DE3811901C2 - - Google Patents

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DE3811901C2
DE3811901C2 DE19883811901 DE3811901A DE3811901C2 DE 3811901 C2 DE3811901 C2 DE 3811901C2 DE 19883811901 DE19883811901 DE 19883811901 DE 3811901 A DE3811901 A DE 3811901A DE 3811901 C2 DE3811901 C2 DE 3811901C2
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Rolf 4100 Duisburg De Schommers
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HEIM und HAUS VERTRIEBSGESELLSCHAFT fur KUNSTSTOFFENSTER und -ROLLAEDEN MBH 4100 DUISBURG DE
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Description

Die Erfindung betrifft einen Rolladen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Erfindung bezieht sich ausdrücklich auf einen Rolladen in der vorge­ nannten, dem Oberbegriff des Anspruches 1 entspre­ chenden Ausgestaltung mit einem sogenannten Doppel­ schubantrieb, der den Panzer sowohl in Abwickelrich­ tung als auch in Aufwickelrichtung bewegt. Der Doppel­ schubantrieb kann entweder von Hand, z. B. von einem Handkurbelantrieb über ein Kegelradgetriebe auf die Wickelwelle erfolgen, oder aber auch motorisch in Form eines elektrischen Rohrmotors ausgebildet sein, der in die Wickelwelle eingebaut ist. Mit beiden Antriebsarten kann man die Wickel­ welle in beide Drehrichtungen antreiben. In der Regel, bzw. bevorzugt ist ferner jede Stirnseite des Rolladen­ kastens von einer Lagerschale abgeschlossen, die zu­ gleich der Lagerung der Wickelwelle und der Anbrin­ gung von Mitteln, z. B. einem Kegelradantrieb, für die Übertragung der Antriebskraft auf die Wickelwelle dienen. Die Praxis hat nun ergeben, daß das Abwickeln des Panzers, insbesondere des ganz oder noch nahezu vollständig aufgewickelten Panzers dann Schwierigkeiten bereitet, z. B. bei Dachfensterrolladen, die den abge­ wickelten Panzerteil aufnehmenden seitlichen Führungen, z. B. eines Rolladenrahmens, mit der Waagerechten einen Winkel von weniger als 15° einnehmen, oder sogar ganz waagerecht verlaufen. In solchen Fällen ist keine oder nur eine ungenügende Eigenschwerkraft des Panzers vor­ handen, welche bei Beginn der Abwickelbewegung die von der Bedienungsperson über den Doppelschubantrieb ausgeübte Antriebskraft unterstützt und den Abwickelvorgang mit ein­ leitet. Vielmehr tritt in solchen Fällen aufgrund der vor­ handenen Reibung des Panzers an seinen Führungen ein Bloc­ kieren bzw. Verklemmen des Panzers ein mit der Folge, daß die von der Bedienungsperson über die Wickelwelle auf den Panzer ausgeübte Kraft die um die Welle aufgewickelten Lagen des Panzers auseinanderdrückt und dabei die oberste Lage gegen das Innere des Rolladenkastens bzw. durch eine etwaige Öffnung des Rolladenkastens nach außen drückt. Bei einer entsprechend starken Antriebskraft hat dies ein Be­ schädigen oder sogar Ausreißen der Rolladenstäbe und damit ein Unbrauchbarwerden des gesamten Panzers zur Folge. Er muß dann ausgewechselt, zumindest repariert werden. Da Auswechslungen oder Reparaturen in der Regel nur von Fach­ kräften durchführbar sind, hat dies entsprechende Kosten sowie einen Ausfall des Rolladens über eine gewisse Zeit zur Folge. Ferner gibt es zur Schaffung einer sogenannten Putzstellung für das Fenster Schwenklagen der Rolladenführun­ gen, die von der Wickelwelle her schräg nach oben gerich­ tet sind. In diesen Fällen wirkt die Schwerkraft des sich ganz oder teilweise in diesen Führungen befindlichen Panzers sogar schädlich, d. h. in Richtung zur Wickelwelle hin. Dem steht die Halte- oder Antriebskraft des Doppelschuban­ triebes entgegen, was zu einem noch stärkeren Verklemmen der äußersten Panzerlage mit dem Rolladenkasten bzw. in dessen Öffnung führt.
