DE29718147U1 - Halterung zum Lagern einer Rohrleitung - Google Patents
Halterung zum Lagern einer RohrleitungInfo
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Description
DIPL.-ING. R. LEMCKE DR.-ING. H. J. BROMMER
DIPL.-ING. F. PETERSEN DIPL.-ING. D. BLUMENROHR
BiSMARCKSTRASSE 16 76133 KARLSRUHE
TELEFON (07 21) 91 28 00 TELEFAX (07 21) 2 11 OS
14. Oktober 1997 17 191 (Bl/mr)
Witzenmann GmbH Metallschlauch-Fabrik Pforzheim Östliche Karl-Friedrich-Straße
D-75175 Pforzheim
DIPL.-ING. R. LEMCKE
DR.-ING. H. J. BROMMER
DIPL.-ING. F. PETERSEN
BISMARCKSTRASSE 16
76133 KARLSRUHE
TELEFON (07 21) 91 28 00
TELEFAX (07 21) 211 05
14. Oktober 1997 17 191 (Bl/mr)
Die Erfindung betrifft eine Halterung zum Lagern einer Rohrleitung auf einem
Bauteil in Form eines Profilträgers, wobei zwischen Rohrleitung und Profilträger ein die Rohrleitung zumindest mittelbar tragendes, an einem
Flansch des Profilträgers festgelegtes und sich im wesentlichen senkrecht zum Profilträger erstreckendes Bauteil in Form eines Lagerfußes angeordnet
ist, wobei die Halterung zur gegenseitigen Festlegung der beiden Bauteile wenigstens auf einer Seite des ersten der beiden Bauteile eine
dieses zumindest mittelbar umgreifende Klemmbacke und auf dessen gegenüberliegender
Seite ein das erste Bauteil ebenfalls wenigstens mittelbar umgreifendes Widerlager für die Klemmbacke aufweist, und wobei die
Halterung am zweiten der beiden Bauteile angreift.
In der Regel wird hierbei der bewegliche Lagerfuß am ortsfesten Profilträger
befestigt, das heißt, die Klemmbacke umgreift den Flansch des Profilträgers und legt hierbei den Lagerfuß vertikal gegen den Flansch fest. Jedoch
ist es natürlich umgekehrt auch möglich, den Lagerfuß mit Hilfe der Klemmbacke und des Widerlagers zu umgreifen und verklemmen und den
Flansch des Profilträgers hieran festzulegen. Für die Lagerung von Rohrleitungen
finden insbesondere Profilträger in Form von T-Trägern oder Doppel-T-Trägern sowie Lagerfüße in Form von Rollenlager-Gehäusen
oder Lagerschlitten, die ebenfalls aus einfachen T-Trägern bestehen können, Anwendung, in dem letzten Fall kann die Festlegung der Rohrleitung
am Lagerfuß beispielsweise über angeschweißte Rohrschellen erfolgen.
Die im Stand der Technik bekannten klemmbaren Halterungen zum Lagern
einer Rohrleitung bestehen in der Regel aus einer an der Lagerfußunterseite angeschweißten, als Widerlager fungierenden Klemmnut, die den
Flansch des Profilträgers einseitig umgreift, sowie aus einer den gegenüberliegenden
Rand des Profilträgerflansches umgreifenden Klemmbacke. Diese Klemmbacke greift darüber hinaus am Lagerfuß an und legt diesen
gegen den Profilträger fest, indem sie den Lagerfuß beidseitig umgreift und mittels einer Spannschraube verklemmt. Somit ist der Lagerfuß auf
der einen Seite des Profiiträgerflansches über das angeschweißte Widerlager
und auf der anderen Seite des Flansches über die Klemmbacke am Profilträger festgelegt.
Diese Art der Rohrleitungshalterung weist jedoch den Nachteil auf, daß die
Spannschraube lediglich ein Verspannen der Klemmbacke am Lagerfuß gewährleistet, jedoch keine Mittel zur Verfügung stehen, die Klemmbacke
gegenüber dem Widerlager zu verspannen; denn der Lagerfuß wird lediglich mit seinem eine klemmnutbildenden Widerlager gegen den Profilträger
geschoben, woraufhin die Klemmbacke von der anderen Seite des Flansches auf den Lagerfuß gesteckt und ebenfalls gegen den Profilträger geschoben
wird und in dieser manuell verspannten Position gegen den Lagerfuß verklemmt wird. Somit fehlt den bekannten Halterungen eine Verspannbarkeit
des von der Klemmbacke umgriffenen Bauteiles - im vorliegenden Fall also des Profilträgers -, wodurch auch keine ausreichend sichere
gegenseitige Fixierung der beiden Bauteile erhalten werden kann.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine klemmbare Halterung zum Lagern einer Rohrleitung zur Verfügung zu stellen, die durch ein Verklemmen beider Bauteile deren gegenseitige
spielfreie Festlegung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klemmbacke
eine Ausnehmung zur spielbehafteten Aufnahme zumindest eines Randes
des zweiten Bauteils aufweist und über die Ausnehmung um eine zum ersten
Bauteil im wesentlichen parallele Achse schwenkbar gelagert ist, und daß die Klemmbacke ein Spannmittel trägt und gegen die Wirkung des
Spannmittels um die Schwenkachse gegen das erste Bauteil und über ihre Ausnehmung gegen das zweite Bauteil widergelagert ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß eine Spannmittelbetätigung sowohl
über den Ausnehmungsrand das zweite Bauteil festlegt als auch über den
das erste Bauteil umgreifenden Klemmbackenbereich dieses erste Bauteil verklemmt.
Die gegenseitige Fixierung der beiden Bauteile erfolgt hierbei dadurch,
daß zuerst die Ausnehmung an dem in die Ausnehmung aufgenommenen Bauteil verkantet wird, indem die Klemmbacke um ihre Schwenkachse verschwenkt
wird. Hierdurch wird zwischen Klemmbacke und dem in die Ausnehmung aufgenommenen Bauteil ein Reibschiuß hergestellt, durch den
die Klemmbacke an diesem Bauteil festgelegt ist. Nunmehr läßt sich die Klemmbacke mit Hilfe des Spannmittels gegen das andere Bauteil verspannen,
wobei während der Betätigung des Spannmittels beide Bauteile gegeneinander und auch am gegenüberliegenden Widerlager festgelegt
werden.
Wesentlich ist hierbei die richtige Wahl der Ausnehmungsgrößen: Denn
zum einen muß die Klemmbacke leicht, also unter Spiel über die Ausnehmung auf den Rand des zweiten Bauteiles aufgesteckt werden können;
zum anderen sollte dieses Spiel jedoch nur so groß bemessen sein, daß ein Verschwenken der Klemmbacke alsbald die Ausnehmungsränder an
dem zweiten Bauteil verkanten läßt und so die Klemmbacke gegen das zweite Bauteil festlegt. D. h., die Ausnehmung sollte das zweite Bauteil im
nicht verspannten Zustand mit Spiel aufnehmen, im verschwenkten und später verspannten Zustand jedoch spielfrei an diesem zweiten Bauteil aniiegen
und dieses sogar festklemmen.
Wie schon bei den Halterungen des Standes der Technik lassen sich auch
hier das in die Ausnehmung der Klemmbacke aufgenommene Bauteil und das durch das Spannmittel beaufschlagte Bauteil austauschen, also die
Positionierung der Klemmbacke sowie des Widerlagers um 9O0 verdrehen.
Im Hinblick auf die Ortsfestigkeit des Profilträgers und die Verschiebbarkeit
des Lagerfußes auf diesem ist es jedoch zweckmäßig, wenn das erste Bauteil der Profilträger und das zweite Bauteil der Lagerfuß ist, wodurch in
der Ausnehmung der Klemmbacke zumindest der Rand des Lagerfußes aufgenommen ist und das Spannmittel die Klemmbacke über ihre Ausnehmung
am Lagerfuß und dieses am Profilträger und beide gegen das Widerlager festlegt.
In jedem Fall ist es aber vorteilhaft, wenn die Schwenkachse von einem
der horizontalen Ausnehmungsränder und zweckmäßigerweise von dem nach dem Aufstecken der Klemmbacke auf dem zweiten Bauteil aufliegenden
Rand gebildet ist, der in der Regel parallel zur Längserstreckung des zu verklemmenden ersten Bauteiles verläuft.
Was das Spannmittel betrifft, so kann dieses entweder auf eines der beiden
Bauteile direkt oder zumindest mittelbar einwirken oder auch mit dem gegenüberliegenden Widerlager in Verbindung stehen und auf dieses einwirken.
