DE29802547U1 - Schloß für Bankschließfächer - Google Patents

Schloß für Bankschließfächer

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DE29802547U1 DE29802547U DE29802547U DE29802547U1 DE 29802547 U1 DE29802547 U1 DE 29802547U1 DE 29802547 U DE29802547 U DE 29802547U DE 29802547 U DE29802547 U DE 29802547U DE 29802547 U1 DE29802547 U1 DE 29802547U1
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Description

Stenger, Watzke & Ring '· :. &kgr; a^ ^e r I Fr ^d^ p^t: ^ ti 70
.I« *D - 4%S*4?"t>Ü S S'ELDORF
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
DIPL.-ING. HEINZ J. RING
DIPL.-ING. ULRICHCHRISTOPHERSEN
Unser Zeichen: 98 0148 DIPL.-ING. MICHAEL RAUSCH
DIPL.-ING. WOLFGANG BRINGMANN
Steinbach & Vollmann GmbH & Co. KG, Patentanwälte
Parkstraße 11 european patent attorneys
42579 Heiligenhaus
I £
Datum
Schloß für Bankschließfächer
Die Erfindung betrifft ein Schloß für Bankschließfächer mit einem Gehäuse, einem darin längsverschiebbaren Kundenriegel, der mit einem aus dem Gehäuse herausragenden Riegelkopf versehen ist und dessen Betätigung mittels durch einen Kundenschlüssel entriegelbare Zuhaltungen erfolgt, wobei der Kundenriegel in einer Sperrstellung über einen verschwenkbar auf dem Kundenriegel gelagerten, an einem Sperrdorn anliegenden, federbelasteten Sperrhebel gegen eine Betätigung in Öffnungsrichtung gesperrt ist und die Sperrung des Kundenriegels mittels eines mit dem Sperrhebel zusammenwirkenden Elektromagneten aufhebbar ist, wobei der Elektromagnet über eine elektrische Verbindung mit einem Kontaktstift verbunden ist, der den Riegelkopf des Kundenriegels durchragt.
Ein derartiges Schloß ist beispielsweise aus dem DE-U-G 92 12 764.9 bekannt. Die Stromzufuhr für den Elektromagneten über den durch den Riegelkopf geführten Kontaktstift stellt, bei dieser Ausführungsform eine besonders zuverlässige Ausgestaltung der elektrischen Verbindung dar, da an derartige Schlösser hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Stromversorgung des Elektromagneten gestellt werden. Nach dem Verlagern des Sperrhebels in die Entriegelstellung über den Elektromagneten ist es zum Öffnen des jeweiligen Bankschließfaches dann noch erforderlich, mittels des jeweiligen Kundenschlüssels das Schließwerk des Schlosses zu betätigen und auf diese Weise den Kundenriegel zurückzuziehen. Ein Aufschließen des Bankschließfaches mittels des Kundenschlüssels kann also immer erst erfolgen, nachdem von der Bankseite die Sperrwirkung zwischen dem Sperrhebel und dem Sperrdorn aufgehoben worden ist. Neben dieser
Telefon (0211) 572131 ■ Telex 8588429 pate d ■ Telefax (0211) 588225 ■ BHF-Bank, Düsseldorf (BLZ 30020500) 40&Pgr;3 270
ausschließlich elektromagnetischen bankseitigen Betätigung des Schlosses ist es in der Praxis häufig wünschenswert, daß auch eine bankseitige mechanische Entriegelung des Kundesriegels erfolgen kann.
