DE3003869C2 - Saug- und Druckventilanordnung - Google Patents

Saug- und Druckventilanordnung

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DE3003869C2 DE19803003869 DE3003869A DE3003869C2 DE 3003869 C2 DE3003869 C2 DE 3003869C2 DE 19803003869 DE19803003869 DE 19803003869 DE 3003869 A DE3003869 A DE 3003869A DE 3003869 C2 DE3003869 C2 DE 3003869C2
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Gerhard Dipl.-Ing. 7432 Urach Nendzig
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Description

dadurch gekennzeichnet, daß als Ringkörper (12, 13) ein den Ansaugkanal (17) bzw. die Ansaugkanäle (17) enthaltende; bzw. begrenzender ringförmiger Einsatzgehäusekörper (12) und ein an diesen axial anschließender, jec -ch getrennter ringförmiger Ventilsitzkörper (13) angeordnet sind, welcher mindestens einen den Ansaugkanal (17) bzw. die Ansaugkanäle (17) mit dem Arbeitsraum (8) verbindenden Durchlaß (13") sowie einen mit radialem Abstand vom Zentralrohr (14) angeordneten Ventilsitz aufweist, und daß der auf dem arbeitsraumseitigen Ende des Zentralrohres (14) zur Erzeugung einer selbstzentrierenden berührungslos abdichtenden Führung unter Zwischenschaltung eines engen Ringspaltes (23) gleitgelagerte, hülsenartige Saugventilkörper (19) mit nur einer Dichtfläche mit dem Ventilsitz zusammenwirkt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrohr (14) an seinem dem Druckraum (9) oder der Druckleitung zugewandten Ende einen schmalen Bund (14') besitzt, der von einer entsprechenden stirnseitigen Aussparung des Einsatzgehäusekörpers (12) aufgenommen ist.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper
(13) mittels radialer Stege (13') auf dem Zentralrohr
(14) zentriert ist und zwischen den zentrierenden Stegen (13') die Durchlässe (13") freibleiben, welche mit den den Einsatzgehäusekörper (12) durchsetzenden Ansaugkanälen (17) in Verbindung stehen.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrohr (14) gehärtet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (13) gehärtet ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugkanäle (17) zwischen dem Einsatzgehäusekörper (12) und dem
Ventilsitzkörper (13) angeordnet sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzgehäusekörper (12) auf das Zentralrohr (14) aufgeschrumpft ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (13) auf das Zentralrohr aufgeschrumpft ist
9. Anordnung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (13) mit weniger Obermaß als der Einsatzgehäusekörper (12) auf das Zentralrohr (14) aufgeschrumpft ist
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (23) eine Spaltweite zwischen 0,005 mm und 0,02 mm aufweist
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugventilkörper (19) eine mit dem Ventilsitzkörper (19) zur Steuerung des Durchtritts des Fördermediums zusammenwirkende konische Dichtfläche aufweist
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugventilkörper (19) eine in Richtung zum Pumpenarbeitsraum (8) od. dgL abnehmende radiale Dicke aufweist
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugventilkörper (19) gehärtet ist
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß der Druckventilkörper (24) einen in das Zentralrohr (14) hineinragenden Führungsansatz (24") mit zentrierenden, auf der Innenwand des Rohres (14) gleitenden Stegen (24') aufweist
