DE19632717C2 - Pneumatische Kartuschenauspreßvorrichtung - Google Patents
Pneumatische KartuschenauspreßvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Kartuschenauspreß
vorrichtung zum Auspressen von viskose Massen enthaltenden
Kartuschen, die aus einem am hinteren Ende offenen und am
vorderen Ende durch eine Stirnwand mit Mundstück verschlos
senem Rohrkörper und einem in das hintere Ende des Rohrkör
pers eingesetzten und darin axial verschiebbaren Kolben be
stehen.
Ein Anwendungsgebiet der Erfindung ist insbesondere das Aus
pressen von Druckfarbenkartuschen zur Farbkastenbefüllung von
Druckmaschinen. Denkbar ist aber in gleicher Weise auch eine
Anwendung beispielsweise zum Auspressen von mit Dichtungsmas
sen, Klebstoffen usw. befüllten Kartuschen in ortsfesten Ar
beitsstationen oder mittels handgeführten Geräten.
Zum pneumatischen Auspressen von Druckfarbenkartuschen in
Farbkästen von Druckmaschinen ist es bereits bekannt, den
Kartuschenkolben direkt mit Druckluft zu beaufschlagen. Dazu
wird die Kartusche mit dem Mundstück nach unten und dem rück
wärtigen Ende des Kartuschenrohrkörpers nach oben in ein
rohrförmiges Gehäuse eingesetzt. Auf das offene obere Ende
des rohrförmigen Gehäuses wird dann eine Aufsatzkappe mit
Druckluftanschluß angesetzt, die mit einem bajonettver
schlußartigem Mechanismus auf dem Gehäuse arretiert wird. Der
Aufsatz weist einen sich am hinteren Ende des Kartuschenrohr
körpers anliegenden Dichtrand auf, um ein Entweichen von
Druckluft aus dem hinterhalb des Kartuschenkolbens liegenden
und mit dem Druckluftanschluß des Aufsatzes in Verbindung
stehenden Raum zu verhindern.
Hierbei ist allerdings die Abdichtung am hinteren Kartuschen
ende problematisch, da die aus Kunststoff bestehenden Farb
kartuschen mit einer Länge von ca. 30 cm oder mehr aufgrund
des Schwundverhaltens des Kunststoffs noch erhebliche Längen
maßtoleranzen haben. Dadurch kann es vorkommen, daß bei voll
ständig aufgesetztem Aufsatz der Dichtrand nicht satt am hin
teren Kartuschenrohrkörperrand anliegt.
Eine Möglichkeit zur Lösung dieses Problems ergibt sich aus
der DE 34 09 725 A1, die eine pneumatisch betätigte Fugen
spritzpistole beschreibt, bei welcher die Druckluft einen
Dichtungskolben beaufschlagt, der dadurch gegen das hintere
Kartuschenende in dichtende Anlage gedrückt wird, und durch
eine Bohrung im Dichtungskolben gelangt die Druckluft in das
Kartuscheninnere hinterhalb des Ausdrückkolbens, um die Kar
tusche auszupressen.
Mit einer solchen Anordnung lassen sich zwar Undichtigkeiten
beim Abschluß des hinteren Kartuschenendes bei der Druckluft
beaufschlagung des Kartuschenkolbens sicher vermeiden, aber
speziell bei Farbkartuschen zeigt die praktische Erfahrung,
daß dieses pneumatische Auspressen der Kartuschen noch immer
nicht voll befriedigend gelingt. Denn es zeigt sich, daß es
dabei in gewissem Maße zum Hindurchquellen von Material
zwischen der Kartuscheninnenwand und dem Kartuschenkolben
kommt und dabei auch eine, wenn auch nur in geringem Maße
auftretende, Berührung zwischen Luft und Farbe oder sonstigem
Füllmaterial in der Kartusche auftritt, was zur Hautbildung,
zu beginnendem Abbinden und dgl. führt. Außerdem ist die Kar
tuscheninnenwand nach dem Auspressen der Kartusche durch eine
Materialrestanhaftung verschmutzt, was im Hinblick auf eine
stoffliche Wiederverwertung der Kartuschen und die deshalb
angestrebte saubere Restentleerung nicht wünschenswert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem eben aufge
zeigten Problem abzuhelfen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den An
sprüchen 1 und 2 in Form zweier möglicher Alternativen ange
gebenen Anordnungen gelöst, die gemäß den Unteransprüchen
noch in vorteilhafter Weise ausgestaltet sein können.