Ein bankseitig mechanisch entriegelbares Schloß für Bankschließfächer ist beispielsweise aus dem DE-U-G 88 14 274.4 bekannt. Dieses Schloß weist neben dem durch den Kunden zu betätigenden Kundenriegel einen Bankriegel auf, der zur Freigabe der Schloßbetatigung durch den Kunden zuvor von einer berechtigten Person der Bank über einen Bankschlüssel betätigt werden muß. Erst wenn dieser Bankriegel aus seiner Riegelstellung in die Freigabestellung überführt worden ist, kann der Kunde mit seinem Schlüssel den Kundenriegel zurückziehen und damit das Bankschließfach öffnen. Um an zentraler Stelle überwachen zu können, ob der Bankriegel betätigt wurde, ist bei diesem bekannten Schloß im Gehäuse eine Mikroschalter angeordnet, dessen Schaltelement über den im Gehäuse verschobenen Bankriegel betätigbar ist. Diese zusätzliche Anordnung eines Schalters zur Überwachung des Bankriegels stellt zwar eine zusätzliche Sicherung zur Überwachung möglicher Manipulationen am Bankschließfach dar, jedoch bedarf es bei dieser bekannten Ausführungsform einer aufwendigen Befestigung des Mikroschalters im Gehäuse und einer zusätzlichen Verkabelung des Mikroschalters, was einerseits arbeits- und somit kostenaufwendig ist und andererseits einem erhöhten Wartungsbedarf zur Folge hat.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schloß für Bankschließfächer der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß dieses vielseitig betätigbar und trotzdem einfach und kostengünstig herstellbar ist und darüber hinaus eine zuverlässige Überwachung des Bankschließfaches ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrdorn auf einem Bankriegel angeordnet ist, der zum Aufheben der Sperrung des Kundenriegels über einen Bankschlüssel betätigbar im Gehäuse längsverschiebbar gelagert ist und die elektrische Verbindung zwischen dem Elektromagneten und dem Kontaktstift am Riegelkopf zumindest teilweise als Leiterplatte ausgebildet ist, und daß auf der Leiterplatte ein Schalter zur
Überwachung des Bankriegels angeordnet ist, dessen Schaltelement über eine an dem Bankriegel ausgebildete Schaltnase betätigbar ist.
Durch die Anordnung des Sperrdorns auf einem längsverschiebbar im Gehäuse geführten Bankriegel ist es somit zusätzlich zu der elektromagnetischen Betätigung des Schlosses möglich, dieses Schloß auch mechanisch über einen Bankschlüssel zu betätigen, der den Bankriegel zur Freigabe des Kundenriegels in eine Offenstellung verschiebt. Zur Überwachung der Betätigung des Bankriegels ist ein Schalter vorgesehen, dessen Schaltelemente mit einer an dem Bankriegel ausgebildeten Schaltnase zusammenwirkt, so daß eine Verschiebung des Bankriegels eine Betätigung des Schalters zur Folge hat, wodurch an einer zentralen Überwachungsstelle ein Fachalarm ausgelöst wird. Die Stromversorgung des Elektromagneten zur Betätigung des Sperrhebels sowie des Schalters zur Überwachung des Bankriegels erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Schloß vorteilhafterweise dadurch, daß die elektrische Verbindung zwischen dem den Riegelkopf durchragenden Kontaktstift und dem Elektromagneten zumindest teilweise als Leiterplatte ausgebildet ist. Dieser Ausbildung der elektrischen Verbindung als Leiterplatte ist deshalb vorteilhaft, weil Leiterplatten einerseits ein kostengünstig zu fertigendes Massenprodukt darstellen und andererseits aufgrund ihrer Steifheit wartungsunempfindlicher sind als bruch- und knickgefährdete Kabelverbindungen.
Die zumindest teilweise Ausbildung der elektrischen Verbindung als Leiterplatte wird bei dem erfindungsgemäßen Schloß weiterhin dafür genutzt, daß der Schalter zur Überwachung des Bankriegels direkt auf der Leiterplatte angeordnet ist, so daß die Leiterplatte gleichzeitig als Abstützung und Halterung für die Befestigung des Schalters dient. Eine zusätzliche Befestigung des Schalters im Schloßgehäuse sowie eine zusätzliche Verkabelung des Schalters ist somit überflüssig, da sowohl die Halterung als auch die Kontaktierung des Schalters durch die Leiterplatte übernommen wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Leiterplatte an dem Kundenriegel festgelegt. Durch diese Ausgestaltung kann die Anzahl der Einzelbauteile zum Zusammensetzen des erfindungsgemäßen Schlosses
• •ft ··
weiter reduziert werden, wodurch eine schnelle und kostengünstige Fertigung des Schlosses möglich ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die elektrische Verbindung zwischen dem Elektromagneten und dem Kontaktstift am Riegelkopf als Leiterplatte und elektrisches Kabel ausgebildet ist, wobei das elektrische Kabel mit dem Elektromagneten verbunden ist...
Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß der Kontaktstift des Riegelkopfes mit einem Kontaktkopf aus der Stirnfläche des Riegelkopfes herausragt und in eine Hülse aus einem isolierenden Material eingesetzt ist, an der stirnseitig eine Auflagefläche für den Kontaktkopf ausgebildet ist. Durch die Hülse aus dem isolierenden Material ergibt sich eine sichere Isolierung zwischen dem Kontaktstift und dem aus Metall bestehenden Riegelkopf, so daß Kurzschlüsse mit der Folge eines Versagens des Schlosses vermieden werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine
bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlosses für Bankschließfächer beispielhaft dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Schloß bei abgenommener Schloßdecke im verriegelten Zustand;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Schloß gemäß der Schnittlinie H-Il in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Kundenriegels mit daran befestigter Leiterplatte.
