DE3000479A1

DE3000479A1 - Kanalprogrammiervorrichtung fuer signalempfaenger

Info

Publication number: DE3000479A1
Application number: DE19803000479
Authority: DE
Inventors: Toshio Amano; Tomoaki Miyasaka
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1979-01-11
Filing date: 1980-01-08
Publication date: 1980-07-24
Also published as: FR2446559B1; FR2446559A1; GB2040620A; GB2040620B; JPS6053967B2; CA1132273A; JPS5595429A; US4310924A

Description

Son
7

iony Corporation

'-35 Kitashinagawa 6-chome
Shinagawa-ku
Tokyo/Japan

Kanalprogrammiervorrichtung für Signalempfänger

Die Erfindung betrifft allgemein eine Kanalprogrammiervorrichtung für einen Signalempfänger, und insbesondere eine Kanalprogrammiervorrichtung für einen Signalempfänger wie einem Fernsehempfänger, einem FM-Tuner oder dergleichen, durch die der zu einer vorgegebenen Zeit zu empfangende Kanal programmiert werden kann.

Herkömmlich wird ein kanalprogrammierbarer Fernsehempfänger verwendet, der diese erwähnte Funktion besitzt. Dabei ist es notwendig, eine Einschaltzeit (oder gegebenenfalls eine Ausschaltzeit) und eine Kanalzahl zu bestimmen. Wenn lediglich die Einschaltzeit bestimmt wird,und die Kanalzahl nicht bestimmt wird, wird das Programm aufgrund dieses Betriebes als fehlerhaftes Programm angesehen und wird die Zeitsteuerung dafür nicht in Betrieb gesetzt.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine neuartige Kanalpro-

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grammiervorrichtung für einen Signalempfänger anzugeben, bei der unter Vermeidung der erwähnten Nachteile selbst dann, wenn kein Kanal bestimmt, sondern lediglich die Einschaltzeit eingestellt wird, diese Programmierung nicht als unnütz angesehen wird und daher zur bestimmten Einschaltzeit der Stromschalter (Netzschalter) des Signalempfangers eingeschaltet wird und der Signalempfänger eine vorgegebene Rundfunkwelle empfangen kann.

Gemäß der Erfindung wird eine Kanalprogrammiervorrichtung für einen Signalempfänger angegeben, die aufweist:

A) eine Abstimmeinrichtung mit einer Einrichtung veränderbaren Blindwiderstandes, wobei die Frequenz des von der Abstimmeinrichtung empfangenden Signals durch eine Spannung bestimmt ist, die der Einrichtung veränderbaren Blindwiderstandes zugeführt ist,

B) eine Abstimmsteuereinrichtung zur Erzeugung der der Einrichtung variablen Blindwiderstandes zugeführten Spannung, wobei die Abstimmsteuereinrichtung eine vorgegebene Spannung erzeugt, wenn ein Stromschalter (Netzschalter) für den Signalempfanger eingeschaltet ist bzw. wird,

C) eine Zeitsteuerung zum Erzeugen eines Zeitcodes, der die Momentanzeit wiedergibt,und die einen Bezugssignalgenerator und einen Frequenzteiler zum Frequenzteilen des Bezugssignals enthält,

D) eine erste Eingabeeinrichtung bzw. -tastatur zum Erzeugen eines Zeitcod.es, der die Zeit wiedergibt, zu der der Stromschalter einzuschalten ist,

E) einen ersten Speicher zum Speichern des Zeitcodes von der ersten Eingabetastatur,

F) einen Koinzidenzdetektor zum Erfassen der Koinzidenz der Ausgangssignale der Zeitsteuereinrichtung und des ersten Speichers und zum Erzeugen eines Koinzidenzausgangssignals, wenn >die Ausgangssignale der Zeitsteuereinrichtung und des ersten Speichers übereinstimmen,

G) eine durch das Koinzidenzausgangssignal gesteuerte Einrich-

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tung zum Einschalten des Stromschalters,

H) eine zweite Eingabeeinrichtung bzw. -tastatur zum Erzeugen eines programmierten Kanalcodes,

I) einen zweiten Speicher zum Speichern des programmierten Kanalcodes von der zweiten Eingabetastatur,

J) einen Detektor zum Erfassen des Vorhandenseins des programmierten Codes in dem zweiten Speicher,

K) ein UND-Glied, das mit dem Koinzidenzausgangssignal und dem Ausgangssignal des Detektors versorgt ist, und

L) eine durch das Ausgangssignal des UND-Glieds gesteuerte Einrichtung zur Zufuhr des programmierten Kanalcodes des zweiten Speichers zur Abstimmsteuereinrichtung.

