DE29816005U1 - Schachtförderanlage mit Trommelwinde - Google Patents

Schachtförderanlage mit Trommelwinde

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/04Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
    • B66B11/06Driving gear ; Details thereof, e.g. seals with hoisting rope or cable positively attached to a winding drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schachtförderanlage mit Trommelwinde insbesondere für große Teufen.
Bei den Schachtförderanlagen für Schächte mit nicht allzu großen Teufen werden die die Förderkörbe tragenden Seile fast ausschließlich über Treibscheiben (Koepe) durch Reibung angetrieben. Die bei diesen Seiltrieben auftretende Zugschwellbeanspruchung der Seile durch ihr Eigengewicht ist bei sehr großenTeufen so groß, daß keine ausreichende Seillebensdauer erreicht wird. Statt der Treibscheibenantriebe können bei diesen sehr großen Teufen mit Vorteil Trommelantriebe eingesetzt werden. Die Seilzugkräfte sind bei diesen Antrieben ebenfalls sehr groß, aber die für die Seillebensdauer vor allem entscheidende Zugschwellbeanspruchung ist sehr viel kleiner, sofern die Unterseile zweckmäßig dimensioniert sind.
Der Nachteil der Trommelantriebe besteht darin, daß der Durchmesser und die Länge der Trommel sehr groß sein müssen, damit das entsprechend der Teufe sehr lange Seil einlagig aufgewickelt werden kann. Wegen des praktisch begrenzten Trommeldurchmessers bleibt die Trommellänge sehr groß, so daß es zu einer großen seitlichen Wanderung des ab- oder auflaufenden Seiles kommt. Würde die Trommel über dem Schacht angeordnet, so müßte der Schacht mindestens in Richtung der Trommelachsen einen sehr großen Querschnitt haben.
Bei der Anordnung der Trommel abseits vom Schacht werden die Seile über Ableitscheiben in den Schacht hineingeführt. Wegen der Länge der Tommel ergibt sich ein sogenannter Schrägzug der Seile, das heißt eine seitliche Ablenkung der Seile aus den Seilrillen der Trommel und der Seilscheibe. Dieser Schrägzug muß zur Seilschonung sehr klein bleiben. Eine Lösung besteht darin, den Abstand zwischen Trommel und Ableitscheiben sehr groß zu machen. Andererseits besteht die Möglichkeit, das Seil mehrlagig auf die Trommel zu wickeln. Damit ließe sich die Trommel sogar über dem Schacht anordnen. Das durch die sehr hohe Zugkraft ohnehin sehr stark beanspruchte Seil wird aber bei der Mehrlagenbewicklung der Trommel zusätzlich durch die punktuelle Pressung zwischen den Seilen und vor allem durch Biegung, Pressung und den Zugkraftstoß beim Aufstieg des Seiles in eine höhere Wickellage außerordentlich hoch beansprucht. Eine zufriedenstellende Seillebensdauer ist damit für Schachtförderanlagen mit großen Teufen nicht zu erwarten.
Die Schachtförderanlage mit Trommelwinde entsprechend der Erfindung vermeidet die beschriebenen Nachteile. In Fig.1 ist eine mögliche Ausführungform dieser Schachtförderanlage mit Trommelwinde dargestellt. Die Trommelwinde bestehend aus der Trommel (1), dem Getriebe (7), dem Motor (8), dem Außenlager (9) und dem Katzrahmen (10) ist über Laufrollen (11) auf einer Fahrbahn (12) abgestützt, die in der dargestellten Ausführung über dem Schacht (2) zum Beispiel eines Bergwerkes angeordnet ist. Nach der Ausführung entsprechend Fig. 1 ist die durchgehende Seilrille der Trommel (1) von der linken Seite her mit Seil (5) und von der rechten Seite her mit Seil (6) bewickelt. Das Seil (5) läuft auf der Hinterseite und das Seil (6) auf der Vorderseite der Trommel (1) ab. Die Belegung der Seilrille mit den Seilen von beiden Seiten her kann soweit zusammengerückt sein, daß die Seilrille nur noch auf einer halben Trommelumschlingung der Trommelunterseite frei ist.
Um die Trommel einlagig mit dem oder den Seilen ohne Seilschrägzug (seitliche Ablenkung des Seiles aus der Trommel- oder der Seüscheibenrüle )bewicke!n zu können, wird die Trommelwinde bei der Drehung der Trommel entsprechend der Erfindung in Richtung der Trommelachse derart verschoben, daß der Seilrillenabschnitt, auf den ein Seil auf oder von der ein Seil abläuft, stets ortsfest an derselben Stehe iiegt. Dadurch ist es möglich die Trommel in vorteilhafter Weise direkt über dem Schacht anzuordnen, so daß das oder die Seile nur durch die Trommel auf Biegung beansprucht werden. Die Stromversorgung der Trommelwinde kann auf einfache Weise über Hängekabei (13) erfolgen.
Damit das oder die Seile zuverlässig an derselben ortsfesten Steile auf- oder ablaufen, wird die Drehbewegung und die Axialbewegung der Trommel zweckmäßigerweise formschlüssig gekoppelt. In Fig. 1 ist durch das Zahnrad (14) und die Zahnstange (15) eine Art der formschiüssigen Koppelung vorgeteiii. Die formschlüssige Koppelung der Dreh- und der Axialbewegung derTrornme! kann aber auch durch die Koppelpaare Kettenrad /Kette. Spindel /Mutter oder dergleichen erfolgen. Eine besonders einfache Anordnung zum Antrieb der Trommelwinde in axialer Richtung zeigt Fig. 2. Eine oder mehrere ortsfeste Führungsrollen (16) greifen in freie Seilrjiien der Trommel ein und verschieben sie - wie besonders zweckmäßig - bei einer Umdrehung um die Ganghöhe der Seürüle. Die Führungsrollen können bei entsprechender Ausführung auch zur Abstützung der Trommel dienen.
Entsprechend der Erfindung ist - wie in Fig. 1 dargestellt - die übliche Anordnung von zwei Förderkörben, von denen der eine auf-, wenn der andere abwärts fährt, ohne weiteres möglich und drängt sich wegen der Leistungsersparnis auf. Ein besonderer Vorteil ergibt sich dafür nach der Erfindung dadurch, daß die Seile (5) und (6), die die beiden Fahrkörbe (3) und (4) tragen, in dieselbe die Trommel bedeckende Seiirille gewickelt werden können. Wenn auf der einen Seite der Trommel das Seil des abwärts fahrenden Förderkorbes einen Abschnitt der Seilrille freimacht, so wird auf der gegenüberliegenden Seite der Trommel das Seil des aufwärts fahrenden Fahrkorbes in den gerade frei gemachte Abschnitt der Seilrille gewickelt.
Die Seile (5) und (6) können jeweils durch zwei oder mehrere parallel tragende Seile ersetzt werden. Die Trommel ist entsprechend mit zwei oder mehreren parallelen SeiIrillen zu versehen.

