DE29707537U1 - Pumpenaggregat - Google Patents

Pumpenaggregat

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Description

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DIPL-CHEM. B. HUBER
&ogr;*,.™. H. LISKA
DlPLPHYS DR J. PRECHTEL DIPLCHEM. DR. B. BOHM DIPLiHEM. DR. W. WEISS
D.PL.-PHYS. DR. J. TIESMEYER
DlPL-PHYS. DR. M. HERZOG
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Hans Werner Hees
Kirchheimbolander Straße 3-5
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Pumpenaggregat
Pumpenaggregat Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Pumpenaggregat, umfassend eine pumpenseitige Zylinder-Kolben-Baugruppe mit einer Pumpkammer, einer rückschlagventilbestückten Ansaugverbindung zum Anschluß an einen Vorratstank und einer rückschlagventilbestückten Abgabeverbindung zum Anschluß an eine Verbraucherstelle und eine antriebsseitige Zylinder-Kolben-Baugruppe mit Anschlüssen an ein Druckmittelversorgungssystem,
wobei ein Antriebszylinder der antriebsseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe mit einem Pumpenzylinder der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe mechanisch gekoppelt ist
und wobei eine Antriebskolbenstange der antriebsseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe mit einer Pumpenkolbenstange der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe bewegungsgekoppelt ist.
Bei bekannten Ausführungsformen solcher Pumpenaggregate sind die beiden rückschlagventilbestückten Verbindungen der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe, also die Ansaugverbindung und die Abgabeverbindung, regelmäßig an der Mantelfläche des Pumpenzylinders angeordnet. Dies kann unter beengten räumlichen Verhältnissen zu Schwierigkeiten bei der Unterbringung von Leitungen führen, welche an die rückschlagventilbestückten Verbindungen der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe anschließen und zu dem Vorratstank bzw. der Verbraucherstelle führen. Außerdem wird die Herstellung des Pumpenzylinders durch die Anbringung solcher rückschlagventilbestückten Verbindungen in seinem Mantelbereich erschwert.
Der Erfindung liegt demnach das technische Problem zugrunde, ein gattungsgemäßes Pumpenaggregat so auszubilden, daß es sich besser für den Einbau auch unter beengten räumlichen Verhältnissen eignet und zumindest für eine der rückschlagventilbestückten Verbindungen der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe radiale Anbauarbeiten am Pumpenzylinder vermieden werden können.
Zur Lösung dieser Problemstellung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Antriebskolbenstange an beiden Enden des Antriebszylinders durch je eine Führungs- und Dichtungseinheit des Antriebszylinders hindurchgeführt ist und daß von den beiden rückschlagventilbestückten Verbindungen der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe, nämlich Ansaugverbindung und Abgabeverbindung, mindestens eine durch Hohlräume der Pumpenkolbenstange und der Antriebskolbenstange verläuft.
Diese mindestens eine rückschlagventilbestückte Verbindung der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe ist also nicht mehr am Zylindermantel des Pumpenzylinders angebracht, sondern verläuft durch die Hohlräume der Pumpenkolbenstange und der Antriebskolbenstange. Sie kann auf einem Teil der Länge der Pumpenkolbenstange und der Antriebskolbenstange durch diese beiden Kolbenstangen verlaufen, aber auch auf deren gesamter Länge. Zumindest eine der Leitungen, die an die rückschlagventilbestückten Verbindungen der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe anschließen und zu dem Vorratstank und der Verbraucherstelle führen, kann so aus dem unmittelbaren Nahbereich des Zylindermantels des Pumpenzylinders entfernt werden und an eine baulich geeignete Stelle gelegt werden, an der die Platzverhältnisse möglicherweise weniger beengt sind. Es ergibt sich so eine gewisse Flexibilität der Anpassung des Pumpenaggregats an räumliche Gegebenheiten. Die Unterbringungsmöglichkeiten des Pumpenaggregats sind gegenüber herkömmlichen Lösungen erweitert.
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Die beiden Zylinder-Kolben-Baugruppen sind vorzugsweise so angeordnet, daß ihre Zylinderachsen in axialer Richtung miteinander fluchten, d.h. daß die beiden Zylinder-Kolben-Baugruppen axial hintereinander angeordnet sind. Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 führt dann zu einer optimalen Verteilung der rückschlagventilbestückten Verbindungen der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe insofern, als beide Verbindungen in axialer Flucht mit den Achsen der beiden Zylinder-Kolben-Baugruppen angeordnet werden können. Eine besonders leichte Herstellung der rückschlagventilbestückten Verbindungen ergibt sich, wenn diese auf axial beabstandete Endbereiche der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe verteilt sind.
Bevorzugt wird eine Verteilung der rückschlagventilbestückten Verbindungen der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe gemäß Anspruch 4 gewählt. Es ist aber auch denkbar, die Abgabeverbindung an dem antriebsfernen Ende des Pumpenzylinders anzuordnen und die Ansaugverbindung durch die Hohlräume der Pumpenkolbenstange und der Antriebskolbenstange zu führen.
Die Maßnahme des Anspruchs 4 erweist sich als zweckmäßig im Hinblick auf eine einfache Gestaltung und Unterbringung der Rückschlagventile.
Die Maßnahme des Anspruchs 5 führt zu einer besonders betriebssicheren Ventilkonstruktion des Rückschlagventils, weil keine Federmittel benötigt werden.
Die Maßnahme des Anspruchs 6 zeichnet sich durch eine einfache Konstruktion des Rückschlagventils aus und bietet zugleich eine hohe Zuverlässigkeit im Hinblick auf die Funktion des Rückschlagventils.
Die Maßnahme des Anspruchs 7 ist vorteilhaft, um das Pumpenaggregat zerlegen und reinigen zu können. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn das zu pumpende Medium ein Produkt der pharmazeutischen Industrie
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oder der Kosmetikindustrie ist, wo regelmäßig hohe Sauberkeits- und Hygieneanforderungen herrschen.
Die Maßnahme des Anspruchs 8 verbessert die Reinigungsmöglichkeit des Pumpenaggregats weiter, da hierdurch eine nahezu vollständige Zerlegbarkeit der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe erreicht wird, die eine gesonderte Reinigung des Pumpenzylinders, der Pumpenkolbenstange und der Rückschlagventilbaugruppe mit dem Pumpenkolben ermöglicht.
