DE3002682A1 - Verfahren und vorrichtung zur massenungleichfoermigkeitsmessung an einem rotor, insbesondere kreisel - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur massenungleichfoermigkeitsmessung an einem rotor, insbesondere kreiselInfo
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Description
insbesondere Kreisel
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Massenungleichförmigkeitsmessung
an einem Rotor, insbesondere Kreisel, der in einem radial
festen, jedoch sphärisch nachgiebigen (gelenkigen) Lager, insbesondere Kardanlager,
gelagert ist. Bei bekannten Kreiseln ist der Rotationskörper in Kardangelenken aufgehängt und kann z.B. gemäß der deutschen Patentschrift 16 23 kkQ
ausgewuchtet werden. Beim bekannten Verfahren wird der Kreiselrotor zunächst
dynamisch ausgewuchtet und nach Einsetzen in den Kreiselrahmen die Kombination
aus Rotor und Kreiselrahmen nochmals in zwei zueinander parallelen Ebenen dynamisch
ausgewuchtet.
Bei Rotoren, deren Lagerung so ausgestaltet ist, daß über diese nach außen
keine Kräftepaare übertragen werden können, z.B. bei Rotoren, bei denen Rotor und Rahmen zu einer Einheit kombiniert sind, ist das Auswuchten, insbesondere
das dynamische Wuchten, nach dem bekannten Verfahren nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit denen ein vollständiger Massenausgleich mit
einer geringen Anzahl von Ausgleichsstellen durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß bei umlaufendem Rotor die statische Unwucht in an
sich bekannter Weise durch eine kraft- oder wegmessende Meßeinrichtung nach Größe und Winkellage gemessen wird und das Kräftepaar und die Drift der Massenachse
(Wanderung der Hauptträgheitsachse pro Zeiteinheit aufgrund der Schwerkraft) durch eine Einrichtung zur Abtastung der Rotoroberflache gemessen
werden.
In vorteilhafter Weise können bei der Erfindung die Massenachse (Hauptträgheitsachse)
des Rotors mit der Laufachse des Rotors und der Schwerpunkt des Rotors mit dem Lagerzentrum, insbesondere dem Kardanzentrum, in Übereinstimmung
gebracht werden.
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Es können dabei die statische Unwucht, das Kräftepaar sowie die Drift der
Massenachse in Abhängigkeit von der Schwerkraft in einem einzigen Meßlauf
ermittelt werden.
Ferner können bei Rotoren mit einer spiegelnden Stirnseite oder bei Rotoren,
an deren Stirnseite ein mitrotierender Spiegel aufgebracht ist, die Taumelbewegung
des Rotors und die Drift optisch, mechanisch oder elektronisch abgetastet
werden. Nach dem Massenausgleich erzielt man dann einen Rotor, bei dem der mitrotierende Spiegel bzw. die spiegelnde Stirnseite des Rotors plan
und vibrationsfrei umläuft.
Um die Massenungleichförmigkeit zu beseitigen, kann der Massenausgleich in
zwei Ausgleichsebenen durchgeführt werden» Hierzu kann eine Vektoradditon der
ermittelten liierte für die statische Unwucht, das Kräftepaar und die Drift
durchgeführt werden, wobei aus dem resultierenden Vektor die Ebenenkomponenten
dann ermittelt werden.
Durch den Unwuchtausgleich kann sich die zunächst bestehende Drift der Massenachse
ändern, so daß diese Drift rechnerisch ermittelt und bei Massenausgleich berücksichtigt wird. Da es zum Ausgleich der Drift bzw= der Beseitigung
der Verlagerung des Schwerpunktes aus dem Lagermittelpunkt, insbesondere dem
Kardanzentrum, ausreicht, in einer der beiden Ebenen zwei um 18D gegeneinander
versetzte Ausgleichsmassen in beliebiger Winkellage vorzusehen, ist es möglich, den Massenausgleich in den beiden Ebenen so durchzuführen, daß auch
unter Berücksichtigung der in Rede stehenden Drift nur drei Ausgleichsstellen
notwendig sind.
