DE10114182C2 - Induktives Bauelement mit Drahtführungsschlitzen - Google Patents
Induktives Bauelement mit DrahtführungsschlitzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein induktives Bauelement mit einem
Spulenkörper, der einen durch Außenflansche und ein Wickel
rohr begrenzten Wickelraum, jeweils eine an einen Außen
flansch angeformte Kontaktleiste mit Kontaktelementen und
Drahtdurchführungsschlitze in zumindest einer der Kontaktlei
sten aufweist, die zum Wickelraum hin einen Bereich mit ver
änderlicher Tiefe verlaufen.
Ein derartiges Bauelement ist aus der DE 198 29 505 A1 be
kannt. Bei diesem Spulenkörper befinden sich die Drahtfüh
rungsschlitze vollständig in der Kontaktleiste und verlaufen
bei einem ersten Typ innen liegender Drahtführungsschlitze
bis zum Wickelrohr und bei einem zweiten Typ aussen liegender
Drahtführungsschlitze bis zu einem Absatz des Außenflansches,
der sich in den Wickelraum bis zur Kontktleiste erstreckt.
Induktive Bauteile, vornehmlich als Spulen oder Übertrager,
auch mit unterteilten Wickelräumen, müssen hohen Anforderun
gen hinsichtlich Überspannungsfestigkeit und Kriechstromfe
stigkeit genügen. Bei der Montage auf Leiterplatten in Ver
bindung mit anderen elektronischen Bauteilen können Spannun
gen von 200 V und darüber zwischen den Windungen auftreten.
Es ist deshalb notwendig, den Spulenkörper so zu bewickeln,
daß die Knick- und Biegebelastung des Wickeldrahts möglichst
gering und die Wicklung selbst möglichst gleichmäßig ist. Ein
gleichmäßiger Wickelaufbau kann auch von den elektrischen.
Spezifikationen für die Induktivität notwendig sein. Für die
jeweiligen spezifischen Anwendungen derartiger Spulen oder
Übertrager sind entsprechende Normen zu beachten, beispiels
weise für Telekommunikationsanwendungen die EN60950, in der
insbesondere auch Kriechstromfestigkeit gefordert wird.
Die Wicklungsenden, die mit den Kontaktelementen verbunden
werden müssen, werden bei dem bekannten Spulenkörper in den
Drahtführungsschlitzen der Kontaktleisten geführt. In der
Praxis wird oft die erste und jede weitere Wicklung mit einem
Klebeband (Barrier Tape) an der inneren Flanschseite befe
stigt und von der jeweils benachbarten Wicklung getrennt, um
einerseits die Kriechstromfestigkeit zwischen Kern und erster
Wicklung bzw. andererseits zwischen den Wicklungen unterein
ander sicherzustellen. Es läßt sich jedoch nicht vermeiden,
daß bei der Herstellung des induktiven Bauelements ein Zug
auf die erste Wicklung bzw. die inneren Wicklungen ausgeübt
wird, sobald die zweite Wicklung und jeweils nächste Wicklung
aufgebracht wird.
Die DE 42 20 287 C2, die US 5,008,644 und die EP 0 594 031 be
schreiben weitere Spulenkörprer mit Drahtführungsmöglichkei
ten, die das angesprochene Problem aber nicht lösen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein induk
tives Bauelement der eingangs genannten Art mit verbesserten
Eigenschaften anzugeben.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1. Ausbildungen der Erfindung sind in Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Draht der ersten Wick
lung in dem Abschnitt, der vom Wickelrohr weg zu den Kontak
telementen bzw. den Anwickelpins der Kontaktelemente führt,
keinen oder nur geringen Reibkontakt mit der zweiten oder hö
heren Wicklung hat und deshalb eine geringere Zugbelastung
auf den Wickeldraht entsteht. Entsprechendes gilt für die
nächsthöheren Wicklungen, d. h. für die zweite Wicklung bei
Aufbringen der dritten usw., sofern mehr als zwei Wicklungen
vorgesehen sind. Der größte Vorteil entsteht jedoch bei der
ersten, innersten Wicklung, weil bei dieser der Abstand zur
Kontaktleiste am größten ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei der Herstellung
des Bauelements die Prozeßsicherheit beim Wickeln erhöht
wird.