Die Maßnahme des Anspruchs 9 erlaubt die Verwendung serienmäßiger Standardartikel für die Rückschlagventil-Baugruppe, was sich kostensenkend auswirkt. Bei festgestellter Verschmutzung oder Funktionsunfähigkeit der Rückschlagventil-Baugruppe kann diese dann ohne weiteres weggeworfen und durch eine neue ersetzt werden. Als Kunststoffmaterial hat sich insbesondere Polyethylen als geeignet erwiesen. Dieses Material ist preiswert, läßt sich gut formen und verhält sich im wesentlichen neutral gegenüber geschmacks- oder duftintensiven Medien, wie sie häufig im Bereich der Kosmetikindustrie, der pharmazeutischen Industrie oder der Lebensmittelindustrie vorkommen.
Die Maßnahme des Anspruchs 10 erlaubt es, die Rückschlagventil-Baugruppe ohne zusätzliche Werkzeuge manuell mit der Pumpenkolbenstange zu verbinden und von dieser zu lösen.
Die Maßnahme des Anspruchs 11 erweist sich als vorteilhaft im Hinblick auf einen preiswerten und zugleich hoch belastbaren Werkstoff für die Pumpenkolbenstange.
Durch die Maßnahme des Anspruchs 12 kann eine einfache Konstruktion des Pumpenaggregats erreicht werden.
Die Maßnahme des Anspruchs 13 erlaubt es, unterschiedliche Zylinder-Kolben-Aggregate zu verwenden, die im Hinblick auf die jeweils an sie gestellten
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Anforderungen, nämlich einmal den Antrieb des pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Aggregats zu gewährleisten und zum anderen das zu pumpende Medium anzusaugen und abzugeben, optimiert werden können.
Gemäß der Maßnahme des Anspruchs 14 erfolgt die Verbindung der Pumpenkolbenstange mit der Antriebskolbenstange an einer leicht zugänglichen Stelle des Pumpenaggregats, was die Montage des Pumpenaggregats vereinfacht.
Die Maßnahme des Anspruchs 15 erlaubt eine einfache Montage des Pumpenaggregate und genauso eine einfache Zerlegung des Pumpenaggregats, falls einzelne Komponenten gereinigt oder ausgetauscht werden sollen.
Die Maßnahme des Anspruchs 16 vereinfacht die Herstellung des Pumpenzylinders insofern, als der Pumpenzylinder zur Anbringung der entsprechenden rückschlagventilbestückten Verbindung keine spezielle Bearbeitung erfordert, sondern diese Verbindung einfach auf den Pumpenzylinder aufgesetzt werden kann.
Auch die Maßnahme des Anspruchs 17 vereinfacht die Herstellung des Pumpenzylinders, da der Rohrstückträger zur Befestigung der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe an der antriebsseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe dient und solche Befestigungsmaßnahmen an dem Pumpenzylinder entfallen können. Zugleich wird durch diese Maßnahme die Zerlegbarkeit des Pumpenaggregats gewährleistet, beispielsweise um den Pumpenzylinder zu reinigen oder auf die Pumpenkolbenstange oder eine daran angebrachte Rückschlagventil-Baugruppe zugreifen zu können.
Die Maßnahme des Anspruchs 18 erlaubt eine Teilzerlegung des Pumpenaggregats, weil die pumpenseitige Zylinder-Kolben-Baugruppe von ihrem antriebsfernen Ende her zerlegt werden kann, ohne zugleich Komponenten der antriebsseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe abmontieren zu müssen.
Durch die Maßnahme des Anspruchs 19 ergibt sich eine besonders einfache Anbringung einer Rückschlagventil-Baugruppe an dem Pumpenzylinder, die keine spezielle Bearbeitung des Pumpenzylinders zur Anbringung der Rückschlagventil-Baugruppe erfordert.
Bei Verschmutzungen oder Funktionsstörungen der Rückschlagventil-Baugruppe bietet die Maßnahme des Anspruchs 20 wiederum eine kostengünstige Lösung, die den Rückgriff auf Standardartikel erlaubt.
Eine einfache Konstruktion der antriebsfernen Rückschlagventil-Baugruppe wird durch die Maßnahme des Anspruchs 21 erreicht. Eine solche Rückschlagventil-Baugruppe ist als Serienteil zu geringen Kosten erhältlich.
Die Maßnahme des Anspruchs 22 eignet sich zur Überwachung der in dem Pumpenzylinder ablaufenden Geschehnisse. Verunreinigungen oder Verstopfungen können mit einem Blick erfaßt werden und durch geeignete Abhilfemaßnahmen umgehend beseitigt werden. Glas ist wiederum ein preiswerter und zugleich gegenüber den physikalischen oder chemischen Eigenschaften des gepumpten Mediums neutraler Werkstoff.
Durch die Maßnahme des Anspruchs 23 wird zum einen die Beobachtbarkeit des Zylinderrohrstücks auch dann gewährleistet, wenn dieses in den Rohrstückträger eingeschoben ist. Zum anderen ergibt sich durch geeignete Gestaltung der mindestens einen Sichtöffnung ein gefälliges Aussehen des Pumpenaggregats.
Durch die Maßnahme des Anspruchs 24 kann die pumpenseitige Zylinder-Kolben-Baugruppe im wesentlichen vollständig von der antriebsseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe getrennt werden, was die Reinigung oder Wartung der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe weiter erleichtert.
Die Maßnahme des Anspruchs 25 ermöglicht es, exakt definierte Endstellungen für die Bewegung der Antriebskolbenstange festzulegen und extern zu überwachen. Hierdurch wird eine gleichmäßige Pumpleistung des Pumpenaggregats gewährleistet.
Die Maßnahme des Anspruchs 26 erlaubt es, die Pumpleistung des Pumpenaggregats je nach Bedarf einzustellen.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 27 stellt eine einfache Konstruktion der Bewegungsbegrenzer-Einrichtung dar, bei der auf eine handelsübliche Meßlehre zurückgegriffen werden kann.
Die Maßnahme des Anspruchs 28 ist vorteilhaft insofern, als an dem pumpenfernen Ende der Antriebskolbenstange sowohl im Hinblick auf eine einfache Konstruktion als auch im Hinblick auf die herrschenden Platzverhältnisse ohne weiteres die Möglichkeit besteht, eine Gegenanschlagfläche anzubringen.
Um das erfindungsgemäße Pumpenaggregat auch zur unmittelbaren dosierenden Füllgutentnahme aus einem Vorratstank verwenden zu können, welcher nur mit einer engen Zapföffnung versehen ist, wird die Maßnahme des Anspruchs 30 vorgeschlagen.
Durch die Maßnahme des Anspruchs 31 ergibt sich eine besonders schlanke Konstruktion des Pumpenaggregats.
Für eine schlanke Konstruktion des Pumpenaggregats ist es weiter von Vorteil, wenn ein als Abgabeventil dienendes Rückschlagventil im Bereich eines Pumpenkolbens der pumpenseitigen Zylinderkolbenbaugruppe angeordnet ist.
