DE19647936C2 - Armaturensatz zum Entleeren, Füllen und/oder Entlüften von Heizgeräten - Google Patents
Armaturensatz zum Entleeren, Füllen und/oder Entlüften von HeizgerätenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Armaturensatz zum Entleeren,
Füllen und/oder Entlüften des Wasserteils von Heizgeräten,
z. B. Gasthermen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Heizgeräte, beispielsweise Gasthermen, nach dem Stand der
Technik besitzen mehrere Schraubnippel, und zwar wenigstens
einen am Vorlaufanschluß und einen am Rücklaufanschluß. Wird
der Wasserteil der Gastherme repariert, so muß das Gerät
entleert und nach erfolgter Reparatur wieder gefüllt und
entlüftet werden. Zu diesem Zweck werden die Schraubnippel
leicht gelockert. Die Schraubnippel besitzen an ihrer Spitze
einen Dichtkonus und unmittelbar dahinter eine Querbohrung,
des weiteren eine zentrale Sackbohrung, die in der
Querbohrung endet. Zur Betätigung ist ein Sechskant
vorgesehen. Viele Schraubnippel besitzen zusätzlich an ihrem
äußeren Ende noch einen Querschlitz zum Ansetzen eines
Schraubendrehers.
Zum Entleeren und Wiederbefüllen verwendet der Monteur einen
Schlauch, den er auf das freie Ende des Schraubnippels
aufsteckt. Das andere Schlauchende wird zum Entleeren in
einen Eimer, ein Waschbecken oder dergleichen gehängt. Zum
Wiederbefüllen der Anlage wird das freie Schlauchende mit
einem Wasserhahn verbunden. Da derzeit weder die Schläuche
noch die Schraubnippel mit besonderen Kupplungen ausgerüstet
sind, kommt es immer wieder zu Wasserschäden durch
abspringende Schläuche. Die Beseitigung dieser Schäden hat
einen erheblichen Kostenaufwand zur Folge. Außerdem ist das
Hantieren mit den Schläuchen umständlich, zeitraubend und
kostenträchtig.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Schlauch mit einer
Kupplung auszurüsten, die auf die Schraubnippel aufgesteckt
werden soll. Leider sind die herkömmlichen Schraubnippel für
eine wasser- und/oder gasdichte Verbindung denkbar
ungeeignet, insbesondere dann, wenn sie mit dem
Schraubendreherschlitz versehen sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Armaturensatz anzugeben, der vom Monteur stets mitgeführt
werden kann und bei dem die herkömmlichen Hilfsvorrichtungen
derart verbessert sind, daß das Entleeren, Wiederbefüllen
und/oder Entlüften der Heizgeräte mit großer Schnelligkeit
und Sicherheit und vor allem unter Vermeidung jeglicher
Wasserschäden vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Armaturensatz mit den
Merkmalen des Anspruchs 1.
Dank der vorliegenden Erfindung ergeben sich folgende
Vorteile: Sobald der Monteur die herkömmlichen Schraubnippel
durch erfindungsgemäße Schraubnippel ersetzt hat, die mit
dem Steckteil eines wasser- oder gasdichten
Schnellverschlusses ausgerüstet sind, können alle
Schlauchverbindungen mit Hilfe von
Schnellverschluß-Kupplungen und -Steckern hergestellt
werden. Sämtliche Bestandteile sind so ausgesucht, daß sie
für alle Geräte und Einsatzfälle verwendet werden können.
Sie ermöglichen dem Monteur ein logisches und damit Zeit-
und kostensparendes Arbeiten. Spezielle Armatur-Adapter
erlauben die sichere Verbindung der Schläuche mit allen
herkömmlichen Wasserarmaturen, beispielweise durch Austausch
gegen den üblichen Perlator. Dank der absolut wasserdichten
und druckfesten Verbindung können keine Schläuche mehr
abspringen; Wasserschäden sind ausgeschlossen. Das Drehen
der Schraubnippel zum Öffnen und Wiederverschließen wird
durch eine aufgesteckte Schnellkupplung in keiner Weise
behindert.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist eine Luftpumpe
mit Anschlußarmatur vorgesehen sowie ein Luftschlauch, der
an seinem freien Ende einen Schnellverschluß-Stecker
besitzt. Eine Doppelkupplung oder ein Schlauch mit zwei
Schnellverschluß-Kupplungen stellt die Verbindung her. Mit
Hilfe der Luftpumpe kann das Entleeren des Heizgeräts
erheblich beschleunigt werden. Ist der Wasserablaßschlauch
beispielsweise am Rücklauf-Schraubnippel angesteckt, so wird
die Luftpumpe an den Vorlauf-Schraubnippel angesteckt. Nach
Anstecken eines Ablaufschlauches und Öffnen des
Vorlauf-Schraubnippels kann der Wasserinhalt des Heizgeräts
mit Druck ausgeblasen werden. Mit Hilfe der Luftpumpe können
erstmals auch Wassersäcke im Heizgerät problemlos entleert
werden.
