DE298164C

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Info

Publication number: DE298164C
Application number: DENDAT298164D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung betrifft Kreissägeblätter mit eingesetzten trad zweiseitig in das Stammblatt eingreifenden Sägezähnen, welche gegen seitliche Verschiebung, Drehung und Herausfallen in radialer Richtung gesichert sind.

Bekannt ist die Anbringung von Nut und Feder zu beiden Seiten des Sägezahnes und die Verwendung eines Querstiftes; letzterer

ίο, sichert aber den Zahn nicht gegen seitliches Verschieben und gegen Drehung um seine Längsachse innerhalb gewisser Grenzen, sondern nur gegen Herausfallen in radialer Richtung. Sobald aber der Zahn sich so weit gedreht hat, bis er seine richtige Lage gefunden hat, dringt er seitlich weiter in das Schneidstück ein und wird damit stärker beansprucht, so daß seine Haltbarkeit gefährdet ist.

Die Neuerung liegt in der Befestigung des Zahnes mittels auf beiden Seiten des Zahnrückens angebrachter Kerben, in die das weichere Material des Stammblattes hineingetrieben, eingestemmt wird. Hierdurch kommen die Sitzilächen jedes Zahnes zur unmittelbaren Anlage, so daß dadurch eine seitliche und radiale Verschiebung desselben zum Stammblatt ausgeschlossen ist und selbst ein großer Arbeitsdruck keine Drehung des Zahnes um seine Längsachse, bewirken kann.

In der Zeichnung stellen dar :

Fig. ι und 2 Seitenansicht und Draufsicht in teilweisem Schnitt an einem Teil des Sägezahnes,

Fig. 3 einen Sägezahn in Seitenansicht, Draufsicht soHvie in Ansicht von vorn und hinten,

Fig. 4 ein Sägezahnprofil, bei welchem die Schneidseite auch ein anderes Befestigungsmittel aufweisen kann.

Gemäß der Erfindung werden die Sägezähne c in die Aussparungen b des Stammblattes α eingesetzt. Die Zähne erhalten als zweifache Sicherung gegen seitliche Verschiebung des Zahnes auf der Schneidseite d eine bis auf den Zahngrund beliebig ausgebildete Nut und Feder e und auf dem Zahnrücken f an beiden Seiten mehrere Kerbeng-, in die das Material des Stammblattes α hineingetrieben wird. Durch diese Kerben wird der Zahn zugleich gegen Herausfallen in radialer Richtung und gegen Drehung um seine Längsachse gesichert und dadurch seine Haltbarkeit wesentlich vergrößert. Der stehengebliebene Lappen des Stammblattes α braucht somit nicht mehr, wie bei den sonstigen Einrichtungen dieser Art, durch eine rechteckige oder halbkreisförmige Längsnut an der Anlagefläche des Zahnrückens f unterbrochen und geschwächt zu werden; auch kommen konische Längs- oder Querstifte sowie besondere Zwi- 6p schenelemente in Wegfall. Diese Befestigungsart gewährt namentlich beim Auftreten

(2. Auflage, ausgegeben am ± Juli igrj.)

Claims

seitlicher Druckbeanspruchungen während des Schneidens den Vorteil, daß zufolge der besseren Auflagefläche des Zahnrückens im Stammblatt eine noch so kleine Drehung des Zahnes um seine Längsachse vermieden und eine Deformation des Sägeblattesa sowie ein. Abbrechen des Zahnes c verhindert wird.

Paten τ-An s PRU cn:
Mit Brust und Rücken in das Stammblatt eingreifender Zahn von Metallkreis- sägen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn (c) an beiden Seiten des Rückens (/) Kerben (g) erhält, in welche das Material des Stammblattes eingetrieben wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.