DE29714841U1 - Tennis-Übungsgerät - Google Patents

Tennis-Übungsgerät

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Description

Tennis-Übungsgerät
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Übungsgerät zum Erlernen der Führung eines Tennisschlägers bei Vor- und Rückhand-Topspinschlägen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 8427527 ist ein Übungsgerät zum Erlernen der Führung eines Tennisschlägers bekannt. Dieses Übungsgerät umfaßt eine Gleitschiene mit einem hinten horizontalen und nach vorne hin ansteigenden Verlauf, auf welcher der Schlägerkopf eines Tennisschlägers geführt werden soll, um eine definierte Schlagbewegung zu erlernen. Die Gleitschiene ist dabei in ihrem hinteren Bereich gegabelt; auf diese Weise entstehen zwei Äste, von denen einer dem Erlernen der Vorhandbewegung und der andere dem Erlernen der Rückhandbewegung dienen soll. Sie weist an ihrem gegabelten Ende zwei Anschläge für den Tennisschläger und an ihrem vorderen Ende eine Rolle auf, welche dem Tennisschläger beim Verlassen der Gleitschiene eine Kippbewegung vermitteln soll. Die Gleitschiene ist auf einem höhenverstellbaren Ständer montiert.
Der vorliegende Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Übungsgerät zum Erlernen der Führung eines Tennisschlägers zu schaffen, mit welchem sich ein gesteigerter Lernerfolg beim Erlernen der Schlägerführung erzielen läßt. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Übungsgerät zu schaffen, welches das Erlernen des korrekten Bewegungsablaufs beim Schlagen eines Tennisballs mit Vor- und Rückhand-Topspinschlägen erleichtert.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Übungsgerät gelöst, das eine in der Draufsicht etwa hufeisenförmig gebogene, nach oben offene Ballrinne und eine Stützeinrichtung umfaßt, wobei mittels der Stützeinrichtung die Ballrinne in der Weise geneigt auf dem Untergrund abstützbar ist, daß der tiefste Punkt der Ballrinne im Scheitelbereich liegt. Das erfindungsgemäße Übungsgerät zeichnet sich somit insbesondere durch drei Merkmale aus, welche im Zusammenwirken miteinander den raschen Lernerfolg beim Erlernen des richtigen Bewegungsablaufs ermöglichen: Gemäß dem ersten maßgeblichen Merkmal der Erfindung dient der Führung des Tennisschlägers eine nach oben offene Ballrinne. Dies ermöglicht das Erlernen des sich beim Schlagen eines Tennisballes vollziehenden Bewegungsablaufs, wobei trotz eines zu Übungszwecken stark verlangsamten Bewegungsablaufs ("Zeitlupe") ein Ballkontakt möglich ist. Der Tennisball wird mit dem Schläger, welcher mit seinem Schlägerkopf auf der Ballrinne aufliegend bewegt wird, in der Ballrinne entlanggeschoben. Indem von Anfang an das Erlernen des richtigen Bewegungsablaufs mit Ballkontakt möglich ist, wird das Ballgefühl verbessert und das Erlernen der richtigen Schlägerstellung erleichtert. Die Schlägerbewegung läßt sich zum Ende eines jeden Bewegungszyklus hin unter Erhalt des Ballkontakts beschleunigen; ebenso läßt sich der Bewegungszyklus als solcher entsprechend dem Fortschritt nach und nach beschleunigen, ebenfalls ohne daß dies Einfluß auf den Ballkontakt hätte.
