DE3005614A1 - Bearbeitungsmaschine wie presse, stanze o.dgl. - Google Patents

Bearbeitungsmaschine wie presse, stanze o.dgl.

Info

Publication number
DE3005614A1
DE3005614A1 DE19803005614 DE3005614A DE3005614A1 DE 3005614 A1 DE3005614 A1 DE 3005614A1 DE 19803005614 DE19803005614 DE 19803005614 DE 3005614 A DE3005614 A DE 3005614A DE 3005614 A1 DE3005614 A1 DE 3005614A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feeder
abutment
processing station
processing machine
station
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803005614
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dipl.-Ing. 7300 Esslingen Stoll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
Original Assignee
Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma filed Critical Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
Priority to DE19803005614 priority Critical patent/DE3005614A1/de
Publication of DE3005614A1 publication Critical patent/DE3005614A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/12Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by chains or belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Bearbeitungsmaschine wie Presse, Stanze oder dergleichen
  • Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsmaschine wie Presse, Stanze od.dgl. zum aufeinanderfolgenden Bearbeiten von Werkstücken in einer Bearbeitungsstation zwischen einem eine linear hin und her gehende Hubbewegung ausführenden Oberwerkzeug und einem Unterwerkzeug.
  • Die Erfindung bezieht sich also z.B. auf eine Presse, die zum Herstellen von Massenartikeln verwendet wird. Hierzu wird bislang regelmäßig so vorgegangen, daß eine Bedienungsperson den jeweiligen Rohling aus einem bereitstehenden Vorrat entnimmt und den Rohling als Werkstück von Hand auf das Unterwerkzeug der Presse auflegt, wonach beim Abwärtshub des Oberwerkzeugs das Werkstück auf die gewünschte Weise bearbeitet wird. Das bearbeitete Werkstück wird sodann, wenn das Oberwerkzeug wieder nach oben fährt, entnommen.
  • Bei diesem Vorgehen muß die Bedienungsperson genau im Maschinentakt arbeiten, falls keine leerhübe auftreten sollen. Die Bedienungsperson steht somit dauernd unter einem sie stark belastenden Zeitdruck. Um diesen zu vermindern, kann man an der Bearbeitungsmaschine auch eine Schalteranordnung od.dgl.
  • vorsehen, die von der Bedienungsperson jedes Mal dann, wenn ein Werkstück auf das Unterwerkzeug aufgelegt ist, betätigt wird. Diese zusätzliche Manipulation führt jedoch zu einem Zeitverlust und zur Verringerung der Produktionsgeschwindigkeit.
  • Ferner wird in den Zeiten, in denen die Bedienungsperson auch nur kurz abwesend ist, kein einziges Werkstück bearbeitet.
  • Dazuhin ist die Bedienungsperson, selbst bei den üblichen Sicherheitsmaßnahmen am Arbeitsplatz, durch das die Hubbewegung ausführende Oberwerkzeug gefährdet und kann von diesem bei Unachtsamkeit verletzt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Bearbeitungsmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe in konstanter Aufeinanderfolge ohne Zeitverlust und ohne daß die Bedienungsperson unter Zeitdruck gerät Werkstücke bearbeitet werden können. Auch sollen kurzzeitige Abwesenheiten die Produktionsrate nicht verringern und für die Bedienungsperson soll keine Verletzungsgefahr bestehen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungs#emäß dadurch gelöst, daß der Bearbeitungsstation ein endlos umlaufender, auf seinem Weg die Bearbeitungsstation durchquerender Zubringer z.B. in Gestalt eines Förderbandes oder Förderkette zugeordnet ist, der an seiner in der Bearbeitungsstation dem Oberwerkzeug zugewandten Oberseite in regelmäßigem Abstand Aufnahmen für die Werkstücke trägt sowie eine von einem Taktvorschubgerät gesteuerte Schrittbewegung mit einer dem Abstand zwischen den Aufnahmen entsprechenden Schrittlänge und einer auf die Hubfrequenz des Oberwerkzeugs abgestimmten Schrittzeit ausführt, die sich aus einer Stillstandszeit, in der sich jeweils eine Aufnahme in der Bearbeitungsstation befindet, und aus einer Vorschubzeit zusammensetzt, während der die nachfolgende Aufnahme in die Bearbeitungsstation gefördert wird, daß die Aufnahmen als Unterwerkzeuge ausgebildet sind und daß in der Bearbeitungsstation der dem Oberwerkzeug abgewandten Unterseite des Zubringers ein Widerlager zum Abstützen des jeweils wirksamen Unterwerkzeugs gegenüberliegt.
