DE29713621U1 - Tankbauwerk und Einsatz dafür - Google Patents

Tankbauwerk und Einsatz dafür

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Description

Die Erfindung betrifft ein Tankbauwerk der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung und einen dafür geeigneten Einsatz.
Die Durchführung von Reinigungs-, Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten an fest installierten Tankbauwerken für Flüssigkeiten erfordert häufig eine momentane Zwischenlagerung der Flüssigkeiten in einem nahe des Tankbauwerks gelegenen Zwischenspeicher. Handelt es sich dabei um wassergefährdende und/oder brennbare Flüssigkeiten wie z.B. Heizöl, Dieselkraftstoff oder Benzin, dann müssen für den Betrieb eines solchen Zwischenspeichers zahlreiche gesetzliche Bestimmungen und Verordnungen beachtet werden.
Dazu gehört beispielsweise, daß der Speicher aus einem gegenüber der Flüssigkeit resistenten Material bestehen und in einer Auffangwanne angeordnet werden muß, die auf einem festen Untergrund im Freien und/oder in einem Gebäude aufgestellt ist und ebenfalls aus einem ausreichend resistenten Material besteht. Entsprechendes gilt natürlich auch dann, wenn der Zwischenspeicher für andere Zwecke verwendet werden soll.
Ein Problem bei der Bereitstellung von Zwischenspeichern dieser Art besteht darin, daß sie dort, wo die Arbeiten durchgeführt werden sollen, in der Regel nicht vorhanden sind. Die Mitführung eines zur Zwischenlagerung geeigneten Behälters seitens des mit den Arbeiten betrauten Unternehmens ist aufwendig und mit Transportproblemen verbunden, solange es sich um starre Behälter handelt. Würde dagegen ein Behälter in Form einer flexiblen, zusammenlegbaren Hülle mitgeführt, die z.B. nach Art üblicher Tankinnenhül-
len ausgebildet ist (z.B. DE-GM 1 963 387, DE-GM 75 40 767, DE-GM 76 17 733, DE-OS 33 20 867) und in einer zweiten, beispielsweise ebenfalls flexiblen Auffangwanne angeordnet werden könnte, dann wäre dies nicht mit bestehenden Vorschriften vereinbar. Diese fordern z.B. das Vorhandensein einer Überfüllsicherung, um beim Erreichen eines maximal zulässigen Füllstands eine automatische Abschaltung der die Flüssigkeit zuführenden Ladepumpe und/oder eine automatische Schließung eines in die Zuführleitung für die Flüssigkeit geschalteten Absperrorgans zu ermöglichen und eine Wassergefahrdung durch überlaufende Flüssigkeit auszuschließen. Derartige Überfüllsicherungen sind bei üblichen flexiblen Hüllen nicht nur nicht vorhanden, sondern auch nicht ohne weiteres anbringbar, weil sich eine zusammengefaltete, flexible Hülle beim Einlassen der Flüssigkeit allmählich aufrichtet und daher der Ort, an dem die Überfüllsicherung angebracht werden müßte, nicht von vornherein genau definiert ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein als Zwischenspeicher geeignetes Tankbauwerk zu schaffen, das leicht transportierbar ist, dennoch auf einfache Weise eine Überwachung seines maximal zulässigen Füllstands ermöglicht und eine Überfüllung sicher verhindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. 20
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
25
Fig. 1 und 2 je eine Seitenansicht und Draufsicht eines flexiblen Tankbauwerks;
Fig. 3 das Tankbauwerk nach Fig. 1 und 2 nach dem Einbau eines erfindungsgemäßen Einsatzes in einem gegenüber Fig. 1 und 2 etwas vergrößerten Maßstab; 30
Fig. 4 und 5 je eine schematische Vorderansicht und Draufsicht des Einsatzes nach Fig. 3 in einem vergrößerten Maßstab und mit zusätzlichen, zum Befüllen des Tankbauwerks nach Fig. 1 bis 3 bestimmten Hilfsmitteln; und
-&iacgr;«
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer in den Einsatz nach Fig. 3 bis 5 eingebauten, erfindungsgemäßen Überfüllsicherung.