Damit beim Betrieb des Rotors Lagerhaftungsreibungskräfte überwunden werden,
so daß ein sphärisch nachgiebiges Lager gewährleistet wird, kann der Massenausgleich
derart durchgeführt werden, daß eine vorbestimmte statische Restunwucht
im Rotor erhalten bleibt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine
Strahlungsquelle, insbesondere Lichtquelle, enthalten, die einen Strahl, insbesondere
Lichtstrahl, auf die reflektierende Rotorstimflache richtet, und
ferner einen Detektor, dessen Empfangsfläche im Strahlengang des von der
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Ratorstirnfläche reflektierten Strahls angeordnet ist. Als Lichtquelle eignet
sich insbesondere ein Laser. Es können aber auch andere Abtasteinrichtungen
zur Anmendung kommen.
An die Meßwertaufnehmer, mit denen die statische Unwucht bestimmt wird, sowie
an den Ausgang des Detektors ist zur Aufbereitung der abgegebenen Meßgrößen
eine Auswerteschaltung angeschlossen, deren Ausgänge elektrische Werte liefern, die proportional der statischen Unwucht, dem Kräftepaar und der Drift
sind. An diese Ausgänge tenn zur Ermittlung der Ausgleichsmassen für die Ausgleichsebenen
eine Rechnerschaltung angeschlossen sein.
Die Erfindung soll anhand der beiliegenden Figur, welche eine Meßeinrichtung
zur Ermittlung der Massenverteilung an einem sphärisch nachgiebig gelagerten
Rotor als Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, noch näher erläutert
werden.
Der Beschreibung des dargestellten Ausführungsbeispieles sollen noch einige
Bemerkungen hinsichtlich der Art der Kräfte, die auf einen rotierenden Kreiselrotor
wirken .und ihrer Korrektur gemacht werden.
Zunächst kann eine statische Unwucht oder Kraft vorhanden sein, die eine Verlagerung
des Rotors in einer bestimmten Richtung verursacht. Diese Unwucht kann durch Hinzufügen eines Gewichtes an einer Rotarseite oder durch üJegnahme
von Gewicht von der anderen Ratorseite korrigiert werden. Die Gewichtszugabe
oder -wegnähme erfolgt koaxial zu einer vertikalen Achse, die durch die Rotormitte
sich erstreckt bzw. an solchen Punkten,die gleiche Abstände von der
Achse aufweisen.
Ferner kann ein Kräftepaar auftreten, das eine Drehung des Rotars um seinen
Mittelpunkt bewirkt. Diese Unwucht wird durch Hinzufügen oder Entfernen von
zwei Gewichten, die entgegengesetzt zueinander liegen bzw. einen üJinkelabstand
von 1BD voneinander aufweisen, in zwe
vertikalen Achse besitzen, ermittelt.
vertikalen Achse besitzen, ermittelt.
von 1BD voneinander aufweisen, in zwei Ebenen, die gleichen Abstand von der
Als drittes kann ein Ungleichgewicht oder eine Kraft, die durch die Schwerkraft
hervorgerufen wird, bewirken, daß der Kreiselrotor langsam sich in
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einer bestimmten Richtung bewegt= Der Kreiselrotor besitzt eine erste Drift,
wenn er vor der Korrektur dreht (Drift 1)» Der Kreiselrator besitzt eine zueite
darauffolgende Drift, die durch das Hinzufügen oder Beseitigen von Gewichten
zur Korrektur der statischen Unwucht und des Kräftepaares hervorgerufen
wird (Drift 2). Schließlich besitzt der Kreiselrotor eine dritte Drift, die
die Summe aus der ersten und der zweiten Drift ist (Drift 3)„
Die Korrektur der vorstehend genannten Kräfte läßt sich formelmäßig wie folgt
ausdrücken:
(1) Statische Unwucht SU = L + R,
(2) Kräftepaar (CU) = L - R,
wobei " L " gleich dem Ausgleichsgewicht ist, das hinzugefügt oder entfernt werden
muß an der linken Seite des Kreiselrators und " R " gleich dem Ausgleichsgewicht
ist, das hinzugefügt ader entfernt werden muß an der rechten Seite des
Kreiselrotors.