Durch die Erfindung wird eine Kanalprogrammiervorrichtung für einen Signalempfänger angegeben, die die Möglichkeit des Auftretens von fehlerhaften Betrieben im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen verringert und durch die der Betrieb vereinfacht werden kann, wenn sie als Alarm verwendet ist.

Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.

Die Figur zeigt in einem Strichlinienblock eine Abstimmsteuereinrichtung 1 eines Fernsehempfängers. Die Erfindung wird im Folgenden anhand deren Anwendung bei einem Fernsehempfänger näher erläutert. In der Abstimmsteuervorrichtung 1 ist ein Impulsgenerator 2 vorgesehen, dessen Ausgangssignal einem Binärzähler 3 zugeführt ist, wobei parallele Ausgangssignale (beispielsweise ein Code mit vier Bits) davon einem Decodierer 4 zugeführt werden. Lediglich einer der Ausgangsanschlüsse von beispielsweise zwölf Ausgangsanschlüssen t_,t. ... t . des Decodierers 4 liegt an Masse oder wird an Massepotential gelegt abhängig vom Ausgangssignal vom Zähler 3i während die anderen Ausgangsanschlüsse auf einem vorgegebenen Gleichpoten-

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tial liegen. Wenn alle Inhalte des Zählers 3 auf "O" sind, wird lediglich der Ausgangsanschluß t„ auf Massepotential gelegt. Zwischen den jeweiligen Ausgangsanschlüssen t~ - t , des Decodierers k und der Kathode einer Z-Diode 5 sind Festelemente von veränderbaren Widerständen VR ,VR₁ ... VR₁₁ eingefügt, deren jedes zur Erzeugung einer Abstimmspannung dient. An der Kathode der Z-Diode 5 ist eine vorgegebene Gleichspannung erzeugt. Die verschiedenen veränderbaren Widerstände VRq - VR₁₁ sind jeweils so voreingestellt, daß sie Abstimmspannungen auf Pegeln erzeugen, durch die unterschiedliche Kanäle empfangen werden können. Wenn beispielsweise der Ausgangsanschluß ±q des Decodierers k an Masse gelegt wird, erzeugt der veränderbare Widerstand VR_Q eine solche Abstimmspannung, daß ein Kanal-1 empfangen wird. Die Ausgangsanschlüsse t_ - t₁₁ des Decodierers k sind mit den einen Enden von Druckknopf-Abstimmschaltern S₀)S.,... S₁₁ verbunden, während deren andere Enden gemeinsam mit einem Steueranschluß 6 des Impulsgenerators 2 verbunden sind. Dieser Impulsgenerator 2 erzeugt einen Impuls,wenn der Steueranschluß 6 auf einem vorgegebenen Gleichpotential liegt, unterbricht jedoch die Erzeugung des Impulses, wenn der Steueranschluß 6 auf Massepotential liegt. Folglich setzt der Impulsgenerator 2 die Impulserzeugung fort, bis der Ausgangsanschluß des Decodierers k,der mit demjenigen der Abstimmschalter S_Q - S.. verbunden ist, der eingeschaltet (geschlossen) ist, auf Massepotential gelegt wird. Daher kann ein Kanal durch die Abstimmschalter S_Q - S . bestimmt werden.

Die so von der Abstimmsteuervorrichtung 1 erzeugte Abstimmspannung wird einer veränderbaren Kapazitätsdiode zugeführt, die in einem Abstimmkreis eines Uberlagerungsoszxllators (Ortsoszillator) oder dergleichen eines (nicht dargestellten) Abstimmgliedes oder Tuners vorgesehen ist. Weiter ist ein Löschanschluß CL des Zählers 3 in der Abstimmsteuervorrichtung 1 mit einem Löschimpuls P versorgt, der erzeugt wird, wenn der Stromschalter (Netzschalter) des Fernsehempfängers eingeschaltet ist. Daher wird zu der Zeit, zu der der Stromschalter des Fernsehempfängers eingeschaltet wird, der Kanal-1 durch

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- 8 den Fernsehempfänger empfangen.

