DE131383C - - Google Patents

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DE131383C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/30Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 131383 -KLASSE
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. April 1901 ab.
Die bis jetzt bestehenden Vorrichtungen zum Vorführen von Karten werden in der Weise bewegt, dafs man von Hand aus oder in anderer Weise eine Lockerung des Kartenstapels eintreten läfst, wodurch sich die vorderste Karte vom Stapel ablöst und durch einen Schlitz in einen vorgesehenen Behälter fällt. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein Apparat, in welchem die jeweilige vorderste Karte automatisch vom Stapel abgehoben wird. Die Bewegung des Apparates geschieht hierbei durch eine gespannte Feder oder ein Uhrwerk. Bei dieser Einrichtung wird bei der Drehung eines Doppelhebels ein zwangläufig geführter und unter Federwirkung stehender Blechstreifen, über welchem sich die jeweilige vorderste Karte einstellt, derart in die Höhe gedrückt, dafs er die an dieser Bewegung theilnehmende Karte in schräge Lage bringt, worauf diese, nachdem der Doppelhebel den Blechstreifen frei gegeben und dieser wieder in seine Anfangslage zurückgekehrt ist, senkrecht abwärts in den unteren Behälter fällt, und dem Beschauer eine neue Karte vor Augen geführt wird.
Auf der beiliegenden" Zeichnung ist der Apparat dargestellt, und zwar zeigen :
Fig. ι den Apparat im, Querschnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht desselben nach der Wegnahme der vorderen Gehäusewand,
Fig. 3 den Apparat im theilweisen Querschnitt,
Fig. 4 und S Einzeldarstellungen,
Fig. 6 und 7 den Mechanismus zur Beförderung der Karten aus dem oberen in den unteren Behälter vor und während seiner Bewegung in vergröisertem Mafsstabe, und
Fig. 8 eine Vorderansicht des Mechanismus gemäfs Fig. 6. .
In dem Apparatgehäuse 1 ist in ungefähr halber Höhe eine Platte 2 angeordnet, die zur Aufnahme der Ansichts- oder Reklamekarten öder Photographien 6 dient. Der Deckel 5 des Apparatgehäuses ist an Scharnieren befestigt, damit zu jeder Zeit neue Karten in den Kartenstapel eingefügt oder aus diesem entfernt werden können. Die hinteren Karten 6 legen sich an eine in geeigneter Weise auf der Platte 2 verschiebbare senkrechte Wand 3 an, hinter welcher Spiralfedern 4 angeordnet sind, die den Kartenstapel nach der Wegnahme der vordersten Karte beständig nachschieben. In der vorderen Gehäusewand ist ein Ausschnitt 7 vorgesehen, dessen Gröfse der Gröfse der verwendeten Karten entspricht. Sollen mit dem Apparat Ansichtskarten zur Schau gebracht werden, so ordnet man, da es auch Ansichtskarten giebt, auf denen die Ansichten auf dem langen Theil der Karten stehend angeordnet sind, zweckmäfsig eine auswechselbare Einsatzplatte an, die je nach der Art der Karten in den entsprechenden Ausschnitt der Gehäusewand eingesetzt wird.
Der vordere Theil der Platte 2 ist mit mehreren Ansätzen 8 versehen (Fig. 2 und 8), an welche sich die vorderste Karte mit dem Fufse anlegt. Hinter diesen Ansätzen ist die Platte derartig ausgeschnitten, dais sich über diesen Ausschnitt nur immer eine Karte einstellen kann.
In den seitlichen Gehäusewänden sind Aussparungen io vorgesehen, die ein kurzes Stück gerade, dann geschweift verlaufen. In diesen Aussparungen io sind elliptisch gestaltete Gleitkörper 12 gelagert, die mittels einer Welle 11 mit einander in Verbindung stehen, und welche von Federn 14, die an Zapfen 13 der Welle 11 angreifen, für gewöhnlich in der in Fig. 1 und 6 veranschaulichten Stellung gehalten werden. An der Welle 11 ist in geeigneter Weise ein Blechstreifen 9 befestigt, dessen oberes Ende ein wenig ausgekehlt ist, und welches in der Ruhestellung des Apparates senkrecht unter der auszuhebenden Karte eingestellt ist.
Der Antrieb der Vorrichtung geschieht von der Uhrwerkfeder 19 aus, auf deren Welle aufserhalb des Gehäuses ein kleines Zahnrad 18 angeordnet ist, das mittels eines in einen Schlitz verschiebbaren Riegels 21 feststellbar ist (Fig. 4 und 5). Das Zahnrad 18 kämmt mit einem doppelt so grofsen Zahnrad 17, auf dessen Welle 16 innerhalb des Gehäuses auf jeder Seite desselben je ein mit mehreren Armen (im vorliegenden Falle zwei) versehener drehbarer Hebel 15 befestigt ist.
Die Abhebung der vordersten Karte geschieht in folgender Weise: Wird der Riegel 21 aus dem Zahnrad 18 gezogen und in die in Fig· 5 gezeichnete Stellung gebracht, so setzt sich, durch die Uhrfeder 19 angetrieben, die Welle 16 in der Pfeilrichtung in Bewegung. Hierdurch stöfst je ein Arm des Doppelhebels 15 an die Welle 11 an und hebt diese. Der von der Welle getragene Blechstreifen 9 wird somit durch die Gleitkörper 12 und die diese zwangläufig führenden Aussparungen 10 veranlafst, zuerst in verticaler, dann in schräger Richtung nach aufwärts gedrückt, wobei die in der Blecheinkerbung sitzende Karte in die in Fig. 3 und 7 dargestellte Lage geschwungen wird. Kommen nun die Hebelarme aufser Berührung mit der Welle 11, so wird die Welle 11 mittels der Federn 14 wieder in ihre Anfangslage zurückgezogen und die losgelassene Karte fällt infolge des .Eigengewichtes in den unteren Behälter 20. Dem Auge des Beschauers erscheint nunmehr eine neue Karte. Den vorliegenden Apparat kann man auch mit einer Spieluhr combiniren, in welchem Falle die doppelarmigen Hebel 15 direct auf der Welle der Trommel befestigt sind, so dafs also bei einmaliger Umdrehung der Spieluhr dem Beschauer zwei neue Karten vor Augen kommen.

Claims (1)

  1. Patent-An SPR υ ci-i:
    Eine Einrichtung zum Vorzeigen von R.eklamekarten, Ansichtspostkarten, Photographien 11. s.'w., bei welcher die jeweilig erste Karte eines in einen Behälter gestellten und stetig gegen dessen Schauöffnung gedrückten Kartenstapels in einen unteren Behälter befördert wird, dadurch gekennzeichnet, dafs bei der Drehung eines oder mehrerer von einem Uhrwerk aus bewegten doppelarmigen Hebel (15) ein zwangläufig geführter und unter Federwirkung stehender Blechstreifen (9), über welchem sich die jeweilige vorderste Karte einstellt, derart nach aufwärts gedrückt wird, dafs er die Karte in schräge Lage bringt, worauf diese, nachdem der zweiarmige Hebel den Blechstreifen (9) freigegeben und dieser wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgekehrt ist, in den unteren Behälter (20) fällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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