DE29814372U1 - Behälter mit einem parallelgeführten Behälterboden - Google Patents

Behälter mit einem parallelgeführten Behälterboden

Info

Publication number
DE29814372U1
DE29814372U1 DE29814372U DE29814372U DE29814372U1 DE 29814372 U1 DE29814372 U1 DE 29814372U1 DE 29814372 U DE29814372 U DE 29814372U DE 29814372 U DE29814372 U DE 29814372U DE 29814372 U1 DE29814372 U1 DE 29814372U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
container
base
pantograph
springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29814372U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maerkisches Federn Werk & GmbH
Original Assignee
Maerkisches Federn Werk & GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maerkisches Federn Werk & GmbH filed Critical Maerkisches Federn Werk & GmbH
Priority to DE29814372U priority Critical patent/DE29814372U1/de
Publication of DE29814372U1 publication Critical patent/DE29814372U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/04Kinds or types
    • B65H75/16Cans or receptacles, e.g. sliver cans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

Behälter mit einem parallelgeführten Behälterboden
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit einem eine Seitenwandung und einen Gehäuseboden aufweisenden Gehäuse und mit einem gegenüber dem Gehäuseboden elastisch abgestützten und innerhalb des Gehäuses parallelgeführten Behälterboden, wobei für die elastische Abstützung mindestens eine mechanische Feder aus Federdraht und für die Parallelführung ein mindestens einstufiger Pantograph mit kreuzweise angeordneten und gelenkig miteinander verbundenen Lenkern vorgesehen ist. Im speziellen betrifft die Erfindung eine Spinnkanne, bei der der Behälterboden als Federteller bezeichnet wird. Im ganz speziellen befaßt sich die Erfindung mit der Ausbildung einer im horizontalen Querschnitt rechteckigen Spinnkanne.
Telefon 0551-71068
Telefax 0551-75175
Email [email protected]
Postbank Hannover BLZ 250 100 30 Kto. 249219-302
Commerzbank Göttingen
BLZ 260 400 30
Kto. 644700700
Deutsche Bank AG Göttingen BLZ 260,700 72
Kto. 035090000
Spinnkannen mit den Merkmalen des eingangs vorgestellten Oberbegriffs der Erfindung sind aus der EP 0 344 484 Al, der EP 0 508 363 Al und der DE 42 34 793 C2 bekannt. Diese Spinnkannen weisen jeweils mindestens einen mehrstufigen Pantographen für die Parallelführung zwischen dem Federteller und dem Gehäuseboden auf. Die elastische Abstützung des Federtellers an dem Gehäuseboden wird über eine oder mehrere spiralförmige Druckfedern bewirkt, die endseitig einerseits an dem Federteller und andererseits an dem Gehäuseboden angreifen. Das heißt, die Druckfedern weisen zumindest in der höchsten Position des Federtellers eine ganz erhebliche vertikale Erstreckung auf. Gleichzeitig sollen sie in der tiefsten Stellung des Federtellers nur eine geringe Bauhöhe beanspruchen. Zudem muß Dabei ein Durchknicken der Druckfedern verhindert werden. Diese Anforderungen resultieren in Druckfedern mit großem Federdurchmesser aus Federdraht mit relativ großem Drahtdurchmesser, die insgesamt relativ schwer sind. Hinzukommt, daß von solchen Druckfedern typischerweise nur ein oder zwei zwischen dem Gehäuseboden und dem Behälterboden angeordnet werden können, damit beispielsweise der Federteller einer Spinnkanne unter der Gewichtskraft des in die Spinnkanne eingefüllten Materials kontinuierlich absinkt. Bei mehr Druckfedern ist die elastische Abstützung schnell zu hart. Dies bedeutet aber gleichzeitig, daß die Härte der Abstützung des Behälterbodens nur durch Austausch der gesamten Druckfedern realisiert werden kann. Aus der DE 42 34 793 C2 ist noch bekannt, die zwei Druckfedern durch an mittleren Federwindungen angreifenden Führungsstangen miteinander zu verbinden und so abzustützen, wobei die Führungsstangen zur