Die Fig. zeigt weiter eine Taktschaltung 7j die mit einem Bezugssignal von einem Bezugsoszillator 8 versorgt ist. Die Taktschaltung 7 ist mit einem Frequenzteiler versehen, der das Bezugssignal frequenzteilt, sowie mit Zählern, die Codesignale bezüglich der Einheiten "Minute", "10 Minuten" bzw. "Stunden" erzeugen. Ein Zeitcode C,, der in der Taktschaltung 7 vorgesehen ist, wird einer Koinzidenzdetektorschaltung zugeführt.

Die Fig. zeigt weiter einen Einschaltzeitspeicher 11, der mit Zählerstand-Einheiten bezüglich "Minuten", 10 Minuten" und "Stunden" ähnlich der Taktschaltung 7 versorgt ist und einen Einsehaltzeitcode C speichert. Ein gewünschter Einschaltzeitcode C wird durch Betätigen der Tasten einer Betätigungseinrichtung 12 gesetzt, der mit einem Betriebsartumschalter und getrennten Einstellschaltern zur Bestimmung der jeweiligen Einheiten bezüglich "Minute","10 Minuten" und "Stunden" versehen ist. Der Einschaltzeitcode C wird dem Koinzidenzdetektor 10 und einer Umschalt-Schaltung 9 zugeführt. Diese Umschalt-Schaltung 9 ist mit einer Anzeigeschaltung 13 verbunden, deren Anzeigesignal einer Anzeigeeinrichtung lA zugeführt wird. Diese Anzeigeeinrichtung Ik weist vier Ziffernanzeigen auf (deren jede sieben Segmente in Form piner "8" aufweist) zur Anzeige der Zeit in Stunden und Minuten, sowie Anzeigesegmente in Punktform zur Unterscheidung der Anzeigen bezüglich der Stunde und der Minute;. Die Anzeigeeinrichtung Ik kann als Anzeigeröhre, als lichtemittierende Diode, als Flüssigkristall oder dergleichen ausgebildet sein. Die Umschalt-Schaltung 9 ist durch ein Betriebsartsignal P gesteuert. Wenn der Programmiermodus durch den Tastbetrieb der Betätigungseinrichtung 12 gewählt ist, ist der Einschaltzeitcode C durch die Umschalt-Schal-

tung 9 gewählt und wird die Einschaltzeit an der Anzeigeeinrichtung lk dargestellt. In den anderen Moden ist der Zeitcode C, durch die Umschalt-Schaltung 9 gewählt und wird da-

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her die momentane Zeit an der Anzeigeeinrichtung 14 dargestellt.

Die Fig. zeigt weiter einen Programmkanalspeicher 15, der beispielsweise aus einem Zähler besteht. Zum Speichern eines gewünschten Programmkanals ist ein Betätigungsglied l6 vorgesehen, wobei bei Betätigung dessen zehn Tasten oder dergleichen ein Programmkanalcode C in dem Programmkanal-

speicher I5 gespeichert wird. In diesem Fall wird ein Diskriminationssignal P , das zu "1" wird, wenn der Programm-

kanalcode C gespeichert wird, in einem Speicher I7 gehalten

bzw. gespeichert. Dieses Diskriminationssignal P wird durch Betätigen eines Sondertastenschalters erzeugt, der in der Betätigungseinrichtung l6 vorgesehen ist oder durch Erfassen der Beendigung des Programmkanalcodes, der geschrieben wird. Es reicht aus, daß als Speicher I7 ein Flipflop verwendet wird. Der Programmkanalcode C wird einer Anzeigeschaltung

l8 zugeführt, weshalb die Ziffer der entsprechenden Programmkanalzahl an einer Kanalanzeigeeinrichtung 19 angezeigt wird, die mit dem Ausgangssignal von der Anzeigeschaltung l8 versorgt ist. Es ist selbstverständlich möglich, daß ohne Vorsehen der Kanalanzeigeeinrichtung I9 die Programmkanalzahl an der Anzeigeeinrichtung 14 lediglich durch Anweisen des Kanals dargestellt bzw. angezeigt wird.