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Druckraum (9) bzw. einer entsprechenden Druckleitung zugewandten Seite des Gehäusekörpers (12) eine Kappe (11) angeordnet ist, die das Druckventil umschließt, dessen Ventilkörper (24) mittels einer Ventilfeder (25) gegen die Kappe in schließender Richtung gespannt ist
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß der Saugventilkörper (19) durch einen am Ende des Zentralrohres (14) befestigten Teller (21) gesichert ist, welcher als Widerlager für eine den Saugventilkörper in schließender Richtung beaufschlagende Ventilfeder (20) dient
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daÜ das Ventilgehäuse (7), welches Zentralrohr (14), Einsatzgehäusekörper (12) und Ventilsitzkörper (13) umfaßt, als eine mit Saug- und Druckventil vormontierbare Einheit ausgebildet ist, die in eine Bohrung (3) eines Pumpengehäuses (1) od. dgl. einschiebbar ist
so Die Erfindung betrifft eine Saug· und Druckventilanordnung mit einem Ventilgehäuse, welches in ein Pumpengehäuse od. dgl. zwischen einem Druckwechseln unterworfenen Arbeitsraum und einem Druckraum bzw. einer Druckleitung einsetzbar ist und einen Ringkörper mit einem darin als Axialkanal eingesetzten, den Arbeitsraum mit dem Druckraum bzw. der Druckleitung verbindenden, im wesentlichen glattflächigen Zentralrohr aufweist, einem Druckventil, welches den Durch-
fluß zwischen dem Axialkanal und dem Druckraum bzw. der Druckleitung steuert und dessen Ventilkörper mit dem als Ventilsitz angeordneten druckraumseitigen bzw. druckleitungsseitigen Ende des Zentralrohres zusammenwirkt, und einem Saugventil, welches den Durchfluß zwischen mindestens einem radial außerhalb des Zentralrohres im Ringkörper angeordneten Ansaugkanal und dem Arbeitsraum steuert und dessen ringförmiger, gleichachsig zum Zentralrohr angeordneter Ventükörper mit einem am arbeitsraumseitigen Ende des Ringkörpers ausgebildeten Ventilsitz zusammenwirkt
Eine entsprechende Saug- und Druckventilanordnung ist aus der US-PS 33 09 013 bekannt Dabei besitzt das Saugventil einen ringplattenförmigen Ventilkörper, welcher mit einem am einsiückigen Ringkörper ausgebildeten planen Ventilsitz zusammenwirkt Dieser Ventilsitz wird von Ansaugkanälen durchdrungen, welche mit radialem Abstand vom Axialkanal im Ringkörper unter einem Winkel zu dessen Längsachse angeordnet sind, derart daß die vom Ventilsitz abgewandten Enden der Ansaugkanäle die Äußenumfangsfläche des Ringkörpers durchsetzen.
Eine einwandfreie Abdichtung des Saugverttiles ist nur dann gewährleistet wenn der ringplattenförmige Ventilkörper sowohl radial innerhalb der Mündungen der Ansaugkanäle als auch radial außerhalb derselben exakt auf dem planen Ventilsitz aufliegt Dies kann jedoch bereits bei geringen Verschmutzungen des Fördermediums nicht mehr sicher gewährleistet werden. Hinzu kommt daß sich der Ringkörper entsprechend den Druckwechseln im Arbeitsraum geringfügig verformt so daß zumindest bei Verwendung der Saug- und Druckventüanordnung in ausgesprochenen Hochdruckpumpen keine exakte Planizität des Ventilsitzes vorliegt Bei auftretenden Wölbungen des Ventilsitzes können verhältnismäßig erhebliche Ündichtheiten auftreten. Eine Härtung des Ringkörpers zur Vermeidung bzw. Verminderung von Verformungen bei Druckwechseln sowie z"T Verschleißverminderung des Ventilsitzes ist aufgrund der komplizierten Form des Ringkörpers nur schwer möglich.
