DE29817441U1 - Linearantrieb - Google Patents
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Description
G 18 442 - les 05.08.1998
FESTQ AG & Co, 73734 Esslingen
Linearantrieb
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Linearantrieb,
mit einem länglichen Gehäuse, dessen Innenraum ein in Längsrichtung bewegliches Antriebsteil enthält, und das
über einen Längsschlitz verfügt, dem ein sich im Innenraum
erstreckendes Dichtband zugeordnet ist, das im Bereich des
Antriebsteils durch wenigstens eine vom Längsschlitz abgewandte
Führungsflächenanordnung vom Längsschlitz abgehoben wird,
mit einer außerhalb des Innenraumes angeordneten, sich parallel zu diesem erstreckenden Längsführung, an der ein
Schlitten in Längsrichtung bewegbar geführt ist, und mit
einem an dem Schlitten festgelegten, durch den Längsschlitz
hindurch in einen zur Längsseite des Antriebsteils offenen Aufnahmesitz des Abtriebsteils eingreifenden und
sich dort an axial orientierten Kraftübertragungsflächen
abstützenden Mitnehmer.
Ein Linearantrieb dieser Art geht beispielsweise aus der
EP 0 113 790 Bl hervor. Der bekannte Linearantrieb ist von
fluidbetätigter Bauart und enthält ein Gehäuse mit lang-
gestrecktem Innenraum, der über einen Längsschlitz des Gehäuses zur Außenseite hin offen ist. Ein in dem Innenraum
längsbeweglich geführtes Antriebsteil in Gestalt
eines Kolbens steht über einen den Längsschlitz durchsetzenden Mitnehmer mit einem an einer externen Längsführung
gelagerten Schlitten in Verbindung. Zur Abdichtung des Innenraumes ist der inneren öffnung des Längsschlitzes
ein Dichtband zugeordnet, das im Bereich des Antriebsteils
durch eine Führungsflächenanordnung vom Längsschlitz abgehoben
wird, um dem Mitnehmer den Durchgriff zu ermöglichen. Der Mitnehmer selbst ist fest an dem Schlitten
angeordnet undragt mit einem gabelartigen Endabschnitt in
einen zwischen zwei Kolbenteilen des Antriebsteils definierten
Aufnahmesitz hinein, wobei er einen zentralen Abschnitt des Kolbens umgreift und sich gleichzeitig an
axial orientierten Flächen der Kolbenteile abstützt, um
eine axial möglichst spielfreie Kopplung zwischen dem Kolben und dem Mitnehmer zu erhalten.
Der spezielle Aufbau des bekannten Linearantriebes setzt
eine relativ aufwendige Fertigung und Montage voraus. Auch läßt sich der Schlitten bei notwendigen Wartungsarbeiten,
beispielsweise zum Zwecke eines Austausches von Bestandteilen
der Längsführung, nur durch Zerlegen des Gehäuses
demontieren, so daß der Linearantrieb längere Zeit nicht
einsatzfähig ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Linearantrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, der
sich insbesondere durch eine vereinfachte Herstellung und
Montage der Schlitten-Mitnehmer-Einheit auszeichnet.
Die vorstehende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die
Führungsflächenanordnung am Antriebsteil vorgesehen ist
und daß der in den Aufnahmesitz eingreifende Bestandteil des Mitnehmers als mit seinem freien Ende zum Dichtband
weisender Mitnahmefinger ausgebildet ist, der vor dem vom
Längsschlitz abgehobenen Dichtbandabschnitt endet.
Während sich beim Stand der Technik die Führungsflächenanordnung
für das Dichtband am Mitnehmer befindet, ist sie nunmehr Bestandteil des Antriebsteils, so daß sich der
Mitnehmer mit dem Antriebsteil koppeln läßt, ohne aufwendige
Manipulationen am Dichtband vornehmen zu müssen.
In diesem Zusammenhang ergibt sich eine weitere Vereinfachung der Montage durch den Umstand, daß der Mitnehmer
das Antriebsteil nicht auf der dem Längsschlitz abgewandten Radialseite hintergreift, sondern mit einem einfachen
Mitnahmefinger in den zugeordneten Aufnahmesitz des
Antriebsteils eingreift und dabei vor dem durch die Führungsflächenanordnung vom Längsschlitz abgehobenen
Dichtbandabschnitt endet. Kollisionen zwischen dem Mitnehmer
und dem Dichtband sind somit ausgeschlossen, und
die erforderliche Kopplung zwichen dem Mitnahmefinger des
Mitnehmers und dem Antriebsteil kann in der Regel durch einen einfachen Steckvorgang durch den Längsschlitz hindurch
vorgenommen werden. Auf diese Weise kann die Schlitten-Mitnehmer-Einheit auch relativ einfach bei
bereits installiertem Dichtband mit dem Antriebsteil
gekoppelt werden, die Montage von Schlitten und Mitnehmer einerseits sowie des Antriebsteils und des Dichtbandes
andererseits kann bei entsprechender Ausgestaltung problemlos unabhängig voneinander erfolgen. Dies erleichtert
auch die zu Wartungszwecken unter Umständen
erforderliche Entkopplung zwischen dem Schlitten und dem
Antriebsteil, da hierzu die das Gehäuse, das Antriebsteil
und das Dichtband enthaltende Antriebseinheit nicht zerlegt werden muß.
