DE973688C - Einrichtung zum Foerdern von Fetten oder anderen zaehen oder plastischen Stoffen auseinem Behaelter, z. B. einem Fass, mittels einer Fasspumpe od. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Foerdern von Fetten oder anderen zaehen oder plastischen Stoffen auseinem Behaelter, z. B. einem Fass, mittels einer Fasspumpe od. dgl.

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DE973688C
DE973688C DED13217A DED0013217A DE973688C DE 973688 C DE973688 C DE 973688C DE D13217 A DED13217 A DE D13217A DE D0013217 A DED0013217 A DE D0013217A DE 973688 C DE973688 C DE 973688C
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DED13217A
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Wilhelm Gathmann
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Deutsche Tecalemit GmbH
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Deutsche Tecalemit GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N5/00Apparatus with hand-positioned nozzle supplied with lubricant under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Fördern von Fetten oder anderen zähen oder plastischen Stoffen aus einem Behälter, z. B. einem Faß, mittels einer Faßpumpe od. dgl. Fördervorrichtungen, wie Faßpressen, Faßpumpen od. dgl., die ein Fördergut, insbesondere Schmierfette oder andere plastische Massen und Flüssigkeiten, aus einem Behälter oder Faß fördern, in welche sie mit ihrer Ansaugmündung hineinragen, um diese unter Druck bzw. Unterdruck zu setzen, sind bekannt. Werden mit diesen Einrichtungen z. B. Schmierfette oder andere konsistente Massen gefördert, so lassen sich die Behälter nicht restlos entleeren. Je nach der Konsistenz des Gutes bleibt ein erheblicher Rest in denselben zurück.
  • Bei ordnungsgemäßemEinbau liegt dieSaugmündung z. B. einer Faßpresse zentrisch in der Mittelachse des Fasses unmittelbar über dem unteren Faßboden. Die Saugkraft nimmt von der Mittelachse nach außen ab, so daß allmählich um die Mittelachse ein trichterförmiger Hohlraum gesaugt wird. Erreicht die Spitze dieses Saugtrichters die Saugmündung, dann wird Luft gesaugt, und die Förderung wird unterbrochen. Bei weichen Fetten ist die Trichterbildung weniger auffallend, weil diese vom Faßrand her radial nachfließen, während bei zähem Fett die Trichterbildung als sehr lästig in Erscheinung tritt.
  • Es wurden verschiedene Wege eingeschlagen, um diesem Übelstand abzuhelfen. So hat man z. B. eine oder mehrere kreisförmige Beschwerungsplatten auf die Fettoberfläche gelegt, die durch ihr Gewicht das Fett im Ausmaß der Entleerung nachdrücken, damit kein Lufttrichter um die Mittelachse entstehen sollte. Diese Platten weisen eine Mittelbohrung auf, um das Saugrohr der Faßpresse durchzuführen. Für bestimmte Fettfässer wurden die Platten auch geteilt als Halbkreissegmente ausgeführt. Zwar wurde die Größe der Beschwerungsplatten so gewählt, daß sie weitestgehend dem Faßdurchmesser angepaßt ist, trotzdem bleibt zwischen Platte und Faß stets ein Ringspalt bestehen, durch den allmählich Fett durchdringt, sich auf der Oberseite der Beschwerungsplatte ansammelt und diese nun besudelt. Wegen der Verschmutzungsgefahr, insbesondere wenn beim Faßwechsel die Platte herausgezogen werden muß, ist diese Lösung sehr unbefriedigend, deren Handhabung lästig.
