DE3003311A1 - Schneidvorrichtung fuer eine presse zum direkten strangpressen von metallpressbolzen - Google Patents

Schneidvorrichtung fuer eine presse zum direkten strangpressen von metallpressbolzen

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DE3003311A1 DE19803003311 DE3003311A DE3003311A1 DE 3003311 A1 DE3003311 A1 DE 3003311A1 DE 19803003311 DE19803003311 DE 19803003311 DE 3003311 A DE3003311 A DE 3003311A DE 3003311 A1 DE3003311 A1 DE 3003311A1
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    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

SECIM
Courbevoie, Frankreich
Schneidvorrichtung für eine Presse zum direkten
Strangpressen von Metallpreßbolzen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidvorrichtung für eine Presse zum direkten Strangpressen von Metallpreßbolzen, insbesondere zum Strangpressen von
Aluminiumpreßbolzen.
Die zum Strangpressen der Aluminiumpreßbolzen verwendeten Pressen weisen einen längs verschiebiichen Aufnehmer auf, in dem man zu Beginn des Strangpressens den Preßbolzen anordnet und in dessen Innerem der mit einem Stoßorgan verbundene Stempel zum Strangpressen des Preßbolzens durch eine quer zum Aufnehmer angeordnete Preßdüse wirkt.
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Diese Pressen weisen sehr oft ein quer verschiebliches Gleitstück auf, das die Preßdüse trägt und im Inneren des Preßhaupts der Presse zu seiner Verschiebung mittels einer Winde zwischen einer Arbeitsstellung vor einer vom Preßhaupt der Presse getragenen Druckscheibe und einer Ruhestellung geführt ist, wo die Preßdüse seitlich zur Preßachse der Presse zwecks Wartung oder Ersatzes der Preßdüse herausgeführt ist.
Am Ende des Strangpreßvorganges, wenn der gesamte ausnutzbare Teil des Preßbolzens vom Stempel durch die Preßdüse gedrückt ist, um das stranggepreßte Erzeugnis zu bilden, bleibt im Aufnehmer ein Metallrestteil, den man vom stranggepreßten Erzeugnis vor dessen Herausnahme trennen muß.
Um diesen Vorgang durchzuführen, verwendet man allgemein eine am Preßhaupt oberhalb der Arbeitslage der Preßdüse montierte Scherschneide, die zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung, wo das Abschneiden des Preßteils stattfindet, mit Hilfe von am Preßhaupt der Presse befestigten Führungsmitteln und eines die Verschiebung der Schneide und die Übertragung der Schneidkraft ermöglichenden Antriebsmittels beweglich ist.
Bei den bisher verwendeten Vorrichtungen überträgt sich die Reaktion der Schneidkraft auf das Preßhaupt über eine sehr große Zahl von Einzelteilen einschließlich des Gleitstücks, das die Preßdüse trägt, was für die Steifigkeit der gesamten Einheit schädlich ist und es erforderlich macht, diese Einzelteile als Funktion der Schneidkraft auszulegen.
