DE29710412U1 - Mobile Absaugvorrichtung - Google Patents

Mobile Absaugvorrichtung

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DE29710412U1
DE29710412U1 DE29710412U DE29710412U DE29710412U1 DE 29710412 U1 DE29710412 U1 DE 29710412U1 DE 29710412 U DE29710412 U DE 29710412U DE 29710412 U DE29710412 U DE 29710412U DE 29710412 U1 DE29710412 U1 DE 29710412U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0042Devices for removing chips
    • B23Q11/0046Devices for removing chips by sucking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
    • B01D46/12Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces in multiple arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B15/00Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
    • B08B15/04Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area from a small area, e.g. a tool

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Description

Anmelder: AL-KO Kober AG
89359 Kötz
Mobile Absaugvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine mobile Absaugvorrichtung zum Absaugen span- und/oder staubförmiger Rückstände von Zerspanungsmaschinen, insbesondere Holzbearbeitungsmaschinen, mit einem mittels eines Motors antreibbaren, eine Strömung erzeugenden Ventilator, dem strömungsmäßig in Reihe eine mit einem Ansaugstutzen versehene Expansionskammer, eine mit hängend angeordneten Filterpatronen versehene Filterkammer, eine Reinluftkammer und eine an der Saugseite des Ventilators liegende Ventilatorkammer vorgeordnet und eine Ausblaseinrichtung nachgeordnet sind, und mit einem fahrbaren Maschinengestell, auf dem die genannten Komponenten aufgenommen sind, wobei die Expansionskammer mit Bodenabstand angeordnet und von einer Feststoffaufnahmeeinrichtung unterfahrbar ist, die an den wenigstens eine Feststoffauslaßöffnung aufweisenden Boden der Expansionskammer dichtend anstellbar ist.
Bei bekannten Anordnungen dieser Art wird die Filterkammer von der Expansionskammer umgeben. Dies führt zu einer vergleichsweise flachen, aber eine große Grundfläche aufweisenden Bauweise. Es ergeben sich daher ein hoher Platzbedarf und dementsprechend hohe Platzkosten, was unerwünscht ist.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß eine platzsparende Bauweise und gleichzeitig eine hohe Montage- und Bedienungsfreundlichkeit erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Filterkammer und die Ventilatorkammer nebeneinander angeordnet und von der Reinluftkammer übergriffen sowie von der Expansionskammer unterfaßt sind, deren Ansaugstutzen auf derselben Seite wie der vom der Ventilatorkammer zugeordneten Ventilator nach außen abstehende Motor und ein diesem benachbarter Steuerschrank angeordnet ist.
Diese Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise eine schlanke, in die Höhe strebende Bauweise mit geringer Grundfläche und dementsprechend geringem Platzbedarf. In der Höhe steht in der Regel genügend Platz zur Verfügung. Da sich die mit Feststoffauslässen versehene Expansionskammer über die Filterkammer und die daneben angeordnete Ventilatorkammer erstreckt, ergibt sich auch bei vergleichsweise geringem Bodenabstand der Expansionskammer noch ein vergleichsweise großes Fassungsvermögen einer unterhalb der Expansionskammer vorhandenen Nische. Die in diese Nische einfahrbaren Container können daher verhältnismäßig niedrig sein, was ihre Entleerung erleichtert. In diesem Zusammenhang ist davon auszugehen, daß in die Container Säcke eingebracht werden, die im gefüllten Zustand aus dem zugeordneten Container herausgehoben werden müssen, was bei niedriger Containerbauweise erleichtert wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß sich praktisch eine natürliche Teilfuge zwischen der Expansionskammer und der darüber sich berfindenden Filter- und Ventilatorkammer ergibt, was den Transport und die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung erleichtern kann. Ein ganz
besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß hier der in die Expansionskammer hineinführende Ansaugstutzen auf einen der Bedienseiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordnet ist. Es ergeben sich daher zwei Seiten, die nicht zugänglich sein müssen. Dies ermöglicht eine besonders platzsparende Aufstellung der erfindungsgemäßen Anordnung in einer Raumecke, was die Platzkosten weiter günstig beeinflußt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So finden zweckmäßig Filterpatronen Verwendung, die jeweils einen auf einem Traggerüst aufgenommenen Sack aufweisen, der aus Polyester-Nadelfilz besteht und mit einer äußeren, aus PU-Schaum bestehenden, luftdurchlässigen Beschichtung versehen ist. Derartige Filterpatronen können in vorteilhafter Weise sehr eng nebeneinander angeordnet werden, so daß auch auf einer vergleichsweise kleinen Grundfläche eine große Filterfläche verwirklicht werden kann, was die Kompaktheit der Bauweise unterstützt. Gleichzeitig wird hierdurch sichergestellt, daß die notwendige Filterfläche bereits mit vergleichsweise kurzen Filterpatronen verwirklicht werden kann, was sich vorteilhaft auf die Abreinigbarkeit der Filterpatronen auswirkt.
