DE29813075U1 - Aufrollrohr - Google Patents

Description

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Aufrollrohr

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein Aufrollrohr für aufrollbare Erzeugnisse, wie beispielsweise Rolläden oder Markisen.

Bisher benötigt man zur Installation von Rolläden in Öffnungen von Gebäuden einen Lagerbestand an Aufrollrohren unterschiedlicher Langen, die den Breiten der Fensteröffnungen entsprechen.

Um diesen Lagerbestand zu verkleinern wäre, es nützlich, ein universelles Erzeugnis zur Verfügung zu haben, welches einen grossen Bereich an Fensteröffnungsbreiten deckt, die vorkommen können. Der vorliegende Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Forderung zu erfüllen.

Zu diesem Zweck ist das Aufrollrohr nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens aus einem ersten angetriebenen Ansatzstück und einem zentralen Rohr besteht, dass das erste Ansatzstück eine teleskopische Verlängerung des zentralen Rohres bildet und auf einem Teil seiner Länge denselben Querschnitt wie das zentrale Rohr und auf seiner übrigen Länge einen äusseren Querschnitt aufweist, der dem inneren Querschnitt des zentralen Rohrs entspricht und mit welchem das erwähnte erste Ansatzstück teleskopisch und drehfest in das zentralen Rohr auf einer Seite desselben eingreift.

Das Aufrollrohr kann ein zweites Ansatzstück haben, das teleskopisch auf der anderen Seite des erwähnten zentralen Rohrs in dieses eingreift und mit diesem drehfest angeordnet ist.

Mit Ansatzstücken, deren Länge grössenordnungsmässig gleich der des zentralen Rohrs ist, lässt sich

ein Bereich abdecken, der von der Länge eines Ansatzstücks bis mehr als das Doppelte der Länge des zentralen Rohrs reicht.

Eine Ausführungsform der Neuerung wird an Hand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 ein angetriebenes Ansatzstück im vertikalen Axialschnitt,

Figur 2 die Verwendung des angetriebenen Ansatzstücks mit dem zentralen Rohr, und

Figur 3 das mit zwei Ansatzstücken versehene Aufrollrohr in der Stellung minimaler Länge.

Das durch einen Motor angetriebene, in Figur 1 dargestellte Ansatzstück 2 ist an einem festen Punkt 5 mittels eines Lagers 4 montiert. Ein Motor und sein Untersetzungsgetriebe 6 sind am festen Punkt 5 montiert und betätigen ein Antriebsrads 7. Dieses Antriebsrad 7 ist fest am Ansatzstück 2 mit Hilfe von Befestigungsmitteln, z.B. radialen, das Ansatzstück durchsetzenden Schrauben 8, angebracht. Das zentrale Rohr 1 ist mittels eines Lagers 9 mit einem anderen festen Punkt 10 verbunden und bezüglich dieses festen Punkts 10 frei drehbar.

Das dargestellte Aufrollrohr hat ein zentrales Rohr 1 mit oktogonalem Querschnitt, welches im betrachteten Beispiel eine Länge von 750 mm hat, und ist mit zwei Ansatzstücken 2 und 3 versehen, die im betrachteten Beispiel eine Länge von 625 mm haben. Diese Ansatzstücke haben, wie Figur 3 zeigt, einen ersten Endabschnitt 2a bzw. 3a, dessen Querschnitt gleich dem Querschnitt des zentralen Rohrs ist und dessen Länge 150 mm beträgt. Auf ihrer übrigen Länge haben diese Ansatzstücke 2 bzw. 3einen Querschnitt 3b, welcher dem Innenquerschnitt des zentralen Rohrs 1 mit einem Spiel ent-

spricht, das den teleskopischen Eingriff der Ansatzstücke in das zentrale Rohr 1 und ihr Verschieben innerhalb dieses zentralen Rohrs erlaubt. Wenn die Ansatzstücke 2 und 3 maximal in das zentrale Rohr 1 eingreifen, stossen sie innen aneinander, und der Abstand zwischen jedem der Abschnitte 2a und 3a einerseits sowie dem zentralen Rohr 1 andererseits beträgt 100 mm.

Das zentrale Rohr 1 kann mit nur einem angetriebenen Ansatzstück, z.B. dem Ansatzstück 2, verwendet werden, wie in Figur 2 gezeigt. Dieses Ansatzstück hat wiederum einen Endabschnitt 2c, dessen Durchmesser gleich dem des zentralen Rohrs 1 ist, und weist auf seiner übrigen Länge 2b einen dem Innenquerschnitt des Rohrs 1 entsprechenden Aussenquerschnitt auf. Unter Berücksichtigung des Umstands, dass das Ansatzstück wenigstens auf einer Länge von 150 mm in das zentrale Rohr 1 eingeschoben sein muss, um die Stabilität des Aufrollrohrs zu gewährleisten, erlaubt die Verwendung nach Figur 2, einen Längenbereich von 625 mm, wenn das zentrale Rohr 1 um die Hälfte verkürzt ist, bis zu 1225 mm zu erfassen.

Wenn das zentrale Rohr 1, wie in Figur 3 gezeigt, mit zwei Ansatzstücken 2 und 3 versehen ist, erlaubt das Aufrollrohr, einen Bereich von 1250 bis 1700 mm zu erfassen.

Das dargestellte Aufrollrohr mit oktogonalem Querschnitt ist dazu bestimmt, die gelenkigen Lamellen beispielsweise eines Rolladens aufzurollen. Zum Aufrollen einer Leinwand haben das Rohr und seine Ansatzstücke vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt; in diesem Falle wird die drehfeste Verbindung der Ansatzstücke mit dem zentralen Rohr durch beliebige geeignete Mittel gewährleistet.

Claims (3)

·♦ »ti» *· Schut&zgr;anSprüche

1. Aufrollrohr für ein aufrollbares Erzeugnis, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens ein erstes angetriebenes Ansatzstück (2) und ein zentrales Rohr (1) aufweist, dass das erste Ansatzstück eine teleskopische Verlängerung des zentralen Rohrs (1) bildet und auf einem Teil seiner Länge (2a) den gleichen Querschnitt wie das zentrale Rohr und auf seiner übrigen Länge einen äusseren Querschnitt (2b) aufweist, der dem Innenquerschnitt des zentralen Rohrs (1) entspricht und mit welchem das erwähnte erste Ansatzstück (2) teleskopisch und drehfest in das zentrale Rohr auf einer Seite de.sselben eingreift.

2. Aufrollrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein zweites Ansatzstück (3) aufweist, das teleskopisch und drehfest in das zentrale Rohr (1) an dessen anderer Seite eingreift.

3. Aufrollrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Ansatzstücke (2, 3) grössenordnungsmässig gleich der Länge des zentralen Rohrs (1) ist, derart, dass das Aufrollrohr einen Bereich überdeckt, der von der Länge des ersten Ansatzstücks bis etwa zum Doppelten der Länge des zentralen Rohrs (1) reicht.