Zwar ist es aus dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 297 06493.2
bereits bekannt, die zur Ablenkung des Dichtbandes vom Längsschlitz dienende Führungsflächenanordnung am Antriebsteil
selbst vorzusehen. Allerdings ist der Mitnehmer dort ein einstUckiger Bestandteil des Antriebsteils, was
einer voneinander unabhängigen Fertigung des Antriebsteils
und des Mitnehmers entgegensteht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Bei einer zweckmäßigen Bauform des Linearantriebes verfügt
das Antriebsteil über einen wenigstens einen Teil der
Führungsflächenanord.nung definierenden Führungskanal, der
&eegr; dem Dichtband durchsetzt wird und der, insbesondere it Abstand, den Aufnahmesitz auf der dem Längsschlitz abgewandten
Seite passiert. Hierbei kann zwischen dem Aufnahmesitz und dem Führungskanal eine Trennwand vorgesehen
sein, die unter allen Umständen einen unmittelbaren
Kontakt zwischen dem Mitnahmefinger und dem Dichtband
verhindert.
Da der Mitnahmefinger nur einen geringen Anteil des Querschnittes
des Antriebsteils überlappt, sind insbesondere sehr kompakte .Querabmessungen möglich. In diesem Zusammenhang
ist es von weiterem Vorteil, wenn der Mitnahmefinger,
der sich zweckmäßigerweise radial bezüglich der längsverlaufenden
Mittelachse des Antriebsteils erstreckt, vor
dieser Mittelachse endet.
Der Aufnahmesitz selbst kann von einer nutartigen Vertiefung des Antriebsteils gebildet sein, die sich über
lediglich einen Teilumfang des Antriebsteils erstreckt und
beispielsweise nach Art einer Kerbe oder eines Einschnittes
in das Antriebsteil eingebracht ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung des Linearantriebes
sieht vor, daß der Mitnahmefinger über eine gummi elastisehe
Zwischenlage mit den Kraftübertragungsflächen zusammenarbeitet.
Auf diese Weise läßt sich unabhängig von Fertigungstoleranzen ein stets spielfreier Kontakt
zwischen dem Mitnahmefinger und den Kraftübertragungsflächen
in der axialen Bewegungsrichtung des Antriebsteils
und des Schlittens gewährleisten. Außerdem können durch
diese Maßnahmen geringfügige Relativbewegungen zwischen
dem Mitnahmefinger und dem Antriebsteil begünstigt werden,
die bei eventuell nicht exakt parallel verlaufenden Bewegungsbahnen des Antriebsteils und des Schlittens eine
gewisse Entkopplung ermöglichen und Verspannungen vermei den.
Der Mitnehmer ist vorzugsweise lösbar am Schlitten festgelegt. Diese Maßnahme vereinfacht die Kopplung zwischen
Mitnehmer und Antriebsteil bei bereits an der Längsführung installiertem Schlitten.
Es kann insbesondere vorgesehen sein, daß der Mitnehmer
derart verstellbar am Schlitten angeordnet ist, daß er bei an der Längsführung gelagertem Schlitten wahlweise in
einer durch den Längsschlitz hindurch in den Aufnahmesitz eingreifenden ausgefahrenen Stellung und einer außerhalb
des Längsschlitzes liegenden zurückgezogenen Stellung
positionierbar ist. Hier besteht die Möglichkeit, den
Schlitten bei in der zurückgezogenen Stellung befindlichem
Mitnehmer auf gleicher axialer Höhe mit dem Antriebsteil zu positionieren und anschließend durch insbesondere manuell
verursachtes Ausfahren des Mitnehmers dessen Mitnahmefinger durch den Längsschlitz hindurch in den Aufnahmesitz
einzustecken. Durch einen umgekehrten Bewegungsablauf läßt
sich der Mitnehmer und somit der Schlitten auch wieder vom Antriebsteil entkoppeln, beispielsweise um notwendige
Wartungsarbeiten durchzuführen.
Wartungsarbeiten durchzuführen.
Bei einer bevorzugten Variante des Linearantriebes, die
besonders flache Abmessungen ermöglicht, befindet sich die Längsführung an einer mit dem Gehäuse verbundenen Tragplatte
und liegt derjenigen Längsseite des Gehäuses gegenüber, die den Längsschlitz aufweist. Die Tragplatte ist
hierbei insbesondere einstückig mit dem Gehäuse verbunden, so daß sich die aus Gehäuse und Tragplatte bestehende Baueinheit als insbesondere aus Aluminiummaterial bestehendes Strangpreßteil kostengünstig herstellen läßt.
besonders flache Abmessungen ermöglicht, befindet sich die Längsführung an einer mit dem Gehäuse verbundenen Tragplatte
und liegt derjenigen Längsseite des Gehäuses gegenüber, die den Längsschlitz aufweist. Die Tragplatte ist
hierbei insbesondere einstückig mit dem Gehäuse verbunden, so daß sich die aus Gehäuse und Tragplatte bestehende Baueinheit als insbesondere aus Aluminiummaterial bestehendes Strangpreßteil kostengünstig herstellen läßt.
