DE29800471U1 - Anlage zum Herstellen von dampfgehärteten Baustoffen - Google Patents

Anlage zum Herstellen von dampfgehärteten Baustoffen

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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/24Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for curing, setting or hardening

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Description

YTONG AG
Hornstraße 3
D 8 0797 München
M 4322 G IX/h
Anlage zum Herstellen von dampfgehärteten Baustoffen
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Herstellen von dampfgehärteten Baustoffen, insbesondere eine Kompaktanlage zum Herstellen von Porenbetonprodukten.
Dampfgehärtete Baustoffe, insbesondere dampfgehärtete Leichtbaustoffe, z.B. Poren- bzw. Gasbeton, werden nach dem im folgenden beschriebenen Verfahren hergestellt. Die gemahlenen Rohstoffe Sand, Kalk, Zement, Sulfatträger und Aluminiumpulver werden zusammen mit Wasser in einem Mischer chargenweise dosiert. Nach dem Mischen wird das Material in eine eingeölte Gießform mit einem Volumen zwischen 4 und 9 m3 gefüllt. Nach dem Befüllen der Gießform wird diese auf einen Gärplatz gebracht, wo die Masse auf ihr endgültiges Volumen aufgärt und zwischen 1 und 6 Stunden stehen bleibt, bis durch das Abbinden der Bindemittelkomponenten eine ausreichende Grünfestigkeit für das Sägen vorhanden ist. Wenn die ausreichende Grünfestigkeit erreicht ist, wird das Material entschalt und anschließend in einer Sägestation mittels Drähten geschnitten. Nach dem Sägen wird das Material entweder auf weiteren Standplätzen vor dem Autoklaven solange gesammelt, bis eine Autoklavenfüllung vorhanden ist oder direkt in den Autoklaven eingefahren. Nach dem Autoklavieren, die übliche Autoklavierungszeit beträgt ca. 12 Stunden, wird das Material aus dem Autoklaven herausgefahren, in eine Entladungseinrichtung entladen, verpackt und zum Lager transportiert.
Eine solche herkömmliche Anlage wird in S. Robert, Silikatbeton, VEB Verlag für Bauwesen, Berlin, Berlin 1970, beschrieben und nachfolgend von Figur 2 erläutert.
In einer Gießstation 101 werden die gereinigten und geölten Formen mit einer Porenbetonmischung gefüllt und anschließend auf Gärplätze 102 verfahren, wo die Masse in den Formen auftreibt und abbindet. In einer Entformungsstation 103 werden die grünfesten Porenbetonkuchen um 90° gekippt und ein Teil der Form abgenommen, während eine Formenseitenwand als sogenannter Härteboden stehen bleibt. Eine andere Möglichkeit sieht das Umsetzen der Porenbetonkuchen auf Roste vor, so daß die gesamte Form abgenommen wird. Die Porenbetonkuchen werden anschließend in eine Schneidstation 104 verfahren und dort in die gewünschten Formate geschnitten. Die von den Porenbetonkuchen abgenommenen Formen werden in einer Reinigungsstation 105 gesäubert, mit einem neuen Härteboden kombiniert und anschließend in einer Ölstation 106 eingeölt.
Die die Porenbetonkuchen tragenden Härteböden werden nun zu dritt mit ihren Längsseiten nebeneinander oder mit ihren Breitseiten übereinander auf Autoklaven- bzw. Härtewagen 107 gesetzt und in einen Tunnel 108 eingefahren, der sie vor Auskühlung, insbesondere Zug, schützen soll. Aus dem Tunnel 108 werden die Porenbetonkuchen, wenn ausreichend Autoklavenwagen für eine Autoklavenfüllung bereit stehen, in einen freien Autoklaven 109 eingefahren und dort der Dampfhärtung unterzogen.
Nach Abschluß der Dampfhärtung werden die Porenbetonkuchen aus den Autoklaven ausgefahren und stehen für eine Nachbehandlung und/oder Verpackung auf einer Standfläche 111 bereit. Wenn die Porenbetonkuchen mit Bewehrungen ausgestattet werden sollen, so können vor dem Gießen in einer Bewehrungsstation 112 Bewehrungen in die Form eingelegt werden.