Der Koinzidenzdetektor 10 gibt ein Erfassungsausgangssignal P ab, das hohen Pegel("1") zu dem Zeitpunkt besitzt, zu dem der Zeitcode C mit dem Einschaltzeitcode C übereinstimmt.

C S

Das Erfassungsausgangssignal P wird über eine Differenzier-

ei

schaltung 20 einem Flipflop 21 zugeführt, so daß das Flipflop 21 durch den Impuls von der Differenzierschaltung 20 zu dem Zeitpunkt getriggert wird, der der Anstiegsflanke des

Impulses P entspricht. Daher wird zu diesem Zeitpunkt ein a

Ausgangssignal P vom Flipflop 21 zu "1". Eine Relaiswicklung

22 ist zwischen dem Ausgangsanschluß des Flipflops 21 und Masse angeschlossen derart, daß, wenn das Ausgangssignal P zu "1" wird, die Relaiswicklung 22 erregt wird und daher

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dessen Kontakt 23 eingeschaltet, d.h., geschlossen wird. Der Stromschalter bzw. die Stromversorgung eines Fernsehempfängers 24 wird durch den Relaiskontakt 23 ein- und ausgeschaltet. Das heißt, wenn der Relaiskontakt 23 eingeschaltet (geschlossen) wird, wird der Stromschalter des Fernsehempfängers, 2k eingeschaltet, während, wenn ersterer ausgeschaltet wird, letzterer ausgeschaltet wird. Der Stromschalter oder die Stromversorgung der jeweiligen Schaltung der Abstimmsteuereinrichtung 1 wird ebenfalls ein- und ausgeschaltet mittels des Relaiskontakts 23, während die anderen Schaltungen in den Zeitsteuereinrichtungen mit Strom versorgt sind, selbst wenn der Relaiskontakt 23 ausgeschaltet (geöffnet) ist. Ein Druckknopf-Stromquellenschalter 25 ist vorgesehen. Jedesmal, wenn der Stromquellenschalter 25 eingeschaltet wird, erzeugt ein Triggerimpulsgenerator 26 einen Triggerimpuls, der dem Flipflop 21 zur Invertierung dessen Zustandes zugeführt wird.

Das Erfassungsausgangssignal P von dem Koinzidenzdetektor wird über eine Differenzierschaltung 27 und eine Verzögerung sschaltung 28 einem UND-Glied 29 zugeführt. Am Ausgang der Verzögerungsschaltung 28 tritt ein positiver Impuls zu einem Zeitpunkt auf, der etwas gegenüber dem Zeitpunkt der Anstiegsflanke des Erfassungsausgangssignals P verzögert ist.

el

Das Diskriminationssignal P , das im Speicher 17 gespeichert ist, wird ebenfalls dem UND-Glied 29 zugeführt, dessen Ausgangssignal einem Ladeanschluß des Zählers 3 in der Abstimmsteuereinrichtung 1 zugeführt wird. Gleichzeitig wird der im Programmkanalspeicher 15 gespeicherte Programmkanalcode C dem Zähler 3 als dessen Voreinstelleingangssignal zugeführt. Daher wird der Programmkanalcode C in dem Zähler 3 durch das

Ausgangssignal vom UND-Glied 29 voreingestellt.

Bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird angenommen, daß eine gewünschte Einschaltzeit (bzw. -Zeitpunkt) durch Tastenbetätigung der Betätigungseinrichtung 12 gesetzt bzw. eingestellt ist, daß ein gewünschter

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Kanal durch die Tastenbetätigung der Betätigungseinrichtung l6 programmiert ist und daß ein vorgegebener Einschaltzeitcode C und ein vorgegebener Programmkanalcode C in dem Einschaltzeitspeicher 11 bzw. dem Programmkanalspeicher gespeichert sind. Daher ist das Diskriminationssignal P , das im Speicher I7 gespeichert ist, auf "1". Wenn das Erfassungsausgangssignal P von dem Koinzidenzdetektor 10 bei der eingestellten Einschaltzeit ansteigt, wird das Ausgangssignal P vom Flipflop 21 zu "1" beim Anstieg des Erfassungs-

ausgangssignal P , wird der Kontakt 23 eingeschaltet (ge-

schlossen) und wird daher der Stromschalter des Fernsehempfängers 24 eingeschaltet. Nach einer Zeit, die von der Anstiegsflanke des Erfassungsausgangssignals P etwas verzögert ist,