Erfindungsgemäß findet also außer der Innendruckbeaufschla
gung der Kartusche, also der Druckluftbeaufschlagung des Kar
tuschenkolbens im Kartuscheninneren zum Auspressen der Kar
tusche, auch noch eine Druckbeaufschlagung des ringspaltför
migen Zwischenraums zwischen dem Kartuschenrohrkörper und der
ebenfalls als Rohrkörper ausgebildeten Längswand der Halte
rung statt. Diese Druckbeaufschlagung auch des Ringspalts
zwischen Kartuschenrohrkörper und Halterung bringt den Vor
teil, daß die Kartusche, die gerade bei Verwendung als Farb
kartusche eine beträchtliche Länge hat, sich durch den in
ihrem Inneren hinterhalb des Kartuschenkolbens zu dessen Vor
schub aufgebauten Pneumatikdruck nicht ausbauchen kann. Denn
eine gewisse Ausbauchung des Kartuschenrohrkörpers, die ins
besondere im Mittelbereich der Kartuschenlänge aufgrund elas
tischer Materialdehnung der Kartuschenwand auftritt, stellt
die Ursache der erwähnten Undichtigkeit zwischen Kartuschen
kolben und Kartuscheninnenwand beim pneumatischen Auspressen
dar und führt zum Hindurchquellen von Material. Zwar ist der
Kartuschenkolben mit in gewissem Maße radial elastischen
Dichtlippen ausgestattet, die aber bei auftretender Aus
bauchung der Kartuschenwand das Hindurchquellen von Material
nicht verhindern können. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung
wird durch die Druckbeaufschlagung auch des Zwischenraums
zwischen Kartuschenrohrkörper und Halterung dieses Problem
wirksam beseitigt, da dann aufgrund des äußeren Gegendrucks
keine Ausbauchung der Kartuschenwand mehr stattfindet. Das
vorteilhafte Ergebnis wird unmittelbar an äußerst sauber
restentleerten Kartuschen mit praktischer keiner Restanhaf
tung an der Kartuscheninnenwand deutlich sichtbar.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung entsprechend den in den
Ansprüchen 1 und 2 angegebenen Anordnungen werden nachstehend
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen kurz be
schrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kar
tuschenauspreßvorrichtung, bei
der sowohl eine Innendruckbeauf
schlagung als auch eine Außen
druckbeaufschlagung der Kar
tusche mit dem gleichen Druck
stattfindet, und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße pneuma
tischen Kartuschenauspreßvor
richtung mit Innendruckbeauf
schlagung und Außendruckbeauf
schlagung der Kartusche, wobei
Innendruckbeaufschlagung und
Außendruckbeaufschlagung jedoch
gesondert einstellbar sind.
Die Zeichnungen sind sehr schematisch gehalten und sollen nur
das Prinzip verdeutlichen.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist eine Kartuschen
halterung 1 auf, in welche eine Kartusche 2 mit einem Kolben
3 eingesetzt werden kann. Auf die Halterung 1 ist, beispiels
weise mittels eines bajonettverschlußartigen Mechanismus, ein
Aufsatz 4 aufsetzbar. Der Aufsatz 4 bildet einen Pneumatikzy
linder, in welchem ein als Verschlußplatte dienender Kolben 5
verschiebbar ist, der an seiner Unterseite eine ringförmige
oder plattenförmige Gummidichtung 6 oder dgl. trägt.