Dabei besteht ein Nachteil derartiger Anlagen darin, daß diese
einen erheblichen Platzbedarf aufweisen. Viel Platz wird für die Gärplätze und für die Aufstellfläche vor den Autoklaven benötigt, wobei es teilweise üblich ist, im Bereich der Gärplätze Wärmetunnel einzubauen, um die Gärzeit zu verkürzen und damit Platz zu sparen. Beschickt man die Autoklaven einzeln und nicht chargenweise, kann ebenfalls der Platzbedarf gesenkt werden. Darüber wird allerdings teure Autoklavenkapazität blockiert.
Um solche Anlagen wirtschaftlich betreiben zu können, sind Produktionskapazitäten von mehr als 3 00.000 m3/Jahr notwendig.
Ein weiterer Nachteil ist, daß bei den herkömmlichen Verfahren sehr viele Formen vorhanden sein müssen, was eine erhebliche Investition erfordert.
Aus der BE 556 531 A ist es bekannt, die in die Porenbetonformen eingefüllte Masse während des Auftreibens sowie während des Sägens und nach dem Sägen vor dem Autoklavieren zu wärmen. Während des Auftreibens und Sägens findet das Aufwärmen in einem Tunnel statt, in dem mehrere Sägestationen hintereinander angeordnet sind. Die gesägten Porenbetonblöcke werden auf Wagen in eine große beheizte Wartekammer oder Halle mit mehreren Gleisen eingefahren. Bei dieser Anlage ist von Nachteil, daß sie einen erheblichen Platzbedarf erfordert. Darüber hinaus ist bei dieser Anlage von Nachteil, daß durch die Vielzahl von Sägestationen in dem Wärmetunnel hohe Investitionskosten entstehen und die Sägestationen schlecht zugänglich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage zum Herstellen von Porenbeton zu schaffen, die besonders klein und kompakt ist, wobi die wirtschaftliche Produktionskapazität und der Platzbedarf erheblich verringert sind und welche sich in besonders einfacher und kostengünstiger Weise betreiben läßt.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in Un-
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teransprüchen gekennzeichnet:
Erfindungsgemäß wird eine besonders kompakte Anlage mit geringer wirtschaftlicher Produktionskapazität dadurch erreicht, daß im Gegensatz zu herkömmlichen Anlagen eine zentrale Schiebebühne vorgesehen wird, welche entlang einer Verschiebestrecke verschiebbar ist. Die Funktionseinheiten, wie Mischer bzw. Füllstation, sowie Wärmekammer, Kühlstrecke und Autoklaven sind beidseitig platzoptimiert neben der Verschiebestrecke angeordnet, wobei die Sägestation bezüglich der Längserstreckung der Schiebestrecke an einem Ende der Verschiebestrecke angeordnet ist und diese Säge als Fahrsäge ausgebildet ist. Eine derartige Anlage ist in der Regel als Modulanlage konzipiert, so daß die Anlage selbst nur durch weitere gleichartige Anlagen erweiterbar ist. Eine solche Anlage weist beispielsweise zwei Autoklaven, eine Kühlstrecke und eine Heizkammer auf. Derartige Anlagen sind insbesondere für Produktionsstandorte gedacht, bei denen die kleine Produktionskapazität langfristig ausreicht und bei denen auf eine einfache Bedienbarkeit mit wenig Personal Wert gelegt wird, insbesondere Produktionsanlagen in Drittweltländern·
Die erfindungsgemäße Anlage wird beispielhaft anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Anlage in einer Grundrißdarstellung von oben;
Fig. 2 eine bekannte Anlage.
Eine Anlage 1 weist entlang einer Längsachse 2 eine zentrale Verschiebe- oder Versetzstrecke 3 auf.
Die Verschiebe- oder Versetzstrecke 3 weist als Versetzeinrichtung einen an sich bekannten Querkran 4 auf, welcher entlang der Versetzstrecke 3 bzw. der Längsachse 2 verfahrbar ist.
