CH343212A - Sieb mit Spannvorrichtung für Sicht- und Sortiermaschinen - Google Patents

Description

  Sieb mit     Spannvorrichtung        für    Sicht-     und    Sortiermaschinen    Gegenstand der Erfindung ist ein Sieb mit  Spannvorrichtung für Sicht- und Sortiermaschinen.  Bei Maschinen dieser Art ist die Vorrichtung zum  Spannen des Siebes oder mehrerer, in gleicher Flucht  hintereinander angeordneter Siebe in der Maschine  eingebaut, was zur Folge hat, dass das Auswechseln  und Spannen der Siebe umständlich und zeitraubend  ist.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung besteht die  Spannvorrichtung aus einem selbständigen, mitsamt  dem Sieb aus der Maschine herausnehmbaren  Rahmen, an welchem zwei in der Spannrichtung zu  einander verstellbare Teile zum lösbaren Angreifen  an entgegengesetzten Enden des     Siebes    vorgesehen  sind.  



  Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand an  hand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Zeich  nung näher erläutert.  



       Fig.    1 zeigt eine Längsansicht durch einen Spann  rahmen mit aufgespanntem Sieb, und       Fig.    2 ist eine Ansicht von unten in     Fig.    1 auf  den Spannrahmen bei nur teilweise veranschaulich  tem Siebgeflecht.  



  Der mehrteilige, in seinem Zusammenbau     recht-          eckförmige    Spannrahmen weist zwei gleiche Rahmen  teile 1 auf, welche symmetrisch zueinander zum lös  baren Angreifen an je einem der entgegengesetzten,  umgebogenen Spannenden 2 des Siebes 3 angeordnet  sind. Zwecks Erzielung einer verhältnismässig leich  ten und doch genügend steifen     Rechteckkonstruktion     besteht jeder Rahmenteil 1 an den Schmalseiten aus  je einer Profilschiene 1a, an der einen Längsseite  aus einer Profilschiene 1b und an der andern Längs  seite aus einem Rohr     1c,    welche beiden letzteren  zwischendurch mittels zweier     Flachstabtraversen    11  miteinander verstrebt sind.

   Die beiden Rahmenteile  1 sind durch zwei Rundstangen 4 lösbar miteinan-    der verbunden, welche sich je längs eines in der  Spannrichtung verlaufenden Seitenrandes 5 des  Siebes 3 erstrecken und an beiden Enden     mit    gegen  läufigem Aussengewinde 6 und 7 versehen sind. Mit  diesen Gewinden sind die beiden Spannstangen je in  entsprechende Innengewinde der beiden Rahmen  teile 1 eingeschraubt. In ihrem mittleren Teil weisen  die Stangen eine     Sechskamperipherie    8 auf, wo sie  mittels eines Schraubenschlüssels gedreht werden  können.  



  Jeder Rahmenteil 1 ist an seinen beiden innern  Ecken 9 zur Führung der Stangen 4 in ihrem mitt  leren Teil je mit einer zum Stangendurchmesser pas  senden Bohrung 10 versehen. Die Rohre     lc    sind ver  schleissgeschützt und stehen mit einem Segment ihres  Querschnittes über das obere allgemeine Niveau des  Rahmens vor, wobei ein entsprechendes Segment 12  auch auf jeder Ecke 9 vorhanden ist. Dadurch wird  das auf den Rahmen gespannte Sieb zwischen den  Enden an zwei Stellen über seine ganze Breite unter  leichter Wölbung abgestützt.  



  Das Spannen des auf den Rahmen verbrachten  Siebes 3 erfolgt in leicht durchführbarer Weise  ausserhalb der Sicht- oder Sortiermaschine durch  Drehen der beiden Spannstangen 4 in derjenigen  Drehrichtung, bei welcher die beiden Rahmenteile 1  in der Spannrichtung     auseinanderbewegt    werden.  Das aufgespannte Sieb wird alsdann mitsamt dem  Rahmen in die Maschine eingesetzt und wie bisher  darin festgekeilt, wo eventuell auch mehrere Siebe  unterschiedlicher Maschenweite und Länge mit  ihren Rahmen in gleicher Flucht hintereinander an  geordnet sein können. Für den letztgenannten An  wendungsfall ist auf dem einen Ende des Siebes  über dessen ganze Breite eine Überbrückungszunge  13, z. B. aus Blech, befestigt, welche bei aneinander-      grenzenden Sieben in der Fortbewegungsrichtung des  Sortiergutes auf das benachbarte Sieb übergreift.

    



  Der Rahmen kann durch Einsetzen von Spann  stangen anderer Länge in einfacher Weise an an  dere Sieblängen angepasst werden. Für grosse Sieb  breiten können die beiden Rahmenteile so ausge  bildet sein, dass auch in der Längsmitte eine die  selben verbindende Spannstange eingesetzt sein kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Sieb mit Spannvorrichtung für Sicht- und Sortier maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Spann vorrichtung aus einem selbständigen, mitsamt dem Sieb aus der Maschine herausnehmbaren Rahmen be steht, an welchem zwei in der Spannrichtung zuein ander verstellbare Teile (1) zum lösbaren Angreifen an entgegengesetzten Enden des Siebes vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Sieb nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Rahmenteile (1) durch Spannorgane miteinander verbunden sind, deren in der Spannrichtung wirksame Spannlänge veränder lich einstellbar ist. 2. Sieb nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Spannorgane durch sich in Spann richtung erstreckende Stangen gebildet sind, deren Spannlängen stufenlos veränderlich einstellbar sind. 3.

   Sieb nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Enden jeder Spannstange mit gegenläufigem Aussengewinde versehen sind, mit welchm sie je in ein am einen bzw. andern Rahmen teil vorgesehenes Innengewinde eingeschraubt sind. 4. Sieb nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder Rahmenteil für den Durchtritt der Spannstangen zum Innengewinde eine Bohrung aufweist, welche mit axialem Abstand vom Innen gewinde angeordnet und als Führung für die Stange ausgebildet ist. 5. Sieb nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die zwei Spannstangen entlang den in Spannrichtung verlaufenden Seitenrändern des Siebes angeordnet sind. 6.

   Sieb nach Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass an den beiden Rahmenteilen zwischen deren Spannenden je ein sich quer zur Spannrichtung erstreckender Rahmenbauteil (1c) vorgesehen ist, der auf der Siebseite des Rahmens über dessen ganze Breite gleichmässig vorsteht, wodurch das auf den Rahmen gespannte Sieb zwischen seinen Enden an zwei Stellen auf der ganzen Breite abgestützt wird. 7. Sieb nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der sich quer erstreckende Rahmen bauteil (1c) durch ein Rohr gebildet ist, von dem ein Segment seines Querschnittes über das allgemeine Rahmenniveau vorsteht. B. Sieb nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Spannstangen in ihrem mittleren Teil aussen einen Mehrkant aufweisen. 9.

   Sieb nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Spannstangen zwecks Anpassung des Rahmens an verschiedene Sieblängen auswech selbar sind. 10. Sieb nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass am Querrand des einen Siebendes eine in der Flucht des Siebes über dieses Ende vor stehende überbrückungszunge befestigt ist, welche sich über die ganze Siebbreite erstreckt, um beim Angrenzen eines benachbarten Siebes an dieses Sieb ende auf das erstere überzugreifen.