Schließlich können die mehrfach im Ringkörper angeordneten Ansaugkanäle bei starken Wechselbeanspruchungen des Ringkörpers den Ausgangspunkt von Rissen bilden.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine für Hochdruckpumpen besonders geeignete Saug- und Druckventüanordnung zu schaffen, die die Riß- und Bruchgefahr auch bei starken Druckwechseln vermeidet und zugleich eine einfache Herstellbarkeit der Ventilanordnung ermöglicht
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Ringkörper ein den Ansaugkanal bzw. die Ansaugkanäle enthaltender bzw. begreifender ringförmiger Einsatzgehäusekörper und ein an diesen axial anschließender, jedoch getrennter ringförmiger Ventilsitzkörper angeordnet sind, welcher mindestens einen den Ansaugkanal bzw. die Ansaugkanäle mit dem Arbeitsraum verbindenden Durchlaß sowie einen mit radialem Abstand vom Zentralrohr angeordneten Ventilsitz aufweist, und daß der auf dem arbeitsraumseitigen Ende des Zentralrohres zur Erzeugung einer selbstzentrierenden berührungslos abdichtenden Führung unter Zwischenschaltung eines engen Ringspaltes gleitgelagerte, hülsenartige .Saugventilkörper mit nur eiiier Dichtfläche mit dem Ventilsitz zusammenwirkt.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Unterteilung des Ringkörpers im Einsatzgehäusekörper und Ventilsitzkörper lassen sich kerbrißgefährdete Querschnitte besonders wirksam vermeiden. Insbesondere können im Übergangsbereich zwischen dem Einsatzgehäusekörper und dem Ventilsitzkörper des Saugventiles keinerlei Spannungen auftreten, da die voneinander getrennten Teile gegeneinander arbeiten dürfen. Aufgrund seiner einfachen Ringform läßt sich der Ventilsitzkörper ohne weiteres härten.
ίο Zwischen Ventilsitz und Ventilkörper kann eine hohe Dichtheit gewährleistet werden, da der Ventükörper lediglich mit einer Dichtfläche mit dem im radialen Abstand vom Zentralrohr angeordneten Ventilsitz zusammenwirkt so daß die beiden Teile auch bei gegebenenfalls auftretenden Verformungen auf einem geschlossenen ringförmigen Bereich aufeinander aufliegen. Die Abdichtung zwischen Ventilsitz und Ventükörper wird noch dadurch begünstigt, daß der Ventilkörper auf dem Zentralrohr exakt geführt wird, gegenüber dem er unter Zwischenschaltung des engen Ringspaltes berührungslos abgedichtet ist Dieser Ringsps', verengt sich bei starken auf die Außenumfangsfläche de: hülsenförmigen Ventilkörpers wirkenden Druckkräften, so daß neben einer berührungsfreien Selbstzentrierung des Ventilkörpers eine extreme Drosselwirkung des Ringspaltes erreichbar ist
Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Saug- und Druckventüanordnung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine Ausführung entsprechend dem Anspruch 2 gewährleistet eine sichere axiale Abstützung des Zentralrohres in dem Einsatzgehäusekörper, andererseits kann der schmale Bund keine zerstörerischen Kerbspannungen verursachen, da das Zentralrohr in diesem Bereich nur einer geringen Wechselbeanspruchung ausgesetzt ist.
Entsprechend Anspruch 3 kann der Ventilsitzkörper eine besonders einfache und damit für hohe Beanspruchungen geeignete Form haben.
Eine Härtung des Zentralrohres und des Ventilsitzkörpers gemäß den Ansprüchen 4 und 5 führt zu einer honen Verschleißfestigkeit und verringert die Gefahr von Verformungen dieser Teile. Wegen der einfachen Form der Teile ist die Härtung ohne Schwierigkeiten möglich.
Im Regelfall sind die Ansaugkanäle durch den Einsatzgehäusekörper geführt, d. h. durch das erfindungsgemäß am wenigstens wechselbeanspruchte Teil. Jedoch ist es auch möglich, die Ansaugkanäle entsprechend dem Anspruch 6 auszubilden. Dazu kann der Einsatzgehäusekörper stirnseitige Radialnuten besitzen, die die Ansaugkanäle bilden. Gegebenenfalls kann auch zwischen dem Gehäusekörper und dem Ventüsitzkörpir ein .Distanzteil od. dgl. derart eingefügt sein, daß ein zu den Durchlässen des Ventilkörpers führender Ansaugweg frei bleibt.
Eine Ausbildung der Ventilanordnung entsprechend den Ansprüchen 7 oder 8, vorzugsweise entsprechend den kombinierten Merkmalen beider Ansprüche, ermöglicht in einfacher Weise eine gemeinsame Bearbeitung und einen gemeinsamen Einbau der miteinander verbundenen Teile sowie eine druckdichte Verbindung zwischen diesen Teilen.
