DE29723430U1 - Rasiersystem - Google Patents

Description

74 583 p/agh

THE GILLETTE COMPANY, Prudential Tower Building, Boston, MA 02199-8004 (US)

Rasiersystem

Die Erfindung betrifft Rasiersysteme, die einen Griff und auswechselbare Klingeneinheiten aufweisen.

Rasiersysteme bestehen häufig aus einem Griff und einer austauschbaren Klingeneinheit, in der eine oder mehrere Klingen in einem Kunststoffgehäuse befestigt sind. Nachdem die Klingen in einer Klingeneinheit aufgrund Benutzung stumpf geworden sind, wird die Klingeneinheit entsorgt und auf dem Griff durch eine neue Klingeneinheit ersetzt. In einigen Rasiersystemen sind die Klingen relativ zum Klingeneinheit-Gehäuse elastisch federnd befestigt und werden während des Rasierens unter der Kraft des Hautkontakts ausgelenkt. In einigen Rasiersystemen sieht die Verbindung der Klingeneinheit mit dem Griff eine drehbewegliche Befestigung der Klingeneinheit relativ zum Griff vor, so daß sich der Winkel der Klingeneinheit einstellt, um den Konturen der zu rasierenden Oberfläche zu folgen. In derartigen Systemen kann die Klingeneinheit durch die Wirkung eines federvorgespannten Stößels (einem Gleitführungsfolgeglied), der auf dem Griff gegen eine Gleitfläche an dem Klingeneinheit-Gehäuse getragen ist, in eine Ruhelage vorgespannt sein.

Im allgemeinen weist die Erfindung in einem weiteren Aspekt einen Rasierergriff mit einer länglichen HandgriffStruktur

und einer Klingeneinheit-Tragestruktur auf, die sich von einem Ende der Handgriffstruktur erstreckt. Die Klingeneinheit-Tragestruktur weist äußere Seitenflächen auf, die sich mit nach innen gerichteten Flächen einer Ausnehmung an einer Klingeneinheit und einer Endfläche mit einer Öffnung paaren. Ein federvorgespannter Druckstempel wird in der Klingeneinheit-Tragestruktur gehalten und erstreckt sich durch die Öffnung der Klingeneinheit-Tragestruktur.

Die Erfindung entspricht als vorteilhafte Lösung den Merkmalen des Anspruchs 1.

Die Klingeneinheit-Tragestruktur und die längliche Handgriffstruktur können aus einem einzelnen Kunststoffteil hergestellt sein. Wahlweise können die Klingeneinheit-Tragestruktur und die längliche Handgriffstruktur aus getrennten Kunststoffteilen hergestellt sein.

Gemäß der Erfindung ist ein Rasierergriff mit einer länglichen Handgriffstruktur und einer Klingeneinheit-Tragestruktur vorgesehen, die sich von einem Ende der Handgriffstruktur erstreckt. Die längliche Handgriffstruktur umfaßt einen Griffabschnitt, der eine äußere Grifflage aus Elastomerkunststoff und darunter eine Stützlage aus Nichtelastomerkunststoff umfaßt, die Verlängerungen aufweist, welche in der länglichen Handgriffstruktur im Preßverband befestigt sind. Die längliche Handgriffstruktur ist aus Kunststoff hergestellt und definiert eine Ausnehmung, in der ein Gewicht angeordnet ist. Der Kunststoff kann metallfarbener Kunststoff sein.

Andere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der ausführlichen Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsformen und den Ansprüchen hervorgehen.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Rasierers gemäß der Erfindung.

Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Griff und eine auswechselbare Klingeneinheit des Rasierers der Fig. 1 zeigt, die voneinander getrennt sind.

Fig. 3 ist eine Explosionsansicht der Komponenten des Griffs der Fig. 2.

Fig. 3A ist eine diagrammartige Schnittansicht bei 3A-3A der Fig. 2 vom Griff der Fig. 2.

Fig. 4 ist eine Explosionsansicht der Komponenten der auswechselbaren Klingeneinheit der Fig. 2.

