DE29923798U1 - Montagestopfen zum Verschließen von Rohrleitungsanschlüssen und zum Abdrücken von Rohrleitungen - Google Patents

Montagestopfen zum Verschließen von Rohrleitungsanschlüssen und zum Abdrücken von Rohrleitungen

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    • F16L55/10Means for stopping flow from or in pipes or hoses
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Description

Anmelder: Uwe Keitel
Oberdorfstraße 15
37355 Kleinbartloff
Montagestopfen zum Verschließen von Rohrleitungsanschlüssen und zum Abdrücken von Rohrleitungen
Die Erfindung betrifft einen Montagestopfen zum Verschließen und Abdrücken von Rohrleitungen mit einem einschraubbaren, dichtenden Verschlußteil.
Beim Verlegen und Abdrücken von Rohrleitungen aber auch bei durchzuführenden Bau- und Renovierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen, vorallem im Naß- und Sanitärbereich, werden die Rohrleitungsanschlüsse für die Dauer der Bauphase mit Montagestopfen verschlossen, um einerseits die Druckprobe der Rohrleitung ordnungsgemäß durchführen zu können und andererseits die Rohrleitung vor eindringendem Schmutz während der Bauphase zu schützen und andere nicht von den Baumaßnahmen betroffene Bereiche oder die betroffenen Bereiche selbst weiter über das Rohrsystem zu versorgen.
Die gegenwärtig bekannten Montagestopfen bestehen aus einem Gewindezapfen mit einer Dichtfläche, die dem Rohrleitungsanschluß angepaßt sind und einem durchmesservergrößerten Griffstück, das sich an die Dichtfläche anschließt. Diese Montagestopfen gewährleisten zwar nach dem Einschrauben einen ordnungsgemäßen Verschluß des Rohrleitungsanschlusses und gestatten auch einen sicheren Verschluß bei der Druckprobe, eine Entnahme eines Mediums aus der Rohrleitung ist aber nur durch ein Lösen des Montagestopfens möglich. Das Lösen des Montagestopfens zum
Zweck der Entnahme von Medium aus einer unter Druck stehenden Rohrleitung zur Versorgung der in diesem Bereich tätigen Handwerker, beispielsweise Wasser zum Anrühren von Mörtel, Fliesenkleber u. dgl. oder zum Zweck, die Rohrleitung zu entleeren, erweist sich als problematisch, weil die Gefahr einer unkontrollierten Mediums- oder Wasserabgabe nicht ausgeschlossen werden kann. Folglich können beispielsweise Wasserschäden an bereits verarbeiteten Materialien im Wand- und Fußbodenbereich, wie beispielsweise an Gipskartonplatten, Laminaten u. dgl. auftreten oder in dem betreffenden Bereich gelagerte Baustoffe beeinträchtigt werden, was bis zur Unbrauchbarkeit der Baustoffe wie z. B. bei Gips, Fliesenkleber und ähnlicher Stoffe führen kann. Aus diesem Grund ist es allgemeine Praxis, ein oder mehrere Montagestopfen im Baubereich durch Ablaßhähne zu ersetzen, um auf diese Weise einen kontrollierten Zapfen aus der Rohrleitung in den Baubereichen möglich zu machen. Eine derartige Praxis hat aber den Nachteil, daß Ablaßhähne entfernt werden müssen, wenn in den Bereichen der Ablaßhähne Wandverkleidungen wie Trockenwände aus Gipskarton oder ähnliche Materialien oder u. a. auch Fliesen angebracht werden sollen, weil ansonsten durch die Ablaßhähne, infolge ihrer Größe, Durchbrüche in den Verkleidungen vorgesehen werden müßten, die größer als die Rosetten der Sanitärarmaturen sind, was aus optischen Gründen nicht vertretbar wäre. Darüber hinaus muß für das Entfernen eines Ablaßhahns jedesmal die Rohrleitung entleert werden. Folglich wird durch diese Praxis nicht nur der notwendige Aufwand erhöht, sondern die Verfügbarkeit der Rohrleitung für andere angeschlossene Verbraucher wird ständig beeinträchtigt.
Darüber hinaus ist oft mindestens einer dieser Montagestopfen für eine durchzuführende Druckprobe zu entfernen, damit das Abdrückgerät an die Rohrleitung angeschlossen
werden kann. Folglich muß die Rohrleitung in Vorbereitung der Druckprobe entleert werden, daß hat zur Folge, daß wiederum, die Versorgung anderer Verbraucher, die möglicherweise auch an der Rohrleitung angeschlossen sind, unterbrochen ist.
