DE29813650U1

DE29813650U1 - Verbindungsstifte für eine Transformatorspule

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Publication number: DE29813650U1
Application number: DE29813650U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-07-24
Filing date: 1998-07-30
Publication date: 1998-11-05
Anticipated expiration: 2008-07-31
Also published as: US6069550A

Description

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Verbindunqsstifte für eine Transformatorspule

— Die Erfindung betrifft Verbindungsstifte einer Transformatorspule, die leicht und preiswert herstellbar sind sowie eine hohe Ausfallsicherheit aufweisen.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist eine Transformatorspule gemäß dem Stand der Technik einen Spulenkörper 10a und eine Mehrzahl von Anschlußstiften 11a auf. Zur Herstellung der Transformatorspule werden zuerst die Anschlußstifte durch Ausstanzen aus einer Metallplatte hergestellt. Die Anschlußstifte 11a werden mit einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet und mit einem Band (nicht gezeigt) verbunden. Dann wird der Spulenkörper 10a mit den Anschlußstiften 11a unter Verwendung eines Spritzgußverfahrens zusammengefügt, und die Anschlußstifte 11a auf beiden Seiten des Spulenkörpers 10a werden (mit Zinn) beschichtet. Als nächstes wird das Material geschnitten. Schließlich werden die Anschlußstifte lla auf beiden Seiten des Spulenkörpers 10a in die gewünschte Form 0 gebogen. Auf diese Weise wird ein Transformatorspulenkörper hergestellt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist auch eine andere Struktur der Anschlußstifte lla des Transformatorspulenkörpers möglich.

Die Anschlußstifte der Transformatorspule gemäß dem Stand der Technik weisen jedoch folgende Nachteile auf:

1. Zum Herstellen der die Anschlußstifte aufweisenden Transformatorspule sind 5 Herstellungsschritte er- _ forderlich: Ausstanzen der Anschlußstifte lla, Spritzgießen des Spulenkörpers 10a, Beschichten der

Anschlußstifte lla, Ausschneiden des Bandes und Biegen der Anschlußstifte lla. Das Herstellungsverfahren ist somit sehr aufwendig, so daß es sehr teuer ist. Da ferner nach dem Beschichten der Anschlußstifte lla das Band geschnitten wird, wird an den Anschlußstif

ten lla eine Schneidfläche erzeugt, die nicht mit Zinn bedeckt ist, was dazu führt, daß die— Anschlußstifte lla an diesen Stellen oxidieren.

2. Die Anschlußstifte 11a des Spulenkörpers 10a müssen mit einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet und mit einem Band verbunden werden. Auf diese Weise können die einander benachbarten Anschlußstifte 11a nicht fest miteinander verbunden

werden. Ferner können bei voneinander verschiedenen Transformatorspulen die Abstände zwischen den Anschlußstiften lla des Spulenkörpers 10a voneinander verschieden sein, so daß die Formen zum Ausstanzen, Schneiden bzw. Biegen der Anschlußstifte aufgrund der

unterschiedlichen Anforderungen voneinander verschieden sein müssen. Dies führt zu erhöhten Herstellungskosten.

3. Die gebogenen Anschlußstifte lla weisen nur eine

schlechte horizontale Ebenheit auf, so daß sie sehr fehleranfällig sind. Ferner sind sie schwer auf eine PC-Platine aufzulöten.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, verbesserte Anschlußstifte für eine Transformatorspule bereitzustellen. Dies wird erreicht durch eine Transformatorspule, die einen Spulenkörper und eine Mehrzahl von durch Stanzen hergestellte Anschlußstifte aufweist. Die Anschlußstifte weisen jeweils einen Anschlußstiftkörper auf, deren untere Fläche schräg verläuft, so daß sie einfach auf eine PC-Platine aufgelötet werden können, und der Anschlußstiftkörper weist einen Halterahmen zum .. Befestigen des Endes einer Spulenkwicklung auf. Der Spulenkörper wird unter Verwendung eines Spritzgußverfahrens 0 hergestellt und mit den Anschlußstiften verbunden. Auf diese Weise ist das Herstellungsverfahren im Vergleich zu dem aus dem Stand der Technik bekannten vereinfacht, die Kosten sind reduziert und die Verläßlichkeit der Vorrichtung ist verbessert. Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren sind nur 3 Herstellungsschritte erforderlich: Ausstanzen der Anschlußstifte, Beschichten der Anschlußstifte und Spritzgießen des Spulenkörpers. Einander benachbarte Anschlußstifte sind mit einem Band fest miteinander verbunden. Ferner werden die