wird der positive Impuls von dem UND-Glied 29 abgegeben. Daher wird der Programmkanalcode C in den Zähler 3 der Abstimmsteuervorrichtung 1 durch den positiven Impuls von dem UND-Glied 29 geladen (gespeichert), wird der Ausgangsanschluß des Decodierers k, der durch den Programmkanalcode C bestimmt ist, zu "0" und kann folglich der Programmkanal empfangen werden. In diesem Fall ist die Verzögerungsschaltung 28 dafür vorgesehen, daß ein unstabiler Zustand beim Anstieg der Stromversorgung vermieden wird und daß das Ausgangssignal vom UND-Glied 29 gegenüber dem Löschimpuls P verzögert zu "1" wird.

Bei der obigen Erläuterung ist die Einschaltzeit eingestellt, jedoch dann, wenn das Bestimmen eines Programmkanals vergessen ist * oder absichtlich unterblieben ist, ist das Diskriminationssignal P auf "0". Folglich wird zur einge-

stellten Einschaltzeit das Ausgangssignal des UND-Glieds nicht zu "1" und wird folglich das Ausgangssignal vom Programmkanalspeicher 15 (in diesem Fall ein bedeutungsloses Ausgangssignal) nicht in den Zähler 3 geladen. Da jedoch der Kontakt 23 eingeschaltet ist und der Stromschalter eingeschaltet ist, wird der Löschimpuls P erzeugt, wird der Zähler 3 gelöscht und wird beispielsweise der durch den veränderbaren Widerstand VR bestimmte Kanal-1 vom Fernsehempfänger Ik

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empfangen.

Wie erläutert kann gemäß der Erfindung, wenn lediglich die Einschaltzeit eingestellt ist, ein vorgegebener Kanal, der durch den Aufbau der Abstimmsteuereinrichtung 1 bestimmt ist, zur Einschaltzeit empfangen werden. Folglich kann durch die Erfindung im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen, bei denen das lediglich Einstellen einer Einschaltzeit als fehlerhafter Betrieb angesehen wird, die Gelegenheit des Auftretens fehlerhaften Betriebes verringert werden. Weiter kann, wenn, ein Fernsehempfänger beispielsweise mit der Erfindung versehen als Alarm verwendet wird, bei dem ein Programmkanal nicht so wesentlich ist, der Vorgang des Programmierens vereinfacht werden.

Als weiteres Beispiel der Abstimmsteuervorrichtung ist eine Bauart möglich, bei der die veränderbaren Widerstände VR_- VR.. nicht verwendet werden, mehrere Codesignal in einem RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) gespeichert sind, das Codesignal selektiv von dem RAM durch Bestimmen dessen Ausleseadresse ausgelesen wird und das ausgelesene Codesignal digital/analog-umgesetzt wird zur Erzeugung einer Abstimmspannung» In diesem Fall ist der RAM als nichtflüchtiger Speicher ausgebildet zum Halten dessen Inhaltes, selbst nach Abschalten des Stromschalters, und wenn der Stromschalter eingeschaltet wird, wird das Codesignal, das einem vorgegebenen Kanal entspricht,(beispielsweise dem Kanal-l) oder dem gerade vor dem Ausschalten des Stromschalters gewählten Kanal_; ausgelesen. Die Erfindung ist auf die Abstimmsteuervorrichtung mit dem erläuterten Aufbau anwendbar. In diesem Fall genügt es, daß, ähnlich dem erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das Ausgangssignal vom UND-Glied 29 zum Voreinstellen eines Programmkanalcοdes für die Ausleseadress-Bestimmungsschaltung des RAM verwendet wird.

Weiter ist die Erfindung auf einen Fernsehempfänger mit einer Abstimmvorrichtung mit Frequenzsynthetisiersystem anwendbar, das eine PLL-Schaltung (pthasenstarre Schleife, Phasenregelkreis)

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verwendet, oder auf einen FM-Tuner. In diesem Fall wird der Programmkanalcode als Steuersignal verwendet, das das Frequenzteilerverhältnis des programmierbaren Variabelfrequenzteilers bestimmt.