Bezüglich der Längsachse 2 bzw. der Versetzstrecke 3 ist benachbart zu einem Endbereich 5 der Versetzstrecke eine Sägestation 6 angeordnet. Die Sägestation 6 weist eine Längsachse 7 auf, wobei entlang der Längsachse 7 eine Verfahrstrecke 8 der Sägestation 6 verläuft. Die Verfahrstrecke 8 sowie die Längsachse 7 verlaufen senkrecht zur Längsachse 2. Die Verfahrstrecke 8 steht über die Verfahrstrecke 3 beidseitig in etwa gleich lang über die Verfahrstrecke 3 hinaus. Auf der Verfahrstrecke 8 ist eine Längsschneideinrichtung 9 der Sägestation 6 von einer Seite der Versetzstrecke 3 über diese hinaus auf die andere Seite und zurück verfahrbar angeordnet. Im Bereich der Verfahrstrecke 3 ist bezüglich der Längsachse 7 seitlich neben der Verfahrstrecke 8 zum Endbereich 5 hin eine Querschneideinrichtung 10 der Sägestation 6 angeordnet, deren Schneideinrichtung in den Bereich der Verfahrstrecke 8 reicht und dort einen Porenbetonkuchen quer schneiden kann.
Von der Schneidstation 6 der Verfahrstrecke 3 vom Endbereich 5 weg folgend ist im Bereich der Versetzstrecke 3 ein Gärbereich 11 angeordnet, in dem befüllte Porenbetonformen 12 bis zum Ende des Auftreibens und Ansteifens gelagert bzw. abgestellt werden.
Dem Verlauf der Versetzstrecke 3 folgend ist eine Füllstation 13 vorgesehen, in deren Bereich Porenbetonformen, welche sich auf der Versetzstrecke 3 befinden, mit Porenbetonmasse gefüllt werden. Im weiteren Verlauf der Versetzstrecke 3 folgend ist eine Härtebodenpufferstrecke 14 vorgesehen, an welcher sich ein Schiebebereich 15 anschließt. Im weiteren Verlauf, in Richtung zu dem, dem Endbereich 5 der Versetzstrecke 3 gegenüberliegenden Endbereich 10 ist eine Entlade- und Vereinzelungsstation 17 angeordnet.
Der Schiebebühnenbereich 15 teilt die Versetzstrecke 3 beispielsweise im Verhältnis 1 : 2 bis 1:3. Bezogen auf die Längsachse 2 sind auf einer Seite neben dem Schiebebühnenbereich 15 zwei Autoklaven 20 nebeneinanderliegend und mit ihren Längs-
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achsen 21 senkrecht zur Längsachse 2 orientiert angeordnet.
Auf der gegenüberliegenden Seite sind in gleicher Weise und auf gleicher Höhe wie die Autoklaven 2 0 eine längliche, tunnelartige Heizkammer 23 und eine Kühlstrecke 24 nebeneinanderliegend angeordnet, wobei deren Längsachsen 25, 26 mit den Längsachsen 21 der Autoklaven 2 0 fluchtend angeordnet sind.
Der Schiebebühnenbereich 15, auf dem eine Schiebebühne (nicht gezeigt) entlang der Längsachse 2 verfahrbar angeordnet ist, erstreckt sich über die Breite der nebeneinanderliegenden Autoklaven 2 0 bzw. Heizkammer 23 und Kühlstrecke 24, so daß Gleise 28, 29, 30, 31 der beiden Autoklaven 20 und der Heizkammer 23 sowie der Kühlstrecke 24 mit der Schiebebühne, welche in bekannter Weise einen durchgehenden Schienenabschnitt aufweist, abgefahren werden können.
Seitlich neben der Füllstation ist in bekannter Weise ein Mischer 18 neben der Verfahrstrecke 3 angeordnet. Beidseitig der Verfahrstrecke sind in freien Bereichen eine Dampferzeugungseinrichtung 35, eine Sandmühle 36 sowie ein Sandsilo 37 angeordnet. Die Sandmühle 36 wird aus einem Sandtrichter 38 gespeist. Neben den Autoklaven 20 und mit diesen fluchtend kann ein Dampfspeicher 3 9 angeordnet sein.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Anlage erläutert:
Im Bereich der Füllstation wird eine gereinigte und geölte Porenbetonform mit Porenbetonmasse aus dem Mischer befüllt und anschließend mit dem Querkran zu einem freien Stellplatz im Gärbereich verfahren. Aus dem Gärbereich wird eine Form mit fertig aufgetriebener und grünfester Porenbetonmasse mit dem Querkran in den Bereich der Sägestation verfahren und dabei gleichzeitig gekippt, so daß der Porenbetonkuchen sowohl von der Querschneideinrichtung geschnitten als auch mit der fahrbaren Längsschneideinrichtung mit längsverlaufenden Schnitten versehen
werden kann. Die vom Härteboden abgenommene Form wird mit dem Querkran in den Bereich der Härtebodenpufferstrecke verfahren und dort gereinigt und anschließend mit einem freien Härteboden zu einer neuen Form rekombiniert.
