DE299884C - - Google Patents

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DE299884C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/26Interlocks, e.g. for locking the doors of compartments other than that to be used

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung betrifft einen selbstkassierenden Kartenabgeber, welcher aus mehreren itti Innern angebrachten Einzelabgebern besteht, welche sämtlich nach Einwurf einer Münze und Drehen -an einem am Apparat angebrachten Griff freigegeben werden, bei Entnahme einer Karte aber sämtlich wieder gesperrt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in erster Linie
ίο dazu bestimmt, den Stand der Sterne an einem beliebigen Tage zu bestimmen, weshalb die Einzelautomaten Karten mit nach den Lehren der Astronomie versehenen Beschreibungen enthalten. Der Automat selbst hat die Gestalt eines Schrankes; auf seiner Vorderfläche sind 31 Knöpfe vorgesehen, von denen jeder einen Einzelautomaten bedient. Außerdem sind noch 4 weitere Knöpfe zum Einstellen von Daten vorhanden. -
Die Handhabung des Apparats ist nun folgende:
Nachdem man das gewünschte Datum durch Drehen der letzterwähnten Knöpfe eingestellt hat, wird ein Geldstück in einen dafür vorgesehenen Schlitz an der Vorderseite .des Apparats hineingeworfen, und durch Drehen an einem am Apparat angebrachten Griff werden kleine Fenster geöffnet, hinter denen derf Stand der Sterne sichtbar wird. Gleichzeitig wird hiermit darauf aufmerksam gemacht, an welchem der 31 Knöpfe (Einzelabgeber) noch zu ziehen ist, worauf der betreffende Abgeber die Karten mit den entsprechenden Beschreibungen herausgibt.
Eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Kartenabgebers ist auf der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι denselben in Vorderansicht,
Fig. 2 im Höhenschnitt.
Fig. 3 stellt die Innenansicht der Vorderfläche dar, während die
Fig. 4 bis 6 eine Einzelheit in. Seiten-, Vorder- und Draufsicht veranschaulichen.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind im Automatengehäuse 3 Reihen Einzelautomaten α übereinander angeordnet, und zwar 2 Reihen von je 12 Stück für die Zodiacalzeichen und eine Reihe von 7 Stück für die Planeten. Jeder Einzelautomat besteht aus einer prismatischen Blechhülse b (Fig. 4 bis 6), welche an der Gehäusewand hefestigt ist. Der am unteren Ende zwischen einer Führungsbahn c gleitende Schieber d zum Herausstoßen der in der Hülse übereinander aufgestapelten Karten wird bewegt durch Ziehen an dem Knopf e1 des Schiebers e. Die Bewegung dieses Schiebers auf den unteren Schieber d wird übertragen durch zwei seitliche Führungsj schienen f. Jede Führungsschiene hat einen länglichen Ausschnitt f1 und findet ihren Stütz- und Drehpunkt in einem an jeder Seite der Blechhülse befestigten Zapfen g.. Der längliche Ausschnitt sowohl als auch die gelenkige Verbindung des oberen Schiebers e mit den beiden Führungsschienen f sind erforderlich, um eine wagerechte Bewegung der beiden Schieber zu ermöglichen. Die auf beiden Seiten angeordneten Federn h dienen zum Einstellen der Automaten in die geschlossene, in Fig. 4 ge-
zeichnete Stellung. Jeder obere Schieber e enthält einen Ausschnitt e2 und eine schräge Fläche es (Fig. 6); die Bedeutung dieser beiden Teile wird bei der Beschreibung der Wirkungsweise des Automaten noch näher erläutert.
Die Einstellung der Daten erfolgt durch Drehen der Knöpfe i. Diese Drehung wird durch Winkelräder / auf Rollen k übertragen, über welche endlose Bänder geführt sind, auf
ίο welchen die Daten (Tag, Monat, Jahr und Sternbilder) vexzeichnet sind. Die Daten werden sichtbar hinter den unteren Fenstern I, die Sternbilder hinter den oberen Fenstern I1, die aber für gewöhnlich verschlossen sind und erst nach Benutzung des Automaten geöffnet werden. ■ ■ ' ■ ■
Die Wirkungsweise des Automaten ist nun ■ folgende: Nach Einwurf eines Geldstückes in die Öffnung m oder einen sonstigen geeigneten Einwurf gelangt dieses zunächst durch einen bekannten Münzprüfer und durch den Kanal η in eine ebenfalls bekannte, beliebige Vorrichtung 0 (Fig. 3), welche nur durch Vermittlung der Münze eine Bewegung zuläßt. Durch Drehen des Griffes ft, an dessen Achse der Hebel q befestigt ist, kann die Stange 0 bebewegt werden; der Winkelhebel r, der mit dieser Stange 0 verbunden ist, hebt die Stange s, '. welche in am Gehäuse befestigten Lagern verschiebbar eingerichtet ist und durch eine Feder t stets nach unten gezogen wird. Eine an der-Stange s angebrachte schräge Fläche s1 verschiebt nun die mit Ausschnitten versehene Schiene u, wodurch die Fenster I1 geöffnet und die Sternbilder sichtbar werden. Eine zweite schräge