DE69124523T2

DE69124523T2 - Rasiersystem

Info

Publication number: DE69124523T2
Application number: DE69124523T
Authority: DE
Inventors: Frederick Borden; Gary Miller; Robert Trotta
Original assignee: Gillette Co LLC
Current assignee: Gillette Co LLC
Priority date: 1990-09-28
Filing date: 1991-09-24
Publication date: 1997-07-10
Anticipated expiration: 2011-09-25
Also published as: US5067238A; MX9101300A; AU8768391A; EP0550676A1; DE69124523D1; EP0550676B1; CN1060242A; TR26207A; EP0550676A4; WO1992005923A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Rasiersysteme gemäß dem Oberbegriff aus Anspruch 1, und im besonderen betrifft die vorliegende Erfindung Rasiersysteme für die Naßrasur.
Ein Rasiersystem für die Naßrasur umfaßt mindestens eine Klingenstruktur und eine Oberfläche zum Eingriff mit der Haut des Benutzers angrenzend an die Schneidkante (n) Kennzeichnenderweise umfaßt das Rasiersystem eine vordere Hauteingriffsoberfläche (vor der Schneidkante der Klingenstruktur) und eine hintere Hauteingriffsoberfläche (hinter der Struktur der Klingeneinheit). Die vordere Hauteingriffsoberfläche kann als eine Schutzoberfläche bezeichnet werden, während die hintere Hauteingriffsoberfläche als eine Aufsetzoberfläche bezeichnet werden kann. Die Hauteingriffsoberfläche(n) wirkt bzw. wirken mit der Schneidkante bzw. mit den Schneidkanten zusammen und sie weisen eine oder mehrere Funktionen auf, wie etwa eine Definition der Rasurgeometrie, eine Spannung der Haut in dem zu rasierenden Bereich und/oder die Zufuhr eines die Rasur unterstützenden Materials auf die Hautoberfläche während der Rasur. Bei dem Rasiersystem kann es sich um ein System mit Wegwerfpatronen handeln, wobei das System mit einem Rasierergriff verbunden und von diesem entfernt werden kann, oder wobei das System integral mit einem Griff ausgebildet ist, so daß der ganze Rasierer als eine Einheit entsorgt wird, wenn die Klinge(n) stumpf geworden ist bzw. sind.
In dem U.S. Patent US-A-4.498.235, auf dem der Oberbegriff des gegenständlichen Anspruchs 1 basiert, wird ein Rasierer veranschaulicht, bei dem das Schutzteilstück und die Klingen federnd und unabhängig voneinander beweglich sind, so daß sie den Konturen der zu rasierenden Oberfläche folgen. In dem U.S. Patent US-A-3.138.865 wird ein Rasierer offenbart, der an einer vorderen, festen Oberfläche entlang einer gekrümmten äußeren Reibungsfläche Zähne aufweist, und zwar unter der Klingenebene, von dieser schräg wegstehend und sich von der Schneidkante erstreckend. In dem Östereichischen Patent mit der Nummer 385.938 werden Zähne an einem starren Hauteingriffselement offenbart, wobei dies Zähne alle auf einer nach unten gekrümmten Oberfläche unter der Ebene der Klinge positioniert sind, und wobei sie sich schräg von der Schneidkante weggehend erstrecken, so daß mindestens ein Zahn in eine Richtung zeigt, die parallel zu der Richtung des Rasierens verläuft.
Vorgesehen ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Rasiersystem mit einem Gehäuseelement, wobei das System folgendes umfaßt: eine Führungsstruktur; eine feste Hauteingriffsstruktur; eine erste Klingeneinheit und eine zweite Klingeneinheit, die hinter der genannten festen Hauteingriffsstruktur von dem genannten Gehäuseelement getragen werden, wobei jede der genannten Klingeneinheiten eine Schneidkante aufweist, die sich entlang der Länge des genannten Gehäuseelements erstreckt, wobei ein bewegliches Schutzelement von dem genannten Gehäuseelement angrenzend an und zwischen der festen Hauteingriffsstruktur und der genannten Schneidkante einer ersten Klingeneinheit getragen wird; und mit einer Vorbelastungsstruktur, wobei das genannte bewegliche Schutzelement in dem genannten Gehäuseelement im Eingriff mit der genannten vorbelastungsstruktur positioniert ist, so daß das genannte bewegliche Schutzelement gegen die