DE29820868U1 - Karte, wie eine Grußkarte o.dgl. - Google Patents

Description

Beschreibung

Gegenstand der Erfindung ist eine Karte, wie eine Grußkarte oder dergleichen, die aus einem oder mehreren Segmenten besteht, wobei wenigstens eines der Segmente zumindest teilweise als doppelwandiger Rahmen ausgebildet ist, der einen seitlichen Schlitz zum Einschieben eines auswechselbaren transparenten Bildmotivs aufweist.

Bei bekannten Grußkarten mit einem transparenten Bildmotiv handelt es sich üblicherweise um Karten mit mehreren Segmenten, die eine als Rahmen ausgebildete Sichtfläche aufweisen, auf deren Rückseite ein mit einem Motiv versehener Bildträger aus einem transparenten Material mittels Verklebung fest angebracht ist.

Die Karte ist damit, wie Grußkarten im Allgemeinen, Träger eines bestimmten, diese Karte kennzeichnenden Motivs, das nicht zum Auswechseln gegen ein weiteres Bildmotiv vorgesehen ist.

Trifft das gewählte Motiv nun nicht gerade den persönlichen Geschmack des Empfängers, so wird die Karte üblicherweise abgelegt oder gelangt in den Papierkorb.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, eine Karte zur Verfügung zu stellen, die die Möglichkeit bietet, einen mit einem Motiv versehenen Bildträger aus einem transparenten Material in eine dazu geeignete Aufnahme einzuschieben und diesen je nach Stimmung und persönlichem Geschmack gegen weitere, der Karte beiliegende transparente Bildmotive auszuwechseln.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Schutzanspruches 1.

Somit steht mit der erfindungsgemäßen Karte eine Grußkarte zur Verfügung, die die Möglichkeit bietet, ein transparentes Bildmotiv in einen derart ausgebildeten Rahmen einzuschieben und dieses bei Bedarf gegen ein weiteres Motiv auszuwechseln. Hierzu ist vorgesehen, daß die Karte zur Grundausstattung mit einer Anzahl transparenter Bildmotive versehen wird, die in verschiedenen Motivsets zur Auswahl stehen.

Vorteilhafterweise sind die zur Auswahl stehenden Motivsets auch separat erhältlich, so daß die Karte über die Grundausstattung hinaus mit zusätzlichen Motiven ergänzt oder nachträglich bestückt werden kann.

Die erfindungsgemäße Karte ist somit durch die Möglichkeit einer Motivauswahl und des Auswechselns der Motive gegenüber bekannten Grußkarten mit nur einem fest aufgebrachten, nicht auswechselbaren transparenten Bildmotiv optisch erheblich aufgewertet und kann dabei gleichzeitig kostengünstig hergestellt werden.

Zur Beleuchtung der transparenten Bildmotive kann neben vorhandenem Tageslicht besonders vorteilhaft auch eine künstliche Lichtquelle, wie beispielsweise ein Teelicht oder eine Kerze verwendet werden, wodurch die transparenten Bildmotive optisch wirkungsvoll zur Geltung kommen.

Die Karte kann dabei je nach Ausführungsform beispielsweise vor einem Fenster angebracht oder frei aufgestellt werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.

Ist zwischen den einzelnen Segmenten jeweils wenigstens eine Faltung vorgesehen, so kann die Karte beispielsweise rechtwinklig oder u- form ig gefaltet und somit ohne Hilfsmittel aufgestellt werden.

Sind die einzelnen Segmente zumindest teilweise doppelwandig ausgebildet, ergibt sich der Vorteil, daß die aufgestellte Karte eine zusätzliche Stabilisierung erhält.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird zusätzlich zu dem als doppelwandiger Rahmen ausgebildeten Segment wenigstens ein weiteres Segment zumindest teilweise doppelwandig mit einem seitlichen Schlitz ausgebildet, so daß sich eine Aufbewahrungstasche für weitere austauschbare transparente Bildmotive ergibt.