Das zweite maßgebliche Merkmal ist die Gestaltung der Ballrinne in der Weise, daß sie in der Draufsicht etwa hufeisenförmig gebogen ist. Auch dieses Merkmal begünstigt das Erlernen des natürlichen
Bewegungsablaufs, indem der Schlägerkopf im Verlauf der beim Schlag ausgeführten "Schleife" bereits vor dem (fiktiven) Auftreffpunkt des Balles auf den Schläger auf die Ballrinne aufgesetzt wird. Dies gilt in gleicher Weise für den Vorhandschlag wie auch für den Rückhandschlag. Die Führung des Schlägerkopfes auf der Ballrinne setzt jeweils im Verlauf des einen Astes der Ballrinne ein und erstreckt sich über den Scheitel und den anderen Ast der Ballrinne. Auf diese Weise wirkt das erfindungsgemäße Übungsgerät einem "Reißen" des Schlägers entgegen. Es schult vielmehr zu einem harmonischen Schlag, bei welchem der Schläger in einer idealen Schleife durch den Auftreffpunkt des Balles auf den Schläger durchgezogen wird.
Gemäß dem dritten maßgeblichen Merkmal der Erfindung ist die Ballrinne mittels der Stützeinrichtung in der Weise geneigt auf dem Untergrund abgestützt, daß ihr tiefster Punkt im Scheitelbereich liegt. Ein in der Ballrinne aufgenommener Tennisball nimmt somit aufgrund der Schwerkraft eine im Scheitelbereich der Ballrinne liegende Position ein, und zwar jedesmal dieselbe. Beim wiederholten Ausführen des Bewegungsablaufs beim Schlagen, indem der Schlägerkopf auf der Ballrinne entlanggeführt wird, nimmt der Schläger jedesmal an derselben Stelle den Tennisball auf. Dies vermittelt dem Schüler das richtige Gefühl für die Beziehung zwischen Bewegungsablauf und Auftreffpunkt des Balles auf den Schläger.
Die drei vorstehend erläuterten, das erfindungsgemäße Übungsgerät charakterisierende Merkmale ermöglichen in ihrer Kombination ein besonders rasches Erlernen des korrekten Bewegungsablaufs von Vor- und Rückhand-Topspinschlägen .
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Eine besonders bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Übungsgeräts zeichnet sich dadurch aus, daß die Ballrinne dreidimensional gekrümmt ist, indem sie in der Seitenansicht etwa S-förmig gebogen ist mit dem maximalen Gefälle zwischen dem Scheitelbereich und den freien Enden der Äste. Eine derartige dreidimensionale Krümmung der Ballrinne ist imstande, das Schulungsergebnis nochmals zu verbessern und die zum Erlernen des richtigen Bewegungsablaufs erforderliche Zeit zu verkürzen. Denn von Anfang an erlernt der Tennisschüler, der seinen Tennisschläger mit dem Schlägerkopf langsam auf die Ballrinne entlangführt, den räumlich richtigen Bewegungsablauf. Auch hier macht sich die Erfindung wieder die Erkenntnis zunutze, daß sich eine definierte Bewegung am besten erlernen läßt, wenn sie zunächst extrem langsam und bewußt ausgeübt wird, und erst nach und nach die Geschwindigkeit gesteigert wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung münden die freien Äste der Ballrinne offen. Dies ermöglicht es, daß der von dem Tennisschläger im Scheitelbereich der Ballrinne aufgenommene und zunächst in der Ballrinne entlanggerollte Tennisball zum Ende des entsprechenden Astes der Ballrinne hin beschleunigt wird und die Ballrinne im Flug verläßt. Auch dieses Merkmal trägt wiederum zu einer Verbesserung des Lernerfolgs bei, indem nicht nur {undynamisch) die Bewegungsbahn des Schlägerkopfes geschult wird, sondern auch die Dynamik des Bewegungsablaufs. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn die Äste der Ballrinne eine zu ihrem jeweiligen Ende hin an Intensität zunehmende Einfärbung aufweisen. Dies erleichtert das Erlernen der Dynamik des
Bewegungsablaufs, indem der Tennisschläger der Zunahme der Intensität der Einfärbung der Ballrinne entsprechend beschleunigt wird.