Die Maßnahme des Anspruchs 32 wird empfohlen, um den Vorratstank möglichst vollständig entleeren zu können. Dabei ist für den Schlankheitsgrad die Maßnahme des Anspruchs 33 weiter von Vorteil.
Um die Pumpe an Vorratstanks unterschiedlicher Höhe anpassen zu können, wird die Maßnahme des Anspruchs 34 empfohlen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1a z.T. schematisch eine Füllvorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Pumpenaggregat, wobei sich dieses Pumpenaggregat in einem Zustand nach Beendigung eines Ansaughubs vor Beginn &iacgr;&ogr; eines Ausstoßhubs befindet;
Fig. 1b vergrößert einen eine pumpenseitige Zylinder-Kolben-Baugruppe
umfassenden Teil des Pumpenaggregats der Fig. 1a;
Fig. 2a die Füllvorrichtung der Fig. 1a, wobei sich jedoch das Pumpen
aggregat in einem Zustand nach Beendigung eines Ausstoßhubs vor Beginn eines Ansaughubs befindet;
Fig. 2b vergrößert den die pumpenseitige Zylinder-Kolben-Baugruppe
umfassenden Teil des Pumpenaggregats der Fig. 2a und
Fig. 3 eine mögliche Art der Verwendung des erfindungsgemäßen
Pumpenaggregats als Förder- und Dosierpumpe.
In den Figuren ist eine Füllvorrichtung zum Abfüllen eines Füllguts aus einem Vorratstank 1 in ein Füllgefäß 3 gezeigt. Das abzufüllende Füllgut kann beispielsweise ein pharmazeutisches oder kosmetisches Produkt sein, etwa ein Parfüm, ein Nagellack oder eine Creme. Entsprechend kann das Füllgefäß 3 beispielsweise eine Ampulle, ein Fläschchen oder eine Dose sein. Das Füllgut wird mittels eines Pumpenaggregats 5 von dem Vorratstank 1 zu dem Füllgefäß 3 gepumpt. Das Pumpenaggregat 5 setzt sich zusammen aus einer Kolbenpumpe 7 und einem die Kolbenpumpe 7 antreibenden Pumpenlinear-
antrieb 9. Die Kolbenpumpe 7 ist über eine Ansaugleitung 11 mit dem Vorratstank 1 und über eine Abgabeleitung 13 mit dem Füllgefäß 3 verbunden. Die Ansteuerung des Pumpenlinearantriebs 9 erfolgt über ein pneumatisches, gewünschtenfalls aber auch hydraulisches Druckmittelversorgungssystem 15.
Die Kolbenpumpe 7 umfaßt eine pumpenseitige Zylinder-Kolben-Baugruppe 17 mit einem Pumpenzylinder 19 und einer sich entlang der Zylinderachse 21 des Pumpenzylinders 19 erstreckenden Pumpenkolbenstange 23. Auf der Pumpenkolbenstange 23 ist an deren von dem Pumpenlinearantrieb 9 fernen Ende ein Pumpenkolben 25 angeordnet, welcher zusammen mit der Pumpenkolbenstange 23 längs der Zylinderachse 21 in dem Pumpenzylinder 19 verschiebbar ist, wobei seine Außenumfangsfläche dichtend und reibend an der Innenumfangsfläche des Pumpenzylinders 19 anliegt. Genauer gesagt ist der Pumpenkolben 25 auf einem Fortsatz 27 der Pumpenkolbenstange 23 angebracht, welcher auf das dem Pumpenlinearantrieb 9 ferne Ende der Pumpenkolbenstange 23 aufgeschraubt ist.
Der Pumpenzylinder 19 begrenzt eine Pumpkammer 29, welche in axialer Richtung zu dem Pumpenlinearantrieb 9 hin durch den Pumpenkolben 25 und den Fortsatz 27 der Pumpenkolbenstange 23 begrenzt ist und in axialer Richtung von dem Pumpenlinearantrieb 9 durch ein antriebsfernes, offenes Ende 31 des Pumpenzylinders 19 hindurch über eine an dieses offene Ende 31 anschließende Ansaugverbindung 33 mit der Ansaugleitung 11 in Verbindung steht. Auf der Seite des Pumpenkolbens 25 steht der Pumpraum 29 über eine Abgabeverbindung 35 mit der Abgabeleitung 13 in Verbindung. Die Ansaugverbindung 33 und die Abgabeverbindung 35 sind in den Fig. 1b und 2b besser zu erkennen und werden später im einzelnen erläutert.
Der Pumpenlinearantrieb 9 umfaßt eine antriebsseitige Zylinder-Kolben-Baugruppe 37. Dies antriebsseitige Zylinder-Kolben-Baugruppe 37 umfaßt einen Antriebszylinder 39, der in axialer Richtung hinter dem Pumpenzylinder 19 angeordnet ist, so daß seine Zylinderachse 41 mit der Zylinderachse 21 des
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Pumpenzylinders 19 fluchtet. Durch beide axialen Enden des Antriebszylinders 39 hindurch erstreckt sich eine Antriebskolbenstange 43, auf der innerhalb des Antriebszylinders 39 ein Antriebskolben 45 angebracht ist. Der Antriebskolben 45 ist längs der Zylinderachse 41 des Antriebszylinders 39 relativ zu diesem verschiebbar und trennt innerhalb des Antriebszylinders 39 zwei Druckkammern 47 und 49 voneinander. Die beiden Druckkammern 47 und 49 sind über je einen Druckmittelanschluß 51 an das Druckmittelversorgungssystem 1 5 angeschlossen. An den Enden des Antriebszylinders 39 ist die Antriebskolbenstange 43 durch je eine Führungs- und Dichtungseinheit (nicht dargestellt) abdichtend geführt.
Der Pumpenzylinder 19 ist als durchsichtiges Zylinderrohrstück, insbesondere aus Glas, ausgebildet. Er ist in einem Rohrstückträger 53 aufgenommen, welcher mit dem Antriebszylinder 39 bei 55 verschraubt ist. Der Antriebszylinder 39 seinerseits ist an einer ortsfesten Konstruktion der Füllvorrichtung befestigt, wie bei 57 schematisch angedeutet. Mittels einer mit dem Rohrstückträger 53 verschraubten Überwurfmutter 59 ist der Pumpenzylinder 19 in axialer Richtung in dem Rohrstückträger 53 fixiert. Dabei stützt sich der Pumpenzylinder 19 axial einerseits an der Überwurfmutter 59 und axial andererseits an einer Abstandshülse 61 ab, welche in den Rohrstückträger 59 eingesetzt ist und sich ihrerseits an dem Antriebszylinder 39 axial abstützt. Auf diese Weise ist eine feste mechanische Kopplung zwischen dem Antriebszylinder 39 und dem Pumpenzylinder 19 hergestellt, wobei gewünschtenfalls der Rohrstückträger 53 zusätzlich an einer ortsfesten Konstruktion der Füllvorrichtung abgestützt sein kann, wie dies schematisch bei 63 angedeutet ist.
