DE29805221U1 - Strangförmige Mitteldichtung für Fenster, Türen o.dgl. - Google Patents
Strangförmige Mitteldichtung für Fenster, Türen o.dgl.Info
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Description
DIPRO Dichtungssysteme GmbH München, den
Gbm 965/49-DE 23.03.1998
Die vorliegende Erfindung betrifft eine strangförmige Mitteldichtung für Fenster,
Türen öden dergleichen.
0 Bei derartigen Mitteldichtungen, die häufig zum Abdichten eines Fensterflügels gegen
einen Fensterblendrahmen oder zum Abdichten eines Türblatts gegen einen
Türblendrahmen verwendet werden, bestehen schon seit jeher wesentliche Probleme sowohl in bezug auf die Schallisolierung als auch in bezug auf die Wärmeisolierung.
5 So ist aus der deutschen Patentschrift DE 195 30 349 C1 eine Mitteldichtung zur
Unterbrechung der Wärmebrücke zwischen Flügel- und Blendrahmen eines Fensters,
einer Tür, Fassade oder dergleichen bekannt. Diese im Mittelfalzbereich zwischen
einem Flügelrahmen und einem Blendrahmen angeordnete Mitteldichtung ist an einem
der beiden Rahmen festgelegt. Der andere Rahmen schlägt im Schließzustand von
0 Blendrahmen und Flügelrahmen mit einem Stegteil gegen die Mitteldichtung
Hohlkammern bildend an, wobei die Mitteldichtung selbst wenigstens eine Hohlkammer
besitzt. Hierbei besteht die Mitteldichtung aus einem teilelastischen Profilband mit
profiliertem winkelförmigem Querschnitt mit zwei Schenkeln, wobei der eine Schenkel des Profilbands mit Nuten zur Festlegung am Rahmen ausgestattet ist,
5 während der andere Schenkel in seinem mittleren Bereich wenigstens eine Biegestelle
und an seinem freien Ende eine Rastklaue zur Festlegung am gleichen Rahmen aufweist.
Zwar kann durch die in der DE 195 30 349 C1 offenbarte Mitteldichtung die
Lagerhaltung des Dichtungskörpers verbessert werden, indem dieser zu einer Rolle
0 wickelbar ist, jedoch vermögen die mit dieser Mitteldichtung erzielten Ergebnisse in
puncto Schall- und Wärmeisolierung nicht zu überzeugen, zumal die Dichtfunktion
aufgrund des komplizierten Aufbaus der bekannten Mitteldichtung beispielsweise unter extremen Einsatzbedingungen, wie sie etwa beim Zuschlagen eines Fensters oder
einer Tür aufzutreten pflegen, nicht überzeugen kann.
Ausgehend von den vorgenannten Unzulänglichkeiten und Nachteilen der bekannten
Mitteldichtungen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Mitteldichtung bereitzustellen, die sowohl unter normalen Einsatzbedingungen als
auch bei erhöhter Beanspruchung infolge verstärkten Schließdrucks optimale Eigenschaften hinsichtlich der Schallisolierung wie auch hinsichtlich der
Wärmeisolierung offenbart.
0 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine strangförmige Mitteldichtung
für Fenster, Türen oder dergleichen mit einem Basisabschnitt, an dem ein
Halteabschnitt und ein Dichtabschnitt mit mindestens einem geschlossenen Hohlraum
angeordnet sind.
5 Gemäß der Lösung der vorliegenden Erfindung ist der Halteabschnitt zur Verankerung
der strangförmigen Mitteldichtung in einer entsprechenden Aussparung bzw. Haltenut
im Blendrahmen vorgesehen, wobei der Basisabschnitt den Rand der Aussparung bzw.
Haltenut abdeckt und auf diese Weise ein Eindringen von Schmutz, Wasser oder dergleichen auf zuverlässige Weise verhindert. Beim Schließen des Fensters oder der
0 Tür stößt ein entsprechend ausgebildetes Teil des Fensterflügels oder des Türblattes
gegen zumindest einen Abschnitt des Dichtabschnitts, wobei dieser so flexibel ausgelegt
ist, daß auch gewisse Ungenauigkeiten und Toleranzen beim Schließvorgang, beispielsweise in Abhängigkeit von der Heftigkeit und/oder Schnelligkeit des
Schließvorgangs, in vorzüglicher Weise kompensiert werden können.