Es ist bei der Erfindung selbstverständlich möglich, daß
nicht nur die Einschaltzeit, sondern auch die Ausschaltzeit und dergleichen in ähnlicher Weise wie bei einem üblichen
Zeitgeber einstellbar sind.

Selbstverständlich sind noch weitere Ausführungsformen möglich.

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Leerseite

Claims

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Sony Corporation

7-35 Kitashinagawa 6-chome

Shinagawa-ku

Tokyo/Japan

Ansprüche:

f Iy Kanalprogrammiervorrichtung für einen Signalempfänger, mit

A) einer Abstimmeinrichtung mit einer Einrichtung veränderbaren Blindwiderstands, wobei die Frequenz des durch die Abstimmeinrichtung empfangenen Signals durch eine Spannung bestimmt ist, die der Einrichtung veränderbaren Blindwiderstandes zugeführt wird,

B) einerAbstimmsteuerung zur Erzeugung der Spannung, die der Einrichtung veränderbaren Blindwiderstandes zugeführt wird, wobei die Abstimmsteuerung eine vorgegebene . Spannung erzeugt, wenn ein Stromschalter (Natzschalter) für den Signalempfanger eingeschaltet wird,

C) einarZeitsteuereinrichtung zur Erzeugung eines Zeitcodes, der die Momentanzeit wiedergibt, und mit einem Bezugssignalgenerator und einem Frequenzteiler zum Teilen der Frequenz des Bezugssignals, >

D) einererstenEingabetastatur zur Erzeugung eines Zeitcodes, der die Zeit wiedergibt, zu der der Sxromschalter

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eingeschaltet wird,

E) einem ersten Speicher zum Speichern des Zeitcodes von der ersten Eingabetastatur,

F) einem Koinzidenzdetektor zum Erfassen der Koinzidenz der Ausgangssignale der Zeitsteuereinrichtung und des ersten Speichers und zum Erzeugen eines Koinzidenzausgangssignals, wenn die Ausgangssignale der Zeitsteuereinrichtung und des ersten Speichers übereinstimmen,

G) einer von dem Koinzidenzausgangs signal gesteuerten Einrichtung zum Einschalten des Stromschalters,

H) einer zweiten Eingabetastatur zur Erzeugung eines programmierten Kanalcodes und

I) einen zweiten Speicher zum Speichern des programmierten Kanalcodes von der zweiten Eingabetastatur,

gekennzeichnet durch

J) eine Detektoreinrichtung (I7) zum Erfassen des Vorhandenseins des programmierten Codes in dem zweiten Speicher (15),

K) ein UND-Glied (29), das mit dem Koinzidenzausgangssignal (P ) und dem Ausgangssignal der Detektoreinrichtung Sl

(17) versorgt ist und

L) eine durch das Ausgangssignal des UND-Glieds (29) gesteuerte Einrichtung zur Zufuhr des programmierten Kanalcodes des zweiten Speichers (15) zur Abstimmsteuereinrichtung (1).
2. Kanalprogrammiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromschalter durch ein Ausgangssignal eines Flipflops (21) gesteuert ist und daß das Koinzidenzausgangssignal (P ) das Flipflop (21) triggert,

so daß das Flipflop (21) ein Ausgangssignal (P ) erzeugt, durch das der Stromschalter einschaltbar ist,
3. Kanalprogrammiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Koinzidenzausgangssinai (P ) dem

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UND-Glied (29) über eine Verzögerungsschaltung (28) zugeführt ist.

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4. Kanalprogrammiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmsteuereinrichtung (1) einen Zähler (3) mit einem Löschanschluß (CL) enthält, wobei ein Impuls (P ),der wiedergibt, daß der Stromschalter eingeschaltet ist, dem Löschanschluß (CL) zuführbar ist, um den Zustand des Zählers (3) zu löschen.

5· Kanalprogrammiervorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (3) weiter einen Ladeanschluß besitzt, dem das Ausgangssignal des UND-Glieds (29) zugeführt ist, wobei dann, wenn das Ausgangssignal des UND-Glieds (29) dem Ladeanschluß zugeführt ist, das Ausgangssignal des zweiten Speichers (I5) in den Zähler (3) geladen wird zur Erzeugung einer Spannung, die der Abstimmeinrichtung zuführbar ist und die dem programmierten Kanal entspricht.

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