Der Rohrstückträger 53 weist mehrere über seinen Umfang verteilte Sichtöffnungen 65 auf, welche das transparente Material des Pumpenzylinders 19 freilegen und die Beobachtung der in dem Pumpenzylinder 19 ablaufenden Pumpvorgänge erlauben.
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Die Antriebskolbenstange 43 ist als Hohlrohr ausgebildet. Die Pumpenkolbenstange 23 erstreckt sich vollständig durch die Antriebskolbenstange 43 hindurch und ist an dem pumpenfernen Ende der Antriebskolbenstange 43 mit dieser durch ein Endstück 67 fest verbunden. Wie aus Fig. 2a zu erkennen ist, besitzt dieses Endstück 67 ein Außengewinde, das mit einem entsprechenden Innengewinde des pumpenfernen Endes der Antriebskolbenstange 43 verschraubt ist. Zugleich weist das Endstück 67 einen Durchgang 69 auf, durch den sich die Pumpenkolbenstange 23 hindurch erstreckt. Ein in dem Durchgang 69 vorgesehenes Innengewinde des Endstücks 67 ist dabei mit einem entsprechenden Außengewinde der Pumpenkolbenstange 23 verschraubt. Auf diese Weise ist einerseits eine feste Verbindung zwischen der Antriebskolbenstange 43 und der Pumpenkolbenstange 23 hergestellt. Andererseits kann diese Verbindung durch Abschrauben des Endstücks 67 jederzeit wieder gelöst werden.
Auf der pumpenfernen Seite des Antriebszylinders 39 ist eine den axialen Hub der Antriebskolbenstange 43 begrenzende Bewegungsbegrenzer-Einrichtung 71 angeordnet. Diese Bewegungsbegrenzer-Einrichtung 71 umfaßt eine zwingenartige Meßlehre 73, welche relativ zu dem Antriebszylinder 39 ortsfest angeordnet ist, wie dies bei 75 schematisch angedeutet ist. Die Meßlehre 73, beispielsweise eine handelsübliche Mikrometer-Lehre, weist einen ersten, unverstellbaren Anschlag 77 sowie einen zweiten Anschlag 79 in axialem Abstand von dem ersten Anschlag 77 auf. Dieser zweite Anschlag 79 ist von einem verstellbaren Drehgriff 81 der Meßlehre 73 gebildet und kann so in seinem axialen Abstand zu dem ersten Anschlag 77 verstellt werden. An dem Drehgriff 81 kann eine Skalenanordnung 83 angebracht sein, die es erlaubt, den axialen Abstand der beiden Anschläge 77 und 79 abzulesen und auf ein gewünschtes Maß einzustellen.
Das Endstück 67 weist einen radial abstehenden Anschlagteller 85 auf, welcher axial zwischen die beiden Anschläge 77 und 79 hineinreicht. Er bildet einen mit den Anschlägen 77 und 79 zusammenwirkenden Gegenanschlag der
aus der Antriebskolbenstange 43 und der Pumpenkolbenstange 23 gebildeten Baugruppe. Der axiale Abstand der beiden Anschläge 77 und 79 bestimmt somit den maximalen axialen Bewegungshub dieser Baugruppe.
Es wird nun auf die Fig. 1b und 2b verwiesen. Die Ansaugverbindung 33 der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe 17 umfaßt eine erste Rückschlagventil-Baugruppe 87 mit einem trichterartigen Durchflußgehäuse 89, in dem eine Rückschlagkugel 91 angeordnet ist. Das Durchflußgehäuse 91 weist einen erweiterten Gehäuserand 93 auf. Der Pumpenzylinder 19 ist im Bereich seines offenen Endes 31 verjüngt. Das Durchflußgehäuse 89 ist mit seinem erweiterten Gehäuserand 93 auf dieses verjüngte Ende 31 des Pumpenzylinders 19 aufgesetzt. Die Überwurfmutter 59 ist von der antriebsfernen Seite des Durchflußgehäuses 89 her über das Durchflußgehäuse 89 geschoben und mit dem Rohrstückträger 53 verschraubt. Der erweiterte Gehäuserand 93 des Durchflußgehäuses 89 ist dabei zwischen der Überwurfmutter 59 und dem verjüngten Ende 31 des Pumpenzylinders 19 eingeklemmt. Auf diese Weise ist das Durchflußgehäuse 89 axial an dem Pumpenzylinder 19 fixiert. Die Ansaugleitung 11 ist an einen Trichterstutzen 93 des Durchflußgehäuses 89 angeschlossen. Der Querschnitt dieses Trichterstutzens 93 ist kleiner als der Durchmesser der Rückschlagkugel 91, so daß diese nicht in die Ansaugleitung 11 entweichen kann. Zum Pumpraum 29 hin ist die Rückschlagkugel 91 durch eine in das Durchflußgehäuse 89 eingesetzte Sicherungsringscheibe 95 vor Entweichen in den Pumpraum 29 gesichert. Bei Druckbeaufschlagung des Pumpraums 29 wird die Rückschlagkugel 91 zu dem Trichterstutzen 93 hin gedrückt und legt sich mit ihrem Umfang abdichtend an die Innenumfangsfläche des Durchflußgehäuses 89 an. Die Ansaugverbindung 33 ist so gesperrt. Bei Erzeugen eines Unterdrucks im Pumpraum 29 wird die Rückschlagkugel 91 gegen die Sicherungsringscheibe 95 gedrückt und gibt die Ansaugverbindung 33 frei.