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Durch das Versehen des Dichtkörpers mit mindestens einem geschlossenen Hohlraum
offenbart die strangförmige Mitteldichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auf für
den Fachmann nicht vorhersehbare Weise optimale Eigenschaften hinsichtlich der Schallisolierung wie auch hinsichtlich der Wärmeisolierung, welche Eigenschaften
0 mit den aus dem Stand der Technik bekannten strangförmigen Mitteldichtungen nicht
erzielbar sind. Als besonders erfindungswesentlich wird der Fachmann hierbei im
Zusammenhang mit dem Fensterflügel bzw. Türblatt und mit dem jeweiligen Blendrahmen die Verwirklichung eines sogenannten "Mehr-Kammer-Prinzips",
beispielsweise in Form von drei Kammern, durch die strangförmige Mitteldichtung 5 gemäß der vorliegenden Erfindung erkennen.
Hierbei ist die erzielte Dichtwirkung überraschenderweise von der Einbau- und von
der Schließsituation weitgehend unabhängig, so daß eine verläßliche und gleichbleibende Dichtwirkung bei einer Vielzahl potentieller Einsatz- und
Verwendungsmöglichkeiten der strangförmigen Mitteldichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung denkbar ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Dichtabschnitt zur weiteren
Verwirklichung des "Mehr-Kammer-Prinzips" zwei Hohlräume auf, zwischen
welchen zwei Hohlräumen praktischerweise ein Steg vorgesehen ist. Hierbei kann der
0 dem Basisabschnitt näher gelegene Hohlraum kleiner als der vom Basisabschnitt
weiter entfernt gelegene Hohlraum sein.
Hinsichtlich der Ausgestaltung des Dichtabschnitts empfiehlt sich für mindestens
einen Hohlraum eine im wesentlichen trapezförmige Gestalt.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform weist mindestens ein Hohlraum,
vorteilhafterweise der vom Basisabschnitt weiter entfernt gelegene Hohlraum mindestens eine Einkerbung, vorzugsweise von im wesentlichen halbkreisförmiger
Gestalt, auf, die praktischerweise als Sollknickstelle vorgesehen ist. In der Praxis
0 können hierbei zwei Einkerbungen im Übergangsbereich des Hohlraums zum Steg
und/oder eine Einkerbung im Übergangsbereich des Hohlraums zum freien Ende des
Dichtabschnitts vorgesehen sein.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erstreckt sich
5 der Halteabschnitt in seiner Längsausdehnung im wesentlichen senkrecht zum
Basisabschnitt. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Basisabschnitt im
Übergangsbereich der Ränder der Aussparung bzw. der Haltenut satt und vollflächig
anliegt, was nicht zuletzt auch einer stabilen Verankerung der strangförmigen Mitteldichtung in der Aussparung bzw. in der Haltenut mittels des Halteabschnitts
0 dient.
Gerade im Hinblick auf das vorstehend genannte satte und vollflächige Anliegen wird in
der Praxis auch eine Ausführungsform bevorzugt, bei der der Basisabschnitt zu beiden
Seiten des Halteabschnitts in Richtung des Halteabschnitts geneigt ist. Zur 5 Verwirklichung des vorgenannten Zieles kann der Basisabschnitt auch eine sich in
Richtung zu seinem freien Ende hin leicht verdickende Form aufweisen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist der
Basisabschnitt mindestens eine Ausnehmung, vorzugsweise von im wesentlichen halbkreisförmiger Gestalt, auf, die zweckmäßigerweise auf der vom Halteabschnitt
abgewandten Seite des Basisabschnitts angeordnet ist, wobei die Ausnehmung insbesondere auf der Symmetrieachse des Halteabschnitts vorgesehen ist. Eine
derartige rillenförmig ausgebildete Ausnehmung ist zweckmäßigerweise als Führung
für ein Einrollrad vorgesehen, wie es zur Justierung und/oder zur Verankerung des
Halteabschnitts der strangförmigen Mitteldichtung in einer Aussparung bzw. in einer
Haltenut verwendet wird.
Soll die vorliegende strangförmige Mitteldichtung in besonders erfinderischer Weise
weitergebildet werden, so ist der Dichtabschnitt an einem Endbereich des Basisabschnitts angeordnet, wobei der Basisabschnitt zur Verleihung einer größeren
Stabilität eine sich im Übergangsbereich zum Dichtabschnitt verdickende Form aufweisen kann.