Die vorstehend erläuterten Nachteile sind auch bei einem Rolladen gemäß DE-OS 28 21 373 gegeben, von dem der Erfindungsgegenstand gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 ausgeht. Es ist einstückig mit dem Rolladenka­ sten ein Rohr vorgesehen, welches den aufgewickelten Rolla­ denpanzer auf seiner gesamten Breite, d. h. von einer Stirn­ wand bzw. -schale zur anderen Stirnwand bzw. -schale auf einem Kreisbogenabschnitt umgibt und führt. Dabei ist der Innendurchmesser des Rohres gleich dem Außendurchmesser des zu einem runden Wickel eng aufgerollten Rolladenpanzers. Hiermit soll ein den Innenraum, d. h. den den Panzer aufneh­ menden Raum, nach außen gegen Verschmutzung dicht abschlie­ ßendes Bauteil gebildet werden. Ferner sollen hierdurch Erleichterungen beim Versand gegeben sein. Nachteilig ist jedoch, daß geringfügige, in der Praxis nicht zu vermeidende Verlagerungen der Achse der Wickelwelle und damit der Achse des Panzerwickels und/oder geringfügige Änderungen im Durch­ messer des Panzerwickels zu schädlichen Reibungen oder sogar Verklemmungen zwischen Panzer und einem solchen Rohr führen können. Dies ergibt sich zum einen daraus, daß der Innen­ durchmesser des Rohres gleich dem Außendurchmesser des aufgerollten Rolladenpanzers ist, und daß ferner sich das Rohr über die gesamte Breite des Rolladenpanzers erstreckt. Abgesehen davon, daß die Reibung oder das Verklemmen zwi­ schen Panzerwickel und Rohr den Betrieb stören oder sogar blockieren können, besteht hierdurch die Gefahr der Beschä­ digung des Rohres. Wenn man solche Beschädigungen vermeiden will, so müßte das Rohr über seine gesamte Breite aus ent­ sprechend starkem Kunststoff hergestellt sein. Dies ist in der Fabrikation teuer und im Gebrauch mit dem Nachteil eines entsprechend großen Gewichtes behaftet. Die vorstehen­ den Nachteile des Gegenstandes nach der DE-OS 28 21 373 werden, wie erwähnt, noch dadurch verstärkt, daß Innendurchmesser des Rohres und Außendurchmesser des aufgewickelten Panzers gleich sein sollen. Dies bedingt auch bei einem sehr genau gefertigten Rolladen die Gefahr von schädlicher Reibung und Verklemmen, und zwar auch dann, wenn der Panzer senkrecht oder nahezu senkrecht abläuft. Diese Nachteile werden bis zur Unbrauchbarkeit eines solchen Rolladens verstärkt, wenn der abgewickelte Panzer mit der Horizontalen nur einen kleinen Winkel einnimmt, wie es eingangs dargelegt wurde. Kommen noch die vorgenannten Fertigungsungenauigkei­ ten oder Abweichungen im Durchmesser des Panzerwickels hinzu, so ist ein solcher Rolladen in der Praxis kaum noch oder gar nicht zu bedienen. Die nachstehend erläuterte Problemstellung der Erfindung wird in der DE-OS 28 21 373 weder angesprochen noch berührt. Insbesonde­ re gibt diese Entgegenhaltung keine Hinweise hinsichtlich der Abwickelung des Panzers auch bei sehr kleinen Winkella­ gen zur Waagerechten.
Man kennt zwar andere Antriebsarten, bei denen der Antrieb den Rolladen nur in der Aufwickelrichtung betätigt, während das Bewegen des Panzers in die Gegenrichtung (Abwickelrich­ tung) entweder durch dessen Schwerkraft oder durch an der Endschiene des Panzers angreifende Spiralfedern bewirkt wird, d. h. also kein Doppelschubantrieb vorliegt. Hierzu wird beispielsweise auf DE-AS 22 06 769 und DE-PS 34 16 729 verwiesen, bei denen jeweils ein Gurtrollenantrieb vorgese­ hen ist, d. h. der Panzer über den Gurt aufgewickelt wird, während das Abwickeln des Panzers durch seine Schwerkraft zu erfolgen hat. Dies versagt aber, wenn der Neigungswinkel der Panzerführung zur Waagerechten zu klein wird (siehe oben). Auch in diesen beiden Entgegenhaltungen werden Problemstel­ lung und Lösung der Erfindung nicht angesprochen bzw. ge­ löst.