Die Abgabeverbindung 35 der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe umfaßt eine weitere Rückschlagventil-Baugruppe 97. Diese Rückschlagventil-
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Baugruppe 97 ist in folgender Weise gebildet: Die Pumpenkolbenstange 23 ist als Hohlrohr ausgebildet und weist einen sich über ihre gesamte Länge erstreckenden Hohlraum 99 auf. Der auf das pumpraumnahe Ende der Pumpenkolbenstange 23 aufgeschraubte Fortsatz 27 ist als Hohlfortsatz ausgebildet und besitzt einen an den Hohlraum 99 der Pumpenkolbenstange 23 in axialer Richtung anschließenden Hohlraum 101. An seinem pumpraumnahen Ende besitzt der Hohlfortsatz 27 eine oder mehrere radiale Öffnungen 103. Diese radialen Öffnungen 103 liegen innerhalb des axialen Bewegungsspiels eines mit Axialspiel auf den Hohlfortsatz 27 aufgesetzten Ventilkörpers. Dieser Ventilkörper ist von dem Pumpenkolben 25 gebildet. Der Pumpenkolben 25 ist auf dem Hohlfortsatz 27 in axialer Richtung zwischen einem an der pumpraumseitigen Spitze des Hohlfortsatzes 27 angeordneten Ansauganschlag und einem Abgabeanschlag 107 beweglich, welcher von dem Pumpraum 29 weg in axialem Abstand von dem Ansauganschlag 105 an dem Hohlfortsatz 27 ausgebildet ist. Der axiale Abstand zwischen dem Ansauganschlag 105 und dem Abgabeanschlag 107 bestimmt das axiale Bewegungsspiel des Pumpenkolbens 25 auf dem Hohlfortsatz 27. Die radialen Öffnungen 103 sind derart längs des Hohlfortsatzes 27 angeordnet, daß in der in Fig. 1b gezeigten Stellung des Pumpenkolbens 25, in der dieser an dem Abgabeanschlag 107 anliegt, die radialen Öffnungen 103 freiliegen und der Pumpraum 29 über die radialen Öffnungen 103 mit dem Hohlraum 101 des Hohlfortsatzes 27 und so mit dem Hohlraum 99 der Pumpenkolbenstange 23 in Verbindung steht. Wenn sich dagegen der Pumpenkolben 25 in der in Fig. 2b gezeigten Stellung befindet, in der er an dem Ansauganschlag 105 anliegt, verschließt der Pumpenkolben 25 die radialen Öffnungen 103 des Hohlfortsatzes 27, so daß eine Verbindung zwischen dem Pumpraum 29 und dem Hohlraum 101 des Hohlfortsatzes 27 und dem Hohlraum 99 der Pumpenkolbenstange 23 nicht besteht.
Es wird nun wieder auf die Fig. 1a und 2a verwiesen. Das Druckmittelversorgungssystem 15 umfaßt eine Pneumatikdruckquelle 109, an welche eine Druckleitung 111 angeschlossen ist. In die Druckleitung 111 ist ein Druck-
regelventil 113 eingefügt, welches an seinem Ausgang einen konstanten Pneumatikdruck bereitstellt. Die Druckleitung 111 führt sodann zu einem als 5/2-Wege-Ventil ausgebildeten Umschaltventil 115. Dieses Umschaltventil 115 ist über Druckleitungen 117 und 119 mit den beiden Druckanschlüssen 51 des Antriebszylinders 39 verbunden. Das Umschaltventil 115 kann durch eine nicht näher dargestellte Pneumatiksteuerung durch Druckbeaufschlagung zwischen seinen beiden Stellungen umgeschaltet werden.
Es wird nun im folgenden die Arbeitsweise der Füllvorrichtung beschrieben.
Die Druckkammern 47 und 49 des Pumpenlinearantriebs 9 werden abwechselnd mit Druckluft beaufschlagt. Hierzu wird das Umschaltventil 115 abwechselnd zwischen seinen beiden Stellungen umgeschaltet. In Fig. 2a befindet sich das Umschaltventil 115 in einer Stellung, in der die zu der Arbeitskammer 47 führende Druckleitung 117 mit der Druckleitung 111 verbunden ist, während die mit der Druckkammer 49 in Verbindung stehende Druckleitung 119 über das Umschaltventil 115 zur Atmosphäre hin offen ist. In dieser Stellung des Umschaltventils 115 wird die Druckkammer 47 mit Pneumatikdruck von der Druckquelle 109 beaufschlagt, während in der Druckkammer 49 vorhandene Druckluft über das Umschaltventil 115 zur Atmosphäre hin entweicht. Dies bewirkt eine Bewegung der Antriebskolbenstange 43 und mit ihr der Pumpenkolbenstange 23 in einem Ansaughub nach rechts (bei Betrachtung der Fig. 1a und 2a), bis der Anschlagteller 85 an dem Anschlag 79 der Meßlehre 73 anstößt. Dabei wird der Pumpenkolben 25 aus dem Pumpenzylinder 19 in Richtung zu dem Pumpenlinearantrieb 9 hin herausgezogen, wobei sich das Volumen der Pumpkammer 29 vergrößert. Aufgrund seiner Reibung an der Innenumfangsfläche des Pumpenzylinders wird der Pumpenkolben 25 erst dann von der Pumpenkolbenstange 23 bzw. dem Hohlfortsatz 27 mitgenommen, wenn der Hohlfortsatz 27 mit seinem Ansauganschlag 105 an dem Pumpenkolben 25 anstößt. Dadurch werden die radialen Öffnungen 103 in dem Hohlfortsatz 27 verschlossen, so daß insgesamt die Abgabeverbindung 35 zwischen der Pumpkammer 29 und der Abgabeleitung 1 3 geschlossen ist. Diese Situation ist in den Fig. 2a und 2b
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dargestellt. Durch die Volumenvergrößerung der Pumpkammer 29 entsteht in der Pumpkammer 29 ein Unterdruck, der dazu führt, daß die Rückschlagventil-Baugruppe 87 mit der Rückschlagkugel 91 und so die Ansaugverbindung 33 zwischen der Pumpkammer 29 und der Ansaugleitung 11 geöffnet wird. Der Unterdruck in der Pumpkammer 29 läßt Füllgut aus dem Vorratstank 1 in die Pumpkammer 29 strömen.