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Andererseits ist die Entfernung zwischen dem Träger der Schneidvorrichtung am Preßhaupt der Presse und dem abzuschneidenden Restteil erheblich, da man einen ausreichenden Raum vorsehen muß, um den Aufnehmer in seine Lage im Inneren seines Trag- und Verschiebungsgestells zu bringen, was zur Entfernung der Schneidvorrichtung von der Preßachse führt«
Diese Nachteile bringen eine schlechte Führung der Schneide der Schneidvorrichtung mit sich, was zu einer Überbemessung des diese Scherschneide antreibenden Antriebselements, z. B. der die Antriebskraft übertragenden Kolbenstange führt, da diese Kolbenstange nicht geführt ist und eine Bewegung großer Amplitude zum Führen der Schneide in ihre Arbeitsstellung durchmacht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schneidvorrichtung für eine Presse zum direkten Strangpressen von Metallpreßbolzen mit einem den Preßbolzen einschließenden, längs verschieblichen Aufnehmer und einem Preßhaupt, in dessen Innerem ein quer verschiebliches, die Preßdüse tragendes Gleitstück angeordnet ist, welche Schneidvorrichtung das Abschneiden des im Aufnehmer nach dem Strangpressen des nutzbaren Teils des Preßbolzens zurückbleibenden Restteils bewirkt, um diesen vom stranggepreßten Erzeugnis zu trennen, und eine ebene Schneide aufweist, die dank Führungsorganen in einer zur Strangpressenachse senkrechten Richtung zwischen einer von der Strangpreßdüse und dem Erzeugnis entfernten Ruhestellung während des Strangpressens und einer Arbeitsstellung translationsbeweglich ist, wo das Schneiden bei von der Strangpreßdüse entferntem Aufnehmer am Strangpreßende unter
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der Wirkung eines Antriebsmittels zur Verschiebung und zur Kraftübertragung auf die Schneide stattfindet, derart zu verbessern, daß die Reaktionskraft im Schneidverlauf auf das Preßhaupt direkter übertragen wird, daß der Verschiebungsweg der Schneide zum Erreichen der Schneidstellung verringert ist und daß die Führung dieser Schneide und die Anordnung der Antriebsmittel zur Verschiebung der und zur Kraftübertragung auf die Schneide eine Überbemessung dieser Antriebsmittel vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungsorgane und das Antriebsmittel zur Verschiebung der und Kraftübertragung auf die Schneide vom Gleitstück gehalten sind.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels im Vergleich mit einer ebenfalls dargestellten bekannten Vorrichtung näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 in einer Schnittdarstellung durch eine vertikale, durch die Preßachse gehende Ebene A-A der Fig. 2 einen Teil einer Direktstrangpresse mit einer Schneidvorrichtung bekannter Art, wobei .sich die Organe dieser Presse in ihrer dem Ende eines Strangpreßvorganges entsprechenden Lage befinden;
Fig. 2 einen Schnitt nach B-B in Fig. 1;
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Fig. 3 in einer Schnittdarstellung entsprechend
einer durch die Preßachse gehenden Vertikalebene dieselbe Presse während des Abschneidvorganges des Preßbolzen-Restteils,·
Fig. 4 in einer der nach Fig. 1 entsprechenden Darstellung eine mit einer Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstete Strangpresse;
Fig. 5 einen Schnitt nach D-D in Fig» 4; und Fig. 6 einen Schnitt nach E-E in Fig. 5.
In Fig. 1 sieht man eine Direktstrangpresse mit einem einen Preßeinsatz 2 tragenden Stempel 1 zur übertragung der Druckkraft auf den hinteren Teil eines am Ende des Strangpressens dargestellten Preßbolzens 3, der im Lauf des Strangpreßvorganges durch die Preßdüse 5 zu einem stranggepreßten Produkt 6 umgewandelt wurde.
Die Preßdüse 5 ist mittels Stützscheiben 7, 8 und 9 in Anlage an einer Druckscheibe 12, die im Inneren des Preßhaupts 13 der Presse befestigt ist.
Die Preßdüse 5 und die Stützscheiben 7, 8 und 9 sind im Inneren eines Gleitstücks 10 angeordnet, das sich quer zum Preßhaupt 13 der Presse dank der Keile 11a und 11b verschieben kann, die in im Preßhaupt 13 angebrachte Nuten eingeführt sind.
Wie in Fig. 2 erkennbar ist,, kann das Gleitstück 10 in der Betriebsstellung, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, oder im Gegensatz dazu in der Ruhestellung
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angeordnet werden, wozu eine seitliche Bewegung dank einer Winde dient, deren Kolbenstange 30 am Gleitstück 10 an dessen einer Seite befestigt ist.
Der Aufnehmer 4 wird von einem Gestell 31 getragen, das fest mit einem Schlitten 32 verbunden ist, der sich in der Preßlängsrichtung auf dem Sockel 14 der Presse verschiebt, auf dem auch der Preßkopf 13 befestigt ist.