Nach alledem ergibt sich auch zusätzlich der Nachteil, daß bei der Anwendung der bisher bekannten Montagestopfen sich der zu erbringende Arbeitsaufwand erhöht, folglich ist deren Anwendung zeit- und kostenaufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den eingangs genannten Montagestopfen dadurch zu verbessern, daß über den Montagestopfen kontrolliert ein Medium aus einer unter Druck stehenden Rohrleitung entnommen bzw. die Rohrleitung drucklos gemacht werden kann und der Montagestopfen bis zum Abschluß der Baumaßnahme im Rohrleitungsanschluß verbleiben kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Verschlußteil mit einer Durchgangsbohrung versehen ist, die durch ein Absperrventil verschlossen ist, das eine Entleerungsöffnung und ein Manometeranschluß aufweist.
Dieser Montageanschluß kann entweder druckseitig vor dem Absperrglied der Entleerungsöffnung angeordnet sein oder vorteilhafterweise hinter dem Absperrglied der Entleerungsöffnung, so daß bei geschlossener Entleerungsöffnung der Montageanschluß drucklos ist.
Auf diese Weise wird gewährleistet, daß aus einer unter Druck stehenden Rohrleitung während der gesamten Baumaßnahme eine ständige problemlose und kontrollierte Zapfmöglichkeit gegeben ist. Folglich kann ausgeschlossen werden, daß an einem bereits verarbeiteten oder auf der Baustelle gelagerten Material Schäden auftreten, die
durch das aus der Rohrleitung entnommene Medium bzw. durch das Entleeren der Rohrleitung hervorgerufen werden, auch dann nicht, wenn die Rohrleitung zum Zweck der Versorgung anderer Verbraucher, die noch an der Rohrleitung angeschlossen sind, unter vollem Betriebsdruck steht. Vielmehr, durch einen derartigen Montagestopfen kann die Baustelle während der gesamten Bauphase auf einfache Weise, beispielsweise mit Wasser, problemlos versorgt werden.
Darüber hinaus kann die Rohrleitung infolge des Manometeranschlußes schnell einer Druckprobe unterzogen werden, ohne das der Montagestopfen entfernt werden muß. Zu diesem Zweck braucht bei einem Montagestopfen mit einem druckseitig anordneten Manometersanschluß die Rohrleitung nur für eine kurze Zeit drucklos gemacht werden, bis das Manometer in den Manometeranschluß eingesetzt ist. Anschließend kann bereits bei normalem Betriebsdruck der Rohrleitung das Abdrückgerät an die Entleerungsöffnung angeschlossen und das Absperrventil geöffnet werden. Wird ein Montagestopfen mit einem drucklos angeordneten Manometeranschluß genutzt, kann das Manometer bei vollem Betriebsdruck eingesetzt werden, so daß jede Beeinträchtigung der angeschlossenen Verbraucher an die Rohrleitung ausgeschlossen werden kann.
Vielmehr, durch die Verbindung von zwei Montagestopfen über die Entleerungsöffnung mit einem Druckschlauch ist die Möglichkeit gegeben, gleichzeitig zwei getrennte Rohrleitungen einer Druckprobe zu unterziehen. Zu diesem Zweck ist es nur notwendig, in den Manometerstutzen des einen MontageStopfens das Manometer einzusetzen und an den Manometeranschluß des anderen Montagestopfens das Abdrückgerät anzuschließen und beide Absperrventile zu öffnen.
• ·
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der Durchgangsbohrung des Verschlußteils ein in sich drehbares und dichtendes Paßstück mit einem freien Durchgang angeordnet und daß Absperrventil ist über das Paßstück frei verdrehbar zum Verschlußteil verbunden .
Auf diese Weise kann die EntleerungsÖffnung und bei druckseitiger Anordnung des Manometeranschlusses auch der Manometeranschluß und damit das Manometer immer in die günstigste Lage gedreht werden. Folglich kann unter anderem das Einsetzen des Manometers oder das Befestigen des Druckschlauches, der in der Regel flexibel ist, ungehindert auch in Bereichen erfolgen, die nicht von allen Seiten einen freien ungehinderten Zugang gestatten.