Prinzipiell kann der Linearantrieb beispielsweise so ausgeführt
sein, daß sein Antriebsteil elektromotorisch zu
einer Linearbewegung veranlaßt wird. Das Antriebsteil
könnte hier auf einer sich im Innenraum des Gehäuses erstreckenden und mit einem Elektromotor gekoppelten
Gewindespindel laufen, überwiegend wird der Linearantrieb
einer Linearbewegung veranlaßt wird. Das Antriebsteil
könnte hier auf einer sich im Innenraum des Gehäuses erstreckenden und mit einem Elektromotor gekoppelten
Gewindespindel laufen, überwiegend wird der Linearantrieb
ü ::s
allerdings in fluidbetätigter Bauart ausgeführt sein,
wobei das Antriebsteil von einem Kolben gebildet ist, der den Innenraum in zwei f1uidbeaufsch!agbare Arbeitsräume
unterteilt, wobei die Linearbewegung durch aufeinander abgestimmte
Zufuhr und/oder Abfuhr eines Antriebsfluides bezüglich der Arbeitsräume verursacht wird. Als Antriebsfluid
bietet sich insbesondere Druckluft an.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte erste Bauform des erfindungsgemäßen
Linearantriebes in perspektivischer
Darstel1ung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Linearantrieb aus
Fig. 1 gemäß Schnittlinie II-II,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Linearantrieb gemäß
Schnittlinie III-III aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Linearantrieb der Fig. 1
im Bereich des Schlittens, teilweise aufgebrochen, und
Fig. 5 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellungsweise
eine Variante des Linearantriebes mit abgewandelter
Ausgestaltung des Mitnehmers.
Die beispielsgemäßen Linearantriebe verfugen jeweils über
eine Antriebseinheit 1 und eine neben dieser angeordnete
Führungseinheit 2 mit jeweils länglicher Gestalt und zueinander
parallelem Verlauf.
Die Antriebseinheit 1 verfügt über ein längliches Gehäuse
3, das im Innern einen sich in Längsrichtung 4 erstreckenden
zylindrischen Innenraum 5 definiert. In dem Innenraum
5 ist ein Antriebsteil 6 in der Längsrichtung 4 beweglich
angeordnet.
Durch Aufbringung von Beaufschlagungskräften läßt sich das
Antriebsteil 6 zu einer Linearbewegung in dem Innenraum 5
in der einen oder anderen Richtung veranlassen. Die Beaufschlagungskräfte
des Ausführungsbeispiels sind FIu i dkräfte,
die von einem insbesondere von Druckluft gebildeten Arbeitsfluid geliefert werden, das über im Gehäuse 3
verlaufende Fluidkanäle 7 bedarfsgemäß in zwei Arbeitsräume 8 eingespeist werden kann, in die der Innenraum 5
durch das Antriebsteil 6 unterteilt wird. Letzteres stellt somit bei den Ausführungsbeispielen einen Kolben dar, der
über mit der Wandung des Innenraumes 5 kooperierende
&iacgr;&ogr;
Dichtmittel 12, 12' verfügt, die eine fluiddichte Abtrennung
der axial beidseits des Antriebsteils 6 liegenden
Arbeitsräume 8, 81 bewirken.
Das Gehäuse 3 verfügt über einen sich in Längsrichtung 4
erstreckenden Längsschlitz 13. Er befindet sich an einer
Stelle des Umfanges des Innenraumes 5, wobei er über eine längliche innere öffnung 14 zum Innenraum 5 und über eine
ebenfalls längliche äußere öffnung 15 zur Außenfläche des Gehäuses 3 ausmündet. Der Längsschlitz 13 durchsetzt also
die den Innenraum 5 umfangsseitig begrenzende Wandung des
Gehäuses 3 im Bereich einer Längsseite 16 desselben. Die
Außenkontur des Gehäuses 3 kann im übrigen, im Querschnitt gesehen, rechteckähnlich gestaltet sein, wobei besagte
Längsseite 16 von einer der vier Außenflächen des Gehäuses 3 gebildet ist.
Um einen Austritt des Arbeitsf1uides aus dem Innenraum 5
über den Längsschlitz 13 zu verhindern, ist der inneren
öffnung 14 des Längsschlitzes 13 ein im Innenraum 5 angeordnetes
Dichtband 17 zugeordnet, das sich in Längsrichtung 4 erstreckt. Es ist im Bereich der axialen Enden des
Innenraumes 5 durch nicht näher gezeigte Maßnahmen fixiert
und liegt im Bereich der Arbeitsräume 8, 81 an den Längsschlitz
13 im Bereich der inneren öffnung 14 beidseits flankierenden, gehäusefesten Dichtflächen 18 an.