Aus dem Entladebereich werden von fertig entladenen Autoklavenwagen die Härteböden abgenommen und mit dem Querkran zur Hartebodenpuf ferstrecke verfahren. Die freigewordenen Autoklavenwagen werden auf die Schiebebühne versetzt und anschließend werden je drei geschnittene Porenbetonkuchen nebeneinander auf den Autoklavenwagen aufgesetzt, welcher anschließend in die Heizkammer verfahren wird.
Die bestückten Autoklavenwagen werden in der Heizkammer gesammelt, bis eine komplette Autoklavencharge vorhanden ist und zumindest solange beheizt, bis die chemisch-physikalischen Prozesse weitestgehend abgelaufen sind. Anschließend werden die Autoklavenwagen in die Autoklaven eingefahren, wobei der gesamte Zug in einem Stück über die Schiebebühne verfahren werden kann, wenn der der Heizkammer gegenüberliegende Autoklav frei ist. Ansonsten müssen die Autoklavenwagen mit der Schiebebühne einzeln quer versetzt werden und in den freien Autoklaven eingefahren werden. Nach dem Autoklavieren werden die Wagen über die Schiebebühne auf die neben der Heizkammer befindliche Kühlstrecke verfahren. Die Kühlstrecke kann ebenfalls tunnelartig ausgestaltet sein, wobei die Abluft zum Aufheizen in der Heizkammer direkt oder indirekt über Wärmetauscher verwendet werden kann.
Die abgekühlten Porenbetonkuchen werden wieder auf die Schiebebühne verfahren und mit dem Querkran in den Entladebereich verfahren, wo sie entladen zu einzelnen Steinen vereinzelt und anschließend verpackt werden.
Für die Wärmebehandlung in der Heizkammer können Abdampf oder Abwärme aus dem Autoklaven verwendet werden, insbesondere kann
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auch Abwärme aus der Kühlstrecke verwendet werden.
Die Schiebebühne kann auch derart ausgestaltet werden, daß sie bis in den Bereich der Entladestation fährt und die zu entladenden Autoklavenwagen von der Schiebebühne in einen seitlich neben der Versetzstrecke angeordneten Entladebereich geschoben werden.
Bei einer derartigen kompakten Fabrikationsanlage für Porenbetonprodukte ist von Vorteil, daß diese aufgrund ihrer Ausgestaltung einen geringen Platzbedarf aufweist. Darüber hinaus ist es möglich, mit lediglich einer Verfahrstrecke, bestehend aus einer Schiebebühne und einer zentralen Versetzstrecke mit Querkran, alle Funktionsstrecken anzufahren und den Produktionsablauf zu gewährleisten; dies insbesondere auch durch das Vorsehen einer verfahrbaren Säge. Hierdurch, insbesondere durch die lediglich eine, zentral angeordnete Versetzstrecke, können die Investitionskosten vermindert werden, wobei gleichzeitig ein hoher Grad an Automatisierbarkeit erreichbar ist, so daß die Anlage mit einem geringen Bedarf an Personal betrieben werden kann.

Claims (13)

YTONG AG Hornstraße 3 D 80797 München M 4322 G IX/h Ansprüche
1. Anlage zum Herstellen von dampfgehärteten Baustoffen, insbesondere dampfgehärteten Leichtbaustoffen, z.B. Porenbzw. Gasbeton; mit einer Füllstation (13), in der Porenbetonmasse in Formen gefüllt wird, einem Gärbereich (11), in dem die Porenbetonmasse in den Formen auftreibt und abbindet, einer Sägestation (6), in der die abgebundenen Porenbetonkuchen in gewünschte Formate geschnitten werden, einer Heizkammer (23), in der die geschnittenen Porenbetonkuchen unter Wärmeeinwirkung gelagert werden, und einem oder mehreren Autoklaven (2 0), in die die Porenbetonkuchen eingeschoben und einer Dampfhärtung unterzogen werden, sowie einer Kühlstrecke (24) , auf der die aus dem Autoklaven herausgefahrenen Porenbetonprodukte auskühlen können und einer Entladestation (17), in der die gehärteten Porenbetonsteine vereinzelt und verpackt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Stationen (6, 11, 13, 23, 20, 24) entlang einer einzigen Verfahr- bzw. Versetzstrecke (3) angeordnet sind, so daß alle Stationen mit einem Querkran (4) abgefahren werden können.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bezogen auf eine Längsachse (2) der Versetzstrecke (3) zwei Autoklaven (2 0) nebeneinanderliegend und mit ihren Längsachsen (21) senkrecht zur Längsachse (2) orientiert angeordnet sind.
