DE29714563U1 - Geländersystem für Loggien und Balkone - Google Patents

Geländersystem für Loggien und Balkone

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DE29714563U1 DE29714563U DE29714563U DE29714563U1 DE 29714563 U1 DE29714563 U1 DE 29714563U1 DE 29714563 U DE29714563 U DE 29714563U DE 29714563 U DE29714563 U DE 29714563U DE 29714563 U1 DE29714563 U1 DE 29714563U1
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    • E04F11/18Balustrades; Handrails
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Description

1
Geländersystem fur Loggien und Balkone
Die Erfindung beschreibt ein Geländersystem für Loggien und Balkone mit einem Gitter, welches ausschließlich an den Seitenwänden befestigt ist.
Ein Geländer besteht üblicherweise aus einer stabilen Konstruktion mit einem Handlauf, die auf dem Boden befestigt ist. Die Pfosten des Geländers sind dabei in den Boden eingelassen. Dadurch trägt er das Gewicht des Geländers und erhöht die Biegesteifigkeit der Konstruktion. Das Geländer selbst weist eine praktische und möglicherweise eine künstlerische Gestaltung auf. Weiterhin besteht die Möglichkeit, das Gitter zu verkleiden. Dies kann mit Hilfe von Hilfskonstruktionen geschehen. Diese sind über konstruktive &Mgr;&agr;&bgr;&iacgr; &Ogr; nahmen an einem Gitter befestigt.
Die Gestaltungsmöglichkeiten eines Geländers für Loggien und Balkone sind sehr vielfältig. So besteht die Variante, daß das Geländer eine offene oder eine geschlossene Konstruktionen aufweist. Weiterhin kann ein Geländer bezüglich des Bodens auf einer Kante sitzen, es kann eine Kante verdecken oder es kann über eine Kante herausragenden bzw. vor dieser Kante angeordnet sein. Im Falle einer Verkleidung besteht die Möglichkeit, daß diese Verkleidung sich vor oder hinter dem Gitter befindet. Weiterhin kann sie vollständig oder teilweise ausgeführt sein. Die Verkleidung selbst kann wiederum aus Zierelementen bestehen, beispielsweise aus Platten oder Stäben. Das gesamte Geländer kann ganzteilig oder winkelig zusammengesetzt aus geraden oder gebogen Teilen ausgeführt sein. Das Trageprofils kann sowohl als Schmuckkante auf beliebiger Seite als auch als Bodenverlängerung ausgeführt sein. Der vorzugsweise konvex ausgeformte Handlauf kann gegenüber dem Trageprofil beidseitig versetzt sein und weist teilweise Funktionselemente zur Befestigung von beispielsweise Blumenkästen auf.
In einigen anderen Fällen ist es notwendig, ein Geländer nicht auf dem Boden zu befestigen. Die Ursache kann in der baulichen Substanz des Bodens sowie in der künstlerischen Gestaltung beziehungsweise in wirtschaftlichen Aspekten liegen. Eine Möglichkeit dazu ist durch eine Befestigung an vorhandenen Seitenwänden gegeben. Bei Loggien und BaI-
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konen sind derartige Seitenwände, zumeist aus Beton, vorhanden. Die Träger sind mit Hilfe von Platten an den Seitenwänden befestigt. Diese Träger werden praktischer Weise aus Aluminium im Strangpreßverfahren hergestellt. Sie tragen das Geländer, bestimmen dessen Steifigkeit und weisen zusätzlich Funktionselemente zur Befestigung an den Wandhaltern, der Pfosten oder Verkleidungen sowie Halterungen bsw. von Blumenkästen auf. Aus den Druckschriften DE29516671 und EP0666376 sind derartige Geländer bekannt. Sie zeigen Geländer, welche aus einem oberen und einem unteren parallelen Träger aus Strangpreßprofilen bestehen, welche durch Pfosten zu einem Gitter verbunden sind.