Zweckmäßig kann hierzu eine in der Reinluftkammer angeordnete, mit Druckluft beaufschlagbare Abreinigungseinrichtung vorgesehen sein. Diese benötigt in vorteilhafter Weise keine Mechanik und kann daher in platzsparender Weise in der Reinluftkammer untergebracht sein.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann die unterhalb der Expansionskammer vorgesehene Nische des Maschinengestells in Einfahrrichtung vorne durch eine Anlaufschiene begrenzt sein, die als seitlich
fr
verschlossenes Hohlprofil ausgebildet ist, das über eine Leitung mit der Ventilatorkammer verbunden ist und nischenseitig wenigstens eine Anschlußöffnung aufweist, der eine im in Einschubrichtung vorderen Bereich eines in die Nische einfahrbaren Containers vorgesehene Wandausnehmung zugeordnet ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß beim Einfahren eines Containers in die genannte Nische der Innenraum dieses Containers automatisch mit einem Bereich des tiefsten Unterdrucks verbunden wird, der möglich ist. Dadurch wird gewährleistet, daß ein in den Container eingebrachter Sack durch den im Expansionsraum herrschenden Unterdruck nicht in den Expansionsraum hochgesaugt wird. Die genannten Maßnahmen ergeben eine hohe Bedienungsfreundlichkeit und Störungsfreiheit.
Vorteilhaft kann jede Anschlußöffnung der Anlaufschiene mit einer containerseitig vorspringenden, elastischen Dichtmanschette versehen sein, an die der zugeordnete Container mit dem seine Wandausnehmung umgebenden Bereich anstellbar ist. Hierdurch ergibt sich automatisch eine zuverlässige Abdichtung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand de Zeichnung entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figur 2 eine Teilansicht der der Figur 1 gegenüberliegenden
Rückseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figur 3 eine Teilansicht der Bedienungsseite der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figur 4 einen Teilschnitt durch eine Filterpatrone der
erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Figur 5 eine Draufsicht auf die Druckluft-
Abreinigungseinrichtung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Eine mobile Absaugvorrichtung der in der Zeichnung dargestellten Art kann zum Beispiel in kleineren Holzbearbeitungsbetrieben zur Entsorgung der dort vorhandenen Holzbearbeitungsmaschinen Verwendung finden, wobei der Vorteil besteht, daß die Vorrichtung infolge ihrer Mobilität bei Bedarf den zugeordneten Maschinen einfach beigestellt werden kann und bei nicht bestehendem Bedarf leicht aus dem Weg geräumt werden kann, was den beengten Platzverhältnissen von Kleinbetrieben besondere Rechnung trägt.
Die der Figur 1 zugrundeliegende Vorrichtung besitzt ein fahrbares Maschinengestell mit einem rahmenartigem Unterteil 1, auf dem ein kastenförmiger Überbau 2 aufgenommen ist. Für Montagezwecke ist die Vorrichtung entlang der Teilfuge zwischen Unterteil 1 und Überbau 2 teilbar. Die zu entsorgenden Maschinen werden über nicht dargestellte Entsorgungsleitungen an einen Eingangsstutzen 3 der vorliegenden Absaugvorrichtung angeschlossen, der in eine im Unterteil 1 angeordnete Expansionskammer 4 mündet. Dem Ansaugstutzen 3 kann eine Rückschlagklappe 5 zugeordnet sein. Der Überbau 2 enthält eine mit Filterpatronen 6 besetzte Filterkammer 7 und eine neben dieser angeordnete Ventilatorkammer 8, die über eine beide Kammern übergreifende Reinluftkammer 9 miteinander verbunden sind und die beide von der Expansionskammer 4 Untergriffen sind. Der Durchgang zwischen Expansionskammer 4 und Filterkammer 7 ist offen. Nur
gegenüber der Ventilatorkammer 8 ist die Expansionskammer 4 verschlossen. Die Reinluftkammer 9 ist gegenüber der Innenseite der Filterpatronen 6 und gegenüber der Ventilatorkammer 8 offen. Die mit lotrechter Achse angeordneten Filterpatronen 6 sind an der Decke der Filterkammer 7 aufgehängt, wobei diese Decke mit den einzelnen Filterpatronen 6 zugeordneten Durchgangsausnehmungen versehen ist. Die Ventilatorkammer 8 befindet sich oberhalb des dem Ansaugstutzen 3 benachbarten Bereichs der Expansionskammer 4.