genannte vorbelastungsstruktur dynamisch beweglich ist, wenn es während der Rasur durch die genannte Führungsstruktur geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte feste Hauteingriffsstruktur daran eine Hautspannungsoberflächenstruktur aufweist, und wobei das genannte bewegliche Schutzelement ein Körperteilstück aufweist, das an dessen oberen Ende mindestens zwei integrale, sich transversal erstreckende, hautspannende Scheitelteilstücke aufweist, wobei jedes Scheitelteilstück einen Krümmungsradius von etwa 0,01 Millimetern, von 0,02 Millimetern oder von 0,03 Millimetern aufweist, wobei die genannten Scheitelteilstücke Zwischenabstände von weniger als 1,0 Millimeter aufweisen, und wobei die Scheitelteilstücke für einen Hauteingriff angrenzend an und zwischen der genannten festen Hauteingriffsstruktur und der genannten Schneidkante der genannten ersten Klingeneinheit angeordnet sind, wobei mindestens eines der genannten Scheitelteilstücke oberhalb der Rasurebene angeordnet ist, die durch die genannten Schneidkanten der genannten Klingeneinheiten definiert ist, wenn sich das genannte bewegliche Schutzelement in einem unbeschickten Zustand befindet.
In bevorzugten Ausführungsbeispielen umfaßt das bewegliche Schutzelement ein metallisches Element mit integralen Streifenteilstücken, die in entgegengesetzten Schlitzen in dem Gehäuseelement aufgenommen werden, um das metallische Schutzelement relativ zu dem Gehäuseelement entlang eines vorbestimmten geraden Wegs zu führen; wobei die Hautspannungsoberflächenstruktur eine Mehrzahl von Scheitelstrukturen mit Krümmungsradien von weniger als 0,1 Millimetern aufweist; und wobei die Scheitelteilstücke an dem beweglichen Schutzelement ferner Krümmungsradien von weniger als 0,1 Millimetern aufweisen.
In speziellen Ausführungsbeispielen sind die ersten und zweiten Klingeneinheiten des Rasiersystems so an dem Gehäuseelement angebracht, daß sie im Verhältnis zueinander und zu dem Gehäuseelement federnd beweglich sind; und wobei das bewegliche Schutzelement ein Gehäuseteilstück aus Metall und mindestens zwei sich transversal erstreckende Scheitelteilstücke aufweist, deren Zwischenabstand kleiner ist als ein Millimeter. In einem Ausführungsbeispiel sind das Gehäuseteilstück aus Metall und die Scheitelteilstücke Bestandteile eines einzelnen integralen Elements, und in einem anderen Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem metallischen Gehäuseteilstück um ein U-förmiges Trägerelement, und wobei eine Mehrzahl von Metallstreifen mit scharfen Kanten in dem Trägerelement befestigt sind. Die feste Hautspannungsoberflächenstruktur umfaßt drei Rippen mit Scheiteln, die Krümmungsradien von weniger als 0,1 Millimetern sowie Zwischenabstände von weniger als etwa 0,2 Millimetern aufweisen, wobei sich die Reihe der Scheitel entlang eines Wegs erstreckt, der in einem Winkel von etwa 45º zu der Rasierebene verläuft, die durch die scharfen Kanten bzw. Schneiden der beiden Klingeneinheiten definiert ist.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Verlaufe der folgenden Beschreibung besonderer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
Figur 1 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Rasiersystems;
Figur 2 eine Draufsicht mit teilweise im Aufriß dargestellten Teilen des Rasiersystems aus Figur 1;
Figur 3 einen Aufriß entlang der Linie 3-3 aus Figur 2;
Figur 4 eine Schnittansicht des Rasiersystemzusammenbaus aus Figur 1 entlang der Linie 4-4 aus Figur 2;
Figur 5 eine Seitenrißansicht einer beweglichen Schutzstruktur, die in dem Rasiersystem aus Figur 1 enthalten ist;
Figur 6 ein Draufsicht von oben auf die Schutzstruktur aus Figur 5;
Figur 7 eine Vorderansicht der Schutzstruktur aus Figur 5;
Figur 8 eine der Figur 5 ähnliche Seitenrißansicht einer alternativen beweglichen Schutzstruktur; und