Das auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines für Bankschließfächer bestimmten Schlosses besitzt ein aus einem Schloßkasten 1 gebildetes Gehäuse, daß durch eine Schloßdecke 2 verschlossen wird. Diese Schloßdecke 2 ist der besseren Übersicht wegen in der Ansicht in Fig. 1 weggelassen worden; sie ist jedoch in Fig. 2 im Längsschnitt zu erkennen.
Im Schloßkasten 1 ist ein Kundenriegel 3 verschiebbar gelagert, der in den Figuren 1 und 2 in der ausgeschlossenen Stellung dargestellt ist. Die Abbildung Fig. 3 zeigt diesen Kundenriegel 3 in der aus dem Schloßkasten 1 herausgelösten Alleinstellung.
Aus der dargestellten Stellung kann der Kundenriegel 3 mit seinem Riegelkopf 3a in den Schloßkasten 1 zurückgezogen werden, wenn ein zugehöriges Kundenwerk mittels des geeigneten Schlüssels betätigt wird. Von diesem Kundenwerk sind in Fig. 1 eine Zuhaltung 4 und der Schlüsseldorn 5 zu erkennen. Die Abbildung Fig. 1 zeigt ferner einen auf dem Kundenriegel 3 angeordneten Tourstift 3b, der ein Zurückziehen des Kundenriegels 3 nur dann gestattet, wenn zuvor sämtliche Zuhaltungen 4 des Kundenwerkes durch den ordnungsgemäßen Schlüssels derart angehoben worden sind, daß der Zuhaltungskanal 4a der Zuhaltungen 4 exakt zum Bewegungsbereich des Tourstiftes 3b ausgerichtet ist.
Ein Zurückziehen des Kundenriegels 3 zum Öffnen des Bankschließfaches in der voranstehend geschilderten Art und Weise ist allerdings nur dann möglich, wenn zuvor von Seiten der Bank ein Verriegelungsmechanismus entsperrt wurde, der den Kundenriegel 3 gegen ein Zurückziehen in den Schloßkasten 1 sperrt. Dieser Verriegelungsmechanismus besteht aus einem verschwenkbar auf dem Kundenriegel 3 gelagerten Sperrhebel 6, der in der Sperrstellung mit einer Anlagefläche 6a an einem Sperrdorn 7 anliegt. Der Sperrhebel 6 kann zwei Stellungen einnehmen, von denen in Fig. 1 die Sperrstellung dargestellt ist. Die Anlagefläche 6a des Sperrhebels 6 liegt dabei in Einzugrichtung des Kundenriegels 3 in den Schloßkasten 1 vor dem Sperrdorn 7, so daß durch die Anlage des Sperrhebels 6 am Sperrdorn 7 ein Zurückziehen des Kundenriegels 3 in den Schloßkasten 1 verhindert wird. In dieser Sperrstellung wird der Sperrhebel 6 durch die Kraft einer Zugfeder 8 gehalten.
Die andere der beiden möglichen Stellungen des Sperrhebels 6 ist eine Freigabestellung, in der der Sperrhebel 6 aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung soweit nach unten verschwenkt worden ist, daß die Anlagefläche 6a des Sperrhebels 6 nicht mehr an dem Sperrdorn 7 anliegt. Zur gezielten Aufhebung der Sperrstellung ist auf dem Kundenriegel 3 ein Elektromagnet 9 befestigt, der mittels eines am Sperrhebel 6 gelenkig gelagerten Ankers 10 auf
das der Anlagefläche 6a abgewandte Ende des Sperrhebels 6 einwirkt. Bei Betätigung des Elektromagneten 9 erfolgt ein Festhalten des Ankers 10 und damit des Sperrhebels 6, so daß der Sperrhebel 6 trotz der entgegengerichteten Kraft der Zugfeder 8 um eine Achse 11 in die Freigabestellung verschwenkt wird, in der ein Zurückziehen des Kundenriegels
3 nicht mehr durch den Sperrdorn 7 verhindert wird.
Durch die beschriebene Konstruktion ist eine Betätigung des Kundenriegels 3 durch den Bankkunden mittels eines Kundenschlüssels erst dann möglich, nachdem zuvor durch Betätigung des Elektromagneten 9 der Sperrhebel 6 von Seiten der Bank in seine Freigabestellung überführt wurde. Die Betätigung des Elektromagneten 9 erfolgt dabei von außerhalb des Bankschließfaches, beispielsweise einer zentralen Stelle der Bank aus. Die Stromversorgung des Elektromagneten 9 erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über eine aus einem elektrischen Kabel 12 und einer Leiterplatte 13 bestehenden elektrischen Verbindung. Die Leiterplatte 13 ist unmittelbar vor dem Riegelkopf 3a über eine Lötstelle mit einem Kontaktstift 14 verbunden, der den Riegelkopf 3a des Kundenriegels 3 durchragt, so daß eine Stromzufuhr zum Elektromagneten 9 von außerhalb des Bankschließfaches erfolgen kann.