Der erste Fall des Einwirkens auf eines der beiden Bauteile ist insbesondere unter dem Gesichtspunkt vorteilhaft, daß hierdurch die Klemmbacke
unabhängig und getrennt vom Widerlager bleiben kann und demgemäß auch die Breite des ersten Bauteiles, also in der Regel des Profilträgers,
unerheblich für die Qualität der Klemmung ist. Dies empfiehlt sich insbesondere dann, wenn mit verschiedenen Profiiträgerbreiten gearbeitet
werden muß und auf eine zu große Variantenvielfalt an Spannschrauben verzichtet werden soll.
Einfacher und besser verspannbar ist jedoch die Ausführungsform der die
Klemmbacke und das Widerlager verbindenden Spannschraube, wobei in diesem Fall die Spannschraube zweckmäßigerweise nach Durchqueren einer
im Widerlager vorgesehenen Bohrung mit einer Spannmutter verschraubt wird. Wichtig ist aber auch hier, daß die Klemmbacke im Zuge
der Verspannbewegung um die Schwenkachse verschwenkt und so gleichzeitig am zweiten Bauteil festgelegt wird.
Um die Kraftübertragung des Spannmittels auf die beiden Bauteile zu erhöhen,
trägt die Klemmbacke das auf eines der beiden Bauteile einwirkende Spannmittel zweckmäßigerweise auf der dem Profilträger zugewandten
Seite des Lagerfußes. Somit läßt sich in einfacher Weise eine Zustellbewegung des Spannmittels auf die bereits verkantete Klemmbacke übertragen
und durch Abstandsvergrößerung zwischen Klemmbacke und vom Spannmittel beaufschlagten Bauteil festlegen, was in einfacher Weise etwa
durch eine Spannschraube erfolgen kann.
Der der Erfindung zugrundeliegende Effekt des Verkantens und nachfolgenden
Verklemmens wird insbesondere dadurch verstärkt ausgenutzt,
daß zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil ein Distanzelement vorgesehen ist, was aufgrund des hierdurch vergrößerten Abstandes zwischen
Klemmbacken-Ausnehmung und -Anlagebereich am ersten Bauteil zu einer größeren Hebelübersetzung und zu einer entsprechend vergrößerten
Anpreßkraft der Klemmbacke führt. Um auch bezüglich des Distanzelementes trägerbreitenunabhängig zu sein, empfiehlt es sich, daß sich das
Distanzelement nur über Teilbereiche des Überlappungsbereichs der beiden Bauteile erstreckt.
Vorteilhafterweise ist das Distanzelement mit der Klemmbacke und/oder
dem Widerlager verbunden, wodurch sich die Lage des Distanzelementes während der Montage bezüglich der Klemmbacke bzw. des Widerlagers
festlegen läßt, um so eine Reduzierung der Anzahl der Halterungseinzeltei-
Ie zu erzielen. Insbesondere kann das Distanzelement aus umgebogenen
Klemmbacken- bzw. Widerlagerzungen bestehen, welche bei T-förmigen Lagerfüßen ohnehin aus dem Klemmbacken-/Widerlagermaterial herausgeschnitten
werden müssen, um dem T-Mittelsteg Platz zu bieten.
Eine andere Art der Lagefixierung des Distanzelementes läßt sich dadurch
erzielen, daß es eines der beiden Bauteile an zumindest einem Rand umgreift, wobei darauf zu achten ist, daß dieser umgebogene Bereich nicht
mit der Klemmbacke bzw. dem Widerlager kollidiert.
Was das Widerlager betrifft, so ist dieses zweckmäßigerweise zur Bildung
einer Klemmnut hakenförmig ausgebildet bzw. schräg zu dem zu klemmenden Bauteil auf dieses zu verlaufend angeordnet, um dieses Bauteil in
der Nut bzw. in dem spitz zulaufenden Bereich sowohl vertikal als auch horizontal verklemmen und festlegen zu können.
Am einfachsten ist das Widerlager am zweiten Bauteil, also insbesondere
am Lagerfuß, angeschweißt. Um jedoch bei der Verwendung von Profilträger
und Lagerfuß und deren Festlegungsposition möglichst flexibel sein zu können und beide Teile sowohl für Fest- als auch für Gleitlager einsetzen
zu können, sollten diese an ihren Flanschoberfiächen keine fest angebrachten
Vorsprünge aufweisen. Deshalb ist es besonders vorteilhaft, wenn das Widerlager in ähnlicher Weise wie die Klemmbacke ausgebildet
ist, nämlich ebenfalls eine Ausnehmung zur Aufnahme zumindest eines Randes des zweiten Bauteils aufweist und über die Ausnehmung um eine
zum ersten Bauteil im wesentlichen parallele Achse schwenkbar gelagert ist. Hierdurch kann das Widerlager ebenfalls durch reibschlüssiges Verkanten
am zweiten Bauteil festgelegt werden, indem das Spannmittel der Klemmbacke infolge seiner Zustellbewegung das zweite Bauteil gegenüber
dem ersten Bauteil verschiebt. Während dieses Montage- und Festlegungsvorgangs ist darauf zu achten, daß das Widerlager tatsächlich verkantet
wird, indem es der Verschiebebewegung folgt.
Somit ergibt sich in vorteilhafter Weise die Festlegung der beiden Bauteile
aneinander derart, daß das Widerlager gegen die Wirkung des Spannmittels der Klemmbacke um die Schwenkachse gegen das erste Bauteil und
über seine Ausnehmung gegen das zweite Bauteil widergelagert ist.
Im vorteilhaften Aufbau des Widerlagers unterscheidet sich dieses von der
Klemmbacke nur dadurch, daß an diesem kein eigenes Spannmittel vorgesehen ist, um so die Montage dadurch zu vereinfachen, daß nur Spannmittel
auf einer Seite der Halterung betätigt werden müssen. Ebenso kann jedoch auch eine weitere Klemmbacke als Widerlager fungieren, insbesondere
wenn eine Verschiebung des Lagerfußes auf dem Profilträger - beispielsweise aufgrund einer bereits aufliegenden Rohrleitung - nicht möglich
ist. In diesem Fall ist es zum einen möglich, daß diese als Widerlager
fungierende weitere Klemmbacke ein eigenes Spannmittel trägt, zum anderen
kann aber auch ein gemeinsames Spannmittel vorgesehen sein, das das Widerlager und die Klemmbacke in der weiter vorstehend geschilderten
Art verbindet und gegeneinander festlegt.
Als Spannmittel kann insbesondere eine Schraube Verwendung finden,
wobei bei dem auf eines der beiden Bauteile einwirkenden Spannmittel die Klemmbacke eine mit der Spannschraube zusammenwirkende Bohrung mit
Innengewinde aufweist, während bei dem Klemmbacke und Widerlager verbindenden Spannmittel in beiden Elementen eine Bohrung ohne Gewinde
vorzusehen ist und auf der Seite des einen Elementes der Schraubenkopf und auf der Seite des anderen Elementes eine Schraubenmutter als
Anschlag fungiert.
Neben der Kiemmbackenbauform mit einer Ausnehmung ist auch eine
zweite Variante in vorteilhafter Weise verwendbar: Hierbei weist die Klemmbacke zwei in Richtung des zweiten Bauteiles hintereinander liegende
Ausnehmungen auf und erfolgt die Festlegung der Klemmbacke am
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zweiten Bauteil durch dessen reibschlüssiges Verankern an jeweils einem
Ausnehmungsrand. Durch diese beiden Ausnehmungen läßt sich schon beim Montieren ein gewisser Formschluß zwischen der Klemmbacke und
dem zweiten Bauteil herstellen, wobei allerdings sich auch hier das zweite Bauteil mit Spiel durch die beiden Ausnehmungen erstreckt, um das Aufsetzen
nicht zu behindern und dennoch das spätere Verankern zu ermöglichen. Bei beiden Ausführungsformen ist es somit zweckmäßig, daß die
Klemmbacke im nicht vom Spannmittel beaufschlagten Zustand lose auf das zweite Bauteil aufsteckbar ist. Es ist darüber hinaus vorteilhaft, wenn
die Klemmbacke das zweite Bauteil an dessen beiden Rändern umgreift, um so zum einen die Klemmkraft gleichmäßig über den Querschnitt zu
verteilen und zum anderen um auch vor dem Festklemmen einen Formschluß in Querrichtung zum zweiten Bauteil zu erhalten. Insbesondere bei
einer so ausgeführten breiten Klemmbacke ist es aber auch vorteilhaft, wenn die Klemmbacke zwei Spannmittel aufweist, die jeweils einem separaten
Rand des zweiten Bauteils zugeordnet sind. Hierdurch läßt sich die Klemmkraft pro Klemmbacke weiter erhöhen.
In gleicher Weise kann jedoch eine Klemmbacke der geschilderten Art
auch zweigeteilt ausgeführt sein, also nur einen einzigen Rands des zweiten Bauteils, also insbesondere des Lagerfußes, umfassen, wodurch man
auch noch unabhängig von der Breite dieses zweiten Bauteils ist.