zusätzlichen Stabilisierung im Bereich von Gelenken eines Pantographen geführt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, bei dem kompakte mechanische Federn zum Einsatz kommen, wobei insbesondere die Möglichkeit gegeben sein soll, die Anzahl der mechanischen Federn zur Einstellung der Härte der elastischen Abstützung des Behälterbodens an dem Gehäuseboden zu variieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Behälter der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß mindestens eine der mechanischen Federn an mindestens einem Lenker des Pantographen angreift. Zumindest diese eine mechanische Feder muß sich daher nicht über die gesamte Höhe zwischen dem Gehäuseboden und dem Behälterboden erstrecken. Sie kann daher sehr kompakt ausgebildet sein. Insbesondere ist die Möglichkeit gegeben, daß der jeweilige Lenker des Pantographen wie ein Hebel bei der Beaufschlagung der mechanischen Feder wirkt, so daß der Beitrag der mechanischen Feder zur elastischen Abstützung des Behälterbodens gegenüber dem Gehäuseboden vergleichsweise klein bleibt. Gleichzeitig kann die jeweilige mechanische Feder aber auch sehr klein bauend ausgeführt sein, so daß ohne weiteres eine Vielzahl mechanischer Federn an dem Pantograph angreifen kann, ohne daß dies zu Gewichtsproblemen oder auch zu Kostenproblemen bei der Herstellung des neuen Behälters führt.
Es ist insbesondere bevorzugt, wenn die mindestens eine der mechanischen Federn zwei Lenker des Pantographen gegeneinander beaufschlagt. Das heißt, die mechanische Feder stützt sich dann an keinem ihrer Enden ortsfest an dem Gehäuseboden oder dem Behälterboden sondern beidseitig an den gelenkig gelagerten Lenkern des Pantographen ab.
Diese Art der Abstützung der mechanischen Feder kann beispielsweise so realisiert sein, daß die mindestens eine der mechanischen Federn über ein die beiden Lenker endseitig oder mittig miteinander verbindendes Gelenk hinweg an den beiden Lenkern angreift. Das heißt, die mechanische Feder beaufschlagt entweder zwei kreuzweise angeordnete Lenker um das Gelenk in der jeweiligen Lenkermitte oder zwei aufeinander folgende Lenker um das Gelenk an den miteinander verbundenen Lenkerenden. Hierbei handelt es sich jeweils um eine Beaufschlagung der beiden Lenker mit einem Drehmoment um das jeweilige Gelenk.
Für eine derartige Beaufschlagung ist insbesondere eine Schenkelfeder als mechanische Feder geeignet. Die Lagerung der Schenkelfeder aus Federdraht kann mit ihren zentralen Windungen um eine Gelenkbuchse herum erfolgen, die sich im Bereich des jeweiligen Gelenks zwischen den beiden gegeneinander beaufschlagten Lenkern befindet.
Es ist auch möglich, daß die mindestens eine der mechanischen Federn an einander horizontal gegenüberliegenden Enden der beiden Lenker des Pantographen angreift. In diesem Fall werden die beiden Enden durch die mechanische Feder in einer linearen Richtung gegeneinander beaufschlagt. Allerdings resultiert hieraus natürlich auch ein Drehmoment um das die beiden Lenker mittig miteinander verbindende Gelenk. Bei einem mehrstufigen Pantographen, bei dem die mindestens eine der mechanischen Federn an einander horizontal gegenüberliegenden Enden von Lenkern im Mittelbereich des Pantographen angreift, werden immer unmittelbar die Enden von zwei Paaren von Lenkern des Pantographen gegeneinander beaufschlagt.
Die zur Beaufschlagung von zwei einander horizontal gegenüberliegenden Enden von zwei Lenkern des Pantographen besonders gut geeigneten mechanischen Federn aus Federdraht sind spiralförmige Zugfedern. Dabei kann es sich um Stielösenfedern handeln, wenn für die Erreichung der gewünschten Härte der Abstützung des Behälterbodens gegenüber dem Gehäuseboden eine Erstreckung der Federwindungen über den gesamten Bereich zwischen den Enden der beiden Lenker abträglich wäre.