  • Es liegt also eine Anordnung vor, die eine Vielzahl von Unterwerkzeugen enthält, die auf dem endlos umlaufenden Zubringer montiert sind und hier gleichzeitig als Aufnahmen für die Werkstücke dienen. Die Werkstücke können somit an einer von der Bearbeitungsstation entfernten Stelle auf die vom Taktvorschubgerät fortgeschalteten Aufnahmen aufgelegt und von diesen nach Durchlaufen der Bearbeitungsstation wiederum an einer hiervon entfernten Stelle fertig bearbeitet abgenommen werden. Infolge der zur Hubbewegung des Oberwerkzeugs synchron ablaufenden Schrittbewegung des Zubringers steht bei jedem Niedergang des Oberwerkzeugs ein Unterwerkzeug mit einem Werkstück bereit. Je nach der Länge des Zubringers und dem Ort, wo die Werkstücke auf die Aufnahmen aufgebracht werden, ergibt sich vor der Bearbeitungsstation eine entsprechende Anzahl von für die Bearbeitung vorbereiteten Einheiten aus Werkstücken und Unterwerkzeugen, die anschließend selbsttätig die Bearbeitungsstation durchlaufen, so daß die Bedienungsperson unabhängiger vom Takt der Bearbeitungsmaschine wird.
  • Kurze Ruhe- oder Abwesenheitszeiten der Bedienungsperson können durch ein vorhergehendes schnelleres Arbeiten ausgeglichen werden.
  • Da die Bedienungsperson nicht im Bereich der Bearbeitungsstation tätig ist, ist eine optimale Sicherheit gewährleistet und das Betätigen von Sicherheitsschaltern od.dgl., z.B. eine Zweihandsteuerung, erübrigt sich. Wegen der Doppelfunktion der Aufnahmen, die zum einen mit Hilfe des entlos umlaufenden Zubringers zum Heranführen der Werkstücke und zum anderen beim Bearbeiten der Werkstücke als Unterwerkzeug dienen, entfällt ein Umsetzen der Werkstücke im Bereich der Bearbeitungsstation. Die in der Bearbeitungsstation vom Oberwerkzeug ausgeübten Kräfte werden von dem Widerlager sicher aufgenommen.
  • Das Widerlager kann ortsfest an der Bearbeitungsmaschine angeordnet sein, es kann beispielsweise vom Pressentisch oder einem an diesem festsitzenden Teil gebildet werden. Es ist jedoch auch möglich, daß das Widerlager vertikal verfahrbar ist, wobei es während der Vorschubzeit mit Abstand zum Zubringer und/oder zum jeweils wirksamen Unterwerkzeug angeordnet ist und während der Stillstandszeit am Zubringer und/oder am jeweils wirksamen Unterwerkzeug anliegt. In diesem Falle führt das Widerlager also ebenfalls eine Hoch-Tiefbewegung im Maschinentakt aus, wobei während der Vorschubzeit keine durch das Widerlager bedingten Gleitkräfte od.dgl. auftreten.
  • Vor allem aus Platzgründen kann es zweckmäßig sein, daß der Zubringer in einer vertikalen Ebene umläuft. Dabei kann der Zubringer unterhalb der Bearbeitungsstation unter Umfahren des Widerlagers zurücklaufen. In diesem Falle kann der Rücklauf des Zubringers im Inneren des Maschinenuntergestellts erfolgen.