Vorteilhafterweise ist diese randseitig mit einer Ausnehmung versehen, so daß das Hineinstecken und Herausnehmen der Bildmotive erleichtert ist.

Wie bereits erwähnt, kann zur Beleuchtung der transparenten Bildmotive besonders vorteilhaft auch eine künstliche Lichtquelle, wie beispielsweise ein Teelicht oder eine Kerze verwendet werden, so daß die tranparenten Bildmotive optisch wirkungsvoll zur Geltung kommen.

Grundsätzlich sind jedoch auch andere Lichtquellen, wie beispielsweise eine Glühbirne, zur Beleuchtung der transparenten Bildmotive einsetzbar.

Der mit einem Motiv versehene Bildträger aus einem transparenten Material, wie beispielsweise Transparentpapier oder eine Folie aus Kunststoff, weist vorteilhafterweise eine lichtstreuende Wirkung auf.

Als Variante hierzu ist es möglich, einen Bildträger aus optisch-klar-transparentem Material zu verwenden, wie beispielsweise eine Kunststofffolie und die lichtstreuende Wirkung über zusätzlichen Einsatz einer Folie mit fichtstreuender Wirkung, wie beispielsweise Transparentpapier, zu erreichen.

Wenngleich sich für die erfindungsgemäße Karte insbesondere die Verwendung als Grußkarte anbietet, so kann diese aufgrund ihres einfachen Aufbaus und der Optischen Wirkung besonders in der bevorzugten Ausführungsform beispielsweise auch im Geschenkartikelbereich alls stimmungsvolle Raumbeleuchtung vorteilhaft zur Anwendung gelangen.

Im Folgenden wird am Beispiel einer Karte mit drei Segmenten eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Karte im Einzelnen beschrieben.

In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:

Fig.1 Eine perspektivische Draufsicht auf die Karte im ausgebreiteten Zustand

Fig.2 Eine perspektivische Ansicht der Karte im aufgeklappten und aufgestellten Zustand

Fig.1 zeigt eine erfindungsgemäße Karte 1 mit drei zumindest teilweise doppelwandig ausgebildeten

Segmenten 2 in der perspektivischen Draufsicht auf die ausgebreitete Karte 1.

In diesem Zustand sind die einzelnen Segmente 2a, 2b, 2c der Karte 1 sichtbar, wobei diese als Segmente 2 der Außenwand WA und der Innenwand Wl jeweils unterschiedlich ausgebildet sind.

Neben einer Grundfaltkante 10 zwischen den einzelnen Segmenten 2a, 2b, 2c der Außenwand WA und den Segmenten 2a, 2b, 2c der Innenwand Wl sind zwischen den einzelnen Segmenten 2a, 2b, 2c der Außenwand WA jeweils weitere Faltungen 6 ersichtlich.

Ferner ist ersichtlich, das die beiden mittleren Segmente 2b jeweils mit einer Ausnehmung 8 versehen sind, so daß das jeweilige Segment 2b als Rahmen 11 ausgebildet ist.

Alternativ hierzu kann das als doppelwandiger Rahmen 3 ausgebildete Segment aus Fertigungsgründen zweiteilig ausgeführt sein. Hierbei wird ein separater Innenwandrahmen mittels randseitiger Verklebung auf den Rahmen der Aussenwand aufgebracht. Eine weitere Ausnehmung 8 in Form einer Griffmulde ist randseitig an der Innenwand Wl von Segment 2c ersichtlich.

Ferner sind randseitig an den Segmenten 2b, 2c der Innenwand Wl eine Anzahl von Laschen 12 ersichtlich, die entlang einer Faltung 6 nach innen geklappt und mit einem geeigneten Kleber 13 oder Klebestreifen 13 versehen werden.

Im weiteren ist anhand der angedeuteten Klebeflächen 13 ersichtlich, daß auch das Segment 2a der Innenwand Wl zumindest teilweise mit einem geeigneten Kleber oder Klebestreifen 13 versehen ist.