Als Lösungen der Gleichungen (1) und (2) ergibt sich;
(3) L = (SU + CU) / 2
(if) R = (SU - L)
(if) R = (SU - L)
Die Korrektur der Drift läßt sich durch folgende Formel ausdrücken;
(5) Drift 3 = Drift 1 + Drift 2,
wobei Drift 1 eine Unwucht ist, die während der Rotation des nicht ausgeglichenen
Kreiselrotors gemessen wird und die Drift 2 gleich groß I R ist»
In der beiliegenden Figur besteht ein Rotor 1, der ein Kreisel sein kann,
aus einem Stator 2 und einem rotierendem Teil 3O Das rotierende Teil 3 ist
über ein Rollenlager if drehbar euf einem Stator 2 gelagert= Die Lagerung ist
so ausgebildet, daß das rotierEndE Τεϋ 3 gleichzeitig kardanisch auf dem
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Stator 2 gelagert ist. An der Stirnseite des Kreisels 1 ist ein Spiegel 5
befestigt.
Zur Messung der Massenverteilung wird der Stator 2 vorzugsweise direkt an
einen Meßtisch G angeschraubt. Es können aber auch andere Befestigungseinrichtungen
zur Anwendung kommen. Bevorzugt kann der Meßtisch 6 auf einer geeigneten
Fläche abgefedert sein, so daß Vibrationen von außen keinen Einfluß
auf den Meßtisch haben. Der Meßtisch 6 ist mit einem Grundrahmen 7 über kraft-
oder uiegmessende Meßwertaufnehmer 8, 9 verbunden, wobei eine starre Verbindung
über kraftmessende Meßwertaufnehmer bevorzugt ist. Es kann auch anstelle der
Dder zusätzlich zu den Meßuiertaufnehmern 8 und 9 ein Meßwertaufnehmer im .
Schwerpunkt angeordnet sein.
Der Antrieb des Kreisels 1 erfolgt insbesondere über einen Riementrieb 1D
durch einen Motor 11. Der Riemen 10 kann über entsprechende, nicht näher dargestellte
Rollen, die an einem Ständer 12 befestigt sein können, umgelenkt werden. Da die Messung im Auslauf des Kreisels 1 erfolgt, wird zunächst der
Riementrieb 1D an den Kreisel 1 herangeführt und der Kreisel 1 auf die erforderliche
Drehzahl angetrieben. Nach Erreichen der Drehzahl wird der Riementrieb
10 wieder von dem Kreisel 1 weggeschwenkt, um störende Einflüsse der Antriebseinheit zu vermeiden und eine Selbstausrichtung des rotierenden
Teiles 3 zu ermöglichen.
Lagerkräfte und Vibrationen des Stators 2 können nur durch statische Unwuchten
hervorgerufen werden, so daß die Meßwertaufnehmer 8 und 9, welche Piezoelemente
sein können, parallel geschaltet und mit einer Auswerteschaltung 13
verbunden werden können. Der Phasenbezug wird vorzugsweise durch eine an sich
bekannte Photozellenabtastung gewannen, wobei eine Phütozelle Ik1 die aus
einer Lichtquelle und einem Empfänger besteht, während der Rotation eine Marke
15 am Umfang des Kreisels 1 abtasten kann. Die Marke 15 kann eine ratoreigene
Markierung oder aber auch ein Kreidestrich sein. Die Photozellenabtastung
gilt insbesondere auch gleichzeitig zur Drehzahlbestimmung des Kreisels
1 und kann an einem Instrument 16 der Auswerteschaltung 13 angezeigt werden.
