DE3003879A1 - Ventilanordnung, insbesondere fuer hochdruckpumpen - Google Patents

Ventilanordnung, insbesondere fuer hochdruckpumpen

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DE3003879A1 DE19803003879 DE3003879A DE3003879A1 DE 3003879 A1 DE3003879 A1 DE 3003879A1 DE 19803003879 DE19803003879 DE 19803003879 DE 3003879 A DE3003879 A DE 3003879A DE 3003879 A1 DE3003879 A1 DE 3003879A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • "Ventilanordnung, insbesondere für Hochdruckpumpen"
  • Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung, insbesondere für Hochdruckpumpen, mit ringförmigem Ventilsitz und damit zusammenwirkendem hülsenförmigem Ventilkörper, der in Offnungs- und Schließrichtung des Ventils auf einer zylindrischen, vorzug weise kreiszylindrischen Führungsfläche geführt ist, und mit in radialem Abstand von der Führungsfläche zwischen den Dichtflächen des Ventilkörpers und des Ventilsitzkörpers angeordnetem gesteuertem Ventildurchtrittsquerschnitt.
  • Eine derartige Ventilanordnung ist beispielsweise aus der DE-PS 2 711 837 bekannt. Sie weist einen Ventilsitz mit einer äußeren und einer inneren ringförmigen Dichtfläche auf. Zwischen diesen Dichtflächen befinden sich Durchlässe, die von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite des Ventiles führen.
  • Im geschlossenen Zustand des Ventils muß der hülsenförmige Ventilkörper gleichzeitig auf beiden Dichtflächen aufliegen, um einen einwandfreien Verschluß des Ventils zu gewährleisten.
  • Aus herstellungsmäßigen Gründen lassen sich diese Dichtflächen praktisch nur als Planflächen ausführen. Diese sind Jedoch gegenüber Verschmutzungen durch Fremdkörper im Fördermedium empfindlich und erfordern eine sehr hohe Herstellungsgenauigkeit. Häufig rührt außerdem die Verformung des Ventilsitzes oder des Ventilkörpers inrolge des Betriebsd-ruckes oder infolge konstruktiv bedingter Kräfte zum Abheben des Ventilkörpers von einer seiner Dichtflächen, so daß Undichtigkeiten, erhöhter Verschleiß und ein schlechter Wirkungsgrad unvermeidlich sind.
  • Für eine einigermaßen sichere Abdichtung bei hohen und sehr hohen DrUcken sind verhältnismäßig breite Dichtflächen erforderlich, die zu großen Erhebungsdrücken und damit zu starker Geräuschbildung sowie zu hohen Beanspruchungen führen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ventil der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches bei einfacher Herstellbarkeit eine hohe Verschleißfestigkeit und auch bei unter hohen Drücken zuverlässig beherrschbarer Dichtheit einen mög lichst gleichbleibend guten Wirkungsgrad besitzt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Ventilkörper unter Zwischenschaltung eines engen, mit Drosselwirkung bei geschlossenem Ventil von der Hochdruck- zur Niederdruckseite des Ventilkörpers führenden nach der Niederdruckseite offenen Dichtspaltes der Führungsfläche geführt ist.
  • Der Dichtspalt ersetzt somit am Ventilsitz und am Ventilkörper jeweils eine Dichtfläche und erlau eine große Freiheit bei der Gestaltung der verbleibenden Dichtflächen.
  • Die Führungsfläche kann den Ventilkörper umschließen, beispielsweise, wenn der Ventilkörper in einem Rohr geführt ist.
  • Vorzugsweise umschließt jedoch der Ventilkörper die Führungsfläche, die beispielsweise durch die Außenseite eines Ftihrungsstabes gebildet werden kann Insbesondere ist die Anordnung derart getroffen, daß der Ventilkörper eine seiner Gleitfläche mit radialem Abstand gegenüberliegende Mantelfläche aufweist, die bei geschlossenem Ventil Uber ihre axiale Länge vom Hochdruck beaufschlagt ist, derart, daß auf den Ventilkörper radiale Druckkräfte in einer den Dichtspalt von der Hochdruck- zur Niederdruckseite verengenden Richtung einwirken.