Wenn der Anschlagteller 85 an dem Anschlag 79 der Meßlehre 73 anstößt, bleibt der Pumpenkolben 25 stehen. Dieser Zustand kann durch fortgesetzte Druckbeaufschlagung der Druckkammer 47 aufrechterhalten werden. Zur Abgabe des in die Pumpkammer 29 angesaugten Füllguts wird das Umschaltventil 115 in seine in Fig. 1a gezeigte Stellung umgeschaltet. In dieser Stellung des Umschaltventils 11 5 ist die zu der Druckkammer 49 führende Druckleitung 119 mit der an die Pneumatikdruckquelle 109 angeschlossenen Druckleitung 111 verbunden. Es wird somit in dieser Stellung des Umschaltventils 115 Druckluft in die Druckkammer 49 eingeleitet und diese mit Druck beaufschlagt. Dagegen ist die mit der Druckkammer 47 in Verbindung stehende Druckleitung 117 über das Umschaltventil 115 zur Atmosphäre hin offen, so daß die in dem vorangehenden Ansaughub in die Druckkammer 47 eingeleitete Druckluft in dieser in Fig. 1a gezeigten Stellung des Umschaltventils 115 zur Atmosphäre entweicht. Durch die Druckbeaufschlagung der Druckkammer 49 werden die Antriebskolbenstange 43 und mit ihr die Pumpenkolbenstange 23 nach links (bei Betrachtung der Fig. 1a und 2a) bewegt. Mit der Pumpenkolbenstange 23 wird der Pumpenkolben 25 in den Pumpenzylinder 1 9 hineingeschoben, so daß das Volumen der Pumpkammer 29 verkleinert wird. Bei dieser Bewegung der Pumpenkolbenstange 23 bleibt der Pumpenkolben 25 aufgrund seiner Reibung an der Innenumfangsfläche des Pumpenzylinders 19 zunächst stehen. Er wird erst dann von der Pumpenkolbenstange 23 mitgenommen, wenn die Pumpenkolbenstange 23 mit ihrem Abgabeanschlag 107 an dem Pumpenkolben 25 anschlägt. Die radialen Öffnungen 103 in dem Hohlfortsatz 27 sind dann freigelegt, so daß die Abgabeverbindung 35 zwischen der Pumpkammer 29 und der Abgabeleitung
- 16-
13 offen ist. Diese Situation ist in den Fig. 1a und 1b dargestellt. Durch den sich bei der Einwärtsbewegung des Pumpenkolbens 25 in den Pumpenzylinder 19 erhöhenden Druck innerhalb der Pumpkammer 29 wird die Rückschlagkugel 91 gegen die Innenumfangsfläche des Durchflußgehäuses 89 gedrückt und sperrt die Ansaugverbindung 33. Das in der Pumpkammer 29 vorhandene Füllgut wird demgemäß durch die radialen Öffnungen 103 in den Hohlraum 101 des Hohlfortsatzes 27 und von dort in den Hohlraum 99 der Pumpenkolbenstange 23 gepreßt. Das Füllgut strömt durch die gesamte Pumpenkolbenstange 23, gelangt in die an dem pumpenfernen Ende der Pumpenkolbenstange 23 angeschlossene Abgabeleitung 13 und wird von dort in das Füllgefäß 3 abgefüllt. Sobald der Anschlagteller 85 des Endstücks 67 an dem Anschlag 77 der Meßlehre 73 anstößt, kommt die Bewegung des Pumpenkolbens 25 zum Stillstand. Der Abgabehub ist dann beendet, und es wird durch erneutes Umschalten des Umschaltventil 115 ein neuer Ansaughub begonnen.
Bei diesem neuen Ansaughub verlagert sich der Pumpenkolben 25 wieder relativ zu dem Hohlfortsatz 27 über die radialen Öffnungen 103 und schließt die Abgabeverbindung 35.
Die Zerlegung des Pumpenaggregats 5 kann in der folgenden Weise geschehen: Soll nur die ansaugseitige Rückschlagventil-Baugruppe 87 mit dem Durchflußgehäuse 89 herausgenommen werden, beispielsweise um sie auszutauschen oder zu reinigen, genügt es, die Überwurfmutter 59 von dem Rohrstückträger 53 abzuschrauben. Die ansaugseitige Rückschlagventil-Baugruppe 87 kann dann unmittelbar von dem verjüngten Ende 31 des Kolbenzylinders 19 abgenommen werden. Soll zusätzlich auch der Pumpenzylinder 19 herausgenommen werden, so kann er bei abgenommener Überwurfmutter 59 und abgenommener ansaugseitiger Rückschlagventil-Baugruppe 87 in den Figuren nach links aus dem Rohrstückträger 53 herausgeschoben werden. Nach Reinigung oder Austausch der Komponenten erfolgt die Montage in umgekehrter Reihenfolge.
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Soll die gesamte Kolbenpumpe 7 zerlegt werden, so kann nach der Entfernung der Überwurfmutter 59 und der Rückschlagventil-Baugruppe 87 auch der Rohrstückträger 53 von dem Antriebszylinder 39 abgeschraubt werden, wobei dies erfolgen kann, ohne zuvor den Pumpenzylinder 19 aus dem Rohrstückträger 53 herausschieben zu müssen. Es ist dann die Pumpenkolbenstange 23 mit dem Hohlfortsatz 27 und dem Pumpenkolben 25 freigelegt. Es kann dann der Hohlfortsatz 27 mit dem Pumpenkolben 25 von der Pumpenkolbenstange 23 abgeschraubt und gereinigt oder ersetzt werden. Soll auch die Pumpenkolbenstange 23 ausgebaut werden, so ist nach Entfernen der Abgabeleitung 13 von dem pumpenfernen Ende der Pumpenkolbenstange 23 das Endstück 67 zumindest von der Antriebskolbenstange 43 abzuschrauben. Die Pumpenkolbenstange 23 könnte dann in den Figuren nach rechts aus der Antriebskolbenstange 43 herausgezogen werden. Es kann aber das Endstück 67 auch von der Pumpenkolbenstange 23 abgeschraubt werden, so daß die Pumpenkolbenstange 23 dann auch nach links in den Figuren aus der Antriebskolbenstange 43 herausgezogen werden kann. Eine Zerlegung der antriebsseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe 37 ist für die vorgenannten Tätigkeiten der Zerlegung der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe 17 in keinem Fall notwendig.
Nachzutragen ist, daß das erfindungsgemäße Pumpenaggregat nicht nur zum Pumpen von pharmazeutischen, kosmetischen oder Lebensmittelprodukten eingesetzt werden kann, sondern für an sich beliebige pumpfähige Medien geeignet ist.
Das erfindungsgemäße Pumpenaggregat hat weiterhin den Vorteil, daß es die Förderung auch von explosionsgefährdeten Medien, etwa explosionsgefährdeten Chemikalien oder lösungsmittelhaltigen Kosmetikprodukten, erlaubt, ohne daß dabei eine Explosionsgefahr für das Pumpenaggregat besteht. Dies hängt damit zusammen, daß aufgrund der pneumatischen Ansteuerung des Pumpenaggregats auf jegliche elektrische Verbindungen verzichtet werden kann und zu dem Pumpenaggregat neben der Ansaug- und der Abgabeleitung nur Pneumatikdruckleitungen führen. Gleiches gilt selbstverständlich auch,
-18-
wenn statt der pneumatischen Ansteuerung des Pumpenaggregats eine hydraulische Ansteuerung gewählt wird. In jedem Fall sind keine elektrischen Zuleitungen vorhanden, die das Risiko der Entflammung von flammbaren oder explosionsgefährdeten Produkten in sich bergen.