Zur doppelwandigen Ausbildung der Segmente 2 werden die einzelnen Segmente 2a, 2b, 2c der Innenwand Wl nun entlang der Grundfaltkante 10 gegen die entsprechenden Segmente 2a, 2b, 2c der Außenwand WA geklappt und mittels der mit einem Kleber 13 versehenen Laschen 12 beziehungsweise der Klebeflächen 13 fest verbunden.

In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Karte 1 nach der Grundfaltung und der Verklebung dargestellt, wobei eine perspektivische Ansicht der Innenwand Wl der aufgeklappten und aufgestellten Karte 1 gezeigt ist.

In das als doppelwandiger Rahmen 3 ausgebildete mittlere Segment 2b kann nun, wie in Fig. 2 dargestellt, ein transparentes Bildmotiv 5 in eine als Schlitz 4 ausgebildete randseitige Öffnung an der Oberseite des doppelwandigen Rahmens 3 eingeschoben werden bzw. zum Auswechseln gegen ein weiteres transparentes Bildmotiv 5 wieder entnommen werden.

Zwischen den einzelnen Segmenten 2a, 2b, 2c sind die bereits in Fig. 1 dargestellten und beschriebenen Faltungen 6 ersichtlich, die ermöglichen, daß die Karte 1 sowohl zusammengeklappt als auch u-förmig gefaltet und somit ohne Hilfsmittel aufgestellt werden kann.

Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß das Segment 2c zumindest teilweise doppelwandig mit einem seitlichen Schlitz 4 ausgebildet ist, so daß sich eine Aufbewahrungstasche 7 zur Aufnahme einer Anzahl auswechselbarer transparenter Bildmotive 5 ergibt.

Die Aufbewahrungstasche 7 ist dabei am Segment 2c der Innenwand Wl randseitig mit einer Ausnehmung 8 versehen, um das Einschieben und Herausnehmen der transparenten Bildmotive 5 zu erleichtern.

Zur zusätzlichen Stabilisierung der aufgestellten Karte 1 ist auch Segment 2a im Beispielsfalle doppelwandig ausgebildet.

Die u- form ig aufgestellte Karte kann nun mit einem transparenten Bildmotiv 5 bestückt und zur Beleuchtung beispielsweise mit einem Teelicht als Lichtquelle vorsehen werden oder alternativ vor ein Fenster gestellt und mittels Tageslicht beleuchtet werden.

Claims (10)

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Karte (1), wie eine Grußkarte oder dergleichen,

die aus einem oder mehreren Segmenten (2) besteht, wobei wenigstens eines der Segmente (2) zumindest teilweise als doppelwandiger Rahmen (3) ausgebildet ist, der einen seitlichen Schlitz (4) zum Einschieben eines auswechselbaren transparenten Bildmotivs (5) aufweist.

2. Karte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Segmenten (2) jeweils wenigstens eine Faltung (6) vorgesehen ist.

3. Karte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Segmente (2) zumindest teilweise doppelwandig ausgebildet sind.

4. Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Segmente (2) zumindest teilweise doppelwandig mit einem seitlichen Schlitz (4) als Aufbewahrungstasche (7) für weitere austauschbare transparente Bildmotive (5) ausgebildet ist.

5. Karte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auifbewahrungstasche (7) randseitig mit einer das Hineinstecken und Herausnehmen der transparenten Bildmotive (5) erleichternden Ausnehmung (8) versehen ist.

6. Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beleuchtung des transparenten Bildmotivs (5) eine Kerze beziehungsweise ein Teelicht als Lichtquelle dient.

7. Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle eine Glühbirne ist.

8. Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das transparente Bildmotiv (5) eine lichtstreuende Wirkung aufweist.

9. Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem transparenten Bildmotiv (5) eine Folie (9) mit lichtstreuender Wirkung in den doppelwandigen Rahmen (3) eingesetzt wird.

10. Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (1) mit einer Anzahl von auswechselbaren transparenten Bildmotiven (5)ausgestattet ist.