  • Je nach den örtlichen Gegebenheiten ist es jedoch auch möglich, daß der Zubringer in einer horizontalen Ebene umläuft. Bei einem solchen Umlauf können die unbearbeiteten Werkstücke praktisch unmittelbar hinter der Bearbeitungsstation, wenn das soeben bearbeitete Werkstück abgenommen ist, auf die jeweilige Aufnahme aufgebracht werden, so daß die Anzahl der zur Bearbeitung vorbereiteten Einheiten aus Werkstücken und Aufnahmen im wesentlichen der Gesamtzahl der vorhandenen Aufnahmen entspricht.
  • Die Anordnung kann so getroffen werden, daß das jeweils wirksame Unterwerkzeug über den z.B. yon einem Förderband gebildeten Zubringer mittelbar auf dem Widerlager aufliegt, so daß die Kräfte über den Zubringer auf das Widerlager übertragen werden.
  • Hierdurch unterliegt der Zubringer einer mechanischen Belastung.
  • Dies kann man dadurch vermeiden, daß das jeweils wirksame Unterwerkzeug unmittelbar auf dem Widerlager aufliegt, z.B. indem der Zubringer die Aufnahmen quer zur Bewegungsrich#ung des Zubringers gesehen nur teilweise untergreift und die vom Zubringer freien Partien des jeweils wirksamen Werkzeugs am Widerlager aufliegen. Auf diese Weise erfolgt eine direkte Kraftübertragung zum Widerlager. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, daß der Zubringer z.B. in Gestalt einer Förderkette in mindestens einer Nut im Widerlager geführt st und daß das jeweils wirksame Unterwerkzeug am Nutrandbereich des Widerlagers aufl cgt. Dies ergibt gleichzeitig eine sichere Führung für den Zubringer im Bereich der Bearbeitungsstation.
  • Ferner kann die Bearbeitungsstation zweckmäßigerweise eine im Takt des Zubringers arbeitende Klemm- oder Spanneinrichtung nnd/oder eine Positioniereinrichtung zum festen Haltern bzw.
  • Positionieren des jeweils wirksamen Unterwerkzeugs während der Stillstandszeit enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Bearbeitungcmaschine kann auch zu einer vollautomatisch arbeitenden Maschine weitergebildet werden.
  • Hierzt kann vorgesehen sein, daß der Bearbeitungsstation eine Beladestation mit einer automatisierten Bestückeinrichtung zum Bestücken der Aufnahmen mit den Werkstücken vorgelagert ist.
  • Entsprechend ist es möglich, der Bearbeitungsstation eine Entnahmestation mit einer automatisierten Entnahmeeinrichtung nachzulagern.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die schematische Vorderansicht einer Presse in Teildarstellung, Fig. 2 die schematische Draufsicht eines in Verbindung mit der Presse nach Fig. 1 verwendbaren endlos umlaufenden Zubringers mit einem Taktvorschubgerät in Teildarstellung, Fig. 3 die schematische Seitenansicht der Bearbeitungsstation einer Variante der Presse nach Fig. 1 in Teildarstellung, Fig. 4 eine Einzelheit der Bearbeitungsstation einer weiteren Variante der Erfindung im Querschnitt entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 1 und Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechenden Draufsicht des b Zubringers mit einer Einrichtung zum Haltern und Positionieren des Unterwerkzeugs in der Bearbeitungsstation.
  • In Fig. 1 sind nur die in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung interessierenden Teile einer Presse dargestellt.
  • Im Pressenobergestell 1 ist ein Oberwerkzeug 2 mit Hilfe eines Kolben-Zylinder-Aggregats 3 in vertikaler Richtung linear hin und her verschiebbar gelagert. Vom Pressenantrieb wird das Oberwerkzeug 2 zu einer Hubbewegung in Richtung des Doppelpfeils 4 angetrieben. Bei seinem Abwärtshub gelangt das Oberwerkzeug 2 in Eingriff mit einem zu bearbeitenden Werkstück 5, das auf einem dem Oberwerkzeug 2 gegenüberliegenden und diesem zugeordneten Unterwerkzeug 6 gelagert ist. Das Werkstück 5 wird zwischen dem Ober- und dem Unterwerkzeug in dieser Bearbeitungsstation 7 der Presse entsprechend der Gestalt der beiden Werkzeuge bearbeitet. Beim Aufwärtshub des Oberwerkzeugs 2 kommt das bearbeitete Werkstück frei und liegt zur Entnahme bereit.