Die Auswerteschaltung 13 kann entsprechend geeicht sein, so daß die statische Unwucht nach Größe und Winkel an Instrumenten 23 und 2h dargestellt
werden kann.
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Zur Ermittlung des Kräftepaares, welches eine Taumelbewegung des Rotors und
somit eines an einer Rotarstirnseite angeordneten Spiegels 5 mit RotatiDnsfrequenz
hervorruft, kann ein Strahl 1ß einer Lichtquelle 17, die insbesondere
ein Laser sein kann und auf dem Grundrahmen 7 befestigt ist, auf den
Spiegel 5 gerichtet sein, urabei der reflektierende Strahl auf einen Detektor
19 gerichtet wird.
Der Detektor 19 kann insbesondere in bekannter Weise derart arbeiten, daß er
die Auslenkungen des reflektierenden Strahles, weiche auf einem Doppelkegel liegen und sich als entsprechender geometrischer Ort auf einer Detektorempfangsfläche
darstellen, während der Rotation mißt und das Ergebnis an eine
Auswerteschaltung 13 weiterleitet, wobei durch die Photozellenabtastung 1£*
auch der entsprechende Phasenbezug gegeben ist,, An insbesondere in Abhängigkeit
von den physikalischen Kenngrößen des Rotors geeichten Anzeigeeinrichtungen
20 und 21 kann das Kräftepaar, aus dem die Taumelbewegung des Rotors resultiert, nach Größe und Dinkel dargestellt werden.
Eine Massenunsymmetrie des Kreisels 1, die den Schwerpunkt aus dem Lagerbzw,
Kardanzentrum M verlagert, ruft eine Drift der Spiegelebene infolge der
Schwerkraft hervor. Diese Drift äußert sich dadurch, daß der auf dem Detektor
19 reflektierte Strahl in der Vertikalen nach oben oder unten, je nachdem, ob der Massenschwerpunkt mit Blickrichtung auf die Zeichnungsebene links oder
rechts vom Lagermittelpunkt bzw» -Zentrum H liegt, mit der Zeit wandert» Die
Drift läßt sich dann dadurch ermitteln, daß die Lage des reflektierten Lichtstrahls
der Lichtquelle 17 bei freier Rotation des Rotors 1 in zwei aufeinanderfolgenden
Zeitpunkten ähnlich wie in der GB=PS 860ßi*7 und der FR-PS
2 012 GB5 durch den Detektor 19 gemessen wird, so daß die Auslenkung des
Lichtstrahls in dieser Zeitspanne ein Maß für die vorhandene Drift darstellt»
Die Größe und Richtung der vertikalen Auslenkung bezüglich des Lager- bzw» Kardanzentrums M pro Zeiteinheit kann in Abhängigkeit vom Kreiselgewicht, vom
Abstand zwischen Lager- bzw. Kardanzentrum M und den Ausgleichsebenen am Rotor
und der Drehzahl geeicht werden. Die Drift läßt sich dann in Gewichtseinheiten,
z.B. in Gramm, und in Abhängigkeit von der Driftrichtung, bezogen auf das Lager- bzw. Kardanzentrum M, an einem Instrument 22 darstellen=
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Die ermittelten Lüerte werden nachfolgend bevorzugt einer Rechnerschaltung 25
ueitergeleitet, die in an sich bekannter Ueise eine vektarielle Addition der
von der Auswerteschaltung 13 gelieferten Uerte der statischen Unwucht, des
Kräftepaares und der vorhandenen Drift entsprechend den Formeln (3), (k) und
(5) durchführt und die aus dem resultierenden Vektor die HomponEnten für die
beiden Ausgleichsebenen ermittelt. Außerdem uiird dabei eine aus dem Unwuchtausgleich
und eine sich hierdurch ändernde Drift der Massenachse für jede Ausgleichsebene berücksichtigt, und es werden die ermittelten Werte nach Größe
und Richtung angezeigt. Die Drift läßt sich in einer Ausgleichsebene durch zwei gleich große, aber um 180 gegeneinander versetzte Ausgleichsmassen ausgleichen,
wobei die lüinkellage in der entsprechenden Ausgleichsebene beliebig
gewählt werden kann. Insofern ist es möglich, zunächst nur die eine Komponente zum Driftausgleich zu berücksichtigen und die verbleibende andere
Komponente gegebenenfalls an einem separaten Instrument 3D anzuzeigen und um 1BO entgegen der angezeigten Ausgleichswinkellage in der entsprechenden Ausgleichsebene
auszugleichen. Ein Ausschlag nach rechts am Instrument 30 bedeutet, daß ein zusätzlicher Massenausgleich in der rechten Ebene 1B0 gegenüber
dem ersten rechten Ausgleichspunkt durchgeführt werden muß. Ein Ausschlag nach links bedeutet, daß ein zusätzlicher Massenausgleich in der linken Ausgleichsebene
1B0 gegenüber dem ersten linken Ausgleichspunkt durchgeführt werden muß, wobei der Zeigerausschlag des Instrumentes 30 die Größe dieses
dritten Massenausgleiches darstellt.