Von der Ventilatorkammer 8 ist durch eine Trennwand ein Ventilatorraum 8a abgetrennt, in welchem sich ein Ventilator 10, hier inform eines Radialventilators, befindet, dessen Laufraufrad an eine im Bereich der Trennwand angeordnete, mit einer Einströmdüse versehene Durehgangsausnehmung anschließt. Der Ventilator 10 ist mittels eines an die den Ventilatorraum 8a begrenzende Außenwand des Überbaus 2 angeflanschten, nach außen abstehenden Motors 11 antreibbar. Der Ventilator 10 mit Motor 11 und der Ansaugstutzen 3 sind koaxial zueinander angeordnet. An die den Motor 11 tragende Außenwand ist auch ein Steuerschrank 12 zur Aufnahme der notwendigen Bedien- und Steuerelemente angesetzt. Diese Elemente und Organe die zur Bedienung und zum Betrieb der vorliegenden Vorrichtung zugänglich sein müssen, sind hier auf einer Bedienseite der Vorrichtung, im dargestellten Beispiel im Bereich der in Figur 1 rechts gezeichneten Stirnseite, angeordnet, was die Aufstellung erleichtert, da nur noch eine weitere zugängliche Seite benötigt wird.
An den Ventilatorraum 8a schließt sich eine Ausblaseinrichtung 13 an. Diese ist mit einem Ausblasschalldämpfer 14 versehen, wodurch die Lärmemissionen reduziert werden. Der Ventilator 10 erzeugt eine in Figur 1 durch Strömungspfeile angedeutete Strömung, die vom Ansaugstutzen 3 in die Expansionskammer 4 und von dieser in die nachgeordnete Filterkammer 7 führt, dort die Filterpatronen 6
durchsetzt, aus diesen in die strömungsmäßig nachgeordnete Reinluftkammer 9 gelangt und von dieser zur Ventilatorkammer 8 weiterführt. Aus dieser saugt der Ventilator 10 die beim Durchgang durch die Filterpatronen 6 gefilterte Luft an und bläst sie über die Ausblaseinrichtung 13 nach oben aus.
Die die Filterkammer 7 und die dieser benachbarte Ventilatorkammer 8 untergreifende Expansionskammer 4 ist mit Bodenabstand angeordnet. Unterhalb der Expansionskammer 4 ergibt sich daher eine über eine zweite Bedienseite zugängliche Nische 15, in welche hier zwei fahrbare Container 16 eingefahren sind, in denen die aus der Luft abgeschiedenen Feststoffe aufgenommen werden können. Die Nische 15 ist in Einfahrrichtung vorne durch eine Anlaufschiene 17 begrenzt, die eine definierte Position der Container 16 vorgibt, wie am besten aus den Figuren 2 und 3 entnehmbar ist. Die Expansionskammer 4 ist bodenseitig mit den Containern 16 zugeordneten, durch Bodenausnehmungen gebildeten Feststoffausgängen versehen, über die in der Expansionskammer 4 aus der Luft ausgeschiedene Späne und von den Filterpatronen 6 ab- und in die Expansionskammer 4 hineinfallende Filterkuchen nach unten durchfallen können. Wo die Filterkammer 7 weit über die Nische 15 hinausragt, kann die Expansionskammer 4 durch eine eine schräge Rutsche bildende, geneigte Wand 18 begrenzt sein.
Zur Vermeidung von Druckverlusten sind die Container 16 dichtend an den Boden der Expansionskammer 4 anstellbar, wobei der jeweils zugeordnete Feststoffausgang umfaßt wird. Die Container 16 sind hierzu an ihrem oberen Rand mit einem umlaufenden Dichtstreifen versehen und anhebbar. Zum Anheben der Container 16 ist, wie die Figuren 2 und 3 weiter zeigen, eine Hubeinrichtung 19 vorgesehen. Diese besteht hier aus einem um eine horizontale Achse schwenkbar am zugeordneten Container 16 gelagerten Schwenkbügel, dessen seitliche Schenkel mit Exzentern 20 versehen sind, die mit maschinengestellseitig vorgesehenen, d.h.
am Unterteil 1 angebrachten Stützanschlägen 21 zum Eingrif bringbar sind. Zum Anheben eines Containers 16 wird der zugeordnete Schwenkbügel niedergedrückt und umgekehrt.