Nach Fig. 1 und 2 enthält ein erfindungsgemäß vorgeschlagenes, als Zwischenspeicher für Flüssigkeiten verwendbares Tankbauwerk einen flexiblen Speichertank, der in einer möglichen aufgestellten Version dargestellt ist, die er im gefüllten Zustand einnimmt. Wenn der Speichertank nicht gefüllt ist, liegen alle Teile des Speichertanks flach auf dem Untergrund auf und können dann zum Transport od. dgl. gefaltet oder zusammengerollt werden. In der aufgestellten Form nach Fig. 1 und 2 ist der Speichertank zweckmäßig in einer nicht dargestellten, vorzugsweise ebenfalls flexiblen Auffangwanne angeordnet.
Der Speichertank besteht z.B. aus einer als Ganzes flexiblen Hülle 1 mit einem Boden 2 und einem im oberen Bereich vorgesehenen Rohrstutzen in Form eines üblichen, oben offenen und ebenfalls flexiblen Doms 3, über den eine Flüssigkeit in den Speichertank gefüllt bzw. diesem wieder entnommen werden kann. Unterhalb eines zu erwartenden maximalen Flüssigkeitsstands ist die Hülle 1 dicht und frei von zusätzlichen Öffnungen. Die Hülle 1 und die nicht dargestellte Auffangwanne weisen im übrigen für Tanks der hier interessierenden Art übliche Formen auf und bestehen aus Materialien, die gegenüber den zu lagernden Flüssigkeiten resistent sind (z.B. aus vorkonfektionierten Folien aus Kunststoff, insbesondere PVC, einem benzinbeständigen Copolimerisat od. dgl.). Sie weisen außerdem eine ausreichende Wandstärke auf, um dem zu erwartenden Flüssigkeitsdruck standhalten zu können.
Etfindungsgemäß ist in dem Dom 3 ein Einsatz 4 (Fig. 3) befestigt, der insbesondere einen fest mit ihm verbundenen Abstandhalter 5 in Form einer in Längsrichtung starren Stange, eines starren Rohrs od. dgl. und eine von diesem in einem definierten Abstand vom Boden 2 angeordnete Überfüllsicherung aufweist, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 6 versehen ist. Bei der Montage des Speichertanks wird der Abstandhalter 5 durch den Dom 3 in die Hülle 1 eingeführt und mit seinem einen Ende am Boden 2 abgestützt, während gleichzeitig der Dom 3 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise mit dem oberen Teil der Hülle 2 hochgezogen und am anderen Ende des Abstandhalters 5 bzw. an dem dort befindlichen Teil des Einsatzes 4 fest befestigt wird. Dadurch nimmt die Überfüllsicherung 6 eine definierte Lage über dem Boden 2 ein, die unabhängig vom momentanen
Füllstand der Hülle 1 und des Faltzustands des Doms 3 ist und Fehlanzeigen sicher vermeidet. Zur Verhinderung von Beschädigungen der Hülle 1 bzw. des Bodens 2 ist der Abstandhalter 5 im unteren Bereich z.B. abgerundet oder mit einem weichen Wulst od. dgl. versehen.
5
Eine praktische Ausführungsform des Einsatzes 4 ergibt sich aus Fig. 4 und 5. Danach erfolgt die Befestigung des Einsatzes 4 am Dom 3 durch Schaffung eines starren Domabschnitts, was z.B. mit Hilfe eines losen, starren Rings 7 erreicht wird, der einen dem Innenquerschnitt des Doms 3 entsprechenden Außenquerschnitt besitzt und beispielsweise zylindrisch ausgebildet ist. Der Ring 7 wird von innen her in den Dom 3 eingesetzt und kann durch Klemmung oder sonstwie dauerhaft mit dem Dom 3 verbunden sein.
Der Einsatz 4 ist an seiner Unterseite mit einem entsprechend geformten, ebenfalls starren Befestigungsring 8 versehen, der von oben her und unter Bildung einer Stoßfuge 9 koaxial und bündig auf den Ring 7 aufgesetzt werden kann. Die Befestigung des Einsatzes 4 am Ring 7 erfolgt dann beispielsweise dadurch, daß der Befestigungsring 8 mit Hilfe eines von außen angelegten, die Stoßfuge 9 überbrückenden Spannrings 10 fest mit dem Ring verspannt wird, wobei das obere, in Fig. 4 nur schematisch dargestellte Ende des Doms zwischen dem Spannring 10 und dem Ring 7 und ggf. dem Befestigungsring 8 zu liegen kommt. Dadurch und mit Hilfe von ggf. zusätzlich vorgesehenen Dichtmitteln wird eine sichere, abgedichtete, jedoch leicht wieder lösbare Verbindung zwischen dem Einsatz 4 und der Hülle 1 geschaffen, so daß diese Verbindung nach dem Gebrauch des Tankbauwerks wieder gelöst werden kann und dann nur der Ring 7 im Dom 3 verbleibt. Der Ring 7 bildet somit einen starren, als Montagebauteil dienenden Abschnitt am Dom 3.