  • Im geschlossenen Zustand des Ventiles nimmt der Druck im Dichtspalt von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite des Ventiles stetig ab, während die auf die Mantelflächen des Ventilkörpers einwirkenden Druckkräfte im wesentlichen ortsunabhängig konstant sind. Dies bedeutet, daß sich die in radialer Richtung und Gegenrichtung auf den Ventilkörper einwirkenden Druckkräfte nur auf der Hochdruckseite des Dichtspaltes aufheben, während mit zunehmender Entfernung von der Hochdruckseite die Differenz zwischen dem Druck auf die Mantelfläche und dem Druck innerhalb des Dichtspaltes wächst und der Dichtspalt von der Hochdruckseite in Richtung zur Niederdruckseite zunehmend verengt wir.d, und zwar umso mehr, Je höher der Nediumdruck ist. Der durch den Dichtspalt verursachte Leckverlust kann dadurch prak tisch unabhängig vom Mediumdruck gehalten oder mit zunehmendem Druck unter Umständen sogar verringert werden.
  • Wie sich erwiesen hat, läßt sich die günstigste Wirkung in dieser Hinsicht erreichen, wenn der Ventilkörper zur Niederdruckseite hin eine zunehmende radiale Dicke aufweist, so daß die Steifigkeit des Ventilkörpers entsprechend der zunehmenden Belastung wächst und eine unzulässige Verengung bis zur BerWhrunE der Gleitfläche des Ventilkörpers mit der Führungsfläche verhindert wird. Zugleich tritt eine Selbstzentrierung des Ventilkörpers auf seiner Führungsfläche unter der Wirkung der den Dichtspalt durchströmenden Flüssigkeit auf.
  • Die Weite des Dichtspaltes bei vom Hochdruck unbelastetem Ventilkörper beträgt vorteilhart - Je nach Abmessung der Ventile -Bruchteile von 1 mm, vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 0,1 mm.
  • FWhrungsfläche, Ventilsitz und Ventilkörper können zu einer Baueinheit dadurch vereinigt werden, daß der Ventilkörper auf einem stab- oder rohrförmigen Fortsatz des die Führungsfläche aufweisenden Ventilsitzkörpers zentriert ist.
  • Dabei kann der Ventilsitzkörper einen zentralen Stab- oder Rohrkörper aufweisen, auf dem ein mittels radialer Stege zentrierter Ring befestigt ist, der die ringförmige Nicht fläche des Ventilsltzes trägt, wobei ein Bereich der Außenseite des Stab- oder Rohrkörpers die Führungsfläche für den auf dieser mit Dichtspalt geführten Ventilkörper bildet, und wobei zwischen den Stegen Durchlässe freibleiben, die von der Niederdruckseite zur Hochdruckseite des Ventilsitzkörpers führen. Vorzugsweise ist der Ring des Ventilsitzkörpers auf den Stab- oder Rohrkörper aufgeschrumpft. Ein derartig aufgebauter Ventilsitzkörper läßt sich einrach herstellen und ist hohen Wechselbeanspruchungen gewachsen, da das Materialgefüge des Ventilsitzkörpers im Bereich des Uberganges vom Stab- bzw.
  • Rohrkörper zu den Stegen des Ringes ungestört ist, so daß Kerbspannungen und damit einhergehende Spannungsrisse vermieden werden.
  • Durch die Erfindung ist es mit besonderem Vorteil möglich, die Dichtflächen am Ventilsitz und Ventilkörper kegelförmig aus zu bilden, da trotz der außerhalb der Ventilachse ringförmig angeordneten Durchtrittsöffnungen für das gesteuerte Medium nur eine einzige kreisringförmige Dichtfläche notwendig ist, deren zuverlässige Abdichtung infolge der berührungslosen Zentrierung des Ventilkörpers auf dessen Führungsfläche praktisch keine Schwierigkeiten bereitet. Zugleich ist die Gefahr von Ablagerungen, Verschmutzungen und Korrosionen an den Dichtflächen nur gering.
  • Zusätzlich wird durch kegelförmige Dichtflächen eine hohe Dichtigkeit erreicht.
  • Dieon der Dichtfläche abgewandte. Stirnseite des Ventilsitzkörpers ist vorzugsweise als Widerlager für eine Ventilfeder ausgebildet, dergestalt, daß bei hintereinander angeordneten Ventilen eine Ventilfeder zwischen dem Ventilkörper des einen und dem Ventilsitzkörper des anderen Ventils einspannbar ist.
  • Der Stab- oder Rohrkörper und/oder der Ring des Ventilsitzkörpers sind vorzugsweise gehärtet. Dieses ist wegen der einfachen Form dieser Teile ohne weiteres möglich und erhöht die Verschleißfestigkeit. Andererseits kann der Ventilsitz bzw.
  • Ventilsitzkörper z.B. als Feingußteil hergestellt werden.