Die bekannten Lösungen erzielen durch die verwendeten Strangpreßprofile zwar eine geeignete Leichtbaukonstruktion und unterstützen eine industrielle Vorfertigung der Geländer, haben jedoch den wesentlich Nachteil, daß dies auf Kosten der Variantenvielfalt erreicht wird, was zu starken Einschränkungen im Design und folglich zu weitgehend uniformen Geländerkonstruktionen fuhrt. Eine Erweiterung der Variantenanzahl läßt sich zwar durch eine Vielzahl von spezialisierten Basiselementen, insbesondere von Trageprofilen, erreichen, dies erhöht jedoch wesentlich die Entwicklungs- und Produktionskosten. Der wesentliche Nachteil bei spezialisierten Basiselementen, insbesondere Trageprofilen, liegt in der notwendigen Bevorratung und der Umrüstung bzw. mehrfachen Mindestanzahl der bei einer industriellen Vorproduktion eingesetzten automatischen Fertigungssysteme, die jeweils auf ein Profil abgestimmt sind.
Weiter sind für verschiedene Konstruktionen sogenannte Baukastensysteme bekannt, die vorrangig für leichte Konstruktion aus einer Zusammenstellung geeigneter Elemente bestehen. Mit diesen Baukastensystemen ist es möglich, eine Vielzahl von verschiedenen Ausfuhrungsvarianten mit einer minimalen Anzahl von Basiselementen aufzubauen. Die Vorteile derartiger Baukastensysteme liegen hauptsächlich im wirtschaftlichen Bereich. Mit ein und demselben Basiselement, welches eine Vielzahl von Funktionselementen beinhaltet, lassen sich unter kostengünstigen Aspekten eine Vielzahl von konstruktiven Lösungen und künstlerischen Varianten realisieren. So sind bsw. Baukastensysteme für Vorsatzbalkone aus Strangpreßprofilen für den Trägerrahmen und den Balkonboden
oder Baukastensysteme fur das Gerüst von Werbeflächen bekannt. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist jedoch ein Geländersystem für die Befestigung an Seitenwänden, welches auf einem Baukasten-System basierend, alle obengenannten gängigen Ausführungsvarianten von Geländern mit Hilfe von je einem Handlaufprofil und einem Trageprofil zu realisieren gestattet, nicht bekannt.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die aufgeführten Nachteile zu überwinden. Es soll ein Geländersystem für Loggien und Balkone entwickelt werden, welche die obigen Ausfuhrungvarianten eines an den Seitenwänden befestigten Geländers mit je einem Profilquerschnitt zu realisieren gestattet. Damit soll in einer kostengünstigen Art und Weise das Bedürfnis der Gestaltungsvielfalt sowie der Notwendigkeit der konstruktiven Anpassung an gesetzliche Bestimmungen bzw. bauliche Gegebenheiten berücksichtigt werden können.
Die Aufgabe wird durch die Im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Vorteile der Erfindung liegen darin:
daß ein derartiges Geländersystem sowohl für Loggien und Balkone sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung verwendet werden kann,
eine hohe Einsatzvariabilität bei geringen Entwickungs- und Produktionskosten gegeben ist,
daß für alle verwendeten Varianten des Geländersystems nur eine konstruktive Berechnung, Gestaltung, bausichere Auslegung, schutzrechtlicher Maßnahmen je Profil erforderlich ist,
daß die Kosten für die Herstellung eines Werkzeuge nur je einmal anfallen,
daß sich für alle möglichen Varianten einheitliche Sicherheitsbeiwerte und einheitliche Belastungsgrenzen ergeben,
daß die Lagerhaltung wesentlich reduziert wird,
daß optional eine Regenrinne mit verschiedener Neigung zur Entwässerung des Fußbodens und/oder der Geländerfüllung befestigbar ist.
