DE29910572U1

DE29910572U1 - Gürtelschnalle

Info

Publication number: DE29910572U1
Application number: DE29910572U
Authority: DE
Original assignee: LIU WO CHOU
Current assignee: LIU WO CHOU
Priority date: 1999-06-16
Filing date: 1999-06-16
Publication date: 1999-08-12
Anticipated expiration: 2009-06-17
Also published as: US6081973A

Description

Beschreibung:

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gürtelschnalle.

Eine herkömmliche Gürtelschnalle hat üblicherweise einen Rahmen mit einer Zunge, die sich von einem der beiden Enden des Rahmens so wegerstreckt, daß der Gürtel durch den Rahmen verläuft und die Zunge mit einem der Löcher des Gürteies in Eingriff steht. Bei häufigem Gebrauch kann jedoch der Umfang des Loches verformt und sogar aufgerissen werden, und das verformte Loch kann beim Tragen des Gürtels gesehen werden. Eine weitere bekannte Gürtelschnalle besteht aus einem &iacgr;&ogr; plattenförmigen Teil, von deren Rückseite sich eine Zunge wegerstreckt, wobei der Gürtel an der Rückseite des plattenförmigen Teils so vorbeiläuft, daß sich die Zunge durch eines der Löcher im Gürtel erstrecken kann. Bei Benutzung jeder der beiden herkömmlichen Gürtelschnallen muß der Rahmen bzw. das plattenförmige Teil nach außen gezogen werden, damit die Zunge aus dem Loch des Gürtels gelöst werden kann.

Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen definiert.

Die erfindungsgemäß ausgebildete Gürtelschnalle hat einen Rahmen mit einem Eingriffsteil, das an einem Ende des Gürtels zu befestigen ist, sowie eine Platte, die sich von dem Rahmen aus in Richung auf das Eingriffsteil erstreckt. Zwei seitliche Ansätze gehen von der Rückseite des Rahmens ab. Zwischen den beiden Ansätzen ist ein drehbares Teil drehbar gelagert, und ein Vorsprung geht von dem drehbaren Teil aus radial nach außen weg. Ferner ist ein Betätigungsmittel vorgesehen, mit dem sich das drehbare Teil so betätigen läßt, daß der Vorsprung mit dem Gürtel in Eingriff gelangt, der durch das drehbare Teil und den Rahmen läuft.

Anhand der Zeichnungen wird ein Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Gürtelschnalle;

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Gürtelschnalle in einem Zustand, in dem der Betätigungsknopf noch nicht gedrückt ist;

Fig. 2A eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht in einem Zustand, in dem der Betätigungsknopf gedrückt ist;

Fig. 3 eine Längsschnittansicht, die zeigt, wie der Vorsprung des drehbaren Teils mit dem Gürtel zusammenwirkt.

Die in den Fign. 1, 2, 2A und 3 dargestellte Gürtelschnalle hat einen Rahmen 10 mit einem Eingriffsteil 11, das mit dem ersten Ende des Rahmens 10 so verbunden ist, daß es mit einem Ende eines Gürtels 70 fest verbunden ist, und mit einer Platte 12, die sich von dem zweiten Ende des Rahmens 10 aus in Richtung auf das Eingriffsteil 11 erstreckt. Ein erster Ansatz 13 und ein zweiter Ansatz 14 erstrecken sich in seitlicher Richtung von einer Rückseite des Rahmens 10 aus. Der erste Ansatz 13 ist mit einem rechteckigen Loch 130 versehen, und der zweite Ansatz 14 ist mit einem Loch 140 versehen.

Ein drehbares Teil 20 verläuft drehbar zwischen dem ersten Ansatz 13 und dem zweiten Ansatz 14 und ist mit einem Vorsprung 21 versehen, der von dem drehbaren Teil 20 aus radial nach außen verläuft. Die Rückseite des Gürtels 70 ist mit mehreren Schlitzen 71 versehen derart, daß der Vorsprung 21 mit einem der Schlitze 71 des Gürtels 70 in Eingriff steht, der durch das drehbare Teil 20 und den Rahmen 10 läuft, um den Gürtel 70 relativ zu dem Rahmen 10 zu positionieren. Das drehbare Teil 20 ist mit einer schraubenförmigen Nut 22 in seiner Wand in der Nähe seines ersten Endes versehen, während das drehbare Teil 20 an seinem zweiten Ende mit einem Innengewinde 23 versehen ist. Ein Endstück 60 hat einen Gewindeschaft 61, der durch das Loch 140 des zweiten Ansatzes 14 drehbar verläuft und mit dem Innengewinde 23 des drehbaren Teiles 20 in Eingriff steht.

Ein Betätigungsmittel in Form einer Stange 40 ist in das drehbare Teil 20 von dem ersten Ende des drehbaren Teils 20 aus eingesetzt, und ein Stift 41 erstreckt sich von der Stange 40 radial nach außen. Der Stift 41 greift in die schraubenförmige Nut 22. Eine Feder 30 ist zwischen das erste Ende der Stange 40 und das Endstück 60 des drehbaren Teiles 20 so eingesetzt, daß beim Niederdrücken der Stange 40 das drehbare Teil 20 gedreht wird, um den Vorsprung 21 aus dem Gürtel 70 zu

lösen, wobei sich der Stift 41 aus einer ersten Position in der Nut 22 zu einer zweiten Position in der Nut 22 bewegt.