Fig. 4A ist eine geschnittene Explosionsansicht der Komponenten der auswechselbaren Klingeneinheit der Fig. 2, bei 4A-4A der Fig. 14.

Fig. 5 ist eine Teildraufsicht, die eine Klingeneinheit-Tragestruktur am Ende des Griffs der Fig. 2 zeigt.

Fig. 6 ist eine Ansicht eines Druckstempels des Griffs der Fig. 2.

Fig. 7 ist eine Teilschnittansicht der Klingeneinheit-Tragestruktur der Fig. 5, bei 7-7 der Fig. 5.

Fig. 8 ist eine Schnittansicht der Klingeneinheit-Tragestruktur der Fig. 5, bei 8-8 der Fig. 5.

Fig. 9 ist eine Teilschnittansicht der Klingeneinheit-Tragestruktur der Fig. 5, bei 9-9 der Fig. 5.

Fig. 10 ist eine Draufsicht eines in der Klingeneinheit-Tragestruktur der Fig. 5 benutzten Auswerfers.

Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht des Druckstempels der Fig. 6.

Fig. 12 ist eine Ansicht eines in der Klingeneinheit-Tragestruktur der Fig. 5 benutzten Auswurfknopfs.

Fig. 13 ist eine Ansicht der auswechselbaren Klingeneinheit der Fig. 2.

Fig. 14 ist eine Draufsicht der auswechselbaren Klingeneinheit der Fig. 13.

Fig. 15 ist eine Untersicht der auswechselbaren Klingeneinheit der Fig. 13.

Fig. 16 ist eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht, die ein Gehäuse der Klingeneinheit der Fig. 13 in einer nicht vorgespannten Drehposition relativ zu einer Sockelstruktur der Klingeneinheit vor der Verbindung mit einem Griff zeigt.

Fig. 17 ist eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Klingeneinheit der Fig. 13 in einer vorgespannten Position nach dem Verbinden mit einem Griff.

Fig. 18 ist eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht, die den Bereich der Drehbewegung der auswechselbaren Klingeneinheit der Fig. 13 zeigt.

Fig. 19 ist eine Schnittansicht einer Verlängerung des Griffs der Fig. 2.

Fig. 20 ist eine Schnittansicht von alternativen Ausführungsformen einer Verlängerung des Griffs der Fig. 2.

Fig. 21 und 22 sind Seitenansichten von alternativen Ausführungsformen der Klingeneinheiten mit unterschiedlichen drehbeweglichen Tragestrukturen.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 umfaßt ein Rasierer 10 einen Griff 12 und eine auswechselbare Rasiererklingeneinheit 14. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Klingeneinheit 14 von dem Griff 12 entfernbar. Die Klingeneinheit 14 umfaßt ein Gehäuse 16, was drei Klingen 18, einen Schutz 20 und eine Kappe 22 trägt. Die Klingeneinheit 14 umfaßt ebenfalls ein Zwischenverbindungselement 24, auf dem das Gehäuse 16 drehbeweglich befestigt ist. Das Zwischenverbindungselement 24 umfaßt einen Sockel 27, der sich entfernbar und fest an einer asymmetrischen Verlängerung 26 (Fig. 19) am Griff 12 befestigt, und zwei Arme 28, die das Gehäuse 16 an dessen beiden Seiten drehbeweglich tragen.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 umfaßt der Griff 12 eine metallfarbene Kunststoffkomponente 30 als hauptsächliches Strukturelement, an dem die verbleibenden Komponenten befestigt sind. Ein länglicher Abschnitt 32 der Komponente 3 0 weist eine Ausnehmung 34 zum Aufnehmen eines Metallgewichts 3 6 (z.B. Zink) auf, das zwischen Kunststoffgriffabschnitten 3 8 und 40 sandwichartig eingefaßt ist, um in der vervollständigten Einheit eine Handgriffstruktur bereitzustellen. Kunststoffgriffabschnitte 38 und 40 sind aus einer äußeren Grifflage 37 aus Elastomerkunststoff (zum Beispiel thermoplastischem Elastomer) und darunter aus einer Stützlage 3 9 aus Nichtelastomerkunststoff (zum Beispiel Acrylnitril-Budatien-Styrol) hergestellt, die durch