• ·

Anschlußstifte durch Stanzen vollständig hergestellt, so daß ein Biegeschritt nicht erforderlich ist. Ferner weisen die Anschlußstifte eine gute horizontale Ebenheit auf, so daß die Verläßlichkeit der Vorrichtung verbessert ist. 5

Im Folgenden wird die Erfindung in Bezugnahme auf die Zeichnung detailiert erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Transformatorspule gemäß dem Stand der Technik;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer anderen Transformatorspule gemäß dem Stand "der Technik;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Transformatorspule gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 4 einen Schnitt einer Transformatorspule gemäß der ersten bevorzugten Aus führungs form der Erfindung,-20

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer bewickelten Transformatorspule gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Transformatorspule gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

.. .* . Fig. 7 ein Schnitt einer Transformatorspule gemäß einer dritten

- bevorzugten Aus führungs form der Erfindung,-30

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Transformatspule gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer fünften bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.

Aus den Figuren 3,—4 und 5 sind Strukturen für Anschlußstifte einer Transformatorspule gemäß einer ersten bevorzugten

Ausführungsform der Erfindung ersichtlich. Die Transformatorspule weist einen Spulenkörper 10 und eine Mehrzahl von Anschlußstiften 12 auf, die auf beiden Seiten des

Spulenkörpers 10 angeordnet sind, so daß dieser auf eine PC-

Platine aufgelötet, werden kann. Die Anschlußstifte 2 0 weisen einen Anschlußstiftkörper auf, dessen untere Fläche 22 schräg verläuft, so daß die Transformatorspule auf der Fläche 22 einer PC-Platine in einem unteren Bereich 23 aufliegt. Auf dem Anschlußstiftkörper 21 ist wenigstens eine Noppe 24 vorgesehen, so daß nach der Herstellung des Spulenkörpers 10 mittels eines Spritzgußverfahrens die Anschlußstifte 2 0 in den Spulenkörper 10 eingesetzt werden können, ohne daß sie aus diesem leicht wieder herausfallen können. Ferner ist ein horizontaler Trägerrahmen 25 zum Befestigen des Endes der Wicklung vorgesehen.

Bei der Herstellung der Transformatorspule werden zuerst die Anschlußstifte 2 0 durch Ausstanzen hergestellt und dann beschichtet. Als nächstes wird der Spulenkörper 10 mit den 0 Anschlußstiften 2 0 mit Hilfe eines Spritzgußverfahrens

verbunden. Die Spulenwicklung 3 0 kann dann um den Spulenkörper 10 gewunden werden, und das Ende 31 der Wicklung 3 0 kann um die Trägerrahmen 25 der Anschlußstifte 20. gewunden werden, und schließlich kann die gesamte Vorrichtung aufgelötet werden. 25

Die Anschlußstifte 2 0 der Transformatorspule können mit dem Spulenkörper 10 mittels dem Anschlußstiftkörper 21 (wie aus den ,, Fig. 3, &Aacgr; und 5 ersichtlich) befestigt werden. Andererseits können die Trägerrahmen 25 der Anschlußstifte 2 0 verwendet 0 werden, um die Anschlußstifte 2 0 mit dem Spulenkörper 10 zu

verbinden, wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, wobei wenigstens eine Noppe 2 6 auf dem Trägerrahmen 25 vorgesehen ist, damit der Spulenkörper 10 und die Anschlußstifte 2 0 fest miteinander verbunden sind.
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Ferner kann, wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich, der — Spulenkörper 10 gemäß bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung als Ausnehmung ausgebildet sein, wobei die Wicklung

0 im Voraus gewickelt und dann in dem Spulenkörper 10 angeordnet wird.