Die Vielfalt der Varianten eines Geländers im Baukastensystem wird im wesentlichen durch die Gestalt beziehungsweise durch die Funktionsvielfalt der Träger insbesondere deren Profils im Querschnitt gegeben. Die an einem Profil im Querschnitt vorhanden Funktionselemente bzw. die Art ihrer Anordnung bestimmt insofern im wesentlichen die mögliche Variantenvielfalt des Baukastensystems. Dementsprechend wird das in den Querschnitten herzustellende Profilpaar fur ein Handlaufprofil und ein Trageprofil mit einer Vielzahl von aufeinander abgestimmten Funktionselementen ausgestattet, deren wahlweise kombinierte Benutzung die angestrebte Variantenvielfalt ermöglicht.
Die einzelnen Profilquerschnitte sind als biegesteife Kastenprofile derart gestaltet, daß sich sowohl die wesentlichen Funktionselemente für optionale Befestigungen als auch die typischerweise sichtbaren Schmuckkanten hauptsächlich an zwei benachbarten Seiten befinden und die Querschnitte paarweise aufeinander abgestimmt sind. Die äußeren Funktionselemente sind dabei insbesondere Montageflächen, Anlagekanten und Aussparungen, die inneren Funktionselemente insbesondere Materialanhäufungen, Befestigungselemente und Führungselemente. Somit wird neben der Führung und Befestigung der Profile als solche, jeweils die Möglichkeit eröffnet, die Pfosten und die Füllungen wahlweise an einer der beiden benachbarten Seiten zu befestigen. Ebenso unterstützen die benachbarten Schmuckkanten die Montage an verschiedenen Positionen zur Bodenkante, bsw. seitlich oder horizontal bündig.
Mit diesen Profilquerschnitten in Strangpreßverfahren gefertigte Hohlraumprofile können gerade oder mit einem festen Radius leicht gebogen hergestellt werden. Somit besteht die
Möglichkeit, gerade oder gebogene Geländer herzustellen, die optional mittels Verbindungselementen winklig zusammengesetzt sind.
Die Hauptbestandteile des Geländersystems sind Trageprofil, Handlaufprofil, Wandhalter, Pfosten, Geländerfüllung, Stützfuß bei abgewinkelten, überbreiten und schweren Varianten.
Mittels entsprechender, auf die Ausführungsvariante abgestimmte Wandhalter kann das Trageprofil bündig auf der Bodenkante, überstehend oder vorgelagert mit verdeckter Bodenkante montiert werden. Dabei sind die offenen oder geschlossenen (für beide Profile gemeinsame Platte) Wandhalter mit einem Vierkantrohr zur Befestigung und Führung der Profile versehen und werden direkt auf dem Wandbeton montiert.
Diesbezüglich kann das Handlaufprofil mittig, oder nach vorn oder hinten versetzt angeordnet werden, wobei die Pfosten mittig oder vorgeschraubt am Trageprofil montiert werden und optional zusätzlich gekröpft sind.
Die Geländerfüllung kann vor und hinter den Pfosten und/oder den Trageprofil angeordnet werden, wobei offene und geschlossene Varianten möglich sind. Die designerische Gestaltungsfreiheit mit und ohne &Agr;-Rahmen (Abstand zum Handlauf), optional mit senkrechten, waagerechten und diagonalen Stäben oder mit Untergurten, an denen senkrechte, waagerechte und diagonale Formstücken befestigt sind, wird dadurch unterstützt.
Der optionale Stützfuß ist auf der Stützfläche kunststoff- oder gummiebeschichtet. Die Befestigung erfolgt durch Unterschrauben oder Ausfräsen und Einschieben in das Profil.
Die optionale Regenrinne kann am Trageprofil oder am vorgeschraubten Pfosten, gerade oder waagerecht, in einer Anordnung zur Fußboden- oder Fußboden- + Geländerfüllungsentwässerung montiert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend mit
Fig. 1 als Geländer,
Fig. 2 als Profilquerschnitte,
Fig. 3 als Auswahl von Ausfuhrungsvarianten
näher erläutert.