  • Das Unterwerkzeug 6 ist jedoch nicht wie üblich ortsfest an der Presse angeordnet. Das Unterwerkzeug 6 ist vielmehr zusammen mit einer Vielzahl entsprechender Unterwerkzeuge, z.B die Unterwerkzeuge 6a, 6b, 6c, fest an einem endlos umlaufenden Zubringer 8 montiert, der z.B. von einem Förderband oder einer Förderkette gebildet werden kann. Der Weg dieses Zubringers durchquert die Bearbeitungsstation 7 und die Unterwerkzeuge 6 bis 6c sind an seiner in der Bearbeitungsstation 7 dem Oberwerkzeug 2 zugewandten Oberseite angeordnet.
  • Diese Unterwerkzeuge 6 bis 6c bilden gleichzeitig Aufnahmen für die Werkstücke, d.h. die Werkstücke oder Aufnahmen besitzen eine Doppelfunktion. Zum einen dienen sie zum Vorfördern der Werkstücke von einer der Bearbeitungsstation 7 vorgelagerten Beladestation, in der die Werkstücke auf die Unterwerkzeuge oder Aufnahmen aufgebracht werden, zur Bearbeitungsstation.
  • Zum anderen bilden sie, wenn sie in die Bearbeitungsstation 7 gelangen, das Gegenstück zum Oberwerkzeug 2.
  • Der Zubringer 8 trägt die Aufnahmen oder Unterwerkzeuge in regelmäßigem Abstand. Er führt ferner eine Schrittbewegung aus, deren Schrittlänge dem Abstand a zwischen den Aufnahmen oder Unterwerkzeugen entspricht und deren Schrittzeit auf die Hubfrequenz des Oberwerkzeugs 2 abgestimmt ist. Die Schrittzeit setzt sich aus einer Stillstandszeit und einer Vorschubzeit zusammen, wobei sich in der Stillstandszeit des Zubringers 8 jeweils eine Aufnahme. in der Bearbeitungsstation 7 befindet und dort das wirksame Unterwerkzeug 6 bildet. Während der Vorschubzeit wird die jeweils nachfolgende Aufnahme 6a in die Bearbeitungsstation gefördert. Fig. 1 zeigt den Zubringer 8 in einer Stellung während der Stillstandszeit, in der das wirksame Unterwerkzeug 6 dem Oberwerkzeug 2 fluchtend gegenüberliegt und das Oberwerkzeug 2 gegen das zu bearbeitende Werkstück 5 fährt. In Umlaufrichtung 9 des Zubringers 8 gesehen vor der Bearbeitungsstation steht bereits die von der Aufnahme 6a und dem auf ihm liegenden Werkstück 5a gebildete Einheit bereit. Ist das Werkstück 5 bearbeitet und fährt das Oberwerkzeug 2 nach oben, beginnt die Vorschubzeit, innerhalb der die Aufnahme 6a mit dem unbearbeiteten Werkstück 5a um den Abstand a in die Bearbeitungsstation 7 gefördert wird.
  • Dort bildet dann die Aufnahme 6a das wirksame Unterwerkzeug.
  • Während dieser Vorschubzeit gelangt die Aufnahme 6 mit dem nunmehr bearbeiteten Werkstück 5 an die Stelle der Aufnahme 6b.
  • In Wirklichkeit stehen selbstverständlich mehr als eine Einheit aus Aufnahme und Werkstück vor der Bearbeitungsstation bereit.
  • Die Anzahl richtet sich nach der Länge des Zubringers und den örtlichen Gegebenheiten.
  • Zum schrittweisen Fortschalten des Zubringers 8 synchron zur Hubbewegung des Oberwerkzeugs 2 wird ein Taktvorschubgerät verwendet, das in Fig. 1 der Ubersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet ist. Derartige Taktvorschubgeräte sind an sich bekannt. Ein mögliches Taktvorschubgerät ist in Fig. 2 skizziert.
