DE19750601A1 - Auswuchtvorrichtung und Auswuchtverfahren - Google Patents

Auswuchtvorrichtung und Auswuchtverfahren

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DE19750601A1 DE1997150601 DE19750601A DE19750601A1 DE 19750601 A1 DE19750601 A1 DE 19750601A1 DE 1997150601 DE1997150601 DE 1997150601 DE 19750601 A DE19750601 A DE 19750601A DE 19750601 A1 DE19750601 A1 DE 19750601A1
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Dietmar Stoiber
Michael Sienz
Siegfried Koepp
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Siemens Linear Motor Systems GmbH and Co KG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/20Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and applying external forces compensating forces due to imbalance

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Auswuchtvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Auswuchtverfah­ ren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 16.
Derartige Auswuchtvorrichtungen und -verfahren sind allge­ mein bekannt, wobei derartige Auswuchtvorrichtungen norma­ lerweise zumindest zwei Lager zur Aufnahme eines starren Rotors aufweisen. Den Lagern zugeordnet ist normalerweise eine Meßeinrichtung, und zum dynamischen Auswuchten eines starren Rotors wird dieser in den Lagern gelagert und in Drehung versetzt. Dabei werden die Reaktionen der Lager ge­ messen und mit der jeweiligen Drehlage des Rotors korre­ liert. Die Größe der Reaktionen an den Lagern lassen zusam­ men mit der Drehlage einen Rückschluß auf Unwuchten des starren Rotors zu (vgl. beispielsweise Lexikon Maschinen­ bau, VDT-Verlag GmbH, Düsseldorf 1995, Seiten 89, 90).
Dabei läßt sich jede dynamische Unwucht eines starren Ro­ tors durch lokalen Massenausgleich in zwei Ebenen (Aus­ gleichsebenen) beschreiben und damit korrigieren.
Hinsichtlich der Bauart unterscheidet man zwei Arten von Auswuchtmaschinen, nämlich kraftmessende Auswuchtmaschinen und wegmessende Auswuchtmaschinen. Bei kraftmessenden Aus­ wuchtmaschinen sind die Rotorachsen sehr hart gelagert, und es werden Lagerkräfte ermittelt (Hartlagermaschinen). Hart­ lagermaschinen werden normalerweise im unterkritischen Be­ reich bei relativ niedriger Drehzahl betrieben, indem die Drehzahlen unter der durch die Rotorlegung gegebenen Reso­ nanzfrequenz liegen. Sie erlauben einen relativ einfachen Rückschluß von den Lagerkräften in den Lagern (Meßebenen) auf die in den Ausgleichsebenen auszugleichenden Unwuchten. Allerdings sind diese Vorrichtungen sehr anfällig für Stör­ schwingungen von außen.
Bei den wegmessenden Auswuchtungsmaschinen ist die Lagerung relativ weich (Weichlagermaschinen), und sie werden im überkritischen Bereich, d. h. oberhalb der Resonanzfrequenz, betrieben. Aufgrund der weichen Lagerung wird dabei die Ro­ torachse mechanisch ausgelenkt, d. h. in Schwingungen ver­ setzt, und die Größe der mechanischen Auslenkung läßt wie­ derum einen Rückschluß auf die erforderlichen Ausgleichs­ massen zu. Zur Messung der Schwingungen wird üblicherweise entweder die Auslenkgeschwindigkeit oder die Beschleunigung der Auslenkung erfaßt. Da hier jedoch beispielsweise die Eigenmasse des Rotors eingeht, kann dieser Rückschluß nicht explizit angegeben werden, sondern das System Rotor/Aus­ wuchtmaschine muß zunächst kalibriert werden ("Nullung") bevor mit dem eigentlichen Auswuchtvorgang begonnen werden kann. Zwar kann die Kalibrierung für gleichartige Rotoren beibehalten werden, für unterschiedliche Rotoren muß die Auswuchtmaschine jedoch neu kalibriert werden. Andererseits bietet diese Bauart den erheblichen Vorteil, daß die Lagerung an sich als Schwingungsisolation wirkt und Störschwingungen von außen das System kaum beeinflussen können.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Auswuchtvorrichtung so weiterzuentwickeln, daß mögliche Störschwingungen leichter erkannt oder vom Sy­ stem fern gehalten werden können und daß die Einstellung einer Auswuchtmaschine auf einen Rotor vereinfacht ist; desweiteren soll ein entsprechendes Auswuchtverfahren ange­ geben werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Auswuchtma­ schine gemäß Anspruch 1 bzw. durch ein Auswuchtverfahren gemäß Anspruch 16 gelöst; die abhängigen Ansprüche betref­ fen weitere Entwicklungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist in der Auswuchtvorrichtung zumindest ein steuerbarer Kraftgeber vorgesehen, der gezielt Kräfte in das System aus Rotor und Lager einleiten kann. Durch ge­ steuerte Einleitung von Kräften abhängig von der momentanen Drehlage des sich drehenden Rotors wird somit das System mit einer "virtuellen Unwucht" beaufschlagt. Vorzugsweise soll der Kraftgeber eine in Bezug auf das Speisesignal lineare Kraftentfaltung besitzen. In diesem Fall wird eine Kraft erzeugt, die direkt dem von der Steue­ rung an den Kraftgeber übertragenen Signal proportional ist. Bei Kraftgebern ohne linearen Zusammenhang zwischen Kraft und Speisesignal, muß entweder das Speisesignal umge­ rechnet oder die eingeleitete Kraft hinter dem Kraftgeber gemessen werden, um die virtuelle Unwucht zu quantifizie­ ren.