Zur Verstärkung der Kiemmkraft ist es darüber hinaus vorteilhaft, wenn
zwischen Klemmbacke und erstem Bauteil ein Zwischenbügel vorgesehen ist, der zumindest mittelbar vom Spannmittel beaufschlagbar ist und zur
Bildung einer Klemmnut den Rand des ersten Bauteils auf der Seite der Klemmbacke umgreift. Hierdurch läßt sich zum einen eine bessere Übertragung
der Klemmkraft auf das erste Bauteil erzielen, als wenn dieses direkt vom Spannmittel, also beispielsweise von der Spannschraube, beaufschlagt
wird; zum anderen läßt sich eine weitere Hebelübersetzung schaf-
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IV ··· ■· ·«· ac ·· <■
fen und die von dem Spannmittel erzeugte Klemmkraft entsprechend dem
Hebelverhältnis vergrößern.
Der Zwischenbüge! kann zweckmaßigerweise ebenso wie die Klemmbacke
oder aber auch das Widerlager ausgeführt sein und eine Ausnehmung zur Aufnahme des zweiten Bauteils aufweisen und über die Ausnehmung um
eine zum ersten Bauteil im wesentlichen parallele Achse schwenkbar gelagert sein. Damit lassen sich die gleichen Vorteile erzielen, die vorstehend
bereits im Zusammenhang mit der Klemmbacke und dem Widerlager aufgeführt wurden. Auch hier empfiehlt es sich zur Verbesserung der Lagefixierung
des Zwischenbügels, daß dieser das zweite Bauteil an beiden Rändern umgreift.
In vorteilhafter Weise kann der Zwischenbügel darüber hinaus federnd
nachgiebig ausgeführt sein, um zusammen mit der ebenfalls zweckmaßigerweise federnd nachgiebig ausgeführten Klemmbacke und dem entsprechenden
Widerlager die Qualität der Klemmung auch dann aufrechterhalten zu können, wenn infolge von Temperaturschwankungen in der Rohrleitung
schwingende bzw. schwellende Belastungen auf die Halterung übertragen werden.
In jedem Fall ist aber wesentlich, daß die Festlegung der Klemmbacke am
zweiten Bauteil durch dessen kraftschlüssige Verkantung an den Ausnehmungsrändern
erfolgt. Darüber hinaus muß die Klemmbacke zur horizontalen und vertikalen Fixierung schräg an der dem zweiten Bauteil abgewandten
Seite des ersten Bauteils anliegen oder das Spannmittel schräg hierauf einwirken. Nur so läßt sich eine in alle Richtungen gleich stark festgelegte
Verklemmung erreichen.
Insbesondere für die Klemmbacke, aber auch für den Zwischenbugel und
das Widerlager empfiehlt sich deren Aufbau aus einem Blechzuschnitt, dessen Formgebung in einfacher Weise durch Abkanten oder ähnliche
• «· «lik fet ····
Verfahren erfolgen kann. Neben der leichten Bearbeitbarkeit und der Materialersparnis
durch Verwendung eines Blechzuschnittes läßt sich auch die vorstehend beschriebene federnde Nachgiebigkeit erzielen.
Was den Lagerfuß betrifft, so ist es zweckmäßig, wenn dies aus einem T-Profiiträger
besteht, an dessen freiem Mittelstegende Mittel zur Aufnahme und Festlegung der Rohrleitung angeordnet sind.
Für die Klemmbacke sind verschiedene erfindungsgemäße Ausführungsformen
möglich: Zum einen kann an einem freien Ende der Klemmbacke das Spannmitte! und am anderen freien Ende die Ausnehmung angeordnet
sein, wobei der zwischen den beiden freien Enden der Klemmbacke liegende Bereich zur Anlage am ersten Bauteil dient. Das Spannmittel greift
bei dieser Variante zweckmäßigerweise am zweiten Bauteil an. Ebenso ist es aber auch möglich, daß nicht der zwischen den. beiden Enden der
Klemmbacke liegende Bereich, sondern das Spannmittel selbst am ersten Bauteil angreift. Dieses Angreifen kann vorteilhafterweise unter Zwischenschalten
des Zwischenbügels erfolgen, der in der vorstehend beschriebenen Art und Weise zur Vergleichmäßigung und Vergrößerung der Anpresskraft
angeordnet ist.
Schließlich kann das Spannmittel an einem freien Ende der Klemmbacke,
der das erste Bauteil umgreifende Bereich am anderen freien Ende und die Ausnehmung dazwischen angeordnet sein.
Bei der Ausführungsform der Klemmbacke mit zwei Ausnehmungen empfiehlt
es sich darüber hinaus, daß an einem freien Ende der Klemmbacke das Spannmittel vorgesehen ist, daß die Klemmbacke mit ihrem anderen
freien Ende am ersten Bauteil anliegt, und daß die beiden Ausnehmungen im dazwischen liegenden Bereich angeordnet sind, wobei das Spannmittel
am zweiten Bauteil angreift.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die Klemmbacke eine abgewinkelte Lasche
aufweist, die das Spannmittel trägt, wobei die Lasche zweckmäßigerweise über einen der Ausnehmungsränder einstückig mit der Klemmbacke
verbunden ist. Diese Lasche kann gleichzeitig dazu dienen, daß auf sie das Distanzelement aufgesteckt und dieses hierdurch formschlüssig
mit der Klemmbacke verbunden ist.
Weiter empfiehlt es sich, wenn die Klemmbacke mit senkrecht zu den Ausnehmungsrändem
bzw. der Schwenkachse verlaufenden Rippen bzw. Abwinklungen versehen ist, um hierdurch eine höhere Biegesteifigkeit aufzuweisen.
Diese Bauform ist schließlich auch für das Distanzelement zur Vergrößerung des Abstandes zwischen beiden Bauteilen geeignet.
im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird zur Lösung der eingangs geschilderten
Aufgabe außerdem vorgeschlagen, daß die Klemmbacke eine Ausnehmung zur Aufnahme zumindest eines Randes des Lagerfußes aufweist
und im Bereich der Ausnehmung am Lagerfuß festgelegt ist, daß die.
Klemmbacke einen von der besagten Ausnehmung distanzierten, den Lagerfuß beaufschlagenden zweiten Festiegungsbereich aufweist, und daß
die Klemmbacke ein mit dem Widerlager zusammenwirkendes Spannmittel trägt und hierdurch gegen den Profilträger festlegbar ist. Zwar findet auch
hier ein Verschwenken der Klemmbacke in Richtung auf das Widerlager statt, wobei die entsprechend dimensionierte Ausnehmung dieses Verschwenken
ermöglicht und die Schwenkachse im den Profilträger umgreifenden Bereich der Klemmbacke liegt und parallel zum Profilträger verläuft;
jedoch liegt das wesentliche zusätzliche Merkmal dieser Ausgestaitungsform
darin, daß die Klemmbacke einen zweiten Festlegungsbereich besitzt, von dem der Lagerfuß distanziert vom durch die Klemmbackenausnehmung
gebildeten ersten Festlegungsbereich beaufschlagt wird. Durch diese Zweipunktauflage der Klemmbacke auf dem Lagerfuß ergibt
sich nicht nur dessen Fixierung gegenüber einem wie auch immer gearteten Verschieben, sondern insbesondere wird auch eine Kippbewegung des
Lagerfußes verhindert. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn der Lagerfuß
kürzer ist als die Profilträgerbreite, wodurch das Widerlager den Lagerfuß nicht beaufschlagen und nicht für dessen zweite Fixierungsposition
sorgen kann.
Im vorliegenden Fall wird die Klemmbacke über das Spannmittel gegen
das Widerlager verspannt, wobei sowohl die Klemmbacke als auch das Widerlager den Profilträger umgreifen. Die beiden Festlegungsbereiche der
Klemmbacke, also der Bereich der Klemmbackenausnehmung und der zweite Festlegungsbereich sorgen für eine Fixierung des Lagerfußes und
drücken ihn hierbei gegen den Profilträger.
Zur Verbesserung der Fixierung des Lagerfußes ist es besonders vorteilhaft,
wenn der Lagerfuß eine Ausnehmung aufweist und die Klemmbacke im Bereich ihrer Ausnehmung mit dieser Lagerfußausnehmung zusammenwirkt
und hierdurch formschlüssig am Lagerfuß festlegbar ist. Hierdurch und durch den zweiten hiervon distanzierten Festiegungsbereich
kann eine zuverlässige Fixierung des Lagerfußes am Profilträger erfolgen, die unabhängig von der Profiiträgerbreite ist und hierdurch die Anforderungen
an eine zum Lagern von Rohrleitungen an verschiedenen Profilträgern einsetzbare Halterung erfüllt.