Nach Fig. 1 besteht ein Geländer aus einem Trageprofil 1, einem Handlaufprofil 2, Wandhaltern 3, Pfosten 4 und optional einer Geländerfüllung 5. Die Pfosten verbinden das Trageprofil 1 und das Handlaufprofil 2 zu einem biegesteifen Gitter. Mittels entsprechender, auf die Ausführungsvariante abgestimmte Wandhalter 3 kann das Trageprofil 1 bündig auf der Bodenkante 6, überstehend oder vorgelagert mit verdeckter Bodenkante 6 montiert werden. Die Pfosten 4 und die Geländerfullung 5 kann vielfältig designerisch mit weiteren Zierelementen 7 gestaltet werden. Bei abgewinkelten, überbreiten und schweren Geländervarianten ist zudem ein Stützfuß 8 am Trageprofil 1 befestigt. Optional kann weiterhin eine Regenrinne 9 in verschiedener Neigung (einschließlich waagerecht) am Trageprofil 1 oder an den Posten 4 befestigt werden.
Nach Fig. 2 weisen die Profilquerschnitte der biegesteifen Hohlraumprofile des Trageprofils 1 und des zugehörigen Handlaufprofils 2 die wesentlichen Funktionselemente für optionale Befestigungen als auch die typischerweise sichtbaren Schmuckkanten hauptsächlich an zwei benachbarten Seiten auf, wobei die Querschnitte paarweise aufeinander abgestimmt sind. Das Handlaufprofil 2 weist eine konvex geformte Oberseite 10, an der Unterseite ein U-Profil 11 zur formschlüssigen Aufnahme der Pfosten, eine seitlich im unteren Bereich angeformte konkave Aussparung 12 zur Befestigung von Blumenkästen sowie gleichseitig eine Nut 13 zur Aufnahme von Geländerfullungen und auf der anderen Seite eine konkave Oberfläche auf. Das Trageprofil 1 weist eine schräge Oberseite 14 mit leicht gegenläufiger Schräge und Ansatzkante 15 im spitzen Winkel, an die sich eine flaehe Montagefläche 16 mit inneren Materialverdickungen 17 anschließt, und in der Mittelsenkrechten der Aufnahmenut 18 oben ein Befestigungselement 19 für Schrauben auf.
In Fig. 3 sind eine Auswahl von Ausführungsvarianten dargestellt. Die Varianten a), b) und c) bezeichnen eine mittige Pfostenanordnung. Dabei wird ein Halter mittig auf das
Trageprofil 1 mit Schraube u. Mutter aufgeschraubt. Die speziell für die Lösung der Mutter geschaffene Befestigungselement in Form einer Profilkammer ist so ausgebildet, daß die Anlagefläche für die Mutter im rechten Winkel zur Pfostenebene steht und die Mutter in Längsrichtung zum Trageprofü 1 in die entsprechende Stellung des Pfostens 4 gerückt werden kann. Auf den so befestigten Halter wird der Pfosten 4 aufgesteckt und mit der Schraube gesichert. An die Pfosten 4 wird die Geländerfüllung 5 montiert. Durch den gewählten konstruktiven Aufbau des Geländers ist es möglich, alle zur Zeit handelsüblichen Geländerfüllungen 5 (Trespa mit u. ohne &Agr;-Rahmen, VSG-Glas mit A-Rahmen, senkrechte Formstücke, waagerechte Formstücke, senkrechte Stäbe (rund u. eckig), waagerechte Stäbe (rund