DE299922C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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- F02M21/08—Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form for non-gaseous fuels
- F02M21/10—Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form for non-gaseous fuels for fuels with low melting point, e.g. apparatus having heating means
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
AKT-GES. in MANNHEIM.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Schmelzen starrer, zum Betriebe
von Verpuffungsmotoren dienender Brennstoffe, wie beispielsweise Naphtalin.
Man hat bisher unter Ausnutzung der Abwärme des Motors Brennstoffe der vorerwähnten Art entweder durch direkte Beheizung des Brennstoffbehälters mit Abgasen oder durch Beheizung vermittels des siedenden Kühlwassers oder des daraus gebildeten Dampfes geschmolzen.
Man hat bisher unter Ausnutzung der Abwärme des Motors Brennstoffe der vorerwähnten Art entweder durch direkte Beheizung des Brennstoffbehälters mit Abgasen oder durch Beheizung vermittels des siedenden Kühlwassers oder des daraus gebildeten Dampfes geschmolzen.
Die ersterwähnte Methode gestattet zwar ein schnelles Übergehen vom Anlaßbrennstoff
zum Normalbetriebsstoff, erfordert aber bei wechselnder Belastung eine andauernde Einregulierung
der Auspuffbeheizung, damit diese bei starker Belastung nicht ein unzulässig starkes Verdampfen des Brennstoffes herbeiführt und bei schwacher Belastung dennoch
eine Verflüssigung des Brennstoffes bewirkt. Die Beheizung mit siedendem Wasser öder
dem hieraus gebildeten Dampf hat den Vorzug, daß die Temperatur andauernd auf einer
Höhe erhalten wird, die nicht wesentlich über dem Schmelzpunkt des Naphtalins liegt. Sie
erfordert jedoch einen langen Betrieb mit dem Anlaßbrennstoff, ehe auf den Normalbrennstoff
umgeschaltet werden kann, weil die gesamte Kühlwassermenge erst ins Sieden geraten muß,
ehe das Naphtalin schmilzt. Auch läßt sich diese Schmelzmethode nur bei mit Verdampfungskühlung
betriebenen Verbrennungskraftmaschinen verwenden. Die Verdampfungskühlung bedingt aber für viele Zwecke einen
zu großen Kühlwasserverbrauch. Sie ist deshalb bei manchen ortsbeweglichen Motorfahrzeugen,
wie z. B. bei Flugzeugen und Automobilen nicht verwendbar. Dasselbe trifft zu bei stationären Kraftanlagen, bei welchen man
aus besonderen Gründen den Kühlwasserverbrauch auf ein Mindestmaß heruntersetzen muß.
Die genannten Schwierigkeiten und Nachteile sollen gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch behoben werden, daß als Wärmeübertragungsmittel die vom Motor angesaugte
• Verbrennungsluft, die vorher durch Vorbeistreichen an von den Auspuffgasen beheizten
Wandungen genügend stark vorgewärmt wurde, benutzt wird. Da es bei Naphtalinmotoren
ohnedies erforderlich ist, die angesaugte Verbrenhungsluft so stark zu beheizen, daß deren
Temperatur etwas oberhalb der Schmelztemperatur des Naphtalins liegt, weil sonst das
Naphtalin im Zylinder leicht aus dem Gemisch auskristallisiert, so ergibt sich aus der
neuen Beheizungsmethode eine sehr einfache Gesamtanordnung. Eine Regulierung der der
angesaugten Luft zugeführten Wärmemenge ist deshalb nicht erforderlich, weil sich die
Wärmezufuhr bei richtiger Bemessung der Heizflächen dadurch selbsttätig innerhalb gewisser
zulässiger Grenzen von selbst regelt, daß bei starker Belastung der dann vom Motor
angesaugten großen Luftmenge von den in diesem Falle in größerer Menge und mit höherer Temperatur ausgestoßenen Abgasen
mehr Wärme zugeführt wird als bei schwacher Belastung und Leerlauf, bei welchen die Menge
Claims (1)
- und Temperatur der Abgase zwar geringer ist, ebenso aber auch die Menge der angesaugten Verbrennungsluft.Man hat nun allerdings schon vorgeschlagerii zwischen dem Brennstoffbehälter von■ . Naphtalinmaschinen und den von den Auspuffgasen beheizten Flächen eine stillstehende Luftschicht einzuschalten, wobei man, um die wärmeisolierende Wirkung der letzteren nachίο Möglichkeit zu beheben, auf die beheizten Flächen Wasser auftropfen läßt, um durch den gebildeten Dampf die Luft in eine gewisse Bewegung zu versetzen. Abgesehen von dem grundsätzlichen Unterschied, der hier gegenüber der vorliegenden Erfindung darin besteht, daß statt reiner Luft ein Luftwasserdampfgemisch Verwendung findet, ist infolge der — falls überhaupt ■— nur schwach bewegten Luft die Wärmeübertragung um einVielfaches schlechter, was namentlich den Übelstand einer langen Anlaßperiode, während der bis zum Verflüssigen des Naphtalins mit Anlaßbrennstoff gearbeitet werden muß, zur Folge hat. Des ferneren ergeben sich noch die weiteren Nachteile, daß das zutropfende Wasser entsprechend der jeweiligen Belastung des Motors andauernd einreguliert und der sich bildende Kesselstein des öftern entfernt werden muß. Auch weist diese Anordnung der vorliegenden gegenüber eine größere Komplikation durch die Notwendigkeit zweier Heizvorrichtungen, eine für die stillstehende Luftschicht und die andere für die Ansaugeluft auf. Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine stationäre Verbrennungskraftmaschine mit einer derartigen Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt.Der Motor α saugt durch das Ventil b die zur Verbrennung des durch die Düse c aus dem Schwimmergehäuse d zutretenden, verflüssigten Naphtalins erforderliche Luft in einer der jeweiligen Belastung des Motors entsprechenden Menge an. Diese Luft tritt durch die Öffnung e in einen den Auspuff topf f umgebenden Blechmantel g und wird durch mit geeigneten Durchbrechungen versehene Scheidewände h gezwungen, den Auspuff zu umkreisen, wodurch die Luft entsprechend erhitzt wird. Die erhitzte Luft gelangt dann in den Mantelraum i des Brennstoffbehälters k, umspült denselben infolge der vorgesehenen Rippe I, umstreicht das Schwimmergehäuse d und gelangt nach Aufnahme des, Brennstoffes aus der Düse c durch das Ventil b in den Zylinder. Selbstredend kann die Luft statt um den Auspufftopf auch durch geeignet angeordnete Kanäle durch den Auspufftopf und ebenso auch durch den Brennstoffbehälter statt um denselben herum geleitet werden. Wesentlich ist für die vorliegende Erfindung die Benutzung. der durch die Auspuffgase unter Verwendung beliebiger Heizkörper vorgewärmten Verbrennungsluft des Motors zur Beheizung des Naphtalinbehälters.Paten τ-An s PRU c h:Vorrichtung zum Schmelzen starrer, zum Betriebe von Verpuffungsmotoren dienender Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die durch geeignete, von den Abgasen durchstrichene Heizkörper vorgewärmte, vom Motor angesaugte Verbrennungsluft durch oder um den Brennstoffbehälter, das Schwimmergehäuse und deren Verbindungsleitung usw. geführt wird, ehe sie in den Motor gelangt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=553967
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