DE298476C - - Google Patents

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DE298476C
DE298476C DENDAT298476D DE298476DA DE298476C DE 298476 C DE298476 C DE 298476C DE NDAT298476 D DENDAT298476 D DE NDAT298476D DE 298476D A DE298476D A DE 298476DA DE 298476 C DE298476 C DE 298476C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Die Erfindung bezweckt das Anlassen
von Gleichstrommotoren durch unmittelbares Schalten ans Netz, d.!h. ohne Benutzung des
- üblichen Anlassers, jedoch mit Zuhilfenahme einer Anlaßwicklung.
Es ist bereits ein solches Anlaß verfahren bekannt geworden. Dieses erfordert bei dem betreffenden Motor, um die Stromaufnahme während des Anlassens in zulässigen Grenzen zu halten, wie sie z. B. durch die Normalien des Verbandes Deutscher Elektrotechniker festgelegt sind, eine Hauptstromwicklung von entsprechend bemessenem Scheinwiderstand. Dieser wird während des Anlaufes ein Widerstand nebengeschaltet, um zwei- oder mehrstufiges Anlassen zu ermöglichen und, da die Hauptstromwicklung nach Bedarf aus überlastetem Draht bestehen kann, letztere auf einen dauernd zulässigen Betrag zu entlasten. Der Scheinwiderstand der Hauptstromwicklung und der ihr parallel geschaltete Widerstand stellen einzeln und in. dem parallel geschalteten Zustand den in der Einleitung erwähnten Anlaßwiderstand dar.
Im allgemeinen wird unter dem der Hauptstromwicklung nebengeschalteten Widerstand ein solcher zu verstehen sein, welcher durch irgendeine Anordnung von besonderem Widerstandsmaterial erhalten wird. In diesem findet jedoch bei laufendem Motor ein dauernder Wattverlust statt, welcher den Wirkungsgrad desselben herabsetzt.
Die Erfindung bezweckt nun, Wendepolmotoren ohne einen solchen Widerstand anzulassen, und zwar bei beliebigen Belastungen und Anlaufzeiten, ohne daß die Stromaufnahme dabei unzulässige Grenzen überschreitet oder der Wirkungsgrad verschlechtert wird.
- Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an Stelle des der Hauptstromwicklung nebengeschalteten besonderen Widerstandes die Wendepolwicklung benutzt wird.. Das Nebenschlußfeld kann hierbei nach Wahl fremd erregt oder in beliebiger Weise an den Motor angeschlossen sein.
Die Zeichnung dient zur Veranschaulichung des _ Erfindungsgedankens, welcher nachfolgend beschrieben wird, ohne damit allle Schaltmöglichkeiten zu erschöpfen.
P und N sind die Stromzuführungen, α ist der Schalter, der die Nebenschaltung von Wendepolwicklungen zur.. Hauptstromwicklung besorgt. W W, W W1 und W W2 sind Wendepolwicklungen, A W ist die Anlaßhauptstromwicklung, A ist der Anker, N W ist die Nebenschlußwicklung und R ein Widerstand. Nach Fig. 1 werden während des Anlaufes die Wicklungen eines Teils der Wendep'ole W W1 durch den Schalter α der Anlaßhauptstromwicklung A W nebengeschaltet, während der andere Teil der Wicklungen der Wendepole W W2 in Reihe zum Anker liegt. Gemäß Fig. 2 ist beim ersten Einschalten nur die Wicklung A W und der Anker A von Strom durchflossen; beim ' Schließen des Schalters α werden sämtliche Wendepolwicklungen W W der Hauptstromwicklung A W nebengeschältet. Nach Fig. 3 erhalten die Wendepole je 2 Wicklungen. Von diesen kann W W2 nach Bedarf aus normal belastetem oder überlastetem Draht von be-
liebigem "Material bestehen, während W W1 normal belastet ist. Diese Anordnung gewährt den Vorteil, daß sämtliche Wendepol-