Das Antriebsteil 6 verfügt über axial beabstandete und
insbesondere seinen beiden Endbereichen zugeordnete erste und zweite Dichtmittel 12, 12'. Sie bewirken die Abdichtung
der Arbeitsräume 8, 8' zum Antriebsteil 6 hin. In dem zwischen den Dichtmitteln 12, 12' liegenden Bereich des
Antriebsteils 6 ist das Dichtband 17 nach radial innen zum Innenraum 5 hin vom Längsschlitz abgehoben. Der abgehobene Dichtbandabschnitt ist in der Zeichnung durch Bezugsziffer 22 markiert. Diese Maßnahme ermöglicht es, das Antriebsteil 6 über einen den Längsschlitz 13 quer zu seiner Längsrichtung durchsetzenden Mitnehmer 21 mit einem zur Führungseinheit
2 gehörenden Schlitten 23 bewegungszukoppeln.
insbesondere seinen beiden Endbereichen zugeordnete erste und zweite Dichtmittel 12, 12'. Sie bewirken die Abdichtung
der Arbeitsräume 8, 8' zum Antriebsteil 6 hin. In dem zwischen den Dichtmitteln 12, 12' liegenden Bereich des
Antriebsteils 6 ist das Dichtband 17 nach radial innen zum Innenraum 5 hin vom Längsschlitz abgehoben. Der abgehobene Dichtbandabschnitt ist in der Zeichnung durch Bezugsziffer 22 markiert. Diese Maßnahme ermöglicht es, das Antriebsteil 6 über einen den Längsschlitz 13 quer zu seiner Längsrichtung durchsetzenden Mitnehmer 21 mit einem zur Führungseinheit
2 gehörenden Schlitten 23 bewegungszukoppeln.
Die Führungseinheit 2 enthält beim Ausführungsbeispiel des
weiteren eine fest mit dem Gehäuse 3 verbundene Tragplatte 24, die vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse 3 verbunden
ist. Sie stellt insbesondere eine sich parallel zur Tiefenrichtung des Längsschlitzes 13 erstreckende Verlängerung
des einen, den Längsschlitz 13 flankierenden
Gehäuseabschnittes dar. Auf diese Weise befindet sich
die Tragplatte 24 auf der gleichen Längsseite des Gehäuses 3 wie der Längsschlitz 13.
ist. Sie stellt insbesondere eine sich parallel zur Tiefenrichtung des Längsschlitzes 13 erstreckende Verlängerung
des einen, den Längsschlitz 13 flankierenden
Gehäuseabschnittes dar. Auf diese Weise befindet sich
die Tragplatte 24 auf der gleichen Längsseite des Gehäuses 3 wie der Längsschlitz 13.
An der Tragplatte 24 ist eine sich parallel zur Längsachse
des Gehäuses 3 erstreckende Längsführung 25 vorgesehen.
Diese ist zweckmäßigerweise so plaziert, daß ihr die
Diese ist zweckmäßigerweise so plaziert, daß ihr die
äußere öffnung 15 des Längsschlitzes 13 zugewandt ist.
Beim Ausf iihrungsbei spi el umfaßt die Längsführung 25 eine fest mit der Tragplatte 24 verbundene Führungsschiene 26,
die insbesondere schraubenlos, beispielsweise durch einstückiges
Anformen oder durch Einwalzen, an der Tragplatte
24 fixiert ist. Sie sitzt auf derjenigen Seite der Tragplatte 24, auf der sich auch der Längsschlitz 13 befindet.
Die Längsführung 25 verläuft mit Abstand zum Gehäuse 3 und
trägt den schon erwähnten Schlitten 23. Dabei arbeiten schlittenseitige Führungsmittel 27 derart mit der Längsführung
25 zusammen, daß der Schlitten 23 entlang der Längsführung 25 beweglich geführt ist und die Längsführung
25 gleichzeitig an dem Schlitten 23 angreifende Querkräfte beliebiger Richtung aufnehmen kann. Die Längsführung
25 und die schlittenseitigen Führungsmittel 27 können
nach Art einer Gleitführung oder einer RoI1körperführung
zusammenarbeiten. Dabei können die schlittenseiti gen
Führungsmittel 27 insbesondere über an der Unterseite des Schlittens 23 fixierte leistenähnliche Führungsmodule 28
verfugen, die die Führungsschiene 26 auf entgegengesetzten
Längsseiten flankieren. Der Schlitten 23 sitzt insgesamt
reiterähnlich auf der Längsführung 25, wobei er über eine
von der Tragplatte 24 abgewandte erste Tragfläche 32 verfügt,
die das Gehäuse 3 vorzugsweise nicht überragt, so
daß sich die aus Fig. 2 ersichtliche flache Bauweise einstellt. An der Tragfläche 32 können durch geeignete
Befestigungsmittel 33 zu bewegende Gegenstände bzw. Lasten
fixiert werden. Eine auf der dem Gehäuse 3entgegengesetzten Längsseite des Schlittens 23 vorhandene zweite
Tragfläche 32" ermöglicht beim Ausführungsbeispiel alternativ
oder zusätzlich die Befestigung zu verlagernder Bauteile.