  • Dieses Taktvorschubgerät 10 ist in paralleler Ausrichtung zu dem von einem Förderband gebildeten Zubringer 8 seitlich von diesem angeordnet. Es enthält eine ortsfest gelagerte Halteklammer 11 und in Längsrichtung des Zubringers 8 gesehen mit Abstand zu dieser angeordnet eine Vorschubklammer 12. Die Vorschubklamtner 12 ist an Längsfthrungen 13 parallel zum Zubringer 8 hin und her verschiebbar gelagert. Die Hin- und Herbewegung wird von einem doppelt beaufschlagbaren Kolben gesteuert, dessen Kolbenstange 14 an der Vorschubklammer 12 angreift.
  • Synchron mit der Hin- und Herbewegung der Vorschubklammer 12 erfolgt eine öffnung und Schließbewegung der beiden Klammern 11,12, wobei die Halteklammer 11 bei geöffneter Vorschubklammer 12 geschlossen und bei geschlossener Vorschubklammer 12 geöffnet ist. Insgesamt ist die Wirkungsweise die, daß bei geöffneter Halteklammer 11 und geschlossener Vorschubklammer 12 diese eine Bewegung in der Umlaufrichtung 9 des Zubringers ausführt und diesen mitnimmt. Diese Bewegung findet während der Vorschubzeit statt. In der Stillstandszeit ist die Halteklammer 11 geschlossen und die Vorschubklammer 12 fährt in geöffnetem Zustand, wenn sie mit dem Zubringer nicht mehr in Eingriff steht, auf die Halteklammer 11 hin in die Ausgangsstellung zurück. Der Hub der Vorschubklammer 12 entspricht dem Abstand a zwischen den Aufnahmen oder Unterwerkzeugen. An der dem Taktvorschubgerät 1o gegenüberliegenden Seite des Zubringers 8 greift ein gleich ausgebildetes Taktvorschubgerät 1o a an.
  • Wie bereits angedeutet, können auch andere auch bekannte Taktvorschubgeräte verwendet werden.
  • Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß in der Bearbeitungsstation 7 der dem Oberwerkzeug 2 abgewandten Unterseite des Zubringers 8 ein Widerlager 15 zum Abstützen des jeweils wirksamen Unterwerkzeugs 6 gegenüberliegt. Dieses Widerlager 15 nimmt also beim Bearbeiten des Werkstücks 5 die vom Oberwerkzeug 2 ausgehenden Kräfte auf. Das Widerlager 15 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ortsfest an der Presse angeordnet und wird beispielsweise vom Pressentisch oder von einem mit diesem fest verbundenen Teil gebildet. Des weiteren geht aus Fig. 1 hervor, daß der Zubringer 8 in einer vertikalen Ebene umläuft. Die für den Umlauf erforderlichen Umlenk- und Antriebsräder sind der tibersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet. Dabei läuft der Zubringer 8, hat er die Bearbeitungsstation 7 verlassen'nach einer Entnahmestation, in der die bearbeiteten Werkstücke entnommen wrden, unterhalb der Bearbeitungsstation 7 unter Umfahren des Widerlagers 15 zurück.
  • Dieser Rücklauf erfolgt beim Ausführungsbeispiel im Inneren des gestrichelt angedeuteten Pressenuntergestells 16, das hierzu eine Eintrittsöffnung 17 und eine Austrittsöffnung 18 aufweist. Bei einer abgewandelten Ausführungsform läuft der Zubringer in einer horizontalen Ebene um, d.h. in der Ebene der Bearbeitungsstation.
  • Eine Variante des Widerlagers zeigt Fig. 3. In diesem Falle ist das Widerlager 15a in vertikaler Richtung verfahrbar, wobei es während der Vorschubzeit mit Abstand zum Zubringer und/oder zum jeweils wirksamen Unterwerkzeug angeordnet ist und während der Stillstandszeit am Zubringer und/oder am jeweils wirksamen Unterwerkzeug anliegt. Hierzu kann das verfahrbare Widerlager 15a von der Kolbenstange 19 eines ortsfest an der Presse installierten Zylinders 20 getragen werden.