Figur 9 eine der Figur 4 ähnliche Schnittansicht eines alternativen Rasiersystemzusammenbaus.
Der Rasierklingenzusammenbau 10 aus den Figuren 1 bis 4 entspricht dem Typ aus den U.S. Patenten US-A-4.498.235 und US- A-4.586.255 an Jacobson und umfaßt ein Gehäuseelement 12 aus einem geformten Polymer, wobei das Element die Endstücke 14, 16 aufweist, die vordere und hintere Teilstücke 18, 20 und zwischenliegende Rahmenteilstücke miteinander verbinden. Das Einsatzelement 22 aus einem die Rasur unterstützenden Material, das von dem hinteren Teilstück 20 getragen wird, besteht aus einer Mischung aus einem wasserunlöslichen, polymeren Matrixmaterial (Polystyrol) und einem wasserauslösbaren, die Rasur unterstützenden Material (Polyethylenoxid).
Jedes Endstück 14, 16 weist entgegengesetzte Schlitze 24, 26, 28 auf und trägt vorbelastende Federfinger 38, 40. Die Schlitze 24 nehmen Gleitstücke der hinteren Klingeneinheit 32 auf. Jede Klingeneinheit 30, 32 wird durch die entsprechenden Federfinger 38, 40 gegen die Haltebänder 34, 36 aus Metall nach oben vorbelastet. Das Gehäuseelement 12 umfaßt ferner Rahmenteilstücke 42, die mit vorbelastenden Federfingern 44 versehen sind. Der Zusammenbau 10 umfaßt ferner abhängige Verlängerungen 46, 48, die jeweils eine gebogene Führungsschienenoberfläche aufweisen, die drehbar mit einem Rasierergriff (nicht abgebildet) eingreift.
An dem Teilstück 18 ist eine feste Hautspannungsoberflächenstruktur ausgebildet, die mit der Haut eingreifen soll. Die Hautspannungsoberflächenstruktur umfaßt drei Rippen mit Scheiteln 52, die Krümmungsradien von weniger als 0,1 Millimeter aufweisen, die durch die Oberflächen definiert werden, die zueinander in Winkeln von 75º angeordnet sind, wobei jede Rippe vor deren Scheitel eine vertikale Oberfläche 54 aufweist. Der Scheitel 52A weist zu dem Scheitel 52B einen Abstand von etwa 0,4 Millimetern auf, während der Scheitel 52C zu dem Scheitel 52B einen Abstand von 0,2 Millimetern aufweist, und wobei sich die Reihe der Scheitel 52 entlang einer Bahn erstreckt, die etwa einen Winkel von 45º zu der Rasierebene aufweist, die durch die scharfen Schneiden der Klingeneinheiten 30, 32 definiert wird.
In dem Bereich zwischen dem vorderen Teilstück 18 und der vorderen Klingeneinheit 30 befindet sich das bewegliche Schutzelement 60, das ein vertikales Körperteilstück 62 mit Führungsteilstücken 64 an jedem Ende aufweist, wobei diese in Führungsschlitzen 28 der Endstücke 14, 16 aufgenommen werden, so daß die Vorderseite 66 des Körpers 62 etwa 0,6 Millimeter hinter dem Scheitel 52c angeordnet ist. Bei dem beweglichen Schutzelement 60 handelt es sich um eine 0,45 Millimeter dicke Aluminiumplatte mit gesenkgeformten divergierenden Teilstücken 68, 70, die Scheitel 72A, 72B mit einem Zwischenabstand von etwa 0,7 Millimetern und Scheitel 74A, 74B mit einem Zwischenabstand von etwa 0,3 Millimetern aufweisen. Jeder Scheitel 72, 74 weist einen Radius von etwa 0,03 Millimetern auf. Jede divergierende Oberfläche 76 bildet mit der benachbarten vertikalen Wand des Körpers 62 einen Winkel von etwa 135 Grad. Die Scheitel 72, 74 sind etwa 0,05 Millimeter über der Rasierebene angeordnet, die durch die Schneidkanten der Klingeneinheiten 30, 32 definiert wird, wenn sich die bewegliche Schutzeinrichtung 60 an ihrer obersten Position befindet, so daß die gewünschte Spannung der Hautoberfläche vorgesehen wird.
Im zusammengebauten Zustand befinden sich die Führungsteilstücke 64 des beweglichen Schutzelements 60 in den Schlitzen 28 des Gehäuseelements 12, und wobei sie durch die Vorbelastungsfinger 44 nach oben gegen die Haltebänder 34, 36 vorbelastet werden. Die Klingeneinheiten 30 und 32 werden auf die gleiche Weise in den Schlitzen 24, 26 in den Endstücken 14, 16 aufgenommen, wie dies in den Figuren 1 bis 4 dargestellt ist.