Die mindestens eine mechanische Feder kann aber auch an einem gegenüber dem Gehäuseboden oder dem Behälterboden parallel verschieblichen Ende eines Lenkers einerseits und an dem Gehäuseboden bzw. dem Behälterboden andererseits angreifen. Für diesen Anwendungsfall sind insbesondere spiralförmige Druckfedern zur Verwirklichung der mechanischen Feder aus Federdraht geeignet.
Wie bereits angesprochen, ist insbesondere eine Mehrzahl von mechanischen Federn bei dem neuen Behälter vorgesehen, die an dem mindestens einem Pantographen angreift. Bevorzugt befinden sich mehrere der mechanischen Federn in äquivalenten Positionen an dem Pantographen, so daß sich ihre Federkräfte bei der elastischen Abstützung des Behälterbodens gegenüber dem Gehäuseboden linear addieren.
Wenn insbesondere in diesem Fall zumindest eine der mehreren mechanischen Federn wahlweise deaktivierbar ist, reduziert sich die Härte der drastischen Abstützung des Behälterbodens genau um den Anteil dieser deaktivierten mechanischen Feder. Hierdurch kann in sehr einfacher Weise eine Anpassung des Behälters an die Gewichtskraft des von dem Behälter aufzunehmenden Materials erfolgen. Dieser Vorteil ist insbesondere bei einer Spinnkanne zur Aufnahme von Materialien mit stark schwankendem Füllgewicht von Interesse.
Bei dem neuen Behälter kann aber auch zusätzlich mindestens eine der mechanischen Federn als Schenkelfeder ausgebildet sein und einerseits an dem Gehäuseboden und andererseits an dem Behälterboden angreifen. Vorzugsweise sind dann zwei solcher Schenkelfedern in symmetrischer Anordnung zu einer Vertikalachse des Behälters vorgesehen. Die zusätzlichen Schenkelfedern können eine elastische Grundabstützung des Behälterbodens gegenüber dem Gehäuseboden bewirken, wobei dann je nach Bedarf, d. h. je nach dem Füllgewicht des Füllguts für den Behälter eine oder mehrere mechanische Federn an dem Pantographen zugeschaltet werden. Bei Schenkelfedern aus Federdraht zwischen dem Behälterboden und dem Gehäuseboden besteht im Gegensatz zu den Druckfedern aus dem Stand der Technik nicht die Gefahr eines unerwünschten seitlichen Durchknickens. Zudem müssen im wesentlichen nur die Schenkel der Feder in der höchsten Position des Behälterbodens den Abstand zum Gehäuseboden überbrücken. Die Schenkelfedern können daher schon ihrerseits deutlich leichter und kompakter ausgebildet werden als die Druckfedern nach dem Stand der Technik.
Trotz des Angriffs der mechanischen Federn in dem Pantographen bzw. der Verwendung von Schenkelfedern zwischen dem Behälterboden und dem Gehäuseboden ist eine ausreichende Linearität der beim Eindrücken des Behälterbodens in das Gehäuse zu beobachtenden Gegenkraft gegeben, wie sie für ein kontinuierliches Absenken des Behälterbodens unter einer zunehmenden Füllgutmenge erforderlich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigt
Figur 1 einen vertikalen Längsschnitt durch den neuen Behälter mit dem Pantographen in einer Ausführungsform des Behälters als Spinnkanne,
Figur 2 den Pantographen des Behälters gemäß Figur 1 nach Deaktivierung von zwei mechanischen Federn,
Figur 3 eine erste Ansicht einer mechanischen Feder des Pantographen gemäß Figur 2,
Figur 4 eine zweite Ansicht der mechanischen Feder gemäß Figur 3,
Figur 5 eine gegenüber der Ausführungsform der Figuren 3 und 4 abgewandelte mechanische Feder,
Figur 6 eine weitere Ansicht der mechanischen Feder gemäß Figur 5,
Figur 7 eine abgewandelte Form des Pantographen mit der Wiedergabe der Anordnungsmöglichkeit von mechanischen Federn an verschiedenen Stellen und
Figur 8 den Pantographen gemäß Figur 1 mit zusätzlichen Schenkelfedern.