Die Kräfte der virtuellen Unwucht überlagern sich denen der tatsächlichen Rotorunwucht vektoriell, und die Meßein­ richtung erfaßt dementsprechend eine Gesamtunwucht, die sich aus der virtuellen Unwucht und der Rotorunwucht zusam­ mensetzt.
Dabei ist es möglich, die virtuelle Unwucht relativ zum dre­ henden Rotor als festen Vektor, d. h. mit gleichbleibender Phasenlage und mit gleichbleibendem Betrag, zu gestalten, um beispielsweise die Gesamtunwucht des Rotors in einen ge­ eigneten Meßbereich zu verschieben. Bei bekannten Auswucht­ vorrichtungen gibt es Minimalunwucht, die bei einer Messung gerade noch erkennbar ist. Bei der erfindungsgemäßen Aus­ wuchtvorrichtung kann durch die virtuelle Unwucht eine sehr kleine Unwucht entsprechend vergrößert werden und vom Meß­ system erkannt werden, so daß bei dem anschließenden Aus­ wuchtvorgang durch Abzug der virtuellen Unwucht auch eine unterhalb der Minimalunwucht liegende Unwucht erkannt wer­ den kann.
Desweiteren ist es möglich, die virtuelle Unwucht nicht als festen Vektor einzustellen, sondern mit relativ zum Rotor variierender Phasenlage und/oder variierendem Betrag. Auf diese Weise wird auch der Vektor der Gesamtunwucht variabel hinsichtlich des Betrags und/oder der Größe, was insbeson­ dere für die nachgeschaltete Filterung der Meßsignale vor­ teilhaft ist, so daß mögliche Störschwingungen leichter er­ kannt und kompensiert werden können. Dies hat weiterhin Vorteile bei der genauen Erkennung der Phasenlage der Ro­ torunwucht.
Schließlich kann die virtuelle Unwucht während des Aus­ wuchtvorganges so eingestellt werden, daß sie die Rotorun­ wucht kompensiert und damit ein genaues Maß für die Ro­ torunwucht gibt.
Die erfindungsgemäße Auswuchtvorrichtung kann sowohl als Hartlagermaschine als auch als Weichlagermaschine ausge­ führt werden. Dabei ergibt sich insbesondere bei den Weich­ lagermaschinen der Vorteil, daß zusätzliche Unwuchten unab­ hängig vom Trägheitsmoment des auszuwuchtenden Rotors be­ liebig einstellbar sind, so daß eine Nullung und/oder Ei­ chung in sehr einfacher Weise durchgeführt werden kann bzw. auf eine Nullung und/oder Eichung durch einen Rotor mit be­ kannter Unwucht verzichtet werden kann.
Entsprechend der Erkenntnis, daß jeder starre Rotor durch zwei Ausgleichsmassen dynamisch ausgewuchtet werden kann, sind erfindungsgemäß vorzugsweise auch zwei unabhängige Kraftgeber vorhanden, so daß zwei virtuelle Unwuchten er­ zeugt werden können.
