DE4039663C2 - - Google Patents

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water

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  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Montagestopfen für An­ schlüsse von Flüssigkeitsleitungen, vorzugsweise für Wasserleitungsanschlüsse in Rohbauten, mit einem in dem Leitungsanschluß vorzugsweise mittels eines Anschluß­ gewindes dicht einsetzbaren Stopfenkörpers, der eine Durchtrittsöffnung aufweist, die durch ein im Inneren des Stopfenkörpers angeordnetes Ventil verschließbar ist.
Ein derartiger Montagestopfen ist beispielsweise durch die DE-OS 19 05 845 bekannt.
Die bekannten Montagestopfen bestehen aus Metall oder Kunststoff und werden in montierte Wasserleitungs­ anschlüsse eingeschraubt, um die Leitungen sicher zu verschließen, bevor die entsprechenden Anschluß­ armaturen, z. B. Wasserhähne, Dusch- oder Wannen­ anschlüsse, Spülkästen, Schläuche für wasserver­ brauchende Arbeitsmaschinen wie Waschmaschinen usw. angebracht werden. Üblicherweise werden die Montage­ stopfen unmittelbar nach der Montage der Rohrleitungen vor dem Verputzen der entsprechenden Wände bzw. vor dem Abdrücken der Leitungen angebracht. Die später auf­ gebrachte Putzschicht erstreckt sich bis an den äußeren Umfang der meist runden Montagestopfen, so daß sie gleichzeitig als Putzhilfe dienen und nach dem späteren Herausdrehen eine entsprechende Öffnung entstehen lassen, durch die die Wasserleitungsanschlüsse zum An­ bringen der Armaturen zugänglich sind.
Wenn den so verschlossenen Wasserleitungen Wasser ent­ nommen werden soll oder wenn die Leitungen vor In­ betriebnahme gespült werden sollen, was z. B. bei Neu­ bauten häufig der Fall ist, müssen diese Stopfen aus den Anschlüssen herausgedreht werden, nachdem zuvor die Wasserversorgung durch das Schließen eines Haupt­ ventiles unterbrochen worden ist. Anschließend können Schläuche oder Hähne mit entsprechendem Gewinde in die Leitungsanschlüsse eingeschraubt und Wasser entnommen werden, nachdem das Hauptventil wieder geöffnet worden ist. Die Entnahme von Wasser in einem Rohbau ist daher umständlich und zeitaufwendig.
Daneben besteht bei einem mehrmaligen Heraus- und Hereindrehen der entsprechenden Montagestopfen die Ge­ fahr, daß die meist angelöteten Reduzierstücke der z. B. aus Kupfer bestehenden Wasserleitungen beschädigt oder sogar abgerissen werden, da die Stopfen häufig sehr fest eingedreht werden und beim Eindrehen und Heraus­ drehen große Momente und Scherkräfte auf die Wasser­ leitungsanschlüsse bzw. Reduzierstücke wirken.
Bei dem aus der oben erwähnten Offenlegungsschrift be­ kannten Montagestopfen ist eine gezielte Entnahme von Wasser nicht möglich, dieser Montagestopfen dient im wesentlichen zur Entlüftung der Rohrleitung zu Prüf­ zwecken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Montage­ stopfen zu schaffen, der einerseits die Wasserleitung dicht verschließt und andererseits die Entnahme von Wasser ermöglicht, ohne daß der Stopfen aus dem Leitungsanschluß herausgedreht werden muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein hohles Anschlußglied zum Öffnen des Ventils von außen in den Stopfenkörper einführbar ist, wobei das Ventil die Durchtrittsöffnung des Stopfenkörpers in allen Be­ triebszuständen der Flüssigkeitsleitung ohne Einwirkung des Anschlußgliedes dicht verschließt.