Zweifarbenformen hergestellt ist. Die Stützlage aus Nichtelastomerkunststoff weist Verlängerungen 41 auf, die in dem Gewicht 3 6 im Preßverband befestigt sind, das sich in dem länglichen Abschnitt 32 befindet. Fig. 3A stellt die nicht verformte Form der Verlängerung 41 (strichpunktiert) und den durch sie bei Vorsprung 43 erzeugten Preßsitz dar.

Die Klingeneinheit-Tragestruktur 42 erstreckt sich vom Ende des länglichen Abschnitts 32. Sie umfaßt trapezförmige Verlängerungen 26 (siehe Fig. 19) und die Komponenten, die eine federvorgespannte Druckstempelwirkung zum Vorspannen des Gehäuses 16 relativ zum Zwischenverbindungselement 24 bereitstellen. Sie umfaßt ebenfalls Komponenten, die für das Auswerfen der Klingeneinheit 14 vom Griff 12 sorgen.

Der federvorgespannte Druckstempel 44, die Feder 46 und ein U-förmiger Auswerfer 48 sind innerhalb der Ausnehmung 49 der Klingeneinheit-Tragestruktur 42 aufgenommen. Ein Auswurfknopf 50 ist in einer Öffnung 52 auf der oberen Fläche der Tragestruktur 42 aufgenommen und weist untere Verlängerungen 54 auf, die innerhalb eines rechteckigen Abschnitts 56 an dem hinteren schmalen Abschnitt des Auswerfers 48 aufgenommen sind.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 4, 4A und 15 weist das Gehäuse 16 der Klingeneinheit 14 zur Aufnahme der Kanten des Sockelabschnitts 59 der Klingen 18 und entsprechender elastisch federnder Arme 62 (Fig. 15), auf denen jede Klinge 18 elastisch federnd getragen ist, nach innen gewendete Schlitze 58 in Seitenwänden 16 auf. Die Klingen 18 sind in einem im wesentlichen unbehinderten Bereich 64 zwischen Seitenwänden 60 angeordnet, um während der Benutzung für die einfache Spülung der Klingeneinheit zu sorgen.

Die Kappe 22 sieht eine Rasiergleithilfe vor und ist im Schlitz 66 an der Rückseite des Gehäuses 16 aufgenommen. Die Kappe 22 kann aus einem Material hergestellt sein, das eine Mischung eines hydrophoben und eines wasseranziehenden hydrophilen Polymermaterials umfaßt, wie im Fach bekannt, und zum Beispiel in US-Patenten Nr. 5,113,585 und 5,454,164 beschrieben ist, auf deren Offenbarung hier Bezug genommen wird. Der Schutz 20 umfaßt eine finnenförmige Elastomereinheit, die an der Vorderseite des Gehäuses 16 befestigt ist, um mit der Haut des Benutzers in Eingriff zu treten und diese zu dehnen; andere Hauteingriffsvorsprünge können benutzt werden, zum Beispiel wie sie in US-Patent Nr. 5,191,712 beschrieben sind, auf dessen Offenbarung hier Bezug genommen wird. Clips 68 sind an den entsprechenden Seiten des Gehäuses 16 innerhalb von erhabenen Kanten 70 von Seitenwänden 60 vorgesehen, um die Klingen 18 innerhalb des Gehäuses 16 zurückzuhalten und die Schneidkanten der federvorgespannten Klingen in erwünschter Freilage anzuordnen.

Clips 68 umgreifen ebenfalls die Unterseite des Gehäuses und verhindern die Entfernung der drehbeweglichen Trageenden 72 der Arme 28 des Zwischenverbindungselements 24. Die Sockelstruktur 27 weist eine Öffnung 74 an der Oberseite auf, durch die der federvorgespannte Druckstempel 44 des Griffs dringt, um auf eine Gleitführungsflache (in Fig. 4 nicht gezeigt) auf der Unterseite des Gehäuses 16 zu wirken. Die Sockelstruktur 27 kann eine kurvige oder abgeschrägte Form aufweisen.