Nach weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist bei einem Montagestopfen mit druckseitig angeordnetem Manometeranschluß der Umfang gemessen über die Entleerungsöffnung und den Manometeranschluß gleich oder kleiner als der größte Außendurchmesser des Verschlußteils oder bei einer drucklosen Anordnung des Manometeranschlusses der Umfang gemessen über die Entleerungsöffnung und dem Stellgriff des Absperrelements. Auf diese Weise kann ein Durchbruch in einer Wandverkleidung, wie beispielsweise einer Fliese, trotz des angeschlossenen Absperrventils an das Verschlußteil nur in der Größe ausgeführt werden, die dem Außendurchmesser des Verschlußteils entspricht, der im Normalfall kleiner ist als eine Rosette der Sanitärarmatur. Damit ist gesichert, daß bei normalen Rohrleitungsanschlüssen der Durchbruch beispielsweise in der Fliese von der Rosette der Sanitärarmatur bedeckt und ein guter opischer Eindruck gewährleistet werden kann. Da ein derartiges Absperrventil in seinem Umfang auch sehr klein gehalten werden kann und das Verschlußteil mit dem Absperrventil während der Zeit
der Baumaßnähme nicht entfernt werden muß, besteht aber auch die Möglichkeit, das Verschlußteil mit einem kleineren Durchmesser auszulegen, wie es sonst bisher üblich ist, um eine gute Handhabung für den öfteren Gebrauch zu gewährleisten. Damit ist es möglich, daß der Durchbruch in der Wandverkleidung noch kleiner ausgelegt werden kann, so daß ein Verrutschen der Rosetten, infolge des Anschlusses von Sanitärarmaturen über Exzenterstützen, nicht zu unüberdeckten Bereichen des Durchbruchs führt. Wird ein Montagestopfen mit einem drucklos angeordneten Manometer benutzt, in dem ein Manometer mit einem Durchmesser eingesetzt ist, der nicht größer als der Durchmesser des Verschlußteils ist, kann das Manometer im Montagestopfen verbleiben, wenn nicht dadurch die allgemeine Baufreiheit behindert wird.
Gemäß weiterer Ausführungsformen der Erfindung kann es vorteilhaft sein, wenn der Manometeranschluß ein Gewindestutzen mit Innengewinde ist und das Gewinde selbstdichtend ausgebildet oder dichtend beschichtet ist. Auf diese Weise kann auf weitere Dichtungsmittel beim Einsetzen des Manometers verzichtet werden, so daß einerseits unabhängig von der Sorgfalt des Monteurs das Manometer nach dem Einsetzen gut abgedichtet ist und andererseits auf ein zusätzliches Dichtungsmittel verzichtet werden kann.
Vorteilhafterweise sollte auch die Entleerungsöffnung als Entleerungsstutzen ausgebildet werden, der mit einem Außengewinde versehen ist. Auf diese Weise kann zum einen der Druckschlauch druckstabil an der Entleerungsöffnung befestigt werden und zum anderen wird der Mediumstrom beim Entnehmen aus der Rohrleitung bzw. beim Entleeren der Rohrleitung geführt, so daß ein Spritzen des Mediums verhindert wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Montagestopfen mit einem druckseitig angordneten Manometeranschluß,
Fig. 2. einen Montagestopfen mit einem drucklos angeordneten Manometeranschluß,
Fig. 3: eine schematische Darstellung einer Möglichkeit zum gemeinsamen Abdrücken von zwei getrennten Rohrleitungen.
Der Montagestopfen besteht im wesentlichen aus dem Verschlußteil 1 und dem Absperrventil 2.
Das Verschlußteil 1, das aus einem Kunststoff oder auch Metall bestehen kann, weist an dem einen Ende einen Gewindeansatz 4 mit einem Außengewinde auf, das dem Gewinde des nicht gezeigten Rohranschlusses angepaßt ist.
An den Gewindeansatz 4 schließt sich ein Griffstück 15 an, das mit einer zum Gewindeansatz 4 gerichteten Dichtfläche 14 ausgebildet ist, die vorzugsweise bei einem aus Metall hergestellten Verschlußteil auch mit einer zusätzlichen Dichtung versehen sein kann. Ist das Verschlußteil 1 aus Kunststoff hergestellt, kann der Gewindeansatz 4 einstückig mit dem Verschlußteil 1 aus Kunststoff ausgeführt sein oder mit einem eingegossenen Gewinderohrstück versehen werden, das bevorzugt aus Messing oder ähnlichem Material besteht.