Zwei wiederum bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung zeichnen sich dadurch aus, daß die Ballrinne in der Draufsicht nicht symmetrisch, sondern vielmehr asymmetrisch ausgebildet ist. Zum einen sind zweckmäßigerweise nicht beide Äste der Ballrinne gleich ausladend; vielmehr ist es vorteilhaft, wenn der eine Ast der Ballrinne, nämlich der Rückhandast - dies ist der Ast, über den der Ball bei einem Rückhandschlag gerollt wird -, weniger ausladend (enger) ist als der andere Ast (der Vorhandast). Und zweckmäßigerweise sind nicht beide Äste der Ballrinne gleich lang; vielmehr ist der eine Ast, nämlich der Rückhandast, etwas kurzer als der andere Ast. Besonders vorteilhaft ist somit ein erfindungsgemäßes Übungsgerät, bei dem der Vorhandast langer und weiter ausladend ausgebildet ist als der Rückhandast.
Zweckmäßigerweise weist die Ballrinne des erfindungsgemäßen Übungsgeräts zumindest bereichsweise einen asymmetrischen Querschnitt auf, indem ihr äußerer Bord einen kleineren Krümmungsradius aufweist als ihr innerer Bord. Der Krümmungsradius des äußeren Bordes entspricht dabei zweckmäßigerweise im wesentlichen dem Krümmungsradius des Tennisballs oder ist geringfügig kleiner als dieser. Dies stellt eine optimale, genau definierte Führung des Tennisballes sicher und verhindert, daß der Tennisball allzu leicht die Ballrinne verläßt. In diesem Zusammenhang ist auch die Höhe der Ballrinne zu beachten; diese beträgt zweckmaßigerweise 30 bis 40% des Durchmessers eines Tennisballs.
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Das erfindungsgemäße Übungsgerät umfaßt gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eine Zentraleinheit und zwei an dieser lösbar befestigte Äste der Ballrinne. Die Zentraleinheit, die den Scheitel der Ballrinne umfaßt, stützt sich dabei zweckmäßigerweise auf einem ersten Ständer ab; und die beiden Äste der Ballrinne sind mit jeweils mit einem weiteren Ständer unterstützt. Zur Anpassung des Übungsgeräts an die Körpermaße des Tennisschülers sind zweckmäßigerweise alle drei Ständer höhenverstellbar ausgebildet. Auch die lösbare Befestigung der einzelnen Äste der Ballrinne an einer Zentraleinheit ermöglicht die Anpassung des Übungsgeräts an die Körpermaße des Tennisschülers, indem verschieden geformte Ballrinnen (weiter bzw. enger) gegeneinander ausgetauscht werden können. Ferner lassen sich für Linkshänder einerseits und Rechtshänder andererseits unterschiedlich ausgebildete Ballrinnen-Äste an die Zentraleinheit anschließen. Im übrigen erleichtert dieser (modulare) Aufbau des erfindungsgemäßen Übungsgeräts dessen Handhabung.
Eine wiederum andere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß benachbart dem Bereich des Scheitels der Ballrinne ein Ballmagazin vorgesehen ist. Aus einem derartigen Ballmagazin kann nach jedem Schlag der Ballrinne im Bereich ihres Scheitels ein neuer Tennisball zugeführt werden, so daß mehrere Schläge unmittelbar nacheinander ausgeführt werden können. Hierdurch wird wiederum das Erlernen des richtigen Bewegungsablaufs erleichtert.
