DE29810923U1 - Antrieb für Zylinder - Google Patents

Antrieb für Zylinder

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DE29810923U1 DE29810923U DE29810923U DE29810923U1 DE 29810923 U1 DE29810923 U1 DE 29810923U1 DE 29810923 U DE29810923 U DE 29810923U DE 29810923 U DE29810923 U DE 29810923U DE 29810923 U1 DE29810923 U1 DE 29810923U1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/004Electric or hydraulic features of drives
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    • B41F13/44Arrangements to accommodate interchangeable cylinders of different sizes to enable machine to print on areas of different sizes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

-1-Antrieb
für Zylinder
Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht sich auf das technische Gebiet des drehbaren Antreibens von Bearbeitungszylindern einer Bearbeitungsmaschine wie beispielsweise einer Druckmaschine, einer Stanz- oder Perforiermaschine, insbesondere einer Rollenrotationsmaschine oder einer Rollenrotationsdruckmaschine. Derartige Maschinen sind in der Regel mit einer Reihe von Bearbeitungszylindern versehen, welche in einem entsprechenden Maschinengestell drehbar gelagert und ggfs. auch antreibbar sind. Diese Zylinder können einen Bedruckstoff od.dgl. entweder direkt oder indirekt bearbeiten, beispielsweise bedrucken wie z.B. im Hochdruckverfahren, welches ein direkt druckendes Verfahren ist, oder im sog. Offsetdruckverfahren, welches ein indirekt druckendes Verfahren ist, bei dem ein zu druckendes Motiv zunächst auf einen Ubertragzylinder aufgebracht und danach von diesem auf einen Bedruckstoff übertragen bzw. übergeben oder abgedruckt wird. Die in Rede stehenden Bearbeitungszylinder sind oftmals in einer sog. Kassette od.dgl. drehbar gelagert, wobei die Kassette, der Einschub od.dgl. ein Hilfsgehäuse darstellt, welches in das übrige Gestell der maschinellen Einrichtung eingesetzt oder aus diesem entfernt werden kann. Die Zylinder der Bearbeitungsmaschine, insbesondere diejenigen einer Rollenrotationsdruckmaschine, sind dazu geeignet und in
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entsprechender Weise ausgerüstet, einen Bedruckstoff zu bearbeiten, d.h. beispielsweise mit einer Druckfarbe od.dgl. an gewünschten Stellen zu versehen oder nicht zu versehen, so daß auf einem Bedruckstoff ein gewünschtes Muster, ein Bild od.dgl. erscheint. Zu den genannten Bearbeitungszylindern zählt insbesondere der sog. Formzylinder, auf welchem die entsprechende Druckform oder ein entsprechendes anderes Werkzeug wie beispielsweise ein Perforierwerkzeug, ein Stanzwerkzeug od.dgl. befestigt ist. Der Formzylinder wirkt während des Betriebszustandes ggfs. mit einem Farbwerk, einem Feuchtwerk oder dgl. anderenHilfseinrichtungen zusammen, so daß der Bedruckstoff od.dgl. an den jeweils gewünschten Stellen bearbeitet werden kann. Beispielsweise werden bestimmte Farbmuster auf den Bedruckstoff aufgebracht, so daß ein Bild auf diesen aufgedruckt wird. Der Bedruckstoff kann dabei die Form eines Bogens oder diejenige einer endlosen Bahn haben. Die genannten direkt bearbeitenden oder druckenden Verfahren und entsprechende Maschinen übertragen das auf den Bedruckstoff aufzubringende Muster direkt z.B. von einer Druckform auf den Bedruckstoff. Die indirekten Druckverfahren und die entsprechenden maschinellen Einrichtungen wie z.B. Druckmaschinen übertragen, wie oben bereits angedeutet, das aufzubringende Muster zunächst auf ein sog. Gummituch, welches auf einem sog. Gummituchzylinder, Gummizylinder oder Ubertragzylinder od.dgl. befestigt ist. Von diesem Gummituch aus wird das auf den bahn- oder bogen-
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förmigen Bedruckstoff aufzubringende Druckmuster od.dgl., das zu druckende Bild etc. danach, d.h. indirekt auf das zu bearbeitende wie z.B. zu bedruckende Gut übertragen. Während der übertragung des Bildes, des Musters od.dgl. auf den Bedruckstoff, d.h. während des Laufes der Maschine müssen die an der übertragung beteiligten Zylinder wie z.B. der Form-, der übertrag- und ggfs. auch der Druckzylinder mit entsprechenden Drehzahlen bei entsprechend gegebenem jeweiligem Durchmesser umlaufen. Dabei ist die Genauigkeit, mit der die jeweiligen Bearbeitungszylinder umlaufen, für die Güte des auf den Bedruckstoff aufzubringenden oder bereits aufgebrachten Motives bzw. des erzielten Druckbildes wichtig. Daneben möchte der Betreiber einer derartigen Bearbeitungsmaschine seinen Bedürfnissen bzw. Aufträgen entsprechend im eineft Fall beispielsweise recht große Muster oder Bilder auf den Bedruckstoff aufbringen, im anderen Fall hingegen beispielsweise recht kleine. Der Betreiber der Maschine ist daher genötigt, mehr oder weniger große Formate mit seiner Maschine herstellen zu müssen. Um zu diesem Ziel zu gelangen, hat es sich bewährt, die jeweils verwendeten Formen wie beispielsweise Druckformen gegen kleinere oder größere auszutauschen. Daneben hat es sich ebenfalls bewährt, nicht nur die Druckformen, sondern auch die jeweiligen Bearbeitungszylinder einschließlich der daran angebrachten Druckformen od.dgl. auszutauschen, d.h. Zylinder mit mehr oder weniger grossen Durchmessern zu verwenden. Insbesondere wegen des Austauschens der Zylinder ist es für die Herstellung qualitätsvoller Produkte wie beispielsweise Druckprodukte notwendig, während des Betrie-
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bes der jeweiligen Bearbeitungsmaschine dafür zu sorgen, daß die an der Bearbeitung z.B. dem Drukken beteiligten Bearbeitungszylinder jeweils mit der gewünschten oder vorgewählten Drehzahl umlaufen. Hierzu bedarf es eines einfachen Antriebes, welcher wenig Bauraum beansprucht und der für eine Vielzahl von zu verwendenden Formen wie beispielsweise Druckformen bzw. Bearbeitungszylindern weitgehend variabel und genügend genau ist. Neben dem Drucken sind andere Bearbeitungsvorgänge bekannt, beispielsweise Stanzen, Perforieren, Rillen, welche ebenfalls entsprechende Bearbeitungszylinder erfordern. Diese Zylinder bzw. die darauf befindlichen Werkzeuge wie Druckformen, Stanzformen, Perforierlinien od.dgl. sind, was ihren Antrieb betrifft, eitgehend zueinander analog, so daß hier allgemein von Bearbeitungszylindern gesprochen werden kann. Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 21 320 ist beispielsweise ein Antrieb bekannt geworden, welcher die in Rede stehenden Bearbeitungszylinder mit Hilfe mehrerer Motoren antreibt. Dieser Antrieb ist in erster Linie für solche Druckmaschinen gedacht, welche ihrerseits in erster Linie Zeitungen, Zeitschriften od.dgl. herstellen, also Druckmaschinen, welche keine Zylinder enthalten, die in einer Kassette od.dgl. gegenüber dem übrigen Maschinengestell austauschbar gelagert sind. Wegen der Austauschbarkeit der Zylinder bestehen hinsichtlich des Antriebes spezielle Erfordernisse, so daß es für den Fachmann nicht von vornherein feststeht, ob ein für eine Zeitungsdruckmaschine geeigneter Antrieb auch für eine solche Druckmamaschine ge-
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eignet sein kann, welche austauschbare Kassetten enthält. Insbesondere wegen der Austauschbarkeit der Kassetten und der in ihr befindlichen Zylinder, ist es notwendig, während des Betriebes der gesamten maschinellen Einrichtung für einen genauen und synchronen Lauf der einzelnen Bearbeitungszylinder Sorge zu tragen. Durch Austauschen von Form- und Ubertragzylinder ergibt sich eine einfache Möglichkeit, einen sog; Einschub, eine Kassette od.dgl. insbesondere dann klein und damit leicht handhabbar zu gestalten, wenn die die Bearbeitungszylinder antreibenden Motoren in dem übrigen Gestell der maschinellen Einrichtung befestigt und dort gelagert sind. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Kassette od.dgl. nur oder höchstens zwei Bearbeitungszylinder enthält, beispielsweise den Formzylinder und den U-bertragzylinder, wohingegen der sog. Druckzylinder in dem Maschinengestell gelagert ist, d.h. außerhalb der sog. Kassette. Eine solcherart ausgebildete Kassette einschließlich Lagerung der zugehörigen Zylinder ist einfacher und leichter zu wechseln als eine Kassette, welche beispielsweise den sog. Druckzylinder mit umfaßt. Eine leicht wechseibare Kassette enthält daher ggfs. nur einen Bearbeitungszylinder, ggfs., z.B. im Falle des sog. indirekten Druckes wie z.B. des Offsetdruckes, nur zwei Zylinder. Diese geringe Anzahl und Anordnung von Bearbeitungszylindern innerhalb der sog. Kassette gestaltet die Kassette derart, daß sie einfach und leicht ausgewechselt werden kann,
einfacher als eine größere Kassette, welche beispielsweise drei Bearbeitungszylinder unter Einschluß des sog. Druckzylinders umfaßt. Weitere erfinderische Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Die einzelnen Merkmale jedes Ausführungsbeispiels können je einzeln für sich oder zu mehreren beliebiger Kombination unter Zuhilfenahme von Fachwissen zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. An Hand des in den beigefügten Figuren schematisch abgebildeten, den Erfindungsgedanken erläuternden und nicht etwa begrenzenden mindestens einen Ausführungsbeispiels wird die vorgeschlagene Lösung nunmehr näher erläutert. Die Ausführungsbeispiele können ebenfalls in verschiedener Weise abgeändert oder durch weitere Ausführungsbeispiele ergänzt werden, ohne den durch die Grundidee abgesteckten Rahmen zu verlassen. In den beigefügten, den erfinderischen Rahmen umreißenden Figuren sind im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentliche, dem Fachmann hinreichend bekannte Maschinenteile wegen einer übersichtlicheren Darstellungsweise nicht dargestellt. Die Figuren zeigen vielmehr nur diejenigen Teile, die für die nähere Erläuterung der vorgeschlagenen Lösung und des erfinderischen Rahmens sowie der erzielten Vorteile erforderlich sind.Zur Stützung und Ergänzung der vorliegenden Beschreibung wird ausdrücklich auf die zum vorbekannten Stand der Technik angeführten Vorveröffentlichungen verwiesen, um unnötig aufwendige
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Wiederholungen zu vermeiden. Auf Grund der vorliegenden Anregungen ist es somit für den Fachmann nicht mehr notwendig, etwa erfinderisch tätig zu werden, um unter Einbeziehung seines Fachwissens weitere Anwendungen vorzunehmen, andere Einsatzgebiete zu erschließen oder weitere Ausführungsbeispiele zu entwickeln, falls sich dies als vorteilhaft oder gar von konstruktiver Seite her als notwendig erweisen sollte. Die einzelnen Figuren bedeuten:
Fig. 1 bis 3: je ein Ausführungsbeispiel
In Analogie zu dem deutschen Gebrauchsmuster 297 12 743 enthält die maschinelle Einrichtung ein Maschinengestell, das u.a. die Seitenwände 1 und 2 enthält. Indas Maschinengestell ist eine Kassette 3, ein Einschub od.dgl. einsetzbar oder aus dem Maschinengestell herausnehmbar, wenn sie in Richtung des Pfeiles 4 gegenüber den Seitenwänden 1 und 2 bewegt wird. Die Kassette 3 enthält u.a.
die Hilfsseitenwände 5 und 6. Mittels der Lager 7 und 8 sind die Zapfen 9 und 10 eines Formzylinders 11 in den Lagern 7 und 8 und damit in den Hilfsseitenwänden 5 und 6 drehbar gelagert. Auf dem Zapfen 9 ist ein Zahnrad 12 befestigt, welches mit einem Zahnrad 13 in Eingriff steht. Das Zahnrad 13 ist auf der Welle eines ersten Motors 14 befestigt. Der erste Motor 14 ist mit Hilfe einer Konsole 15 od.dgl. an der Seitenwand 1 befestigt, wie z.B. durch eine Verschraubung 16.
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Daneben ist ein Druckzylinder 17 mit Hilfe von Zapfen 18 und 19 sowie Lagern 20 und 21 in den Seitenwänden 1 und 2 drehbar gelagert. Mit dem Zapfen ist die Welle 22 eines zweiten Motors 23 verbunden. Der zweite Motor 23 ist mit Hilfe einer Konsole 24 und einer Verschraubung 25 an der Seitenwand 1 befestigt. Der erste Motor 14 und der zweite Motor 23 sind mittels Steuerleitungen 26 und 27 mit einem Steuergerät 28 elektrisch verbunden. Das Steuergerät 28 gibt den Motoren 14 und 23 jeweils vor, mit welcher Drehzahl beide Motoren im jeweiligen Zeitpunkt umlaufen sollen. Auf Grund der mechanischen Verbindungen zwischen den beiden Motoren und den jeweiligen Zylindern 11 und 17 wird jedoch Sorge dafür getragen, daß diese beiden Zylinder mit der jeweils gewünschten Drehzahl umlaufen können. Diese Drehzahl kann je nach Vorgabe des Steuergerätes 28 während des Umlaufens der Zylinder ggfs. auch geringfügig schwanken. Im wesentlichen werden jedoch die Zylinder 11 und 17 mit der gleichen Drehzahl angetrieben, so daß die jeweiligen Zylinder bzw. die auf ihnen befestigten Werkzeuge wie z.B. eine Druckform auf dem Formzylinder 11 so gleichmäßig umlaufen, daß ein zwischen den Zylindern 11 und 17 hindurchlaufender Bedruckstoff exakt bearbeitet, bspw. bedruckt werden kann. Diese Bearbeitung kann beispielsweise darin bestehen, daß auf dem Formzylinder 11 eine Druckform befestigt ist, so daß auf diese aufgebrachte Druckfarbe auf einen Bedruckstoff aufgebracht, d.h. aufgedruckt werden
kann, wenn er zwischen dem Formzylinder 11 und dem Druckzylinder 17 hindurchläuft. Dieser Bedruckstoff kann die Form von Bogen aber auch die Form von endlosen Bahnen aufweisen, insbesondere dann, wenn es sich um eine Rollenrotationsdruckmaschine handelt. An Stelle von Druckformen können auf dem Formzylinder 11 auch andere Bearbeitungswerkzeuge befestigt werden, wie beispielsweise Stanzwerkzeuge, Rillwerkzeuge, Perforierwerkzeuge öd.dgl., so daß der Bedruckstoff in entsprechender Weise bearbeitet werden kann, wenn er zwischen dem Formzylinder 11 und dem Druckzylinder 17 hindurchläuft. Wenn die die Kassette darstellenden Hilfsseitenwände 5 und 6 in Richtung des Pfeiles 4 bewegt werden, dann verändert sich zwangsläufig der Uberdeckungsgrad der Zähne der Zahnräder 12 und 13, so daß diese beiden Zahnräder insgesamt eine ausrückbare Kupplungsvorrichtung darstellen, welche es erlaubt, den dem Formzylinder 11 zugeordneten Antrieb in Form des ersten Motors 14, welcher in dem Gestell der maschinellen Einrichtung, d.h. in oder an der Seitenwand 1 befestigt ist, mit dem Formzylinder 11 derart zu kuppeln oder zu lösen, daß der Formzylinder 11 von dem ersten Motor 14 bei Bedarf angetrieben, insbesondere drehbar angetrieben oder nicht angetrieben werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, die gesamte Kassette, beispielsweise bestehend aus den Hilfsseitenwänden 5 und 6, dem Formzylinder 11 einschließlich entsprechender Zapfen, Zylinderzapfen oder Lagerzapfen sowie entsprechender Lager etc. bei Bedarf in Richtung des Pfeiles 4 aus der maschinellen Einrichtung heraus-
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zunehmen und eine andere analoge Kassette od.dgl. in das übrige Gestell, das die Seitenwände 1 und 2 mit umfaßt, einzusetzen. Beispielsweise kann hier ein Formzylinder mit einem anderen Durchmesser als ihn der vorangegangene hatte eingesetzt werden. Der Druckzylinder 17 bleibt während des Wechsels der Kassette unberührt, da er in den Seitenwänden 1 und 2 und in dem Maschinengestell direkt, nicht etwa in der Kassette gelagert ist.
Die durch die Zahnräder 12 und 13 dargestellte Kupplung kann auch von anderer Gestalt sein, beispielsweise derjenigen Gestalt, wie sie aus Fig. 2 hervorgeht. Hier ist der erste Motor 14 bzw. seine Welle 29 beispielsweise mit einem Vierkant 30 versehen, welcher in eine entsprechende Ausnehmung 31 des Zylinderzapfens 32 einzugreifen vermag. Der Zylinderzapfen 32 gehört bei diesem Ausführungsbeispiel wie auch der Zylinderzapfen 33 zu einem Ubertragzylinder 34. Der Übertragzylinder wird oftmals auch als Gummizylinder oder auch als Gummituchzylinder bezeichnet und dient dazu, von einem Formzylinder 11 empfangene Farbe bzw. von der auf dem Formzylinder in entsprechender Weise befestigten Druckform empfangene ein Muster beinhaltende Druckfarbe aufzunehmen und diese auf den Bedruckstoff zu übertragen, wobei der Bedruckstoff zwischen dem Ubertragzylinder 34 und dem Druckzylinder 17 analog zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig.l hindurchläuft. Die Zylinderzapfen 32 und sind in Lagern 35 und 36 gegenüber den Hilfsseitenwänden 5 und 6 drehbar gelagert. Auf diese Weise entsteht eine Kassette 3, welche ebenfalls
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HiIfsseitenwände 5 und 6 enthält, diese jedoch derart groß dimensioniert ist, daß in ihr sowohl ein Formzylinder 11 als auch ein Ubertragzylinder 34 einschließlich entsprechender Lageruhgen, Zylinderzapfen und dgl. Platz findet. Im übrigen sind die Bezeichnungen des Ausführungsbeispiels nach Fig.2 die gleichen wie diejenigen des Ausführungsbeispiels nach Fig.l. Zusätzlich ist auf dem Zylinderzapfen 32 ein Zahnrad 37 befestigt, welches in das mit dem Formzylinder 11 verbunnen Zahnrad 12 eingreift. Der Vierkant 30 und die Ausnehmung 31 stellen insgesamt eine trennbare Kupplung dar, die es erlaubt, daß der Zylinderzapfen 32 seine Antriebsverbindung gegenüber dem ersten Motor 14 dann verlieren kann, wenn die Kassette 3 in Richtung des Pfeiles 4 genügend weit nach rechts bewegt wurde. An Stelle des Vierkants 30 mit Ausnehmung 31 sind andere Kupplungsformen möglich, beispielsweise Eindeutigkeitskupplungen od.dgl., so daß es gewährleistet bleibt, daß der erste Motor 14 mit Hilfe der Konsole 15, der Verschraubung 16 und der Seitenwand 1 auch dann in dem Maschinengestell der Gesamtmaschine verbleibt, wenn die Kassette 3 in Richtung des Pfeiles 4 bewegt und gegen eine andere Kassette ausgetauscht werden sollte. Diese andere Kassette ist analog zu der vorangegangenen, so daß beim Einsetzen einer neuen Kassette der Motor 14 wieder wirksam werden kann, um den Formzylinder 11 und den Ubertragzylinder 34 der neuen Kassette drehend und drehbar anzutreiben. Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 der Formzylinder 11 von dem
Ubertragzylinder 34 aus angetrieben wurde, wird bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 der Ubertragzylinder 34 von dem Formzylinder 11 aus angetrieben. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Welle des ersten Motors 14 mit einem Zahnrad 13 verbunden, welches kupplungsartig in ein Zahnrad 12 eingreift, welches mit dem Formzylinder 11 verbunden ist. Das Zahnrad 12 greift seinerseits indas Zahnrad 37 ein, welches mit dem Ubertragzylindef 34 verbunden ist.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind der Formzylinder 11 und der Ubertragzylinder 34 in der Kassette 3 gelagert, einschließlich ihrer Zylinderzapfen, Lager, Zahnräder od.dgl. . Der Druckzylinder 17 ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel direkt in den Seitenwänden 1 und 2 gelagert, also außerhalb der Kassette 3 und innerhalb des Gestelles der maschinellen Einrichtung. Im übrigen entspricht das Ausführungsbeispiel nach Fig.3 und seine Bezeichnungen demjenigen nach Fig.2 . Dadurch, daß die Motoren, beispielsweise die Motoren 14 und 23 nicht in der Kassette 3 befestigt und gelagert sind sondern in oder an dem Gestell der maschinellen Einrichtung auch bei Auswechseln der Kassette 3 verbleiben, ist dafür Sorge getragen, daß die Kassette 3 insgesamt relativ klein und damit leicht und auch leicht handhabbar ist. Wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, können Formzylinder 11 und Ubertragzylinder 34 mit Hilfe der Zahnräder 12 und 37 mechanisch miteinander verbundenalso gekoppelt oder voneinander getrennt werden. Auf diese Weise wird an Motoren und an entsprechendem Aufwand eingespart. Auf Grund des
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individuellen Antriebs von Formzylinder 11 und Druckzylinder 17 mit Hilfe der elektrischen Motoren 14 und 23 sowie einer entsprechenden Programmierung des die Drehzahlen und die Laufgenauigkeit der Motoren steuernden Steuergerätes 28 ist es möglich, die jeweils angetriebenen Zylinder den jeweiligen individuellen Bedürfnissen entsprechend drehbar anzutreiben und damit umlaufen zu lassen, damit die in Rede stehende maschinelle Einrichtung in der Lage ist, die auf und mit ihr herzustellenden Produkte mit der geforderten Genauigkeit anzufertigen. Dabei soll die Kassette 3, welche mindestens den Formzylinder 11 enthält, wegen ihrer leichteren Handhabbarkeit von möglichst geringer Masse, insbesondere mit möglichst geringem Gewicht behaftet sein. Dies ergibt sich insbesondere dann, wenn, wie in den Ausführungsbeispielen näher erläutert, die Motoren 14 und 23 außerhalb der den jeweiligen Formzylinder 11 enthaltenden Kassette 3 gelagert und befestigt sind. Sollten jedoch die Motoren 14 und 23 oder zumindest einer von ihnen an der Kassette 3 gelagert sein, so ergibt sich eine schwerere Kassette und damit eine jeweils weniger vorteilhafte Ausführungsform. Die Seitenwände 1 und 2 können unverschiebbar oder auch gegenüber einem weiteren Gestellteil verschiebbar sein, so daß sie lediglich Teile eines Gesamtmaschinengestells darstellen und sowohl die Seitenwände 1 und 2 als auch die Kassette 3 in ein ortsfestes Maschinengestell eingesetzt werden können. Es ist jedoch daneben ebenfalls möglich, daß
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die Seitenwände 1 und 2 gegenüber einem festen Bezugspunkt wie z.B. einem Maschinengestell verschieb- oder verfahrbar sind, ohne daß sie im alltäglichen Gebrauch der maschinellen Einrichtung die Eigenschaft hätten, gänzlich aus der Maschine entfernt und gegen ein anderes analoges Teil ersetzt werden zu können.
Teileliste
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1 Seitenwand
2 Seitenwand
3 Kassette
4 Pfeil
5 Hilfsseitenwand
6 Hilfsseitenwand
7 Lager
8 Lager
9 Zapfen
10 Zapfen
11 Formzylinder
12 Zahnrad
13 Zahnrad
14 Motor
15 Konsole
16 Verschraubung
17 Druckzylinder
18 Zapfen
19 Zapfen
20 Lager
21 Lager
22 Welle
23 Motor
24 Konsole
25 Verschraubung
26 Steuerleitung
27 Steuerleitung
28 Steuergerät
29 Welle
30 Vierkant
31 Ausnehmung
32 Zylinderzapfen
33 Zylinderzapfen
34 Ubertragzylinder
35 Lager
36 Lager
37 Zahnrad

Claims (5)

Ansprüche
1.) Drehantrieb für Bearbeitungszylinder (11,17, 34) einer Bearbeitungsmaschine mit mindestens einem Formzylinder (11) , der durch einen ersten Motor (14) antreibbar und mit einem weiteren Zylinder koppelbar ist und einem durch einen zweiten Motor (2 3) antreibbaren Druckzylinder (17), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Formzylinder (11) in einer austauschbaren Kassette (3) od.dgl. drehbar gelagert und die Kassette (3) von möglichst geringem Gewicht ist.
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Motoren (14,23) außerhalb der Kassette (3) in oder an mindestens einem Teil des Gestelles der maschinellen Einrichtung gelagert und dort befestigt ist.
3.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Motoren (14, 23) außerhalb der Kassette in oder an mindestens einem Teil des Gestelles der maschinellen Einrichtung gelagert und befestigt ist.
4.) Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
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durch mechanische Koppelung von Form- (11) und Ubertragzylinder (34).
5.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, gekennzeichnet durch miteinander in Eingriff stehende Zahnräder (12,37) an Form- (11) und Ubertragzylinder (34).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003000497A3 (de) * 2001-06-22 2003-05-01 Hauni Maschinenbau Ag Druckwerk für umhüllungstreifen von tabak und druckverfahren

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