Vorteilhafterweise umfaßt der Armaturensatz wenigstens ein
Manometer, ausgerüstet mit Schnellverschluß-Kupplung und
-Stecker. Mit Hilfe dieses Manometers lassen sich alle
Drücke messen, die am Heizgerät von Bedeutung sind,
beispielsweise der Leitungswasserdruck zum Befüllen des
Heizgeräts, der Innendruck des Heizgeräts usw. Auch kann die
Funktion des in jedem Heizgerät eingebauten Manometers
überprüft werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zusätzlich ein
Schlauch vorgesehen, der an seinem einen Ende mit einer
Schnellverschluß-Kupplung und an seinem anderen Ende mit
einer Ventil-Kupplung, passend zum Automatik-Luftventil
eines Druckausgleichsgefäßes mit Membran, ausgerüstet ist.
Dank dieses Schlauches und des schon erwähnten Manometers
kann jetzt erstmals der Gasdruck aller Druckausgleichsgefäße
exakt gemessen werden. Mit Hilfe der Luftpumpe, die sich
dank der Schnellverschlüsse problemlos anstecken läßt,
können die Druckausgleichsgefäße gezielt wieder auf Druck
gebracht werden.
Vorzugsweise werden Schnellverschluß-Kupplungen verwendet,
die beim Abziehen des Steckers selbsttätig abdichten.
Dadurch wird zunächst Wasser- und Gasverlusten wirksam
vorgebeugt. Vorteilhafterweise bleiben jedoch auch die
Wasserschläuche voll Wasser, so daß beispielsweise beim
Wiederbefüllen der Geräte keine Luft sondern nur Wasser
eingefüllt wird.
Zum Öffnen der selbstschließenden
Schnellverschluß-Kupplungen können die Armatur-Adapter
verwendet werden. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung werden zu diesem Zweck besondere
Entleerstecker verwendet.
Zur Erhöhung der Flexibilität des Armaturensatzes sind gemäß
einer vorteilhaften Ausgestaltung wenigstens ein
Schnellverschluß-Doppelstecker und/oder eine
Schnellverschluß-Doppelkupplung vorgesehen.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung besitzen sowohl die
Schraubnippel als auch die Schnellverschluß-Stecker und die
Armatur-Adapter einen für die Abdichtung verantwortlichen
Zylinderabschnitt, eine für die Kopplung verantwortliche,
von konischen Flanken begrenzte, umlaufende Nut und einen
Verlängerungszylinderabschnitt. Es versteht sich, daß die
entsprechenden Schnellverschluß-Kupplungen komplementär
ausgestaltet sind.
Vorzugsweise ist auch ein Service-Koffer vorgesehen, der zur
Aufnahme aller Bestandteile dient.
Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß
Schnellverschluß-Kupplungen und -Stecker grundsätzlich ihre
Plätze tauschen können, ohne daß sich an dem der Erfindung
zugrundeliegenden Prinzip dadurch etwas ändert.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von
Ausführungs- und Anwendungsbeispielen näher erläutert
werden. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung die zum Entleeren eines
Heizgeräts benötigten Bestandteile eines
Armaturensatzes,
Fig. 2 eine Ansicht eines Schraubnippels,
Fig. 3 in schematischer Darstellung die zum Wiederbefüllen
des Heizgeräts erforderlichen Bestandteile des
Armaturensatzes,
Fig. 4 eine halbgeschnittene Ansicht eines ersten
Armatur-Adapters,
Fig. 5 eine halbgeschnittene Ansicht eines zweiten
Armatur-Adapters,
Fig. 6 in schematischer Darstellung die zum Prüfen und
Wiederbefüllen eines Druckausgleichsgefäßes
erforderlichen Bestandteile des Armaturensatzes,
Fig. 7 in schematischer Darstellung die zum Prüfen einer
Umwälzpumpe des Heizgeräts erforderlichen
Bestandteile des Armaturensatzes und
Fig. 8 in schematischer Darstellung die zum Prüfen eines
Sicherheitsventils des Heizgeräts erforderlichen
Bestandteile des Armaturensatzes.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Heizgerät 1,
beispielweise eine Gastherme, wobei nur der für die
vorliegende Erfindung wichtige Wasserkreislauf dargestellt
ist. Man erkennt im Rücklauf einen Schraubnippel 10.1, im
Vorlauf einen weiteren Schraubnippel 10.2 und an der
höchsten Stelle einen dritten Schraubnippel 10.3. Die
Position dieser Schraubnippel ist bei allen handelsüblichen
Geräten vergleichbar.