Fig. 5 bis 12 und 19 zeigen die Einzelheiten des Druckstempels 44, Auswerfers 48, Knopfs 50 und der Klingeneinheit-Tragestruktur 42. Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 weist eine Ausnehmung 49 innerhalb der Klingeneinheit-Tragestruktur 42 einen breiten Vorderabschnitt 76 zur

Aufnahme von Armen 78 des Auswerfers 48 (Fig. 10) und einen schmaleren Abschnitt 80 zur Aufnahme schmalerer Abschnitte des Auswerfers 48 auf. Ein rechteckförmiger Bereich 56 beim schmalen Abschnitt 42 des Auswerfers 48 ist im allgemeinen zur Öffnung 52 an der Oberfläche der Tragestruktur 42 ausgerichtet, obwohl der rechteckförmige Abschnitt 56 relativ zur Öffnung 52 entlang einer Gleitachse 83 bewegbar ist, wenn der Auswerfer 48 durch den Auswurfknopf 50 nach außen gedrückt wird.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 12 weist jede Verlängerung 54 des Auswurfknopfs 50 eine nach außen gerichtete Nut 84 auf, die auf einer entsprechenden Schiene 86 innerhalb der Öffnung 52 entlang Achse 83 gleitet. Die oberen, Nuten 84 definierenden Flächen 85 gleiten auf den oberen Flächen 89 der Schienen 86, und die unteren, Nuten 84 definierenden Flächen 91 bewirken das Fassen an den unteren Flächen 93 der Schiene 86 bzw. liegen daran an. Verlängerungen 54 weisen geneigte Flächen 87 auf, die mit den kurvigen oberen Ecken der Schienen 86 zusammenwirken, um die Verlängerungen 54 nach innen auszulenken, wenn Knopf 50 in die Klingeneinheit-Tragestruktur 42 eingeführt wird. Wenn die Nuten 84 an der Verlängerung 54 sich zu den Schienen 86 ausrichten, kehren die Verlängerungen 54 im wesentlichen zu ihrer nicht ausgelenkten Position zurück und verriegeln den Auswurfknopf 50 in seiner Lage innerhalb der Öffnung 52. Der Auswerfer 48 ist innerhalb der Ausnehmung 49 angeordnet, bevor der Knopf 50 eingeführt wird, damit die Enden der Verlängerungen 54 innerhalb des rechteckförmigen Bereichs 56 angeordnet sind, so daß der Auswerfer 48 innerhalb der Klingerieinheit-Tragestruktur 42 gehalten ist. Die Verlängerungen 54 drücken gegen Flächen 94 des Auswerfers 48, wenn der Auswurfknopf 50 zum Ende des Griffs 12 gedrückt wird. Nachdem der Knopf 50 eingeführt wurde, sitzen obere

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vertikale Flächen 96 der Verlängerungen 54 innerhalb des Raums zwischen den oberen Flächen 98 der Öffnung 52.

Die Feder 46 (Fig. 3) erstreckt sich durch den Raum zwischen den Verlängerungen 54 und wird durch die kurvenförmige untere Fläche der Federführung 90 auf dem Knopf 50 geführt. Wie in Fig. 8 gezeigt, weist die untere, die Ausnehmung 49 definierende Fläche ebenfalls einen kurvenförmigen Mittelabschnitt 92 auf, um die Feder 46 aufzunehmen und zu führen.