Ein derartiges Ballmagazin kann gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine außerhalb
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der Ballrinne und tiefer als diese angeordnete Vorratsrinne umfassen, die zur Aufnahme einer Mehrzahl von Tennisbällen geeignet ist und die über eine Zuführrinne und einen Ballheber mit der Ballrinne verbunden ist. Eine derartige Anordnung der Vorratsrinne ist insbesondere im Hinblick darauf besonders zweckmäßig, daß sie den Bewegungsablauf in keiner Weise behindert und zudem beschickt werden kann, ohne daß der Tennisschüler aus dem Übungsgerät heraustreten müßte. Die Vorratsrinne kann dabei insbesondere etwa parabelförmig gekrümmt sein/ dies ergibt einen besonders kompakten Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung. Der äußere Bord der Ballrinne weist im Bereich der Einmündung der Zuführrinne zweckmäßigerweise eine Aussparung auf, durch welche hindurch die Tennisbälle in die Ballrinne eingelegt werden. Zum Hineinlegen der Bälle aus der Zuführrinne in die Ballrinne hinein ist zweckmäßigerweise ein schwenkbar gelagerter Löffel vorgesehen, dem der entsprechende Tennisball mittels der Zufuhrrinne zugeführt wird. Der Löffel ist dabei zweckmäßigerweise mittels eines benachbart der Aussparung drehbar gelagerten, in seiner Grundstellung über die Ballrinne herausragenden Hebels betätigbar. Der entsprechende Hebel wird dabei von dem Schlägerkopf betätigt, kurz nachdem dieser den in der Ballrinne bereitliegenden Ball aufgenommen hat. Besonders zweckmäßig ist es, wenn zwei derartige Betätigungshebel vorgesehen sind, von denen der eine den Löffel bei Vorhandschlägen betätigt und der andere bei Rückhandschlägen. Der jeweils nicht der Betätigung des Löffels dienende Hebel wird dabei, wenn der Schlägerkopf durch den Scheitelbereich der Ballrinne hindurchgeführt wird, durch den Schlägerkopf so umgelegt, daß er die Aussparung in dem äußeren Bord der
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Ballrinne überbrückt, so daß der Schlägerkopf nicht in die Aussparung einsackt.
Im Rahmen der Erfindung sind allerdings auch anders ausgestaltete Ballmagazine und Ballzuführungen zu der Ballrinne einsetzbar. Beispielsweise können die Tennisbälle aus dem Ballmagazin der Ballrinne auch durch ein Loch von unten her zugeführt werden, wobei in diesem Falle die Zuführung ein Steigrohr umfaßt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei die einzelnen Aspekte und Vorteile der Erfindung, seien sie nun vorstehend dargelegt oder nicht, noch deutlicher erkennbar werden. Sämtliche Figuren der Zeichnung betreffen dabei dasselbe bevorzugte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Übungsgeräts, wobei
Fig. 1 eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Ansicht von hinten zeigt; Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Ballrinne entlang der Linie IV-IV in Fig. 1; die Zentraleinheit des Übungsgeräts gemäß den Fig.
1 bis 4 ist in größerem Detail dargestellt in Fig. 5 in Draufsicht, in
Fig. 6 im Längsschnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. -5 und
in
Fig. 7 im Querschnitt gemäß Linie VII-VII in Fig.
Gemäß dem in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten grundsätzlichen Aufbau umfaßt das in der Zeichnung dargestellte Übungsgerät eine in der Draufsicht etwa hufeisenförmig gebogene, nach oben offene Ballrinne Die Ballrinne 1 ist dabei so dimensioniert, daß in ihr
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ein Tennisball 2 sicher geführt ist (vgl. Fig. 4). Sie ist {vgl. Fig. 2) dreidimensional gekrümmt, indem sie in der Seitenansicht etwa S-förmig gebogen ist mit dem maximalen Gefälle zwischen dem Scheitelbereich 3 und den freien Enden 4 der Äste 5. Die freien Enden 4 der beiden Äste 5 der Ballrinne 1 münden offen, so daß ein Tennisball 2 den entsprechenden Ast der Ballrinne in deren Verlängerung verlassen kann. Die beiden Äste 5 der Ballrinne 1 weisen eine zu den Enden 4 hin an Intensität zunehmende Einfärbung E auf.