  • Es ist dann eine Lösung vorgeschlagen worden, nach der man zur Überbrückung des Ringspaltes auf die kreisförmige Abdeckplatte einen Schlauch aus Gummi, künstlichem Kautschuk oder ähnlichem Stoff aufbringt und diesen ähnlich einem Fahrradschlauch mit Luft aufpumpt. Gleichzeitig wurde die Abdeckplatte über eine Druckstange mit dem Kolben eines in ein Gestell eingebauten Druckluftzylinders verbunden. Die in den Druckluftzylinder gegebene Druckluft sollte die Abdeckplatte mit verstärkter Kraft auf das Schmierfett drücken und auf diese Weise die Trichterbildung verhindern. Diese Einrichtung ist wegen des Gestelles sehr sperrig und unhandlich, sie ist außerdem in Anschaffung und Betrieb teuer. Der Schlauch paßt sich zwar der Form der Faßwand an, ist aber nicht in der Lage, kleinen wie großen Verstärkungssicken in der Faßwand in gleicher Weise gut zu folgen, so daß wegen des verhältnismäßig großen Durchmessers des Hohlschlauches auch die Abstreifvorrichtung nicht zufriedenstellend arbeitet, zumal der durch den Druckzylinder vergrößerte Andruck ein kräftigeres Bestreben des Fettes, durch den Ringspalt nach oben zu dringen, zur Folge hat und in verstärktem Maße die Abdichtung durch den Schlauch zunichte macht.
  • Es ist z. B. bei Schmiermittelpressen üblich, einen Kolben an der glatten bearbeiteten Zylinderwandung einwandfrei abzudichten. Eine solche wirksame Abdichtung läßt sich bei Schmiermittelfässem nicht anwenden.
  • Daher wurde schon vorgeschlagen, einen Folgekolben einzusetzen, zwischen dessen Außenwand und der Behälterinnenwand ein erheblicher Ringspalt frei bleibt. Diese Lösung konnte aus den oben dargelegten Gründen nicht befriedigen, zumal das zu entleerende Gut auch noch durch den Ringspalt über den Folgekolben tritt.
  • Zwar ist es an sich bekannt, auf Kolben Dichtungs-oder Ledermanschetten anzubringen. So beschreibt die deutsche Patentschrift 159556 eine Schmierpresse mit schwenkbarer auswechselbarer Schraubenspindel zur Regelung der Schmiermittelförderung, die als Fettbtichse mit Uhrwerk eine zwischen zwei Platten festgehaltene Lederdichtung äufweist, deren Aufgabe es ist, dem Laufwerk des Getriebes folgend das Fett aus der bearbeiteten Büchse in eine Schmierstelle zu pressen. Aufgabe und Lösung sind also ganz andere. Mit dieser Einrichtung kann man keine Transportfässer leeren.
  • Auch die deutsche Patentschrift 618961 beschreibt eine Schmierpresse mit einem Vorratsbehälter, in dem ein Zubringerkolben unter Luft- und Federdruck zwangläufig bewegt wird. Diese Presse zeigt einen Kolben, der an seinem Umfang mit dem üblichen Dichtungsring oder einer Manschette versehen ist, die auch den Luftraum über dem Zubringerkolben vollkommen und zuverlässig absperren muß. Für die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist weder diese Presse noch der Zubringerkolben verwendbar.
  • Daß dieses Problem zu lösen war, beweist die nicht vorveröffentlichte deutsche Patentschrift g18612, welche vorschlägt, die dünnwandigen verbeulten Fässer in einen koaxial angeordneten zweiten weiteren und dickerwandigen Behälter einzusetzen und durch einen stark verbreiterten Verdrängerkolben mittels Druckluft zu entleeren, damit das Faß nicht durch den erforderlichen Innendruck aufgedrückt werden kann. Der ganze Arbeitsgang spielt sich im luftdicht abgeschlossenen - Arbeitsraum ab.
  • Demgegenüber sollen die dünnwandigen handelsüblichen Fässer trotz ihrer Sicken und Beulen, da sie im allgemeinen nur für einmaligen Gebrauch bestimmt sind und keine glatte Innenwand aufweisen, mit einem einfachen Gerät ohne besondere Hilfskammern an Ort und Stelle schnell entleerbar sein.
  • Die bei Schmierpressen gebräuchlichen Kolbendichtungen, welche eine genaue Zylinderbohrung voraussetzen, sind daher bei diesen Fässern=.-nicht anwendbar.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, mit einer Einrichtung zum Fördern von Fetten oder anderen zähen oder plastischen Stoffen aus einem Behälter, z. B. einem Faß, mittels einer Faßpumpe od. dgl. mit zentral angeordnetem Saugrohr, wobei auf der Oberfläche der zu fördernden Stoffe ein starrer, auf seinem Umfang mit einer elastischen, profilierten Dichtung versehener Folgekolben angeordnet ist, welcher mit dem Saugrohr in luftdichter Verbindung steht, ein Faß bis auf den Boden zu entleeren und Fettreste in dem Faß zu vermeiden, wobei es nur notwendig ist, daß das Faß einen annähernd kreisförmigen Querschnitt hat, jedoch Sicken angeordnet und auch Verbeulungen vorhanden sein können. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das Profil der Lippendichtung nahe dem inneren Rand derselben eine Verdickung aufweist, an die sich ein nach unten gewölbter, in die Dichtlippe auslaufender Lappen anschließt.
