DE29713432U1

DE29713432U1 - Stangenverschluß mit symmetrischem Verschlußhalter

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Publication number: DE29713432U1
Application number: DE29713432U
Authority: DE
Original assignee: EMKA Beschlagteile GmbH and Co KG
Current assignee: EMKA Beschlagteile GmbH and Co KG
Priority date: 1997-07-29
Filing date: 1997-07-29
Publication date: 1997-10-02
Anticipated expiration: 2007-07-30

Description

EMKA Beschlagteile
GmbH & Co KG
Langenberger Straße 32

42551 Velbert

EMK 24266 sch29

Stangenverschluß mit symmetrischem Verschlußhalter

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Stangenverschluß zum Verriegeln von vorzugsweise SehaltSchranktüren oder ähnlichen Türen oder Klappen, bestehend aus einer parallel zur Türkante vorzugsweise im Verkantungsraum geführt angeordneten und mittels einer Betätigungseinrichtung zwischen einer Öffnungsstellung und einer Verriegelungsstellung längsverschiebbaren Flachbandstange mit wenigstens einem daran angeordneten Verriegelungsteil und aus einem an dem Türrahmen angebrachten Verschlußhalter zur verriegelnden Aufnahme des an der Flachbandstange befindlichen Verriegelungsteils, wobei der Verschlußhalter wenigstens einen das Verriegelungsteil der Flachbandstange in deren Verriegelungsstellung übergreifenden und die Flachbandstange dadurch in dem Verschlußhalter festhaltenden Haken aufweist.

Ein Stangenverschluß mit den vorgenannten Merkmalen ist in der EP O 630 439 Bl beschrieben. Als Verriegelungsteil weist

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die im Rahmen des vorbekannten Stangenverschlusses eingesetzte Flachbandstange einen zu ihrer Längsachse verdrehten Abschnitt ihrer LängserStreckung auf. Der zugehörige Verschlußhalter ist im wesentlichen U-förmig mit seitlichen Schenkeln ausgebildet, wobei der die seitlichen Schenkel verbindende Steg als Befestigungsfläche des Verschlußhalters an dem Türrahmen dient. Einer der seitlichen Schenkel hat einen in Richtung des gegenüberliegenden seitlichen Schenkels vorragenden Haken, der beim Einschieben der Flachbandstange in den Verschlußhalter den als Verriegelungsteil wirkenden verdrehten Abschnitt der Flachbandstange übergreift und bei der so definierten Verriegelungsstellung der Flachbandstange ein Öffnen der Tür verhindert.

Mit dem bekannten Verschlußhalter ist der Nachteil verbunden, daß die Zuordnung des auf der Flachbandstange befindlichen Verriegelungsteils zu der Erstreckung des Hakens in Längsrichtung der Flacnbandstange in Abhängigkeit von dem Hub der Flachbandstange zwischen ihrer Öffnungsstellung und ihrer Verriegelungsstellung exakt festgelegt sein muß, um ein sicheres Übergreifen des Verriegelungsteils durch die Haken des Verschlußhalters sicherzustellen. Da über die Höhe einer Tür wenigstens zwei, in der Regel auch mehrere Verschlußhalter angeordnet sind, ist die Ausrichtung der Verschlußhalter zu dem Verriegelungsteil der Flacnbandstange mehrfach vorzunehmen, wodurch die Montage des kompletten Stangenverschlusses aufwendig ist. Es kommt hinzu, daß bei der Montage des Verschlußhalters die Verschieberichtung der Flacnbandstange nach oben beziehungsweise nach unten hinsichtlich der Anordnung des jeweiligen Verschlußhalters beachtet werden muß.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Stangenverschluß mit den eingangs genannten Merkmalen die Ausrichtung zwischen der Lage des Verriegelungsteils der Flachbandstange in deren Verriegelungsstellung und der Anordnung des Verschlußhalters zu vereinfachen und die Montage des Stangenverschlusses insgesamt zu erleichtern.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.

Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß der Verschlußhalter zwei beidseitig und symmetrisch zu einer rechtwinklig zur Längsachse der Flachbandstange liegenden Symmetrieebene angeordnete Haken aufweist und die einander zugewandten Kanten der Haken einen der Erstreckung des Verriegelungsteils in Längsrichtung der Flachbandstange entsprechenden Abstand aufweisen. Mit der Ausbildung des Verschlußhalters ist der Vorteil verbunden, daß beim Einfahren der Flachbandstange in den Verschlußhalter das Verriegelungsteil mittig zwischen den beiden Haken in den Verschlußhalter eintritt, so daß bei einer anschließenden Längsverschiebung der Flachbandstange bereits um einen kurzen Hub in einer der beiden Richtungen der jeweilige Haken des Verschlußhalters den Verriegelungsteil der Flachbandstange übergreift und festlegt. Die Montage des Stangenverschlusses ist dadurch verbessert, daß die Ausrichtung des Verschlußhalters zu dem betreffenden Verriegelungsteil der Flachbandstange dadurch vereinfacht ist, daß der Verschlußhalter zu der Flachbandstange derart ausgerichtet wird, daß das von der Stange getragene

Verriegelungsteil beim Schließen der Tür zwischen die beiden Haken paßt; in dieser Ausgangslage ist in jedem Fall das Erreichen der Verriegelungsstellung mit Übergreifen des Verriegelungsteiles durch den Haken auch bei einem kurzen Hub der Flachbandstange gewährleistet.

Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß bei der Montage des Verschlußhalters auf die Verschieberichtung der Flachbandstange keine Rücksicht genommen zu werden braucht, da ausgehend von der Mittellage des Verriegelungsteils beim Einfahren der Flachbandstange in den Verschlußhalter die Verriegelungsstellung durch Verschiebung der Flachbandstange in beiden Richtungen erreicht wird.

Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß der Abstand etwas größer als die Längserstreckung des Verriegelungsteils bemessen ist; hiermit wird dem Gesichtspunkt die erforderlichen Toleranzen für die Zusammenfügung der Bauteile Rechnung getragen.

Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Haken einseitig zur Längsachse der Flachbandstange am Verschlußhalter angeordnet sind; alternativ kann vorgesehen sein, die beiden Haken bezogen auf die Längsachse der Flachbandstange auf unterschiedlichen Seiten der Flachbandstange anzuordnen.

Die einzige Figur zeigt einen Verschlußhalter in einer schaubildlichen Darstellung einschließlich eines Ausschnitts einer ein zugeordnetes Verriegelungsteil tragenden Flachbandstange.

Die mit einem Verriegelungsteil 11 versehene Flachbandstange 10 ist in einem Verschlußhalter 12 zu verriegeln, und zwar durch Längsverschiebung der Flachbandstange 10 in ihrer einen oder anderen Längsrichtung.

Der zugehörige Verschlußhalter 12 ist als ganzer im wesentlichen U-förmig mit auf einer Seite hochragenden U-Schenkeln 13 und auf seiner gegenüberliegenden Seite hochragenden U-Schenkeln 14 ausgebildet; in dem die U-Schenkel 13, 14 verbindenden Steg 15 sind Befestigungslöcher 16 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln für die Befestigung des Verschlußhalters 12 ausgebildet. Die einander gegenüberliegenden U-Schenkel 13, 14 sind zu der Flachbandstange 10 derart ausgerichtet, daß die Flachbandstange 10 in eine zwischen den U-Schenkeln 13, 14 gebildete Öffnung 19 in Richtung auf den Steg 15 des Verschlußhalters 12 einführbar ist.

In der Längsrichtung des Verschlußhalters 12 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an an den auf der gleichen Seite liegenden U-Schenkeln 13 Haken 17 angeordnet, welche in Richtung auf die gegenüberliegenden U-Schenkel 14 vorstehen und von den U-Schenkeln 14 unter Ausbildung einer Öffnung 19 einen solchen Abstand einhalten, daß die Flachbandstange 10 mit ihrer Schmalseite in Richtung auf den Steg 15 in den Verschlußhalter 12 einführbar ist.