Die Verschiebung der Einheit des Gestells 31 ermöglicht, den Teil des Preßbolzens 3, der kein Strangpressen durchgemacht hat und in Fig. 1 mit 3a bezeichnet ist, zwecks seiner Abtrennung vom stranggepreßten Produkt freizulegen.
Die Abtrennung dieses "Restteil" genannten Teils des Preßbolzens des stranggepreßten Produkts wird zum Schluß des Strangpressens und nach dem Rücklauf des Aufnehmers und seines Gestells mit Hilfe einer Schneidvorrichtung durchgeführt, wie sie in Fig. 3 ersichtlich ist.
Diese Schneidvorrichtung weist eine an der Kolbenstange 17 einer Winde 20 befestigte Schneide 18 auf, welche Winde 20 die Führung, die Verschiebung und die Schneidkraftübertragung auf die Schneide sichert.
Die Winde 20 ist ihrerseits an . einem mit dem Preßhaupt 13 starr verbundenen Schneidvorrichtungsträger 35 befestigt.
In Fig. 3, wo die Schneide 18 in der Schneidstellung ist, sieht man, daß diese Schneide eine Verschiebung großer Amplitude durchmacht 0 um den Restteil 3a abzuschneidenund
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BAD ORiGINAk
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daß folglich die Kolbenstange 17 der Winde 20 aus dem Windenkörper auf eine ziemlich große Länge austreten muß, was voraussetzt, daß diese Kolbenstange so ausgelegt wird, daß sie der Biegung im Lauf des Schneidens widersteht.
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Diese Kolbenstange/muß also überbemessen werden,
was die Herstellung der Schneidvorrichtung kompliziert und lästiger macht=
Andererseits sieht man, daß die Kette der Wirkungen und Gegenwirkungen während des Schneidvorganges über eine große Anzahl von Einzelteilen geschlossen wird»
Man findet ausgehend von der das Schneiden bewirkenden Schneide 18 das stranggepreßte Produkt 6, die Preßdüse 5, das Gleitstück 10, das Preßhaupt 13, den Windenträger 35, die Winde 20, deren Kolbenstange 17 die Schneide 18 trägt»
Die Steifigkeit der gesamten Einheit ist daher nicht sehr groß, und infolgedessen ist die Führung der Schneide nicht sehr gut.
Andererseits ist der Verschiebungsweg der Schneide swangsläufig groß, da die Rückzugslage dieser Schneide im Körper der Winde 20, wie in Fig. 1 ersichtlich, vom
stranggepreßten Produkt/wegen des Raumbedarfs des den Aufnehmer 4 tragenden Gestells 31 beträchtlich weit ist.
Anhand der Fig„ 4, 5 und 6 soll nun eine Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung erläutert werden, die eine Vermeidung dieser Nachteile ermöglicht.
In diesen Figuren bezeichnen die den für die Beschreibung der Fig ο 1 bis 3 verwendeten Bezugsziffern entsprechenden Bezugsziffern die gleichen Teile.
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In Fig. 4 sieht man, daß die oberhalb des Gleitstücks auf dem Preßhaupt 13 angeordnete Schneidvorrichtung entfallen ist und daß folglich der obere Teil des Preßhaupts der Presse völlig freiliegt, so daß die Bewegung des den Aufnehmer 4 tragenden Gestells 31 in keiner Weise gehindert werden kann.
Man sieht in den Fig. 5 und 6 die neue Anordnung der Scherschneide, ihrer Führungsmittel und ihres Antriebsmittels zur Verschiebung und Übertragung von Kräften.
Die Schneide 24 wird von einem Schneidenträger 23 getragen, der am Ende der Kolbenstange 22 einer Winde 21 befestigt ist, deren Körper am Gleitstück 10 befestigt ist.