Wie in den Fig. 6 und 11 gezeigt, weist der Druckstempel 44 einen flachen Körper 106, zylindrische hintere Verlängerungen 100 zum Aufnehmen der Feder 46 (Fig. 3), einen kurvenförmigen vorderen Gleitführungsfolgeabschnitt 102 zum Wirken auf die Gleitführungsflache 136 (Fig. 18) des Gehäuses 16, Seitenarme 104 und ausgerichtete hintere Führungsabschnitte 108 auf. Der flache Körper 106 ist innerhalb des flachen vorderen Abschnitts der Ausnehmung 49 (Fig. 6) angeordnet. Die Abschnitte der Seitenarme 104 und der ausgerichteten hinteren Führungsabschnitte 108 oberhalb und unterhalb des Körpers 106 sind innerhalb von Schlitzen 110, 112 angeordnet, die auf beiden Seiten der asymmetrischen Verlängerungen 2 6 angeordnet sind. Die Seitenarme 104 weisen Anschlagflächen 114 auf, die eine Vorwärtsbewegung des Druckstempels 44 über das Vorderende von Schlitzen 110 und 112 hinaus verhindern. Die Abschnitte der Seitenarme 104 und der Führungsabschnitte 108 oberhalb und unterhalb der Ausnehmung 49 innerhalb der Schlitze 110, 112 wirken als Führungen, um die Gleitwirkung des Druckstempels 44 entlang der Achse 83 zu führen.

Seitenarme 104 weisen geneigte Flächen 120 auf, um abwärtiges Vorspannen der Arme 104 zu bewirken, wenn der Druckstempel 44 in die Ausnehmung 49 eingeführt wird, bis Anschlagflächen 114 an den vorderen Enden der Schlitze 110, 112 vorbeilaufenden

und Anschlagflächen 114 innerhalb des jeweiligen Schlitzes in Position schnappen. Da Schlitze 110, 112 auf beiden Seiten der asymmetrischen Verlängerung 2 6 vorgesehen sind, kann der Druckstempel 44 in beiden Lageausrichtungen eingeführt werden, mit der Anschlagfläche 114 in den Schlitz 110 oder 112 gerichtet.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 9 schließt eine Fläche der asymmetrischen Verlängerung 26 eine Kerbe 122 ein, um Rastnasen innerhalb der Sockelstruktur 27 der Klingeneinheit 14 aufzunehmen, so daß die Klingeneinheit 14 auf der Verlängerung 26 gehalten wird.

Bei der Herstellung von Griff 12 werden die Handgriffkomponenten zusammengesetzt, indem zunächst das Gewicht 36 in die Ausnehmung 34 eingeführt wird, und dann die Verlängerungen 41 der Komponenten 38, 40 im Preßverband in ausgerichteten Öffnungen im Gewicht 3 6 befestigt werden. Das Gewicht 3 6 und die Komponenten 38, 40 werden durch den Preßsitz zwischen den Verlängerungen 41 und den Vorsprüngen 43 in ihrer Lage gehalten, und die Elastomerlage 37 verformt sich, um eine Dichtung zwischen den Seitenwänden des länglichen Abschnitts 32 der Kunststoffkomponente 30 und dem Gewicht 36 bereitzustellen. (Fig. 3A zeigt die nicht verformten Formen der Komponenten strichpunktiert).

Beim Zusammensetzen der Komponenten der Klingeneinheit-Tragestruktur 42 am Ende des Griffs 12 wird der Auswerfer zunächst in die Ausnehmung 49 eingeführt. Dann werden die Feder 46 und der Druckstempel 44 eingeführt. Die geneigten Flächen 12 0 der Seitenarme 104 werden beim Einführen zur Mitte der Ausnehmung vorgespannt und schnappen dann in Schlitz 110 oder 112 (abhängig von der Ausrichtung des Druckstempels), wobei sie den Druckstempel 44, die Feder 46 und den Auswerfer 48 in der Klingeneinheit-Tragestruktur 42

in ihrer Lage verriegeln. Die Feder 4 6 wirkt sowohl, um den Auswerfer 48 rückwärts gegen die Oberflächen der Ausnehmung 49 und der Knopfverlängerungen 54 vorzuspannen, als auch, um den Druckstempel 44 nach vorne vorzuspannen, wobei die Anschlagflächen 114 gegen die Vorderkanten von Schlitz 110 oder 112 vorgespannt sind. Die Knopf 50 wird in die Öffnung 52 eingesetzt, nachdem der Auswerfer 48 in seine Lage eingeführt wurde. Geneigte Flächen 87 werden durch die kurvigen oberen Abschnitte der Schienen 86 nach innen vorgespannt, und der Auswurfknopf 50 wird mit den Schienen in den Nuten 84 angeordnet in seiner Lage eingeschnappt.

