DE29909199U1 - Träger - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
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Description
74706 Opava - Kylesovice
Tschechische Republik
Tschechische Republik
Die Erfindung betrifft einen Träger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der Träger eignet sich vorzugsweise für die Anbringung auf der Innenseite eines Fenster- oder Türflügels.
Durch die AT-U1-001 613 ist ein Träger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Bei diesem Träger ist der an das vertikale Basisteil anschließende, obere, horizontale Schenkel an seinem freien Ende als verdickte Rippe ausgebildet, während vom sich an den vertikalen Basisteil
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anschließenden, unteren, horizontalen Schenkel ein vertikaler Anschlußschenkel abgebogen ist, der an seinem Ende mit einem rechtwinklig abstehenen Flansch versehen ist. Ferner schließen sich an den vertikalen Basisteil an den Übergängen zu den horizontalen Schenkeln Nuten an. In diese Nuten werden zur Lagerung einer Welle der Jalousie dienende Lagerböcke seitlich eingeschoben, die zusätzlich gegen eine Verschiebung in Längsrichtung des zweiten Gehäuseteils durch Schrauben gesichert werden müssen, die in Gewindelöcher des Flansches eingeschraubt werden. Die Lagerböcke haben einen vertikalen Überstand über den Flansch nach unten. Die Abdeckkappe hat am oberen Ende eine Klaue, in die die verdickte Rippe des oberen, horizontalen Schenkels eingreift, und am unteren Ende eine rastnasenförmige Rippe, die hinter den genannten Überstand greift. Die Nachteile eines derartigen Trägers bestehen darin, daß der mit den Lagerböcken und der Welle versehene Triebmechanismus zur Montage auseinandergenommen und dann einzeln montiert und mittels der Schrauben befestigt werden muß. Ebenso umständlich ist die Demontage des Triebmechanismus, wenn Wartungen oder Reparaturen vorgenommen werden müssen.
Ferner ist in der AT 398805 oder EP 594556 ein Träger beschrieben, der aus einer U-förmigen Schiene besteht, deren Schenkel unterschiedlich lang sind und bei der die Schenkelenden nach innen gebogen und mit Ausnehmungen zur Aufnahme der einzelnen Konstruktions- und Funktionselemente des Trieb- und Betätigungsmechanismus der Jalousien versehen sind. Ein Nachteil dieses bekannten Trägers besteht darin, daß er auf einer Seite, nämlich oben, zum Teil offen ist, so daß in den Trieb- und Betätigungsmechanismus Staub und sonstige Verunreinigungen gelangen können, wodurch Funktionsschäden an
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der Jalousie entstehen können. Deshalb bedürfen die Funktionselemente der Mechanismen in bestimmtem Zeitabschnitten einer Reinigung und Wartung. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein Austausch oder eine Instandsetzungder Trieb- und Betätigungsmechanismen nicht ohne Demontage der Jalousie vom Fenster- oder Türrahmen vorgenommen werden kann.
Schließlich ist aus dem Gebrauchsmuster CZ 7492 ein Träger bekannt, der aus einer hohlen, oben offenen Rinne besteht, deren Längsränder nach innen gebogen sind. Der Träger ist teilweise in ein für die Führung von Zugorganen eingerichtetes Gehäuse eingeschoben, wobei die Lage des Gehäuses im Träger mittels eines Spreizelements fixiert wird und das Gehäuse ferner zur Aufnahme einer längsverlaufenden Deckleiste und einer die Deckleiste abdeckenden Abdeckung eingerichtet ist. Ein Nachteil dieses bekannten Trägers besteht darin, daß einerseits das Trägerprofil oben offen ist und daher leicht verstauben kann und andrerseits eine Reparatur nicht ohne Demontage des Trägers vorgenommen werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Träger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der die geschilderten Nachteile vermeidet, bei dem also der Triebmechanismus vor Verunreinigungen geschützt ist, die Montage und Demontage des Triebmechanismus einfach ist und eine Reparatur oder ein Austausch von Funktionselementen ohne Demontage der Jalousie möglich ist.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß vorteilhaften, weiteren Ausbildungen der Erfindung besteht die Abdeckkappe aus einer Deckwand, die oben und unten jeweils mit einer nach innen gebogenen Kante versehen ist, wobei die untere Kante und die obere Kante über die gesamte Länge der Deckwand verlaufen können, die ihrerseits so gestaltet ist, daß sie seitlich über das erste Gehäuseteil hinausreicht.