Durch den schon erwähnten Mitnehmer 21 ist der Schlitten 23 so mit dem Antriebsteil 6 gekoppelt, daß eine übertragung
axial gerichteter Antriebskräfte möglich ist. Das
Antriebsteil 6, der Mitnehmer 21 und der Schlitten 23 bilden somit eine Bewegungseinheit, die sich durch Beaufschlagung
des Antriebsteils 6 einheitlich linear in
Längsrichtung 4 verlagern läßt. Dabei ist die Mitnahmeverbindung
zweckmäßigerweise so ausgeführt, daß außer den
erwähnten axialen Kräften keine weiteren Kräfte übertragbar
sind, was gewisse Relativbewegungen zwischen dem
Schlitten 23 und dem Antriebsteil 6 gestattet, die beispielsweise aus einer nicht exakten Parallelität der
Längsbewegungen des Antriebsteils 6 und des Schlittens
herrühren.
Der Mitnehmer 21 ist fest mit dem Schlitten 23 verbunden. Eine einstückige Ausgestaltung wäre möglich, doch
empfiehlt sich zur Vereinfachung der Montage eine getrennte
Ausgestaltung und eine lösbare feste Verbindung
zwischen den beiden Teilen.
Der Mitnehmer 21 ist beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1
bis 4 als geradliniges, fingerartiges Bauteil ausgeführt,
das sich relativ einfach herstellen läßt. Der beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 5 zum Einsatz gelangende Mitnehmer 21 hat ebenfalls eine insgesamt etwa laschenähnliche
Längsgestalt, ist aber über seine Länge hinweg aus noch zu erläuternden Gründen insbesondere mehrfach abgewinkelt
oder abgestuft.
In beiden Fällen ist der Mitnehmer 21 so ausgeführt, daß
er, in Draufsicht auf den Schlitten 23 gemäß Fig. 1 gesehen, ausgehend von dem Schlitten 23 fingerartig in
Richtung zum benachbarten Gehäuse 3 ragt, wobei er mit einem relativ schlanken Mitnahmefinger 34 den Längsschlitz
13 durchsetzt und mit seinem vom Schlitten 23 wegweisenden freien Ende in einen am Antriebsteil 6 vorgesehenen Aufnahmesitz
35 eingreift. Dieser Aufnahmesitz 35 ist beim Ausführungsbeispiel von einer sich über lediglich einen
Teilumfang des Antriebsteils 6 erstreckenden nutartigen
Vertiefung gebildet, die zum Längsschlitz 13 hin offen ist
und die von einander zugewandten, sich mit Abstand gegenüberliegenden
und axial orientierten Flächen begrenzt
wird, die als Kraftübertragungsflächen 36 bezeichnet seien
Die innerhalb des Aufnahmesitzes 35 liegenden, zu einander
entgegengesetzten Axialseiten weisenden Außenflächen 37 des Mitnahmefingers 34 sind jeweils einer der Kraftübertragungsflächen
36 zugewandt und liegen daran an, so daß
der Mitnahmefinger 34 axial spielfrei in dem Aufnahmesitz
35 gelagert ist. Je nach Bewegungsrichtung des Antriebsteils
6 drückt die eine oder andere Kraftübertragungsfläche
36 auf die zugewandte Außenfläche 37 des Mitnahmefingers
34 und überträgt somit eine axial orientierte
Antriebskraft auf den Mitnehmer 21 und den starr mit diesem verbundenen Schlitten 23.
Das Abheben des Dichtbandes 17 von den Dichtflächen 18
beim Passieren des Antriebsteils 6 wird durch eine
Führungsflächenanordnung 38 bewirkt, die unmittelbar am
Antriebsteil 6 vorgesehen ist und eine Orientierung derart
aufweist, daß sie vom Längsschlitz 13 abgewandt ist. Beim Ausführungsbeispiel ist die FUhrungsflächenanordnung 38
Bestandteil der Wandung bzw. Innenfläche eines das Antriebsteil
6 über wenigstens einen Teil seiner Länge durchsetzenden Führungskanals 42, den das Dichtband 17
durchläuft.