Ein derartig ausgebildeter Montagestopfen wird wie die bisher verwendeten Montagestopfen in die Leitungsan­ schlüsse eingeschraubt und verschließt die Wasser­ leitung sicher, wenn sich das Ventil in geschlossener Stellung befindet. Der Stopfen kann wie üblich ein­ geputzt werden und wird erst bei der Anbringung der endgültigen Leitungsarmatur entfernt. Allerdings ist auch in der Zwischenzeit eine Wasserentnahme dadurch möglich, daß das hohle Anschluß­ glied von außen in den einseitig offenen Stopfen einge­ führt wird und das Ventil von seiner Verschlußstellung in die geöffnete Stellung gebracht wird.
Das Ventil kann längsbeweglich in einem Ventilsitz angeordnet sein, der bei der Herstellung der Montage­ stopfen in den Stopfenkörper eingesetzt wird und z. B. durch ein Gewinde oder durch Verkleben mit dem Stopfenkör­ per verbunden wird.
Um sicherzustellen, daß sich das Ventil stets in geschlos­ senem Zustand befindet, wenn kein Anschlußglied in den Stopfenkörper eingeführt ist, kann das Ventil durch eine Druckfeder gegen eine entsprechende Dichtfläche des Ventilsitzes gepreßt werden. Ein dichtes Verschließen des Ventiles ist auf diese Weise unproblematisch, da die Federkraft auch durch den im Inneren der Leitung herr­ schenden Flüssigkeitsdruck, die gegen das Ventil wirkt, unterstützt wird. Aus seiner Verschlußstellung kann das Ventil durch das Einführen des Anschlußgliedes gegen die Federkraft bewegt werden, da es längsbeweglich in seinem Ventilsitz angeordnet ist. Beim Herausnehmen des Anschluß­ gliedes nimmt das Ventil selbsttätig wieder seine ver­ schlossene Stellung ein.
Bei entsprechend hohen Leitungsdrücken ist es auch möglich, vollständig auf die Feder zu verzichten, wenn alleine durch den Flüssigkeitsdruck eine ausreichende Dichtwirkung erzeugt werden kann.
Um zu verhindern, daß das Ventil im Inneren des Stopfen­ körpers bzw. des Ventilsitzes bei seiner Längsbewegung verkanten kann, weist es vorzugsweise in Strömungsrichtung der Flüssigkeit hinter seiner Dichtfläche ein zylindri­ sches Führungsteil auf, das in einem ebenfalls zylindri­ schen Hohlraum des Ventilsitzes geführt ist. Das zylindri­ sche Führungsteil ist vorzugsweise hohl ausgebildet und kann eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen für das Wasser aufweisen, so daß ein genügend großer Strömungsquerschnitt zur Entnahme größerer Wassermengen gewährleistet ist.
Um zu vermeiden, daß sich auf den Dichtflächen zwischen Ventil und Ventilsitz Verunreinigungen ablagern, die die Funktion des Ventiles beeinträchtigen können, kann in das Ventil oder in den Ventilsitz eine z. B. aus Gummi bestehende Dichtung eingearbeitet sein, gegen die die entsprechende Dichtfläche beispielsweise des Ventiles linienförmig anliegt.
Beim Einführen des hohlen Anschlußgliedes zur Wasserent­ nahme ist es empfehlenswert, auch das Anschlußglied mit einer Dichtung zu versehen, die beispielsweise in eine am äußeren Umfang des Anschlußgliedes eingearbeiteten Nut eingelegt werden kann. Das Kopfende des Anschlußgliedes ist so ausgebildet, daß es ins Innere des Ventilsitzes eingeführt werden kann und beim Hineindrücken gegen das sich in seiner Verschlußstellung befindende Ventil drückt, so daß dieses entgegen der Federkraft bzw. des Flüssig­ keitsdruckes bewegt wird und den Wasserdurchtritt ermög­ licht. Die Befestigung des Anschlußgliedes erfolgt vor­ zugsweise mittels eines üblichen Bajonettverschlusses, bei dem z. B. zwei Führungsnasen im Inneren des Ventilsitzes ausgebildet sind, über die das Kopfende des Anschlußglie­ des mittels zweier Führungsschlitze geschoben und an­ schließend um 90° verdreht wird, so daß auf der Rückseite des überstehenden Kopfendes halbkreisförmig ausgebildete Ausnehmungen nunmehr gegen die Führungsnasen anliegen und ein Herausziehen des Anschlußgliedes in dieser Drehstel­ lung nicht mehr erlauben. Da in dieser Stellung gleichzei­ tig das Ventil geöffnet ist, kann dem Montagestopfen über das Anschlußglied Wasser entnommen werden.