  • Der Ventilkörper kann vorteilhafterweise ebenfalls gehärtet und als einfaches Drehteil ausgebildet sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Ventilsitzkörper von Saug- und Druckventil unmittelbar axial gegeneinander abgestützt und auf ihrer radialen Innenfläche und/oder auf ihrer radialen Außenfläche auf bzw. in gleichen Zentrierflächen eines Tragelementes bzw. Gehäuses gemeinsam zentriert. Ventilsitzkörper und Ventilkörper können zu einer einbaufertigen Einheit vereinigt sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, noch weiter erläutert.
  • Dabei zeigt Fig. 1 einen axialen Schnitt durch ein Pumpenaggregat mit Saug- und Druckventilanordnung, Fig. 2 einen Längsschnitt eines Ventilsitzkörpers, Fig. 3 einen Längsschnitt eines weiteren Ventilsitzkörpers und Fig. 4 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Pumpenzylinder 1 mit einem Kolben 2, der sich entsprechend dem Pfeil x hin- und herbewegt, wobei eine Bewegung nach rechts den Druckhub und eine Bewegung nach links den Saughub darstellt.
  • Der Pumpenzylinder 1 mündet in einen zylindrischen Innenraum 3 eines Ventilgehäuses 4, das z.B. einen Teil des Pumpengehäuses bildet.
  • Der gestufte zylindrische Innenraum 3 ist beidseitig verschlossen, beispielsweise durch Deckel 5 und 6. Innerhalb des zylindrischen Innenraumes 3 ist eine vormontierte Ventileinheit 7 eingesetzt, welche einerseits gegen eine Stufe 3' des zylindrischen Innenraumes und andererseits gegen eine schematisch als Pfeil dargestellte Druckschraube 8 am Deckel 5 abgestützt ist.
  • Die Ventileinheit 7 weist einen Spannbolzen 9 auf, auf dem die Teile der Ventileinheit 7 gleichachsig hintereinander angeordnet sind. Zwischen den Muttern 10 und 11 des Spannbolzens 9 sind eine ringförmige Abschlußplatte 12, ein erster Ventilsitzkörper 13a, ein gleich ausgebildeter zweiter Ventilsitzkörper 13b und eine Zentrierplatte 14 eingespannt, welche eine oder mehrere Öffnungen 14' besitzt, die von einer Stirnseite der Zentrierplatte zur anderen Stirnseite führen.
  • Die Ventilsitzkörper 15a und 13b besitzen rohrförmige Fortsätze lna' und 15b1, auf denen ring- oder hülsenförmige Ventilkörper 15a und 15b geführt sind. Dabei weisen die rohrför migen Fortsätze 13a' und 13b' zylindrische Führungsflächen 16a bzw. 16b auf, auf denen die Ventilkörper 15a,b mit entsprechenden Gleitflächen 17a, 17b gleiten. Zwischen den Fhrungsflächen 16a,b und den Gleitflächen 17a,b befindet sich ein beiderseits offener axialer Dichtspalt 18a bzw. 18b, der ein berWhrungsloses Gleiten der Ventilkörper 15a,15b auf den Ventilsitzkörpern lna,13b ermöglicht. Seine radiale Weite beträgt nur einen kleinen Bruchteil von 1 mm, vorzugsweise etwa zwischen 0,005 und 0,02mm.
  • In radialem Abstand von den Führungsflächen 16a,b sind an den Ventilsitzkörpern 13a,b kegelförmige Dichtflächen 19a,b angeordnet, die mit entsprechenden Dichtflächen an den Ventilkörpern 15a,b zur Steuerung der Ventildurchtrittsquerschnitte zusammenwirken. Zwischen den Dichtflächen l9ajb und den FUhrungsflächen 16a,b besitzen die Ventilsitzkörper 15alb jeweils eine ringförmige Vertiefung 20a,20b, von denen aus Durchlaßöffnungen 21a,21b zur gegenüberliegenden Stirnseite der Ventilsitzkörper 13a,b führend wobei die Durchlaßöffnungen 21b in die Öffnungen 14' der Zentrierplatte 14 münden. Ventilfedern 22a und 22b beaufschlagen die Ventilkörper 15a,b in schließender Richtung zu den Durchlaßöffnungen 21a,b. Die Ventilfeder 22a ist gegen die Abschlußplatte 12 abgesetzt, für die Ventilfeder 22b dient der Ventilsitzkörper 15a als Widerlager.
