DE29819150U1 - Einstellbare Schloßbefestigungsvorrichtung - Google Patents

Description

Einstellbare Schloßbefestigungsvorrichtung

Diese Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare Schloßbefestigungsvorrichtung, insbesondere auf eine Schloßbefestigungsvorrichtung, die frei in verschiedene Richtungen geschwenkt werden kann.

Eine Schloßbefestigungsvorrichtung des Standes der Technik ist ein Zwillingstyp, wie in Fig. 7 gezeigt, wobei eine Befestigungsvorrichtung am Fahrrad befestigt ist und eine Klammer vorhanden ist, um ein Ende einer Kette zu halten. Obwohl dieser Entwurf nur einen begrenzten Raum einnimmt, besitzen die Befestigungsvorrichtungen eine dauerhafte Form, wodurch es schwierig wird, sie an verschiedene Anforderungen anzupassen. Es wurde ein weiterer Entwurf entwickelt, bei dem die Befestigungsvorrichtung und die Klammer voneinander getrennt sind, wie in Fig. 8 gezeigt ist, und mittels einer Schraube befestigt sind, wobei die Verbindungsflächen sowohl der Befestigungsvorrichtung als auch der Klammer mit verschiedenen Vorsprüngen und Aussparungen versehen sind, die zueinander passen.

Dieser herkömmliche Typ von Schloßbefestigungsvorrichtung besitzt mehrere Nachteile, wie z. B., daß die Verbindungsflächen schwierig aneinander zu befestigen sind und sich leicht lösen können, wobei ferner der Einstellvorgang vorsichtig durchgeführt werden sollte, da ansonsten die Verbindungsschraube und die Mutter aus der Schloßbefestigungsvorrichtung fallen können.

Wie in Fig. 9 gezeigt, wurde eine weitere Vorrichtung entwickelt, bei der sich eine Befestigungsvorrichtung mittels Zahnrädern von der Klammer ausgehend erstreckt, so daß die Befestigungsvorrichtung im Winkel verstellt werden kann. Dieser Winkel ist auf bestimmte Positionen beschränkt und die Einstellung erfordert, daß zuerst die Schraube der Klammer gelöst wird, bevor das Zahnrad eingestellt wird, wobei dieser Entwurf nach einer häufigen Betätigung ausleiert.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu beseitigen und eine verbesserte einstellbare Schloßbefestigungsvorrichtung zu schaffen, die ein Eingriffselement verwendet, um die Einstellung der Befestigungsvorrichtung und einer Klammer einer Schloßbefestigungsvorrichtung zu bewerkstelligen.

Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einstellbare Schloßbefestigungsvorrichtung zu schaffen, die leicht zu bedienen ist.

Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einstellbare Schloßbefestigungsvorrichtung zu schaffen, die stabil und sicher im Gebrauch ist.

Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine einstellbare

Schloßbefestigungsvorrichtung, die die im Anspruch 1 angegebenen

Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungs formen gerichtet.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefugten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer einstellbaren Schloßbefestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der Fig. 2;

Fig. 3 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der betätigten Vorrichtung der Fig. 1;

Fig. 4 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht der betätigten Vorrichtung der Fig. 1;

Fig. 5 eine Explosionsansicht einer zweiten Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 6 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht der betätigten Vorrichtung der Fig. 5;

Fig. 7 die bereits erwähnte Explosionsansicht einer Schloßbefestigungsvorrichtung des Standes der Technik;

Fig. 8 die bereits erwähnte Explosionsansicht einer weiteren Schloßbefestigungsvorrichtung des Standes der Technik; und

Fig. 9 die bereits erwähnte Explosionsansicht einer weiteren Schloßbefestigungsvorrichtung des Standes der Technik.

In Fig. 1 ist die Schloßbefestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, die im allgemeinen eine Befestigungsvorrichtung 1, eine Klammer 2 und eine Schloßeinheit 3 umfaßt.

Die Befestigungsvorrichtung 1 besitzt einen Ansatz 11, der sich von einer Seite ausgehend erstreckt, um die Festigkeit der Befestigungsvorrichtung 1 an einem Fahrradrahmen einzustellen, eine Bosse 2, die sich von der gegenüberliegenden Seite des Ansatzes 11 ausgehend erstreckt und an einer Seite eine Führungsvorrichtung 13 besitzt. Die Führungsvorrichtung 13 enthält einen Schlitz 131 mit einem Führungsschlitz 132 an der Innenkante sowie eine Führungsschiene 133, die sich hiervon ausgehend erstreckt, eine Schürze 14, die sich vom Ende der Bosse 12 erstreckt und mit einem kreisförmigen Trog 15 am inneren Ende sowie einer Durchgangsbohrung 151 in der Mitte des kreisförmigen Troges 15 versehen ist.

Die Klammer 2 besitzt eine Öffnung 21 an einer Seite, die dazu dient, die Schloßkette aufzunehmen, zwei Hülsen 22, die sich vom unteren Ende der Öffnung 21 ausgehend erstrecken und einem Anordnungselement 25 zugeordnet sind, das dazu dient, eine Feder 4 und eine Schraube 5 zu Befestigungszwecken aufzunehmen. Die andere Seite der Klammer 2 besitzt ein Eingriffselement 23, das ein Anordnungselement 24 mit Zähnen 241 und einen kreisförmigen Trog 242 hierauf besitzt.

• ·

-4-

Die Schloßeinheit 3. enthält einen Knopf 31 und eine Feder 4. Der Knopf 31 ist mit einer Antirutsch-Form mit einem Eingriffselement 311 versehen, das sich von einer Seite hiervon ausgehend erstreckt, zwei Führungsplatten 312, die sich von entsprechenden Enden des Eingriffselements 311 ausgehend erstrekken, sowie eine Einrastplatte 313, die sich von einer Seite des Eingriffselements 311 ausgehend erstreckt.

