DE3000332A1 - Strichplatte fuer optische betrachtungsgeraete - Google Patents

Description

6ο 152 L/fin 14. November 1979

Arnold & Richter, Cine Technik GmbH & Co. Betriebs KG Türkenstraße 89, 8ooo München 4o

Strichplatte für optische Betrachtungsgeräte

Die Erfindung bezieht sich auf eine in der Schärfenebene von optischen Betrachtungsgeräten angeordnete erleuchtete Strichplatte mit beliebigen Einzeichnungen, vorzugsweise mit Bildfeldeinzeichnungen der Suchereinrichtung einer Kamera.

Für die Bildfeldeinzeichnung der Suchereinrichtung einer Kamera werden sog. Leuchtrahmensucher benutzt, die die Einzeichnung durch das vorhandene Tageslicht aufhellen. Wenn bei der Verwendung von derartigen Strichplatten in optischen Betrachtungsgeräten aber kein oder zu wenig Tageslicht zur Verfügung steht, wie beispielsweise bei Kameras, die für Nachtaufnahmen eingesetzt werden, sind Einrichtungen mit künstlicher Beleuchtung der Strichplatten oder Bildfeldmasken bekannt, wobei die Strichplattenbeleuchtung dadurch erreicht wird, daß man eine vorgegebene künstlich beleuchtete Bildfeldmaske mit der erforderlichen Einzeichnung über einen Strahlenteiler schärfenidentisch zur eigentlichen optischen Abbildung in den Gerätestrahlengang einspiegelt.

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Aus der US-PS 41 o1 916 ist eine Strichplatte bekannt, auf welche reflektierende Linien aufgedampft sind. Diese Linien werden über einen Strahlenteiler, der sich in der Betrachtungseinrichtung befindet, so beleuchtet, daß der Beschauer auf die erleuchtete reflektierende Einzeichnung sieht. Der Erfindung liegt dieAufgabe zugrunde, eine Strichplatte der eingangs geschilderten Gattung derart zu verbessern, daß sie ohne Zuhilfenahme eines Strahlenteilers beleuchtet wird.

Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einer Strichplatte der eingangs geschilderten Art darin, daß die Markierungslinien auf der Strichplatte eingeritzt oder eingeäzt sind und daß die Strichplatte mit der Einzeichnung vom Plattenrand mittels wenigstens einer Lampe künstlich beleuchtet wird. Durch die vertieft liegenden Linien und die periphere Beleuchtung werden die Striche auf Grund ihrer Reflektionseigenschaft selbstleuchtend. Dabei erfolgt die Beleuchtung der Strichplatte etwa senkrecht auf ihre Plattenstärke am Umfang.

Um den selbstleuchtenden Effekt maximal auszunutzen, der dadurch entsteht, daß die Reflektion an den geätzten Linien in das Auge des Beschauers fällt, sind die Einzeichnungen der Strichplatte in einer bevorzugten Ausführungsform auf der vom Beschauer abgekehrten Seite vorgesehen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Seiten der Strichplatte entspiegelt. Dadurch wird eine störende Kontrastverminderung vermieden, wie sie bei den Stichplatten des Standes der Technik vorhanden ist.

Die Beleuchtungseinrichtung für die Strichplatte kann aus einem oder mehreren Miniaturlämpchen bestehen. Bei größeren Strichplatten kann sie auch eine außen angeordnete Ringleuchte sein. Für Sonderzwecke kann die Beleuchtung auch durch stromloses Beta-Licht hergestellt werden.

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Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielhaft erläutert. In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Strichplatte in Draufsicht und in Fig. 2 schematisch eine Beleuchtungseinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Strichplatte dargestellt.

Die Strichplatte 1 wird durch vier Lämpchen 2 vom Rand her auf die Plattenstärke durchleuchtet. Die Strichplatte 1 weist eine eingeritzte oder eingeätzte Einzeichnung 3 auf.

In Fig. 2 sind die vertieft eingebrachten Striche 3 im Schnitt sichtbar gemacht, die auf der vom Beschauer abgewandten Seite 4 der Strichplatte 1 angeordnet sind. Die Bezugszahlen 5 deuten auf das Symbol dafür, daß die Strichplatte 1 auf beiden Seiten entspiegelt ist. Im übrigen ist die Beleuchtungseinrichtung schematisch durch eine Feldlinse 6 und ein Betrachtungsokular 7 wiedergegeben, während das Auge des Beschauers die Bezugszahl 8 aufweist.

Die Strichplatte besteht im zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel aus Glas.

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Claims (3)

Patentansprüche

1. In der Schärfenebene von optischen Betrachtungsgeräten angeordnete erleutete Strichplatte mit beliebigen Einzeichnungen, vorzugsweise Bildfeldeinzeichnung einer Suchereinrichtung einer Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungslinien(3) auf der Strichplatte (1) eingeritzt oder eingeätzt sind und die Strichplatte (1) mit der Einzeichnung (3) vom Plattenrand mittels wenigstens einer Lampe

(5) künstlich beleuchtet wird.

2. Strichplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeichnungen (3) der Strichplatte (1) auf der vom Beschauer abgekehrten Seite (4) vorgesehen sind.

3. Strichplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seiten der Strichplatte (1) entspiegelt sind.

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