Der Mitnehmer 21 ist so ausgebildet und angeordnet, daß
sein Mitnahmefinger 34 mit seinem vom Schlitten 23 wegweisenden
freien Ende hin zu dem das Antriebsteil 6
♦· ·
durchsetzenden Dichtband 17 weist und dabei mit Abstand
vor dem vom Längsschlitz 13 abgehobenen Dichtbandabschnitt
22 endet. Dementsprechend ist beim Ausführungsbeispiel die
radiale Tiefe des Aufnahmesitzes 35 so gewählt, daß er vor
Erreichen des Führungskanals 42 endet. Prinzipiell könnte
die radiale Tiefe des Aufnahmesitzes 35 so gewählt werden,
daß er den Führungskanal 42 längsseits anschneidet und in letzterenübergeht. Um ungeachtet eventueller radialer
Relativbewegungen zwischen dem Mitnehmer 21 und dem
Antriebsteil 6, die durch das Zusammenwirken zwischen dem
Mitnahmefinger 34 und dem Aufnahmesitz 35 nicht verhindert
sind, mit Sicherheit einen direkten Kontakt zwischen dem Mitnahmefinger 34 und dem abgehobenen Dichtbandabschnitt
22 zu vermeiden, ist beim Ausfuhrungsbeispiel zwischen dem
Aufnahmesitz 35 und dem Führungskanal 42 eine Trennwand 43 vorgesehen, die praktisch den Boden des Aufnahmesitzes 35
bildet.
Da der Mitnehmer 21 keinerlei Bestandteile der Führungsflächenanordnung
38 aufweist, läßt er sich problemlos bei voll funktionsfähiger Antriebseinheit 1 bedarfsgemäß
montieren und demontieren. Die offene Seite des Aufnahmesitzes 35, die dem Längsschlitz 13 radial innen gegenüberliegt,
ist jederzeit durch den Längsschlitz hindurch zugänglich.
Der Mitnahmefinger 34 läßt sich ohne weiteres in
einem Steckvorgang mit dem Aufnahmesitz 35 koppeln.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, endet der Mitnahmefinger
34 zweckmäßigerweise vor der längsverlaufenden Mittelachse
des Antriebsteils 6. Dadurch wird der Querschnitt des
Antriebsteils 6 nur sehr wenig geschwächt, und die Stabilität
bleibt auch dann erhalten, wenn das Antriebsteil 6
wie im vorliegenden Fall insgesamt aus Kunststoffmaterial
besteht, wobei die Führungsflächenanordnung 38 integraler
Bestandteil des Antriebsteils 6 sein kann.
Um zwischen dem Mitnahmefinger 34 und dem Antriebsteil 6
eine Schläge vermeidende, axial spielfreie Verbindung zu erhalten, die gleichwohl in allen Richtungen geringfügige
Relativbewegungen zwischen dem Mitnahmefinger 34 und dem
Antriebsteil 6 zuläßt, ist beim Ausführungsbeispiel vorgesehen,
daß der Mitnahmefinger 34 über eine gummielastische
Zwischenlage 45 mit den vorzugsweise als einstückiger Bestandteil des Antriebsteils 6 ausgebildeten
Kraftubertragungsflachen 36 zusammenwirkt. Die Zwischenlage
45 kann gemäß Fig. 4 kappenähnlich auf das freie Ende
des Mitnahmefingers 34 aufgesetzt sein, so daß es dessen
freie Stirnfläche sowie axial entgegengesetzt orientierte
Seitenflächen des Mitnahmefingers 34 bedeckt. Die mit den
Kraftübertragungsflächen 36 zusammenwirkenden Außenflächen
37 sind hier an der Zwischenlage 45 vorgesehen, so daß sich eine gewisse Nachgiebigkeit einstellt und die
Zwischenlage als stoßdämpfende Puffereinrichtung fungieren
&Lgr; &Ggr;&igr;·7.
·
kann. Die Zwischenlage 45 kann auf den Mitnahmefinger
beispielsweise aufgeklebt oder aufgeclipst sein.
Um eine möglichst einfache Kopplung und Entkopplung
zwischen dem Schlitten 23 und dem Antriebsteil 6 vornehmen zu können, ist der Mitnehmer 21 beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 bis 4 derart verstellbar am Schlitten 23 angeordnet, daß er wahlweise in einer durch den Längsschlitz
13 hindurch in den Aufnahmesitz 35 eingreifenden ausgefahrenen
Stellung und einer nach außerhalb des Längsschlitzes
13 außerhalb des Gehäuses 3 zurückgezogenen Stellung positionierbar ist. Die ausgefahrene Stellung ist
in Fig. 2 und 4 mit durchgezogenen Linien dargestellt, die zurückgezogene Stellung mit strichpunktierten Linien. Auf
diese Weise ist es möglich, bei komplett montierter Antriebseinheit
1 und gleichzeitig an der Längsführung
sitzendem Schlitten 23 den am Schlitten 23 vorfixierten Mitnehmer 21 wahlweise in und außer Eingriff mit dem
Aufnahmesitz 35 zu bringen. Somit ist es insbesondere
möglich, den Schlitten 32 zu eventuell erforderlichen Wartungsarbeiten vorübergehend abzunehmen, ohne irgend
welche Manipulationen an der Antriebseinheit 1 vornehmen
zu müssen.