Auch sind in beide Wickelrichtungen wirkende Schnurzüge bekannt, die ebenfalls in der Abwickelrichtung an der End­ schiene angreifen. Die vorgenannten Antriebe sind aber in ihrer Herstellung aufwendig und in der Funktion in verschie­ dener Hinsicht nachteilig, insbesondere störanfällig. Soweit Schnurzüge verwendet werden, dehnen sich die Schnüre im Verlauf des Betriebes aus, wodurch der Antrieb letztlich unbrauchbar wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, bei einem Rolladen in der Ausgestaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, d. h. mit einem auf die Wickelwelle wirkenden Doppelschubantrieb, mit einfa­ chen Mitteln dafür zu sorgen, daß der Panzer auch bei Win­ kellagen, die zur Waagerechten nur noch wenige Grad betra­ gen, einwandfrei ohne schädliche Reibung oder Verklemmen abgewickelt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend von einem Rolladen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, in den Merkmalen im Kennzeichen des Anspruches 1 gesehen. Wenn nachfolgend von "einem Halteteil" die Rede ist, so ist damit sowohl die Verwendung nur eines Halteteiles (Einzahl) als auch die Verwendung mehrerer, insbesondere zweier Halteteile (Plural) gemeint. Die Innenseite des Halteteiles bildet eine der Außenseite des obersten Panzerwickels angepaßte und davon in einem geringen Abstand befindliche Führung, die ein Ausein­ anderspreizen oder sich Wegspreizen dieses obersten Wickels des Panzers und insbesondere das zum eingangs genannten Stand der Technik geschilderte Auseinanderdrücken der um die Welle aufgewickelten Panzerlagen verhindert, was mit einem nachteiligen Einklemmen oder Verhaken der äußersten Panzer­ wicklung am Rolladenkasten bzw. in Öffnungen des Rolladenka­ stens verbunden wäre. Somit besteht nicht mehr die Gefahr, daß bei einem solchen Verklemmen oder Verhaken aufgrund einer weiteren Krafteinwirkung am Doppelschubantrieb der Panzer beschädigt wird. Vielmehr hat sich überraschenderwei­ se gezeigt, daß unter Vermeidung der vorstehend erläuterten Nachteile das Abwickeln des Panzers, d. h. sein Hineinschie­ ben in die seitlichen Führungen, auch in den Fällen gesi­ chert ist, in denen die Führungen nahezu waagerecht verlau­ fen. Dies erklärt sich daraus, daß die mit der Erfindung gebildete Führung eine Weiterleitung der Kraft des Antriebes über die Lamellen in Längsrichtung des Panzers bewirkt. Versuche haben ergeben, daß das Abwickeln bis zu Neigungen der Führungen zur Waagerechten in der Größenordnung von etwa 3 bis 5° erreicht werden kann. Hierzu trägt auch der weitere Umstand bei, daß die Breite des Halteteiles nur einen Bruch­ teil der Breite des Panzers ausmacht, d. h. auch nur über diesen kurzen Bereich eine Reibung zwischen dem Panzer und dem Halteteil erfolgen kann, während dies bei einem den Panzerwickel auf seine ganze Breite umgebenden Rohr gemäß DE-OS 28 21 373 über die gesamte Panzer­ breite eintritt und entsprechend große Reibungskräfte zwi­ schen Panzer und Rolladenkasten zur Folge hat. Die Anordnung der Halteteile nur auf einem Bruchteil der Breite des Pan­ zers ermöglicht eine Ableitung etwa auftretender Kräfte des Panzerwickels entweder auf die Lagerschalen und/oder den Rolladenkasten. Die Lagerschalen schließen den Rolladenka­ sten stirnseitig ab. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist je ein Halteteil an jedem Endbereich des Panzers vorgesehen. Sowohl dieser, mit der jeweiligen Lager­ schale fest verbundene Teil des Rolladenkastens, als auch die Lagerschalen selber sind sehr stabil und können die auftretenden Kräfte einwandfrei aufnehmen.
Da die erfindungsgemäßen Halteteile relativ schmal sind, können sie ohne spürbaren Mehraufwand in der Fertigung entsprechend dick und stabil gemacht werden, um die auftre­ tenden Kräfte übernehmen und an die Lagerschalen und/oder den Rolladenkasten weitergeben zu können. Auch die Montage an den Lagerschalen und/oder dem Rolladenkasten ist einfach durchzuführen. Bei der vorstehend erwähnten, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist in dem jeweiligen Endbereich eine örtlich abgegrenzte und definierte Führung für die Panzerwicklungen gegeben. Zu berücksichtigen ist ferner, daß der aufgrund der Unterschiede der Radien gemäß Kennzeichen des Anspruches 1 bestehende geringe Zwischenraum zwischen dem äußersten Panzerwickel bei voll aufgewickeltem Panzer und dem umgebenden Halteteil, bzw. Halteteilen schädliche Reibungen beim Betrieb, insbesondere Abrollen des Panzers, verhindert.
Die Erfindung ermöglicht einen größeren Einsatzbereich solcher Rolläden, und zwar insbesondere bei der bevorzugten Anwendung als Dachfensterrolladen an entsprechend schräg verlaufenden Dachflächen. Bei solchen Dachfensterrolladen ist außerdem für die Reinigung des Fensters die Herbeiführung der erwähnten Putzstellung des Fensters nötig. In solchen Fällen verhindert der Halteteil nach der Erfindung, daß das Eigengewicht des Panzers auf den im Rolladenkasten befindlichen Panzerwickel drückt und diesen in die Ecken des Rolladenkastens oder in dessen Öffnung schiebt. Im übrigen bleiben die funktionellen Vor­ teile eines solchen Rolladens mit Doppelschubantrieb, ein­ schließlich seines relativ einfachen und robusten Aufbaues und der leichten Reparaturmöglichkeit, erhalten.