In die Container 16 wird in der Regel ein Kunststoffsack eingelegt, in welchem die abzuführenden Feststoffe aufgefangen werden. Der genannte Kunststoffsack wird mit seinem oberen Ende über den oberen Containerrand umgeschlagen, so daß sein Innenraum über den zugeordneten Feststoffausgang an die Expansionskammer 4 angeschlossen ist. Um zu verhindern, daß ein derartiger Sack durch den in der Expansionskammer 4 anstehenden Unterdruck hochgesaugt wird, werden die Container 16 außerhalb des jeweils eingebrachten Sacks mit dem in der Ventilatorkammer 8 herrschenden Unterdruck beaufschlagt, der infolge des geringeren Abstands des Ventilators 10 den Unterdruck in der Expansionskammer 4 untersteigt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß sich beim Einfahren der Container 16 in die Nische 15 automatisch die gewünschte Unterdruckverbindung ergibt.
Hierzu ist, wie die Figuren 2 und 3 weiter zeigen, die Anlaufschiene 17 als an den Enden verschlossenes Hohlprofil ausgebildet, dessen Innenraum über einen flexiblen Schlauch 22 mit dem unteren Bereich der Ventilatorkammer 8 bzw. einer hiermit in Verbindung stehenden Nische des Ventilatorraums 8a verbunden ist. Das die Anlaufschiene 17 bildende Hohlprofil ist nischenseitig mit den Containern 16 zugeordneten Anschlußöffnungen versehen, an die jeweils eine nischenseitig vorspringende, elastische Dichtmanschette 23 angesetzt ist. Die in Einschubrichtung vordere Wand der Container 16 ist mit einer zugeordneten Wandausnehmung 24 versehen, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß ihr Rand bei in die Nische 15 eingefahrenem Container zur Anlage an der Dichtmanschette 23 kommt. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, die Dichtmanschette im Bereich des Containers vorzusehen und das Hohlprofil lediglich mit einem zugeordneten
Loch zu versehen. Auch beidseitige Dichtmanschetten sind denkbar. Die Anlaufschiene 17 ist umsetzbar, d.h. an unterschiedlichen Seiten anbringbar, wodurch den örtlichen Verhältnissen Rechnung getragen werden kann. Diese Umsetzbarkeit wird durch Verwendung eines flexiblen Schlauchs 22 zur Bewerkstelligung der Unterdruckverbindung erleichtert.
Die mit lotrechter Achse von der Decke der Filterkammer 7 herabhängenden Filterpatronen 6 bestehen, wie in Figur 4 angedeutet ist, aus einem aus Draht hergestellten Traggerüst 25 und einem hierauf aufgenommenen Sack, der seinerseits einen aus Polyester-Nadelfilz bestehenden Grundkörper 26 aufweist, der an seiner Außenseite, d.h. filterkammerseitig, mit einer luftdurchlässigen, aus PU-Schaum bestehenden Beschichtung 27 versehen ist. Diese Beschichtung 27 verhindert eine enge Verzahnung des sich bildenden Filterkuchens mit dem als Filtermaterial fungierenden Polyester-Nadelfilz, was die Abreinigung erleichtert und geringe Abstände zwischen den einzelnen Filterpatronen 6 ermöglicht. Diese besitzen einen Durchmesser von 110 - 120 mm und einen gegenseitigen Abstand von maximal 50 mm. Infolge der dichten Besetzung der Filterkammer 7 mit Filterpatronen 6 genügt eine vergleichsweise geringe Länge der Filterpatronen von etwa 950 - 1000 mm, um die erwünschte Filterfläche zu erreichen.
Die Abreinigung der Filterpatronen 6 erfolgt durch Druckluftbeaufschlagung auf der Innenseite. Hierzu werden die nach oben offenen Filterpatronen 6 von Zeit zu Zeit von oben mit einem entgegen der normalen Strömungsrichtung gerichteten Druckluftstoß beaufschlagt, der zum Abplatzen eines auf der Außenseite vorhandenen Filterkuchens führt. Hierzu ist eine mit Druckluft beaufschlagbare Abreinigungseinrichtung 28 vorgesehen. Da diese keinen Hebelmechanismus benötigt, kann sie in der Reinluftkammer 9 plaziert sein, wie aus Figur 1 entnehmbar ist.