Wie Fig. 4 und 5 weiter zeigen, weist der Einsatz 4 ein abgedichtetes Bodenteil 11 und auf der vom Befestigungsring 8 abgewandten Oberseite einen vom Bodenteil 11 aufragenden Rand 12 auf, wodurch eine Auffangwanne entsteht, in der beim Befüllen oder Entleeren der Hülle 1 überlaufende Flüssigkeit aufgefangen werden kann. Das Bodenteil 11 ist außerdem vorzugsweise von allen notwendigen Rohranschlüssen abgedichtet durchragt, insbesondere z.B. von einem Füllrohr 14 mit einem herausnehmbaren Filtereinsatz 15 zum Einfüllen der Flüssigkeit und einem Entnahmerohr 16, an das ein Saugschlauch zur Entnahme der Flüssigkeit angeschlossen werden kann. Außerdem ist ein
Lüftungsrohr 17 vorgesehen, um im Tank befindliche Luft entweichen zu lassen.
Zur Verbesserung der Lagegenauigkeit des Einsatzes 4 über dem Boden der Hülle 1 sind das Entnahmerohr 16 und das Lüftungsrohr 17 auf der dem Befestigungsring 8 zugewandten Seite vorzugsweise durch Abstandhalter 18,19 verlängert, die dieselbe Länge wie der Abstandhalter 5 aufweisen, so daß der Einsatz 4 auf drei Punkten abgestützt ist. Alle drei Abstandhalter 5, 18 und 19 können am unteren Ende an einer gemeinsamen, am Boden 2 der Hülle 1 zu liegen kommenden, Beschädigungen vermeidenden Bodenplatte 20 befestigt sein. Im übrigen sind die Abstandhalter 5, 18 und 19 für den Fall, daß es sich um Rohre handelt, im Bereich der unteren und oberen Enden zweckmäßig mit seitlichen Löchern oder Schlitzen 21 versehen, die der ungehinderten Zirkulation von Luft oder Flüssigkeit durch die Rohre dienen.
Eine für die Zwecke der Erfindung geeignete Überfüllsicherung ist insbesondere aus Fig.
4 und 6 ersichtlich. Sie enthält ein Gehäuse 22 mit einem an dessen Unterseite angebrachten Rohr 23, in dem ein Füllstands-Sensor 24 befestigt ist. Dieser besteht z.B. aus einem üblichen Kaltleiter, der beim Eintauchen in eine Flüssigkeit eine Temperaturänderung erfährt und ein Schaltsignal erzeugt, das über einen an ihn angeschlossenen Signalverstärker 25 an ein mit diesem verbundenes Schaltschütz 26 weitergeleitet wird. Zwischen den Signalverstärker 25 und das Schaltschütz 26 kann eine wie diese im Gehäuse 22 angeordnete Verteilerplatine 27 geschaltet sein, die außerdem mit außerhalb des Gehäuses 22 angebrachten Anschlußklemmen 28 und 29 verbunden ist. Dabei dient z.B. die Anschlußklemme 29 zum Anschluß der Überfüllsicherung an die Betriebsspannung (z.B. 230 V), während über die Anschlußklemme 28 eine nicht dargestellte Ladepumpe mit einer geeigneten Betriebsspannung (z.B. ebenfalls 230 V) versorgt wird, mittels derer die Flüssigkeit in die Hülle 1 gepumpt werden soll. Die dazu erforderlichen Kabel sind in Fig. 6 nicht dargestellt.
Der Sensor 24 ist im eingebauten Zustand innerhalb des Rohrs 23 z.B. dicht vor der oberen Abschlußwand der Hülle 1 angeordnet, wie in Fig. 3 angedeutet ist, wobei das Rohr 23 gleichzeitig zum Schutz des Sensors 24 innerhalb des als Rohr ausgebildeten Abstandhalters 5 angeordnet sein kann. Aufgrund der beschriebenen Montage ist der Sensor 24 stets in einem definierten Abstand vom Boden 2 angeordnet, der dem im
Einzelfall gewünschten bzw. festgelegten maximalen Füllzustand der Hülle 1 entspricht.
