DE29800314U1 - Türfeststeller für Kraftwagentüren - Google Patents

Türfeststeller für Kraftwagentüren

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Description

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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Türfeststeller für Kraftwagentüren, bestehend aus einer Vorrichtung zur Umsetzung einer Federkraft in Brems-und Haltekräfte zur Beeinflussung der Öffnungs-oder Schließbewegung einer Fahrzeugtüre, welche wenigstens ein entgegen einer Federlast verstellbares Bremsbzw. Halteglied und ein mit wenigstens einer Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung zum Verstellen des Brems-und Haltegliedes entgegen der Federlast versehenes Glied umfaßt, wobei das Brems-und Halteglied samt der ihm zugeordneten Belastungsfeder mit dem einen Türanordnungsteil, Tür oder Türsäule, und das mit einer Einrichtung zum Verstellen des Brems-und Haltegliedes entgegen einer Federlast versehene Glied mit dem anderen Türanordnungsteil verbunden ist.
Eine Gattung von Türfeststellern für Kraftwagentüren zeichnet sich dadurch aus, daß die bei gewissen Türöffnungswinkeln der Fahrzeugtüre erforderlichen Brems-und Haltekräfte des Türfeststellers dadurch aufgebracht werden, daß, wie auch immer gestaltete, mit einer hohen Federlast beaufschlagte Brems-und Haltekörper mittels einer, wie auch immer gestalteten, bestimmten Türöffnungswinkeln zugeordnete Abweismittel aufweisenden Auslenkeinrichtung entgegen der Federlast verstellt werden. Die Abweismittel der Auslenkeinrichtungen sind dabei meistens durch Rampen oder Nocken oder dergl. in bestimmten Abständen in eine vorgegebene Bewegungsbahn der Brems-und Haltekörper hineinragende Erhebungen gebildet, derart, daß die Brems-und Haltekörper jeweils an den gegebenen Türhaltepunkten entgegen der Federlast ausgelenkt werden.
Unter diese Gattung von Türfeststellern fallen grundsätzlich zwei Bauarten deren erste sich dadurch kennzeichnet, daß in einem Haltergehäuse angeord-
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nete und mittels einer gegen das Haltergehäuse abgestützten Druckfeder beaufschlagte Brems-und Haltekörper mit einer relativ zum Haltergehäuse bewegbaren, Brems-und Halterampen oder dergl. Ausladungen aufweisenden Türhaltestange oder dergl. zusammenwirken, wobei sich die Brems-bzw. HaI-tekräfte des Türfeststellers zum einen Teil aus dem Reibungswiderstand der Brems-und Haltekörper beim Überlaufen der Brems-und Halterampen der Türhaltestange und zum anderen Teil aus der beim Überlaufen der Brems-und Halterampen für das Zusammendrücken der Belastungsfeder erforderlichen Kraft zusammensetzen.
Die zweite der grundsätzlich unter die eingangs genannte Gattung von Türfeststellern fallenden Bauarten kennzeichnet sich dadurch, daß ein durch den Belastungsarm einer parallel zur Scharnierachse angeordneten Drehstabfeder oder ein mit dem Belastungsarm der Drehstabfeder verbundenes Teil gebildeter Brems-und Haltekörper mit einem senkrecht zur Scharnierachse ausgerichteten Segment zusammenwirkt, wobei das Segment in den vorgegebenen Türhaltepunkten der Fahrzeugtür entsprechenden Abständen voneinander angeordnete radial gerichtete Nocken oder dergl. aufweist, welche beim Öffnen oder Schließen der Türe eine Auslenkung des Belastungsarmes der Drehstabfeder bewirken und daraus die entsprechende Brems-bzw. Haltekraft des Türfeststellers entwickeln. Auch bei dieser Bauart von Türfeststellern setzt sich die Gesamt-Haltekraft zum einen Teil aus Reibungs-und zum anderen Teil aus Federkräften zusammen.
Da bei von Türfeststellern für Kraftwagentüren immer sehr hohe Brems-und Haltekräfte aufgebracht werden müssen besteht bei den bekannten Bauarten von solchen Türfeststellern immer wenigstens eines der beiden miteinander zusammenwirkenden Teile, Brems-bzw. Halteglied oder Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung, aus Metall. Im Hinblick auf die erforderlichen hohen Brems-und Haltekräfte müssen bei den bekannten Bauarten von Türfeststellern die Brems-und Haltekörper unter hoher Flächenpressung wenigstens an den züge-
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hörigen Abweisbereichen der Auslenkeinrichtung anliegen, woraus infolge der beim Betrieb des Türfeststellers gleitenden oder rollenden Relativbewegung der beiden Teile ein zunehmender Verschleiß entsteht, der bei aus Metall bestehenden Abweiseinrichtungen zudem noch von höchst unerwünschten Korrosionserscheinungen begleitet ist.