Der Ort, an dem jeder Kraftgeber angreift, ist grundsätz­ lich frei wählbar, solange sichergestellt ist, daß er vor der eigentlichen Meßeinrichtung die Kraft einleitet. Dementsprechend kann er beispielsweise an der Lagervorrich­ tung, an der Rotorachse oder am Rotor selbst angreifen; al­ lerdings ist es vorzuziehen, die Kraft an einem sich nicht drehenden Bauteil einzuleiten.
Geeignete Kraftgeber sind beispielsweise elektrische Line­ armotoren, Piezoantriebe oder ähnliche andere schnelle An­ triebe.
Häufig reicht es aus, den Umwuchtzustand in der Meßebene einachsig zu erfassen. Hierfür genügt dann ein ebenfalls einachsiger Kraftgeber. Wenn jedoch die Unwuchterfassung den tatsächlichen Umlauf des Unwuchtvektors in der Meßebene aufzeichnet, empfiehlt es sich, einen kombinierten Kraftge­ ber aus zwei Antrieben zu verwenden, die aus unterschiedli­ chen Richtungen im wesentlichen senkrecht zur Drehachse des Rotors auf das System einwirken. Vorzugsweise sind die Kraftwirkungslinien dieser beiden Antriebe senkrecht zuein­ ander. Dabei sollten die Antriebe sowohl Zug- als auch Druckkräfte auf das zu beeinflussende System ausüben kön­ nen; auch ist eine Kombination aus vier Antrieben denkbar, von denen sich jeweils zwei gegenüberliegen. Durch ge­ eignete Ansteuerung der zwei bzw. vier kombinierten An­ triebe kann über den gesamten Umlauf des Rotors eine virtu­ elle Unwucht erzeugt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beige­ fügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Auswuchtvorrichtung in kraftmessender Bauweise und
Fig. 2 eine Auswuchtvorrichtung in wegmessender Bauweise.
In den beigefügten Zeichnungen sind gleiche Bauteile oder Bauteilgruppen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Gemäß der schematischen Darstellung der Fig. 1 umfaßt die Auswuchtvorrichtung ein Basisgestell B, das auf einem Fun­ dament (nicht dargestellt) abgestützt ist, sowie zwei Lager L1 und L2. Die Lager L1 und L2 nehmen die Achse A eines Ro­ tors R auf. Zwischen den Lagern L1, L2 und dem Basisgestell B sind Trägervorrichtungen T1, T2 angeordnet, die einen Teil einer Meßvorrichtung (nicht dargestellt) darstellen. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich um eine kraftmes­ sende Auswuchtvorrichtung, und dementsprechend sind die Trägervorrichtungen T1, T2 kraftmessende Einrichtungen. Der Rotor sei hier als starrer Rotor anzunehmen, und dement­ sprechend kann jede dynamische Unwucht des Rotors R durch zwei Unwuchtmassen m1 und m2 beschrieben werden, die in zwei Ausgleichsebenen E1 und E2 liegen. Die Ausgleichsebe­ nen erstrecken sich senkrecht zur Drehachse A des Rotors.
Beabstandet von den Ausgleichsebenen E1 und E2 erstrecken sich parallel dazu Meßebenen M1 und M21 die durch die Trä­ gervorrichtungen T1 und T2 (insbesondere durch ihren Mit­ telpunkt) definiert sind.
Die Auswuchtvorrichtung, die insoweit dem Stand der Technik entspricht, wird wie folgt betrieben. Der Rotor R wird mit seiner Achse in die Lager L1 und L2 eingelegt und in Dre­ hung versetzt. Aufgrund einer möglichen Unwucht werden die Lager während des Umlauf des Rotors periodisch belastet, und diese Kraftschwankungen auf die Lager werden von den Trägervorrichtungen T1, T2 ermittelt und als entsprechende elektrische Signale S1 bzw. S2 an eine entsprechende Meß- und Auswerteeinrichtung abgegeben.
Durch bekannte Verfahren werden diese Signale ausgewertet, und es werden Unwuchtmassen m1, m2 für die Ausgleichsebenen E1, E2 berechnet, so daß der Rotor ausgewuchtet werden kann.