Ein Schraubnippel 10 ist in Fig. 2 vergrößert dargestellt.
Es handelt sich um ein Messing-Drehteil, in dessen Mitte ein
Sechskant 14 angeordnet ist, mit dessen Hilfe der Monteur
den Schraubnippel 10 lösen und festschrauben kann. Oberhalb
des Sechskants 14 erkennt man ein Feingewinde 11 zum
Einschrauben des Schraubnippels 10 in die Gastherme 1. Die
Spitze des Schraubnippels 10 ist als Dichtkonus 12
ausgeführt. Zwischen Dichtkonus 12 und Feingewinde 11
erkennt man eine Querbohrung 13. Im Zentrum des
Schraubnippels 10 ist eine Sackbohrung (nicht dargestellt)
vorgesehen, die in die Querbohrung 13 mündet. Auf diese
Weise kann nach Öffnen des Dichtkonus 12 Wasser aus dem
Heizgerät 1 durch die Querbohrung 13 ablaufen.
Unterhalb des Sechskants 14 erkennt man einen aus mehreren
Abschnitten bestehenden Steckteil eines wasser- und/oder
gasdichten Schnellverschlusses. Das freie Ende ist als
Zylinderabschnitt 17 ausgebildet, der für die druckfeste
Abdichtung sorgt. Daran schließt sich eine Ringnut 16 an,
die von konischen Flanken begrenzt ist. In diese Ringnut
greifen die mechanischen Halteglieder der passenden Kupplung
40 ein, wobei jedoch eine relative Drehung zwischen Kupplung
40 und Schraubnippel 10 möglich bleibt, so daß das Öffnen
und Schließen des Schraubnippels 10 nicht behindert ist.
Schließlich erkennt man zwischen Ringnut 16 und Sechskant 14
noch einen zylindrischen Verlängerungsabschnitt 15, dessen
Existenz und Länge von der Art des verwendeten
Schnellverschlusses abhängen.
Fig. 1 zeigt die Situation beim Entleeren der Gastherme 1.
Vorgesehen ist ein praktisch beliebig langer druckfester
Wasserschlauch 48, an dessen beiden Enden
Schnellverschluß-Kupplungen 40 angebracht sind. Die eine
Schnellverschluß-Kupplung 40 wird auf den Schraubnippel 10.1
aufgesteckt und dieser geöffnet. Die andere
Schnellverschluß-Kupplung 40, in die ein Entleerstecker 43
eingesteckt ist, wird in ein Abflußbecken 2 gehängt. Somit
kann das Wasser aus dem Heizgerät 1 in das Abflußbecken 2
ablaufen. Hierzu wird der an der höchsten Stelle angebrachte
Schraubnippel 10.3 geöffnet.
Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, an den
Schraubnippel 10.3 eine Luftpumpe 60 anzuschließen, und zwar
mit Hilfe eines Luftschlauchs 46, an dessen einem Ende ein
Schnellverschluß-Stecker 41 angebracht ist. Sobald die
Luftpumpe 60 an den Schraubnippel 10.3 angeschlossen und
dieser geöffnet ist, kann das Wasser mittels Luftdruck
beschleunigt herausgepreßt werden, wobei sogar Wassersäcke
sicher entleert werden.
Fig. 3 zeigt die Situation beim Wiederbefüllen des
Heizgeräts 1.
Der Schlauch 48 ist an einen Armatur-Adapter 30
angeschlossen, der seinerseits auf einen Wasserhahn 8
aufgeschraubt ist. Armatur-Adapter 20, 30 sollen anhand der Fig. 4
und 5 noch im einzelnen erläutert werden.
Auf den Schlauch 48 ist ein Handabsperrventil 50 mit
integriertem Rückflußverhinderer 51 aufgesteckt. Ein
weiterer, im allgemeinen kurzer Schlauch 47 mit zwei
Schnellverschluß-Kupplungen 40 an beiden Enden stellt die
Verbindung vom Handabsperrventil 50 zum Schraubnippel 10.1
des Heizgeräts 1 her.