Um der vorstehend aufgezeigten Problematik des Entstehens von Verschleiß und Korrosion und der daraus resultierenden Nachteile hinsichtlich der Dauerhaftigkeit der Exaktheit der Arbeitsweise des Türfeststellers wenigstens bei einer ausgewählten Einzelausgestaltung eines Türfeststellers für Kraftwagentüren zu begegnen ist gemäß der DE-PS 42 07 650 bereits vorgeschlagen worden, daß bei einem aus einer Türhaltestange und einer in einem Haltergehäuse untergebrachten mit einer Federlast beaufschlagten Rolle gebildeten Türfeststeller die Türhaltestange und die Rolle ganz oder teilweise voneinander abweichende Werkstoffeigenschaften aufweisen sollen, insbesondere dahingehend, daß die Innenbohrung und die Lauffläche der Rolle eine keramische Beschichtung vorzugsweise aus Glaskeramik aufweisen sollen. Mit einer solchen Ausgestaltung insbesondere der Rolle läßt sich zwar das bei Türfeststellern dieser ausgewählten Bauart besonders lästige Unrundwerden der Rolle und in der Folge davon naturgemäß auch der Verschleiß der Türhaltestange weitgehend verhindern,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Türfeststeller der eingangs genannten Bauart dahingehend weiter zu vervollkommnen, daß unabhängig von der Gestaltungsform des Türfeststellers die teils aus Reib-und teils aus Druckkräften zusammengesetzten hohen Brems-und Haltekräfte eines Türfeststellers in einer sehr verschleiß-und geräuscharmen Weise erreichbar und eine über lange Lebensdauer des Türfeststellers hin gleichbleibend exakte Einhaltung vorgegebener Türhaltepunkte gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß die Oberfläche des wenigstens einen Brems-bzw. Haltegliedes und die Oberfläche der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung der Vorrichtung zum Umwandeln einer Federkraft in eine Brems-bzw. Haltekraft wechselweise aus einem Keramikmaterial und einem faserverstärktem Kunststoffmaterial bestehen.
Insbesondere ist aber vorgesehen, daß das Brems-bzw. Halteglied der Vorrichtung zum Umwandeln einer Federkraft in eine Brems-bzw. Haltekraft wenigstens hinsichtlich seiner mit der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung zusammenwirkenden Oberfläche aus einem Keramikmaterial und die mit dem Brems- bzw. Halteglied zusammenwirkende Oberfläche der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung aus einem faserverstärkten Kunststoffniaterial besteht. Damit wird erreicht, daß die zur Aufbringung der Brems-und Haltekräfte miteinander zusammenwirkenden Oberflächen aus Materialien bestehen, welche im wesentlichen als absolut verschleißfrei betrachtet werden können und welche insbesondere über eine lange Lebensdauer hin keinerlei Veränderung ihrer Oberflächeneigenschaften unterliegen. Dadurch ist zum einen das Problem einer sich im Laufe der Zeit ändernden Größe der erreichbaren Brems-und Haltekraft und ferner zugleich auch das Problem des Auftretens von Korrosion zuverlässig beseitigt. Da ferner Kunststoffmaterial, unabhängig von einer Armierung mit einem Fasermaterial stets eine geräuschdämmende Wirkung entfaltet wird zu alledem zugleich auch noch ein besonders geräuscharmer Gang des Türfeststellers erreicht, der je nach Bemessung der Kunststoffummantelung bis zur praktischen Geräuschfreiheit ausgebaut werden kann. Dabei ist es im Prinzip gleichgültig welches der beiden zwecks Aufbringung von Brems-und Haltekräften miteinander zusammenwirkenden Teile des Türfeststellers hinsichtlich seiner Oberfläche aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial gestaltet ist, jedoch ist im Hinblick auf eine möglichst weitgehende Geräuschentkoppelung des Türfeststellers bevorzugterweise vorgesehen, daß das die Ab-
·; j ; JJ" I J ·.