Zweckmäßigerweise ist der zweite Festlegungsbereich der Klemmbacke
zwischen der den ersten Festlegungsbereich bildenden Klemmbackenausnehmung und dem Widerlager am Lagerfuß positioniert, wodurch der
zweite Festlegungsbereich als Ersatz für eine vom Widerlager erzeugte Festlegung fungiert. Dieser zweite Festlegungsbereich ist so gestaltet, daß
er nicht nur den Lagerfuß selbst festlegt, sondern diesen auch am Profilträger fixiert, wobei der zweite Festlegungsbereich zweckmäßigerweise
von einer Klemmbackenaussparung gebildet ist und die Aussparung zur Verbesserung der Festlegung des Lagerfußes kleiner dimensioniert ist als
die Höhe des von der Klemmbacke beaufschlagten Lagerfußrandes. Hier-
&Lgr; &lgr;
durch erzeugt eine Zustellung des Spannmittels, daß dieser zweite Festlegungsbereich
über den Ausnehmungsrand gegen den Lagerfuß gedrückt wird.
Vorteilhafterweise erfolgt das Festlegen der Klemmbacke am Profilträger
über eine Klemmnut, die einen Rand des Profiiträgers umgreift, wobei
auch das Widerlager zweckmäßigerweise eine einen Rand des Profilträgers umgreifende Klemmnut aufweist und hierdurch die Klemmbacke und
das Widerlager über ihre Kiemmnuten gegen den Profilträger verspannt
werden.
Hierbei greift das Spannmittel zweckmäßigerweise etwa im Bereich des
zweiten Festlegungsbereiches an der Klemmbacke an, wobei das Spannmittel eine von der Profilträgerbreite abhängige und den Abstand
zwischen Widerlager und Klemmbacke überbrückenden Länge aufweisen muß.
Was die Klemmbacke betrifft, so besteht diese zweckmäßigerweise aus einem
Blechzuschnitt, der insbesondere zumindest zweimal abgekantet ist und hierdurch auf einer Seite des Lagerfußes eine etwa U-förmige Gestalt
aufweist, wobei die beiden U-Schenkel jeweils den Lagerfuß beaufschlagen.
Die Klemmbacke kann jedoch auch beide Lagerfußränder beaufschlagen, wozu sie zweckmäßigerweise symmetrisch aufgebaut ist und über
zwei parallel zueinander verlaufende Spannmittel mit zwei auf verschiedenen Seiten des Lagerfußes angeordneten Widerlagern zusammenwirkt.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen; hierbei zeigen
Figur 1 eine erfindungsgemäße Halterung zum Lagern einer Rohrleitung
in Seitenansicht;
-IC
•&ogr;
Figur 2 die Halterung aus Figur 1 in Draufsicht; Figur 3 die Halterung aus Figur 3 in Vorderansicht;
Figur 4 die bei der Halterung aus Figur 1 verwendete Klemmbacke in
Vorderansicht;
Figur 5 die Klemmbacke aus Figur 4 in Seitenansicht; Figur 6 die Klemmbacke aus Figur 4 in Draufsicht;
Figur 7 eine erfindungsgemäße Halterung zum Lagern einer Rohrleitung
in perspektivischer Seitenansicht;
Figur 8 die Halterung aus Figur 7 in Vorderansicht;
Figur 9 eine alternative Bauform einer Halterung in perspektivischer
Seitenansicht;
Figur 10 die Halterung aus Figur 9 in losem Zustand in teilweise geschnittener
Vorderansicht;
Figur 11 die Halterung aus Figur 9 in verspanntem Zustand in teilweise
geschnittener Vorderansicht;
Figur 12 eine weitere Bauform einer Halterung in perspektivischer Seitenansicht;
Figur 13 die Halterung aus Figur 12 in teilweise geschnittener Vorderansicht;
Figur 14 die Halterung aus Figur 12 mit einer kleinen Abwandlung in teilweise
geschnittener Vorderansicht;
Figur 15 eine weitere alternative Bauform einer erfindungsgemäßen Halterung
in Vorderansicht;
Figur 16 eine Einzelheit aus Figur 15 in Seitenansicht; Figur 17 eine weitere Einzelheit aus Figur 15 in Seitenansicht;
Figur 18 eine Abwandlung der Halterung aus Figur 15 in Vorderansicht;
Figur 19 eine Einzelheit der Bauform aus Figur 18 in perspektivischer
Seitenansicht;
Figur 20 eine weitere Bauform einer Halterung mit einer einfachen Klemmbacke in Vorderansicht;
Figur 21 die Klemmbacke aus Figur 20 in Draufsicht;
Figur 22 eine Abwandlung der Klemmbacke aus Figur 20 in perspektivischer
Seitenansicht;
Figur 23 eine weitere Abwandlung der Klemmbacke aus Figur 20 in perspektivischer
Seitenansicht;
Figur 24 die Klemmbacke aus Figur 23 mit einem aufgesteckten Distanzelement;
Figur 25 eine weitere erfindungsgemäße Halterung zum Lagern einer Rohrleitung in Seitenansicht;
Figur 26 ein Detail der Halterung aus Figur 25; Figur 27 die Halterung aus Figur 25 in Draufsicht; und
Figur 28 die Halterung aus Figur 25 in Vorderansicht.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine Halterung 101 zum Lagern einer (nicht
dargestellten) Rohrleitung mit einem doppel-T-förmigen Profilträger 103, einem auf dessen Flansch 104 aufgelagerten Lagerfuß 107 und mit zwei
den Profilträger und den Lagerfuß gegeneinander festlegenden Klemmbacken 114 bzw. 118, wobei die Klemmbacke 118 als Widerlager fungiert.
Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, sind beide Klemmbacken 114 und 118 identisch
aufgebaut und über zwei Spannschrauben 116 miteinander verbunden.
Zur Aufnahme des Lagerfußes 107 weist die Klemmbacke 114 - ebenso
wie die das Widerlager bildende Klemmbacke 118 - eine schlitzförmige
Ausnehmung 115 auf, die auf der oberen Seite von jeweils einem freien
Ende der Klemmbacke, nämlich einer die Spannschrauben 116 aufnehmenden
angeformten Lasche 112 und auf der unteren Seite von einem an die Klemmbacke angeformten Distanzelement 113 begrenzt ist. Dieses
Distanzelement 113 ist zwischen Lagerfuß 107 und Profilträger 103 angeordnet
und vergrößert den Abstand zwischen der Spannschraube und dem Angriffspunkt der Klemmbacke am Profilträger, was aufgrund der Hebelübersetzung
zu einer Erhöhung der Klemmkraft führt.
Indem die Klemmbacke an die Breite des T-förmigen Lagerfußes 107 angepaßt
ist, umgreift sie mit jeweils einer Ausnehmung einem Rand dieses Lagerfußfiansches an drei Seiten, während sie am anderen Rand mit lediglich
zwei Seiten anliegt. Gleichzeitig weist jede Klemmbacke 114 bzw. 18 an ihrer Unterseite zur Bildung einer Klemmnut, mit der sie am Profilträger
festgelegt wird, je zwei schräg in Richtung des Profilträgers verlaufende Winkelprofile 120, 121 auf. In der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten
montierten Position der Klemmbacke sind die Ausnehmungsränder bereits am Lagerfuß verklemmt, während im losen Zustand der Klemmbacke
ein - wenn auch nur geringes - Spiel zwischen den Ausnehmungen und dem Lagerfuß bestehen muß, so daß das Aufstecken der Klemmbacke vor
ihrem Verschwenken und Festlegen am Lagerfuß nicht behindert wird.
Aus Figur 3 ist ebenso wie aus Figur 6 zu erkennen, daß die eine Bohrung
zur Aufnahme einer Spannschraube 116 in einem freien Kiemmbackenende
112a im Randbereich des Profilträgerfußes vorgesehen ist, während die
andere Bohrung zur Aufnahme einer weiteren Spannschraube 116 in der
angeformten Lasche 112 angeordnet und in Richtung des Widerlagers 118
versetzt ungefähr in der Mitte der Profilträgerbreite positioniert ist. Durch das Zusammenwirken mit dem identisch aufgebauten Widerlager 118 ergibt
sich so eine gleichmäßige Verteilung der Klemm- und Verspannkraft auf Profilträger und Lagerfuß. In Figur 3 ist schließlich noch zuerkennen,
daß die Spannschraube 116 mit Hilfe einer Spannmutter 117 das Widerlager
gegen die Klemmbacke 114 festlegt.