Nach Öffnen des Wasserhahns 8 und des Handabsperrventils 50
wird der Wasserkreislauf des Heizgeräts 1 mit Wasser
gefüllt, wobei der an der höchsten Stelle liegende
Schraubnippel 10.3 gelockert wird, damit die Luft entweichen
kann.
Dank des Handabsperrventils 50 kann der Monteur den
Füllvorgang problemlos überwachen und beenden, ohne zu dem
oftmals weit entfernten Wasserhahn 8 laufen zu müssen.
Wie Fig. 3 zeigt, kann zwischen Heizgerät 1 und
Handabsperrventil 50 ein Manometer 70 eingesteckt werden.
Dieses zeigt während des Befüllens den Leitungsdruck, nach
Schließen des Handabsperrventils 50 den Innendruck im
Wasserkreislauf des Heizgerätes 1 an. Auf diese Weise kann
der Monteur prüfen, ob ein Geräte-eigenes Manometer 79 noch
intakt ist.
Fig. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Armatur-Adapters 20. Dieser besitzt ein Außengewinde 21 zum
Einschrauben in Wasserhähne und dergleichen, die ein
entsprechendes Innengewinde besitzen. Unterhalb des Gewindes
21 erkennt man einen Sechskant 23. Darunter schließt sich
das Steckteil des Schnellverschluß-Systems an, bestehend aus
einem zylindrischen Verlängerungsabschnitt 15, Ringnut 16
und Zylinderabschnitt 17.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Armatur-Adapters 30
zeigt Fig. 5. Auch hier ist ein Sechskant 33 vorgesehen. Der
Armatur-Adapter 30 besitzt ein Innengewinde 31, welches zum
Aufschrauben auf einen Wasserhahn 8 mit Außengewinde
bestimmt ist. Eine Ringdichtung 32 sorgt für die
erforderliche Abdichtung. Im übrigen besitzt auch der
Armatur-Adapter 30 den Steckteil des
Schnellverschluß-Systems.
Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen jeweils in schematischer
Darstellung, daß der erfindungsgemäße Armaturensatz noch
weit mehr Möglichkeiten bietet, als nur die Heizgeräte zu
entleeren, zu befüllen und zu entlüften.
Fig. 6 zeigt ein in das Heizgerät 1 eingebautes
Druckausgleichgefäß 3 mit Membran 4. Die handelsüblichen
Druckausgleichgefäße 3 sind auf der Gasseite mit einem
Automatik-Luftventil 5 ausgerüstet. An dieses wird nun eine
entsprechende Kupplung 49 eines Luftschlauchs 45 angesteckt,
der an seinem anderen Ende einen Schnellverschluß-Stecker 41
trägt. An diesen wird das Manometer 70 angesteckt, das
daraufhin den Gasdruck im Druckausgleichsbehälter 3 anzeigt.
Sollte der Druck zu gering sein, wird an das Manometer 70
die Luftpumpe 60 angesteckt, mit deren Hilfe der
Druckausgleichsbehälter 3 wieder auf Solldruck gebracht
werden kann.
Fig. 7 zeigt eine Umwälzpumpe 6, eingebaut in den
Heizwasserkreislauf des Heizgerätes 1. An die Schraubnippel
10.1, 10.2 im Rücklauf bzw. Vorlauf ist über je einen
Wasserschlauch 47 je ein Manometer 70, 71 angesteckt. Die
Manometer 70, 71 sind ihrerseits mit
Schnellverschluß-Kupplungen 40 ausgerüstet, die selbsttätig
dichten, wenn kein Stecker 41 eingesteckt ist. Werden nach
dem Inbetriebsetzen der Umwälzpumpe 6 die Schraubnippel
10.1, 10.2 geöffnet, so kann anhand der Anzeigen an den
Manometern 70, 71 die Druckdifferenz zwischen Vorlauf und
Rücklauf berechnet werden. Durch Vergleich mit den vom
Hersteller des Heizgeräts 1 angegebenen Normwerten kann der
Monteur dann sofort feststellen, ob die Umwälzpumpe 6 ihre
Soll-Leistung erbringt oder nicht.
Fig. 8 zeigt ein im Wasserkreislauf jedes handelsüblichen
Heizgerätes 1 vorhandenes Sicherheitsventil 7.
Sicherheitsventile müssen bei einem bestimmten Druck öffnen,
um das Entstehen von Überdrücken im Heizgerät 1 zu
verhindern. Bisher besteht jedoch keine Möglichkeit zu
prüfen, ob das Sicherheitsventil 7 auch nach längerer
Betriebsdauer noch einwandfrei arbeitet.