Die verstellbare Lagerung des Mitnehmers 21 ist beim Ausführungsbeispiel dadurch realisiert, daß am Schlitten
23 eine rechtwinkelig zu seiner Bewegungsrichtung verlaufende
Linearführung 46 vorgesehen ist, in der der Mitnehmer
21 mit seinem dem Mitnahmefinger 34 entgegengesetzten
rückwärtigen Endbereich 47 längsverschieblich
geführt ist. Die Linearführung 46 kann wie abgebildet eine
nutartige Vertiefung sein, in die der Mitnehmer 21 entsprechend der momentanen Positionierung mehr oder weniger
weit eintaucht. Dabei ist zweckmäßigerweise eine Ausgestaltung
vorgesehen, die dafür sorgt, daß der Mitnehmer
auch im noch nicht fest fixierten Zustand unverlierbar gehalten ist. Beim Ausführungsbeispiel ist die Linearführung
46 von einer zur Unterseite des Schlittens 23 offenen, hinterschnittenen Führungsnut 48 gebildet, in die
der Mitnehmer 21 mit komplementärem Querschnitt eingreift und die zum Längsschlitz 13 hin, auf gleicher Höhe mit
di esem, offen ist.
Es sind ferner Sicherungsmittel 52 vorhanden, mit denen
sich der Mitnehmer 21 in der jeweiligen Stellung unbeweglich fest am Schlitten 23 festlegen läßt. Die Sicherungsmittel
52 sind beim Ausführungsbeispiel von Schraubmitteln
gebildet und umfassen beispielsweise zwei Schrauben 53,
die von der Seite der ersten Tragfläche 32 her durch einen
parallel zur Linearführung 46 verlaufenden linearen Schlitz 54 hindurchgreifen, wobei sie in Gewindelöcher 55
des Mitnehmers 21 eingeschraubt sind und sich mit ihren
Köpfen 56 auf einer an den linearen Schlitz 54 angrenzenden Schulter 57 abstützen. Die Schulter 57 ist zweckmäßigerweise
derart vertieft im Schlitten 23 ausgebildet, daß die Köpfe 56 der Schrauben 53 bezüglich der ersten
Tragfläche 32 versenkt im Schlitten 23 zu liegen kommen.
Bei entfernten Schrauben 53 läßt sich der Mitnehmer 21 in Längsrichtung der Linearführung 46 und somit in Tiefenrichtung
des Längsschlitzes 13 stufenlos nach Wunsch
positionieren. Zur Sicherung der eingestellten Funktion
werden die Schrauben 53 eingeschraubt und angezogen, so
daß der Mitnehmer 21 in der Linearführung 26 verspannt
wird.
Beim AusfUhrungsbeispiel ist die Möglichkeit zum Positionieren
des Mitnehmers 21 schon dann gegeben, wenn lediglich die vom Gehäuse 3 weiter entfernt liegende Schraube
53 vollständig entfernt wird. Die andere Schraube braucht lediglich gelockert zu werden, worauf von der ersten Tragfläche
32 her durch Erfassen des zugeordneten Kopfes 56 eine bequeme Positionierung des Mitnehmers 21 möglich ist.
Der Gewindeschaft der betreffenden Schraube 53 verlagert
sich dabei in Längsrichtung des linearen Schlitzes 54.
Durch die stufenlos mögliche Einstellung des Mitnehmers
kann individuell unter Berücksichtigung von Fertigungs-
toleranzen dem Abstand zwischen Schlitten 23 und Antriebsteil 6 Rechnung getragen werden.
Bei der aus Fig. 5 hervorgehenden alternativen Bauform
verfügt der Mitnehmer 21 über eine dahingehende Formgestaltung, daß er sich bei bereits installiertem Antriebsteil
6 und Schlitten 23 durch einen kombinierten Steck-Schwenk-Vorgang von außen her durch den Längsschlitz 13
hindurch in den Aufnahmesitz 35 einführen und gleichzeitig mit dem Schlitten 23 koppeln läßt. Die Schwenkbewegung ist
durch Doppelpfeil 58, die Steckbewegung durch Doppelpfeil 59 verdeutlicht. Wiederum sind Sicherungsmittel 52 zur
Befestigung des Mitnehmers 21 am Schlitten 23 vorgesehen. Als besonders zweckmäßig wird angesehen, den Mitnehmer 21
mit einem zweifach abgewinkelten Längsverlauf zu versehen,
so daß sich zwei zueinander parallele Endabschnitte 62,
62' ergeben, deren einer den Mitnahmefinger 34 bildet,
während am anderen die Sicherungsmittel 52 angreifen
können. Zur Lagefixierung kann der Mitnehmer 21 auch
seitens des Schlittens 23 in einen geeigneten Sitz 63 eingesetzt
sein.
Der Linearantrieb verfügt ferner über zwei am Schlitten 23
festgelegte Stoßdämpfer 64, die mit Aufpral1partien 65
axial über den Schlitten 23 überstehen. Ihnen liegt axial
jeweils ein gehäusefest fixiertes und zweckmäßigerweise
axial verstellbares Anschlagteil 66 gegenüber, wobei der
zur gehäusefesten Fixierung dienende Halter 67 mit einer an der Tragplatte 24 vorgesehenen Verzahnung 68 zusammenwirken
kann, um durch formschlüssigen Kontakt einen siehe·
ren Halt auch bei starkem Aufprall zu gewährleisten.