  • Weitere Einzelheiten gehen aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor. Es zeigt Fig. 1 einen Teil eines Faßprofils als Beispiel, Fig. 2 einen Abstreifkolben, bestehend aus Abdeckplatten mit elastischem Profilringstreifen und Handgriff, Fig. 3 ein Faß in senkrechtem Schnitt und in Ansicht eine Faßpresse mit auf Saug- und Förderrohr gleitendem Abstreifkolben, Fig. q. eine Ausführungsform, bei der die Faßpresse fest auf dem Abstreifkolben montiert ist, Fig.5 in vergrößertem Maßstab einen gleitenden Abstreifkolben mit abdichtender Mittelbohrung oder Nabe, Fig. 6 und 7 die Faßpresse, fest auf dem Abstreifkolben montiert, mit Be- und Entlüftungskupplung, Fig. 8 eine Faßpresse mit gesondertem Be- und Entlüftungsventil undEinrichtung zurDruckluftbelüftung, wahlweise verdeckbar, Fig. 9 im Schnitt durch die Achse eine Einrichtung, um den Abstreifkolben mittels Druckluft zu belüften, um den Deckel aus dem Faß zu heben, Fig. io eine weitereAusführungsform einerDichtung im Schnitt.
  • In Fig. i ist das Profil eines Fasses als Beispiel dargestellt, das zunächst einen konischen Einlauftrichter besitzt und sowohl innen als außen Sicken aufweist.
  • Der Abstreifkolben nach Fig.2 besteht aus der Abdeckplatte i, vorteilhafterweise aus einem festen Werkstoff hergestellt, und dem Profilringstreifen 2 aus elastischem Material, der aus einem Stück gefertigt oder aus einem geraden Streifen gebogen sein kann, wobei seine Enden in irgendeiner Weise verbunden sind. Wichtig ist, daß der Ring genügend Elastizität zum Anpassen an die Ausbuchtungen in der Faßwand und entsprechende Steifigkeit gegen das abzustreifende Fett aufweist.
  • Der Andruck der Dichtung an die Faßwand wird nach Fig. 2, 3, q. und 8 durch Vorspannung erzeugt, während nach Fig. io der Andruck durch die beim Arbeiten der Presse entstehende Druckdifferenz oberhalb und unterhalb des Kolbens hervorgerufen wird. Bei verbeulten Fässern und solchen mit tiefen Rillen ist vor allem die Ausführung nach Fig. io zu empfehlen.
  • Die Verbindung zwischen Abdeckplatte i und Dichtung 2 kann auf verschiedene Weise erfolgen, z. B. durch Schrauben, Niete oder in anderer Form. In der Mitte weist die Abdeckplatte i eine Bohrung 3 zur Aufnahme des Saug- und Förderrohres der Faßpresse auf. An einem Griff 4. läßt sich der Abstreifkolben aus dem Faß herausziehen. Es können auch zwei solcher Griffe vorhanden sein.
  • In Fig. 3 ist eine Faßpresse 5 mit einem auf dem Saug- und Förderrohr io gleitenden Abstreifkolben 9 im Fettfaß 6 dargestellt. Dieses Fettfaß steht in bekannter Weise in einer Verkleidung 7 mit einem Deckel 8, in dem die Faßpresse gehalten wird. Im Fettfaß 6 befindet sich der Abstreifkolben 9, der die gleichen Elemente wie in Fig. 2 aufweist. Das Saug-und Förderrohr io der Faßpresse ist durch die Mittelbohrung 3 des Abstreifkolbens 9 hindurchgeführt und wird durch einen Hohlzapfen ii abgedichtet, dessen Einzelheiten in Fig. 5 dargestellt sind. Wird durch die Faßpresse 5 aus dem Fettfaß 6 Fett entnommen und verarbeitet, so folgt der Abstreifkolben 9 unter Einwirkung des Atmosphärendruckes, der durch die Verkleidung 7 und den Deckel 8 Zutritt erhalten muß, dem Fettspiegel nach und streift dabei mit seinem Profilring 2 das Fett vom Rand des Fasses 6 ab.