, wicklungen beim ersten Einschalten sowohl, als auch beim Schließen des Schalters α mit der notwendigen Erregung versehen sind, während bei den Schaltungen nach Fig. ί und 2 die Wendepole beim ersten Einschalten nur teilweise eingeschaltet sind. Außerdem
ίο hat man den Vorteil, daß beim ersten Einschalten nicht nur die Wärmekapazität der Anlaßhauptstromwicklung AW, sondern auch die der überlasteten Wendepolwicklungen W W'., in Rechnung zu stellen ist. Fig. 4 zeigt eine kleine Abänderung der Schaltung nach Fig. 3, indem zum Abgleichen des Ohmschen Wertes der nebengeschalteten •Wendepolspulen W W1 diesen ein Widerstand R vorgeschaltet ist. Fig. 5 zeigt eine Abänderung der Schaltung Fig. 3, indem ein Widerstand R in Reihe zur Hauptstromwicklung A W und den Wendepolwicklungen W W2 gelegt ist. Diese in Fig. 4 und S dargestellten Widerstandsschaltungen können sinngemäß auch bei den Schaltungen nach Fig. ι und 2 angewendet werden, wobei in Fig. ι der Widerstand R in Reihe zur Wendepolwicklung W W2 zwischen dieser und dem Anker A - oder der Anzapfung nach W W1, in Fig. 2 in Reihe zum Anker A zwischen diesem und der Verbindung nach W W gelegt wird. Bei den Fig. 1 -und 2 kann der Widerstand R auch in Reihe zur Wendepolwicklung W W oder W. W1 liegen. Außerdem ist noch Reihenparallelschaltung der Wendepolwicklung (Fig. 6) oder die Verwen-
; dung von solchen mit Anzapfungen, die in sinngemäßer Weise bei den Schaltungen nach Fig. 2 bis 5 anzuwenden gehen, möglich, d. h.
die Schaltungen bleiben die gleichen, nur erfolgt die Unterteilung der Gesamtamperewindungen der Wendepole nicht bei den einzelnen Polen, sondern an 'Anzapfungen derselben, um die, Ohmschen Widerstände passend abzustimmen. Γ
Das Nebenschlußfeld kann bei allen Schaltungen beliebig angeschlossen werden; aus diesem Grunde ist es in der Zeichnung ohne bestimmte Anschlußart angegeben.
Die dargestellten Schaltungen eignen sich bei passender Wahl der Schalter zum Anlassen von Hand, zum selbsttätigen Anlassen sowie für alle sonstigen Schaltungen, wie Reihenparallelschaltung usw.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Λ^erfahren 'zum Anlassen von Gleichstromwendepolmotoren, die unter Benutzung einer Hauptstrom-Anlaßwicklung von hohem Scheinwiderstand unmittelbar, d. h. - ohne Anlasser, ans Netz gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschalten des Motors der Hauptstromwicklung (A W) behufs stufenweisen Anlassens und Entlastung derselben bei Dauerlauf die Wendepolwicklungen (W W) nebengeschaltet werden.
  2. 2. Anlaßverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendepolwicklungen für jeden Pol aus 2 Teilen (W W1 und W W2) bestehen, von denen der eine Teil (W W2), der aus elektrisch überlastetem Wicklungsmaterial von beliebigem spezifischen Widerstand bestehen kann, unmittelbar oder über einen (festen oder veränderlichen) Widerstand (R) in Reihe zur Hauptstromwicklung (A W) und dem Anker (A) liegt, während der andere Teil (W W1), der normal belastet sein kann, unmittelbar oder über einen (festen oder veränderlichen) Widerstand (R) der Hauptstromwicklung (A W) oder dieser und dem ersten Teil (WW2) nebengeschaltet wird.'
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5041145A (en) * 1990-05-15 1991-08-20 Niles Parts Co., Ltd. Bridged stream corona generator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5041145A (en) * 1990-05-15 1991-08-20 Niles Parts Co., Ltd. Bridged stream corona generator

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