Im Bereich des Scheitels 3 der Ballrinne 1 ist ein vorderer Ständer 6 vorgesehen, der im wesentlichen zwei U-förmig gebogene Bügel und eine Verbindungsstrebe umfaßt. Jeder der beiden Äste 5 der Ballrinne 1 wird von einem weiteren, hinteren Ständer 7 abgestützt; diese umfassen jeweils im wesentlichen einen Stützfuß und ein Teleskoprohr. Der vordere Ständer 6 und die beiden hinteren Ständer 7 sind höhenverstellbar zur Anpassung der Höhe der Ballrinne 1 über dem Grund 8 an die Körpermaße des Tennisschülers. Unabhängig von der eingestellten Höhe der Ballrinne 1 über dem Grund 8 ist diese dabei so ausgerichtet, daß der tiefste Punkt der Ballrinne im Bereich des Scheitels 3 liegt. Ein in der Ballrinne 1 aufgenommener Tennisball nimmt somit aufgrund der Schwerkraft eine Stellung im Scheitelbereich 3 der Ballrinne 1 ein.
Derjenige Ast 5 der Ballrinne 1, in welcher der Tennisball beim Erlernen des Vorhandschlages entlanggerollt wird, ist etwas länger und ausladender ausgebildet als der andere Ast der Ballrinne, nämlich derjenige, in welchem der Tennisball beim Erlernen des Rückhandschlages entlanggerollt wird. Ersichtlich ist das in der Zeichnung dargestellte Übungsgerät für einen
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Re c ht s händer konfiguriert. Im Bereich des Scheitels 3 der Ballrinne 1 ist ein Ballmagazin 9 vorgesehen, welches eine außerhalb der Ballrinne 1 und tiefer als diese angeordnete Vorratsrinne 10 umfaßt. Diese ist über eine Zuführrinne 11 und einen Ballheber 17 (vgl. Fig. 5 bis 7) mit der Ballrinne 1 in dem Scheitelbereich 3 verbunden.
Zu dem Übungsgerät gehören zwei Trittplatten T. Diese werden auf den Grund 8 gelegt und markieren die ideale Fußstellung beim Vorhand- bzw. beim Rückhandschlag. Auf diese Weise ist die Stellung des Tennisschülers zu dem Übungsgerät reproduzierbar. Die Trittplatten T weisen an ihrer Unterseite kleine Nägel auf, die in den Grund 8 eindringen und ein Verrutschen der Trittplatten verhindern.
Der Querschnitt der Ballrinne 1 ist in der Weise asymmetrisch, daß der äußere Bord 12 mit einem geringeren Krümmungsradius gekrümmt ist als der innere Bord 13. Gemäß Fig. 4 ist der Krümmungsradius des äußeren Bordes 12 geringfügig kleiner als der Radius eines Tennisballs, der Krümmungsradius des inneren Bordes 13 hingegen etwa um 50% größr als der Radius eines Tennisballs.
Den Fig. 5 bis 7 ist im Detail entnehmbar, daß das Übungsgerät eine Zentraleinheit 14 umfaßt, an welche die beiden Äste 5 der Ballrinne 1 lösbar angeschlossen sind. An die Zentraleinheit 14 sind des weiteren die beiden Äste 15 der Vorratsrinne 10 des Ballmagazins 9 angeschlossen. Ferner ist auf der Zentraleinheit 14 durch zwei Führungsleisten 16 die Zuführrinne 11 definiert, die sich von der Vorratsrinne 10 des Ballmagazins 9 bis zu einem Ballheber 17 erstreckt. Im
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Bereich des Ballhebers 17 weist der äußere Bord der Ballrinne 1 eine Aussparung 18 auf, durch welche hindurch die Tennisbälle in die Ballrinne 1 gefördert werden. Der gegenüberliegende, innere Bord der Ballrinne weist hier eine Überhöhung 19 auf, welche verhindert, daß ein von dem Ballheber 17 in die Ballrinne geförderter Tennisball nach innen von der Ballrinne herunterspringt.