Der Halteteil kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Diese sowie weitere Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung sind sowohl den nachstehend kurz erläuterten Unteransprüchen als auch der sich daran anschließenden Beschreibung von Ausführungsmöglichkeiten und den zugehörigen Zeichnungen zu entnehmen.
So kann der Halteteil gemäß den Ansprüchen 2 bis 9 ein Streifen sein. Ein solcher Streifen ist entweder bereits ab Fabrik am Rolladen vorgesehen, oder er kann nachträglich an schon vorhandene Rolladen angebracht werden. Dabei ist besonders die Möglichkeit des Lösens des Streifens von seiner Befestigung gemäß Anspruch 6 von Vorteil. Dies er­ laubt, sofern notwendig, das Abziehen des Panzers von der Wickelwelle zwecks Reparatur oder Auswechseln, ohne Ausbau und/oder Zerlegung des Rolladens in seine Einzelteile.
Die Ansprüche 10 bis 12 betreffen die Ausbildung und Anbrin­ gung des Halteteiles in Relation zum Rolladenkasten.
Anspruch 13 betrifft die eingangs bereits erwähnte bevorzug­ te Ausführungsmöglichkeit der Erfindung, wonach je ein Halteteil an jedem Endbereich des Panzers vorgesehen sein kann.
Aus Anspruch 14 ergibt sich, daß der Halteteil nicht ein in sich einstückiger, in Kreisbogenform verlaufender Teil sein muß, sondern auch durch mehrere, im Abstand voneinander auf dem Kreisbogen vorgesehene Stäbe, Vorsprünge oder derglei­ chen gebildet sein kann.
Die Ansprüche 15 und 16 lehren, daß die Erfindung auch durch entsprechende Ausbildung der Lagerschalen oder des Rolladen­ kastens ab Fabrik verwirklicht werden kann.
Die Ausführung gemäß Anspruch 17 ermöglicht ebenfalls ein Abziehen des Panzers von der Wickelwelle zwecks Reparatur oder Auswechseln ohne Ausbau und/oder Zerlegung des Rolla­ dens in seine Einzelteile. Auch ist damit eine Antriebs­ durchführung sowie im Fall des Einbaues eines Rohrmotors das Einstellen der Motorendschalter möglich.
Die Merkmale des Anspruches 18 nützen eine Arretierscheibe zur Schaffung des Halteteiles aus.
Weitere Vorteile der Erfindung sind der nach­ stehenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen zu entnehmen. In der im wesentlichen schematischen Zeichnung zeigt:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Rolladens nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß dem Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 2a bis d verschiedene Stellungen der Rahmen des Ausführungsbeispieles eines Rolladens nach der Erfindung im Zusammenhang mit einem Dachfenster,
Fig. 3 die Einzelheit III aus Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 eine weitere Möglichkeit der Aus­ bildung des Halteteiles,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine erste Ausführungsmöglichkeit der Ausbildung der Lagerschale als Halteteil,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsmöglichkeit der Ausbildung der Lagerschale als Halteteil, wobei sowohl Fig. 6 als auch Fig. 7 die Lager­ schale jeweils in der Draufsicht zeigen
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 in einer Seitenansicht etwa gemäß Fig. 1 eine weitere Ausführungs­ möglichkeit der Erfindung,
Fig. 10 in einer weiteren Ausführungs­ form der Erfindung eine Lager­ schale in einer Ansicht analog dem Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 11 in Teildarstellung einen Schnitt durch die Lagerschale gemäß der Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Lager­ schale und einer Arretierscheibe in einer Ansicht analog dem Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 13 eine Einzelheit gemäß einem Schnitt der Linie XIII-XIII in Fig. 12.