Die Halterung 1 ist in ihrer Länge so bemessen, daß ihr hin
teres Ende 1a etwas über das hintere Ende der Kartusche 2
übersteht, die Halterung also etwas länger als die Kartusche
ist. Der über einen Druckluftanschluß 7 mit einem Anpreßdruck
beaufschlagbare Kolben 5 mit der Dichtung 6 legt sich dich
tend an das hintere Ende 1a der Halterung 1 an. Der Aufsatz 4
ist, wie Fig. 1 zeigt, so bemessen und gestaltet, daß diese
Funktion möglich ist.
Über einen Druckluftanschluß 8 und eine im Kolben 5 gebildete
Durchgangsbohrung 9 gelangt Druckluft zur Erzeugung eines An
preßdrucks in der Kartusche in den Raum hinterhalb des Kar
tuschenkolbens 3, um diesen zu beaufschlagen. Weil aber die
Halterung 1 länger als die Kartusche ist, gelangt die Aus
preßdruckluft auch um das hintere Ende der Kartusche 2 herum
in den Ringspalt zwischen Kartusche und Halterung, so daß
auch am Außenumfang der Kartusche 2 der gleiche Druck wie
hinter dem Kartuschenkolben 3 herrscht. Damit wird ein Aus
bauchen der Kartusche unter der Einwirkung des vom Kar
tuschenkolben 3 auf die innerhalb der Kartusche befindliche
Masse erzeugten Druck bzw. den hinter dem Kartuschenkolben
auf diesen und die Kartuscheninnenwand wirkenden Druck ver
hindert, weil der außen auf die Kartusche wirkende Druck
einen einer solchen Ausbauchung entgegenwirkenden gleichen
Gegendruck darstellt.
Hierbei muß selbstverständlich das vordere Kartuschenende ab
gedichtet in der Halterung 1 sitzen, damit nicht Druckluft
auf dem Ringspalt zwischen Kartusche und Halterung aus der
unteren Öffnung der Halterung entweicht, durch welche das
Kartuschenmundstück 2a nach unten aus der Halterung 1 über
steht. Zu dieser Abdichtung dient beipielsweise ein O-Ring
13, der in eine Ringnut in der unteren Stirnwand 1b der
Halterung 1 eingelegt ist und an welchen sich die Kartusche 2
mit ihrer Stirnwand 2b dichtend anlegt.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung, die sich von derjenigen nach
Fig. 1 in funktioneller Hinsicht dadurch unterscheidet, daß
der Ringraum zwischen Kartusche 2 und Halterung 1 gesondert
druckbeaufschlagt ist und der Druck unabhängig von dem auf
den Kartuschenkolben 3 wirkenden Druck wählbar ist.
Fig. 2 zeigt den oberen Endbereich der Halterung 1 mit einge
setzter Kartusche 2 und aufgesetztem Aufsatz 4. Die Anordnung
ist dabei so getroffen, daß das hintere bzw. obere Ende der
Kartusche 2 deutlich nach oben über das obere Ende der Halte
rung 1 übersteht. Der im Aufsatz 4 verschiebbare Kolben 5,
der über einen Druckluftanschluß 7 mit einem Anpreßdruck be
aufschlagbar ist, liegt in seiner Arbeitsstellung mit der
Dichtung 6 am hinteren Rand der Kartusche 2 an und dichtet
diese ab. Durch eine mittige Bohrung 9 des Aufsatzkolbens 5
und einen daran angeordneten Druckluftanschluß 8 erfolgt die
Druckluftbeaufschlagung des Raums innerhalb der Kartusche 2
hinterhalb des Kartuschenkolbens 3 zur Erzeugung eines Aus
preßdrucks auf den Kartuschenkolben 3.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist zwischen dem Aufsatz
4 und der Halterung 1 eine Dichtung 4a und am Aufsatz 4 ist
ein dritter Druckluftanschluß 14 vorgesehen, der über einen
im Aufsatz 4 gebildeten Kanal 15 zu einem Auslaß an der
Innenumfangswand des Aufsatzes 4 führt, der so angeordnet
ist, daß er unterhalb des in seiner Arbeitsstellung am hin
teren Kartuschenende anliegenden Verschlußplattenkolben 5 in
den Ringraum zwischen Kartusche 2 und Halterung 1 ausmündet,
um diesen Ringraum mit einem Gegendruck zu beaufschlagen, der
in einer Ausbauchung der Kartusche 2 aufgrund von deren
Innendruckbeaufschlagung über den Kanal 9 entgegenwirkt.