Vorteilhaft kann das Barrier Tape einfach und sicher seitlich
an der Innenseite eines Außenflansches angebracht werden,
weil der Wicklungsdraht in diesem Bereich weitgehend im
Drahtführungsschlitz verläuft und allenfalls geringfügig an
der Innnenseite des Außenflansches aufliegt.
Ein anderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch den
Verlauf des endseitigen Bereichs des Wickeldrahts in den
Drahtführungsschlitzen die Homogenität des Lagenaufbaus der
Wicklungen, insbesondere bei höheren Wickellagen deutlich
verbessert ist. Dadurch wird es möglich, das induktive Bau
element als oberflächenmontierbares Bauelement zu gestalten
und den Bestückvorgang (pick and place) dank des homogenen
Wickelaufbaus zu automatisieren. Gleichzeitig ist der Wickel
vorgang des induktiven Bauelements prozeßsicher beherrschbar.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die gerin
gere Knick- und Zugbeanspruchung des Wickeldrahts in den An
schlußbereichen sowie durch die Führung des Drahtes in den
Drahtführungsschlitzen die Überspannungsfestigkeit und die
Kriechstromfestigkeit des Bauelements verbessert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von vier Figuren der
Zeichnung näher erläutert, in denen gleiche Elemente mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Spu
lenkörpers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Spulenkörper senkrecht zur
Achse des Wickelrohres,
Fig. 3 eine weitere schematische perspektivische Ansicht
des Spulenkörpers gemäß der Erfindung,
Fig. 4 schematische Querschnitte verschiedener Formen von
Drahtführungsschlitzen und
Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch einen Endbereich
des Bauelements.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist ein oberflächenmon
tierbares induktives Bauelement dargestellt. Gemäß Fig. 1,
in der Elemente des Bauelements im Hinblick auf die Symmetrie
und zur Verbesserung der Übersichtlichkeit teilweise nur auf
einer Seite des Wickelrohres mit Bezugszeichen versehen sind,
ist eine perspektivische Ansicht des Bauelements aus Unter
sicht, d. h. der Sicht auf die später auf eine Leiterplatte
aufzubringende Unterseite, dargestellt. Das induktive Bauele
ment ist insbesondere eine Spule oder ein Übertrager und kann
auch Unterteilungen des Wickelraums haben.
Der Spulenkörper 10 weist einen Wickelraum auf, der im Aus
führungsbeispiel nicht weiter unterteilt ist. Der Wickelraum
wird definiert durch ein Wickelrohr 11, das im Ausführungs
beispiel im Querschnitt annähernd ellipsoidförmig ist, jedoch
auch eine andere Querschnittsform haben kann, beispielsweise
kreisförmig. Seitlich wird der Wickelraum bzw. das Wickelrohr
durch Außenflansche 12a, 12b begrenzt. An die Außenflansche
12a, 12b sind Kontaktleisten 13a, 13b einstückig angeformt.
Die Kontaktleisten enthalten jeweils Kontaktelemente, die im
Ausführungsbeispiel stiftförmig sind und die einerseits über
Anwickelpins 14'a bis 14'h mit den Enden der Wicklungen und
andererseits über Leiterplattenpins 14a bis 14h mit entspre
chenden Kontaktflächen beispielsweise auf einer gedruckten
Leiterplatte verbindbar sind.
Es versteht sich, daß die Kontaktleisten auch andere Formen
der Anschlußelemente haben können, wie sie für oberflächen
montierbare Bauelemente an sich bekannt sind. Die Geometrie
der elektrischen Anschlußelemente des Spulenkörpers ist dabei
weitgehend unabhängig von der Ausgestaltung der Drahtfüh
rungsschlitze.
Die auf der Unterseite der Kontaktleisten herausragenden Tei
le der Kontaktelemente, die Leiterplattenpins, sind so ge
formt, daß die Anschlußkontaktbereiche der Kontaktelemente
abgebogen und abgeflacht sind. Die abgeflachten Unterseiten
der Leiterplattenpins liegen koplanar in einer Ebene, damit
das Bauteil leicht auf eine gedruckte Leiterplatte aufgesetzt
und verlötet werden kann. Im Ausführungsbeispiel verlaufen
diese Bereiche in einer Ebene, die parallel zur Achse A (s.