Der Rolladen ist gemäß der bevorzugten Ausführung der Erfindung als Dachfensterrolladen ausgebildet. Er be­ steht neben hier nicht im einzelnen dargestellten Teilen wie dem Dachrahmen und einem dazu schwenkbaren Fenster­ rahmen gemäß dem in den Fig. 1, 2 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel aus dem Rolladenkasten 1, zwei seitlichen Lagerschalen 2, einer in den Lagerschalen drehbar ge­ lagerten Wickelwelle 3, einem Handkurbelantrieb 4, der über ein Kegelradgetriebe 5 die Welle 3 antreibt (oder einem in der Wickelwelle 3 befindlichen Rohr­ motor), dem aus einzelnen Rolladenstäben bestehenden Panzer 6 und dem noch näher zu erläuternden Halteteil. Der Panzer 6 ist nur in den Fig. 1, 2, 8 und 9 gezeich­ net und dabei zur besseren Unterscheidung von den übrigen Bauteilen mit "- · · -" dargestellt. Mittels des Doppel­ schubantriebes 4, 5 (oder dem o. g. Rohrmotor) ist es möglich, den Panzer sowohl auf die Welle 3 aufzuwickeln (Pfeilrichtung 7) als auch davon abzuwickeln (Pfeilrich­ tung 8). Solche Rolläden können im praktischen Betrieb eine Neigung haben, z. B. in der bevorzugten Ausführungs­ form als Dachfensterrolladen bei geschlossenem Dach­ fenster entsprechend der Dachneigung. An das untere Füh­ rungsende 9 der Lagerschalen schließt sich eine Führung 10 an, die im Falle der vorgenannten Dachfensterrolladen aus entsprechenden Führungsschienen oder dergleichen eines sogenannten Rolladenrahmens besteht. Dieser Rolladenrah­ men kann zum Dach verschwenkt werden, z. B. beim Öffnen des Dachfensters (Lüftungsstellungen gemäß Fig. 2a, c) oder auch um das Dachfenster in die sogenannte Putzstel­ lung (Fig. 2d) zu bringen. Die Fig. 2a bis 2d zeigen im wesentlichen schematisch einen in der Öffnung eines schräg verlaufenden Daches fest angebrachten Dachrahmen 44, an dem bei 45 schwenkbar ein Rolladenrahmen 46 angelenkt ist, der die vorgenannten Führungsschienen 10 für den ablaufenden Panzer aufweist. Ein das Fenster tragender Fensterrahmen 47 ist bei 48 am Dachrahmen 44 angelenkt und mit einer Gleitführung 49 in Richtung des Doppelpfeiles 50 (Fig. 2d) entlang der Seitenteile des Rolladenrahmens 46 ge­ führt, welche auch die o. g. Rolladenführungsschienen 10 auf­ weisen. Rolladenkasten und Lagerschalen befinden sich, wie es ebenfalls rein schematisch strichpunktiert mit Ziff. 50 angedeutet ist, am bzw. oberhalb des oberen Bereiches des Rolladenrahmens 46. Erwähnt sei, daß dieses Ausführungsbeispiel der Fig. 2a bis 2d keine Festlegung hinsichtlich der Konstruktion eines solchen Dachfensterrolladens ist, sondern nur die nachstehend erläuterten verschiedenen Winkelstellungen des Panzers mit Rolladenrahmen 46 zeigen soll. Dies ist im Beispiel der Fig. 2a, b eine Winkellage α von ca. 25°, bei wel­ cher der Panzer in Pfeilrichtung 51 problemlos abläuft. Dagegen hat in der Stellung dieser Rahmen gemäß Fig. 2c der Rolladenrahmen 46 zur Horizontalen einen Winkel α1, der etwa 6° beträgt, also wesentlich kleiner ist als der Winkel α. Bei den eingangs erläuterten bekannten Rolladen, insbesondere Dachfensterrolladen, tritt bei Neigungen des Winkels α, bzw. α1 zur Waagerechten von weniger als etwa 15° das erwähnte Wegspreizen der Wickellagen des Panzers um die Welle 3 nach außen ein, wie es mit Ziffer 11 in Fig. 2 angedeutet ist. Damit ver­ klemmt sich zumindest die äußere Wickellage des Panzers in den Ecken des Rolladenkastens 1 oder dringt im Fall eines einseitig offenen Rolladenkastens gemäß Fig. 2 durch die hiermit gebildete Öffnung 12 nach außen.
Das gleiche Verklemmen tritt in der erwähnten Putz­ stellung gemäß Fig. 2d ein, bei der der Fensterrahmen 47 mit Fenster nahezu senkrecht steht und der Rolladen­ rahmen 46 von seiner Anlenkstelle 45 her schräg nach oben verläuft, so daß der in ihm befindliche Teil des Panzers aufgrund seiner Schwerkraft in Pfeilrichtung 51′ drückt. In beiden Fällen hat sich der Panzer mit dem Rolladenkasten so verklemmt, daß er vollständig blockiert ist und nicht mehr abgewickelt werden kann. Wird nun am Antrieb 4, 5 weiter eine Kraft ausgeübt, möglicherweise noch verstärkt, so hat dies eine Zer­ störung der hakenartigen Verbindungen zwischen den ein­ zelnen, aus Aluminium oder Kunststoff bestehenden Rolla­ denstäben und damit ein Unbrauchbarwerden des gesamten Panzers zur Folge.