Der Ballheber 17 umfaßt einen Löffel 20, der mittels eines Scharniers 21 um eine horizontale, quer zur Erstreckung der Zuführrinne 11 ausgerichtete Achse schwenkbar gelagert ist. Mittels eines Gummizugs 22, der sich zwischen der Unterseite des Löffels 20 und einer Halteklammer 28 erstreckt, wird der Löffel 20 in seine unterste Stellung vorgespannt, in welcher ein über die Zuführrinne 11 zugeführter Tennisball auf ihn heraufrollen kann.
Fig. 6 zeigt den Löffel sowohl in seiner abgesenkten Stellung als auch - mit unterbrochenen Linien - in seiner angehobenen Stellung, in welcher ein geförderter Tennisball von ihm herunter und durch die Aussparung 18 in die Ballrinne 1 hinein rollt. Zur besseren Unterscheidung sind in der angehobenen Stellung des Löffels dieser mit 20' und der zugeordnete Gummizug mit 22' gekennzeichnet.
Beidseits der Aussparung 18 ist an dem äußeren Bord der Ballrinne jeweils ein Betätigungshebel 23 um eine Achse 24 schwenkbar gelagert. Die beiden Betätigungshebel 23 sind spiegelsymmetrisch ausgebildet. Sie weisen jeweils zwei einander im wesentlichen gegenüberstehende Arme auf, nämlich einen in der - in durchgezogenen Linien dargestellten - Grundstellung G nach oben über die
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Ballrinne 1 hinausragenden ersten Arm 25 und einen gegenüberliegenden zweiten Arm 26. Mit dem zweiten Arm 26 jedes Betätigungshebels 23 ist ein Gummizug 27 verbunden, dessen gegenüberliegendes Ende an der Halteklammer 28 fixiert ist. Durch den zugeordneten Gummizug 27 wird jeder Betätigungshebel 23 in die aufrechte Grundstellung G vorgespannt. Die zweiten Arme 26 der beiden Betätigungshebel 23 sind darüber hinaus auch untereinander mittels eines Gummizuges 29 verbunden, dessen Funktion nachstehend erläutert wird.
Wird der Schlägerkopf eines Tennisschlägers gemäß dem Pfeil A über die Ballrinne 1 im Bereich der Zentraleinheit 14 geführt, so legt sich derjenige Betätigungshebel 23, auf den der Schläger zunächst trifft, flach (Pfeil B), und zwar so weit, bis - in der in unterbrochenen Linien dargestellten flachgelegten Stellung F - sein erster Arm 25p die Aussparung 18 überbrückt. Durch den an dem zweiten Arm 26p angelenkten Gummizug 29p wird der andere Betätigungshebel gemäß dem Pfeil C in eine - in unterbrochenen Linien dargestellte - geneigte Stellung N verschwenkt. Der Schlägerkopf des Tennisschlägers gleitet nun auf dem ersten Arm 25p des flachgelegten Betätigungshebels 23p über die Aussparung 18 hinweg, wobei er den bereitliegenden Tennisball 2 aufnimmt. Bei fortgesetzter Bewegung gibt der Schlägerkopf den umgelegten Betätigungshebel 23p frei, und dieser schwenkt aufgrund der durch den Gummizug 27p bereitgestellten Rückstellkraft in seine Grundstellung G zurück. Gleichzeitig wird der zweite, in seine geneigte Stellung N verschwenkte Betätigungshebel 23vr durch den Schlägerkopf umgelegt {Pfeil D), wobei dessen zweiter Arm 26N den Löffel 20 nach oben schwenkt (vgl. Fig. 6). Der auf dem Löffel liegende Tennisball tritt
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dabei durch die Aussparung 18 hindurch in die Ballrinne 1 ein. Um zu verhindern, daß ein Tennisball in der hochgeschwenkten Stellung des Löffels 20' (vgl. Fig. 6) unter diesen rollt, ist ein im Bereich des Bodens der Zufuhrrinne 11 verlegter Streifen 30 aus einem elastischen Material an dessen Unterseite mit dem Löffel 20 verbunden. Wenn der Löffel 20 in seine hochgeschwenkte Stellung 20' verschwenkt wird, nimmt der zunächst am Boden der Zuführrinne 11 liegende Streifen 30 die geneigte Stellung 30' ein (vgl. Fig. 6) .