-&iacgr;&ogr;-
Die Filterpatronen 6 sind, wie die Figuren 1 und 5 erkennen lassen, inform paralleler Reihen angeordnet. Jeder Reihe ist ein Düsenbalken 30 zugeordnet. Die Düsenbalken 30 sind hier als die zugeordnete Filterpatronenreihe übergreifende, am beaufschlagungsfernen Ende verschlossene Rohre ausgebildet, die mit den einzelnen Filterpatronen 6 zugeordneten, koaxial hiezu angeordneten, radialen Düsenbohrungen 31 versehen sind. Der Durchmesser der Düsenbohrungen beträgt 5 - 6 mm, vorzugsweise 5,5 mm. Der Innendurchmesser der die Düsenbalken 30 bildenden Rohre ist so bemessen, daß sich ein Querschnitt ergibt, der größer als die Summe des Querschnitts aller seiner Düsenbohrungen ist. Im dargestellten Beispiel mit neun Filterpatronen pro Reihe ist ein Innendurchmesser der die Düsenbalken 30 bildenden Rohre von 20 mm vorgesehen.
Mehrere einander benachbarte Düsenbalken 30 sind an einem Ende durch ein Querverbindungsrohr 32 miteinander verbunden. Im dargestellten Beispiel sind jeweils zwei einander benachbarte Düsenbalken 30 durch ein Querverbindungsrohr 32 zu einem U-förmigen Bügel zusammengeschlossen. Die Querverbindungsrohre 32 sind genau mittig an eine jeweils zugeordnete Versorgungsleitung 33 angeschlossen, in der ein Ventil 34 angeordnet ist und die von einem als Druckluftspeicher dienenden Druckkessel 35 abgeht. Dieser erstreckt sich mit quer zur Düsenbalkenachse verlaufender Achse über alle Düsenbalken 30. Der Druckkessel 35 sowie die Querverbindungsleitungen 32 sind, wie am besten aus Figur 1 erkennbar ist, im Bereich der von der Ventilatorkammer 8 abgewandten Ende der Reinluftkammer 9 angeordnet, so daß der Übertritt der Luft aus der Reinluftkammer 9 in die Ventilatorkammer 8 hierdurch nicht behindert wird.
Die Ventile 34 sind magnetische Schaltventile mit nahezu rechteckförmiger Schaltcharakteristik, wodurch sich eine
schlagartige Beaufschlagung der Düsenbalken 30 erreichen läßt. Die Ventile 34 werden mittels einer Folgesteuerung nacheinander angesteuert, so daß sich hierdurch kein nennenswerter Druckabfall im Druckkessel 35 ergibt. Im Druckkessel 35 ist ein Druck von etwa 8,5 bar vorhanden. Bei Öffnung eines Ventils 34 erreicht die in die beiden zugeordneten Düsenbalken 30 einströmende Luft daher nahezu Schallgeschwindigkeit. Der Druckkessel 35 ist über eine Ladeleitung 36, die an einen Kompressor oder dergleichen angeschlossen sein kann, nachladbar.
Dadurch, daß jedem Ventil 34 mehrere, hier zwei Düsenbalken 30 zugeordnet sind, wird nicht nur die Anzahl der benötigten Ventile verkleinert, sondern gleichzeitig auch die Dauer eines Abreinigungsvorgangs mit nacheinander erfolgender Ansteuerung der einzelnen Ventile 34 verkürzt. Die Abreinigung erfolgt während des Betriebs automatisch in vorgebbaren Zeitabständen. Vor der Entleerung der Container 16 wird ein Abreinigungsvorgang manuell eingeleitet. Hierzu sind im Bereich des Steuerschranks 12 entsprechende Schaltorgane vorgesehen. In diesem Zusammenhang wirkt sich die Verkürzung der Dauer des Abreinigungsvorgangs besonders vorteilhaft aus.
Der Druckkessel 35 ist, wie Figur 1 weiter zeigt, mit seitlichen Lagerstutzen 37 versehen und mit diesen in Lagerausnehmungen von seitlichen, maschinengestellseitigen Konsolen 38 eingelegt. Die Düsenbalken 30 können durch Abstandshalter 39 abgestützt sein. Die Konsolen 38 und die Abstandshalter 39 sind auf die mit den Filterpatronen 6 zugeordneten Ausnehmungen versehene Trennwand zwischen der Filterkammer 7 und der Reinluftkammer 9 aufgesetzt.