Wird aber durch die bereits erläuterte kreisbogen­ förmige Führung des jeweiligen Halteteiles das Auseinandersprei­ zen der Wickellagen in Pfeilrichtung 11 verhindert, so können - unterstützt durch die relativ geringe Reibung zwischen Panzeraußenfläche und der relativ schmalen Halteteilinnenfläche - die am Antrieb 4, 5 ausgeübten Abwickelkräfte die noch vorhandene Reibung zwischen den Rolladenstäben einerseits und dem Halte­ teil sowie den seitlichen Führungen andererseits auch noch bei Winkellagen bis etwa 3 bis 5° zur Waage­ rechten überwinden, d. h. den Panzer in Pfeilrichtung 8 abwickeln.
Der jeweilige Halteteil befindet sich auf einem etwa kreis­ förmigen Bogen um die Drehachse 3′ der Wickelwelle 3, wobei der Radius R1 dieses Bogens etwas größer ist als der Radius R2 der Außenseite des völlig aufgewickelten Panzers 6 (siehe Fig. 2). Der Halteteil umgibt den Panzer kreisbogenförmig ganz oder teilweise und damit zumindest auf dem Kreisbogenabschnitt, in dem ein Abspreizen der äußersten Panzerwicklung in Pfeilrichtung 11 eintreten kann. Der Halteteil ist an der jeweiligen Lagerschale und/oder dem Rolladenkasten angebracht. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2 besteht der Halteteil aus einem Streifen 13, der aus Kunststoff oder aus Metall sein kann. Er ist mit seinem einen Ende 14 lösbar an der Lagerschale 2 und mit seinem anderen Ende 15 fest an der Rückwand 16 des Rolladenkastens angebracht. Der Rolladenkasten selber ist an seiner der Rückwand 16 gegenüberliegenden Seite 12 offen. Der Streifen 13 ist mit seiner breiten Seite 13′ dem Panzer 6 zugewandt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Streifen 13 jeweils benachbart der zugehörigen Lagerschale 2 vorgesehen.
Fig. 3 zeigt im einzelnen die lösbare Befestigung des Strei­ fenendes 14, das mit Hilfe eines Schlitzes 17 in ein Sack­ loch 18 eines Zapfens 19 einsteckbar ist, der sich an der seitlichen Lagerschale 2 befindet. Wird der Streifen 13 dort vom Zapfen 19 gelöst, so kann zwecks Reparatur der Panzer etwa in Pfeilrichtung 20 von der Welle 3 ganz oder teilweise abgezogen werden.
Wie erläutert, ist der Radius R1 etwas größer als der Radius R2. Damit wird einerseits eine schädliche Reibung zwischen Panzeraußenseite und Innenseite des Rolladenkastens oder den Innenseiten der den Rolladenkasten stirnseitig abschließen­ den Lagerschalen vermieden, andererseits das erläuterte Auseinanderspreizen oder Wegspreizen der obersten Panzerwicklung verhindert. Die Summe der Breiten b1 und b2 der Halte­ teile 13 (siehe Fig. 1) macht nur einen Bruchteil der Ge­ samtbreite b des Panzers 6 aus. Die Halteteile erstrecken sich also nur über Teilbereiche der Gesamtbreite des Pan­ zers.
Es ist vorstehend bereits ausgeführt, daß die Halte­ teile relativ schmal sind. Auch hierdurch wird die Reibung zwischen ihnen und dem Panzer verringert. Die Fig. 4, 5 zei­ gen, daß die im Betrieb dem Panzer zugewandte Seite 13′ des Streifens 13 mit einem schmalen Keder 21 eines Materials mit einem sehr geringen Reibungskoeffizien­ ten versehen sein kann, um die zwischen Halteteil und Panzer beim Abwickeln vorhandenen Reibungskräfte weiter zu verringern. Der Keder 21 wird von Stegen 22 gehalten, die beim Spritzen, Strangpressen oder Extrudieren des Streifens 13 mitgebildet werden.
Die Befestigung des Streifenendes 15 erfolgt durch einen Niet oder eine Schraube 23, der bzw. die mit der Rück­ wand 16 fest verbunden wird. Man kann aber auch, falls dies für die Führung des Panzers genügt, das Ende des Streifens so abbiegen, daß es an der Eck-Abschrägung 24 des Rolladenkastens befestigt werden kann.
Im übrigen zeigt Fig. 2 an der Lagerschale eine trichterförmige Führung 25, 26 für den Panzer, deren in den Fig. 1, 2 unten gelegenes Ende 9 in die Rolla­ denführungsschiene 10 eines Rolladenrahmens 27 oder dergleichen übergeht. Am Teil 26 der Führung kann der bereits erwähnte Zapfen 14 befestigt sein. Falls der Streifen 13 als Stahl­ band ausgebildet ist, kann das Stahlband an seinem dem Ende 14 entsprechenden Endbereich eine Öse aufweisen, durch die eine 5chraube zur Befestigung des Stahlbandes an der Lagerschale 2 hindurchsteckbar ist (nicht dar­ gestellt).