Der resultierende Klingenzusammenbau wird für die Rasur an einem Griff angebracht, und das Schutzelement 60 sowie die Klingeneinheiten 30 und 32 bewegen sich unabhängig voneinander entlang vorbestimmter Gleitwege in ihren entsprechenden Schlitzen, und zwar gegen die Vorbelastung der Federfinger bei der Rasur. Gleichzeitig dreht sich bzw. schwenkt der Klingenzusammenbau als ganzes an dem Griff und folgt den Konturen der zu rasierenden Hautoberfläche. Die reibungsfördernden Rippenscheitel 52 und 72, 74 wirken so zusammen, daß sie die Haut während der Rasur durch die Klingeneinheiten 30, 32 dynamisch spannen, und wobei die Rasur unterstützende Stoffe gleichzeitig von dem Element 22 zur Ablagerung auf der rasierten Hautoberfläche übertragen werden.
Bei einem alternativen beweglichen Schutzelement 80 handelt es sich um eine 0,2 Millimeter dicke Aluminiumfolie, wie dies in Figur 8 dargestellt ist, wobei dieses Element parallele aneinanderstoßende Körperteilstücke 82, 84 aufweist, die an deren Basen durch ein integrales Kopplungsteilstück 86 miteinander verbunden sind. Jedes Körperteilstück 82, 84 weist an dessen oberen Ende ein divergierendes Teilstück 88, 90 auf, das Scheitel 92A, 92B mit einem Zwischenabstand von etwa 0,7 Millimetern und Scheitel 94A, 94B mit einem Zwischenabstand von etwa 0,4 Millimetern aufweist. Jeder Scheitel 92, 94 weist einen Radius von etwa 0,01 Millimetern auf. Jede divergierende Oberfläche 96 bildet mit der angrenzenden vertikalen Wand des entsprechenden Körperteilstücks 82, 84 einen Winkel von etwa 135 Grad. Die Scheitel 92, 94 sind etwa 0,05 Millimeter über der Rasierebene angeordnet, die durch die Schneidkanten der Klingeneinheiten 30', 32' definiert wird, wenn sich das bewegliche Schutzelement 80 an dessen obersten Position befindet, so daß die gewünschte Hautspannung vorgesehen wird.
Beim Zusammenbau werden die Führungsteilstücke 64' des beweglichen Schutzelements 80 in den Schlitzen 28' des Gehäuseelements 12 positioniert und durch Vorbelastungsfinger gegen die Haltebänder nach oben vorbelastet. Die Klingeneinheiten werden auf die gleiche Art und Weise in Schlitzen in den Endstücken aufgenommen, wie dies in den Figuren 1 bis 4 dargestellt igt.
Der resultierende Klingenzusammenbau wird für die Rasur an einem Griff angebracht, und das Schutzelement 80 sowie die Klingeneinheiten bewegen sich unabhängig voneinander entlang den vorbestimmten Gleitbahnen in ihren entsprechenden Schlitzen, und zwar gegen die Vorbelastung der Federfinger während der Rasur. Gleichzeit dreht sich der Klingenzusammenbau als ganzes an dem Griff und folgt den Konturen der zu rasierenden Hautoberfläche. Die reibungsfördernden Scheitel 92 und 94 wirken mit den festen Rippen 52 so zusammen, daß die Haut während der Rasur durch die Klingeneinheiten dynamisch gespannt wird, und wobei gleichzeitig die Rasur unterstützendes Material zur Ablagerung auf die zu rasierende Hautoberfläche übertragen wird.
In Figur 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel wird das bewegliche Schutzelement 60 des Ausführungsbeispiels aus den Figuren 1 bis 7 durch den beweglichen Schutzzusammenbau 100 ersetzt. Der bewegliche Schutzzusammenbau 100 umfaßt ein U-förmiges Blechmetall- Trägerelement 102, das ein vorderes vertikales Teilstück 104 aufweist, das einen Abstand zu dem hinteren vertikalen Teilstück 106 aufweist. Zwischen den Teilstücke 104, 106 sind drei Metallklingen 108 in gestapelter Anordnung angeordnet, wobei jede Klinge eine Dicke von etwa 0,1 Millimeter und eine Scheitelkante 110 mit einem Radius von ungefähr 0,02 Millimetern aufweist. Die Scheitelkanten 110 der Klingen 108 sind ebenso wie die oberen Oberflächen 112, 114 des U-förmigen Trägerelements 102 vertikal versetzt, und sie sehen Haut spannungsoberflächen vor.
Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels aus Figur 9 ist der Funktionsweise des Ausführungsbeispiels aus den Figuren 1 bis 7 ähnlich.