Fig. 13 bis 18 zeigen weitere Einzelheiten der auswechselbaren Klingeneinheit 14 und ihrer Drehbewegung. Unter Bezugnahme auf die Fig. 13 ist das Zwischenverbindungselement 24 mit dem Gehäuse 16 montiert gezeigt, wobei die drehbeweglichen Trageenden 72 durch Clips 68 gehalten werden. Es wird ersichtlich, daß diese Sockelstruktur 27 eine trapezförmige Ausnehmung 130 aufweist, die dieselbe Form wie die Verlängerung 2 6 aufweist und sich mit ihr paart.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 15 weist das Gehäuse 16, gezeigt, bevor die anderen Klingeneinheitskomponenten mit ihm zusammengesetzt wurden, Ausnehmungen 132 auf, in denen die drehbeweglichen Trageenden 72 an den Enden des Arms 28 aufgenommen werden. Die Arme 28 werden ausgelenkt, wenn die Trageenden 72 durch die Öffnungen zu den Ausnehmungen 132 eingeführt werden und schnappen dann in eine nicht ausgelenkte Ausrichtung zurück, nachdem die Enden 72 sich innerhalb der Ausnehmungen 32 befinden, um die Enden 72 in ihrer Lage zu halten.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 9 paaren sich die Rastnasen 132 innerhalb der Ausnehmung 130 des Sockels 27 mit

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Kerben 122 der asymmetrischen Verlängerung 26. An der Oberseite der Ausnehmung 130 befindet sich eine Öffnung 74, die es ermöglicht, daß sich der federvorgespannte Druckstempel 44 durch den Sockel 27 erstreckt und mit der Gleitführungsflache 136 auf der Unterseite des Gehäuses 16 zusammenwirkt.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 16 bis 18 wird ersichtlich werden, daß jedes drehbewegliche Trageende 72 eine untere kurvige Fläche 138 aufweist, die auf der oberen kurvigen Fläche 140 des Gehäuses 16 gleitet, was eine Drehachse in der Mitte eines Kreises bereitstellt, der die Fläche 140 umfaßt. Die Drehachse liegt folglich vor den Klingen im Bereich des Schutzes 20. Die Fig. 16 zeigt das Gehäuse 16 in einer nicht vorgespannten Position, in der die drehbeweglichen Trageenden 72 die vordere Fläche der Führungswand 162 tragen. Fig. 17 zeigt die nach vorne vorgespannte Position für das Gehäuse 16, wobei in diesem Fall die vorderen Flächen der drehbeweglichen Trageenden 72 gegen einen Vorderwandabschnitt des Gehäuses 16 hochgedrückt werden. Dies ist die Ruhelage für das Gehäuse 16 vor dem Rasieren. Die nach vorne vorgespannte Ruhelage wird durch die Kontur-Gleitführungsfläche 13 6 derart erzielt, daß der Druckstempel 44 mit der Gleitführungsfolgeflache 102 eine Ruhelage nahe der Vorderseite des Gehäuses 16 aufweist, wie in Fig. 18 gezeigt.