u. eckig) und Zierelemente 7 anzumontieren. Die Geländerfüllung 5 kann das Trageprofil 1 überdecken u. bis an die Bodenkante runter gezogen werden oder auf das Trageprofü aufgesetzt werden. Das Trageprofil 1 kann über der Bodenkante 6 oder vor der Bodenkante 6 angeordnet werden. Bei der Anordnung vor der Bodenkante 6 wird die Fläche des Balkons wesentlich vergrößert. Weiterhin kann zur Erhöhung der Gestaltungsvielfalt, daß Trageprofil 1 noch um 180° gedreht werden. Die Gestaltung des Trageprofü 1 ist so ausgebildet (Oberkante mit Schräge versehen), daß Regenwasser oder Schneewasser von der Oberfläche ablaufen kann. An der Unterseite des Trageprofü 1 sind rechts u. links Wassertropfnasen angeordnet. Die Regenrinnenhalter zum Befestigen der Regenrinne 9 werden bei Bedarf unter das Trageprofil 1 geschraubt. Die Schraube wird dabei in eine speziell dafür geschaffene Materialanhäufung gedreht. Das Anbringen der Regenrinne mit Gefälle wird durch ausgerichtete Höhenverstellung mittels gekonterter Schrauben oder durch das Unterlegen von entsprechenden Scheiben erreicht. Das Trageprofil 1 ist auch so ausgelegt, daß Stützfüße 8 (erforderlich bei Loggiabreite größer 5 m, Blumenkästen mit Gewichten größer 35 kp/m, abgewinkelte Loggia) sich gut montieren lassen. Bei Anordnung des Trageprofils 1 über die Bodenkante 6 wird der Stützfuß 8 in eine eigens dafür geschaffene Materialverdickung in die Unterseite des Trageprofüs 1 verdeckt u. für die Benutzer des Balkons nicht sichtbar, eingeschraubt. Bei Anordnung des Trageprofils 1 vor die Bodenkante 6 wird der Stützfuß 8 durch eine Ausfräsung im Trageprofil 8 in die Aufhahmenut z.B. 40 &khgr; 40 eingeschoben u. mit der Schraube von unten gesichert. Der Stützfuß 8 hat eine kunststoffbeschichtete oder gummierte Stützflache, die konstruktiv so groß ausgelegt ist, daß die
zulässige spezifische Flächenbelastung des Fußbodenaufbaues der Balkonplatte nicht überschritten wird.
Bei einer vorgeschraubten Pfostenanordnung nach Fig. 3 in den Varianten d), e) und f) wird der Pfosten 4 an die Vorderseite des Trageprofils 1 mittels zwei Schrauben angeschraubt. Für das Einschrauben der Schrauben sind im Trageprofil 1 zwei spezielle Materialverdickungen vorgesehen. Die Geländerfüllungen 5 werden auch bei dieser Variante in der möglichen Variantenvielfalt angeschraubt. Die Regenrinne 9 kann bei dieser Variante an dem Pfosten 4 befestigt werden. Dazu wird in den Pfosten 4 ein in der Höhe verstellbarer Halter eingeschoben und eingeklemmt. Dadurch ist eine Ausrichtung der Regenrinne 9 mit Gefalle sowie in waagerechter Stellung ohne Schwierigkeiten möglich. Die Anbringung des Trageprofils 1 über der Bodenkante 6 und vor der Bodenkante 6 sowie ein Drehen um 180° ist auch bei vorgeschraubter Pfostenanordnung realisierbar, ebenso die Anordnung von Stützfußen 8.