  • In der in Fig. 3 dargestellten Stellung befindet sich der Zubringer 8 in seiner Bewegungsphase während der Vorschubzeit.
  • Während dieser Zeit ist das Widerlager 15a vom Zubringer 8 abgehoben, so daß keine Gleit- oder Reibungskräfte auftreten.
  • Gelangt eine der mit einem Werkstück bestückten Aufnahmen in die Bearbeitungsstation, fährt das Widerlager 15a in Richtung gemäß Pfeil 21 nach oben und liegt am Zubringer 8 an, so daß sich eine exakte Abstützung ergibt.
  • Im Unterschied zu dem bis jetzt beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei dem sich das Unterwerkzeug mittelbar über den Zubringer am Widerlager abstützt, ist auch eine unmittelbare Abstützung des Unterwerkzeugs auf dem Widerlageiöglich. Eine solche Ausführungsform ist aus Fig. 4 ersichtlich.
  • In diesem Falle liegt das jeweils wirksame Unterwerkzeug 6d unmittelbar auf dem Widerlager 15b auf, in dem der Zubringer 8a die Aufnahmen bzw. das Unterwerkzeug 6d quer zur Bewegungsrichtung des Zubringers 8a gesehen, die rechtwinklig zur Zeichenebene verläuft, nur teilweise untergreift und die vom Zubringer 8a freien Partien 22, 23,24 des jeweils wirksamen Werkzeugs 6d am Widerlager 15b aufliegen.
  • Dabei kann die Anordnung so getroffen werden, daß der Zubringer 8a von einer zweispurigen Förderkette gebildet wird, wobei jede Kettenspur in einer Nut 25,26 des Widerlagers 15b geführt ist. Die von den Kettenspuren freien Partien 22,23,24 des Unterwerkzeugs 6d liegen auf den Randbereichen der Nuten 25,26 des Widerlagers 15b auf.
  • Gemäß Fig. 5 kann der Bearbeitungsstation eine weitere Einrichtung zugeordnet sein, die zum festen Haltern und/oder Positionieren des jeweils wirksamen Unterwerkzeugs während der Stillstandszeit dient. Hierzu kann zu jeder Seite des Zubringers 8 beispielsweise ein Spannzylinder 27 fest mit der Presse verbunden sein, dessen Spannkolbenstange rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Zubringers hin und her verfahrbar ist. In der vorgeschobenen Stellung verspannen die Kolbenstangen 28 der beiden Spannzylinder 27 das sich in der Bearbeitungsstation befindende Unterwerkzeug zwischen sich. Während der Vorschubzeit ist die Verspannung gelöst, d.h. die Kolbenstangen befinden sich im eingefahrenen Zustand.
  • Diese Klemm- und/oder Spann- und/oder Positioniereinrichtung arbeitet also ebenfalls im Takt des Zubringers bzw. im Takt der Presse.
  • Eine noch weitergehende Automatisierung erhält man, wenn der Bearbeitungsstation 7 eine Beladestation mit einer automatisierten Bestückeinrichtung 29 (Fig. 1) zum Bestücken der Aufnahmen mit den Werkstücken vorgelagert ist. Des weiteren kann der Bearbeitungsstation 7 eine Entnahmestation mit einer automatisierten Entnahmeeinrichtung 30 nachgelagert sein.
  • Die obige Figurenbeschreibung bezieht sich zwar auf eine Presse.