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weis-bzw. Auslenkeinrichtung der Vorrichtung zum Umwandeln einer Federkraft in eine Brems-bzw. Haltekraft bildende Teil hinsichtlich seiner Oberfläche aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial besteht.
In einer ersten bevorzugten Verwirklichungsform eines Türfeststellers ist weiter vorgesehen, daß das Brems-bzw. Halteglied der Vorrichtung zum Umwandeln einer Federkraft in eine Brems-bzw. Haltekraft als Formkörper aus einem tragenden Material ausgebildet und mit einer Auflage bzw. Beschichtung aus einem Keramikmaterial versehen ist, wobei insbesondere in Verbindung mit einer Ausbildung der als Türhaltestange eine Ausbildung des Brems-bzw. Haltegliedes als Gleitstein vorgesehen ist und wobei ferner das Brems-bzw. Halteglied in an sich bekannter Weise als Formkörper aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
Bei dieser bevorzugten Verwirklichungsform eines Türfeststellers ist dann ferner vorgesehen, daß die mit dem Brems-bzw. Halteglied zusammenwirkende Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung stangenförmig ausgebildet ist und aus einem tragenden Grundkörper, insbesondere einem Stahlblechzuschnitt, und einer Ummantelung aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial besteht. Das mit der stangenförmig ausgebildeten Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung zusammenwirkende Brems-bzw. Halteglied der Vorrichtung zum Umwandeln einer Federkraft in eine Brems-bzw. Haltekraft ist bei diesen Verwirklichungsformen von Türfeststellern mit der Last einer Druckfeder beaufschlagt.
Nach einer zweiten bevorzugten Verwirklichungsform eines Türfeststellers kann auch vorgesehen sein, daß die mit dem Brems-bzw. Halteglied zusammenwirkende Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung segmentförmig ausgebildet ist und als tragenden Grundkörper einen durch einen Metallblech-, insbesondere Stahlblechzuschnitt gebildeten Kern sowie eine Ummantelung aus einem fa-
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serverstärkten Kunststoffmaterial besitzt. In Verbindung mit einer derartigen Ausbildung der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung ist dann weiter vorgesehen, daß das mit einer segmentförmig ausgebildeten Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung zusammenwirkende Brems-bzw. Halteglied der Vorrichtung zum Umwandeln einer Federkraft in eine Brems-bzw. Haltekraft am freien Ende einer Drehstabfeder angeordnet ist. Dabei kann das Brems-und Halteglied zwar im einfachsten Falle durch das entsprechend mit einer Keramikbeschichtung aus SiA12O3 versehene Ende des Belastungsarmes der Drehstabfeder oder aber vorzugsweise durch eine wenigstens mit einer Keramikbeschichtung aus Si-A12O3 ihrer Umfangsfläche versehene Rolle gebildet sein.
Unabhängig davon ob die Oberfläche des Brems-bzw. Haltegliedes oder die Oberfläche der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung der Vorrichtung zum Umwandeln einer Federkraft in eine Brems-bzw. Haltekraft aus einem Keramikmaterial besteht hinsichtlich des Keramikmaterials eine bevorzugte Materialqualität darin daß das Keramikmaterial einen Anteil von zwischen 85 und 96 % Si-A12O3 enthält, wobei der Anteil von SiA12O3 bei einer Oberflächenbeschichtung der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung eher an der Untergrenze des angegebenen Bereiches und bei einer Oberflächenbeschichtung des Brems-bzw. HaI-tegliedes eher an der Obergrenze des angegebenen Bereiches angesiedelt sein sollte.
Hinsichtlich der Auswahl des Kunststoffmaterials und des Fasermaterials zur Verstärkung des die Oberfläche des einen der beiden miteinander zusammenwirkenden Teile der Vorrichtung zum Umwandeln einer Federkraft in eine Brems-bzw. Haltekraft bildenden Kunststoffmaterials bieten sich die unterschiedlichsten Materialien an, wobei sich der Anteil der Fasermaterialien zweckmäßigerweise auf 20% des Kunststoffmaterials beschränkt und wobei neben dem Einsatz von Glasfasern und /oder Kohlefasern vor allem die Ver-
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wendung von Aramidfasern vorgeschlagen wird. Die vorgestellte Auswahl von Verstärkungsfasern empfiehlt sich dabei insbesondere in Verbindung mit der Anwendung von Polyamid oder Polyoxymethylen als Kunststoffmaterial.