Wenn im Vorstehenden von Rückschlagventil die Rede ist, so soll darunter lediglich ein Ventil verstanden werden, welches in einem der beiden Hübe des Pumpenaggregats, also Ansaughub und Abgabehub, gesperrt ist und in dem jeweiligen anderen Hub geöffnet ist. Eine solche Ventilfunktion kann, wie in der vorstehenden Figurenbeschreibung eingehend erläutert, mittels eines Kugel-Rückschlagventils erreicht werden, das beispielsweise in der Ansaugverbindung 33 zum Einsatz kommt. Sie wird aber genauso auch von dem mit Axialspiel auf dem Hohlfortsatz 27 angeordneten Pumpenkolben 25 erreicht und kann beliebige andere Realisierungsformen besitzen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 besitzt der Vorratstank 1 eine spezielle Gestaltung. Er ist mit einem festen Deckel 123 ausgerüstet, der gleichzeitig den Vorratstank 1 versteift. In dem festen Deckel 123 ist ein Zapfloch 125 vorgesehen, durch welches der schlanke Pumpenzylinder 19 des Pumpenaggregats 5 in den Vorratstank 1 eingeführt werden kann. Das Zapfloch 125 kann durch einen nicht gezeigten Deckel verschlossen werden. Anstelle der dargestellten Ausbildung des Zapflochs 125 kann auch ein Füllstutzen an dem festen Deckel 123 angebracht sein. An dem Pumpenzylinder 19 oder dem in den Figuren 1a - 2b gezeigten Rohrstückträger 53 ist eine Anschlagplatte 127 angebracht. Die Anschlagplatte 127 kann längs des Pumpenzylinders 19 höhenverstellbar und in der jeweils erreichten Höhe fixierbar sein. Damit ist es möglich, in Anpassung an unterschiedliche Größen des Vorratstanks 1 die Eintauchtiefe des Pumpenzylinders 19 in den Vorratstank 1 so zu variieren, daß das untere Ende des Pumpenaggregats 5, also das Ansaugende, nahe des Bodens des Vorratstanks 1 zu liegen kommt. Man erkennt, daß die Pumpenkolbenstange 23, durch welche das zu pumpende Medium aus dem Pumpraum 29 abgegeben wird, aus dem Vorratstank 1 herausragt, so daß die an das
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pumpenferne Ende der Pumpenkolbenstange 23 angeschlossene Abgabeleitung 13 das Einführen der Pumpe 7 in das Zapfloch 125 nicht behindert. Bei anderer Gestaltung des Pumpenaggregats 5 könnte die Abgabeleitung 13 jedoch mit der Pumpe 7 und gegebenenfalls dem Pumpenlinearantrieb 9 in das Zapfloch 125 eingeführt werden.
Die besonders schlanke Gestaltung des Pumpenzylinders 19 und des in Fig. nicht gezeigten Rohrstückträgers 53 erlaubt es somit, eine dosierende Pumpe unmittelbar in einen Vorratstank einzuführen, der nur eine enge Zapföffnung 125 besitzt. Die enge Zapföffnung 125 ist wünschenswert, weil bei einem Unfall das in dem Vorratstank 1 enthaltene Füllgut nicht in großer Menge entweichen kann, im Gegensatz zu bekannten Vorratsbehältern mit einem abnehmbaren Deckel, die bei Unfällen, etwa einer Explosion oder Entflammung der in den Vorratsbehältern lagernden Chemikalien, pharmazeutischen oder kosmetischen Produkten, die Gefahr in sich bergen, daß sich der Deckel von dem Vorratsbehälter löst und das darin enthaltene Füllgut in großer Menge in die Umwelt ausläuft. Durch die Möglichkeit, einen behälterfesten Deckel zu installieren und nur noch ein Zapfloch kleinen Querschnitts vorzusehen, wird auch der Vorratstank 1 stabilisiert. Es ist selbstverständlich auch möglich, bei einem tieferen Vorratstank 1 das Pumpenaggregat 5 noch weiter einzuführen, wenn auch der Pumpenlinearantrieb 9 entsprechend schlank ausgeführt ist. Das Pumpenaggregat 5 ist durch das Durchstecken durch das Zapfloch 125 aufgeräumt und in stabiler und sicherer Gebrauchslage gehalten.

Claims (34)

- 20- Schutzansprüche
1. Pumpenaggregat, umfassend
- eine pumpenseitige Zylinder-Kolben-Baugruppe (17) mit einer
Pumpkammer (29), einer rückschlagventilbestückten Ansaugverbindung (33) zum Anschluß an einen Vorratstank (1) und einer rückschlagventilbestückten Abgabeverbindung (35) zum Anschluß an eine Verbraucherstelle (3) und
- eine antriebsseitige Zylinder-Kolben-Baugruppe (37) mit Anschlüssen (51) an ein Druckmittelversorgungssystem (15), wobei ein Antriebszylinder (39) der antriebsseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe (37) mit einem Pumpenzylinder (19) der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe (17) mechanisch gekoppelt ist und wobei eine Antriebskolbenstange der antriebsseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe mit einer Pumpenkolbenstange der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe bewegungsgekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebskolbenstange (43) an beiden Enden des Antriebszylinders (39) durch je eine Führungs- und Dichtungseinheit des Antriebszylinders (39) hindurchgeführt ist und daß von den beiden rückschlagventilbestückten Verbindungen der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe (17), nämlich Ansaugverbindung (33) und Abgabeverbindung (35), mindestens eine durch Hohlräume (99,101) der Pumpenkolbenstange (23) und der Antriebskolbenstange (43) verläuft.
2. Pumpenaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß von den beiden rückschlagventilbestückten Verbindungen (33,35) die eine (35) über die Hohlräume (99,101) verläuft und die andere (33) an einem antriebsfernen Ende (31) des Pumpenzylinders (19) angeordnet ist.
3. Pumpenaggregat nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeverbindung (35) durch die Hohlräume (99,101) verläuft und die Ansaugverbindung (33) an dem antriebsfernen Ende (31) des Pumpenzylinders (19) angeordnet ist.
4. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem pumpraumseitigen Abschnitt (27) der Pumpenkolbenstange (23) ein Rückschlagventil (97) angeordnet ist.
5. Pumpenaggregat nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das am pumpraumseitigen Abschnitt (27) der Pumpenkolbenstange (23) angeordnete Rückschlagventil (97) ein bewegungsrichtungsabhängiges Rückschlagventil (97) ist, welches durch eine Relativbewegung zwischen der Pumpenkofbenstange (23) und dem Pumpenzylinder (19) steuerbar ist.
6. Pumpenaggregat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegungsrichtungsabhängige Rückschlagventil (97) einen mit Axialspiel auf einem Hohlfortsatz (27) der Pumpenkolbenstange (23) angeordneten Ventilkörper (25) umfaßt, welcher in einer ersten Endstellung des Axialspiels die durch die Hohlräume (99,101) verlaufende Verbindung (35) der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe (17) verschließt und in einer zweiten Endstellung des Axialspiels diese Verbindung (35) öffnet.