Fig. 18 zeigt den Bereich der Drehbewegung für das Gehäuse 16. Während des Rasierens wird die Kappe 22 anfänglich die Haut des Benutzers berühren, und das Gehäuse 16 wird sich im Uhrzeigersinn drehen und im allgemeinen den Konturen des Gesichts des Benutzers folgen, vorgespannt durch den Druckstempel 44. Die Anfangsausrichtung mit der Kappe nach oben wird bewirken, daß die Klinge näher an der Kappe 22 anfänglich mehr gegen die Haut gedrückt wird, als die Klingen

näher an dem Schutz. Die Drehung im Bereich des Schutzes und die leichte Rückstellkraft bewirken jedoch, daß die Klingeneinheit während des Rasierens "schutzlastig" ist, mit einer höheren Belastung auf dem Schutz, als auf der Kappe. Die drei Klingen werden mit progressiven Anfangsfreilagen versehen, definiert als die rechtwinklige Entfernung oder Erhöhung der Klingenkante, gemessen relativ zu einer Ebene, die tangential zu den Hautberührungsflächen der Klingeneinheitskomponenten unmittelbar vor und hinter jeder Klinge liegt. Insbesondere weist die erste Klinge eine negative Anfangsfreilage, die zweite Klinge null Anfangsfreilage und die dritte Klinge eine positive Anfangsfreilage auf. Die Federkonstanten und Vorlasten für die Klingen sind dieselben, und die Klingen weisen während des Rasierens eine "Progressivkraft"-Verteilung auf; das heißt, die Kraft auf die dritte Klinge ist größer als die Kraft auf die erste Klinge, und die Kraft auf die zweite Klinge liegt zwischen den Kräften auf die ersten und dritten Klingen oder ist gleich der Kraft auf die erste oder die dritte Klinge. Es wird davon ausgegangen, daß vorteilhafte Rasierergebnisse erzielt werden, wenn Klingeneinheiten mit drei elastisch federnd befestigten Klingen während des Rasierens solch ein Progressivkraftmuster aufweisen.

Andere Ausführungsformen der Erfindung liegen innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche. Die Sockelstruktur könnte durch eine lösbare Klinke an dem Gehäuse gehalten sein. Die Klingen könnten von der Unterseite anstelle der Oberseite belastet werden. Die Klingeneinheit-Tragestruktur könnte als eine Einheit getrennt vom Griff hergestellt und an ihm befestigt sein. Anstelle der trapezförmigen Verlängerung (Fig. 19) könnte eine sechsseitige Verlängerung 226 (Fig. 20), oder eine andere asymmetrische Form angewendet werden.

Die drehbewegliche Verbindung könnte durch Stifte in jeweiligen Löchern, Lagerschalen und andere Techniken vorgesehen sein. Unter Bezugnahme auf die Fig. 21 könnte zum Beispiel die drehbewegliche Tragestruktur durch einen flexiblen Kunststoffgelenkabschnitt 200 vorgesehen sein, der aus einem Material hergestellt ist, was flexibler als das Gehäuse 2 02 ist und das Gehäuse 202 und das Zwischenverbindungselement 204 an einem Drehbereich 206 verbindet; diese Komponenten könnten durch Zweifarbformen hergestellt sein. Wahlweise könnten unter Bezugnahme auf die Fig. 22 das Gehäuse 208 und das Zwischenverbindungselement 210 aus demselben Kunststoffteil hergestellt sein, und die drehbewegliche Tragestruktur könnte durch ein einstückiges Gelenk 212 vorgesehen sein. Ein einstückiges Gelenk könnte ebenfalls mit Gehäusen und Zwischenverbindungselementen aus unterschiedlichen Kunststoffen verwendet werden.

Claims (3)

SCHUTZANSPRUCHE

1. Rasierergriff, umfassend:

eine längliche Handgriffstruktur, und

eine Klingeneinheit-Tragestruktur, die sich von einem Ende der Handgriffstruktur erstreckt, wobei

die längliche Handgriffstruktur einen Griffabschnitt mit einer äußeren Grifflage aus Elastomerkunststoff und darunter einer Stützlage aus Nichtelastomerkunststoff umfaßt, wobei die Stützlage Verlängerungen aufweist, die in der länglichen Handgriffstruktur im Preßverband befestigt sind, wobei

die längliche Handgriffstruktur aus Kunststoff besteht und eine Ausnehmung aufweist, in der sich ein Gewicht befindet.

2. Rasierergriff nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Handgriffstruktur aus metallfarbenem Kunststoff hergestellt ist.

3. Rasierergriff nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht aus Metall besteht.