Claims (18)
1. Linearantrieb, mit einem länglichen Gehäuse (3),
dessen Innenraum (5) ein in Längsrichtung bewegliches Antriebsteil (6) enthält, und das über einen Längsschlitz
(13) verfügt, dem ein sich im Innenraum (5) erstreckendes Dichtband (17) zugeordnet ist, das im Bereich des
Antriebsteils (6) durch wenigstens eine vom Längsschlitz
(13) abgewandte Führungsflächenanordnung (38) vom Längsschlitz (13) abgehoben wird, mit einer außerhalb des
Innenraumes (5) angeordneten, sich parallel zu diesem erstreckenden Längsführung (25), an der ein Schlitten (23)
in Längsrichtung bewegbar geführt ist, und mit einem an
dem Schlitten (23) festgelegten, durch den Längsschlitz
(13) hindurch in einen zur Längsseite des Antriebsteils
(6) offenen Aufnahmesitz (35) des Abtriebsteils (6)
eingreifenden und sich dort an axial orientierten Kraftübertragungsflächen
(36) abstützenden Mitnehmer (21), dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächenanordnung
(38) am Antriebsteil (6) vorgesehen ist und daß der in den
•
•
Aufnahmesitz (35) eingreifende Bestandteil des Mitnehmers
(21) als mit seinem freien Ende zum Dichtband (17) weisender Mitnahmefinger (34) ausgebildet ist, der vor dem vom
Längsschlitz (13) abgehobenen Dichtbandabschnitt (22) endet
2. Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtband (17) einen im Antriebsteil (6) ausgebildeten Führungskanal (42) durchsetzt, dessen Wandung
wenigstens einen Teil der Führungsflächenanordnung (38)
bildet und der auf der dem Längsschlitz (13) entgegengesetzten Seite des Aufnahmesitzes (35) vorbeiläuft.
3. Linearantrieb nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
eine zwischen dem Aufnahmesitz (35) und dem Führungskanal (42) verlaufende Trennwand (43).
4. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmefinger (34) vor
der längsverlaufenden Mittelachse (44) des Antriebsteils
(6) endet.
5. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmesitz (35) von einer sich über lediglich einen Teilumfang des Antriebsteils
(6) erstreckenden nutartigen Vertiefung gebildet ist.
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6. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmefinger (34) über
eine gummi elastisehe Zwischenlage (45) mit den Kraftübertragungsflächen
(36) zusammenarbeitet.
7. Linearantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenlage (45) kappenartig auf das freie Ende des Mitnahmefingers (34) aufgesetzt ist.
8. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch ein aus Kunststoffmaterial bestehendes
Antriebsteil (6) mit integral angeformter Führungsflächenanordnung
(38).
9. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (21) insgesamt als geradliniges, fingerartiges Bauteil ausgeführt ist.
10. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (21) lösbar am Schlitten (23) festgelegt ist.
•
11. Linearantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (21) eine derartige Formgestaltung
aufweist, daß er sich bei bereits installiertem
Antriebsteil (6) und Schlitten (23) durch einen kombinierten
Steck-Schwenk-Vorgang von außen her durch den Längsschlitz
(13) hindurch in den Aufnahmesitz (35) einführen und
gleichzeitig an den Schlitten (23) ansetzen läßt.
12. Linearantrieb nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch einen abgestuften oder abgewinkelten Längsverlauf
des Mi tnehmers (21).
13. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (21) derart verstellbar
am Schlitten (23) angeordnet ist, daß er bei an der Längsführung (25) gelagertem Schlitten (23) wahlweise
in einer durch den Längsschlitz (13) hindurch in den Aufnahmesitz (35) eingreifenden ausgefahrenen Stellung und
einer zurückgezogenen Stellung außerhalb des Längsschlitzes (13) positionierbar ist.
14. Linearantrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (21) zur Ermöglichung einer insbesondere stufenlosen Positionierung in Tiefenrichtung
des Längsschlitzes (13) verschiebbar am Schlitten (23)
gelagert ist.
15. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (25) an einer
mit dem Gehäuse (3) verbundenen Tragplatte (24) vorgesehen
ist und derjenigen Längsseite (16) des Gehäuses (3) gegenüberliegt,
die den Längsschlitz (13) aufweist.
16. Linearantrieb nach Anspruch 15, gekennzeichnet
durch eine einstückige Ausgestaltung von Tragplatte (24)
und Gehäuse (3).
17. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
gekennzeichnet durch wenigstens einen am Schlitten (23) festgelegten Stoßdämpfer (64), in dessen Verlagerungsweg
ein mit dem Gehäuse (3) verbundenes Anschlagteil (66)
angeordnet ist.
18. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
gekennzeichnet durch eine f1uidbetätigte Bauart, wobei das
Antriebsteil (6) von einem den Innenraum (5) unter Abdichtung in zwei fluidbeaufsch!agbare Arbeitsräume (8, 81)
unterteilenden Kolben gebildet ist.
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