Dieser Gegendruck kann also auf einen von dem auf den Kar
tuschenkolben 3 wirkenden Auspreßdruck verschiedenen niedri
geren Druck eingestellt werden.
Es versteht sich von selbst, daß der Aufsatzkolben 5 ebenso
wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 in der ihn um
schließenden Zylinderwand des Aufsatzes 4 dichtend geführt
ist.
Ebenso ist klar, daß das in Fig. 2 nicht dargestellte untere
Ende der Kartusche 2 in gleicher Weise wie bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 2 gegen die untere Stirnwand der Halte
rung 1 abgedichtet ist.
Claims (6)
1. Pneumatische Kartuschenauspreßvorrichtung zum Auspressen
von rohrförmigen Kartuschen (2), die am vorderen Ende ein
Mundstück aufweisen und am hinteren Ende durch einen einge
setzten verschiebbaren Kartuschenkolben (3) verschlossen
sind, bestehend aus einer Halterung (1) zur Aufnahme der Kar
tusche (2), einem auf das rückwärtige Ende der Halterung (1)
aufsetzbaren und daran arretierbaren Aufsatz (4) mit einem
Druckluftanschluß (8) zum Zuführen von Druckluft in das hin
tere Kartuschenende hinterhalb des Kartuschenkolbens (3),
wobei der Aufsatz (4) als über einen Hilfsdruckluftanschluß
(7) druckluftbeaufschlagbarer Pneumatikzylinder ausgebildet
ist, in welchem ein als Verschlußplatte dienender Kolben (5)
unter der Hilfsdruckluftbeaufschlagung um eine gewisse Axial
distanz verschiebbar geführt ist, wobei weiter die axiale
Länge der als Rohrkörper ausgebildeten Halterung (1) so bemes
sen ist, daß das hintere Ende der Halterung (1) axial etwas
über das hintere Kartuschenende übersteht, wobei ferner der
Verschlußplattenkolben (5) an seiner der Halterung (1) bzw.
dem hinteren Kartuschenende zugewandten Seite eine Dichtung (6)
trägt und durch die Hilfsdruckluftbeaufschlagung in dichtende
Anlage an das hintere Ende (1a) der Halterung (1) anpreßbar ist
und eine Bohrung (9) zum Hindurchleiten des pneumatischen Ar
beitsdrucks vom Druckluftanschluß (8) in das Innere der Hal
terung (1) aufweist, und wobei die Halterung (1) so bemessen
ist, daß sie die Kartusche (2) mit gewissem radialem Spiel
aufnimmt, und die Halterung im Bereich ihrer vorderen Stirn
wand (1b) eine mit der vorderen Kartuschenstirnwand (2b) zu
sammenwirkende Dichtung (13) aufweist.