In Figur 7 ist eine weitere Halterung 1 zum Lagern einer Rohrleitung 2 perspektivisch
dargestellt. Die Halterung 1 besteht aus einem Profilträger 3 in Form eines DoppelT-Trägers, auf dessen Flansch 4 mit Flanschoberfläche
5 und Flanschrand 6 ein Lagerfuß 7 in Form eines T-förmigen Schlittens aufgespannt ist. Dieser Lagerfuß 7 weist am freien Ende seines Mittelsteges
8 zwei Rohrschellen 9 und 10 auf, die die Rohrleitung 2 aufnehmen und an der Halterung festlegen. An seinem anderen Ende ist der Mittelsteg
8 mit einem Flansch 11 des Lagerfußes verbunden, dessen Flanschunterseite
12 flächig auf der Flanschoberfläche 5 des Profilträgers 3 aufliegt unter Zwischenschaltung eines plattenförmigen Distanzelementes 13, welches
zum einen für einen Höhenausgleich der Rohrleitung gegenüber dem Profilträger 3 und zum anderen zur Vergrößerung des Abstandes zwischen
den beiden Flanschen dient.
Die Größe des Abstandes spielt bei der erfindungsgemäßen Art der Festlegung
des Lagerfußes 7 auf dem Profilträger 3 eine wichtige Rolle, da dies aufgrund der hierdurch positiv beeinflußten Hebelübersetzung zu einer
Vergrößerung der Klemmkraft führt.
Die Festlegung des Lagerfußes auf dem Profilträger erfolgt im einzelnen
durch eine Klemmbacke 14, die über eine Ausnehmung 15 auf den Flansch
11 aufgesteckt ist und an ihrer Unterseite eine Spannschraube 16 aufweist,
die einen zwischen der Klemmbacke und dem Profilträger 3 angeordneten Zwischenbügel 17 beaufschlagt und zur Verspannung und Festlegung
von Profilträger und Lagerfuß gegen ein auf der anderen Seite des Flansches 4 angeordnetes Widerlager 18 dient.
Dieses Zusammenwirken ist deutlicher in Figur 8 dargestellt: Dort sind
Klemmbacke, Zwischenbügel und Widerlager fast gleich aufgebaut; alle drei Klemmelemente weisen eine Ausnehmung auf, mit deren Hilfe sie unter
Belassung von Spiel auf den Flansch 11 des Lagerfußes aufgesteckt
sind. Alle drei Elemente sind darüber hinaus abgewinkelt ausgeführt, um jeweils den Flansch 4 des Profilträgers auch von der Unterseite, also von
der dem Lagerfuß 7 abgewandten Seite im Sinne einer vertikalen und horizontalen Festlegung zu umfassen. Hierbei bilden das Widerlager 18 und
der Zwischenbüge! 16 jeweils eine Klemmnut, indem sie beide den Flanschrand 6 untergreifen. Die Spannschraube 16, die sich ebenfalls auf einem
abgewinkelten Abschnitt der Klemmbacke 14 befindet und somit in Fi-
gur nach schräg oben orientiert angeordnet ist, beaufschlagt den Zwischenbügel
16 unterhalb des Flanschrandes 6.
Beim Verklemmen und Festlegen wird wie folgt vorgegangen: Das Widerlager
18 wird auf den Flansch 11 des Lagerfußes 7 aufgesteckt und in Anlage
an den Flansch 4 des Profilträgers 3 gebracht. Hierauf werden zuerst der Zwischenbügel 16 und dann die Klemmbacke 14 von der gegenüberliegenden
Seite auf den Flansch 11 des Lagerfußes 7 aufgeschoben, wobei der Zwischenbügel 16 in Anlage an den Flansch 4 des Profilträgers 3 und
die Spannschraube 16 der Klemmbacke 14 in Anlage an des Zwischenbügel 16 gebracht werden. Bei der nachfolgenden Verspannung der Einzelteile
ist darauf zu achten, daß die Klemmbacke 14 und das Widerlager 18 mit ihrem abgewinkelten Abschnitt soweit vom Profilträger 3 weg unter Überwindung
des Spiels der Ausnehmung gegenüber dem Flansch 11 verschwenkt werden, bis die Ausnehmungen am Flansch 11 verkanten. Der
Zwischenbügel 16 muß hingegen in der entgegengesetzten Richtung, also zum Profilträger 3 hin, verkantet werden. Der sich hierbei einsteilende
Reibschluß der jeweiligen Ausnehmungen am Flansch 11 reicht aus, um
beim nachfolgenden Betätigen der Spannschraube 16 das gegenseitige Festlegen zu ermöglichen. Hierbei drückt die Spannschraube 16 gegen
den abgewinkelten Abschnitt des Zwischenbügels 17, wodurch dieser zunächst auf den Flansch 11 hin umgebogen wird.
Nach Erreichen der Verbiegungsgrenze des Zwischenbügels 14 bildet dieser
einen festen Anschlag gegenüber der Spannschraube, welche nunmehr die Klemmbacke 14 vom Profilträger 3 weg verschwenkt. Eine weitere Zustellung
der Spannschraube 16 führt hierbei zum einen dazu, daß die Klemmbacke 14 bis zu ihrer Verbiegungsgrenze nach außen gedehnt wird
und zum anderen, daß die Verschwenkung des Zwischenbügels 17 in Richtung des Profilträgers 3 den Lagerfuß 7 relativ zum Profilträger 3 in
Richtung der Klemmbacke 16 verschiebt, bis das Widerlager 18 ebenfalls bis zu seiner Verbiegungsgrenze gedehnt ist. Um der Verschiebung des
Lagerfußes 7 gegenüber dem Profilträger 3 möglichst geringen Widerstand
entgegenzuhalten, sollte die Rohrleitung 2 erst nach der Montage der Halterung auf die Rohrschellen 9 und 10 aufgelegt werden. Denn ansonsten
würde die Gewichtskraft der Rohrleitung dazu führen, daß ein Verschieben des Lagerfußes 7 verhindert wird, wodurch lediglich die Klemmbacke
und der Zwischenbügel unter gleichzeitiger Festlegung des diesem benachbarten Randes des Lagerfußes am Profilträger verspannt wird. Die
Klemmung auf der Seite des Widerlagers 18 könnte aufgrund der fehlenden Übertragung der Zustellbewegung nur dadurch erfolgen, daß auch auf
dieser Seite anstelle des Widerlagers 18 eine weitere Klemmbacke mit eigener Spannschraube vorgesehen wird.
Figur 9 zeigt eine gegenüber der Ausführungsform von Figur 7 vereinfachte
Haiterungsvariante, da hier auf den Zwischenbügel verzichtet wird: Die
hier dargestellte Halterung 21 verbindet ein nur ausschnittsweise dargestellter Lagerfuß 27 mit einem sich senkrecht hierzu erstreckenden Profilträger
23. Beide Bauteile entsprechen in ihrem Aufbau den Bauteilen aus Figur 7 und weisen zwischen sich ein Distanzelement 33 auf. Auf einer
Seite des Profilträgers 23 ist eine zweimal abgewinkelte Klemmbacke 34 angeordnet mit zwei Ausnehmungen 35 und 36 (die Ausnehmung 36 ist
aus Figur 10 ersichtlich), in welche der Lagerfuß 27 aufgenommen ist. Die Klemmbacke 34 trägt an ihrem einen in etwa horizontal verlaufenden, dem
Profilträger 23 abgewandten freien Ende eine Spannschraube 37, die bei der Verklemmung die Klemmbacke in Richtung auf den Profilträger 23 verschwenkt,
bis die Klemmbacke mit ihrem anderen freien Ende 38 in Anlage an den Profilträger 23 bzw. an dessen Flansch 24 gelangt. Von dem ersten
freien Ende ausgehend verläuft die Klemmbacke - in Figur 9 gesehen - abgewinkelt
schräg nach oben auf den Lagerfuß 27 zu, wobei sie mittels der in diesem Abschnitt vorgesehenen Ausnehmung 35 den Lagerfuß umgreift.
Nach einer weiteren Abwinklung nach unten läuft sie im freien Ende 38 aus, wobei in diesem Abschnitt die Ausnehmung 36 angeordnet ist.
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Wie aus den Figuren 10 und 11 ersichtlich ist, wird die Klemmbacke 34 bei
Zustellung der Spannschraube 37 nicht über ihre Ausnehmungsrander am Lagerfuß verkantet; vielmehr werden nur die beiden auf der Oberseite des
Lagerfußes 27 befindlichen Kanten der Ausnehmungen 35 und 36 gegen den zugehörigen Flansch gedruckt - wie durch die Pfeile in Figur 11 angedeutet
ist - was dazu führt, daß die Zustellbewegung der Spannschraube 37 (die Anlage am Lagerfuß 27 ist ebenfalls mit einem Pfeil angedeutet)
auf das freie Ende 38 der Klemmbacke übertragen wird, indem die Kanten
hierbei als Gegenlager fungieren.
Der in Figur 11 dargestellte Pfeil am Anlagepunkt des freien Endes 38 am
Flansch 24 des Profilträgers 23 verdeutlicht die Wirkung der Klemmkraft: ähnlich dem Zwischenbügel 17 aus Figur 7 ist auch hier das freie Ende 38
schräg zum Flansch 24 angeordnet und sorgt für eine Verklemmung des Profilträgers mit dem Lagerfuß in vertikaler und horizontaler Richtung.