Die Struktur der erfindungsgemäßen Anschlußstlfie der Transformatorspule weist folgende Vorteile auf:

1. Für das Herstellungsverfahren sind nur 3 Schritte erforderlich: Ausstanzen der Anschlußstifte 20, Beschichten der Anschlußstifte 2 0 und Spritzgießen des Spulenkörpers 10. Das Herstellungsverfahren ist somit einfach und preiswert. Nachdem die Anschlußstifte 2 0 ausgestanzt und beschichtet sind, ist es nicht erforderlich, ein Band zu schneiden und somit werden an den Anschlußstiften 2 0 auch keine Schnittstellen erzeugt.

Die Anschlußstifte 20 sind somit vollständig mit Zinn bedeckt.

2. Die Anschlußstifte 20 werden durch Stanzen vollständig hergestellt, somit ist kein Schneiden erforderlich. Somit 0 können einander benachbarte Anschlußstifte 2 0 auf dem Band fest miteinander verbunden sein. Ferner können, wenn der Spulenkörper 10 mit den Anschlußstiften 20 mittels Spritzgußverfahren verbunden wird, die Anschlußstifte 2 unter der Steuerung eines Computers direkt in der Form angeordnet werden. Ferner kann der Abstand des Spulenkörpers 10 von den Anschlußstiften 2 0 einfach verändert werden, wodurch weitere Herstellungskosten eingespart werden.

3. Die Anschlußstifte 20 werden direkt durch Ausstanzen hergestellt, so daß sie nicht gebogen werden müssen. Somit weisen sie eine sehr gute Ebenheit auf, was ihre Betriebssicherheit erhöht. Beim Auflöten der Anschlußstifte 20 auf einer PC-Platine treten die Anschlußstifte 20 mit der PC-Platine mittels einer Mehrzahl von unteren Bereichen 23 in Verbindung, so daß das Lötverfahren einfach ist und die Anschlußstifte fest mit der PC-Platine verbunden werden können.

Claims

• ft • &phgr; Ansprüche:

1. Anschlußstifte einer Transformatorspule, wobei die Transformatorspule einen Spulenkörper (10) und eine Mehrzahl von mittels Ausstanzen hergestellten Anschlußstiften (20) aufweist, wobei die Anschlußstifte (20) einen Anschlußstiftkörper (21) aufweisen, dessen untere Fläche (22) schräg verläuft, und ein Trägerrahmen (25) am Anschlußstiftkörper (21) vorgesehen ist, wobei der Spulenkörper (10) mittels eines Spritzgußverfahrens hergestellt und mit den Anschlußstiften (20) verbunden wurde.

2. Anschlußstifte einer Transformatorspule nach Anspruch 1, wobei die Anschlußstifte (20) an dem Spulenkörper (10) durch Anbringen des Anschlußstiftkörpers (21) befestigt wurden.

3· Anschlußstifte einer Transformatorspule nach Anspruch 2, wobei auf jedem Anschlußstiftkörper (21) wenigstens eine Noppe (24) ausgebildet ist, um die Befestigung desselben am Spulenkörper (10) zu verbessern.

4. Anschlußstifte einer Transformatorspule nach Anspruch 1, wobei die Anschlußstifte (20) mit dem Spulenkörper (10) mit Hilfe von Trägerrahmen (25) verbunden sind.

.,5. Anschlußstifte einer Transformatorspule nach Anspruch 4, wobei auf jedem Trägerrahmen (25) Noppen (26) vorgesehen sind.

6. Anschlußstifte einer Transformatorspule nach Anspruch 1, wobei der Spulenkörper (10) gewickelt ist und der Endbereich der Wicklung an dem Trägerrahmen (25) der Anschlußstifte (20) befestigt ist.

7. Anschlußstifte einer Transformatorspule nach Anspruch 1, wobei der Spulenkörper (10) .von einer Ausnehmung gebildet

ist, in dem eine vorgewickelte Wicklung angeordnet werden kann.