verwendete Bezeichnungen
1 Trageprofil
2 Handlaufprofil
3 Wandhaltern
4 Pfosten
5 Geländerfullung
6 Bodenkante
7 Zierelement
8 Stützfuß
9 Regenrinne
10 konvexe Oberseite
11 U-Profil
12 konkave Aussparung
13 Nut
14 schräge Oberseite
15 Ansatzkante
16 Montagefläche
17 Materialverdickungen
18 Aufnahmenut
19 Befestigungselement

Claims (6)

10 Schutzansprüche:
1. Geländersystem für Loggien und Balkone
mit einem Gitter, welches ausschließlich an den Seitenwänden mit Wandhaltern (3) befestigt ist, das Gitter aus einem Handlaufprofil (2), einem Trageprofil (1) und diese verbindende Pfosten (4) gebildet wird, wobei das Handlaufprofil (2) und das Trageprofil (1) als je ein Hohlraumprofil ausgeführt ist, welche die Befestigungselemente der Wandhalter (3) zur Befestigung mit der Seitenwand und optional Verbindungselemente in sich formschlüssig in Aufhahmenuten (18) aufnehmen
und das Geländersystem als ein Baukastensystem zur Realisierung einer Vielzahl von Konstruktions- und Gestaltungsvarianten mit diesen Hohlraumprofilen als Basiselemente ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pfosten (4) bezüglich des Trageprofils (1) sowohl mittig als auch vorgeschraubt angeordnet sind,
daß wahlweise das Handlaufprofil (2) und das Trageprofil (1) jeweils auch senkrecht gespiegelt einsetzbar ist und die Pfosten (4) sowohl an der schrägen Oberseite (14) als auch an der Montagefläche (16) des Trageprofils (1) befestigbar sind,
daß das Trageprofil (1) sowohl oberhalb die Bodenkante (6) seitlich bündig abschließend oder seitlich überlappend als auch tiefergesetzt dieser oben oder unten bündig davorgesetzt angeordnet werden kann,
eine optionale Geländerfüllung (5) am Trageprofil (1) an einer Absatzkante (15) oder an einer Montagefläche (16) anliegt und optional am Handlaufprofil (2) in eine Nut (13) oder eine konkave Aussparung (12) eingreift
und daß alle Varianten mit genau einem Profilquerschnitt jeweils für das Handlaufprofil
(2) und das Trageprofil (1) realisierbar sind,
indem sich die wesentlichen Funktionselemente für optionale Befestigungen als auch die typischerweise sichtbaren Schmuckkanten hauptsächlich an zwei benachbarten Seiten befinden und die Querschnitte paarweise aufeinander abgestimmt sind,
das Handlaufprofil (2) die konvex geformte Oberseite (10), an der Unterseite ein U-Profil (11) zur formschlüssigen Aufnahme der Pfosten (4), ein seitlich im unteren Bereich
angeformte konkave Aussparung (12) zur Befestigung sowie gleichseitig eine Nut (13) zur Aufnahme von Geländerfüllungen (5) und auf der anderen Seite eine konkave Oberfläche aufweist,
das Trageprofil (1) eine schräge Oberseite (14) mit leicht gegenläufiger Schräge und Ansatzkante (15) im spitzen Winkel, an die sich eine flache Montagefläche (16) mit inneren Materialverdickungen (17) anschließt, und in der Mittelsenkrechten der Aufnahmenut (18) oben ein Befestigungselement (19) für Schrauben aufweist.
2. Geländersystem für Loggien und Balkone nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trageprofil (1) eine waagerechte Unterseite mit Tropfkanten aufweist und die Befestigungen für eine Regenrinne (9) an der Unterseite in einer Materialverdickung aufnimmt.
3. Geländersystem für Loggien und Balkone nach einem der Ansprüche 1 bis 2
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Pfosten (4) weitere Zierelemente (7) und/oder Hilfskonstruktionen zur Aufnahme dieser montierbar sind.
4. Geländersystem für Loggien und Balkone nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß optional auf dem Boden aufliegende Fußstützen (8) durch Einschrauben in untere Materialverdickungen und/oder formschlüssiges Einschieben in die Aufhahmenut (18) des Trageprofils (1) zuordenbar sind.
5. Geländersystem für Loggien und Balkone nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
daß die Wandhalter (3) für die Handlaufprofile (2) im U-Profil (11) und/oder für die Trageprofile (1) an der Montagefläche (16) montierbar sind.
6. Geländersystem für Loggien und Balkone nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
daß das Handlaufprofil (2) und das Trageprofil (1) in gebogener Ausführung vorliegt.
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