In das Verschlußteil 1 ist eine mittig liegende Durchgangsbohrung 3 eingebracht, in der ein dichtendes und
drehbares Paßstück 9 mit einem freien Durchgang festgelegt ist. Das Paßstück 9, daß nicht direkt gezeigt ist, besteht beispielsweise aus einer Außenbuchse, die mit einem Außengewinde versehen ist und in die Durchgangsbohrung 3 eingeschraubt ist und sich durch die Stirnwand 16 des Verschlußteils 1 erstreckt, die zum Absperrventil 2 gerichtet ist und aus einer darin gleitend drehbar angeordneten Innenbuchse mit einem Innengewinde die gemeinsam mit der Außenbuchse gegenüber dem Ende ringförmig abgedichtet ist, das zum Gewindeansatz 4 gerichtet ist.
In der Innenbuchse ist das Absperrventil 2 eingeschraubt, das mit einer Überwurfmutter 8 auf dem Gewindeteil der Außenbuchse des Paßstücks 9 gegenüber der Stirnwand 16 des Verschlußteils 1 gesichert ist, der sich durch die Stirnwand 16 erstreckt.
Das Absperrventil 2 ist ein an sich bekanntes Absperrventil , bei dem die Entleerungsöffnung 5 oder auch Zapföffnung durch einen Ventilteller mit einer bewegten Spindel verschlossen und geöffnet wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist am Ventilgehäuse des Absperrventils 2 zwischen der Entleerungsöffnung 5 und der Stirnwand 16 des Verschlußteils 1 ein Manometeranschluß 6 vorgesehen, der bevorzugt gegenüber der Entleerungsöffnung 5 um 180° gedreht im Gehäuse des Absperrventils 1 ausgebildet ist. Der Manometeranschluß 6 ist mit einem nicht gezeigten Blindstopfen verschlossen, der für die Druckprobe gegen ein Manometer 7 ausgetauscht wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist das Absperrelement mit dem Stellgriff 13 in der Gehäusewand des Absperrventils vor der Entleerungsöffnung 5 angeordnet und der Manome-
teranschluß 6 hinter der Entleerungsöffnung 5 in der Weise angeordnet, daß der Manometeranschluß 6 bei geschlossener Entleerungsöffnung 5 drucklos ist. Vorteilhaft ist, wenn der Montageanschluß 6 und das Gehäuse des Absperrventils 1 eine gemeinsame Mittellinie aufweisen. Wird das Manometer 7 abgebaut, wird der Manometeranschluß 6 mit einem Blindstopfen verschlossen, verbleibt jedoch das Manometer 7 für eine Daueranzeige am Absperrventil 1 und das Abdrückgerät soll entfernt werden, wird für eine Daueranzeige die Entleerungsöffnung 5 mit einer Blindkappe verschlossen, die allerdings problemlos, beispielsweise für eine Wasserabnahme, zu entfernen ist, wenn vorher das Absperrelement mit dem Stellgriff 13 geschlossen wird.
Zum Durchführen der Druckprobe mit einem Montagestopfen mit einem druckseitigen Manometeranschluß 6 wird die Rohrleitung kurzzeitig durch Öffnen des Absperrventils 1, dessen Entleerungsöffnung 5 vorteilhafterweise als Entleerungsstutzen 12 mit einem Außengewinde ausgebildet ist, drucklos gemacht und anschließend der nicht gezeigte Blindstopfen aus dem Manometeranschluß 6 entfernt. Anschließend wird das Manometer 7 eingeschraubt und an der noch geöffneten Entleerungsöffnung 5 ein Abdrückgerät angeschlossen und die Leitung abgedrückt.
Bei einem Montagestopfen mit einem drucklos angeordneten Montageanschluß 6 kann allerdings auf ein Entleeren der Rohrleitung verzichtet werden und das Manometer 7 kann bei Betriebsdruck der Rohrleitung eingesetzt werden, wenn es nicht während der Dauer der Baumaßnahme am Absperrventil 1 verblieben ist. Folglich ist es nur notwendig, das Abdrückgerät an die Entleerungsbohrung 5 anzuschließen und das Absperrelement mit dem Stellgriff 13 zu öffnen.