Das beschriebene Meß- und Ausgleichsverfahren kann unter Zuhilfenahme eines
additiven Massenausgleichs oder von Materialentnahme angewendet werden. Die einzelnen Werte können an einem Instrument 26 für den üJinkel der linken Ausgleichsmasse,
einem Instrument 27 für die Größe der linken Ausgleichsmasse, einem Instrument 28 für den üJinkel der rechten Ausgleichsmasse und einem Instrument
29 für die Größe der rechten Ausgleichsmasse dargestellt werden.
Das vorstehend beschriebene Verfahren ist anhand eines polaren Massenausgleichs
näher erläutert worden. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, das erfindungsgemäße l/erfahren bei einem Massenausgleich in Komponenten einzusetzen.
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Durch die Efindung ist die gleichzeitige Messung und Berücksichtigung der
statischen Unwucht, des Kräftepaares und der Drift der Massenachse sowie
ein Ausgleich an nur drei Ausgleichspunkten ermöglicht, wobei die geringsten
Massen abgetragen bzw. hinzugefügt werden» Ferner kann die Korrektur der Drift
kombiniert werden mit der Korrektur durch entweder die rechte oder linke Ausgleichsmasse,
so daß z.B. bei der Gewichtsentnahme ein Gewichtsentnahmeuargang
bei Ausgleich des Kreiselrotors eingespart werden kanno Bei Gewichtsentnahme sind daher nur drei Bohrlöcher notwendig, nämlich ein linkes und
rechtes Bohrloch sdwie ein zweites links und rechts liegendes Bohrloch»
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Leerseite
Claims (1)
- Patentanwälte
8000 München 22 · Steinsdorfstraße 21-22 · Telefon 089 / 22 94 41Gebr. Hofmann GmbH & Co= HiG, Maschinenfabrik Pallaswiesenstraße 72, 61Ü0 DarmstadtV/erfahren und Vorrichtung zur Massenungleichförmigkeitsmessunq an einem Rotor,insbesondere KreiselPatentansprüche:1.j Verfahren zur Massenungleichförmigkeitsmessung an einem Rotor, insbesondere Kreisel, der in einem radial festen, jedoch sphärisch nachgiebigen (gelenkigen) Lager, insbesondere Kardanlager, gelagert ist, dadurch gekennzeichnet , daß bei umlaufendem Rotor die statische Unwucht in an sich bekannter Ideise durch eine kraft- oder wegmessende Meßeinrichtung nach Größe und Winkellage gemessen uird und das Kräftepaar und die Drift der Massenachse (Wanderung der Hauptträgheitsachse pro Zeiteinheit aufgrund der Schwerkraft) durch eine Einrichtung zur Abtastung der Rotoroberfläche gemessen werden.2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die statische Unwucht, das Kräftepaar und die Drift der Massenachse in einem einzigen Meßlauf ermittelt werden«3» Verfahren nach Anspruch 1 oder 2S dadurch gekennzeichne t j daß zur Ermittlung des Kräftepaares des Rotors und der Drift eine der Stirnflächen des Rotors abgetastet wird»Q30084/08B7C 9170 - N/Lp-Z-k. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Massenausgleich in zwei Ausgleichsebenen eine Vektoraddition der statischen Unwucht, des Kräftepaares und der ermittelten Drift sowie der durch den Massenausgleich entstehenden Drift und eine entsprechende Kampenentenbildung aus diesen Vektoren für die beiden Ausgleichsebenen durchgeführt uiird.5. Verfahren nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß durch vektorielle Addition der statischen Unwucht und des Kräftepaares ein erster Massenausgleich ermittelt und eine aus diesem Massenausgleich resultierende Drift errechnet werden, daß die errechnete und die bei der Messung bestimmte Drift zur Bestimmung eines zweiten Massenausgleichs addiert werden und daß der erste und zweite Massenausgleich kombiniert und in Vektorkomponenten für die beiden Ausgleichsebenen zerlegt werden.6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Unwuchtausgleich sich ändernde Drift der Massenachse durch die die Vektoraddition und Komponentenbildung durchführende Rechnerschaltung ermittelt wird.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß beim Massenausgleich in den beiden Ebenen die zunächst ermittelte und die sich durch den Massenausgleich ändernde Drift der Massenachse zunächst der eine Vektor in der einen entsprechenden Ausgleichsebene berücksichtigt wird und in dieser Ebene um 1BO gegenüber der in dieser Ebene befindlichen Ausgleichsstelle der andere Vektor der Drift durch einen dritten Massenausgleich berücksichtigt wird.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet „ daß zur Bestimmung des Kräftepaares und der Drift der Massenachse ein von der einen Stirnseite des Rotors reflektierter und von einem Detektor empfangener Strahl, insbesondere Lichtstrahl, verwendet wird*9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte statische Restunwucht am Rotor belassen wird.030064/055710. Vorrichtung zur Durchführung εϊπεγ MassenunglEichförmigkEitsmessung an EinEm Rotor, insbssondErE ΚγεϊξεΙ nach εΐπεπι dEr V/ErfahrEn dar Ansprüche 1 bis 9 mit EinEm radial fEstsn, jEdoch sphärisch nachgiEbigen (gElEnkigEn) Lager, insDEsonderE Kardanlagsr für den Rotor, dadurch gekennzeichn ε t , daß gsgEnüber dEr Einen BtirnflächE dES Rotors (1) Eine Lichtquelle (12) angEordnEt ist, dis εϊπεη Lichtstrahl (18) auf diE Stirnfläche (5) richtst, und daß im StrahlEngang dES von der RotorstirnflächE reflektierten Strahls είπε Empfangsfläche Einss DEtsktors (19) angsordnEt ist»11. Warrichtung nach Anspruch 10, dadurch gEkEnnzEichn E t , daß diE LichtquElle (12) als LasEr ausg8bild8t ist=12. Uorrichtung nach εϊηεπι tier Anspruchs 10 bis 12, dadurch g ε ksnnzEichnEt, daß an dsn MsBuandlEr (8, 9) zur Ermittlung ύετ statischEn Unwucht und αεη DεtεktoΓ (19) είπε AusuErtschaltung (13), uj8lchE die statische Unwucht, das Hräftepaar und diE Drift εππϊΐίεΐΐ, angEschlosssn ist und daß an die Ausgangs der Ausuiertschaltung είπε RschnErschaltung (25) angsschlossen ist, die eins Ermittlung der AusglsichsmassEn nach GrößE und WinkellagE für JEdE AusgleichsEbEnE soüjie dEr drittsn Ausgl8ichsmassE durchführt.030064/0557
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8141 | Disposal/no request for examination |