Zur Inbenutzungnahme des erfindungsgemäßen Tankbauwerks wird die Hülle 1 im zusammengefalteten oder gerollten Zustand und ggf. bei eingelegtem Ring 7 an die jeweilige Baustelle transportiert. Dasselbe gilt für den Einsatz 4, der hierbei vorzugsweise von der Hülle 1 getrennt ist. An der Baustelle wird die Hülle 1 in der nicht dargestellten Auffangwanne angeordnet. Danach wird der Einsatz 4 mittels des Rings 7 und des Spannrings 10 am Dom 3 befestigt, wobei die Hülle 1 gleichzeitig durch die Abstandhalter 5, 18 und 19 im Bereich des Doms 3 aufgerichtet wird. Dadurch erhält der Sensor 24 seinen definierten Abstand vom Boden 2 der Hülle. Bei der Inbetriebnahme des Einsatzes 4 wird die zwischenzulagernde Flüssigkeit zunächst in die Hülle 1 gepumpt, wobei dieser Vorgang durch Abschalten der Ladepumpe oder Schließen des Absperrorgans automatisch beendet wird, sobald der steigende Flüssigkeitsspiegel unter Aufblähung der übrigen Hüllenteile den Sensor 24 erreicht. Die Wirkungsweise der Überfüllsicherung 6 ist dabei im wesentlichen wie folgt:
Beim Anschluß der Betriebsspannung an die Anschlußklemme 29 wird zunächst über den Signalverstärker 25 oder mit diesem verbundene zusätzliche Bauelemente die für den Betrieb des Kaltleiter-Sensors 24 erforderliche Niederspannung aufgebaut, worauf dieser in an sich bekannter Weise erwärmt wird und dadurch seinen Betriebswiderstand annimmt. Beim Erreichen dieses Betriebswiderstandes wird das vorher ausgeschaltete Schaltschütz 26 eingeschaltet und dadurch die Ladepumpe über die Anschlußklemme 28 an ihre Betriebsspannung gelegt bzw. eingeschaltet. Taucht der Sensor 24 in die Lagerflüssigkeit ein, wenn diese ihre definierte Füllhöhe erreicht hat, und kühlt sich dadurch ab, wird durch seinen sich dann ändernden Widerstand das Schaltschütz 26 mit Hilfe des Signalverstärkers 25 wieder abgeschaltet und damit die Ladepumpe stillgesetzt. Alternativ könnte eine entsprechende Sicherheitsschaltung vorgesehen werden, um über die Anschlußklemme 28 ein im Fallrohr 14 od. dgl. angeordnetes, elektrisch schaltbares Absperrorgan zu betätigen, das z.B. als motorgetriebenes Ventil od. dgl. ausgebildet ist. Daraus wird ersichtlich, daß die Anordnung erfindungsgemäß so getroffen ist, daß die Ladepumpe, das Absperrorgan od. dgl. ausschließlich an die Überfüllsicherung 6 angeschlossen werden braucht und keine zusätzlichen Bauteile benötigt werden, die Anlaß zu Betriebsstörungen geben könnten.
Nachdem die Notwendigkeit für eine Zwischenlagerung der Flüssigkeit nicht mehr gegeben ist, kann diese durch das Entnahmerohr 16 aus dem Speichertank abgesaugt werden, worauf der Einsatz 4 vom Dom 3 getrennt und die Hülle 1 wieder zusammengelegt wird.