Gemäß einer vorteilhaften, weiteren Ausbildung der Erfindung ist am Übergang vom Basisteil zum unteren, horizontalen Schenkel der ersten Gehäuseteils ein nach unten ragender Abschirmteil zur Abschirmung der ersten Jalousielamelle vorgesehen.
Gemäß einer vorteilhaften, weiteren Ausbildung der Erfindung reichen der Abschirmteil und die Deckwand der Abdeckkappe nach unten bis unter die Ebene des unteren Schenkels des ersten Gehäuseteils.
Ein Vorteil des neuen Trägers besteht darin, daß nach Abnahme des zweiten Gehäuseteils (Abdeckkappe) vom ersten Gehäuseteil (Deckleiste) jederzeit eine Reparatur der die Jalousielamellen haltenden Leiter oder ein Austausch des Zugorgans des Betätigungsmechanismus, gegebenenfalls ein Austausch jedes beliebigen Funktionselements der Jalousie, vorgenommen werden kann, ohne daß diese vom Fenster- oder Türrahmen demontiert werden muß. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine beliebige Verlagerung der Jalousiebetätigungsmittel von der linken Seite zur rechten Seite der Jalousie oder umgekehrt vorgenommen werden kann.
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Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen zweiteiligen Träger, der an einem Fensterrahmen befestigt ist, und durch ein im Träger aufgenommenes Triebwerk, an dem eine Jalousie befestigt ist, und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines als Deckleiste bezeichneten und in Fig. 1 gezeigten Trägerteils.
Der Träger 1 besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse, dessen erster Gehäuseteil die Form einer geformten, längsgestreckten Deckleiste 11 hat und deren zweiter Gehäuseteil die Form einer Abdeckkappe 12 aufweist. Deckleiste 11 und Abdeckkappe 12 sind lösbar miteinander verbunden und bilden einen abgeschlossenen Innenraum 13, in dem ein Halter 3 zur Halterung eines Triebwerks 4 angeordnet ist. Das Triebwerk 4 dient zum Antrieb einer Jalousie 5, die aus an einer Leiter 52 befestigten Lamellen 51 gebildet ist.
Die Deckleiste 11 besteht aus einer geformten, U-förmigen, seitlich offenen Rinne, die einen vertikalen Basisteil 119, einen an diesen anschließenden,
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oberen, horizontalen Schenkel 111, einem von diesem vertikal nach oben abgebogenen Anschlußschenkel 112, der am freien Ende mit einer schräg nach unten führenden Rastkante 113 entlang des gesamten Anschlußschenkels 112 versehen ist, und einen an den Basisteil 119 über einen Abschirmteil 118 anschließenden, unteren, horizontalen Schenkel 116 aufweist, an den ein Verankerungsteil 117 in Form eines liegenden T angegossen ist. Der Anschlußschenkel 112 liegt an einem Rahmen 6 eines Fensters an und ist dort mit einer Holzschraube 8 befestigt. An der Außenseite der Verbindung des Anschlußschenkels 112 mit der Rastkante 113 ist eine in Längsrichtung des Trägers 1 verlaufende Rille 114 vorgesehen. Die Rastkante 113 weist mindestens zwei Ausnehmungen 115 auf, in die der Halter 3 bei seinem Einlegen in das erste Gehäuseteil eingreift und damit axial festgelegt wird. Der Abschirmteil 118 ist vom Schenkel 116 nach unten abgebogen und schirmt die erste Lamelle 51 der Jalousie 5 ab. Wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, können eine Deckwand 121 der Abdeckkappe 12 und der Abschirmteil 118 der Deckleiste 11 nach unten bis unter die Ebene des unteren Schenkels 116 der Deckleiste 11 reichen.