Die erfindungsgemäße Auswuchtvorrichtung weist zusätzlich zwei gesteuerte Kraftgeber G1, G2 auf, die in diesem Bei­ spiel den Lagern L1 bzw. L2 zugeordnet sind. Die Kraftgeber werden von der Meßeinrichtung über Eingänge I1, I2 gesteu­ ert und üben Kräfte F1, F2 auf die beiden Lager aus. Als Kraftgeber sind beispielsweise Linearmotoren oder auch Pie­ zoantriebe geeignet. Die Kraftgeber stützen sich beispiels­ weise am Basisgestell der Auswuchtvorrichtung, am gleichen Fundament, auf dem das Basisgestell steht, oder gegen eine träge Masse ab, die beispielsweise durch ein schweres Ge­ wicht gegeben ist, das in geeigneter Weise in der Nähe der Auswuchtvorrichtung aufgehängt ist. Beim Abstützen an einer trägen Masse ergibt sich dabei der Vorteil, daß keine wei­ teren Rückkopplungen über das Fundament oder das Basisge­ stell auf die Trägervorrichtungen und damit auf die Meß­ einrichtung gegeben ist.
Im einfachsten Fall wird von den Trägervorrichtungen die Kraft nur eindimensional gemessen, beispielsweise in Rich­ tung des Doppelpfeils F in Fig. 1. In diesem Fall genügt es, wenn die Kraftgeber G1, G2 auch nur in dieser Dimension wirken, um eine virtuelle Unwucht zu erzeugen.
Grundsätzlich ist es möglich, beispielsweise nur mit einem Kraftgeber auszukommen, der auf das Lager L1 eine peri­ odisch wirkende Druckkraft ausübt. Um jedoch die virtuelle Unwucht möglichst genau auszubilden, ist es vorzuziehen, auf die Lager sowohl eine Druck- als auch eine Zugkraft auszuüben. Dies kann dadurch realisiert werden, daß der Kraftgeber für die Übertragung von Druck- und Zugkräften an das zu beeinflussende System gekoppelt ist. Eine andere Rea­ lisationsmöglichkeit liegt darin, zwei Antriebe zu verwen­ den, die einander gegenüberliegen und abwechselnd nur je­ weils eine Druckkraft (oder eine Zugkraft) auf das System ausüben. Eine weitere Alternative liegt darin, den Kraftge­ ber vorzuspannen, d. h. eine Grundlast auf das Lager aus­ zuüben, die während der Drehung des Rotors entsprechend vermindert bzw. erhöht wird.
Werden demgegenüber die Kräfte in zwei Dimensionen gemes­ sen, d. h. beispielsweise zusätzlich noch senkrecht zur Pa­ pierebene in Fig. 1, empfiehlt es sich, auch in dieser Di­ mension einen zusätzlichen Kraftgeber (nicht dargestellt) einzusetzen, um während des gesamten Umlauf des Rotors d. h. zu jeder Drehwinkellage die Auswirkungen einer virtuellen Unwucht simulieren zu können.
Bei der Auswuchtung eines Rotors R werden über einen Ar­ beitsrechner (nicht dargestellt) entsprechende Steuersi­ gnale über die Eingänge I1 und I2 an die Kraftgeber gege­ ben, die abhängig von der Drehlage des Rotors periodisch Kräfte auf das Rotorsystem ausüben und somit die virtuelle Unwucht erzeugen. Die virtuelle Unwucht addiert sich vekto­ riell zur tatsächlichen Rotorunwucht, und diese Gesamtun­ wucht wird aufgrund der Meßsignale S1 und S2 durch die Meß- und Auswerteeinrichtung bzw. den Arbeitsrechner aufgenommen und ausgewertet. Wie bereits erwähnt, kann die virtuelle Unwucht stationär erzeugt werden (stabile Phase und stabi­ ler Betrag) oder auch variierend. Auch können selbstver­ ständlich gleichzeitig mehrere Unwuchten erzeugt werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Auswuchtvorrichtung ist eine wegmessende Maschine. Anders als bei der Auswuchtvorrich­ tung gemäß Fig. 1 liegt hier eine weiche Lagerung vor, die durch Federn W symbolisiert ist.
Wegen der relativ weichen Lagerung und der hohen Drehzahlen dreht sich hier der Rotor R nicht um die vorgesehene Drehachse A, sondern um seine durch das Trägheitsmoment Jd bestimmte Trägheitsachse. Dies führt dazu, daß die Drehachse A während der Drehung des Rotors auf einem Dop­ pelkegel umläuft, der durch den Schwerpunkt S des Rotors verläuft. In einer zweidimensionalen Betrachtungsweise stellt es sich so dar, daß die Drehachse A des Rotors zwi­ schen zwei Extremalpositionen schwenkt, die in Fig. 2 durch zwei strichpunktierte Linien A', A'' angedeutet sind.