5
Vorteile der beschriebenen Vorrichtung bestehen darin, daß die flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem flexiblen Dom 3 des Tanks und dem starren Domeinsatz 4 mittels eines Werkzeugs lösbar ist, so daß bei einer Abnutzung des Tankmaterials aus Sicherheitsgründen ein Austausch vorgenommen werden kann. Der starre Domeinsatz 4 ist außerdem so gestaltet, daß er auch als Auffangwanne für kleine Schlabbermengen ausgebildet ist, wobei sich in dieser Auffangwanne alle für einen Tank notwendigen Rohranschlüsse und die Öffnung für die Überfüllsicherung 6 befinden. Schließlich ist vorteilhaft, daß der Einsatz 4 nach dem Füllen des Tanks wieder entfernt werden kann, weil die Hülle 1 jetzt durch die Flüssigkeit stabilisiert ist. Der Einsatz 4 kann dann an einer weiteren, entsprechenden Hülle befestigt werden, d.h. die zwischenzulagernde Flüssigkeit kann bei Bedarf mit demselben Einsatz 4 auf mehrere Tanks verteilt werden. Die im Dom verbleibende Öffnung kann in diesem Fall mit einem Deckel verschlossen werden. Dadurch ist es möglich, Hüllen 1 mit abgestuften Standardgrößen von z.B. 3000 1, 5000 1, 7500 und 10000 1 vorzusehen und diese je nach der zwischenzulagernden Flüssigkeitsmenge zu kombinieren. Vorzugsweise haben dabei alle Standardgrößen gleiche Dome 3 und bei unterschiedlichen Längen gleiche Gesamthöhen im gefüllten Zustand, so daß für alle Hüllen dieselben Einsätze 4 verwendet werden können, ohne daß eine individuelle Einstellung der Höhe des Sensors 24 erforderlich ist.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausfuhrungsbeispiel beschränkt, das auf vielfache Weise abgewandelt werden könnte. Beispielsweise wäre es möglich, nur die Wandungen und den Dom der Hülle aus einem flexiblen, biegeschlaffen Material, den Hüllenboden dagegen aus einem härteren, ggf. rollbaren Material herzustellen. Weiter können andere als die beschriebenen Abstandhalter verwendet werden, wobei auch nicht erforderlich ist, den Abstandhalter 5 als Rohr auszubilden und den Sensor 24 innerhalb dieses Rohrs anzuordnen. Weiter kann der Einsatz 4 auf an sich beliebige Weise mit dem Dom verbunden werden. Insbesondere wäre es möglich, den Dom lediglich auf den Befestigungsring 8 aufzuziehen und dann von außen her mit einem Spannring, einem nach
Art einer Rohrschelle ausgebildeten Befestigungsteil od. dgl. am Befestigungsring 8 zu
befestigen. Weiter kann im Bodenteil 11 des Einsatzes 4 eine mit Schrauben 30 befestigte Platte lösbar montiert sein, die das Füllrohr 14 und den Filtereinsatz 15 trägt, damit dieser bei Bedarf auch im montierten Zustand des Einsatzes 4 ausgewechselt uoder gereinigt
werden kann. Schließlich versteht sich, daß die verschiedenen Merkmale der Erfindung
auch in anderen als den dargestellten und beschriebenen Kombinationen verwendet werden können.

Claims (12)

Ansprüche
1. Tankbauwerk mit einem Boden (2) und einer flexiblen, einen Dom (3) aufweisenden Tankwand zur Lagerung von Flüssigkeiten, insbesondere von wassergefahrdenden und/oder brennbaren Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Dom (3) mit einem Einsatz (4) verbunden ist, der wenigstens einen starren Abstandhalter (5,18,19) und einen von diesem in einem definierten Abstand vom Boden (2) angeordneten Sensor (24) einer Überfüllsicherung (6) aufweist.
2. Tankbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfüllsicherung (6) zur Abschaltung einer an ein Füllrohr (14) angeschlossenen Ladepumpe eingerichtet ist.
3. Tankbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfüllsicherung zum Schließen eines in ein Füllrohr (14) geschalteten Absperrorgans eingerichtet ist.
4. Tankbauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (4) lösbar mit dem Dom (3) verbunden ist.
5· Tankbauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (4) als Aufrangwanne (11,12) ausgebildet und mit allen notwendigen Rohranschlüssen (14,16,17) versehen ist.
20
6. Tankbauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (5,18,19) aus einem mit dem Einsatz (4) verbundenen, rohr- oder stangenförmigen Bauelement besteht.
7. Tankbauwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (5,18,19) an seinem unteren Ende abgerundet ist.
8. Tankbauwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (5,18,19) an seinem unteren Ende an einer Bodenplatte (20) befestigt ist. 30
-&iacgr;&ogr;-
9. Tankbauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es als Ganzes aus einer flexiblen Hülle (1) besteht.
10. Tankbauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dom (3) einen starren Ringabschnitt (T) und der Einsatz (4) einen starren, fest mit dem Ringabschnitt (T) verbundenen Befestigungsring (8) aufweist.
11. Tankbauwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsring (8) mittels eines Spannrings (10) mit dem Ringabschnitt (T) verbunden ist.
12. Einsatz für ein Tankbauwerk mit einer einen Dom (3) aufweisenden Tankwand, dadurch gekennzeichnet, daß er nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 und 10 ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2441567A1 (de) 2010-10-14 2012-04-18 OnO Oil GmbH Verfahren zum Sanieren eines Tanks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2441567A1 (de) 2010-10-14 2012-04-18 OnO Oil GmbH Verfahren zum Sanieren eines Tanks

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