In Fig. 3 ist eine mögliche Ausführungsform zum gleichzeitigen Abdrücken von zwei Rohrleitungen dargestellt, beispielsweise von einer Warmwasserleitung und einer Kaltwasserleitung. Zum besseren Verständnis wurden für diese Ausführungsform die dafür relevanten Teile des zweiten Montagestopfens durch gleiche Bezugszeichen mit hochgesetztem Strich gekennzeichnet. Wie in Fig. 3 gezeigt, werden zu diesem Zweck die Entleerungsöffnungen 5, 5' der beiden Montagestopfen mit einem Druckschlauch 10 durch Aufschrauben der Überwurfmuttern 11, 11' verbunden und in den Manometeranschluß 6 des einen MontageStopfens wird das Manometer 7 eingesetzt und am Manometeranschluß 6' des anderen Montagestopfens das nicht gezeigte Abdrückgerät angeschlossen und durch Betätigen der Versteileinrichtungen 13, 13' die Entleerungsöffnungen 5, 5' der beiden Montagestopfen geöffnet. Anschließend können beide Rohrleitungen durch Aktivieren des Abdrückgerätes abgedrückt werden.
Selbstverständlich kann auch das Abdrückgerät an einen Anschluß angeschlossen werden, der im Druckschlauch integriert ist, in diesem Fall bleibt einer der Manometeranschlüsse 6 oder 6' durch den Blindstopfen verschlossen.
Auch das Paßstück 9 kann in jeder anderen Ausführung ausgebildet werden, beispielsweise in Kugelform oder anderen Ausführungsarten, bei denen ein abgedichtetes Verdrehen zweier ineinander gelagerter Bauteile gewährleistet ist.
Aufstellung der Bezugszeichen
1 Verschlußteil
2 Absperrventil
3 Durchgangsbohrung
4 Gewindeansatz
5 Entleerungsöffnung 5' Entleerungsöffnung
6 Manometeranschluß 6' Manometeranschluß
7 Manometer
8 Überwurfmutter
9 Paßstück
10 Druckschlauch
11 Überwurfmutter 11' Überwurfmutter
12 Entleerungsstutzen
13 Verstelleinrichtung 13' Verstelleinrichtung
14 Dichtfläche
15 Griffstück
16 Stirnwand

Claims (11)

1. Montagestopfen zum Verschließen von Rohrleitungsanschlüssen und zum Abdrücken von Rohrleitungen mit einem einschraubbaren, dichtenden Verschlußteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (1) mit einer Durchgangsbohrung (3) versehen ist, die durch ein Absperrventil (2) verschlossen ist, das eine Entleerungsöffnung (5) und Manometeranschluß (6) aufweist.
2. Montagestopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Manometeranschluß (6) druckseitig vor dem Absperrglied der Entleerungsöffnung (5) angeordnet ist.
3. Montagestopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Manometeranschluß (6) hinter dem Absperrglied der Entleerungsöffnung (5) angeordnet ist und bei geschlossener Entleerungsöffnung (5) drucklos ist.
4. Montagestopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Durchgangsbohrung (3) des Verschlußteils (1) ein in sich drehbares und dichtendes Paßstück (9) mit einem freien Durchgang angeordnet ist und das Absperrventil (2) über das Paßstück (9) frei verdrehbar zum Verschlußteil (1) verbunden ist.
5. Montagestopfen nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Absperrventils (1) gemessen über den Manometeranschluß (6) und der Entleerungsöffnung (5) gleich oder kleiner ist, als der größte Außendurchmesser des Verschlußteils (1).
6. Montagestopfen nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Absperrventils (1) gemessen über die Enleerungsöffnung (5) und dem Stellgriff des (13) Absperrelements gleich oder kleiner ist, als der größte Außendurchmesser des Verschlußgliedes (1).
7. Montagestopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Außendurchmesser des Verschlußteils (1) kleiner als der Außendurchmesser der Rosetten von Sanitärarmaturen ist.
8. Montagestopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Manometeranschluß (6) ein Gewindestutzen ist, der vorzugsweise ein Innengewinde aufweist.
9. Montagestopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Manometeranschluß (6) mit einem selbstdichtenden Gewinde ausgebildet ist.
10. Montagestopfen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde mit einer dichtenden Beschichtung versehen ist, die bevorzugt eine PTEF Beschichtung ist.
11. Montagestopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsöffnung (5) als ein Entleerungsstutzen (12) ausgebildet ist, der bevorzugt mit einem Außengewinde versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005001714U1 (de) * 2005-02-03 2006-06-14 Viega Gmbh & Co. Kg Schließeinrichtung für Rohre
DE102005056128A1 (de) * 2005-11-23 2007-05-31 Hüffemann Entsorgungssysteme GmbH Entsorgungsfahrzeug

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