Fig. 2) des Wickelrohrs verläuft.
Damit ein Kontaktieren der Wicklung leichter möglich ist,
sind die Kontaktelemente innerhalb der Kontaktleisten so ge
führt, daß ein zweiter Teil des jeweiligen Kontaktelementes,
der Anwickelpin, seitlich aus dem Spulenkörper herausragt.
Auch diese für die Wicklungskontaktierung vorgesehenen Enden
der Kontaktelemente verlaufen im wesentlichen in einer Ebene
parallel zur Achse des Wickelrohrs. Diese Ausführung der Kon
taktelemente bietet weiterhin die Möglichkeit, Zugang zu den
Wicklungsanschlüssen zu erhalten, selbst wenn das Bauelement
auf einer Leiterplatte verlötet ist. Das Bauelement kann je
doch auch mit Durchsteck-Kontaktelementen oder anderen Geome
trien der Kontaktelemente ausgeführt sein.
Auf jeder Seite des Wickelraums verlaufen mehrere Drahtfüh
rungsschlitze zwischen den Kontaktelementen, im Ausführungs
beispiel die Drahtführungsschlitze 15, 16 und 17 zwischen den
Kontaktelementen 14a bis 14d- bzw. entsprechende Drahtfüh
rungsschlitze auf der anderen Seite des Wickelraums-, die
sich unterseitig der Kontaktleisten quer zur Längsachse der
Kontaktleisten des Spulenkörpers erstrecken.
Die zunächst in den Kontaktleisten im wesentlichen parallel
zur Achse A des Wickelrohres verlaufenden Drahtführungs
schlitze biegen dann in Richtung zum Wickelraum und zum Wic
kelrohr hin ab. "In Richtung" heißt, dass sich die Tiefe des
jeweiligen Drahtdurchführungsschlitzes zum Wickelrohr hin
verringert und schließlich an der Innenseite des Außenflan
sches Null wird. Der Abbiegepunkt ist im Ausführungsbeispiel
derartig weit vom inneren Rand der Kontaktleisten bzw. der
Innenseite des Außenflansches entfernt, daß ein abgeschräger
Bereich entsteht, der den darin geführten Wickeldraht zumin
dest in einem Teilbereich vollständig aufnehmen kann, ohne
daß der Draht an dem Abbiegepunkt des Drahtführungsschlitzes
über Gebühr abgeknickt werden muß.
Statt einer vergleichsweise starken Abbiegung wie in der
Fig. 1, die in Fig. 4a schematisch noch einmal als Schnitt
durch eine Kontaktleiste verdeutlicht ist, können auch andere
Geometrien des Verlaufs der Drahtführungsschlitze auf der der
Innenseite der Aussenflansche zugewandten Seite vorgesehen
sein. Der Querschnitt des Drahtführungsschlitzes in Fig. 4b
ist durchgehend gebogen bzw. gewölbt, während Fig. 4c eine
durchgehende Schräge des Querschnitts, bezogen auf die Achse
des Wicklerohrs 11 zeigt. In Fig. 4c ist der Aussenflansch
12 im Bereich des Übergangs zur Kontaktleiste 13 auf Höhe des
Drahtführungsschlitzes verstärkt, Bezugszeichen 24. Die Geo
metrien sind so gestaltet, dass es keine scharfen Kanten
gibt, die die Isolation der aufzubringenden Drahtwicklung be
schädigen könnten.
In Fig. 1 mündet der abgeschrägte Teilbereich 18 und 20 der
jeweiligen Drahtführungsschlitze - bzw. entsprechende Berei
che auf der anderen Seite des Wickelraums -, wie in Fig. 2
oder Fig. 4 deutlich wird, nahe am Wickelrohr 11 auf der In
nenseite des jeweiligen Außenflansches, während der entspre
chende Teilbereich 19 des zentralen Drahtführungsschlitzes
noch im Bereich der Kontaktleiste im Wickelraum mündet, s.