  • In den Teil 3b des zylindrischen Innenraumes 3 zwischen dem Deckel 6 und der Zentrierplatte 14 mundet eine nicht dargestellte Saugleitung, vom Teil 3a des zylindrischen Innenraumes zwischen dem Ventilsitzkörper 15a und der Abschlußplatte 12 zweigt eine nicht dargestellte Druckleitung ab. Somit bilden der Ventilsitzkörper 15b und der Ventilkörper 15b das Saugventil und der Ventilsitzkörper 13a und der Ventilkörper 15a das Druckventil der Ventilanordnung.
  • Beim Saughub des Kolbens 2 ist das Druckventil geschlossen und das Saugventil geöffnet, während beim Druckhub des Kolbens 2 das Saugventil geschlossen und das Druckventil geöffnet ist.
  • Dabei wird in bekannter Weise ein Fördermedium von der Ansaugleitung zur Druckleitung gefördert.
  • Im geschlossenen Zustand der Ventile liegen die Ventilkörper 15a und 15b jeweils nur auf den kegelförmigen Dichtflächen 19a und l9b dicht auf. Zwischen den Gleitflächen 17alb und den Führungsflächen l6a,16b bleibt dagegen der Dichtspalt 18a, 18b, welcher von der Hochdruckseite des Jeweiligen Ventils zur Niederdruckseite führt und den Hochdruck åbdrosselt. Im Dichtspalt findet also eine 1,berührungsfreie1, Dichtung statt.
  • Unter dem Einfluß der Druckkräf.te, die auf die Mantelflächen der Ventilkörper 15a,15b einwirken, verformen sich diese elastisch, so daß die Dichtspalte 18a,18b im vorbeschriebenen Sinne zur Niederdruckseite hin verengt werden. Dies führt zu einer wirksamen Abdichtung unter gleichzeitiger Selbstzentrierung der Ventilkörper. Durch den Dichtspalt fließt hierbei nur eine geringe Leckmenge, die den Wirkungsgrad der Pumpenanordnung praktisch nicht beinflußt und, wie die Erfahrung gezeigt hat, in der Regel geringer ist als die" Leckmenge, die bei dichter zylindrischer Führung des Ventilkörpers infolge Verformung des Dichtkörpers durch die gesteuerten Ventildurchtrittsquerschnitte hindurchtreten würde. Die Leckmenge ist unter Umständen umso kleiner, je größer die Druckdifferenz zwischen dem Hochdruck- und dem Niederdruckende des Dichtspaltes ist.
  • Gegebenenfalls können aus der Hydraulik bekannte Entlastungsnuten 25 an den Gleitflächen 17a,17b oder auch an den Führungsflächen 16a,16b angeordnet sein, um einen sicher tragenden und schmierenden Fluidfilm in den Dichtspalten 18a,b zu gewährleisten.
  • Die Fig. 2 bis 4 zeigen weitere Beispiele für Ventile und deren Ventilsitzkörper. Die Ventilsitzkörper 130 in Fig. 2 besitzen keine axiale Bohrung zur Aufnahme eines Spannbolzens, wie er nach Fig. 1 vorgesehen ist. Zur Führung des Ventilkörpers 15 dient der stabförmige Fortsatz 130'. Die Durchlaßöffnungen 21 verlaufen wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 unter einem Winkel zur Längsachse, so daß sie auf der vom Ventilkörper 15 abgewandten Stirnseite des Ventilsitzkörpers 130 einen vergrößerten radialen Abstand haben.
  • Diese Stirnseite kann daher als Widerlager für die Ventilfeder 22 eines in axialer Richtung vorgeschalteten Ventiles benutzt werden, ohne daß die Ventilfeder 22 die Durchlaßöffnungen 21 teilweise versperrt.
  • In den Fig. 3 und 4 besteht der Ventilsitzkörper aus einem Stab bzw. Rohr 230, auf dem ein mittels radialer Stege 231 zentrierter Ring 232 aufgeschrumpftvist. Zwischen den Stegen 231, dem Rohr 230 und dem Ring 232 bleiben axiale Durchlässe 233 frei. Der Ring 232 weist eine kegelförmige Dichtfläche 239 auf, die mit einer entsprechenden Dichtfläche des Ventilkörpers 15 zusammenwirkt. Die Ventilfeder 22 ist gegen einen Federteller 240 abgestUtzt, der als Anschlag für den Ventilkörper 15 dient.