2. Pneumatische Kartuschenauspreßvorrichtung zum Auspressen
von rohrförmigen Kartuschen (2), die am vorderen Ende ein
Mundstück aufweisen und am hinteren Ende durch einen einge
setzten verschiebbaren Kartuschenkolben (3) verschlossen
sind, bestehend aus einer Halterung (1) zur Aufnahme der Kar
tusche (2), einem auf das rückwärtige Ende der Halterung (1)
aufsetzbaren und daran arretierbaren Aufsatz (4) mit einem
Druckluftanschluß (8) zum Zuführen von Druckluft in das hin
tere Kartuschenende hinterhalb des Kartuschenkolbens (3),
wobei der Aufsatz (4) als über einen Hilfsdruckluftanschluß (7) druckluftbeaufschlagbarer Pneumatikzylinder ausgebildet ist, in welchem ein als Verschlußplatte dienender Kolben (5) unter der Hilfsdruckluftbeaufschlagung um eine gewisse Axial distanz verschiebbar geführt ist, der an seiner dem hinteren Kartuschenende zugewandten Seite eine Dichtung (6) trägt und durch die Hilfsdruckluftbeauschlagung in dichtende Anlage an das hintere Kartuschenende anpreßbar ist, und der eine Boh rung (9) zum Hindurchleiten des pneumatischen Arbeitsdrucks vom Druckluftanschluß (8) in das hintere Kartuschenende hin terhalb des Kartuschenkolbens (3) aufweist,
wobei ferner der Aufsatz (4) abdichtend (4a) auf das hintere Ende der als Rohrkörper ausgebildeten Halterung (1) aufsetz bar ist und ein Gegendruckluftanschluß (14) vorgesehen ist, der mit dem Ringspaltraum zwischen Kartusche (2) und Hal terung (1) in Verbindung steht, und wobei die Halterung (1) an ihrer vorderen Stirnwand (1b) eine mit der vorderen Kar tuschenstirnwand (2b) zusammenwirkende Dichtung (13) auf weist.
wobei der Aufsatz (4) als über einen Hilfsdruckluftanschluß (7) druckluftbeaufschlagbarer Pneumatikzylinder ausgebildet ist, in welchem ein als Verschlußplatte dienender Kolben (5) unter der Hilfsdruckluftbeaufschlagung um eine gewisse Axial distanz verschiebbar geführt ist, der an seiner dem hinteren Kartuschenende zugewandten Seite eine Dichtung (6) trägt und durch die Hilfsdruckluftbeauschlagung in dichtende Anlage an das hintere Kartuschenende anpreßbar ist, und der eine Boh rung (9) zum Hindurchleiten des pneumatischen Arbeitsdrucks vom Druckluftanschluß (8) in das hintere Kartuschenende hin terhalb des Kartuschenkolbens (3) aufweist,
wobei ferner der Aufsatz (4) abdichtend (4a) auf das hintere Ende der als Rohrkörper ausgebildeten Halterung (1) aufsetz bar ist und ein Gegendruckluftanschluß (14) vorgesehen ist, der mit dem Ringspaltraum zwischen Kartusche (2) und Hal terung (1) in Verbindung steht, und wobei die Halterung (1) an ihrer vorderen Stirnwand (1b) eine mit der vorderen Kar tuschenstirnwand (2b) zusammenwirkende Dichtung (13) auf weist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung von Halterung (1) und Aufsatz (4) so getroffen
ist, daß die Halterung (1) in ihrer axialen Länge kürzer als
die Kartusche (2) ist und das hintere Kartuschenende um eine
gewisse Axialdistanz in den vom Aufsatz (4) gebildeten, den
Verschlußplattenkolben (5) führenden Zylinderraum hineinragt,
und daß der Gegendruckluftanschluß (14) am Aufsatz (4) ange
ordnet ist und über einen Kanal (15) mit einem Auslaß in der
Zylinderwand des Aufsatzes (4) an einer Stelle verbunden ist,
die bei am hinteren Kartuschenende anliegendem Verschlußplat
tenkolben (5) vorderhalb dieses Verschlußplattenkolbens (5)
liegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch ge
kennzeichnet, daß der Arbeitsdruck-Druckluftanschluß (8) für
die Druckluft zum Beaufschlagen des Kartuschenkolbens (3) di
rekt an einem dichtend aus dem Aufsatz (4) heruntergeführten
Ansatz des Verschlußplattenkolbens (5) angeordnet und mit der
Bohrung (9) dieses Kolbens verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Aufsatz (4) an einem Träger oder Ar
beitsschlitten fest montiert ist und die Halterung (1) für
die Kartusche (2) daran abnehmbar arretierbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Aufsatz (4) Teil einer Handpistole ist
und die Halterung (1) für die Kartusche (2) daran abnehmbar
arretierbar ist.
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