Fig. 2. Das bedeutet, da im Ausführungsbeispiel ein rechtec
kiger Querschnitt des Drahtführungsschlitzes gewählt worden
ist, daß die Drahtführungsschlitze im Außenbereich des Spu
lenkörpers mit einer Ecke an dem Wickelrohr münden. Andere
Querschnitte und Verläufe der Drahtführungsschlitze sind mög
lich, z. B. ein trapezförmiger oder ovaler Querschnitt. Auch
müssen die äußeren Drahtführungsschlitze 15, 17 nicht symme
trisch zum Drahtführungsschlitz 16 angeordnet sein. Allein
der zentral angeordnete Drahtführungsschlitz 16 mündet im we
sentlichen mit seiner ganzen Querschnittsbreite am Wickel
rohr. Das bedeutet weiterhin, daß die äußeren Drahtführungs
schlitze mit ihren Innenseiten allenfalls tangential an das
Wickelrohr anschliessen können, bzw. dass sie in ihrem Ver
lauf vorteilhaft zum Wickelrohr hin orientiert sind. Gegebe
nenfalls kann die Längsrichtung der Bereiche 18 und 20 nicht
parallel, sondern unter einem Winkel und im Extremfall dirkt
in Richtung auf die Achse A des Wickelrohrs weisen.
Die notwendige Anzahl der Drahtführungsschlitze richtet sich
nach der Zahl der Kontaktelemente und ist an jeder Kontakt
leiste gegenüber den Kontaktelementen um eins vermindert.
Gemäß der Erfindung verlaufen die angeschrägten Bereiche 18
und 20 der Drahtführungsschlitze nicht mehr ausschließlich in
den Kontaktleisten, sondern zumindest teilweise auch in den
Außenflanschen. Damit die Außenflansche im Bereich der in
Richtung zum Wickelrohr verlaufenden Drahtführungsschlitze
nicht materialmäßig zu sehr geschwächt werden, kann vorgese
hen sein, das die Außenflansche zumindest im Bereich außer
halb des Wickelraums zusätzlich verstärkt sind, wie dies in
Fig. 3 bzw. Fig. 4c schematisch dargestellt ist. Die Außen
flansche haben dabei eine Fußverstärkung 23, 24 im Übergangs
bereich zu den Kontaktleisten, die sich in Richtung zur Achse
des Wickelrohres hin verjüngt. Diese Verstärkung bietet wei
terhin grundsätzlich die Möglichkeit, zwischen den Außenflan
schen und den Kontaktleisten eine größere Stabilität zu ge
währleisten. Dies wirkt sich bei kleinen Bauelementen positiv
auf die Koplanarität der Anschlußbereiche der Kontaktelemente
für die Leiterplatte aus. Umgekehrt wird dadurch die Gefahr
einer Sollbruchstelle zwischen Außenflansch und Kontaktleiste
deutlich verringert.
Durch die abgeschrägte Ausbildung der Drahtführungsschlitze
im innenseitigen Teil der Außenflansche ist es möglich, den
Anschlußteil der untersten Wicklung bereits mit den Anwickel
stiften zu verbinden, selbst wenn noch keine Lötung erfolgt.
Der Drahtanschlußteil liegt dabei im wesentlichen innerhalb
des Drahtführungsschlitzes und erreicht nahezu unmittelbar am
Wickelrohr den Wickelraum, derart, daß er allenfalls in ge
ringem Maße quer zur Wickelrichtung an den Außenflanschen
aufliegt. Dies ist in Fig. 5 schematisch angedeutet, wobei
Wicklungen W1 und W2 vorgesehen sind, die jeweils mit einem
Barrier Tape B1 bzw. B2 am Aussenflansch 12 befestigt sind
und gegeneinander durch eine Isolierlage I1 isoliert sind.
Durch den Verlauf des Drahtanschlusses für die Wicklung W1 im
wesentlichen in dem Drahtführungsschlitz kann die zweite bzw.
können die nachfolgenden Wicklungen keinen oder nur einen
verringerten Zug auf die unterste Wicklung W1 ausüben, so daß
ein zusätzlicher Entlastungseffekt auf den Drahtanschluß ent
steht. Darüber hinaus wird es möglich, daß die Wicklungen ei
nen sehr homogenen Lagenaufbau erhalten, weil durch die
Drahtanschlüsse keine größeren Ausbuchtungen im Wicklungsteil
verursacht werden. Durch diese homogene Wicklung wird es mög
lich, ein oberflächenmontierbares Bauelement "pick-and-
place"-fähig zu machen, das heißt, daß dieses Bauelement
durch einen Sauggreifer erfaßt werden und auf der Leiterplat
te platziert werden kann.