Dieser Umlauf der Drehachse A bzw. diese Schwingung wird auf die Lager übertragen und durch Wegmeßeinrichtungen er­ mittelt. Aus der ermittelten Wegstrecke kann in Abhängig­ keit von der Phasenlage ebenfalls auf die vorhandenen Un­ wuchten geschlossen werden.
Auch bei dieser Vorrichtung sind erfindungsgemäß Kraftgeber G vorgesehen, die entsprechende Kräfte auf das System Ro­ tor/Lagerung ausüben. Wenn das System zwei Freiheitsgrade aufweist, d. h. die Lager in einer Ebene schwingen können (hier in einer Ebene senkrecht zur papierebene der Fig. 2), wird vorzugsweise bei jedem Lager ein Kraftgeber verwendet, bei dem mindestens zwei lineare Antriebe orthogonal zuein­ ander wirken, um die virtuelle Unwucht möglichst optimal zu realisieren. Bei Systemen mit nur einem Freiheitsgrad ist der Einsatz eines Kraftgebers mit nur einem Antrieb ausrei­ chend.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Kraft­ geber jeweils in der Nähe der Lager angeordnet. Vorzugsweise sind sie jedoch den Meßebenen M1, M2 zugeordnet und wirken in diesen Ebenen. Andererseits ist es jedoch auch möglich, die Kraftgeber an jedem beliebigen anderen Ort des System Rotor/Lagerung anzuordnen oder auf den Rotor selbst wirken zu lassen.
Da erfindungsgemäß die virtuelle Unwucht in jeder beliebi­ gen Weise ausgestaltet werden kann, ist die Einstellung beispielsweise einer wegmessenden Auswuchtvorrichtung er­ heblich vereinfacht. So können nach dem Einsetzen des Ro­ tors diverse verschiedene virtuelle Unwuchten erzeugt wer­ den, so daß die Eigenschaften des Systems Rotor/Lagervor­ richtung sehr schnell ermittelt werden können und die Nul­ lung des Systems erheblich vereinfacht ist bzw. ganz ent­ fallen kann.
Ein wesentlicher Aspekt ergibt sich ebenfalls bei wegmes­ senden Maschinen, wenn die Kraftgeber so eingesetzt werden, daß die Unwucht des Rotors allmählich kompensiert wird. In diesem Fall ergibt sich nämlich ein allmählicher Übergang von einer Weichlagermaschine (ohne Kompensation der Un­ wucht) zu einer Hartlagermaschine (bei vollständiger Kom­ pensierung der Unwucht) so daß die Vorteile beider Bauarten ausgenutzt werden können, insbesondere wenn sich die Kraft­ geber an trägen Massen abstützen, die nicht starr mit dem Fundament verbunden sind. Zwischen diesen beiden Extremen können grundsätzlich die Eigenschaften der Maschine frei gewählt werden.
Ferner sei noch erwähnt, daß das Aufschalten der Unwucht nur dann quantifiziert erfolgen kann, wenn ein Kraftgeber mit linearer Kennlinie zwischen Kraft und Strom bzw. Span­ nung verwendet wird. Ist dies nicht der Fall, dann sollte man entweder einen eventuell bekannten und reproduzierbaren Zusammenhang zwischen der Antriebskraft und dem Speisesi­ gnal durch Berechnung linearisieren oder einen Kraftmesser zwischen Kraftgeber und dessen Abstützpunkt schalten.
Aus der obenstehenden Beschreibung ergibt sich, daß ein we­ sentlicher Aspekt der Erfindung darin liegt, daß aktiv in das System Rotor/Lagervorrichtung, d. h. das "schwingfähige" System eingegriffen wird, und zwar vor der eigentlichen Meßstelle, d. h. dem Kraftaufnehmer oder dem Wegaufnehmer. Dies unterscheidet sich ganz grundsätzlich von vorbekannten Meßverfahren, bei denen lediglich die elektrischen Signale der Meßstellen verarbeitet werden und sich zum Teil gegen­ einander kompensieren.
Schließlich ist anzumerken, daß das erfindungsgemäße Prin­ zip nicht nur auf Maschinen mit zwei Lagervorrichtungen be­ schränkt ist, sondern auch bei mehreren Lagern angewandt werden kann. Ferner ist nicht notwendigerweise die Anzahl der Kraftgeber gleich der Anzahl der Lager.