  • Fig. q. veranschaulicht eine Faßpresse, die fest auf dem Abstreifkolben montiert ist und sich mit diesem bewegt. In diesem Falle wird die Faßpresse beispielsweise in einem Gleitrohr 12 gehalten, wobei sie im eingebauten Zustand mit einem Bund auf dem Gleitrohrdeckel 13 aufsitzt. Das Gleitrohr ist fest mit dem Abstreifkolben 9 verbunden. Die Faßpresse 5 kann auch in anderer Weise ohne das Gleitrohr 12 abgedichtet und fest mit dem Abstreifkolben 9 verbunden sein. In der gezeichneten Lage ist die Saugmündung des Saug- und Förderrohres io durch ein Dichtelement 1q. abgedichtet. Arbeitet die Presse, so folgt der Abstreifkolben 9 dem Fettspiegel nach und nimmt das Gleitrohr 12 zusammen mit der Presse 5 mit. Das Eigengewicht der Presse belastet zusätzlich zum äußeren Luftdruck den Abstreifkolben 9.
  • In Fig. 5 ist der Hohlzapfen ii des auf dem Saug und Förderrohr in Fig. 3 gleitenden Abstreifkolbens vergrößert gezeigt. Durch das Dichtelement 14 wird der Abstreifkolben 9 bei seiner Gleitbewegung gegenüber dem feststehenden Saug- und Förderrohr io abgedichtet. Soll der Abstreifkolben 9 nach Entleerung des Fasses aus diesem herausgezogen werdsn, so erfolgt die Belüftung des Raumes unter dem Abstreifkolben c" indem man die Presse mit dem Saug- und Förderrohr io aus dem abdichtenden Hohlzapfen bzw. der Nabe ii herauszieht und Luft nachströmen läßt.
  • Ist die Faßpresse fest auf dem Abstreifkolben 9 montiert, so verwendet man z. B. die in Fig. 6 und 7 dargestellte Be- und Entlüftungskupplung in Form einer Bajonettkupplung. An der Faßpresse ist beispielsweise ein Kupplungsring 15 befestigt, während an dem Gleitrohr 12 an drei Stellen des gleichen Querschnittes Kupplungslaschen 16 festsitzen. Der Kupplungsring 15 hat einen U-förmigen Querschnitt. Jeweils um i2o° versetzt sind aus der oberen Seite des Ringes 15 am Rand drei größere Aussparungen 17, aus der unteren drei kleinere Aussparungen 18 herausgenommen. Der Betätigungshandgriff i9 ist mit dem Kupplungsring 15 fest verbunden und ermöglicht es, diesen zusammen mit der iFaßpresse 5 zu verdrehen.
  • Fig.6 zeigt die Presse im gekuppelten Zustand, Fig. 7 im halbentkuppelten. Im gekuppelten Zustand greifen die noch stehengebliebenen Lappen des oberen Schenkels des Kupplungsrings 15 unter die Kupplungslaschen 16 und halten die Presse fest, die durch die Dichtelemente 14 abgedichtet wird. Im halbentkuppelten Zustand greifen die unteren Schenkel des Kupplungsringes 15 unter die Kupplungslaschen 16. In dieser Lage findet die Be- und Entlüftung des Raumes unter dem Abstreifkolben 9 statt.
  • Wird der Kupplungsring mit der Pressa weiter verdreht, so läßt sich die Presse vollkommen aus dem Gleitrohr i2 und aus der Bohrung 3 des Abstreifkolbens 9 herausziehen.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 kann der Abstreifkolben 9 derFaßpresse durch zwei verschiedene Einrichtungcn be- und entlüftet werden. Es ist ein Be- und Entlüftungsventil 20 vorgesehen, das in bekannter Weise von Hand geöffnet und geschlossen werden kann. Eine Belüftungseinrichtung 21 kann von außen durch einen Anschluß 22 über eine Rohrleitung 23 und ein Rückschlagventil 24 Luft von höherem als Atmosphärendruck unter den Abstreifkolben 9 leiten, diesen belüften und sogar anheben und aus dem Faß herausbewegen.