Die Merkmale des Anspruches 9 tragen den unterschiedlichen Festigkeitsanforderungen der Verbindungen zwischen Zentralrohr und Ventilsitzkörper bzw. Zentralrohr und Einsatzgehäusekörper Rechnung.
Die Ansprüche 10 bis 13 betreffen besonders bevor-
zugte Ausführungsformen des Säugventils. So ist eine Ventilausbildung nach Anspruch 10 infolge der Lagerung des Ventilkörpers unter Zwischenschaltung eines engen Ringspaltes mit einer Spaltweite von 0,005 bis 0,02 mm besonders verschleiß- und geräuscharm, da sich der Ventilkörper — insbesondere wenn zusätzlich die Merkmale des Anspruches 12 vorhanden sind — einerseits unter der Wirkung hoher Druckunterschiede auf seiner radialen Außen- und Innenseite so verformen kann, daß ein vom Hochdruck- zum Niederdruckende ι ο sich verengender Dichtspalt entsteht, der ein berührungsfreies Selbstzentrieren des Ventilkörpers bewirkt, andererseits jedoch so eng ausgeführt ist, daß auch bei geschlossenem Ventil nur eine geringe Leckmenge durch den drosselnden Ringspalt hindurchtritt. Die konische Ventilsitzfläche nach Anspruch 11 ist im Vergleich zu Planflächen gegen Verunreinigungen und dadurch verursachte Undichtheiten wesentlich unempfindlicher.
Nach Anspruch 14 kann das den Sitz des Druckventil bildende Zentralrohr auch zur Führung für den Druckventilkörper dienen, so daß auch auf der Druckseite der erfindungsgemäßen Saug- und Druckventilanordnung eine einfache konstruktive Gestaltung erreicht wird.
Die Ansprüche 15 und 16 beziehen sich auf einfache Möglichkeiten, die Widerlager der Ventilfedern am Ventilgehäuse anzuordnen.
Dies ermöglicht es, die Saug- und Druckventilanordnung gemäß Anspruch 17 als komplette Einheit vorzumontieren und gegebenenfalls auf Lager zu halten, so daß die Ventilanordnung schnell ausgetauscht werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch eine erfinuungsgernäße Saug- und Druckventüanordnurig,
Fig. 2 eirf Schnitt entsprechend der Schnittlinie II-II in F i g. 1 und
Fig.3 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie IH-III in Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 das Pumpengehäuse und mit 2 der Pumpenkolben bezeichnet. Dieser bewegt sich hin- und hergehend in Richtung des Doppelpfeiles x, wobei eine Bewegung nach links den Saughub und eine Bewegung nach rechts den Druckhub darstellt
Das Pumpengehäuse 1 weist eine gestufte Bohrung 3 auf, deren Teil 3' mit größerem Durchmesser eine ringförmige, mit einem Einlaßkanal 5' verbundene Vertiefung 4 und einen in radialer Richtung verlaufenden Aus- laßkanal 5" besitzt, der zu einer nicht dargestellten Druckleitung führt An ihrem (in der Zeichnung) rechten Ende ist die Bohrung 3 durch ein Verschlußstück 6 dicht verschlossen, welches, wie dargestellt mit dem Pumpengehäuse 1 verflanscht sein kann.