Wegen der Möglichkeit, Kräfte an beliebigen Stellen des Systems einleiten zu können, ist das erfindungsgemäße Prinzip auch nicht nur auf starre Rotoren anwendbar; es kann auch auf nicht biegesteife Rotoren angewendet werden.

Claims (23)

1. Auswuchtvorrichtung zur Ermittlung und/oder Korrektur von Unwuchten eines Rotors (R) mit
einem Basisgestell (B)
einer Lagervorrichtung (L) zum drehbaren Lagern des Rotors
einer Trägervorrichtung (T), die mit der Lagervorrichtung (L1, L2) und mit dem Basisgestell (B) verbunden ist, wobei die Trägervorrichtung Teil einer Meßeinrichtung zur Ermitt­ lung von Unwuchten des Rotors ist,
gekennzeichnet durch
zumindest einen steuerbaren Kraftgeber, über den gezielt Kräfte in das System Rotor/Lagervorrichtung einleitbar sind.
2. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervor­ richtung zwei Lager (L1, L2) aufweist und daß zwei unabhän­ gige Kraftgeber (G1, G2) vorhanden sind.
3. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kraftgeber an der Lagervorrichtung angreift.
4. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kraftgeber am Rotor angreift.
5. Auswuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägervor­ richtung eine wegmessende Lagerung ist.
6. Auswuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägervor­ richtung eine kraftmessende Lagerung ist.
7. Auswuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kraftgeber ein piezoelektrischer Antrieb ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kraftgeber ein Linearmotor ist.
9. Auswuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kraftgeber einen Linearantrieb aufweist, der eine Druck- und eine Zug­ kraft übertragen kann.
10. Auswuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftgeber einen Linearantrieb aufweist, der eine konstante Vorspann­ kraft ausübt, wobei der Linearantrieb so steuerbar ist, daß er während des Rotorumlaufs die Vorspannkraft vermindert oder erhöht.
11. Auswuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftgeber zwei Linearantriebe aufweist, die in derselben Dimension wirken und wechselwirkend betrieben werden.
12. Auswuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftgeber mindestens zwei Linearbetriebe aufweist, deren Wirklinien in einer Ebene liegen aber in einem Winkel zueinander ver­ setzt sind, vorzugsweise orthogonal.
13. Auswuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftgeber einen bekannten Zusammenhang zwischen Speisesignal und An­ triebskraft aufweist.
14. Auswuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftgeber einen linearen Zusammenhang zwischen Speisesignal und An­ triebskraft aufweist.
15. Auswuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kraft­ geber und Abstützung ein Kraftmesser vorgegeben ist.
16. Verfahren zum Ermitteln und/oder Korrigieren von Un­ wuchten eines Rotors, wobei
der Rotor in einer Lagervorrichtung einer Auswuchtvorrich­ tung in Drehung versetzt wird und
über eine Meßeinrichtung physikalische Größen des Systems aus Rotor- und Lagervorrichtung erfaßt und ausgewertet wer­ den, die eine mögliche Unwucht des Rotors anzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß man abhängig von der Drehung des Rotors Kräfte in das System Ro­ tor/Lagervorrichtung einleitet, deren Wirkungen von der Meßeinrichtung als zusätzliche Unwucht erfaßt werden, und daß man zur Ermittlung einer tatsächlichen Unwucht des Ro­ tors die zusätzliche Unwucht berücksichtigt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man die Frequenz der Kräfte auf die Drehfrequenz des Rotors abstimmt.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß man die Phase der Kräfte bei der Drehung des Rotors variiert.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß man an zumindest zwei Stellen des Systems Rotor-/Lagervorrichtung unabhängig voneinander periodisch Kräfte einleitet.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte im wesentlichen radial zur Drehachse des Rotors wirken.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte im wesentlichen radial zur Trägheitsachse des Rotors wirken.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Zusam­ menhang zwischen einem Speisesignal und der Antriebskraft des Kraftgebers ermittelt und daß man den Kraftgeber unter Berücksichtigung des Zusammenhangs ansteuert.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kraftge­ ber abhängig von Signalen eines Kraftmessers ansteuert, der zwischen Kraftgeber und dessen Abstützung angeordnet ist.
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