Der Schneidenträger 23 verschiebt sich in der Querrichtung des Gleitstücks auf einer mit diesem Gleitstück einstückigen Gleitbahn 25, wenn sich die Kolbenstange 22 der Winde 21 gegenüber dem Körper der Winde 21 verschiebt.
Die Gleitbahn 25 bes'teht, wie in Fig» 6 zu sehen ist, aus einem profilierten Teil„ dessen Querschnitt T-Form hat. Der Schneidaixäger 23 weist eine Gleitoberfläche entsprechender Form auf, die gleichzeitig das Halten und die Führung des Schneidenträgers 23 und der Schneide 24 bezüglich des Gleitstücks 10 während der Verschiebungen in der Querrichtung ermöglicht.
Die Winde 21 ist getrennt von der Winde 36, die die Querverschiebung des Gleitstücks 10 auf den Führungskeilen 11a und 11b ermöglicht. Der Körper dieser Winde 36 ist mit dem Preßhaupt 13 fest verbunden.
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Die Funktion der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ergibt sich klar aus der Betrachtung der Fig„5,. wo die Strangpresse zum Schluß des Strangpressens dargestellt ist, wenn der Aufnehmer 4 von der Preßdüse 5 durch Längsbewegung auf seinem Gestell 31 entfernt ist.
Es geht dann darum,, durch Schneiden den Restteil 3a des stranggepreßten Produkts 6 abzutrennen, und hierzu genügt es, die Winde 21 in dem Sinn zu speisen, der das Austreten der Kolbenstange 22 ermöglicht, die zur Verschiebung des Schneidenträgers 23 und der Schneide 24 zum Restteil 3a bis zum Augenblick dient, wo der Kontakt mit dem Restteil 3a erfolgt.
Der Schneidvorgang beginnt dann durch Druck der Kolbenstange 22 auf den Schneidenträger 23, wobei die Schneide 24 im Kontakt mit dem Restteil und dem stranggepreßten Erzeugnis ist, um das Durchschneiden und die Abtrennung des stranggepreßten Produkts vorzunehmen.
ganzen Man sieht, daß im Lauf seiner /Verschiebung und während
des Schneidvorganges der Schneidenträger 23 gegen das Gleitstück 10 gehalten und geführt bleibt und daß so die Kolbenstange 22 der Winde 2i|keine Verbiegung und Knickung erleidet. Man kann daher eine Winde geringerer Abmessung als der der bei den bekannten Vorrichtungen verwendeten Winden einsetzenο
Da die Gleitbahn 25 bis zu einer Stelle nahe der Preßdüse und des abzuschneidenden Restteils verlängert ist, ist der freie Weg der Schneide 24, um in die Stellung des Schneidens zu gelangen und den Schneidvorgang durchzuführen, im
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BAD ORIGINAL
Vergleich mit dem freien Weg der Schneide 18 bei der bekannten, in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Vorrichtung beträchtlich verringert. Man könnte ggf. diesen freien Weg der Schneide völlig beseitigen, indem man die Gleitbahn ausreichend verlängert.
Andererseits schließt sich die Kette der Wirkungen und Rückwirkungen während des Schneidvorganges mittels einer geringeren Anzahl von Einzelteilen als im Fall der bekannten Vorrichtungen. Diese Kette schließt sich nämlich mittels der Schneide 24, des stranggepreßten Erzeugnisses 6, ■der Preßdüse 5, des Gleitstücks 10 und der Winde 21, deren Kolbenstange 22 mit dem Schneidenträger 23 starr verbunden ist.
Man vermeidet so eine Übertragung der Wirkungs- und Rückwirkungskräfte zwischen dem Preßhaupt der Presse und dem Gleitstück.