Abhängig von der Lage der Schrägbereiche der Drahtführungs
schlitze mehr im Zentrum oder in den Außenbereichen des Wic
kelraums haben diese schrägen Bereiche 18, 19, 20 unter
schiedliche Längen und unterschiedliche Winkelschrägen, da
nur so gewährleistet wird, daß die schrägen Bereiche in der
Nähe des Wickelrohres an der jeweiligen Innenseite des Außen
flansches münden können.
In den Figuren sind weiterhin in den Kontaktleisten Hinter
schneidungen 21a, 21b vorgesehen, in die beispielsweise eine
über das Bauelement zu steckende Abdeckkappe eingreifen kann.
Eine derartige Abdeckkappe ist vorzugsweise aus einem federn
den Material herstellbar, dessen Außenschenkel durch geeigne
te Einschnitte in ihren Endbereichen so geformt, daß sie in
die Hinterschneidungen 21 einrasten können.
Weiterhin sind auf den Unterseiten des induktiven Bauelements
im Ausführungsbeispiel an den Kontaktleisten Zapfen 22a, 22b
vorgesehen, die als Positionierungshilfe des Bauelements auf
der Leiterplatte verwendet werden können. Es handelt sich da
bei jedoch um eine rein fakultative Ausgestaltung, da das
Bauelement auch ohne die Zapfen funktionsfähig ist.
Claims (10)
1. Induktives Bauelement mit einem Spulenkörper (10), der
aufweist:
- - einen durch Außenflansche (12) und ein Wickelrohr (11) be grenzten Wickelraum,
- - jeweils eine an einen Außenflansch (12) angeformte Kon taktleiste (13) mit Kontaktelementen (14),
- - Drahtführungsschlitze (15, 18; 17, 20) in zumindest einer der Kontaktleisten (13), die zum Wickelraum hin je einen Bereich mit veränderlicher Tiefe haben
- - dass sich zumindest ein Teil der Drahtführungsschlitze (15, 18; 17, 20) über die Kontaktleisten hinaus bis in den Außenflansch erstreckt und am Wickelrohr (11) mündet, wo bei die Länge des jeweiligen Bereichs mit veränderlicher Tiefe bei einem außen liegenden Drahtführungsschlitz grö ßer als bei einem innen liegenden Drahtführungsschlitz ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Böden der Drahtführungsschlitze (15, 18; 17, 20) von der
Kontaktleiste zum Wickelraum hin in einem ersten Bereich par
allel (15; 17) zur Achse (A) des Wickelrohrs (11) verlaufen
und dann in einem zweiten Bereich (18; 20) zum Wickelraum hin
abgebogen sind.
3. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Böden der Drahtführungsschlitze (15, 18; 17, 20) in ihrem
gesamten Bereich den gleichen Winkel zur Achse (A) des Wic
kelrohrs (11) einschließen.
4. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die durch die Drahtführungsschlitze (15, 18; 17, 20) aufge
spannten Ebenen parallel verlaufen.
5. Bauelement nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse (A) des Wickelrohrs (11) parallel zu den durch die
Drahtführungsschlitze (15, 18; 17, 20) aufgespannten Ebenen
verläuft.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Drahtführungsschlitze (15, 18; 17, 20) vorgesehen
sind, deren Böden zum Wickelraum hin unter einem unterschied
lichen Winkel zur Achse des Wickelrohrs verlaufen.
7. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Drahtführungsschlitz einen rechtwinkligen oder
trapezförmigen oder ovalen Schlitzquerschnitt hat.
8. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drahtführungsschlitze jeweils zwischen zwei Kontaktele
menten angeordnet sind.
9. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenflansche im außenseitigen Übergangsbereich zu den
Kontaktleisten zumindest teilweise Verstärkungen (23, 24)
aufweisen.
10. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
es oberflächenmontierbar ausgestaltet ist.
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