Die Abdeckkappe 12 des Trägers 1 besteht aus der flach ausgebildeten Deckwand 121, die an ihren oberen und unteren Enden mit nach innen umgebogenen Kanten 123, 122 versehen ist, die über die gesamte Länge der Deckwand 121 verlaufen. Die Deckwand 121 der Abdeckkappe 12 ist so gebildet, daß sie nach dem Aufsetzen über beide Seiten der Deckleiste 11 hinausragt und stirnseitig den Halter 3 überdeckt. '
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Bei der Montage wird die Deckleiste 11 mit dem eingefügten, am Halter 3 befestigten Triebwerk 4 mittels der Holzschrauben 8 am Fensterrahmen 6 befestigt. Der Halter 3 schnappt unter der Rastkante 113, hinter den oberen Arm des Verankerungsteils 117 und in die Ausnehmungen 11 5 der Deckleiste 11 ein und wird somit gegen ein axiales Verschieben im Träger 1 und gegen ein frontales Herausfallen aus der Deckleiste 11 gesichert. Nun wird die Abdeckkappe 12 auf die Deckleiste 11 von deren offenen Seite her aufgedrückt. Die untere Kante 122 schnappt dabei hinter den unteren Arm des Verankerungsteils 117, während die obere Rastkante 123 in die Rille 114 einrastet. Damit ist die Montage abgeschlossen. Die Jalousie kann nun je nach Bedarf heruntergelassen werden, und die Jalousielamellen können verstellt werden.
Im Fall einer Beschädigung eines der Funktions- oder Betätigungselemente des Triebwerks 4 oder bei einer Verlagerung der Jalousiebetätigungsmittel von links nach rechts oder umgekehrt kann eine Reparatur oder ein Austausch des beschädigten Teils bzw. ein Umbau der Jalousiebetätigungsmittel nach Abnahme der Abdeckkappe 12 erfolgen, ohne daß die Deckleiste 11 mit dem Halter 3 und dem Triebwerk 4 abmontiert werden braucht.
Der beschriebene Träger kann für verschiedene Typen der Inneraum-, Zwischenfenster- und Außenjalousien verwendet werden, die sowohl am Fensterrahmen als auch zwischen den Fensterscheiben montiert werden können, wobei der Träger der Fensterflügelform angepaßt wird.
Claims (7)
1. Träger zur Aufnahme eines zur Betätigung von Jalousien dienenden Triebwerks, wobei der Träger aus einem längsgestreckten Trägergehäuse besteht, das mit Befestigungselementen am Rahmen eines Fenster- oder Türflügels befestigbar ist und einen Halter und das an diesem befestigte Triebwerk aufnimmt, und als zweiteiliges Gehäuse (11, 12) ausgebildet ist, wobei der erste Gehäuseteil (11) die Form einer seitlich offenen Rinne und der zweite Gehäuseteil (12) die Form einer Abdeckkappe hat, die an der offenen Seite des ersten Gehäuseteils (11) lösbar mit diesem verbunden ist, und wobei der erste Gehäuseteil (11) ein vertikales Basisteil (119), einen an diesen anschließenden, oberen, horizontalen Schenkel (111) und einen an den Basisteil (119) anschließenden, unteren, horizontalen Schenkel (116) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikale Basisteil (119) oben einen von diesem vertikal nach oben abgebogenen Anschlußschenkel (112) aufweist, der am freien Ende mit einer schräg nach unten führenden Rastkante (113) entlang des gesamten Anschlußschenkels (112) versehen ist, daß der untere, horizontale Schenkel (116) am freien Ende mit einem in Trägerlängsrichtung verlaufenden Verankerungsteil (117) versehen ist, daß an der Außenseite der Verbindung des Anschlußschenkels (112) mit der Rastkante (113) eine in Längsrichtung des Trägers (1) verlaufende Rille (114) vorgesehen ist und daß die Rastkante (113) mit mindestens zwei Ausnehmungen (115) für die axiale Festlegung des Triebwerkhalters (3) versehen ist.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsteil (117) als Anguß in Form eines liegenden T ausgebildet ist.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (12) aus einer Deckwand (121) besteht, die oben und unten jeweils mit einer nach innen gebogenen Kante (122, 123) versehen ist.
4. Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante (122) und die obere Kante (123) über die gesamte Länge der Deckwand (121) verlaufen.
5. Träger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwand (121) der Abdeckkappe (12) eine derartige Länge aufweist, daß sie seitlich über das erste Gehäuseteil (11) hinausreicht.
6. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang vom Basisteil (119) zum unteren, horizontalen Schenkel (116) der ersten Gehäuseteils (11) ein nach unten ragender Abschirmteil (118) zur Abschirmung der ersten Jalousielamelle (51) vorgesehen ist.
7. Träger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmteil (118) und die Deckwand (121) der Abdeckkappe (12) nach unten bis unter die Ebene des unteren Schenkels (116) des ersten Gehäuseteils (11) reichen.
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