• ·
3. Anlage nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Autoklaven (20) gegenüberliegend auf der anderen Seite der Versetzstrecke (3), bezüglich der Längsachse (2) auf gleicher liegend Höhe die Heizkammer (23) sowie die Kühlstrecke (24) nebeneinanderliegend angeordnet sind, wobei deren Längsachsen (25, 26) mit Längsachsen (21) der Autoklaven (20) fluchtend angeordnet sind.
4. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bezüglich der Längsachse (2) bzw. der Versetzstrecke (3) benachbart zu einem Endbereich (5) der Versetzstrecke (3) die Sägestation (6) angeordnet ist, wobei die Sägestation (6) eine Längsachse (7) aufweist, entlang derer eine Verfahrstrecke (8) der Sägestation (6) verläuft.
5. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verfahrstrecke (8) sowie die Längsachse (7) senkrecht zur Längsachse (2) verlaufen.
6. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verfahrstrecke (8) über die Versetzstrecke (3) beidseitig in etwa gleich lang hinaussteht, wobei auf der Verfahrstrecke (8) eine Längsschneideinrichtung (9) der Sägestation (6) von einer Seite der Versetzstrecke (3) über diese hinaus auf die andere Seite und zurück verfahrbar angeordnet ist.
7. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Verfahrstrecke (8) bezüglich der Längsachse (7) seitlich neben der Verfahrstrecke (8) zum Endbereich (5) hin eine Querschneideinrichtung (10) der Sägestation (6) angeordnet ist, deren Schneideinrichtung in den Bereich der Verfahrstrecke (8) reicht und dort einen Porenbetonkuchen quer schneiden kann.
8. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der Schneidstation (6) der Verfahrstrecke (3) vom Endbereich (5) weg folgend im Bereich der Versetzstrecke (3) ein Gärbereich (11) angeordnet ist, in dem befüllte Porenbetonformen (12) bis zum Ende des Auftreibens und Ansteifens gelagert bwz. abgestellt werden können.
9. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Verlauf der Versetzstrecke (3) von der Gärstation (11) weg folgend eine Füllstation (13) vorgesehen ist, in deren Bereich Porenbetonformen, welche sich auf der Versetzstrecke (3) finden, aus einem seitlich neben der Versetzstrecke (3) angeordneten Mischer (18) mit Porenbetonmasse befüllt werden können.
10. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bezüglich der Längsachse (2) der Versetzstrecke (3) auf der im Gärbereich (11) gegenüberliegenden Bereich der Füllstation (13) eine Härtebodenpufferstrecke (14) angeordnet ist, in welcher nicht benötigte Härteböden gespeichert werden können.
•&Igr;"":
11. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich an die Härtebodenpufferstrecke (14) ein Schiebebühnenbereich (15) anschließend angeordnet ist, wobei der Schiebebühnenbereich (15) die Versetzstrecke (3) im Verhältnis 1 : 2 bis 1 : 3 teilt, wobei eine Schiebebühne im Schiebebühnenbereich (15) entlang der Längsachse (2) verfahrbar angeordnet ist und sich der Schiebebühnenbereich (15), welcher von der Schiebebühne abgefahren werden kann, über die Breite der nebeneinander liegenden Autoklaven (20) bzw. der Heizkammer (23) und der Füllstrecke (24) erstreckt, so daß Gleise (28, 29, 30, 31) der beiden Autoklaven (20) und der Heizkammer (23) sowie der Kühlstrecke
(24) mit der Schiebebühne, welche in bekannter Weise einen durchgehenden Schienenabschnitt aufweist, abgefahren werden können.
12. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im weiteren Verlauf, in Richtung zu dem, dem Endbereich (5) der Versetzstrecke (3) gegenüberliegenden Endbereich (10) der Versetzstrecke (3) eine Lade- und Vereinzelungsstation (17) angeordnet ist.
13. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beidseitig der Verfahrstrecke (3) in freien Bereichen eine Dampferzeugungseinrichtung (35) sowie eine Sandmühle (3 6) angeordnet sind.
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