Besonders überzeugende Ergebnisse im Hinblick auf die Dichtfunktion und demzufolge
auch auf die Eigenschaften in puncto Schallisolierung und Wärmeisolierung sind erzielbar, wenn sich der Dichtabschnitt in seiner Längsausdehnung im wesentlichen
senkrecht zum Basisabschnitt erstreckt. Hierdurch ist beim Anschlagen des entsprechend vorgesehenen Teils des Fensterflügels bzw. des Türblatts am
Dichtabschnitt ein sattes und vollflächiges Anliegen des entsprechend vorgesehenen
Teils am Dichtabschnitt gewährleistet, welcher Effekt noch zusätzlich dadurch begünstigt werden kann, daß der Dichtabschnitt gemäß einer bevorzugten
Weiterbildung leicht in Richtung zum Basisabschnitt geneigt ist.
Vorzugsweise ist der Halteabschnitt in etwa zentriert auf einer Seite des
Basisabschnitts angeordnet.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung weist der
Halteabschnitt, der günstigerweise auf der vom Dichtabschnitt abgewandten Seite des
Basisabschnitts angeordnet ist, mindestens eine Haltelippe auf. Hierdurch wird eine
dauerhafte und zuverlässige Verankerung der strangförmigen Mitteldichtung in der
Aussparung bzw. in der Haltenut gewährleistet, wobei der Halteabschnitt vorzugsweise
zwei Haltelippen aufweist, die auf einander gegenüberliegenden Seiten des
Halteabschnitts und/oder symmetrisch zueinander angeordnet sein können. Diese
optionalen konstruktiven Maßnahmen ermöglichen eine dauerhafte und zuverlässige Verankerung der strangförmigen Mitteldichtung in einer Aussparung bzw. in einer
Haltenut.
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Denselben Zielen dient auch eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung, gemäß der der Halteabschnitt ein geschlossenes Hohlprofil aufweist, das
symmetrisch innerhalb des Halteabschnitts angeordnet sein kann.
0 Gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung
weist der Dichtabschnitt ein im wesentlichen trapezförmiges Zentralteil auf, das sich
vorzugsweise in Richtung vom Übergangsbereich zwischen Basisabschnitt und Dichtabschnitt weg leicht verjüngt. Hierbei weist das Zentralteil auf seiner dem
Basisabschnitt zugewandten Seite zweckmäßigerweise eine größere Wandstärke als auf
5 seiner vom Basisabschnitt abgewandten Seite auf.
Um eine besonders satte und vollflächige Abdichtung des Zwischenraums zwischen
Fensterflügel bzw. Türblatt und Blendrahmen zu verwirklichen, weist der Dichtabschnitt vorteilhafterweise mindestens eine Dichtzunge auf, die in der
0 praktischen Ausführung auf der vom Übergangsbereich zwischen Basisabschnitt und
Dichtabschnitt abgewandten Seite des Dichtabschnitts angeordnet ist. Zur Verstärkung
der oben erläuterten Dichtwirkung des Dichtabschnitts erstreckt sich die Dichtzunge
vorzugsweise in im wesentlichen geradliniger Verlängerung des Dichtabschnitts.
5 Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der
Dichtabschnitt mindestens eine als Sollknickstelle vorgesehene Ausnehmung,
vorzugsweise von im wesentlichen halbkreisförmiger Gestalt, auf, die zweckmäßigerweise auf der dem Halteabschnitt zugewandten Seite des Dichtabschnitts
angeordnet ist und/oder im Übergangsbereich zwischen Basisabschnitt und
0 Dichtabschnitt vorgesehen sein kann.
Hinsichtlich des zur Herstellung der strangförmigen Mitteldichtung verwendeten
Materials empfiehlt es sich, auf mindestens einen Kunststoff, vorzugsweise auf Polyvinylchlorid (PVC), zurückzugreifen. Dieses Material bietet im Hinblick auf
5 Beständigkeit, Stabilität und Verarbeitbarkeit optimale Eigenschaften und zeitigt auch
in bezug auf die erforderlichen Rückstell- und/oder Torsionskräfte mehr als
erfreuliche Ergebnisse.
Weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
nachstehend anhand des in den Figuren 1 und 2 exemplarisch veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1: eine (stark vergrößert dargestellte) Querschnittsansicht eines
0 Ausführungsbeispiels einer strangförmigen Mitteldichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung im entspannten Zustand; und
Figur 2: eine Einbausituation des Ausführungsbeispiels aus Figur 1 im
Schließzustand.
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Figur 1 zeigt eine (stark vergrößert dargestellte) Querschnittsansicht eines
Ausführungsbeispiels einer strangförmigen Mitteldichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im entspannten Zustand.
0 Die strangförmige Mitteldichtung für Fenster, Türen oder dergleichen weist einen
Basisabschnitt 20 auf, an dem ein Halteabschnitt 10 und ein Dichtabschnitt 30 mit
zwei geschlossenen Hohlräumen 301, 302 angeordnet sind. Hierbei erstreckt sich der
Halteabschnitt 10 in seiner Längsausdehnung im wesentlichen senkrecht zum Basisabschnitt 20, wobei der Basisabschnitt 20 zu beiden Seiten des Halteabschnitts
5 10 in Richtung des Halteabschnitts 10 leicht geneigt ist und eine sich in Richtung zu
seinem freien Ende (in Figur 1 links) hin leicht verdickende Form aufweist.
Der Halteabschnitt 10, der zur Verankerung der strangförmigen Mitteldichtung in
einer Aussparung bzw. in einer Haltenut im Blendrahmen vorgesehen ist (vgl. die
0 Darstellung in Figur 2, die eine Einbausituation des durch einen Pfeil markierten
Ausführungsbeispiels aus Figur 1 im Schließzustand zeigt), ist auf der vom
Dichtabschnitt 30 abgewandten Seite des Basisabschnitts 20 in etwa zentriert auf dem
Basisabschnitt 20 angeordnet und weist zwei Haltelippen 101, 102 auf, die auf einander gegenüberliegenden Seiten des Halteabschnitts 10 symmetrisch zueinander
5 angeordnet sind. Der Halteabschnitt 10 weist des weiteren ein geschlossenes
Hohlprofil 103 auf, das symmetrisch innerhalb des Halteabschnitts 10 angeordnet ist.
Auf seiner vom Halteabschnitt 10 abgewandten Seite weist der Basisabschnitt 20 eine
rillenförmig ausgebildete Ausnehmung 201 von im wesentlichen halbkreisförmiger Gestalt auf, welche Ausnehmung 201 auf der Symmetrieachse des Halteabschnitts 10
vorgesehen ist und als Führung für ein Einrollrad wirkt, wie es zur Justierung
und/oder zur Verankerung des Halteabschnitts 10 der strangförmigen Mitteldichtung
in einer Aussparung bzw. in einer Haltenut verwendet wird.
Am in der Darstellung der Figur 1 rechten Endbereich des Basisabschnitts 20 ist der
0 Dichtabschnitt 30 angeordnet, wobei der Basisabschnitt 20 eine sich im
Übergangsbereich zum Dichtabschnitt 30 verdickende Form aufweist. Hierbei ist aus
Figur 1 entnehmbar, daß sich der Dichtabschnitt 30 in seiner Längsausdehnung im wesentlichen senkrecht zum Basisabschnitt 20 erstreckt, wobei der Dichtabschnitt 30
leicht in Richtung zum Basisabschnitt 20 geneigt ist. Hierdurch ist beim Anschlagen
5 des entsprechend vorgesehenen Teils des Fensterflügels bzw. des Türblatts am
Dichtabschnitt 30 ein sattes und vollflächiges Anliegen des entsprechend vorgesehenen
Teils am Dichtabschnitt 30 gewährleistet (vgl. die Darstellung in Figur 2, die eine
Einbausituation des durch einen Pfeil markierten Ausführungsbeispiels aus Figur 1
im Schließzustand zeigt).
20
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Der Dichtabschnitt 30 weist ein im wesentlichen trapezförmiges Zentralteil 303 auf,
das sich in Richtung vom Übergangsbereich zwischen Basisabschnitt 20 und Dichtabschnitt 30 weg leicht verjüngt und auf seiner dem Basisabschnitt 20
zugewandten Seite eine größere Wandstärke als auf seiner vom Basisabschnitt 20
5 abgewandten Seite aufweist, wobei die jeweilige Wandstärke durch die zwei Hohlräume
301, 302 von jeweils im wesentlichen trapezförmiger Gestalt definiert ist, die der
Dichtabschnitt 30 aufweist und zwischen denen ein Steg 312 vorgesehen ist. Hierbei
ist der dem Basisabschnitt 20 näher gelegene Hohlraum 301 kleiner als der vom
Basisabschnitt 20 weiter entfernt gelegene Hohlraum 302.