Das Ventil im Inneren des Montagestopfens kann auch als Drehventil ausgebildet sein, wobei in der Wandung des Stopfenkörpers bzw. des eingesetzten Ventilsitzes Durch­ trittsöffnungen für die Flüssigkeit vorgesehen sind. Durch ein Verdrehen des Ventiles können diese Öffnungen ver­ schlossen bzw. freigelegt werden, so daß das Ventil in einer bestimmten Stellung den Stopfen dicht verschließt und in einer anderen Stellung den Wasserdurchtritt erlaubt. Das Anschlußglied wird in diesem Falle so ausgebildet, daß es mit seinem Kopfende drehfest in das Drehventil einsetzbar ist.
Bei nicht eingesetztem Anschlußglied kann es vorteilhaft sein, den einseitig offenen Stopfenkörper bzw. den in den Stopfenkörper eingesetzten Ventilsitz durch eine Kappe zu verschließen. Dadurch ist gewährleistet, daß beim Ver­ putzen keine Mörtelteile in das Innere des Stopfenkörpers gelangen und ihn auf diese Weise verschmutzen. Der Stopfenkörper kann aus Kunststoff bestehen, es ist jedoch auch möglich, das Ventil, den Ventilsitz und das Anschluß­ glied aus Metall herzustellen. Bei Leitungen mit heißem Wasser muß darauf geachtet werden, daß ein entsprechend hitzebeständiger Kunststoff oder ein Anschlußgewinde aus Metall, z. B. Messing, verwendet wird.
Die verwendeten Anschlußglieder dienen der Wasserentnahme und können z. B. als Wasserhahn oder als Schlauchanschluß ausgebildet sein, wobei es auch möglich ist, den Wasser­ hahn an seinem freien Ende mit einem Schlauchanschluß zu versehen.
Auf die beschriebene Weise können mit einem derartigen Anschlußglied sämtliche Montagestopfen in einem Rohbau problemlos zeitweilig geöffnet werden, ohne daß die Stopfen aus den Leitungsanschlüssen herausgedreht werden müssen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veran­ schaulicht und wird nachfolgend an Hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Wasserleitungsan­ schluß und einen Stopfenkörper, der in den Anschluß einschraubbar ist,
Fig. 2 eine Druckfeder sowie einen Schnitt durch ein Ventil und einen Ventilsitz, der in den Stopfenkörper eingesetzt wird und
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Anschlußglied, das in den Ventilsitz aus Fig. 2 zum Öffnen des Ventiles einsetzbar ist.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Bauteile werden zur Herstellung des Montagestopfens gemäß der verwendeten Nu­ merierung von rechts nach links ineinander eingesetzt.
In Fig. 1 ist zunächst das obere Ende einer Wasserleitung 1 zu erkennen, an der ein Leitungsanschluß 2 befestigt ist. Der Leitungsanschluß 2 weist ein Innengewinde 3 auf, in das eine Anschlußbuchse 4 eines Stopfenkörpers 5 mittels eines Außengewindes 6 eingeschraubt werden kann. Um die Anschlußbuchse 4 ist ein Dichtring 7 gelegt, der den Stopfenkörper 5 gegen den Leitungsanschluß 2 abdich­ tet.