Der oben verwendete Begriff Filterpatronen steht für alle von außen nach innen durchströmten Filtereinrichtungen, beispielsweise auch für auf einem Drahtstützkorb aufgenommene Filterschläuche.

Claims (10)

Ansprüche
1. Mobile Absaugvorrichtung zum Absaugen span- und/oder staubförmiger Rückstände von Zerspanungsmaschinen, insbesondere Holzbearbeitungsmaschinen, mit einem mittels eines Motors [11] antreibbaren, eine Strömung erzeugenden Ventilator (10), dem strömungsmäßig in Reihe eine mit einem Ansaugstutzen [3] versehene Expansionskammer (4), eine mit hängend angeordneten Filterpatronen (6J versehene Filterkammer (7), eine Reinluftkammer (9) und eine an der Saugseite des Ventilators (10) liegende Ventilatorkammer (8) vorgeordnet und eine Ausblaseinrichtung (13) nachgeordnet sind, und mit einem fahrbaren Maschinengestell (1,2), auf dem die genannten Komponenten aufgenommen sind, wobei die Expansionskammer (4) mit Bodenabstand angeordnet und von einer Feststoffaufnahmeeinrichtung unterfahrbar ist, die an den wenigstens eine Feststoffauslaßöffnung aufweisenden Boden der Expansionskammer (4) dichtend anstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkammer (7) und die Ventilatorkammer (8) nebeneinander angeordnet und von der Reinluftkammer (9) übergriffen sowie von der Expansionskammer (4) unterfaßt sind, deren Ansaugstutzen (3) auf derselben Seite wie der vom der Ventilatorkammer (8) zugeordneten Ventilator (10) nach außen abstehende Motor (11) und ein diesem benachbarter Steuerschrank (12) angeordnet ist.
2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffaufnahmeeinrichtung wenigstens einen in eine unterhalb der Expansionskammer (4) vorgesehene Nische (15) des Maschinengestells einfahrbaren
Container (16) aufweist, in dem ein an eine zugeordnete Feststoffauslaßöffnung anschließbarer Sack aufnehmbar ist und der außerhalb des Sacks mit vom Ventilator (10) erzeugbarem Unterdruck beaufschlagbar ist.
3. Absaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nische (153 in Einfahrrichtung vorne durch eine Anlaufschiene (17) begrenzt ist, die als seitlich verschlossenes Hohlprofil ausgebildet ist, das über eine Leitung mit der Ventilatorkammer (8) verbunden ist und nischenseitig wenigstens eine Anschlußöffnung aufweist, der eine im in Einschubrichtung vorderen Bereich eines Containers (16) vorgesehene Wandausnehmung (24) zugeordnet ist.
4. Absaugvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußöffnung mit einer containerseitig vorspringenden, elastischen Dichtmanschette (23) versehen ist, an die der zugeordnete Container (16) mit dem seine Wandausnehmung (24) umgebenden Bereich anstellbar ist.
5. Absaugvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufschiene (17) umsetzbar angeordnet ist.
6. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufschiene (17) mittels eines flexiblen Schläuche (22) mit dem Bodenbereich der Ventilatorkammer (8) verbindbar ist.
7. Absaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder in die Nische (15) eingefahrene Container (16) mittels einer
Hubeinrichtung (19) an den Boden der Expansionskammer (4) anstellbar und hiergegen mittels einer umlaufenden Dichtung abdichtbar ist.
8. Absaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell ein rahmenförmiges Unterteil (1) und einen kastenförmigen Überbau (2) aufweist, der die Filterkammer (7), die Reinluftkammer (9) und die Ventilatorkammer (8) sowie den Ventialtor (10) enthält.
9. Absaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reinluftkammer (9) eine den Filterpatronen (6) zugeordnete, mit Druckluft beaufschlagbare Abreinigungseinrichtung (29) angeordnet ist.
10. Absaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpatronen (6) jeweils einen auf einem Traggerüst (25) aufgenommenen Sack aufweisen, der einen aus Nadelfilz, vorzugsweise Polyester-Nadelfilz, bestehenden Grundkörper (26) und eine an diesem außen angebrachte, aus PU-Schaum bestehende, luftdurchlässige Oberflächenbeschichtung (27) enthält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109821333A (zh) * 2019-03-22 2019-05-31 杭州谷典服饰有限公司 一种工业粉尘处理设备

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