Die beiden an dem Verschlußhalter 12 ausgebildeten Haken 17 sind in Längsrichtung des Verschlußhalters voneinander beabstandet, wobei die einander zugewandten Begrenzungskanten 18 der Haken 17 einen der axialen

Erstreckung des Verriegelungsteils 11 an der Flachbandstange 10 entsprechenden Abstand aufweisen. Dies ermöglicht, die Flachbandstange 10 mit dem darauf sitzenden Verriegelungsteil 11 in den Verschlußhalter 12 in Richtung auf den Steg 15 einzuschwenken und mit einem kurzen Hub in der einen oder anderen Richtung ihrer Längserstreckung das Verriegelungsteil 11 unter einen der beiden Haken 17 zu fahren, so daß in der so definierten Verriegelungsstellung die Flachbandstange 10 in dem Verschlußhalter 12 festgelegt ist.

Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist dem Verschlußhalter 12 als Verriegelungsteil 11 der Flachbandstange 10 ein gedrehter Stangenabschnitt zugeordnet, wie dieser auch in der gattungsbildenden EP 0 630 439 Bl beschrieben ist. Alternativ können aber auch auf den Flachseiten der dargestellten Flachbandstange anders ausgeformte Verriegelungsteile, wie pastillenähnliche Körper vorgesehen sein, die beim Einfahren der Flachbandstange 10 in den Verschlußhalter 12 und der anschließenden Längsverschiebung der Flachbandstange 10 von den Haken 17 des Verschlußhalters 12 übergriffen werden.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims

Dr.ThomasU.Becker RpÄft-pr J& &Mgr;&iacgr;&tgr;&EEgr;&rgr;&Ggr;* 1 .' Dr. Karl-Ernst Müller

Diplomingenieur DÜ,Ur\fcit £^ WIUNBI ··; J D,plom.ngenieur

European Patent Attorney ·»·· ·&Rgr;3&iacgr;.8&Pgr;{3&Ggr;&Mgr;3&idiagr;{&bgr;* ** European Patent Attorney

Anmelderin: 28. Juli 1997

EMKA Beschlagteile
GmbH & Co KG
Langenberger Straße 32

42551 Velbert EMK 24266 sch29

Stangenverschluß mit symmetrischem Verschlußhalter

Schutzansprüche

1. Stangenverschluß zum Verriegeln von vorzugsweise SehaltSchranktüren oder ähnlichen Türen oder Klappen, bestehend aus einer parallel zur Türkante vorzugsweise im Verkantungsraum geführt angeordneten und mittels einer Betätigungseinrichtung zwischen einer Öffnungsstellung und einer Verriegelungsstellung längsverschiebbaren Flachbandstange mit wenigstens einem daran angeordneten Verriegelungsteil und aus einem an dem Türrahmen angebrachten Verschlußhalter zur verriegelnden Aufnahme des an der Flachbandstange befindlichen Verriegelungsteils, wobei der Verschlußhalter wenigstens einen das Verriegelungsteil der Flachbandstange in deren Verriegelungsstellung übergreifenden und die Flachbandstange dadurch in dem Verschlußhalter festhaltenden Haken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußhalter (12) zwei

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beidseitig und symmetrisch zu einer rechtwinklig zur Längsachse der Flachbandstange (10) liegenden Symmetrieebene angeordnete Haken (17) aufweist und die einander zugewandten Kanten (18) der Haken (17) einen der Erstreckung des Verriegelungsteils (11) in Längsrichtung der Flachbandstange (10) entsprechenden Abstand aufweisen.
2. Stangenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand etwas größer als die Längserstreckung des Verriegelungsteils (11) bemessen ist.
3. Stangenverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Haken (17) einseitig zur Längsachse der Flachbandstange (10) am Verschlußhalter (12) angeordnet sind.
4. Stangenverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (17) bezogen auf die Längsachse der Flachbandstange (10) auf unterschiedlichen Seiten der Flachbandstange (10) angeordnet sind.