Claims

1. Rasiersystem mit einem Gehäuseelement (12), wobei das System folgendes umfaßt: eine Führungsstruktur (28); eine feste Hauteingriffsstruktur (18); eine erste Klingeneinheit (30) und eine zweite Klingeneinheit (32), die hinter der genannten festen Hauteingriffsstruktur (18) von dem genannten Gehäuseelement (12) getragen werden, wobei jede der genannten Klingeneinheiten (30, 32) eine Schneidkante aufweist, die sich entlang der Länge des genannten Gehäuseelements (12) erstreckt, wobei ein bewegliches Schutzelement (60; 80; 100) von dem genannten Gehäuseelement (12) angrenzend an und zwischen der festen Hauteingriffsstruktur (18) und der genannten Schneidkante einer ersten Klingeneinheit (30) getragen wird; und mit einer Vorbelastungsstruktur (44), wobei das genannte bewegliche Schutzelement (60; 80; 100) in dem genannten Gehäuseelement (12) im Eingriff mit der genannten Vorbelastungsstruktur (44) positioniert ist, so daß das genannte bewegliche Schutzelement (60; 80; 100) gegen die genannte Vorbelastungsstruktur (44) dynamisch beweglich ist, wenn es während der Rasur durch die genannte Führungsstruktur (28) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte feste Hauteingriffsstruktur (18) daran eine Hautspannungsoberflächenstruktur (52) aufweist, und wobei das genannte bewegliche Schutzelement (60; 80; 100) ein Körperteilstück (62; 82, 84, 86; 102) aufweist, das an dessen oberen Ende mindestens zwei integrale, sich transversal erstreckende, hautspannende Scheitelteilstücke (72, 74; 92, 94; 110) aufweist, wobei jedes Scheitelteilstück (72, 74; 92, 94; 110) einen Krümmungsradius von etwa 0,01 Millimetern, von 0,02 Millimetern oder von 0,03 Millimetern aufweist, wobei die genannten Scheitelteilstücke (72, 74; 92, 94; 110) Zwischenabstände von weniger als 1,0 Millimetern aufweisen, und wobei die Scheitelteilstücke für einen Hauteingriff angrenzend an und zwischen der genannten festen Hauteingriffsstruktur (18) und der genannten Schneidkante (30) der genannten ersten Klingeneinheit angeordnet sind, wobei mindestens eines der genannten Scheitelteilstücke (72, 74; 92, 94; 110) oberhalb der Rasurebene angeordnet ist, die durch die genannten Schneidkanten der genannten Klingeneinheiten (30, 32) definiert ist, wenn sich das genannte bewegliche Schutzelement (60; 80; 100) in einem unbeschickten Zustand befindet.

2. Rasiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Führungsstruktur (28) in den Endstücken (14, 16) des genannten Gehäuseelements (12) ausgebildete Schlitze (28) umfaßt, und wobei das genannte bewegliche Schutzelement (60; 80; 100) integrale Streifenteilstücke (64) aufweist, die sich in den genannten Schlitzen (28) befinden, um die Bewegung des genannten Schutzelements (60; 80; 100) relativ zu dem genannten Gehäuseelement (12) entlang eines vorbestimmten Wegs zu führen.

3. Rasiersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Hautspannungsoberflächenstruktur (52) der genannten festen Hauteingriffsstruktur (18) mindestens eine Scheitelstruktur (52A, 52B, 52C) umfaßt.

4. Rasiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten ersten und zweiten Klingeneinheiten (30, 32) federnd beweglich im Verhältnis zu dem genannten Gehäuseelement (12) angebracht sind.

5. Rasiersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der genannten Scheitelteilstücke (72, 74; 92, 94; 110) etwa 0,05 Millimeter oberhalb der genannten Rasurebene angeordnet ist, wenn sich die genannten ersten und zweiten beweglichen Klingeneinheiten (30, 32) und das genannte bewegliche Schutzelement (60; 80; 100) in einem unbeschickten Zustand befinden.

6. Rasiersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Gehäuseelement (12) in bezug auf das bewegliche Schutzelement (60; 80; 100) auf der anderen Seite (20) der genannten beweglichen Klingeneinheit (32) ein Rasurhilfsmittel (22) trägt.

7. Rasiersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Vorbelastungsstruktur federnde Finger (44) umfaßt, die integral mit dem genannten Gehäuseelement (12) ausgebildet sind.

8. Rasiersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Körperteilstück (62) aus Metall gestaltet ist.

9. Rasiersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte bewegliche Schutzelement (80) zwei parallele Körperteilstücke (82, 84) umfaßt, wobei jedes der genannten Körperteilstücke (82, 84) an dessen oberen Ende, das ein genanntes Scheitelteilstück (92, 94) definiert, ein integrales, divergierendes Teilstück (88, 90) aufweist.

10. Rasiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte bewegliche Schutzelement (100) ein U-förmiges Trägerelement (102) und mindestens zwei Metallstreifen (108) umfaßt, die sich transversal erstreckende Scheitelteilstücke (110) definieren, die Zwischenabstände von weniger als einem Millimeter aufweisen, und die in dem genannten Trägerelement (102) befestigt sind.