Dank des erfindungsgemäßen Armaturensatzes können jetzt auch
die Sicherheitsventile 7 exakt überprüft werden. Hierzu wird
in den Abblasanschluß des Sicherheitsventils 7 ein passender
Armatur-Adapter 20 eingeschraubt. An diesen wird über den
Wasserschlauch 47 ein Manometer 70 angesteckt. Des weiteren
wird von einem Wasserhahn 8 über den Armatur-Adapter 30, den
Wasserschlauch 48, das Handabsperrventil 50 mit integriertem
Rückflußverhinderer 51 und gegebenenfalls einem weiteren
Wasserschlauch 47 und einen Schnellverschluß-Doppelstecker
42 eine Verbindung zum Schraubnippel 10.1 des Heizgeräts 1
hergestellt.
Gegebenenfalls kann zwischen Handabsperrventil 50 und
Heizgerät 1 ein zweites Manometer 71 eingesteckt werden.
Durch Öffnen des Wasserhahns 8 und des Handabsperrventils 50
wird nun der Druck im Wasserkreislauf des Heizgeräts 1
allmählich erhöht, bis das Sicherheitsventil 7 öffnet. Dabei
zeigt das Manometer 70 den Öffnungsdruck an. Der Monteur
kann den abgelesenen Wert mit dem Normwert vergleichen und
gegebenenfalls das Sicherheitsventil 7 auswechseln.
Claims (10)
1. Armaturensatz zum Entleeren, Füllen und/oder Entlüften
des Wasserteils von Heizgeräten (1), z. B. Gasthermen, die
mit Schraubnippeln (10, 10.1, 10.2, 10.3) ausgerüstet sind,
umfassend
- - wenigstens einen Schlauch (46, 47, 48),
- - Schraubnippel (10) mit angeformtem Steckteil (15, 16, 17) eines wasser- und/oder gasdichten Schnellverschlusses,
- - wenigstens ein Schlauch (47, 48) mit Schnellverschluß-Kupplungen (40) an beiden Enden,
- - ein Handabsperrventil (50) mit Rückflußverhinderer (51) und Schnellverschluß-Kupplung (40) bzw. -Stecker (41) an seinen Enden,
- - wenigstens ein Armatur-Adapter (20, 30) mit einem armaturenentsprechenden Gewinde (21, 31) am einen und einem Schnellverschluß-Steckteil (15, 16, 17) am anderen Ende zur Verbindung des Schlauches (47, 48) mit einem Wasserhahn (8).
2. Armaturensatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
- - eine Luftpumpe (60)
- - und einen Luftschlauch (46) mit einem Schnellverschluß-Stecker (41) an seinem freien Ende.
3. Armaturensatz nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch
- - wenigstens ein Manometer (70, 71), ausgerüstet mit Schnellverschluß-Kupplung (40) und -Stecker (41).
4. Armaturensatz nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet
durch
- - einen Schlauch (45) mit einer Schnellverschluß-Kupplung (40) am einen und einer Kupplung (49), passend zum Automatik-Luftventil (5) eines Druckausgleichsgefäßes (3) mit Membran (4), am anderen Ende.
5. Armaturensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
- - Schnellverschluß-Kupplungen (40), die beim Abziehen des Steckers (41) selbsttätig abdichten.
6. Armaturensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
- - einen Entleerstecker (43).
7. Armaturensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
- - wenigstens einen Schnellverschluß-Doppelstecker (42).
8. Armaturensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch
- - wenigstens eine Schnellverschluß-Doppelkupplung (44).
9. Armaturensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch
- - einen für die Abdichtung verantwortlichen Zylinderabschnitt (17), eine für die Kopplung verantwortliche, von konischen Flanken begrenzte, umlaufende Nut (16) und einen Verlängerungszylinderabschnitt (15) an Schraubnippel (10), Armatur-Adapter (20, 30) und Schnellverschluß-Stecker (41).
10. Armaturensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch
- - einen Service-Koffer zur Aufnahme aller Bestandteile.
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DE29502864U1 (de) * | 1995-02-21 | 1995-04-06 | Stiebel Eltron Gmbh & Co Kg, 37603 Holzminden | Entleerungsstutzen eines elektrischen Warmwasserbereiters |
-
1996
- 1996-11-20 DE DE19647936A patent/DE19647936C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Publication number | Publication date |
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DE19647936A1 (de) | 1997-05-28 |
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