  • Die Erfindung kann jedoch selbstverständlich auch für andere Bearbeitungsmaschinen, z.B. für Stanzen, angewendet werden. Leerseite

Claims (1)

  1. Bearbeitungsmaschine wie Presse , ~ Stanze- oderdergleichen Ansprüche 1. Bearbeitungsmaschine wie Presse, Stanze odfdgl. zum aufeinanderfolgenden Bearbeiten von Werkstücken in einer Bearbeitungsstation zwischen einem eine linear hin und her gehende Hubbewegung ausführenden Oberwerkzeug und einem Unterwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungsstation (7) ein endlos umlaufender, auf seinem Weg die Bearbeitungsstation (7) durchquerender Zubringer (8) z.B.
    in Gestalt eines Förderbandes oder Förderkette zugeordnet ist, der an seiner in der Bearbeitungsstation (7) dem Oberwerkzeug (2) zugewandten Oberseite in regelmäßigem Abstand (a) Aufnahmen (6) für die Werkstücke (5) trägt sowie eine von einem Taktvorschubgerät (10) gesteuerte Schrittbewegung mit einer dem Abstand (i zwischen den Aufnahmen (6) entsprechenden Schrittlänge und einer auf die Hubfrequenz des Oberwerkzeugs (2) abgestimmten Schrittzeit ausführt, die sich aus einer Stillstandszeit, in der sich jeweils eine Aufnahme in der Bearbeitungsstation befindet, und aus einer Vorschubzeit zusammensetzt, während der die nachfolgende Aufnahme in die Bearbeitungsstation gefördert wird, daß die Aufnahmen als Unterwerkzeuge ausgebildet sind, und daß in der Bearbeitungsstation der dem Oberwerkzeug abgewandten Unterseite des Zubringers ein Widerlager ) zum Abstützen des jeweils wirksamen Unterwerkzeugs gegenüberliegt.
    2. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (15) ortsfest an der Bearbeitungsmaschine angeordnet ist.
    3. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (15a) vertikal verfahrbar ist, wobei es während der Vorschubzeit mit Abstand zum Zubringer und/oder zum jeweils wirksamen Unterwerkzeug angeordnet ist und während der Stillstandszeit am Zubringer und/oder am jeweils wirksamen Unterwerkzeug anliegt.
    4. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (8) in einer vertikalen Ebene umläuft.
    5. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (8) unterhalb der Bearbeitungsstation (7) unter Umfahren des Widerlagers (15) zurückläuft.
    6. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (8) im Inneren des #aschinenuntergestells (16) zurückläuft.
    7. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer in einer horizontalen Ebene umläuft.
    8. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils wirksame Unterwerkzeug (6d) unmittelbar auf dem Widerlager (15b) aufliegt, z.B. indem der Zubringer (8a) die Aufnahmen quer zur Bewegungsrichtung des Zubringers gesehen nur teilweise untergreift und die vom Zubringer freien Partien (22,#3,24) des jeweils wirksamen Werkzeugs am Widerlager aufliegen.
    9. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (8a) z.B. in Gestalt einer Förderkette in mindestens einer Nut (25,26) im Widerlager (15b) geführt ist und daß das jeweils wirksame Unterwerkzeug am Nutrandbereich des Widerlagers aufliegt.
    lo. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsstation eine im Takt des Zubringers arbeitende Klemm- und/oder Spann-und/oder Positioniereinrichtung zum festen Haltern bzw.
    Positionieren des jeweils wirksamen Unterwerkzeugs während der Stillstandszeit enthält.
    11. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungsstation (7) eine Beladestation mit einer automatisierten Bestückeinrichtung (29) zum Bestücken der Aufnahmen mit den Werkstücken vorgelagert ist.
    12. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungsstation eine Entnahme station mit einer automatisierten Entnahmeeinrichtung (3o) nachgelagert ist.