Die Stange 40 hat an ihrem zweiten Ende einen Halsabschnitt 42, und ein Betätigungsknopf 50 ist mit dem zweiten Ende der Stange 40 verbunden. Der Betätigungsknopf 50 steht mit dem rechteckigen Loch 130 in Eingriff. Der Knopf 50 ist ein rechteckiges Teil, in dessen einer Seite ein Schlitz 51 vorgesehen ist, mit dem der Halsabschnitt 42 der Stange 40 in Eingriff steht, so daß der Betätigungsknopf zusammen mit der Stange 40 nicht gedreht werden kann.

Bei Gebrauch der Gürtelschnalle wird der Betätigungsknopf 50 nach innen gedrückt, um das Teil 20 zu drehen und den Vorsprung 21 zu verschwenken, wodurch er aus den Schlitzen 71 des Gürtels 70 gelöst wird, so daß sich der Gürtel 70 relativ zu dem Rahmen 10 frei ziehen läßt. Die Schlitze 71 sind jeweils mit einer geneigten Fläche 72 versehen, so daß sich der Gürtel 70 in Richtung auf das Eingriffsteil 11 selbst dann ziehen läßt, wenn der Betätigungsknopf 50 nicht nach innen gedrückt ist, wobei die schrägen Flächen 72 der Schlitze 71 über die Vorsprünge laufen. Wenn der Gürtel 70 nicht mehr weitergezogen wird, gelangt einer der Schlitze 71 mit dem Vorsprung 21 in Eingriff. Zu beachten ist, daß sich die Platte 12 auf der Außenseite des Gürtels 70 befindet, wo der Vorsprung 21 mit dem Gürtel 70 in Eingriff steht. Anders ausgedrückt, sind die Platte 12 und der Endabschnitt des Vorsprungs 21 zueinander ausgerichtet, so daß die Stelle des Gürtels 70, mit der der Vorsprung 21 in Eingriff steht, nicht von außerhalb des Rahmens 10 sichtbar ist.

Claims

PATENTANWÄLTE DR.-ING. H. NEGENDANK (-1973)

HAUCK, GRAALFS,.WEHNERT_?p.ÖiUNG, SIEMONS ·· * 1 ', 1.· · · · &diams;

iHA^ikjRG·. MÜNCUEft · tfiJsSELBORF

Wo-Chou LIU

No. 31, Lane 22, Chu-Chung Rd.,
Chang-Hua, Taiwan, R.O.C. M-9974

Gürtelschnalle

Schutzansprüche:

1. Gürtelschnalle mit:

einem Rahmen (10) mit einem ersten Ende, mit dem ein Eingriffsteil (11) verbunden ist, und einem zweiten Ende, von dem aus sich eine Platte (12) in Richtung auf das Eingriffsteil (11) erstreckt, wobei sich ein erster Ansatz (13) und ein zweiter Ansatz (14) von einer Rückseite des Rahmens (10) aus in seitlicher Richtung erstrecken,

einem drehbaren Teil (20), das zwischen dem ersten Ansatz (13) und dem zweiten Ansatz (14) verläuft und relativ zu diesen drehbar ist, wobei sich von dem drehbaren Teil (20) ein Vorsprung (21) radial nach außen erstreckt, und einem Betätigungsmittel, das mit dem drehbaren Teil (20) so verbunden ist, daß der Vorsprung (21) des drehbaren Teils (20) mit dem durch das drehbare Teil (20) und dem Rahmen (10) laufenden Gürtel in Eingriff bringbar ist.
2. Gürtelschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Teil (20) in seiner Wand eine schraubenförmige Nut (22) hat, daß das Betätigungsmittel aus einer Stange (40) besteht, die in das drehbare Teil (20) eingesetzt ist

und von der sich ein Stift (S»15«iJadial nach äußert 'erstreckt, daß der Stift (41) beweglich in die schraubenförmige Nut (22) greift, und daß mit dem ersten Ende der Stange (40) eine Feder (30) so verbunden ist, daß das drehbare Teil (20) durch Verschieben der Stange (40) gedreht wird, um den Vorsprung (21) von dem Gürtel zu lösen, und daß der Stift (41) aus einer ersten Position in der schraubenförmigen Nut (22) in eine zweite Position in der schraubenförmigen Nut (22) bewegt wird.
3. Gürtelschnalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Ende der Stange (50) ein Knopf (50) verbunden ist.
4. Gürtelschnalle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ansatz (13) ein erstes Loch (130) hat, in das der Knopf (50) lösbar greift.
5. Gürtelschnalle nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (50) ein rechteckiges Teil ist, das auf einer Seite mit einem Schlitz (51) versehen ist.
6. Gürtelschnalle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Loch (130) ein rechteckiges Loch ist.
7. Gürtelschnalle nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (40) an seinem zweiten Ende einen Halsabschnitt (42) hat, der mit dem Schlitz (51) des Knopfes (50) in Eingriff steht.
8. Gürtelschnalle nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ansatz (14) mit einem zweiten Loch (140) versehen ist, durch'den sich ein Gewindeschaft (61) eines Endstückes (60) drehbar erstreckt, und daß der Gewindeschaft (61) mit dem drehbaren Teil (20) fest verbunden ist.