In die Bohrung 3 des Pumpengehäuses 1 ist ein Ventilgehäuse 7 eingesetzt wobei links des Ventilgehäuses 7 der Pumpenarbeitsraum 8 und rechts des Ventilgehäuses 7 der Druckraum 9 verbleibt
Das Ventilgehäuse 7 besteht aus einem ringförmigen eo Einsatzgehäusekörper 12, einem ringförmigen Ventilsitzkörper 13 und einem Zentralrohr 14, auf dem der Einsatzgehäusekörper 12 und der Ventilsitzkörper 13 aufgeschrumpft sind. Dabei ist der Ventilsitzkörper auf dem Zentralrohr 14 mittels radialer Stege 13' (vgl F i g. 2) zentriert, zwischen denen Durchlässe 13" freibleiben. Der Innenraum des Zentralrohres 14 bildet einen zentralen Axialkanal 15, der den Pumpenarbeits raum 8 mit dem Druckraum 9 bzw. einer Druckleitung verbindet. Am rechten Ende besitzt das Zentralrohr 14 einen Bund 14', der in einer entsprechenden Aussparung des Einsatzgehäusekörpers 12 aufgenommen ist und das Zentralrohr 14 axial unverschiebbar im Einsatzgehäusekörper 12 festhält.
Das Ventilgehäuse 7 stößt mit einer Schulter einerseits gegen die Stufe 8' zwischen dem Buhrungsteil 3' mit größerem Durchmesser und dem Bohrungsteil 3" mit kleinerem Durchmesser; andererseits ist das Ventilgehäuse 7 gegen das Verschlußstück 6 abgestützt. Dazu ist in das Verschlußstück 6 eine Druckschraube 10 dichtend eingesetzt, welche gegen eine becherförmige, am Einsatzgehäusekörper 12 befestigte Kappe 11 mit radialen öffnungen 1Γ drückt.
Gegenüber dem Bohrungsteil 3' ist das Ventilgehäuse 7 durch Dichtringe 16' und 16" abgedichtet, die in Ringnuten auf dem Ventilsitz 13 bzw. dem Einsatzgehäusekörper 12 beidseitig der Vertiefung 4 angeordnet sind.
Vom mit dem Einlaßkanal 5' verbundenen Ringraum 4', der von der Vertiefung 4 und dem Einsatzgehäusekörper 12 begrenzt wird, führen ein oder mehrere Ansaugkanäle 17 unter einem Winkel zur Längsachse des Ventilgehäuscs 7 durch den Einsatzgehäusekörper 12 zu einer stirnseiligen ringförmigen Vertiefung 18 am Einsatzgehäusekörper 12, die einerseits von der Außenfläche des Zentralrohres 14 und andererseits von einer konusfoiTnigen Ringfläche am Einsatzgehäusekörper 12 begrenzt wird.
Die Vertiefung 18 verbindet die Ansaugkanäle 17 mit den Durchlässen 13" zwischen den Zentrierstegen 13' des Ventilsitzkörpers 13.
Die Durchlässe 13" werden durch das Saugventil gesteueirt, welches den hülsenförmigen auf dem Zentralrohr 114 im Gleitsitz angeordneten Saugventilkörper 19 umfaßt, der mittels einer Feder 20 in schließendem Sinne des Ventils gegen der. Veniüsitzkörpsr !3 gedruckt wird. Als Widerlager für die Feder 20 dient ein Federteller 21, welcher mittels eines z. B. geteilten Ringes 22 auf dem linken Ende des Rohres 14 befestigt ist
Der Saugventilkörper 19 ist auf der Außenseite des Zentralrohres 14 unter Zwischenschaltung eines engen Spaltes 23 geführt, der zwischen Zentralrohr 14 und Saugventilkörper 19 eine ausreichende berührungslose Abdichtung im eingangs erläuterten Sinne herstellt, wie weiter unten noch zusätzlich dargelegt wird.
An seiner (in der Zeichnung) rechten Stirnseite besitzt der Saugventilkörper 19 eine konsuförmige Dichtfläche, die mit einer entsprechenden konusförmigen Ringfläche am Ventilsitzkörper 13 zusammenwirkt, so daß sich ein kegelartiger Ventilsitz ergibt
Am rechten Ende des zentralen Axialkanales 15 befindet sich das Druckventil, dessen Ventilkörper 24 einen mit Zentrierstegen 24' versehenen Fortsatz 24" besitzt, welcher in den Axialkanal 15 hineinragt dergestalt daß das Rohr 14 zur Führung des Druckventilkörpers 24 dient Der Ventilsitz für den Druckventilkörper 24 wird durch eine konusförmige Ringfläche 24'" am rechten Ende des Zentralrohres 14 gebildet, weiche mit einer entsprechenden konusförmigen Ringfläche am Druckventilkörper 24 zusammenwirkt Eine Ventilfeder 25 ist gegen die das Widerlager bildende Kappe 11 abgestützt und drückt den Druckventilkörper 24 in schließender Richtung des Druckventils gegen dessen Sitz.