30
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Der vom Basisabschnitt 20 weiter entfernt gelegene Hohlraum 302 weist insgesamt
drei Einkerbungen 3021, 3022, 3023 von jeweils im wesentlichen halbkreisförmiger Gestalt auf, die als Sollknickstellen vorgesehen sind. Hierbei sind
zwei Einkerbungen 3021, 3022 im Übergangsbereich des Hohlraums 302 zum Steg
5 312 vorgesehen, wohingegen eine Einkerbung 3023 im Übergangsbereich des
Hohlraums 302 zum freien Ende des Dichtabschnitts 30 vorgesehen ist.
Um eine besonders satte und vollflächige Abdichtung des Zwischenraums zwischen
Fensterflügel bzw. Türblatt und Blendrahmen zu verwirklichen (vgl. die Darstellung
in Figur 2, die eine Einbausituation des durch einen Pfeil markierten Ausführungsbeispiels aus Figur 1 im Schließzustand zeigt), ist auf der vom
Übergangsbereich zwischen Basisabschnitt 20 und Dichtabschnitt 30 abgewandten Seite des Dichtabschnitts 30 mindestens eine Dichtzunge 304 vorgesehen, die sich in
im wesentlichen geradliniger Verlängerung des Dichtabschnitts 30 erstreckt.
0 Des weiteren weist der Dichtabschnitt 30 gemäß der Darstellung in Figur 1 eine als
Sollknickstelle vorgesehene Ausnehmung 305 von im wesentlichen halbkreisförmiger
Gestalt auf, die auf der dem Halteabschnitt 10 zugewandten Seite des Dichtabschnitts
30 angeordnet und im Übergangsbereich zwischen Basisabschnitt 20 und Dichtabschnitt 30 vorgesehen ist.
Claims (44)
1. Strangförmige Mitteldichtung für Fenster, Türen oder dergleichen mit einem
Basisabschnitt (20), an dem ein Halteabschnitt (10) und ein Dichtabschnitt
(30) mit mindestens einem geschlossenen Hohlraum (301, 302) angeordnet
sind.
2. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtabschnitt (30) zwei Hohlräume (301, 302) aufweist.
3. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den zwei Hohlräumen (301, 302) ein Steg (312) vorgesehen ist.
4. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Basisabschnitt (20) näher gelegene Hohlraum
(301) kleiner als der vom Basisabschnitt (20) weiter entfernt gelegene Hohlraum (302) ist.
5. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Hohlraum (301, 302) von im wesentlichen trapezförmiger Gestalt ist.
Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Hohlraum (301, 302) mindestens eine Einkerbung (3021, 3022, 3023) aufweist.
Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der vom Basisabschnitt (20) weiter entfernt gelegene Hohlraum (302) mindestens eine Einkerbung (3021, 3022, 3023) aufweist.
8. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (3021, 3022, 3023) als Sollknickstelle
vorgesehen ist.
9. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (3021, 3022, 3023) von im
wesentlichen halbkreisförmiger Gestalt ist.
10. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 3 und gemäß mindestens einem
der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einkerbungen (3021, 3022) im Übergangsbereich des Hohlraums (302) zum Steg (312)
vorgesehen sind.
11. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einkerbung (3023) im Übergangsbereich des Hohlraums (302) zum freien Ende des Dichtabschnitts
(30) vorgesehen ist.
0
12. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Halteabschnitt (10) in. seiner
Längsausdehnung im wesentlichen senkrecht zum Basisabschnitt (20) erstreckt.
5
13. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (20) zu beiden Seiten des
Halteabschnitts (10) in Richtung des Halteabschnitts (10) geneigt ist.
14. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
0 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (20) eine sich in Richtung
zu seinem freien Ende hin leicht verdickende Form aufweist.
15. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (20) mindestens eine
5 Ausnehmung (201) aufweist.
16. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (201) auf der vom Halteabschnitt (10) abgewandten Seite des Basisabschnitts (20) angeordnet ist.
17. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (201) von im wesentlichen halbkreisförmiger Gestalt ist.
18. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 15 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (201) auf der Symmetrieachse des Halteabschnitts (10) vorgesehen ist.
19. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 15 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (201) als Führung für ein
5 Einrollrad vorgesehen ist.
20. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtabschnitt (30) an einem Endbereich
des Basisabschnitts (20) angeordnet ist.
21. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (20) eine sich im
Übergangsbereich zum Dichtabschnitt (30) verdickende Form aufweist.
5
22. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dichtabschnitt (30) in seiner
Längsausdehnung im wesentlichen senkrecht zum Basisabschnitt (20) erstreckt.
0
23. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtabschnitt (30) leicht in Richtung
zum Basisabschnitt (20) geneigt ist.
24. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
5 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt (10) auf der vom
Dichtabschnitt (30) abgewandten Seite des Basisabschnitts (20) angeordnet
ist.
25. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt (10) in etwa zentriert auf
einer Seite des Basisabschnitts (20) angeordnet ist.
26. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt (10) mindestens eine
Haitelippe (101, 102) aufweist.
27. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halteabschnitt (10) zwei Haltelippen (101, 102) aufweist.
28. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
5 daß die zwei Haltelippen (101, 102) auf einander gegenüberliegenden Seiten
des Halteabschnitts (10) angeordnet sind.
29. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 27 oder 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei Haltelippen (101, 102) symmetrisch zueinander
0 angeordnet sind.
30. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt (10) ein geschlossenes Hohlprofil (103) aufweist.
31. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß das geschlossene Hohlprofil (103) symmetrisch innerhalb des Halteabschnitts (10) angeordnet ist.
0
32. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
31, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtabschnitt (30) ein im wesentlichen
trapezförmiges Zentralteil (303) aufweist.
33. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
5 daß sich das Zentralteil (303) in Richtung vom Übergangsbereich zwischen
Basisabschnitt (20) und Dichtabschnitt (30) weg leicht verjüngt.
34. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 32 oder 33, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zentralteil (303) auf seiner dem Basisabschnitt (20)
zugewandten Seite eine größere Wandstärke als auf seiner vom Basisabschnitt
(20) abgewandten Seite aufweist.
35. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
34, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtabschnitt (30) mindestens eine Dichtzunge (304) aufweist.
36. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtzunge (304) auf der vom Übergangsbereich zwischen Basisabschnitt (20) und Dichtabschnitt (30) abgewandten Seite des
Dichtabschnitts (30) angeordnet ist.
37. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 35 oder 36, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Dichtzunge (304) in im wesentlichen geradliniger Verlängerung des Dichtabschnitts (30) erstreckt.
0
38. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
37, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtabschnitt (30) mindestens eine
Ausnehmung (305) aufweist.
39. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet,
5 daß die Ausnehmung (305) auf der dem Halteabschnitt (10) zugewandten Seite
des Dichtabschnitts (30) angeordnet ist.
40. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 38 oder 39, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (305) von im wesentlichen
0 halbkreisförmiger Gestalt ist.
41. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 38 bis
40, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (305) im Übergangsbereich zwischen Basisabschnitt (20) und Dichtabschnitt (30) vorgesehen ist.
42. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 38 bis
41, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (305) als Sollknickstelle
vorgesehen ist.
43. Strangförmige Mitteldichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
42, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitteldichtung aus mindestens einem Kunststoff besteht.
44. Strangförmige Mitteldichtung gemäß Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitteldichtung aus Polyvinylchlorid (PVC) besteht.
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DE29805221U DE29805221U1 (de) | 1998-03-23 | 1998-03-23 | Strangförmige Mitteldichtung für Fenster, Türen o.dgl. |
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EP3260645A1 (de) | 2016-06-22 | 2017-12-27 | IEB Gummitechnik Eisele & Co. GmbH | Dichtungseinsatz zur befestigung in einem rahmen |
-
1998
- 1998-03-23 DE DE29805221U patent/DE29805221U1/de not_active Expired - Lifetime
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EP3260645A1 (de) | 2016-06-22 | 2017-12-27 | IEB Gummitechnik Eisele & Co. GmbH | Dichtungseinsatz zur befestigung in einem rahmen |
DE102016111475A1 (de) | 2016-06-22 | 2017-12-28 | IEB Gummitechnik Eisele & Co. GmbH | Dichtungseinsatz zur Befestigung in einem Rahmen |
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