Der in Figur 1 dargestellte Behälter 1, bei dem es sich um eine Spinnkanne 2 handelt, weist ein Gehäuse 3 mit einer umlaufenden Seitenwandung 4 und einem Gehäuseboden 5 auf. In dem Gehäuse 3 ist ein Behälterboden 6, der bei der Spinnkanne 2 als Federteller bezeichnet wird, höhenbeweglich angeordnet. Dabei wird der Behälterboden 6 parallel zum Gehäuseboden 1 geführt und gegenüber dem Gehäuseboden 1 elastisch abgestützt. Die elastische Abstützung erfolgt vorzugsweise derart, daß sich der Behälterboden 6 mit der Aufnahme von Füllgut in dem Behälter 1 soweit unter der Gewichtskraft des Füllguts absenkt, daß das Füllgut immer an der Oberkante des Gehäuses 3 ansteht. Für die Parallelführung des Behälterbodens 6 gegenüber dem Gehäuseboden 5 ist ein hier dreistufig ausgebildeter Pantograph 7 vorgesehen. Es kommt allerdings nicht darauf an, daß der Pantograph genau drei Stufen 8 aufweist. Es können auch mehr oder weniger Stufen 8 vorgesehen sein. Ebenso können mehrere Pantographen 7 zwischen dem Gehäuseboden 5 und dem Behälterboden 6 parallel geschaltet sein. Der Pantograph 7 weist identisch ausgebildete Sockelelemente 9 auf, die an dem Gehäuseboden 5 und dem Behälterboden 6 gelagert sind und sich parallel zu diesen erstrecken. An den Sockelelementen 9 ist jeweils ein Lenker 10 des Pantographen 7 um eine ortsfeste horizontale Achse 31 schwenkbar gelagert. Ein weiterer Lenker 11 des Pantographen ist jeweils um eine horizontale Achse 12 schwenkbar an dem Sockelelement 9 gelagert, wobei diese horizontale Achse 12 entlang eines Langlochs 13 in dem Sockelelement 12 gegenüber dem Sockelelement 12 verschiebbar ist. Zur Erreichung dieser Verschiebbarkeit kann ein Achsbolzen von dem Lenker 11 in das Langloch 13 eingreifen. Die Lenker 10 und 11 sind jeweils in ihrer Mitte gelenkig miteinander verbunden, wobei das die beiden Lenker 10 und 11 verbindende Gelenk 14 eine horizontal verlaufende Achse 15 aufweist. An ihrem dem Sockelelement 9 abgekehrten Ende sind die Lenker 10 und 11 mit weiteren Lenkern 16 und 17 gelenkig verbunden, wobei die dabei ausgebildeten Gelenke 18 jeweils horizontale Achsen 19 aufweisen. Auch die Lenker 16 und 17 sind über ein Gelenk 14 mit einer horizontalen Achse 15 mittig miteinander verbunden. Alle Lenker 10, 11, 15, 16 weisen hier
die gleiche Länge zwischen ihren Enden auf. Zumindest müssen die Lenker 10 und 11 bzw. 16 und 17 von gleicher Länge sein, um die gewünschte Parallelführung durch den Pantographen 7 zu erreichen. Hierfür ist eine genau mittige Anordnung der Gelenke 14 nicht erforderlich, solange sie die jeweiligen Lenker 10 und 11 bzw. 16 und 17 in gleicher weise unterteilen. In dem Bereich der endseitigen Gelenke 18 und der mittigen Gelenken 14 sind Schenkelfedern 20 an dem Pantographen 7 vorgesehen, die die zwei in dem jeweiligen Gelenk miteinander verbundenen Lenker gegeneinander beaufschlagen. Die Beaufschlagung erfolgt in einer solchen Richtung, daß sich der Pantograph 7 unter der Federkraft in vertikaler Richtung streckt. Hierdurch wird der Behälterboden 6 gegenüber dem Gehäuseboden 5 elastisch abgestützt. Bei gleicher Länge aller Lenker sind die Anordnungen aller Schenkelfedern 20 gemäß Figur 1 äquivalent, so daß sich die aus den Drehmomenten der einzelnen Schenkelfedern 20 resultierenden Federkräfte zwischen dem Behälterboden 6 und dem Gehäuseboden 5 linear addieren. Durch die relativ große Anzahl von sieben Schenkelfedern beidem Pantograph 7 gemäß Figur 1 kann die Härte der elastischen Abstützung des Behälterbodens 6 gegenüber dem Gehäuseboden 5 durch Weglassen einer oder mehrerer der Schenkelfedern 20 in relativ feinen Stufen abgestimmt werden. Daneben ist besonders auffällig, daß die Schenkelfedern 20 bei der Ausführungsform des Behälters gemäß Figur 1 nur einen sehr geringen Bauraum beanspruchen. Auch ihr Anteil an der Masse des gesamten Behälters ist nur gering.