Da der Riegelkopf 3a aus Metall besteht ist eine Isolierung des Kontaktstiftes 14 erforderlich, wozu der Kontaktstift 14 in eine Hülse 15 aus einem isolierendem Material eingebettet ist. Am stirnseitigen Ende des Riegelkopfes 3a weist die Hülse 15 eine Auflagefläche 1 5a für den Kontaktkopf 14a des Kontaktstiftes 14 auf.
Neben dieser Möglichkeit der elektromagnetischen Freigabe des Kundenriegels
4 durch die Bank ist dieses Schloß für Bankschließfächer so ausgelegt, daß zusätzlich eine mechanische Entriegelung des Sperrmechanismusses zur Freigabe des Kundenriegels 3 möglich ist.
Zu diesem Zweck ist der den Sperrhebel 6 sperrende Sperrdorn 7 auf einem Bankriegel 16 angeordnet, der mittels eines durch einen Bankschlüssel betätigbaren Bankschließwerkes 17 längsverschiebbar im Schloßkasten 1 gelagert ist.
♦ ·
Zur Freigabe des Kundenriegels 3 wird bei der mechanischen Entriegelung dieses Schlosses der Bankriegel 16 über den Bankschlüssel aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung nach rechts verschoben. Durch dieses Verschieben des Bankriegels 6 tritt der auf dem Bankriegel 16 angeordnete Sperrdorn 7 außer Kontakt mit der Anlagefläche 6a des Sperrhebels 6. Durch dieses Verschieben des Bankriegels 16 bzw. des Sperrdorns 7 ist es somit möglich, den Kundenriegel 3 und somit den Riegelkopf 3a in den Schloßkasten 1 hereinzuziehen, ohne daß es eines Verschwenkens des Sperrhebels 6 bedarf.
Die Stromzufuhr für den Elektromagneten 9 über den in dem Riegelkopf 3a des Kundenriegels 3 gelagerten Kontaktstift 14 hat neben dem Verzicht auf die elektrischen Kabel im Scharnierbereich des Schlosses - wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist - den Vorteil, daß elektrisch überwachbar ist, ob die Schließfachtür geöffnet oder geschlossen ist. Da beim Zurückziehen des Riegelkopfes 3a der Kontaktstift 14 außer Kontakt mit dem metallischen Schließfachgehäuse tritt, wird der permanent anliegende Ruhestrom unterbrochen, wodurch an der zentralen Leitstelle ein Fachalarm ausgelöst wird. Hier kann dann überprüft werden, ob dieses Fach zu Recht über die vorhergehende Betätigung des Elektromagneten 9 oder des Bankschließwerkes 17 geöffnet wurde.
Um zusätzlich zu Überwachen, in welcher Stellung sich der den Kundenriegel 3 freigebende Bankriegel 16 befindet, ist im Schloßkasten 1 ein Schalter 18 angeordnet. Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist der Schalter 18 auf der zum Bankriegel 16 hinweisenden Unterseite der Leiterplatte 13 angeordnet. Durch diese Anordnung des Schalters 18 auf der Leiterplatte 13 wird eine gesonderte Befestigung des Schalters 18 im Schloßkasten 1 überflüssig. Die Abstützung des Schalters 18 an der Leiterplatte 13 wird noch dadurch verstärkt, daß die Leiterplatte 13 auf dem Kundenriegel 3 festgelegt ist.
Zur Überwachung der Stellung des Bankriegels 16 ist der Schalter 1 8 so auf der Leiterplatte 13 angeordnet, daß ein Schaltelement 18a des Schalters 1 8 in der Sperrstellung des Bankriegels 16 unmittelbar vor einer an dem Bankriegel 16 ausgebildeten Schaltnase 16a gelegen ist. Sobald der Bankriegel 16 über das Bankschließwerk 17 oder eine unerlaubte Manipulation verschoben wird, läuft die Schaltnase 16a gegen das Schaltelement 18a des Schalters 18 an
und betätigt den Schalter 18, wodurch der an dem Kontaktstift 14 anliegende Ruhestrom unterbrochen und ein Fachalarm ausgelöst wird. An der zentralen Überwachungsstelle kann nun überprüft werden, ob der Fachalarm zu Recht, das heißt durch eine genehmigte Betätigung des Bankriegels 16 über das Schließwerk 17 ausgelöst wurde.