Auch im Fall der Ausführungsform der Figuren 9 bis 11 hat das Distanzelement
33 die Aufgabe, zum einen den Abstand zwischen Rohrleitung und Profilträger zu verändern und zum anderen das Hebelverhältnis der
Klemmbacke bis zum Aniagepunkt am Profilträger zu verbessern, um so eine Vergrößerung der Klemmkraft zu erzielen.
In den Figuren 12 bis 14 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Halterung dargestellt. Figur 12 zeigt lediglich eine Klemmbacke 44, die über ihre Ausnehmung 45 auf einen Lagerfuß 47 aufgesteckt
ist. Die Klemmbacke 44 trägt ebenfalls an ihrem einen, dem (nicht dargestellten)
Profilträger abgewandten freien Ende eine Spannschraube 42, während sie an ihrem anderen freien Ende die Ausnehmung 45 aufweist.
Der zwischen den beiden freien Enden liegende Abschnitt, der ungefähr einen U-förmigen Verlauf aufweist, befindet sich mit seinem die Ausnehmung
aufweisenden Schenkel in Anlage an einem Profilträger 43. Die Klemmbacke 44 erstreckt sich im wesentlichen auf der Unterseite des Lagerfußes
47, wodurch eine Betätigung der Spannschraube im Sinne einer
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Verklemmung zu einem Verbiegen des die Schraube aufnehmenden freien
Endes der Klemmbacke 44 führt, was wiederum die beiden Ränder der Ausnehmung 45 gegen den Lagerfuß 47 verkanntet, woraufhin eine weitere
Zustellung die Klemmbacke gegen den Profilträger 43 drückt.
Die jeweiligen Anlagepunkte sind in den Figuren 13 und 14 mit Hilfe von
Pfeilen angedeutet. Hier ist - wie schon in Figur 11 angedeutet war - ersichtlich,
daß die Klemmbacke 44 die Klemmkraft schräg auf den Profilträger 43 überträgt und so den Lagerfuß 47 in der zu diesem schräg verlaufenden
Pfeil entgegengesetzten Richtung gegen den ortsfesten Profilträger 43 verspannt. Die Ausführungsform der Figur 14 unterscheidet sich von
derjenigen aus Figur 13 dadurch, daß anstatt eines separaten Distanzelementes
48 nunmehr eine Klemmbackenzunge 49 vorgesehen ist, die die Funktion des Distanzelementes erfüllt. Diese Klemmbackenzunge 49 ist
ein Teil des die Ausnehmung 45 aufweisenden freien Endes der Klemmbacke 44, welches ohnehin an diesem freien Ende ausgespart sein muß,
um dem in den Figuren 12 bis 14 nicht dargestellten Mittelsteg des Lagerfußes 47 Platz zu bieten. Diese Klemmbackenzunge 49 muß jedoch so
biegeweich ausgeführt sein, daß sie der Zustellbewegung durch die Spannschraube 42 kein eigenes Widerstandsbiegemoment entgegensetzt.
Wie durch die Variante der Klemmbackenzunge angedeutet, kann sich auch in den übrigen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen das
Distanzeiement nur über einen Teil des Überlappungsbereiches zwischen Lagerfuß und Profilträger erstrecken, insbesondere über die der Klemmbacke
bzw. dem Widerlager zugeordneten Randbereiche.
Wie in Figur 15 dargestellt ist, können die Distanzelemente aber noch
weitere Funktionen erfüllen, nämlich dazu herangezogen werden, daß der Profilträger auf seiner Unterseite umgriffen wird, wodurch sich die Elemente
Klemmbacke und Widerlager noch weiter vereinfachen lassen. Die Halterung aus Figur 15 besteht aus einem Profilträger 53, auf dessen Flan-
schoberseite zwei Distanzschellen 58 und 59 angeordnet sind, die beide
Flanschränder mit Hilfe eines hakenförmigen, schräg verlaufenden Fortsatzes untergreifen. Darüber hinaus erstreckt sich durch die beiden Distanzschellen
58 und 59 ein Lagerfuß 57, auf das ein Widerlager 56 und eine Klemmbacke 54 in der oben geschilderten Art aufgesteckt ist.
Die Distanzschelle 58 ist in Figur 16 in Seitenansicht dargestellt. Dort ist
zu erkennen, daß sie zur Lagefixierung gegenüber dem Lagerfuß 57 zwei sich nach oben erstreckende, jeweils einen Rand des Lagerfußes 57 umgreifende
Umbiegungen 60 aufweisen. Diese Umbiegungen dienen insbesondere beim Montieren dazu, daß die Distanzschellen zusammen mit dem
Lagerfuß auf den Profilträger 53 aufgelegt werden können.
Beim Montieren der in Figur 15 dargestellten Halterung werden zuerst die
beiden Distanzschellen 58 und 59 gegen den Profilträger 53 geschoben, wobei die hakenförmigen Fortsätze der Schellen diesen unter Bildung einer
Klemmnut von unter umgreifen. Hierauf wird das Widerlager 56 auf den Lagerfuß 57 aufgesteckt und durch Verschwenken des sich unterhalb des
Lagerfußes erstreckenden Abschnittes vom Profilträger 53 weg zur Bildung einer reibschlüssigen Verbindung mit dem Lagerfuß verkanntet. Anschließend
wird die Klemmbacke 54 in gleicher Weise von der gegenüberliegenden Lagerfußseite 57 auf den Lagerfuß aufgesteckt, deren Ausnehmung
an diesem verkanntet und durch Betätigen einer am unteren freien Kiemmbackenende
angeordneten Spannschraube 52 mit der Distanzschelle 59, dem Profilträger 53, der Distanzschelle 58, dem Widerlager 56 und dem
Lagerfuß 57 verspannt.
Der Aufbau der Klemmbacke 54 ergibt sich aus der Seitenansicht aus Figur
17: Dort ist zu erkennen, daß die Klemmbacke 54, die in den Ausführungsformen der Figuren 7 bis 14 jeweils als Blechzuschnitt ausgebildet
war, hier aus einem bogenförmigen Gußteil besteht und für jeden Lagerfußrand eine Ausnehmung 55 zur Aufnahme des Lagerfußes 57 aufweist.
Von diesen an den beiden Enden angeordneten Ausnehmungen ausgehend
erstreckt sich der Bogen, weicher in der Mitte zwischen beiden Enden eine Bohrung 61 zur Aufnahme des (nicht dargestellten) Spannmittels
52 aufweist.
Anstatt des Gußteils kann bei der Ausführungsform der Figur 15 die Distanzschelle
59 auch durch eine einfachere Bauform einer Klemmbacke beaufschlagt werden, da in diesem Fall die Distanzschelle 59 denjenigen
Bereich der Klemmbacke bildet, der den Profilträger an seinem Rand untergreift. Folglich reicht es hierbei aus, daß eine Spannschraube 62 in einer
Höhe der Klemmbacke 64 angeordnet ist, die nicht unterhalb des Profiiträgers
53 liegt. In diesem Fall muß die Spannschraube 62 lediglich die Klemmkraft auf den hakenförmigen Fortsatz der Distanzschelle 59 übertragen,
der aufgrund der von ihm gebildeten Klemmnut diese Klemmkraft weiter auf den Profiiträger 53 überträgt.
In Figur 19 ist eine derart vereinfachte Bauform einer Klemmbacke 64 dargestellt,
wobei eine Ausnehmung 65 zur Aufnahme des Lagerfußes 57 und eine Bohrung 66 zur Aufnahme der Spannschraube 62 zu erkennen ist.
Figur 20 zeigt eine weitere Bauform einer Halterung 70 mit einer Klemmbacke
71, über die einen Lagerfuß 72 an einem - in Figur 14 strichpunktiert dargestellten - Profiiträger 73 festgelegt wird. Die Klemmbacke 71 weist wie
auch aus der Draufsicht aus Figur 21 zu erkennen ist - eine Ausnehmung 74 auf, mit der sie den Rand des Lagerfußes 72 umgreift. Zur Erhöhung
ihrer Biegesteifigkeit ist die Klemmbacke 71 profiliert ausgeführt.
Vom unteren Ausnehmungsrand erstreckt sich eine Lasche 75 schräg von
der Klemmbacken- bzw. Ausnehmungsebene weg, wobei die Lasche 75 über den unteren Ausnehmungsrand einstückig mit der Klemmbacke 71
verbunden ist. Am freien Ende der Lasche 75 ist ein Spannmittel 76 angeordnet, das auf den Lagerfuß 72 einwirkt.