Im Rahmen der Erfindung kann, unabhängig von der Wahl der Bauart eines gattungsgemäßen Türfeststellers im Weiteren auch vorgesehen sein, daß das Brems-bzw. Halteglied der Vorrichtung zum Umwandeln einer Federkraft in eine Brems-bzw. Haltekraft wenigstens hinsichtlich seiner mit der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung zusammenwirkenden Oberfläche aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial besteht und daß komplementär dazu die mit dem Brems-bzw. Halteglied zusammenwirkende Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung aus einem tragenden Grundkörper und einer Ummantelung aus einem Keramikmaterial besteht.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Türfeststeller der ersten zu der hier in Rede stehenden Gattung gehörigen Bauart;
Figur 2 eine gleichfalls schematische aber schaubildliche Darstellung eines Türfeststellers der zweiten zu der hier in Rede stehenden Gattung gehörigen Bauart.
Bei dem in der Figur 1 dargestellten Türfeststeller besteht die Vorrichtung zur Umsetzung einer Federkraft in Brems-und Haltekräfte für eine Fahrzeugtüre aus zwei in einem Haltergehäuse 1 aufgenommenen und mit der Last jeweils einer gegen das Haltergehäuse 1 abgestützten Druckfeder 2 beaufschlagten
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Brems-und Haltegliedern 3 und einer die Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung zum Verstellen der Brems-und Halteglieder 3 entgegen der Federlast 2 bildenden Türhaltestange 4, wobei das Haltergehäuse 1 in bekannter Weise am einen der in der Zeichnung nicht näher dargestellten Türanordnungsteile, Tür und Türsäule, und die Türhaltestange 4 am anderen Türanordnungsteü befestigt ist. Die Brems-und Halteglieder 3 sind bei dem dargestellten Türfeststeller durch Kunststoffspritzgußteile gebildet und an ihrer der Türhaltestange zugewandten Oberfläche mit einer Beschichtung 5 aus einem Keramikmaterial, hier einem einen Anteil von 96 % SiA12O3 enthaltenden Keramikmaterial, versehen.
Die mit Abweismittel bildenden Bremsrampen 6 ausgestattete Türhaltestange 4 besteht aus einem durch einen Stahlblechzuschnitt gebildeten Kern 8 und einer auf diesen aufgebrachten Ummantelung 7 aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial.
Bei dem in der Figur 2 dargestellten Türfeststeller besteht die Vorrichtung zur Umsetzung einer Federkraft in Brems-und Haltekräfte für eine Fahrzeugtüre aus einer segmentförmig ausgebildeten Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung 9, welche in zur Scharnierachse 10 konzentrischer Ausrichtung am einen Schar nierflügel 11 eines in der Zeichnung nur teilweise dargestellten Flügelschar nieres befestigt ist und aus einen durch einen Stahlblechzuschnitt gebildeten Kern 12 sowie einer Ummantelung 13 aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial besteht, und aus einem durch das freie Ende 14 des Belastungsarmes einer achsparallel zur Scharnierachse 10 angeordneten Drehstabfeder 15 gebildeten Brems-und Halteglied 16. Das Brems-und Halteglied 16 wirkt hierbei mit die Abweismittel bildenden radialen Vorsprüngen 17 der Auslenkeinrichtung zusammen und ist mit einer Beschichtung aus einem einen Anteil von 96 % SiA12O3 enthaltenden Keramikmaterial versehen.

Claims (17)

  1. - 1 - 1 640 D
    ED.Scharwächter GmbH.
    Hohenhagener Straße 26 - 28
    42809 Remscheid
    Türfeststeller für Kraftwagentüren
    ANSPRÜCHE :
    &iacgr;&ogr; 1) Türfeststeller für Kraftwagentüren, bestehend aus einer Vorrichtung zur Umsetzung einer Federkraft in Brems-und Haltekräfte zur Beeinflussung der Öffnungs-oder Schließbewegung einer Fahrzeugtüre, welche wenigstens ein entgegen einer Federlast verstellbares Brems-bzw. Halteglied und ein mit wenigstens einer Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung zum Verstellen des Brems-und Haltegliedes entgegen der Federlast versehenes Glied umfaßt, wobei das Brems-und Halteglied samt der ihm zugeordneten Belastungsfeder mit dem einen Türanordnungsteü, Tür oder Türsäule, und das mit einer Einrichtung zum Verstellen des Brems-und Haltegliedes entgegen einer Federlast versehene Glied mit dem anderen Türanordnungsteü verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Oberfläche des wenigstens einen Brems-bzw. Haltegliedes und die Oberfläche der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung der Vorrichtung zum Umwandeln einer Federkraft in eine Brems-bzw. Haltekraft wechselweise aus einem Keramikmaterial und einem faserverstärktem Kunststoffmaterial bestehen.