Wenn der Behälter 1 gemäß Figur 1 für wechselndes Füllgut mit unterschiedlichem Füllgewicht vorgesehen ist, kann eine Anpassung der Härte der elastischen Abstützung des Behälterbodens 6 gegenüber dem Gehäuseboden 5 auch dadurch erfolgen, daß einzelne der Schenkelfedern 20 an dem Pantographen 7 deaktiviert werden. Dies ist in Figur 2 skizziert, die nur den Pantographen 7 mit den Schenkelfedern 2 und nicht die restlichen Bestandteile des Behälters 1 gemäß Figur 1 zeigt. Hier sind die beiden Schenkelfedern 20 an den unteren Gelenken 18 ausgehängt. Umgekehrt besteht ausgehend von der Anordnung gemäß Figur 2 die
Möglichkeit, die Schenkelfedern 20 an den unteren Gelenken 18 zusätzlich zu aktivieren, um einem Füllgut mit höherem Füllgewicht zu begegnen.
Die Figuren 3 und 4 zeigen in zwei separaten und gegenüber den Figuren 1 und 2 vergrößerten Darstellungen eine der Schenkelfedern 20. Die Schenkelfeder 20 weist Schenkel 21 auf, an deren Enden Haken 22 ausgebildet sind, um die Schenkelfeder 20 an die jeweiligen Lenker des Pantographen 7 anzuhängen. Zwischen den Schenkeln 21 weist die Schenkelfeder 20 Federwindungen 23 auf. Dieser Bereich wird zur Lagerung der Schenkelfeder 20 an dem Pantographen genutzt, indem die Federwindungen 23 um eine Gelenkhülse herum angeordnet werden, die sich im Bereich des jeweiligen Gelenks 14 bzw. 18 in horizontaler Richtung der jeweiligen Achse 15 bzw. 19 zwischen den beiden miteinander verbundenen Lenkern erstreckt. Die Hülse kann auf einer die jeweilige Achse 15 bzw. 19 ausbildenden Schrauben-Muttern-Verbindung der beiden jeweiligen Schenkel angeordnet sein.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine gegenüber den Figuren 3 und 4 alternative Ausführungsform der Schenkelfeder 20. Der Unterschied ist darin zu sehen, daß die Schenkelfeder 20 gemäß den Figuren 3 und 4 einen konstanten Federdurchmesser im Bereich der Federwindungen 23 aufweist, während die Schenkelfeder gemäß den Figuren 5 und 6 einen zwischen den beiden Schenkeln 21 linear abnehmenden bzw. anwachsenden Federdurchmesser aufweist. Der freie Durchmesser der Gesamtheit der Federwindungen wird dadurch so klein, daß die Schenkelfeder 20 ohne Zwischenordnung einer Hülse unmittelbar auf einer Schrauben-Muttern-Verbindung der beiden in einem Gelenk miteinander verbundenen Schenkel angeordnet sein kann.