  • Das Rohr 230, der Ring 252 und der Ventilkörper 15 können gehärtet sein.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. AnsprUche Ventilanordnung, insbesondere für Hochdruckpumpen, mit ringförmigem Ventilsitz und damit zusammenwirkendem hülsenförmigem Ventilkörper, der in Offnungs- und Schließrichtung des Ventils auf einer zylindrischen, vorzugsweise kreiszylindrischen Ftlhrungsfläche geführt ist, und mit in radialem Abstand von der Führungsfläche zwischen den Dichtflächen des Ventilkörpers und des Ventilsitzkörpers angeordnetem gesteuertem Ventildurchtrittsquerschnitt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ventilkörper (15a,b; 15) unter Zwischenschaltung eines engen, mit Drosselwirkung bei geschlossenem Ventil von der Hochdruck- zur NiedeI-druckseite des Ventilkörpers führenden nach der Niederdruckseite offenen Dichtspaltes (18a,b;18) der FUhrungsfläche (16a,b) geftihrt ist.
  2. 2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper die Führungsfläche (16a,b) umschließt.
  3. 3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtspalt (18a,b;18) bei durch den Hochdruck unbelastetem Ventilkörper eine radiale Weite eines Bruchteiles von 1 mm, vorzugsweise von etwa 0,005 bis etwa 0,02mm, aufweist.
  4. 4. Ventilanordnung nach einem der AnsprUche 1 bis 5, dadurch gegennzeichnet, daß der Ventilkörper (15a,b) eine seiner Gleitfläche (17a,b) mit radialem Abstand gegenUberliegende Mantelfläche aufweist, die bei geschlossenem Ventil über ihre axiale Länge vom Hochdruck beauSßchlagt ist, derart, daß auf den Ventilkörper radiale Druckkräfte in einer den Dichtspalt (18a,b) von der Hochdruck zur Niederdruckseite verengenden Richtung einwirken.
  5. 5. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (15a,b) eine in Richtung der Niederdruckseite des Ventils zunehmende radiale Dicke aufweist.
  6. 6. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (15a,b) an seinem einen Ende eine etwa bundartige, die steuernde Ventilfläche bildende Verdickung aufweist.
  7. 7.- Wentilanordnung nach einem der AnsprUche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (13a,b;150) einen axialen stab- oder rohrförmigen Fortsatz (13a',b'; 130') für die Führungsfläche des Ventilkörpers (15a,b) aufweist.
  8. 8. Ventilanordnung nach einem der AnsprUche 1 bis 7, dadurch / gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper einen zentralen Stab- oder Rohrkörper (230) und'einen auf demselben mittels radialer Stege (231) zentrierten Ring (252) aufweist, der die ringförmige Dichtfläche (259) des Ventilsitzes trägt, wobei ein Bereich der Außenseite des Stab- oder Rohrkörpers die Führungsfläche (16) für den auf dieser mit Dichtspalt (18a,b) geführten Ventilkörper (15) bildet, und wobei zwischen den Stegen (231) Durchlässe freibleiben, die von der Niederdruckseite zur Hochdruckseite des Ventilsitzkörpers führen (Fig. 3).
  9. 9. Ventilanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (239) auf den Stab- oder Rohrkörper (2D0) aufgeschrumpft ist.
    10. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen (19a,b;239) am Ventilsitz und Ventilkörper kegelförmig sind.
    11. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen am Ventilsitz und Ventilkörper als ebene, zur Ventilachse senkrechte. Dichtflächen ausgebildet sind.
    12. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitzkörper (13a,b) von Saug- und Druckventil unmittelbar axial gegeneinander abgestützt und auf ihrer radialen Innenfläche und/oder -auf ihrer radialen Außenfläche auf bzw. in gleichen Zentrierflächen eines Trage lernen tes bzw. Gehäuses gemc insarn zentriert sind.
    15. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ventilkörper (15a,b) tragenden Ventilsitzkörper (15a,b) von Saug- und Druckventil mittels eines zentralen achsförmigen Tragelementes axial gegeneinander zu einer einbaufertigen Einheit verspannt sind.
    14. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Dichtfläche (19a,b) abgewandte Stirnseite des Ventilsitzkörpers (13a,b,130) als Widerlager für eine Ventilfeder (22a,b,220) ausgebildet ist, dergestalt, daß bei axial hintereinander angeordneten Ventilen eine Ventilfeder (22b) zwischen dem Ventilkörper (15b) des einen und dem Ventilsitzkörper (15a) des anderen Ventils einspannbar ist.
    15. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 1N, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab- oder Rohrkörper und/oder der Ring des Ventilsitzkörpers gehärtet sind.
    16. Ventilanordnung nach einem der AnsprUche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper gehärtet ist.
    17. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz bzw. Ventilsitzkörper ein Feingußteil ist.
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