  2. 2) TürfeststeUer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brems- bzw. Halteglied der Vorrichtung zum Umwandeln einer Federkraft in eine Brems-bzw. Haltekraft wenigstens hinsichtlich seiner mit der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung zusammenwirkenden Oberfläche aus einem Keramik-
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    material und die mit dem Brems-bzw. Halteglied zusammenwirkende Oberfläche der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial besteht.
  3. 3) Türfeststeller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brems-bzw. Halteglied der Vorrichtung zum Umwandeln einer Federkraft in eine Brems-bzw. Haltekraft als Formkörper aus einem tragenden Material ausgebildet und mit einer Auflage bzw. Beschichtung aus einem Keramikmaterial versehen ist.
  4. 4) Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Brems-bzw. Halteglied der Vorrichtung zum Umwandeln einer Federkraft in eine Brems-bzw. Haltekraft als Gleitstein ausgebildet und sein Formkörper in an sich bekannter Weise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  5. 5) Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Brems-bzw. Halteglied zusammenwirkende Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung aus einem tragenden Grundkörper und einer Ummantelung aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial besteht.
  6. 6) Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Brems-bzw. Halteglied zusammenwirkende Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung stangenförmig ausgebildet ist und als tragenden Grundkörper einen Kern aus Metall besitzt.
  7. 7) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Brems-bzw. Halteglied zusammenwirkende Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung segmentförmig ausgebildet ist und als tragenden
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    Grundkörper einen durch einen Metallblechzuschnitt gebildeten Kern sowie eine Ummantelung aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial besitzt.
  8. 8) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer segmentförmig ausgebildeten Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung zusammenwirkende Brems-bzw. Halteglied der Vorrichtung zum Umwandeln einer Federkraft in eine Brems-bzw. Haltekraft am freien Ende einer Drehstabfeder angeordnet ist.
  9. &iacgr;&ogr; 9) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer stangenförmig ausgebildeten Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung zusammenwirkende Brems-bzw. Halteglied der Vorrichtung zum Umwandeln einer Federkraft in eine Brems-bzw. Haltekraft mit der Last einer Druckfeder beaufschlagt ist.
  10. 10) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung zusammenwirkenden Oberfläche des Brems-bzw. Haltegliedes aus einem einen Anteil von zwischen 85 und 96 % SiA12O3 enthaltenden Keramikmaterial besteht.
  11. 11) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Brems-bzw. Halteglied zusammenwirkende Oberfläche der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung aus einem 20% Aramidfaser enthaltenden thermoplastischen Kunststoffmaterial besteht.
  12. 12) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Brems-bzw. Halteglied zusammenwirkende Oberfläche der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung aus einem 20% Aramidfaser enthaltenden Polvamid besteht.
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  13. 13) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Brems-bzw. Halteglied zusammenwirkende Oberfläche der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung aus einem 20% Aramidfaser enthaltenden Polyoxymethylen besteht.
  14. 14) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Brems-bzw. Halteglied zusammenwirkende Oberfläche der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung aus einem wenigstens 20% Kohlefaser enthaltenden thermoplastischen Kunststoffmaterial, insbesondere Polyamid oder Polyoxymethylen, besteht.
  15. 15) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Brems-bzw. Halteglied zusammenwirkende Oberfläche der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung aus einem wenigstens 20% Glasfaser enthaltenden thermoplastischen Kunststoffmaterial, insbesondere Polyamid oder Polyoxymethylen, besteht.
  16. 16) Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brems- bzw. Halteglied der Vorrichtung zum Umwandeln einer Federkraft in eine Brems-bzw. Haltekraft wenigstens hinsichtlich seiner mit der Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung zusammenwirkenden Oberfläche aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial, insbesondere Polyamid oder Polyoxymethylen, besteht.
  17. 17) Türfeststeller nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Brems-bzw. Halteglied zusammenwirkende Abweis-bzw. Auslenkeinrichtung aus einem tragenden Grundkörper und einer Ummantelung aus einem Keramikmaterial besteht.
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