Ein solchermaßen ausgestaltetes Schloß für Bankschließfächer zeichnet sich somit dadurch aus, daß die Verriegelung des Kundenriegels sowohl elektromagnetisch als auch mechanisch aufhebbar ist und eine elektrische Überwachung sowohl der Stellung der Schließfachtür als auch der Stellung des Bankriegels 16 möglich ist. Durch die zumindest teilweise Ausbildung der elektrischen Verbindung zwischen dem Kontaktstift 14 des Riegelkopfes 3a und dem Elektromagneten 9 als Leiterplatte 13 ist es möglich, die elektrische Verbindung als kostengünstiges und störunanfälliges Bauteil auszubilden. Die Verwendung der Leiterplatte 13 hat darüber hinaus den Vorteil, daß sie gleichzeitig als Abstützung und Halterung für die Befestigung des Schalters 18 zur Überwachung des Bankriegels 16 dient. Durch das Anordnen des Schalters 18 auf der Leiterplatte 13 kann auf eine gesonderte Verkabelung des Schalters 18 verzichtet werden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann der Kundenriegel 3 zusammen mit der Leiterplatte 13 und dem auf der Leiterplatte 13 angeordneten Schalter 18 als vormontierte Baueinheit ausgebildet werden, so daß die Montage des Schlosses einfach, schnell und kostengünstig erfolgen kann.
Bezuqszeich en liste
1 Schloßkasten
Schloßdecke
Kundenriegel
3a Riegelkopf 3b Tourstift 4 Zuhaltung 4a Zuhaltungskanal
Schlüsseldorn
Sperrhebel
6a Anlagefläche
Sperrdorn
8 Zugfeder
Elektromagnet
10 Anker 11 Achse 12 elektrisches Kabel
13 Leiterplatte
14 Kontaktstift 14a Kontaktkopf
15 Hülse
15a Auflagefläche
16 Bankriegel 16a Schaltnase
17 Bankschließwerk
18 Schalter
18a Schaltelement

Claims (4)

Ansprüche
1. Schloß für Bankschließfächer mit einem Gehäuse, einem darin längsverschiebbaren Kundenriegel (3), der mit einem aus dem Gehäuse herausragenden Riegelkopf (3a) versehen ist und dessen Betätigung mittels durch einen Kundenschlüssel entriegelbare Zuhaltungen (4) erfolgt, wobei der Kundenriegel (3) in einer Sperrstellung über einen verschwenkbar auf dem Kundenriegel (3) gelagerten, an einem Sperrdorn (7) anliegenden, federbelasteten Sperrhebel (6) gegen eine Betätigung in Öffnungsrichtung gesperrt ist und die Sperrung des Kundenriegels (3) mittels eines mit dem Sperrhebel (6) zusammenwirkenden Elektromagneten (9) aufhebbar ist, wobei der Elektromagnet (9) über eine elektrische Verbindung mit einem Kontaktstift (14) verbunden ist, der den Riegelkopf (3a) des Kundenriegels (3) durchragt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrdorn (7) auf einem Bankriegel (16) angeordnet ist, der zum Aufheben der Sperrung des Kundenriegels (3) über einen Bankschlüssel betätigbar im Gehäuse längsverschiebbar gelagert ist, und die elektrische Verbindung zwischen dem Elektromagneten (9) und dem Kontaktstift (14) am Riegelkopf (3a) zumindest teilweise als Leiterplatte (13) ausgebildet ist, und daß auf der Leiterplatte (13) ein Schalter (18) zur Überwachung des Bankriegels (16) angeordnet ist, dessen Schaltelement (18a) über eine an dem Bankriegel (16) ausgebildete Schaltnase (16a) betätigbar ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (13) an dem Kundenriegel (3) festgelegt ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung zwischen dem Elektromagneten (9) und dem Kontaktstift (14) am Riegelkopf (3a) als Leiterplatte (13) und elektrisches Kabel (12) ausgebildet ist, wobei das elektrische Kabel (12) mit dem Elektromagneten (9) verbunden ist.
4. Schloß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift (14) des Riegelkopfes (3a) mit
einem Kontaktkopf (14a) aus der Stirnfläche des Riegelkopfes (3a) herausragt und in eine Hülse (15) aus einem isolierenden Material eingesetzt ist, an der stirnseitig eine Auflagefläche (15a) für den Kontaktkopf (14a) ausgebildet ist.
W/HR/wi
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