  • Eine abweichende Ausführungsform zur Belüftung mittels Druckluft, um den Deckel aus dem Faß zu heben, zeigt im Schnitt durch die Luftleitung die Fig. g. Diese Einrichtung läßt sich sowohl in Verbindung mit der Vorrichtung nach Fig. i als bei der Ausführung nach Fig. 4 anwenden.
  • In dem Zapfen ii des Abstreifkolbens ist in zwei gegenüberliegend angebrachten Sacklöchern ein Bügel 25 eingesetzt. Dieser ist klappbar angeordnet und liegt bei eingesetzter Pumpe umgeklappt auf dem Abstreifkolben. Soll der Abstreifkolben aus dem entleerten Faß gehoben werden, so wird die Presse 5 entfernt und in die Bohrung des Teiles ii ein Bolzen 26 gesteckt. Durch Aufrichten des Bügels 25 legt sich dieser über den Bolzen 26 und sichert ihn axial gegen Herausgleiten. In dem Bolzen 26 ist ein Schlauch 27 befestigt, der durch Bohrungen 28 und 29 mit dem Raum unterhalb des Abstreifkolbens verbunden ist. Wird das freie Ende des Schlauches an die Luftleitung angeschlossen und der Raum unterhalb des Kolbens belüftet, dann wird durch den entstehenden Überdruck der Kolben aus dem Faß gehoben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Fördern von Fetten oder anderen zähen oder plastischen Stoffen aus einem Behälter, z. B. einem Faß, mittels einer Faßpumpe od. dgl. mit zentral angeordnetem Saugrohr, wobei auf der Oberfläche der zu fördernden Stoffe ein starrer, auf seinem Umfang mit einer elastischen, profilierten Dichtung versehener Folgekolben angeordnet ist, welcher mit dem Saugrohr in luftdichter Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Lippendichtung nahe dem inneren Rand derselben eine Verdickung aufweist, an die sich ein nach unten gewölbter, in die Dichtlippe auslaufender Lappen anschließt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Saugmündung der Faßpresse in der Mittelbohrung des Folgekolbens (g) über ein Gleitrohr (12) mit Deckel (13) und Dichtelement erfolgt, wobei das Saugrohr (io) in dem Gleitrohr (i2) durch eine Kupplung, z. B. eine Bajonettkupplung (15 bis 18), lösbar befestigt sein kann.
  3. 3. Einrichtung nach einem derAnsprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Folgekolben ein Belüftungsventil vorgesehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Folgekolben mit einer Zuleitung (22, 23) verbunden ist, aus der von außen durch ein Rückschlagventil (21, 24) Luft von einem höheren als Atmosphärendruck unter den Kolben geleitet werden kann.
  5. 5. Einrichtung zum Fördern von Fetten oder anderen zähen oder plastischen Stoffen aus einem Behälter, z. B. einem Faß, mittels einer Faßpumpe od. dgl. mit zentral angeordnetem Saugrohr, wobei auf der Oberfläche der zu fördernden Stoffe ein starrer, an seinem Umfang mit einer elastischen Dichtung versehener Folgekolben liegt, welcher mit dem Saugrohr in luftdichter Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Dichtung nahe dem inneren Rand derselben eine Verdickung aufweist, an die sich ein zuerst nach unten gewölbter Teil anschließt, der dann nach oben abgebogen in eine hakenförmige nach außen gerichtete Dichtungslippe endigt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 159556, 618961, g18 612, 920 359, schweizerische Patentschrift Nr. 165 g16; USA.-Patentschriften Nr. 2 443 981, 2 545 531-
DED13217A 1952-09-30 1952-09-30 Einrichtung zum Foerdern von Fetten oder anderen zaehen oder plastischen Stoffen auseinem Behaelter, z. B. einem Fass, mittels einer Fasspumpe od. dgl. Expired DE973688C (de)

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