7. Pumpenaggregat nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
-22-
daß der Hohlfortsatz (27) der Pumpenkolbenstange (23) und der Ventilkörper (25) eine lösbar mit der Pumpenkolbenstange (23) verbundene Rückschlagventilbaugruppe (97) bilden.
8. Pumpenaggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventilbaugruppe (97) auch einen Pumpenkolben (25) der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe (17) umfaßt.
9. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventilbaugruppe (97) als ein Wegwerfartikel, insbesondere unter weitgehender Verwendung von Kunststoff, ausgebildet ist.
10. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 7 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventilbaugruppe (97) mit der Pumpenkolbenstange (23) verschraubt ist.
11. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß.die Pumpenkolbenstange (23) als Edelstahlteil hergestellt ist.
12. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenkolbenstange einstückig mit der Antriebskolbenstange verbunden ist.
13. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpenkolbenstange (23) ein von der Antriebskolbenstange (43) gesondert hergestelltes Bauteil ist.
14. Pumpenaggregat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenkolbenstange (23) mit der Antriebskolbenstange (43) im Bereich eines pumpenfernen Endes der Antriebskolbenstange (43) verbunden ist.
15. Pumpenaggregat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an dem pumpenfernen Ende der Antriebskolbenstange (43) ein Endstück (67) der Antriebskolbenstange (43) aufgesetzt, insbesondere aufgeschraubt ist und daß die Pumpenkolbenstange (23) mit diesem Endstück (67) lösbar verbunden, insbesondere verschraubt ist.
16. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden rückschlagventilbestückten Verbindungen der pumpenseitigen Zylinder-Kolben-Baugruppe (17), nämlich Ansaugverbindung (33) und Abgabeverbindung (35), eine an einem antriebsfernen Ende (31) des Pumpenzylinders (19) in axialer Richtung des Pumpenzylinders (19) aufgesetzt ist.
17. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenzylinder (19) von einem Zylinderrohrstück gebildet ist, welches in einem an dem Antriebszylinder (39) gehaltenen Rohrstückträger (53) lösbar aufgenommen ist.
18. Pumpenaggregat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylinderrohrstück (19) durch ein antriebsfernes Ende des Rohrstückträgers (53) in diesen eingeschoben und durch einen Schraubstopfen, eine Überwurfmutter (59) oder dergleichen in Axialrichtung gegenüber dem Rohrstückträger (53) gesichert ist.
19. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylinderrohrstück (19) in dem Rohrstückträger (53) unter Ankoppelung einer antriebsfernen Rückschlagventilbaugruppe (87) an ein antriebsfernes offenes Ende (31) des Zylinderrohrstücks (19) axial gesichert ist.
20. Pumpenaggregat nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die antriebsferne Rückschlagventilbaugruppe (87) als ein Wegwerfartikel, insbesondere unter weitgehender Verwendung von Kunststoff, ausgebildet ist.
21. Pumpenaggregat nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die antriebsferne Rückschlagventilbaugruppe (87) mit einem Durchflußgehäuse (89) ausgeführt ist, welches mittels eines erweiterten Endes (93) auf ein verjüngtes Ende (31) des Zylinderrohrstücks (19) aufgesetzt ist, und daß dieses Durchflußgehäuse (89) eine Verengung (93) zur Abstützung einer Ventilkugel (91) aufweist.
22. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 17-21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylinderrohrstück (19) aus transparentem Werkstoff, insbesondere aus Glas, besteht.
23. Pumpenaggregat nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstückträger (53) mit mindestens einer Sichtöffnung (65) versehen ist, durch welche das Zylinderrohrstück (19) beobachtbar ist.
24. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 17-23, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstückträger (53) lösbar mit dem Antriebszylinder (39) verbunden, insbesondere verschraubt ist.
25. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 - 24, dadurch gekennzeichnet, daß in mechanischer Verbindung mit dem Antriebszylinder (39) und dem Pumpenzylinder (19) eine Bewegungsbegrenzer-Einrichtung (71) für die aus Antriebskolbenstange (43) und Pumpenkolbenstange (23) bestehende Baugruppe vorgesehen ist.
26. Pumpenaggregat nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbegrenzer-Einrichtung (71) mindestens einen verstellbaren Justieranschlag (79) aufweist.
27. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbegrenzer-Einrichtung (71) nach Art einer zwingenförmigen Meßlehre (73) mit zwei gegeneinander gerichteten Anschlägen (77,79) ausgebildet ist, wobei von diesen beiden Anschlägen (77,79) einer (79) verstellbar und in seiner jeweiligen Einstellung durch eine Skalenanordnung (83) der Meßlehre (73) identifizierbar ist.
28. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 25 - 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsbegrenzer-Einrichtung (71) mit mindestens einer Gegenanschlagfläche (85) an einem pumpenfernen Ende der Antriebskolbenstange (43) zusammenwirkt.
29. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 - 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpenkolbenstange durch einen Hohlraum der Antriebskolbenstange hindurchgeführt ist.
30. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 - 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pumpenaggregat (5) mit einem schlanken Pumpenzylinder (19) ausgeführt ist, welcher an einem ersten, durchführungsnahen Ende der Pumpenkolbenstange (23) Durchtritt gewährt und an einem zweiten, durchführungsfernen Ende mit einem Ansaugventil (87) verbunden ist, wobei der Pumpenzylinder (19) mit seinem durchführungsfernen Ende voraus in den Vorratstank (1) durch eine im Verhältnis zum Horizontalquerschnitt des Vorratstanks (1) querschnittsverengte Zapföffnung eingeführt oder einführbar ist.
31. Pumpenaggregat nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Maximaldurchmesser des Pumpenaggregats (5) im Längenbereich des Pumpenzylinders (19) kleiner ist als 150 mm, vorzugsweise kleiner als 100 mm, höchstvorzugsweise kleiner als 50 mm.
32. Pumpenaggregat nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ansaugventil (87) nahe dem durchführungsfernen Ende des Pumpenzylinders (19) angeordnet ist.
33. Pumpenaggregat nach Anspruch 32,
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-27-
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ansaugventil (87) am durchführungsfernen Stirnende des Pumpenzylinders (19) im wesentlichen innerhalb des Zylinderumrisses angeordnet ist.
34. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 30 - 33, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Pumpenzylinder (19) oder an einem diesen haltenden Pumpenzylinderhalter (53) ein Anschlag, vorzugsweise ein verstellbarer Anschlag, zur Auflage an dem Umgebungsmaterial der Zapföffnung angebracht ist.
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