Fläche s2 verschiebt die Einzelautomaten-Äuslösestange. ν und mit dieser eine zweite durch gleicharmigen Hebel v1 mit dieser verbundene Stange w2, jedoch in entgegengesetzter Richtung. Eine dritte Schiene u3 wird ebenfalls verschoben durch die mit schräger Fläche ze»1 versehene Stange w, welche die Verlängerung der Stange s bildet, jedoch nicht mit dieser verbunden ist. Die Stangen s und w werden so hoch gehoben, bis die schrägen Flächen s2 und w1 die Endansätze der Schienen ν und vs überragen, so daß die Stangen s und w sich an den Ansätzen aufhängen; dabei wurden aber die Schienen v, v2 und va um ein kleines Stück (gleich dem Vorsprung der Flächen unterhalb der schrägen Flächen) verschoben. Diese Verschiebung genügte, um die Ansätze χ der Schienen v, v2 und u3, welche bei Nichtgebrauch des Automaten in die Einschnitte e2 der Schieber e der Einzelautomaten eingreifen, aus diesen zu entfernen, so daß also sämtliche Schieber der Einzelautomaten frei sind und gezogen werden können. Beim Herausziehen eines beliebigen Schiebers e eines Einzelautomaten wird aber durch die an ihm angebrachte schräge Fläche ea (siehe Fig. 6) die betreffende Sperrstange υ bzw. v2 oder v3 noch etwas weiter verschoben, so daß die Arretierung derselben mit der Stange s bzw. w aufgehoben wird und jede Stange durch an ihr angebrachte Zug-. federn wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückversetzt wird. Gleichzeitig geht auch die Schiene u in ihre ursprüngliche Lage zurück, d. h. die Fenster lx werden wieder geschlossen.
. Nachdem eine Karte aus dem betreffenden Einzelautomaten herausgestoßen worden ist, geht der Schieber wieder in seine Anfangsstellung zurück; der betreffende Ansatz χ und gleichzeitig alle übrigen der betreffenden Schiene werden durch Federkraft zurückbewegt in die Einschnitte e2 der Schieber e, so daß die ganze Reihe. Einzelautomaten wieder geschlossen ist.
Wie schon vorher erwähnt, müssen zwei Karten gezogen werden, und zwar eine aus der oberen Reihe (Planeten) und eine aus den beiden unteren Reihen (Zodiacalzeichen), weshalb jede Gruppe einen einzelnen unabhängigen öffnungs- und Verschließmechanismus besitzt. ;
Die unteren 24 Einzelautomaten sind wegen Raumersparnis in 2 Reihen übereinander angeordnet; beide werden aber durch die einzige Schiene v, welche die Schiene v2 mitbewegt, geöffnet. Da die Schiene v2 sich entgegengesetzt zu den Schienen ν und v8 bewegt, müssen die Ausschnitte e2 und schrägen Flächen ea der Schieber e dieser Automatenreihe an der entgegengesetzten Seite des Schiebers angeordnet sein.
Es ist also bei diesem Automaten die Möglichkeit geboten, nach Einwurf eines Geldstückes durch eine einzige Drehung am Griff ft sämtliche Einzelautomaten zu öffnen, nach Entnahme von einer Karte aus jeder Gruppe sämtliche Einzelautomaten selbsttätig wieder zu schließen.
Die herausgestoßenen Karten fallen nach hinten heraus und können an den Ausgabestellen ζ entnommen werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Selbstkassierender Kartenabgeber, gekennzeichnet durch die Anordnung von Einzelabgebern, deren Sperrwerk mit der Blende einer Anzeigevorrichtung zwängläufig derart verbunden ist, daß nach Münzeneinwurf die Entnahmevorrichtungen der Einzelabgeber freigegeben werden und die Blende der Anzeigevorrichtung in die Ablesestellung verschoben wird.
2. Selbstkassierender Kartenabgeber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Sperrschienen (v, v2, vs), die mit Ansätzen (x) versehen sind, welche in Einschnitte (e2) der Schieber der Einzelabgeber eingreifen Und diese sperren, bei Benutzung des Apparates nach Münzeneinwurf aber durch
mit schrägen Flächen (s2 und w1) versehene Stangen (s und w) verschoben werden, so daß die Ansätze außer Bereich der Einschnitte kommen und mithin alle Einzelabgeber ausgelöst sind.
3. Selbstkassierender Kartenabgeber nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch eine an der Stange (s) angebrachte schräge Fläche (s1), welche eine mit Fenstern versehene Sperrschiene (u) verschiebt, so daß die im Automatengehäuse befindlichen Fenster (/, I1) geöffnet werden.
4· Selbstkassierender Kartenabgeber nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auslösung aller Einzelabgeber bewirkenden Flächen (s2 und w1) der Stangen (s und w) abgestuft sind und mit Endansätzen der zugehörigen Schienen (v, vz) derart zusammenwirken, daß zunächst sämtliche Einzelausgeber ausgelöst bleiben, bei Entnahme einer Karte aber durch Vermittlung von Schrägfiächen (e3) die Schienen (v bis w8) in die Sperrlage zurückbewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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