Beim Saughub des Pumpenkolben« 2, d.h. bei geschlossenem Druckventil und geöffnetem Saugventil, wird ein Fördermedium durch die Ansaugkanäle 17, die Vertiefung 18 und die Durchlässe 13" in den Pumpenar-
beitsraum 8 eingesogen. Beim nachfolgenden Druckhub schließt das Saugventil, während sich das Druckventil öffnet, und das Fördermedium strömt vom Pumpenarbeitsraum 8 durch den zentralen Axialkanal 15, den Innenraum der Kappe U, deren öffnungen 11' und den s Druckraum 9 in den Auslaßkanal.
Während dieses Druckhubes werden die äußeren Umlanjsflächen des Saugventilkörpers 19 von starken Druckkräften beaufschlagt, so daß der Saugventilkörper 19 seinen Durchmesser elastisch vermindert und den Spalt 23 verengt. Innerhalb des Spaltes 23 besteht dabei vom Pumpenarbeitsraum 8 zu den Durchlässen 13" hin ein Druckgefälle, so daß die auf die äußeren Umfangsflächen des Saugventilkörpers 19 einwirkenden Druckkräfte nur am linken Ende des Saugventilkör- pers 19 durch entsprechende, auf die innere Ringfläche des Saugventilkörpers 19 wirkende Gegendruckkräfte kompensiert werden, während der Saugventilkörper 19 an seinem rechten, dem Ventilsitzkörper 13 zugewandten Ende praktisch den vollen Druck im Pumpenarbeits- raum 8 aufnehmen muß. Dadurch stellt sich ein in Richtung des Ventilsitzkörpers 13 verengender Spalt 23 ein, der zur Selbstzentrierung des Saugventilkörpers führt und während des Druckhubes des Pumpenkolbens den Betriebsdruck abdrosselt.
Damit der Spalt 23 in bestimmter Weise verformt wird, nimmt die Dicke des Saugventilkörpers 19 in Richtung des Druckabfalls im Spalt 23 zu. Es läßt sich ohne weiteres erreichen, daß die Leckmenge, die durch den Spal.' 23 fließt geringer als 1% des beim Druckhub verdrängten Volumens ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
65

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Saug- und Druckventilanordnung mit
    — einem Ventilgehäuse, welches in ein Pumpengehäuse od. dgl. zwischen einem (starken) Druckwechseln unterworfenen Arbeitsraum und einen Druckraum bzw. einer Druckleitung einsetzbar ist und einen Ringkörper mit einem darin als Axialkanal eingesetzten, den Arbeitsraum mit dem Druckraum bzw. der Druckleitung verbindenden, im wesentlichen glattflächigen Zentralrohr aufweist,
    — einem Druckventil, welches den Durchfluß zwischen dem Axialkanal und dem Druckraum bzw. der Druckleitung steuert und dessen Ventilkörper mit dem als Ventilsitz angeordneten druck-umseitigen bzw. druckleitungsseitigen Ende «ks Zentralrohres zusammenwirkt, und
    — einem Saugventil, welches den Durchfluß zwischen mindestens einem radial außerhalb des Zentralrohres im Ringkörper angeordneten Ansaugkanal und dem Arbeitsraum steuert und dessen ringförmiger, gleichachsig zum Zentralrohr angeordneter VentiiStörper mit einem am arbeitsraumseitigen Ende des Ringkörpers ausgebildeten Ventilsitz zusammenwirkt,
DE19803003869 1980-02-02 1980-02-02 Saug- und Druckventilanordnung Expired DE3003869C2 (de)

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