Schließlich ist auf die Lasche 75 ein Distanzelement 77 aufgesteckt, das
eine dem Querschnitt der Lasche angepaßte Öffnung aufweist. Dieses Distanzelement,
das aus einem dünnwandigen Blechzuschnitt besteht, erstreckt sich ausgehend von dieser Öffnung durch die Ausnehmung der
Klemmbacke hindurch und geht in einen profilierten Abschnitt über, durch den der Lagerfuß 72 vom Profilträger 73 beabstandet ist. Durch diese
Profilierung kann der Abstand zwischen beiden Bauteilen größer gewählt werden, als dies die Materialstärke des Distanzelementes 77 ermöglichen
würde.
Figur 22 zeigt eine Abwandlung der Klemmbacke 71 aus den Figuren 20
und 21: Dort ist eine Klemmbacke 81 dargestellt, die mit Rippen 82 versehen ist, welche senkrecht zu den sich horizontal erstreckenden Ausnehmungsrändem
verlaufen. Durch diese Rippen läßt sich die Biegesteifigkeit der Klemmbacke erhöhen bzw. bei gleichbleibender Biegesteifigkeit die
Materialstärke reduzieren.
Eine einfache Bauform einer Klemmbacke 91 mit einer winklig zu dieser
verlaufenden Lasche 92 ist in Figur 23 dargestellt. Diese Klemmbacke weist weder Abwinklungen noch Rippen auf, dafür ist bei dieser die Biegesteifigkeit
dadurch vergrößert, daß ihre Materialstärke entsprechend dicker ausgeführt ist.
Schließlich zeigt Figur 24 diese Klemmbacke 91 mit auf die Lasche 92 aufgestecktem
Distanzelement 93, das ähnlich dem Distanzelement 77 aus Figur 20 über eine Öffnung 94 formschlüssig mit der Klemmbacke 91 verbunden
ist.
in Figur 25 ist eine alternative Bauform einer Halterung 201 zum Lagern
von Rohrleitungen auf einem Profilträger 202 dargestellt, wobei die Halterung aus einem die Rohrleitung zumindest mittelbar tragenden Lagerfuß
203 und einer Lagerfuß und Profilträger gegeneinander festlegenden
Klemmbacke 204 besteht. Während Lagerfuß und Profilträger den Ausführungsformen aus den vorstehenden Zeichnungen entsprechen, ist die
Klemmbacke 204 unterschiedlich im Vergleich zu den bisher geschriebenen Ausführungsbeispielen aufgebaut. So fällt beispielsweise in der in Figur
26 abgebildeten Seitenansicht der Klemmbacke 204, in der zur Verdeutlichung
die verdeckten Kanten nicht dargestellt sind, auf, daß neben einer ungefähr der Lagerfußbreite und dessen Höhe entsprechenden Ausnehmung
205, die das Aufstecken der Klemmbacke auf den Lagerfuß ermöglicht, eine weitere, sich an die Ausnehmung 205 anschließende Ausnehmung
206 vorgesehen ist, die zusammen mit der ersten Ausnehmung 205 einen treppenförmigen Eingriffsbereich 207 bilden, der zur Festlegung
des Lagerfußes 202 dient. Hierbei greift der Eingriffsbereich 207 in eine entsprechende, im Lagerfuß vorgesehene Aussparung 208 ein, die aus Figur
27 in Draufsicht erkennbar ist. Dies ergibt eine formschiüssige Festlegung der Klemmbacke gegenüber dem Lagerfuß, wodurch weder ein horizontales
Verschieben des Lagerfußes, noch dessen Abheben vom Profilträger möglich äst, wenn die Klemmbacke nach dem Aufstecken auf den
Lagerfuß über die Ausnehmung 205 derart verschoben wird, daß der Eingriffsbereich
207 in der Ausnehmung 208 des Lagerfußes zum Liegen kommt.
Aus den Figuren 27 und 28 läßt sich eine weitere Besonderheit der vorliegenden
Ausführungsform entnehmen, nämlich der zweite, von dem Eingriffsbereich 207 distanzierte und den Lagerfuß 203 ebenfalls beaufschlagende
Festlegungsbereich 209, der beim Verspannen der Klemmbacke
204 mit dem Profilträger 202 in reibende Anlage mit dem Lagerfuß 203
gelangt. Hierdurch wird ein Verschwenken des Lagerfußes auch in der von dem Eingriffsbereich 207 nicht blockierten Richtung ausgeschlossen.
Was das Verspannen der Klemmbacke gegen den Profilträger betrifft, so
wird dies auf beiden Seiten des Lagerfußes über jeweils ein Widerlager
210, 211 sowie über die Widerlager mit der Klemmbacke verbindende
Spannmittel in Form von Schrauben-/Mutterverbindungen 212, 213 erzielt.
Außerdem weisen die Widerlager 210, 211 sowie die Klemmbacke 204 jeweils
eine Klemmnut 214, 215 auf, über die sie jeweils den Flansch des Profilträgers 202 umgreifen, wobei der untere Anlagepunkt der Klemmbakke
am Flansch des Profilträgers als Drehpunkt beim Verspannen der Klemmbacke in Richtung des Widerlagers fungiert.
Die Klemmbacke ist - wie aus Figur 27 ersichtlich - symmetrisch aufgebaut,
weshalb jedem Konstrukiionsdetaäl ein spiegelbildliches Äquivalent
auf der anderen Seite des Lagerfußes zugeordnet ist.
Zusammengefaßt besteht der Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, daß
eine Halterung zum Lagern einer Rohrleitung zur Verfügung gestellt wird, die unabhängig von der Profiltragerbreite eine zuverlässige Festlegung eines
Lagerfußes an einem Profilträger gewährleistet.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDIPL.-ING. R. LEMCKE DR.-ING. H. J. BROMMER DlPL.-ING. F. PETERSENDIPL.-ING. D. BLUMENROHRBISMARCKSTRASSE 16 76133 KARLSRUHETELEFON (07 21) 91 28 00 TELEFAX (07 21) 2 11 OS14. Oktober 1997 17 191 (Bl/mr)Schutzansprüche1. Halterung zum Lagern einer Rohrleitung auf einem Bauteil in Form eines Profilträgers, wobei zwischen Rohrleitung und Profilträger ein die Rohrleitung zumindest mittelbar tragendes, an einem Flansch des Profilträgers festgelegtes und sich im wesentlichen senkrecht zum Profilträger erstrekkendes Bauteil in Form eines Lagerfußes angeordnet ist, wobei die Halterung zur gegenseitigen Festlegung der beiden Bauteile auf einer Seite des ersten der beiden Bauteile eine dieses zumindest mittelbar umgreifende Klemmbacke und auf dessen gegenüberliegender Seite ein das erste Bauteil ebenfalls wenigstens mittelbar umgreifendes Widerlager für die Klemmbacke aufweist, und wobei die Halterung am zweiten der beiden Bauteile angreift,
dadurch gekennzeichnet,daß die Klemmbacke (14, 34, 44, 54, 64, 114) eine Ausnehmung (15, 35, 36, 45, 55, 65, 115) zur Aufnahme zumindest eines Randes (6) des zweiten Bauteils (7, 27, 47, 57, 107) aufweist und über die Ausnehmung um eine zum ersten Bauteil (3, 23, 43, 53, 103) im wesentlichen parallele Achse schwenkbar gelagert ist, und daß die Klemmbacke ein Spannmittel (16, 37, 52, 62, 116) trägt und gegen die Wirkung des Spannmittels um die Schwenkachse gegen das erste Bauteil und über ihre Ausnehmung gegen das zweite Bauteil widergelagert ist.2. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das erste Bauteil der Profilträger (3, 23, 43, 53, 103) und das zweite Bauteil der Lagerfuß (7, 27, 47, 57, 107) ist, daß in der Ausnehmung (15, 35, 36, 45, 55, 65, 115) der Klemmbacke (14, 34, 44, 54, 64, 114) zumindest der Rand (6) des Lagerfußes aufgenommen ist und daß das Spannmittel (16, 37, 52, 62, 116) die Klemmbacke über ihre Ausnehmung am Lagerfuß und dieses zusammen mit dem Widerlager (18, 56, 118) am Profilträger festlegt.3. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Klemmbacke (14, 34, 44, 54, 64) unabhängig und getrennt vom Widerlager (18, 56) ist, und daß das Spannmittel (16, 37, 52, 62) auf eines der beiden Bauteile zumindest mittelbar einwirkt.4. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das Spannmittel (116) auf das Widerlager (118) einwirkt.5. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Schwenkachse von einem der horizontalen Ausnehmungsränder gebildet ist.6. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil (3, 7, 23, 27, 43, 47, 53, 57, 103, 107) ein Distanzeiement (13, 33, 48, 49, 58, 59, 113) vorgesehen ist.7. Halterung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,daß das Distanzelement (49, 113) mit der Klemmbacke (44, 114) und/oder dem Widerlager (118) verbunden ist.8. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (18, 118) zur Bildung einer Klemmnut hakenförmig ausgebildet ist.9. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (18, 56, 118) eine Ausnehmung zur spielbehafteten Aufnahme zumindest eines Randes des zweiten Bauteils (7, 57, 107) aufweist und über die Ausnehmung um eine zum ersten Bauteil (3, 53, 103) im wesentlichen parallele Achse schwenkbar gelagert ist.10. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (18, 56, 118) gegen die Wirkung des Spannmittels (16, 52, 116) der Klemmbacke (14, 54, 114) um die Schwenkachse gegen das erste Bauteil (3, 53, 103) und über seine Ausnehmung gegen das zweite Bauteil (7, 57, 107) widergelagert ist.11. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (18, 56, 118) durch eine zusätzliche Klemmbacke gebildet ist.12. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmitte! (16, 37, 52, 62) eine Schraube ist und die Kiemmbakke ein mit der Schraube zusammenwirkendes Innengewinde einer Bohrung (61, 66) aufweist.13. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (34) zwei Ausnehmungen (35, 36) aufweist und die Festlegung der Klemmbacke am zweiten Bauteil (27) durch dessen reibschlüssige Verankerung an jeweils einem Ausnehmungsrand erfolgt.14. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (14, 34, 44, 54, 64, 114) im nicht vom Spannmittel (16, 37, 52, 62, 116) beaufschlagten Zustand lose auf das zweite Bauteil (7, 27, 47, 57, 107) aufgesteckt ist.15. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung der Klemmbacke (14, 44, 54, 64, 114) am zweiten Bauteil durch dessen reibschlüssige Verkantung an den Ausnehmungsrändern erfolgt.16. Halterung nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Ausnehmung (15, 35, 36, 45, 55, 65) an die Form und Größe des von ihr aufgenommenen zweiten Bauteils (7, 27, 47, 57) angepaßt und im Vergleich dazu etwas größer dimensioniert ist.17. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (14, 34, 44, 54, 64, 114) das zweite Bauteil (7, 27, 47, 57, 107) an dessen beiden Rändern (6) umgreift.18. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Klemmbacke (114) zwei jeweils einem Rand des zweiten Bauteils (107) zugeordnete Spannmittel (116) aufweist.19. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Klemmbacke (34, 44, 54, 64, 114) zur in Richtung der Rohrleitung vertikalen und horizontalen Fixierung schräg an einer dem zweiten Bauteil (27, 47, 57, 107) abgewandten Seite des ersten Bauteils (23, 43, 53, 103) anliegt.20. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß zwischen Klemmbacke (14) und dem ersten Bauteil (3) ein Zwischenbügel (17) vorgesehen ist, der zumindest mittelbar vom Spannmittel (16) beaufschlagbar ist und zur Bildung einer Kiemmnut den Rand (6) des ersten Bauteils auf der Seite der Klemmbacke umgreift.21. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß der Zwischenbügel (17) durch eine zusätzliche Klemmbacke gebildet ist.22. Halterung nach Anspruch 1 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,daß die Klemmbacke (14, 34, 44, 54, 64, 114), der Zwischenbügel (17) und/oder das Widerlager (18, 56, 118) federnd nachgiebig ausgeführt ist.23. Halterung nach einem der Ansprüche 1, 6 oder 20, dadurch gekennzeichnet,daß die Klemmbacke (14, 34, 44, 64, 114), der Zwischenbügel (17), das Distanzelement (13, 113) und/oder das Widerlager (18, 56, 118) ein Blechzuschnitt sind.24. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß an einem freien Ende der Klemmbacke (44, 54, 64) das Spannmittel (42, 52, 62) und am anderen freien Ende die Ausnehmung (45, 55, 65) angeordnet sind.25. Halterung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,daß der zwischen den beiden freien Enden der Klemmbacke (44) liegende Bereich zur Anlage am ersten Bauteil (43) dient.26. Halterung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,daß das Spannmittel (42) am zweiten Bauteil-(47) angreift.27. Halterung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,daß das Spannmittel (16, 52, 62) zumindest indirekt am ersten Bauteil (3, 53) angreift.28. Halterung nach Anspruch 20 und 27,
dadurch gekennzeichnet,daß das Angreifen des Spannmittels (16) am ersten Bauteil (3) unter Zwischenschaltung des Zwischenbügels (17) erfolgt.29. Halterung nach einem der Ansprüche 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet,daß an einem freien Ende der Klemmbacke (34, 114) das Spannmittel (37, 116) vorgesehen ist, daß die Klemmbacke mit ihrem anderen freien Ende (38) am ersten Bauteil (23, 103) anliegt und daß die Ausnehmungen (35, 36, 115) im dazwischen liegenden Bereich angeordnet sind.30. Halterung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,daß das Spannmittel (37) am zweiten Bauteil (27) angreift.31. Halterung nach einem der Ansprüche 1 oder 29, dadurch gekennzeichnet,daß das Spannmittel (116) am Widerlager (118) angreift.32. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Klemmbacke (71, 81, 91, 114) eine abgewinkelte Lasche (75, 82, 92, 112) aufweist, die das Spannmittel (76, 116) trägt.33. Halterung zum Lagern einer Rohrleitung auf einem Bauteil in Form eines Profilträgers (202), wobei zwischen Rohrleitung und Profilträger ein die Rohrleitung zumindest mittelbar tragendes, an einem Flansch des Profilträgers festgelegtes und sich im wesentlichen senkrecht zum Profilträger erstreckendes Bauteil in Form eines Lagerfußes (203) angeordnet ist, wobei die Halterung zur gegenseitigen Festlegung der beiden Bauteile auf einer Seite des Profilträgers eine diesen zumindest mittelbar umgreifende Klemmbacke (204) und auf dessen gegenüberliegender Seite ein den Profilträger ebenfalls wenigstens mittelbar umgreifendes Widerlager (210, 211) für die Klemmbacke aufweist, und wobei die Halterung am Lagerfuß angreift,dadurch gekennzeichnet,daß die Klemmbacke eine Ausnehmung (206) zur Aufnahme zumindest eines Randes des Lagerfußes aufweist und im Bereich der Ausnehmung am Lagerfuß festgelegt ist,daß die Klemmbacke einen von der besagten Ausnehmung distanzierten, den Lagerfuß beaufschlagenden zweiten Festlegungsbereich (209) aufweist, unddaß die Klemmbacke ein mit dem Widerlager (210, 211) zusammenwirkendes Spannmittel (212, 213) trägt und hierdurch gegen den Profilträger festlegbar ist.34. Halterung nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,daß die Klemmbacke (204) im Bereich der Ausnehmung (206) mit einer am Lagerfuß vorgesehenen Ausnehmung (208) zusammenwirkt und hierdurch formschlüssig am Lagerfuß (203) festlegbar ist.35. Halterung nach zumindest einem der Ansprüche 33 bis 34, dadurch gekennzeichnet,daß der zweite Festlegungsbereich (209) der Klemmbacke (204) in einem Bereich zwischen der Klemmbackenausnehmung (206) und dem Widerlager (210, 211) am Lagerfuß (203) positioniert ist.36. Halterung nach zumindest einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet,daß der zweite Festlegungsbereich (209) den Lagerfuß (203) am Profilträger (202) festlegt.37. Halterung nach zumindest einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet,daß das Festlegen der Klemmbacke (204) am Profilträger (202) über eine Klemmnut (215) erfolgt, und daß die Klemmnut einen Rand des Profilträgers umgreift.38. Halterung nach zumindest einem der Ansprüche 33 bis 37, dadurch gekennzeichnet,daß das Widerlager (210, 211) eine einen Rand des Profiiträgers (202) umgreifende Klemmnut (214) aufweist.39. Halterung nach zumindest einem der Ansprüche 33 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel (212, 213) etwa im Bereich des zweiten Festlegungsbereiches (209) an der Klemmbacke (204) angreift.40. Halterung nach zumindest einem der Ansprüche 33 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Festlegungsbereich (209) von einer Klemmbackenaussparung gebildet ist, und daß die Aussparung zur Verbesserung der Festlegung des Lagerfußes (203) kleiner dimensioniert ist als die Höhe des von der Klemmbacke beaufschlagten Lagerfußrandes.41. Halterung nach zumindest einem der Ansprüche 33 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (204) symmetrisch aufgebaut ist und den Lagerfuß (203) an seinen beiden Rändern festlegt.42. Halterung nach zumindest einem der Ansprüche 32 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (204) über zwei parallel zueinander verlaufende Spannmittel (212, 213) mit zwei auf verschiedenen Seiten des Lagerfußes angeordneten Widerlagern (210, 211) zusammenwirkt.43. Halterung nach zumindest einem der Ansprüche 33 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (204) ein Blechzuschnitt ist.
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