Claims (6)

Anmeldung von Gebrauchsmuster Schachtförderanlage mit Trommelwinde Anmelder und Erfinder: Prof. i. R. Dr.-Ing. Klaus Feyrer Schutzansprüche
1. Schachtförderanlage mit Trommelwinde dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwinde mit der Trommel (1) bei derTromrneldrehbewegung in Richtung der Trommeiachse derart verschoben wird, daß der Seüauf- oder Seilablauf in Relation zum Schacht ortsfest an derselben Stelle erfolgt.
2. Schachtförderanlage mit Trommelwinde nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwinde durch einen mit dem Trommeldrehantrieb formschlüssig verbundenen Trieb - zum Beispiel Zahnrad (14) und Zahnstange (15), Kettenrad und Kette, Spindel und Mutter oder dergleichen axial um die Ganghöhe der Seilrille bewegt wird, wenn die Trommel eine Umdrehung ausführt..
3. Trieb nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Führungsrollen (16) in freie Seilrillen der Trommel (1) eingreifen.
4. Schachtförderanlage mit Trommelwinde nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel in an sich bekannter Weise zwei Förderkörbe (3) und (4) über Seile (5) und (6) antreibt.
5. Schachtförderanlage mit Trommelwinde nach Anspruchi und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Förderkörbe (3) und (4) tragenden Seile (5) und (6) in derselben durchgehenden Seilrille liegen dergestalt, daß das aufzuwickelnde Seil auf den Rillenabschnitt trifft, der von dem abzuwickeldem Seil des anderen Fahrkorbes frei gemacht wird
6. Schachtförderanlage mit Trommelwinde nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (5) und (6) jeweils durch zwei oder mehrere parallel tragende Seile ersetzt sind und daß die Trommel mit entsprechenden parallelen Seilrillen versehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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