Durch geeignete Dämpfungsmittel wird erreicht, daß die Betätigungshebel aus ihrer umgelegten bzw. flachgelegten Stellung nicht ungedämpft zurückschnellen. Im übrigen sorgen Anschläge 32 für eine Begrenzung der die Betätigungshebel 23 gemäß Pfeil D umlegenden Bewegung.
Im Bereich des Zusammentreffens der beiden Zweige der Vorratsrinne ist ein federndes Plättchen 31 angeordnet. Zugleich sind die beiden Führungsleisten 16 unterschiedlich stark gekrümmt. Dies gewährleistet eine Priorirätsregelung im Bereich der Ballzuführung, so daß es im Bereich der Zusammenführung der beiden Zweige nicht zu Verstopfungen kommt.

Claims (16)

Schutzansprüche
1. Übungsgerät zum Erlernen der Führung einen Tennisschlägers, umfassend eine in der Draufsicht etwa hufeisenförmig gebogene, nach oben offene Ballrinne (1) und eine Stützeinrichtung, mittels welcher die Ballrinne in der Weise geneigt auf dem Untergrund abgestützt ist, daß der tiefste Punkt der Ballrinne im Scheitelbereich (3) liegt.
2. Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballrinne (1)dreidimensional gekrümmt ist, indem sie in der Seitenansicht etwa S-förmig gebogen ist mit dem maximalen Gefälle zwischen dem Scheitelbereich (3) und den freien Enden (4) der Äste (5).
3. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (4) der Äste (5) der Ballrinne (1) offen münden.
4. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballrinne (1) in der Draufsicht asymmetrisch ist, indem sie einen weiteren und einen engeren Ast (5) umfaßt.
5. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballrinne (1) in der Draufsicht asymmetrisch ist, indem sie einen längeren und einen kürzeren Ast (5) umfaßt.
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6. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballrinne (1) zumindest bereichsweise einen asymmetrischen Querschnitt aufweist, indem ihr äußerer Bord {12) einen kleineren Krümmumgsradius aufweist als ihr innerer Bord (13).
7. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung drei Ständer (6, 7) umfaßt, von denen einer im Bereich des Scheitels (3) und jeder der anderen beiden im Bereich eines Astes (5) angeordnet ist.
8. Übungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Äste (5) der Ballrinne (1) angeordneten Ständer (7) höhenverstellbar sind.
9. Übungsgerät nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich des Scheitels (3) der Ballrinne (1) angeordnete Ständer (6) höhenverstellbar ist.
10. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Scheitels (3) der Ballrinne (1) ein Ballmagazin (9) vorgesehen ist.
11. Übungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ballmagazin (9) eine außerhalb der Ballrinne (1) und tiefer als diese angeordnete Vorratsrinne (10) umfaßt, die über eine Zuführrinne
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(11) und einen Ballheber (17) mit der Ballrinne (1) verbunden ist.
12. Übungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Bord der Ballrinne (1) im Bereich der Zuführrinne (11) eine Aussparung (18) aufweist.
13. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballheber (17) einen schwenkbar gelagerten Löffel (20) umfaßt, der mittels eines drehbar gelagerten, über die Ballrinne (1) herausragenden Hebels (23) betätigbar ist.
14. Übungsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits der Aussparung (18) je ein drehbar gelagerter Hebel (23) vorgesehen ist, der in eine die Aussparung im wesentlichen überbrückende Stellung (F) verschwenkbar ist.
15. Übungsgerät nach einem der Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Zentraleinheit (14) und zwei an dieser lösbar befestigte Äste (5) der Ballrinne (1) umfaßt.
16. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Äste (5) der Ballrinne (1) eine zu ihrem jeweiligen Ende hin an Intensität zunehmende Einfärbung aufweisen.
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