Der Stopfenkörper 5 ist zylindrisch ausgebildet und im Übergangsbereich zur Anschlußbuchse 4 zur Führung und Aufnahme einer Druckfeder 8 aus Fig. 2 angeschrägt ausgebildet. Das dem Leitungsanschluß 2 gegenüberliegende Ende 9 des Stopfenkörpers 5 weist eine umlaufende innere Nut 10 auf, so daß ein Ventilsitz 11 gemäß Fig. 2 mit einem umlaufenden Rand bündig in den Stopfenkörper 5 eingesetzt werden kann.
Die Druckfeder 8 in Fig. 3 wird auf eine Nase 12 eines Ventiles 13 aufgesetzt und drückt ein Ventil 13 in zusammengebautem Zustand mit seiner Dichtfläche 14 gegen eine Dichtung 15 des Ventilsitzes 11. Das Ventil 13 weist ein zylindrisches Führungsteil 16 auf, das hohl ausgebil­ det ist und mit Durchtrittsöffnungen 17 zum Wasserdurch­ tritt versehen ist. Das zylindrische Führungsteil 16 wird in einem zylindrischen Hohlraum 18 geführt, der im Inneren des Ventilsitzes 11 ausgebildet ist. Auf diese Weise ist ein Verkanten des Ventiles 13 nicht möglich und eine ungehinderte Längsbewegung gewährleistet.
Die Dichtung 15 des Ventilsitzes liegt gegen eine Schulter 19 an, die an einem Ende des Hohlraumes 18 ausgebildet ist. Am anderen Ende des zylindrischen Hohlraumes 18 sind zwei gegenüberliegende Führungen 20 ausgebildet, über die das Kopfende 21 eines Anschlußgliedes 22 mittels zweier im Kopfende 21 ausgebildeter Führungsschlitze 23 geschoben werden kann. Durch ein Verdrehen des Anschlußgliedes 22 um 90° werden die Führungen 20 von zwei halbkreisförmigen Ausnehmungen 24 hinterfaßt, die auf der Rückseite des Kopfendes 21 ausgebildet sind. Auf diese Weise wird das Ventil 13 durch das Kopfende 21 des Anschlußgliedes 22 in eine geöffnete Stellung gedrückt.
Um einen Wasserdurchtritt zwischen der Innenwandung 25 des Ventilsitzes 11 und der Außenwandung 26 des Anschlußglie­ des 22 zu verhindern, ist in einer umlaufenden Nut 27, die an der Außenwandung 26 des Anschlußgliedes 22 ausgebildet ist, ein Dichtring 28 angeordnet.
Das Anschlußglied 22 ist gemäß Fig. 3 als versperrbarer Wasserhahn 29 ausgebildet, dessen freies Ende 30 als Schlauchanschluß 31 ausgebildet ist.
Wenn das Anschlußglied 22 unter Öffnung des Ventiles 13 in den Ventilsitz 11 eingesetzt wird, kann Wasser durch die Durchtrittsöffnung 32 der Anschlußbuchse 4 ausströmen und dem geöffneten Hahn 29 entnommen werden.
Anstelle des in der Zeichnung dargestellten kombinierten Anschlußgliedes 22 können auch anders geformte Anschluß­ elemente vorgesehen sein. Wenn z. B. nur gespült werden soll, braucht lediglich ein einfaches Teil in Form eines Schlauchanschlusses eingesetzt zu werden. Wenn nur Wasser entnommen werden soll, kann das Anschlußglied 22 an seinem Ausgangsende als einfacher Wasserhahn ausgebildet sein. Weitere Varianten, die auf die besonderen Anwendungsfälle abgestimmt sind, sind möglich.