Figur 7 zeigt den Pantographen 7, an dem neben den Schenkelfedern 20 weitere mechanische Federn aus Federdraht angeordnet sind, die jeweils an mindestens einem Lenker des Pantographen 7 angreifen. So sind sowohl zwischen den äußeren Enden der Lenker 10 und 11 als auch auf einem Niveau zwischen den Gelenken 18
Zugfedern 24 vorgesehen, die die Enden der Lenker gegeneinander beaufschlagen. Die Zugfedern 24 weisen Stielösen 25 auf, um den Abstand der jeweiligen Enden in der dargestellten Grundstellung des Pantographen 7 zu überbrücken, ohne eine unerwünscht große Weichheit der elastischen Abstüt2ung durch die Zugfedern 24 zu erhalten. Alle Zugfedern 24 befinden sich in äguivalenten Positionen des Pantographen 7. Bei den Zugfedern 24 zwischen den äußeren Enden der Lenker 10 und 11 ist aber auch die Sichtweise vertretbar, daß Sie eigentlich zwischen dem Sockelelementen 9 und dem äußeren Ende des Lenkers 11 wirken, da das äußere Ende des Lenkers 10 bezüglich der Achse 31 ortsfest gegenüber dem Sockelelement 9 bleibt. Zwischen dem äußeren Ende des jeweiligen Lenkers 11 und dem Sockelelement 9 ist weiterhin eine Druckfeder 26 vorgesehen, die auf einer Führungsstange 27 angeordnet sein kann, um ein Durchknicken der Druckfeder 27 zu verhindern. Die Führungsstange 27 kann auch genutzt werden, um hiermit anstelle des Langlochs 13 das äußere Ende des jeweiligen Lenkers 11 parallel zu dem entsprechenden Sockelelement 9 zu führen.
In der Ausführungsform des Pantographen gemäß Figur 8 sind neben den Schenkelfedern 20 an den Gelenken 14 bzw. 18 Schenkelfedern 28 vorgesehen, die sich in symmetrischer Anordnung zu einer Vertikalachse 29 des Pantographen zwischen den Sockelelementen 9 erstrecken. Dabei greifen die Schenkel 30 der Schenkelfedern 28 unmittelbar an den Sockelelementen 9 an. Bei der Ausführungsform gemäß des Pantographen gemäß Figur 8 wird zwar die gesamte Höhe zwischen den Sockelelementen 9 durch die Schenkelfedern 28 überspannt. Dies erfolgt aber im wesentlichen durch die Schenkel 30, so daß nicht wie bei einer Druckfeder zwischen den Sockelelementen 9 die Länge des Federdrahts der Schenkelfeder 28 ein großes Vielfaches des Abstands der beiden Sockelelemente 9 beträgt.
B E ZUGSZEICHENLISTE
1 Behälter
2 Spinnkanne
3 - Gehäuse
4 - Seitenwandung
5 Gehäuseboden
6 - Behälterboden
7 Pantograph
8 Stufe
9 Sockelelement
10 Lenker
11 - Lenker
12 Achse
13 Langloch
14 - Gelenk
15 Achse
16 - Lenker
17 - Lenker
18 - Gelenk
19 - Achse
20 Schenkelfeder
21 Schenkel
22 - Haken
23 Federwindung
24 - Zugfeder
25 - Stielöse
26 - Druckfeder
27 - Führungsstange
28 Schenkelfeder
29 Vertikalachse
30 Schenkel
31 - Achse

Claims (11)

SCHUTZANSPRÜCHE :
1. Behälter mit einem eine Seitenwandung und einen Gehäuseboden aufweisenden Gehäuse und mit einem gegenüber dem Gehäuseboden elastisch abgestützten und innerhalb des Gehäuses parallelgeführten Behälterboden, wobei für die elastische Abstützung mindestens eine mechanische Feder aus Federdraht und für die Parallelführung mindestens ein mindestens einstufiger Pantograph mit kreuzweise angeordneten und gelenkig miteinander verbundenen Lenkern vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der mechanischen Federn (20, 24, 26) an mindestens einem Lenker (10, 11, 16, 17) des Pantographen (7) angreift.
2. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine der mechanischen Federn (20, 24) zwei Lenker (10, 11, 16, 17) des Pantographen (7) gegeneinander beaufschlagt.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine der mechanischen Federn (20) über ein die beiden Lenker (10, 11, 16, 17) endseitig oder mittig miteinander verbindendes Gelenk (14, 18) hinweg an den beiden Lenkern (10, 11, 16, 17) angreift.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine der mechanischen Federn eine Schenkelfeder (20) ist.
5. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine der mechanischen Federn (24) an einander horizontal gegenüberliegenden Enden der beiden Lenker (10, 11, 16, 17) des Pantographen (7) angreift.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine der mechanischen Federn eine Zugfeder (24) ist.
7. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine mechanische Feder (24, 26) an einem gegenüber dem Gehäuseboden (5) oder dem Behälterboden (6) parallel verschieblichen Ende eines Lenkers (11) und an dem Gehäuseboden (5) bzw. dem Behälterboden (6) angreift.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine der mechanischen Federn eine Druckfeder (26) ist.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der mechanischen (20, 24, 26) Federn in äquivalenten Positionen an dem Pantograph (7) vorgesehen sind.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der mehreren mechanischen Federn (20) wahlweise deaktivierbar ist.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich mindestens eine der mechanischen Federn als Schenkelfeder (28) ausgebildet ist und einerseits an dem Gehäuseboden (5) und andererseits an dem Behälterboden (6) angreift.
DE29814372U 1998-08-11 1998-08-11 Behälter mit einem parallelgeführten Behälterboden Expired - Lifetime DE29814372U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29814372U DE29814372U1 (de) 1998-08-11 1998-08-11 Behälter mit einem parallelgeführten Behälterboden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29814372U DE29814372U1 (de) 1998-08-11 1998-08-11 Behälter mit einem parallelgeführten Behälterboden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29814372U1 true DE29814372U1 (de) 1998-12-10

Family

ID=8061137

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29814372U Expired - Lifetime DE29814372U1 (de) 1998-08-11 1998-08-11 Behälter mit einem parallelgeführten Behälterboden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29814372U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2813069A1 (fr) * 2000-08-16 2002-02-22 Truetzschler & Co Dispositif de fond mobile sur un pot de filature pour ruban de fibres textiles

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2813069A1 (fr) * 2000-08-16 2002-02-22 Truetzschler & Co Dispositif de fond mobile sur un pot de filature pour ruban de fibres textiles
GB2365877A (en) * 2000-08-16 2002-02-27 Truetzschler Gmbh & Co Kg Sliver cans
US6425163B1 (en) 2000-08-16 2002-07-30 TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG Coiler can having a vertically movable bottom
GB2365877B (en) * 2000-08-16 2004-05-26 Truetzschler Gmbh & Co Kg Device on a sliver can for textile sliver

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69905046T2 (de) Höhenverstellbare wirbelsäulenstütze
DE3601770A1 (de) Einstellbare stuetzvorrichtung fuer einen fahrzeugsitz
DE3042604C2 (de) Gefederter Fahrersitz mit einem Schwinghebelsystem, z.B. Scherengestell
DE1963397C3 (de) Feder für einen Federrost
DE19925340C2 (de) Hubvorrichtung für Liege- und/oder Sitzflächen
EP0445325B1 (de) Untermatratze
DE29814372U1 (de) Behälter mit einem parallelgeführten Behälterboden
DE3939024C2 (de)
EP1900310A2 (de) Federelement zur elastischen Abstützung eines Sitz-oder Liegeelements
DE19850121B4 (de) Justierbare Lordosenstütze
DE4140236A1 (de) Unabhaengige radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge
DE4110471A1 (de) Federbein
DE3100163A1 (de) Hoehenverstellbarer, rechteckiger podestbock
DE3435197A1 (de) Vertikale einstelleinrichtung fuer fahrzeugsitze
DE3639216A1 (de) Von hand hoehenverstellbarer podestbock
DE3147629A1 (de) "blattfeder-baueinheit fuer die abfederung von kraftfahrzeugen"
DE3935289C2 (de)
DE29616096U1 (de) Höhenverstellbare Vorrichtung für Bildschirme
DE102020110786B4 (de) Federungsvorrichtung
DE3506027A1 (de) Elastische befestigungsvorrichtung fuer die federlatte eines lattenrostes am rostrahmen
DE3035915A1 (de) Blattfederanordnung, insbesondere fuer die abfederung von kraftfahrzeugen
DE3115564A1 (de) Lasttragende federanordnung
DE102018125663B4 (de) Lastausgleichsvorrichtung, Tisch und Arbeitstisch mit einer Lastausgleichsvorrichtung
CH690441A5 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an einer Spinnereimaschine.
DE3909110C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19990128

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20020501