Die Erfindung ist auf das beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, sondern umfaßt alle Varianten, und man kann Einzelheiten abändern, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
So wurden die Elemente zur Führung und zum Halten des Schneidenträgers am Gleitstück in der Form einer profilierten Gleitbahn und eines Schneidenträgers mit entsprechenden Gleitoberflächen beschrieben, wobei die Halterung des Schneidenträgers am Gleitstück mit einem Keil-Nut-System verwirklicht ist, doch können auch jede andere Form von Gleitbahn oder jedes andere Führungs- und Haltemittel für den Schneidenträger am Gleitstück verwendet werden.
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Das erforderliche Antriebsmittel zur Verschiebung der Schneide und zur Schneidkraftübertragung wurde in der Form einer Winde beschrieben, doch ist es klar, daß auch jedes andere eine Verschiebung der Schneide zum stranggepreßten Erzeugnis längs dieser Führungselemente verwirklichende Antriebsmittel statt einer Winde verwendet werden kann, wenn es als geeignet zur Schneidkraftübertragung anzusehen ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsart ermöglichte die Anordnung der Schneide und ihrer Führungselemente eine Horizontalverschiebung dieser Schneide in der Querrichtung, doch ist es offenbar, daß man die Verschiebung der Schneide und das Abschneiden des Restteils durch eine Bewegung in einer ganz anderen, zur Preßachse senkrechten Richtung verwirklichen kann, indem man geeignete Führungselemente am Gleitstück befestigt.
Diese Führungselemente können nicht nur in Form von Gleitbahnen, sondern auch in irgendeiner anderen Form, wie z. B. als Zahnstange, als Roll- und Führungsfläche für Rollen und auch als Gleitbahn für Kugeln ausgebildet sein.
Schließlich ist die Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung nicht nur auf Pressen zum Direktstrangpressen von Aluminiumpreßbolzen, sondern auch auf Direktstrangpressen für alle anderen Metallpreßbolzen anwendbar.
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Claims (4)

  1. Ansprüche
    ( 1. !Schneidvorrichtung für eine Presse zum direkten Strangpressen von Metallpreßbolzen mit einem den Preßbolzen einschließenden, längs verschieblichen Aufnehmer und einem Preßhaupt, in dessen Innerem ein quer verschiebliches, die Preßdüse tragendes Gleitstück angeordnet ist, welche Schneidvorrichtung das Abschneiden des im Aufnehmer nach dem Strangpressen des nutzbaren Teils des Preßbolzens zurückbleibenden Restteils bewirkt, um diesen vom stranggepreßten Erzeugnis zu trennen, und eine ebene Schneide aufweist, die dank Führungsorganen in einer zur Strangpreßachse senkrechten Richtung zwischen einer von der Strangpreßdüse und dem Erzeugnis entfernten Ruhestellung während des Strangpressens und einer Arbeitsstellung translationsbeweglich ist, wo das Schneiden bei von der Strangpreßdüse entferntem Aufnehmer am Strangpreßende unter der Wirkung eines Antriebsmittels zur Verschiebung und zur Kraftübertragung auf die Schneide stattfindet,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane und das Antriebsmittel zur Verschiebung der und Kraftübertragung auf die Schneide (24) vom Gleitstück (10) gehalten sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel zur Verschiebung der und Kraftübertragung auf die Schneide (24) eine Winde (21) ist, deren Körper
    310-(79/1O)-TSl
    030Ö32/0795
    am Gleitstück (10) befestigt ist und deren Kolbenstange (22) mit dem Träger (23) der Schneide (24) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Führungsorgane aus einer profilierten und am Gleitstück (10) befestigten Gleitbahn (25) und aus Gleitflächen entsprechender Formen am Träger (23) der Schneide (24) bestehen, die zur Verschiebung durch Gleiten der Schneide (24) relativ zum Gleitstück (10) zusammenwirken und ein Halterungsmittel durch Keil und Nut darstellen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane (25, 23) am Gleitstück (10) horizontal und in der Querrichtung angeordnet sind.
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DE19803003311 1979-01-31 1980-01-30 Schneidvorrichtung fuer eine presse zum direkten strangpressen von metallpressbolzen Ceased DE3003311A1 (de)

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