Wie in Fig. 2 gezeigt, wird beim Zusammenfügen die Feder 4 in die Führungsschiene 133 eingesetzt, das Eingriffselement 313 der Schloßeinheit 3 durch den Schlitz 131 eingesetzt und mit der Führungsschiene 133 in Eingriff gebracht, wobei die Führungsplatte 312 im Führungsschlitz 132 angeordnet wird. Die Schraube 5 wird durch die Befestigungsvorrichtung 1 und die Klammer 2 eingesetzt, wobei die Zähne 241 des Anordnungselements 24 in den kreisförmigen Trog 15 eingreifen und die Schürze 14 der Befestigungsvorrichtung 1 sich im kreisförmigen Trog 242 des Anordnungselements 24 befindet, wobei die Einrastplatte 313 des Knopfes 3 in diesem Moment mit den Zähnen 241 in Eingriff kommt.

Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, gleitet das Eingriffselement 311 des Knopfes 3 längs des Führungsschlitzes 132, der die Schloßeinheit 3 so führt, daß sie sich gleichzeitig nach hinten bewegt, wobei diese Bewegung die Feder 4 zusammendrückt, die anschließend das Eingriffselement 311 von den Zähnen 241 löst. Die Klammer 2 ist in diesem Moment frei, um in eine gewünschte Position gedreht zu werden. Die Schürze 14 und der kreisförmige Trog 242 dienen zum Führen und Anordnen, wenn die Klammer 2 bezüglich der Befestigungsvorrichtung 1 gedreht wird. Nachdem die Schloßeinheit 3 gelöst worden ist, wird der Knopf 31 durch die Feder erneut mit den Zähnen 241 in Eingriff gebracht, wodurch die Klammer 2 in ihrer Stellung gesichert wird.

Eine zweite Ausfuhrungsform ist mit mehreren Blindbohrungen 243 versehen, die auf dem Eingriffelement 23 der Klammer 2 gleichmäßig beabstandet angeordnet sind, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Die Einrastplatte 313 des Knopfes 31 besitzt einen Stift 314, der von einem Ende hervorsteht. Nachdem die Schraube 5 durch die Befestigungsvorrichtung 1 und die Klammer 2 eingesetzt worden ist, ist der Stift 314 in einer der Blindbohrungen 243 der Klammer 2 eingesetzt. Bei einer Betätigung wird die Schloßeinheit 3 nieder-

gedrückt, wodurch der Stift 314 aus der Blindbohrung 243 herausgedrückt wird, wobei die Klammer 2 in eine beliebige Position gedreht werden kann. Nachdem die Schloßeinheit 3 losgelassen worden ist, wird der Stift 314 in eine beliebige Blindbohrung eingesetzt, wodurch die Klammer 2 bezüglich der Befestigungsvorrichtung 1 erneut gesichert wird.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Einstellbare Schloßbefestigungsvorrichtung, mit einer Befestigungsvorrichtung (1), einer Klammer (2) und einer Schloßeinheit (3), wobei die Befestigungsvorrichtung (1) eine von einem Ende ausgehende Bosse (12) besitzt, die Klammer (2) an einem Ende eine Öffnung (21) besitzt, um eine Kette aufzunehmen und mittels einer Schraube (5) befestigt zu werden, und das andere Ende der Klammer (2) ein Eingriffselement (23) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß

die Bosse (12) der Befestigungsvorrichtung (1) eine Führungsvorrichtung (13) besitzt, in der die Schloßeinheit (3) befestigt wird,

das Eingriffselement (23) der Klammer (2) ein Anordnungselement (24) besitzt, das der Position der Bosse (12) der Befestigungsvorrichtung (1) zugeordnet ist, und

die Schloßeinheit (3) mit dem Anordnungselement (24) in Eingriff ist, wobei

das Einstellen der Position der Klammer (2) bezüglich der Befestigungsvorrichtung (1) durchgeführt wird durch Drücken auf die Schloßeinheit (3), wobei die Klammer (2) in eine beliebige Position gedreht werden kann, und durch Loslassen der Schloßeinheit (3), so daß die Klammer (2) erneut gesichert wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch ist,
dadurch gekennzeichnet, daß

die Führungsvorrichtung (13) einen Schlitz (131) an einer Seite der Bosse (12) besitzt, wobei der Schlitz (131) einen Führungsschlitz (132) und eine Führungsschiene (133) besitzt, entlang derer die Schloßeinheit (3) gleitet,

die Schloßeinheit (3) einen Knopf (31) und eine Feder (4) umfaßt, wobei der Knopf (31) versehen ist mit einem Eingriffselement (311), das sich von einer Seite ausgehend erstreckt, einer Führungsplatte (312) und einer Einrastplatte (313) an den Seitenkanten, und

-7-

das Anordnungselement (24) mehrere Zähne (241) besitzt, um mit der Schloßeinheit (3) in Eingriff zu gelangen.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß

das Anordnungselement (24) mehrere Blindbohrungen (243) besitzt, die gleichmäßig beabstandet angeordnet sind, und

das Eingriffselement (311) des Knopfes (31) einen Stift (314) besitzt, der sich von diesem ausgehend erstreckt und in eine der Blindbohrungen (243) eingesetzt wird, um die Klammer (2) in ihrer Stellung zu sichern.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß

die Öffnung der Klammer (2) ein Anordnungselement (25) an einem unteren Abschnitt sowie zwei Hülsen (22) an den jeweiligen unteren Enden besitzt, um die Feder (4) und die Schraube (5) darin einzusetzen und zu sichern.