Bezugszeichenliste
 1 Wasserleitung
 2 Leitungsanschluß
 3 Innengewinde
 4 Anschlußbuchse
 5 Stopfenkörper
 6 Außengewinde
 7 Dichtring
 8 Druckfeder
 9 Ende des Stopfenkörpers
10 umlaufende Nut
11 Ventilsitz
12 Nase
13 Ventil
14 Dichtfläche des Ventils
15 Dichtung des Ventilsitzes
16 zylindrisches Führungsteil
17 Durchtrittsöffnung des zylindrischen Führungsteiles
18 zylindrischer Hohlraum
19 Schulter
20 Führung
21 Kopfende
22 Anschlußglied
23 Führungsschlitz
24 Ausnehmung
25 Innenwandung des Ventilsitzes
26 Außenwandung des Anschlußgliedes
27 umlaufende Nut
28 Dichtring
29 Hahn
30 freies Ende des Anschlußgliedes
31 Schlauchanschluß
32 Durchtrittsöffnung

Claims (15)

1. Montagestopfen für Anschlüsse von Flüssigkeitsleitungen, vorzugsweise für Wasserleitungsanschlüsse in Rohbauten, mit einem in dem Leitungsanschluß vorzugsweise mittels eines Anschlußgewindes dicht einsetzbaren Stopfenkörpers, der eine Durchtrittsöffnung aufweist, die durch ein im Inneren des Stopfenkörpers angeordnetes Ventil ver­ schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohles Anschlußglied (22) zum Öffnen des Ventils (13) von außen in den Stopfenkörper einführbar ist, wobei das Ventil (13) die Durchtrittsöffnung (32) des Stopfenkörpers (5) in allen Betriebszuständen der Flüssigkeitsleitung (1) ohne Einwirkung des Anschluß­ gliedes (22) dicht verschließt.
2. Montagestopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) längsbeweglich in einem Ventilsitz (11) angeordnet ist, der in den Stopfenkörper (5) einsetzbar ist.
3. Montagestopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) durch eine Druckfeder (8) gegen eine Dichtfläche (15) des Ventilsitzes (11) gepreßt wird, wobei es durch das Einführen des Anschlußgliedes (22) in den Stopfenkör­ per (5) bzw. in den Ventilsitz (11) gegen die Federkraft zum Öffnen aus dieser Stellung bewegbar ist.
4. Montagestopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) in Strömungsrichtung der Flüssigkeit hinter seiner Dichtfläche (14) ein zylindrisches Führungsteil (16) aufweist, das in einem zylindrischen Hohlraum (18) des Ventilsitzes (11) geführt ist.
5. Montagestopfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Führungsteil (16) hohl ausgebildet ist.
6. Montagestopfen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Führungsteil (16) eine oder mehrere Durchtrittsöffnun­ gen (17) für die Flüssigkeit aufweist.
7. Montagestopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventil (13) oder im Ventilsitz (11) eine Dichtung vorgesehen ist, gegen die die entsprechende Dichtflä­ che anlegbar ist.
8. Montagestopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußglied (22) mittels eines Bajonettverschlusses im Ventilsitz (11) festlegbar ist, wobei in festgeleg­ ter Stellung das Kopfende (21) des Anschlußgliedes (22) zum Öffnen gegen das Ventil (13) anliegt.
9. Montagestopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil als Dreh­ ventil ausgebildet ist, wobei in der Wandung des Stopfenkörpers bzw. eines Ventilsitzes Durchtrittsöff­ nungen für die Flüssigkeit vorgesehen sind, die durch ein Verdrehen des Ventiles verschließbar bzw. freileg­ bar sind.
10. Montagestopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (11) in den Stopfenkörper (5) eingeklebt ist.
11. Montagestopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfenkörper (5) bzw. der Ventilsitz (11) durch eine Kappe verschließbar ist.
12. Montagestopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Stopfenkörper (5) aus Kunststoff be­ steht.
13. Montagestopfen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfenkörper (5) ein metallisches Anschlußgewinde (6) aufweist.
14. Montagestopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußglied (22) als Hahn (29) ausgebildet ist.
15. Montagestopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (30) des Anschlußgliedes (22) bzw. des Hahnes (29) als Schlauchanschluß (31) ausgebildet ist.
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