Fig. 4 zeigt nicht nur den bereits erläuterten Keder 21, der im übrigen sich bevorzugt nahe dem zur Mitte des Rolladenkastens hin gerichteten Randbereich 13′′ des Bügels 13 befindet, sondern auch an dessen anderen Randbereich nasenartige Vorsprünge 28 zum Einstecken dieses Streifens in entsprechende Aussparungen der Lager­ schale.
Es empfiehlt sich, daß der vom Halteteil umschriebene Kreisbogen zumindest etwa 180° beträgt. Im Falle des seitlich offenen Rolladenkastens gemäß Ziff. 12 in Fig. 2 ist dieser offene Bereich auf jeden Fall vom Halteteil mit abzudecken. Das Halteteil soll also im Beispiel nach Fig. 2 sich auf jeden Fall vom unteren Bereich (etwa Ziff. 14-in Fig. 2) entlang der Öffnung 12 bis zum oberen Bereich (in Fig. 2 etwa die Mitte 29 der Oberseite 30 des Rolladenkastens) erstrecken.
Der jeweilige Halteteil, insbesondere in Form der vorstehend im einzelnen erläuterten Streifen, kann ab Fabrik bereits mit dem Rolladenkasten 1 verbunden sein, insbesondere kann er in Form des Streifens bereits fest am Rolladen­ kasten angebracht sein. Es sind auch Ausführungen denk­ bar, bei denen der jeweilige Halteteil mit dem Rolladenkasten einstückig aus Kunststoff gespritzt ist (nicht darge­ stellt).
Der vorstehende Erfindungsgedanke ist entsprechend in der Ausbildung der Lagerschalen zu verwirklichen, d. h. Verbindung oder Herstellung des Halteteiles mit der Lagerschale ab Fabrik. Die Fig. 6 und 7 zeigen hierzu in einer Draufsicht etwa gemäß dem Pfeil II schematisch dargestellte Lagerschalen, wobei die jeweils kreuz­ schraffierten Bereiche 31 aus der Lagerschalengrundflä­ che 32 herausragen und mit ihren Innenflächen 31′ die Funktion des jeweiligen Halteteiles ausüben. Diese Teile 31 können gemäß der Zeichnung mit der Lagerschale einstückig aus Kunststoff gespritzt sein.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 9 zeigt mehrere sich von der Lagerschale 2 her nach innen erstreckende Stäbe 33, die auf einem Kreisbogenabschnitt in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind und mit ihren dem Panzer 6 zugewandten Innenseiten die Funktion des jeweiligen Halteteiles ausüben.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 10, 11 zeigt eine Lagerschale, die wiederum mit 2 beziffert ist. In der Nähe des Randes 34 der Lagerschale ist einstückig mit deren Material ein als Halteteil umlaufender Streifen 13 angespritzt, der an seinem Ende 35 in die Führung 25 übergeht, während das andere Ende 36 dieses Streifens an einem Zapfen 37 der Lagerschale fest angebracht, im vorliegenden Beispiel damit einstückig ist. Zwischen diesem Zapfen 37 und einem weiteren Zapfen 38 der an­ deren Führung 26 der Lagerschale ist ein Zwischenraum 39 vorhanden, durch den der im Raum 39 befindliche Panzer (hier nicht dargestellt) zwecks seines Ausbaues oder Reparatur herausgezogen werden kann. Auch kann durch den Zwischenraum 39 ein manueller Antrieb gemäß Ziff. 4 in Fig. 1 hindurchgeführt werden. Falls der Antrieb durch einen in der Wickelwelle 3 befindlichen Rohrmotor erfolgt, kann durch den Zwischenraum 39 hin­ durch ein Einstellen der Motorendschalter erfolgen. Falls auch im Bereich des Zwischenraumes 39 eine Führung des Panzers im Sinne des erfindungsgemäßen Halteteiles erfol­ gen soll, kann dort ein weiterer Zapfen 40 vorgesehen sein, welcher den Zwischenraum 39 in zwei Ab­ schnitte unterteilt. Hierzu und auch für die Ausführung gemäß Fig. 9 empfiehlt es sich, daß der Abstand zwischen solchen Zapfen nicht größer als 15 bis 18 mm sein sollte. Der Rolladenkasten ist in den Fig. 10, 11 nicht dargestellt.
Auch Fig. 12, 13 zeigen nicht den Rolladenkasten und auch nicht den Panzer, sondern nur die Lagerschale 2 mit Rand 34 und den Führungen 25, 26. In diesen Ausführungsbeispielen ist als jeweiliges Halteteil in Streifen 13 einstückig an eine so­ genannte Arretierscheibe 41 angespritzt. Diese Arretier­ scheibe ist ein bei solchen Rolläden gebräuchliches Bau­ teil. Auf der dem Streifen 13 abgewandten Seite der Arretier­ scheibe sind hohle Steckzapfen 42 vorgesehen, die auf Vor­ sprünge 43 am Boden der Lagerschale 2 aufsteckbar sind. Im vorliegenden Beispiel sind vier solcher Steckverbindun­ gen vorgesehen. Der Streifen 13 führt von der Mitte der in Fig. 12 rechten Seite der Lagerschale um etwa 270° bis zum oberen Ende der Führung 26.