DE19803005614 1980-02-15 1980-02-15 Bearbeitungsmaschine wie presse, stanze o.dgl. Withdrawn DE3005614A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803005614 DE3005614A1 (de) 1980-02-15 1980-02-15 Bearbeitungsmaschine wie presse, stanze o.dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803005614 DE3005614A1 (de) 1980-02-15 1980-02-15 Bearbeitungsmaschine wie presse, stanze o.dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3005614A1 true DE3005614A1 (de) 1981-08-20

Family

ID=6094648

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803005614 Withdrawn DE3005614A1 (de) 1980-02-15 1980-02-15 Bearbeitungsmaschine wie presse, stanze o.dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3005614A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4317183A1 (de) * 1993-05-22 1994-11-24 Volker Dipl Ing Schroeder Presse mit integriertem Teileeinzug
CN106111776A (zh) * 2016-08-11 2016-11-16 安庆晟扬精密机械零部件有限公司 一种自动冲压装置
CN110586743A (zh) * 2019-10-24 2019-12-20 六安正辉优产机电科技有限公司 一种硅钢片冲裁作业的自动装料构件
CN114433701A (zh) * 2022-04-08 2022-05-06 宁波德洲精密电子有限公司 一种引线框架模具换切装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1451015A (en) * 1919-12-31 1923-04-10 American Can Co Automatic chain-feed attachment
US1608617A (en) * 1925-07-14 1926-11-30 Tulip Container Corp Machine for assembling containers

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1451015A (en) * 1919-12-31 1923-04-10 American Can Co Automatic chain-feed attachment
US1608617A (en) * 1925-07-14 1926-11-30 Tulip Container Corp Machine for assembling containers

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4317183A1 (de) * 1993-05-22 1994-11-24 Volker Dipl Ing Schroeder Presse mit integriertem Teileeinzug
CN106111776A (zh) * 2016-08-11 2016-11-16 安庆晟扬精密机械零部件有限公司 一种自动冲压装置
CN110586743A (zh) * 2019-10-24 2019-12-20 六安正辉优产机电科技有限公司 一种硅钢片冲裁作业的自动装料构件
CN114433701A (zh) * 2022-04-08 2022-05-06 宁波德洲精密电子有限公司 一种引线框架模具换切装置
CN114433701B (zh) * 2022-04-08 2022-07-01 宁波德洲精密电子有限公司 一种引线框架模具换切装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2839978C2 (de)
DE102004018309B4 (de) Vorrichtung zum Stanzen und Schweißen oder Kleben von Werkstücken
DE2822476C2 (de) Einrichtung zum Schneiden länglichen Profilmaterials, insbesondere von Rohrmaterial
DE3418432C2 (de) Mehrfachbearbeitungsmaschine für aus Flachmaterial, insbesondere aus Blechen, bestehende Werkstücke
DE2839269A1 (de) Gesenkpresse
DE1911354A1 (de) Automatische Werkzeugwechselvorrichtung an Werkzeugmaschinen,insbesondere Fraesmaschinen
DE102005057658B4 (de) Vorrichtung zur Mehrfachbearbeitung
EP0967041A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Führen des Sägebandes einer Bandsägemaschine
EP0164490B1 (de) Schneidpresse mit Werkzeugmagazin
CH447001A (de) Vorrichtung zum Verschliessen von Behältern mittels einer Deckfolie
DE19545570A1 (de) Transfereinrichtung für Mehrstationenpressen
DE2839934A1 (de) Vorschubeinrichtung
DE3005614A1 (de) Bearbeitungsmaschine wie presse, stanze o.dgl.
DE2303659C3 (de) Vorrichtung zum automatischen Zu- oder Abführen von Werkstucken zu bzw. aus Werkzeugmaschinen
DE2400235B1 (de) An einer Senkrechträummaschine angeordnete Fördereinrichtung zum Hochfördern von Werkstücken vor mindestens eine Werkstückvorlage
DE3529775A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von formteilen
DE2440534B2 (de) Strangpresse mit einer Matrizenwechseleinrichtung
DE2816928A1 (de) Formstueck-wechselvorrichtung in einer stufenpresse
CH616108A5 (de)
DE2141980A1 (de) Einrichtung zum transport von werkstuecken bei der kaltumformung mittels kaltfliesspressen u.dgl
DE3703700C2 (de) Stanzpresse mit einer automatischen Werkzeugwechselvorrichtung
DE1139069B (de) Einrichtung zum Beschicken von Pressen und aehnlichen Werkzeugmaschinen
DE2346520C3 (de) Werkstückzubringeeinrichtung an Räummaschinen o.dgi
DE435897C (de) Verfahren und Ziehpresse zur Herstellung von Dosenruempfen
DE2430838A1 (de) Werkzeugmaschine, insbesondere pressoder stanzmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal