DE29808162U1 - Informationsträger - Google Patents
InformationsträgerInfo
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- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D19/00—Movable-strip writing or reading apparatus
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F11/00—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
- G09F11/24—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
- G09F11/29—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of a band other than endless
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- G—PHYSICS
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Description
Patentanwälte :"" "" "' '"' l """'
Dipl.-Ing. Volker Specht, Berlin · Dipl.-Ing. Siegfried Schirmer, Bielefeld
European Patent Attorneys
WAR/A-328 17.04.1998
Anmelder: Dipl.-Designerin Katrin Warneke
Hektorstraße 13, 10711 Berlin
Informationsträger
Die Erfindung betrifft einen Informationsträger, bestehend aus einem Gehäuse und einem in diesem in Rollenform angeordneten
flexiblen Datenstreifen mit bildlichen und/oder schriftbildlichen Daten.
In einer allgemein üblichen Darstellungsweise werden als bildliche und schriftbildliche Daten vorliegende visuelle
Informationen auf vorzugsweise aus Papier bestehenden flächigen flexiblen Informationsträgern in Form von Einzelblättern
bzw. -photos oder Büchern, Broschüren und dergleichen wiedergegeben. Bei unsorgfältigem Umgang mit derart
ausgebildeten Datenträgern können diese beschädigt und damit leicht unansehnlich oder sogar unbrauchbar werden. Zudem
ist nur ein abschnitts- oder seitenweises Erfassen der mit den Bildern und Schriftzeichen gegebenen Informationen
möglich.
Darüber hinaus ist es beispielsweise aus der DE 25 43 742
und der DE 34 37 159 bekannt, einen zu lesenden Text auf eine ein- oder beidseitig bedruckte Papier- oder Folienrolle
aufzubringen. Die Papier- oder Folienrolle befindet sich
auf einer Spule innerhalb eines Gehäuses mit einem Sichtfenster und wird manuell oder elektrisch von der gefüllten
Spule auf eine Leerspule gewickelt. Während des Umspulens kann dabei gleichzeitig der Text im Bereich des Sichtfensters
gelesen werden. Diese für sehr lange Texte vorgesehene und dementsprechend mit entsprechend langen Datenstreifen
ausgerüstete Lesekassette ist aufgrund der Ausbildung mit Spulen und Führungen sowie Spann- und Antriebsvorrichtungen
kompliziert aufgebaut und kostenaufwendig sowie störanfällig. Außerdem ist es aufgrund der Begrenzung durch
das Sichtfenster nicht möglich, benachbarte Abschnitte auf dem Datenstreifen gleichzeitig zu betrachten, um beispielsweise
einen Text in Verbindung mit einem Bild zu lesen oder Bilder bzw. Zeichnungen als Ganzes zu erfassen oder miteinander
zu vergleichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen vorzugsweise
für die Wiedergabe kurzer, überschaubarer Informationen geeigneten Informationsträger der eingangs erwähnten
Art anzugeben, der unkompliziert aufgebaut und einfach zu handhaben ist und mit geringem Aufwand hergestellt werden
kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe, ausgehend von einem Informationsträger
nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzsanspruchs 1, in der Weise gelöst, daß der Datenstreifen
aus elastischem Material in Form einer Spiralfeder ausgebildet ist und lose in dem an die Rollenform angepaßten
Gehäuse untergebracht ist und sein äußeres Ende durch eine Schlitzöffnung im Gehäuse nach außen geführt ist.
Der Datenstreifen kann entgegen seiner Vorspannung über die Schlitzöffnung kontinuierlich oder abschnittsweise aus dem
Gehäuse herausgezogen und auch auf einem längeren Abschnitt betrachtet werden. Aufgrund seiner spiralfederartigen Ausbildung
und Elastizität kann er auch mühelos in das Gehäuse eingeschoben werden und nimmt ohne jegliche Wickelvorrichtungen
wieder die ursprüngliche Rollenform ein. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden. Der somit aus
einfachsten Bauteilen bestehende Informationsträger ist daher mit geringem Aufwand herstellbar. Beispielsweise kann
die spiralfederartige Rollenform eines Datenstreifens aus Papier auf einfache Art so erzeugt werden, daß der zunächst
ebene Streifen kontinuierlich über eine Biegekante verformt wird. Durch die Kombination mit einem Gehäuse sind Beschädigungen
des Datenstreifens selbst bei nicht sorgfältiger Behandlung, beispielsweise dem Transport in einer Tasche,
nicht zu befürchten. Der erfindungsgemäße Informationsträger ist insbesondere für Informationen kleineren Umfangs
geeignet und kann zu unterschiedlichsten Informationszielen aus Bildfolgen, wie Photos oder graphischen Darstellungen,
oder aus Tabellen, Plänen, Landkarten und Texten oder Kombinationen aus diesen bestehen. Bei entsprechender Gehäusegestaltung
sind die spiralfederartigen Datenstreifen auch austauschbar.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der spiralfederartige
Datenstreifen an seinem inneren und äußeren Ende einen Innenanschlag bzw. einen Außenanschlag auf, der
entweder aus einem separaten Bauteil bestehen kann oder unmittelbar aus dem Endabschnitt des Datenstreifens geformt
ist und dazu dient, ein versehentliches vollständiges Einschieben des Datenstreifens in das Gehäuse oder Herausziehen
aus dem Gehäuse zu verhindern. Vorzugsweise ist der Innenanschlag als aus dem Endabschnitt des Datenstreifens geformte
Rolle und der Außenanschlag als separat aufgeklebter
Materialstreifen, der gleichzeitig als Griffelement und zur Beschriftung dient, ausgebildet.
Weitere Merkmale und zweckmäßige Weiterbildungen sowie Vorteile der Erfindung ergeben sich zum einen aus den Unteransprüchen
und zum anderen aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Informationsträgers.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Informationsträgers in unbenutztem Zustand; 15
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie AA in Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Informationsträgers
in ausgezogenem Zustand des Daten-Streifens zum Zeitpunkt der Betrachtung durch
einen Benutzer; und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie BB in Fig. 3.
Gemäß der Darstellung in den Figuren 1 bis 4 umfaßt der Informationsträger
ein kreiszylindrisches Gehäuse 1 und einen als Spiralfeder ausgebildeten Datenstreifen 2, der ein-
oder beidseitig mit bestimmten visuellen Informationen in Form von Bildern und/oder Schriftzeichen versehen ist. Das
Gehäuse 1 weist in seinem Zylindermantel eine in Längsrichtung verlaufende Schlitzöffnung 3 auf, deren Länge geringfügig
größer als die Breite des Datenstreifens 2 und deren Breite geringfügig größer als die Stärke des Datenstreifens
2 ist. Das Gehäuse 1 ist mit einem in geeigneter Weise beispielsweise
durch Schrauben, Klemmen oder Verrasten gehaltenen Deckel 4 verschlossen. Es besteht aus undurchsichtigen
Kunststoff, jedoch ist auch die Verwendung anderer, auch transparenter Werkstoffe denkbar.
Der Datenstreifen 2 ist aus einem dünnen, elastischen Material,
im Ausführungsbeispiel aus etwas stärkerem Papier gebildet, das durch kontinuierliches Biegen auf einer Streifenseite
(Ziehen über eine Biegekante) die Form und Eigenschaften einer Spiralfeder aufweist. An dem im Innern der
Spiralfeder befindlichen Ende des Datenstreifens 2 befindet sich ein Innenanschlag 5 in Form eines eng gerollten Endabschnitts
des Datenstreifens. Es ist jedoch auch möglich, anders geformte Anschlagmittel aus dem Datenstreifenende
auszubilden oder auch separat hergestellte Anschlagmittel am Ende des Datenstreifens zu befestigen. Am entgegengesetzten
Ende des Datenstreifens 2 ist ein Außenanschlag 6 vorgesehen, der sich außerhalb des Gehäuses 1 befindet.
0 Dieser Außenanschlag 6 wird durch einen auf dem Endabschnitt des spiralfederartigen Datenstreifens angebrachten
Streifen aus Papier oder einem anderen Material gebildet. Der aufgeklebte oder anderweitig befestigte Anschlagstreifen
bildet eine zur Schlitzöffnung 3 gerichtete Anschlagkante 6a, die das eigentliche Anschlagmittel darstellt.
Der Datenstreifen 2 ist ein- oder beidseitig mit bestimmten
visuellen Informationen in Form schriftlicher oder schriftbildlicher
Daten versehen. Nachdem dem Datenstreifen eine bestimmte Vorspannung erteilt wurde und er spiralfederartig
ausgebildet sowie mit den beiden Anschlägen 5 und 6 versehen ist, wird er in das Gehäuse 1 eingebracht und der mit
dem Außenanschlag 6 ausgestattete Abschnitt durch die
Schlitzöffnung 3 nach außen geführt. Wie insbesondere aus
Fig. 2 ersichtlich ist, schlägt die Anschlagkante 6a des Außenanschlages 6 an eine Längskante der Schlitzöffnung 3
an, so daß der Datenstreifen 2 nicht in das Gehäuse 1 zurückgleiten kann. Der Datenstreifen 2 kann dann zur Betrachtung
der Texte oder Bilder abschnittsweise oder kontinuierlich aus dem Gehäuse 1 herausgezogen werden, wobei ein
versehentliches vollständiges Herausziehen durch den Innenanschlag 5 verhindert wird. Aufgrund seiner Federspannung
kann der Datenstreifen 2 leicht bis zum Anschlag 6a in das Gehäuse 1 zurückgeschoben werden, in dem er wieder die ursprüngliche
Spiralfederform einnimmt.
Es ist ohne weiteres möglich, den Datenstreifen 2 gegen einen anderen Datenstreifen auszutauschen, sofern das Gehäuse
1 mit einem Deckel 4 versehen ist.
Der vorstehend beschriebene, aus einem geschlitzten Behältnis und einen spiralfederartig vorgespannten Papierstreifen
mit Anschlagmitteln bestehende Informationsträger kann auf einfachste Weise und kostengünstig hergestellt werden, ist
leicht zu handhaben und bietet auch bei unsorgfältiger Aufbewahrung einen langfristigen Schutz für den Datenstreifen.
Bezugszeichenliste:
1 | Gehäuse |
2 | Datenstreifen |
5 3 | Schlitzöffnung |
4 | Deckel |
5 | Innenanschlag |
6 | Außenanschlag |
6a | Anschlagkante |
Claims (12)
1. Informationsträger, bestehend aus einem Gehäuse und einem in diesem in Rollenform angeordneten flexiblen
Datenstreifen mit bildlichen und/oder schriftbildlichen Daten, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenstreifen (2)
aus elastischem Material in Form einer Spiralfeder ausgebildet und lose in dem an die Rollenform angepaßten
Gehäuse (1) untergebracht ist und sein äußeres freies Ende durch eine Schlitzöffnung (3) im Gehäuse (1) nach
außen geführt ist.
2. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) die Form eines Kreiszylinders
hat und die Schlitzöffnung (3) im Zylindermantel in dessen Längsrichtung verläuft.
3. Informationsträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzöffnung (3) geringfügig breiter als die Stärke des Datenstreifens (2) und geringfügig
langer als die Breite des Datenstreifens (2) ist.
4. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an einer
Stirnseite mit einem Deckel (4) fest verschlossen ist.
5. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus einem
transparenten Material besteht.
6. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,- daß zur Vermeidung eines
versehentlichen vollständigen Herausziehens oder
Einschiebens des spiralfederartig ausgebildeten
Datenstreifens (2) an dessen innerem und äußerem Ende
ein Innenanschlag (5) bzw. ein Außenanschlag (6)
angeformt oder aus einem separaten Anschlagmittel
angebracht sind..
Einschiebens des spiralfederartig ausgebildeten
Datenstreifens (2) an dessen innerem und äußerem Ende
ein Innenanschlag (5) bzw. ein Außenanschlag (6)
angeformt oder aus einem separaten Anschlagmittel
angebracht sind..
7. Informationsträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenanschlag (5) eine aus dem innenliegenden
Ende des Datenstreifens (2) geformt dünne Rolle ist.
8. Informationsträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenanschlag (6) durch eine Anschlagkante
(6a) eines mit dem außenliegenden Endabschnitt des
Datenstreifens (2) verbundenen Materialstreifens
gebildet ist.
Datenstreifens (2) verbundenen Materialstreifens
gebildet ist.
9. Informationsträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen für den Außenanschlag (6)
0 aus einen um 180° abgebogenen Endabschnitt des Datenstreifens
(2) besteht.
(2) besteht.
10. Informationsträger nach Anspruch 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Materialstreifen für den Außenanschlag (6) als Griffelement zur Handhabung des Datenstreifens (2) sowie zur äußerlichen Kennzeichnung
dient.
gekennzeichnet, daß der Materialstreifen für den Außenanschlag (6) als Griffelement zur Handhabung des Datenstreifens (2) sowie zur äußerlichen Kennzeichnung
dient.
11. Informationsträger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß spiralfederartige
Datenstreifen (2) aus Papier oder papierähnlichem
Material, Kunststoff oder Metall besteht.
Material, Kunststoff oder Metall besteht.
12. Informationsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende
des Datenstreifens (2) an einer zentrisch im Gehäuse (1) drehbar gelagerten Achse angebracht ist, die außerhalb
des Gehäuses mit einem Betätigungselement zum
Drehen der Achse verbunden ist.
Drehen der Achse verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29808162U DE29808162U1 (de) | 1998-04-29 | 1998-04-29 | Informationsträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29808162U DE29808162U1 (de) | 1998-04-29 | 1998-04-29 | Informationsträger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29808162U1 true DE29808162U1 (de) | 1998-08-06 |
Family
ID=8056762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29808162U Expired - Lifetime DE29808162U1 (de) | 1998-04-29 | 1998-04-29 | Informationsträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29808162U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2792098A1 (fr) * | 1999-04-12 | 2000-10-13 | Oppidum Sarl | Fixation d'une ganse a une affiche |
-
1998
- 1998-04-29 DE DE29808162U patent/DE29808162U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2792098A1 (fr) * | 1999-04-12 | 2000-10-13 | Oppidum Sarl | Fixation d'une ganse a une affiche |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980917 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20020201 |