Claims (18)

1. Rolladen mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle für die miteinander verbundenen, den Panzer bildenden Rolla­ denstäbe, mit zwei seitlichen Führungsschienen für den ab- und aufzuwickelnden Panzer, sowie mit einem die Wickelwelle drehenden Doppelschubantrieb für das Auf­ und Abwickeln des Panzers auf die bzw. von der Wickel­ welle, wobei sich die Wickelwelle mit dem jeweiligen Panzerwickel innerhalb eines sie ganz oder teilweise um­ schließenden Rolladenkastens befindet, der den aufgewi­ ckelten Panzer auf einem Kreisbogenabschnitt mit einer Führung umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus Halteteilen (13, 31, 33) mit einem Innenradius (R1) besteht, der etwas größer ist als der Außenradius (R2) des auf der Wickelwelle (3) aufgewickelten Panzers (6), daß die Breite der Halteteile (13, 31, 33) zusammen einen Bruchteil der Breite des Panzers (6) ausmacht und daß die Halteteile am Rolladenkasten (1) und/oder diesen stirnseitig abschließenden Lagerschalen (2) befestigt sind.
2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile als Streifen (13) ausgebildet und so angebracht sind, daß ihre breiten Seiten (13′) dem Panzer (6) gegenüberliegen.
3. Rolladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile aus Kunststoff bestehen.
4. Rolladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile aus biegbarem Stahl bestehen, bevor­ zugt ein Stahlband sind.
5. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile jeweils mit einem Ende (14) an der Lagerschale (2) und mit dem anderen Ende (15) am Rolladenkasten (1) befestigt sind.
6. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeich­ net durch eine lösbare Befestigung des einen Halteteil­ endes (14), z. B. an der jeweiligen Lagerschale (2).
7. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Stirnschalen in ihrem unteren Bereich zu einem Führungs­ trichter zusammenlaufen und dort in seitliche Führungs­ schienen des Panzers, z. B. in zugehörige Rolladenrahmen, übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung eines Halteteilendes (14) an einer Wand (26) des Füh­ rungstrichters (25, 26) der Lagerschale (2) und die Befestigung des anderen Halteteilendes (15) an einer entsprechend der jeweiligen Kreisbogenform entfernt gelegenen Stelle der Lagerschale oder des Rolladenka­ stens vorgesehen ist.
8. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (13) jeweils auf der dem Panzer (6) zugewandten Innenseite (13′) einen oder mehrere Keder (21) aus einem Werkstoff mit geringem Reibungskoeffizienten aufweisen.
9. Rolladen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Keder am Randbereich (13′′) des Halteteiles (13) vorgesehen ist.
10. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Rolladenkasten einseitig offen ist, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halteteile (13, 31, 33) sich zumindest im Bereich dieser offenen Seite (12) des Rolladenkastens (1) befinden.
11. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Halteteile (13, 31, 33) über etwa 180° oder mehr eines Kreisbogens erstrecken.
12. Rolladen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die Halteteile (13, 31, 33) zumindest bis zur oberen Seite (30), bevorzugt bis zu der der offenen Seite (12) gegenüberliegenden Rückwand (16) des Rolla­ denkastens erstrecken und dort befestigt sind.
13. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Halteteil (13, 31, 33) an jedem Endbereich des Panzers (6) vorgesehen ist.
14. Rolladen nach einem der Ansprüche 1, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteteil jeweils mehrere im Abstand auf einem Kreisbogen vorgesehene Stäbe, Vor­ sprünge oder dergleichen (33) vorgesehen sind.
15. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennnzeichnet, daß die Halteteile (31) jeweils mit der Lagerschale (2) einstückig sind.
16. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile mit dem Rolladenka­ sten jeweils einstückig sind.
17. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (13) jeweils mit einem Ende (36) im unteren Bereich der Lagerschale (2) an dieser befestigt sind, wobei zwischen dieser Befesti­ gung und der Wand (26) des Führungstrichters (25, 26) der Lagerschale für den Panzer ein Zwischenraum (39) für das Hindurchziehen des Panzers besteht.
18. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 17 mit einer Arretierscheibe, die mittels einer Zapfen-Verbindung am Boden der Lagerschale anbringbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Arretierscheibe (41) an ihrer den Steckzapfen (42) abgewandten Seite das entsprechende Halteteil (13) aufweist, das bevorzugt mit ihr einstü­ ckig gespritzt ist.
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