DE29704940U1 - Verschluß für Koffer, Taschen o.dgl. - Google Patents
Verschluß für Koffer, Taschen o.dgl.Info
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Description
Gebrauchsmuster-Anitieldung
S. Franzen Sohne
(GmbH & Co.)
(GmbH & Co.)
Spitzweg-Feuerbachstrasse 8
D-42719 Solingen (DE)
405 VGN: 258024 Dr.G./S/G 17.03.1997
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Koffer, Taschen oder dergleichen, mit einem ersten und einem
zweiten Verschlußteil, wobei das erste Verschlußteil ein in eine Eingriffsöffnung verlagerbares Riegelglied
aufweist, in welche Eingriffsöffnung ein Gegenriegelteil in Form eines Fortsatzes des zweiten Verschlußteils
eingreift, welches Gegenriegelteil eine Sperröffnung aufweist, in welche das Riegelglied federbelastet
in der Verriegelungsstellung eintritt und welches Gegenriegelteil bei rückgezogenem Riegelglied mittels eines
Auswerfers herausverlagert wird, wobei der Auswerfer eine beim Einstecken des Gegenriegelteils in die Eingriff
söffnung ein Federelement spannt.
Ein Verschluß der in Rede stehenden Art ist bekannt aus der DE 38 14 403 C2, wobei das erste Verschlußteil
einen in der Eingriffsöffnung verlagerbaren, den Auswerfer bildenden Schieber beinhaltet, welcher seinerseits
von einer Druckfeder in Auswärtsrichtung beaufschlagt ist. In der Verriegelungsstellung beaufschlagt der
Fortsatz des zweiten Verschlußteils diesen Auswerfer und spannt dadurch das als Druckfeder gestaltete Federelement
. Durch Zurückziehen des Riegelglieds verläßt dieses die Sperröffnung des Gegenriegelteils. Aufgrund
dessen kann der federbeaufschlagte Schieber wirksam werden und die Anfangsöffnungsbewegung des zweiten
Verschlußteils einleiten.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen gattungsgemäßen Verschluß in verriegelungstechnisch günstiger und flacher Bauform zu gestalten.
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Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einem Verschluß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst,
wobei darauf abgestellt ist, daß das Gegenriegelteil eine in Einsteckrichtung offene Kammer ausbildet,
in welcher ein sich am Federelement abstützender Auswerferstößel geführt ist, welcher sich in der Riegeleingriff
sstellung federvorgespannt am Boden der Eingriffsöffnung abstützt.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Verschluß der in Rede stehenden Art geschaffen, welcher sich durch
eine flache Bauform auszeichnet. Der Auswerfer wird nun im Gegensatz zum Stand der Technik von dem Gegenriegelteil
bzw. Fortsatz selbst aufgenommen. Gebildet ist der Auswerfer durch den in der in Einsteckrichtung
offenen Kammer geführten Stößel. In der Verriegelungsstellung stützt sich dieser federvorgespannt am Boden
der Eingriffsöffnung ab. Nach erfolgter Auslösung der Riegeleingriffsstellung leitet sodann dieser federnd
abgestützte Auswerferstößel die Öffnungsbewegung ein. Da der Auswerferstößel sowie das Federelement vom Gegenriegelteil
aufgenommen werden, kann die Eingriffslänge des Fortsatzes in die Eingriffsöffnung des ersten Verschlußteils
relativ lang bemessen werden unter Erzielung eines stabilen Formschlusses, insbesondere gegen
seitlich wirkende Kräfte. Der entsprechende Verlagerungsweg des Auswerferstößels nach Auslösen der Riegeleingriffsstellung
ist durch den Zapfen/Schlitzeingriff definiert. Bei geöffnetem Verschluß kann daher auch
der Auswerferstößel nicht ungewollt die ihn aufnehmende Kammer des Gegenriegelteils verlassen. Dabei ist der
Schlitz dem Auswerferstößel zugeordnet, während der
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Zapfen das Gegenriegelteil durchgreift. In vorteilhafter
Weise ist das Federelement eine Druckfeder, die sich einerends am Boden der Kammer und anderenends an
der zugekehrten Stirnseite des Auswerferstößels abstützt. Sodann ist das Gegenriegelteil blockförmig
gestaltet mit zwei sich gegenüberliegenden Sperröffnungen, so daß das Gegenriegelteil sowohl für den Rechtsals
auch Linkseinsatz geeignet ist. Ein optimaler Verbundeingriff zwischen den beiden Verschlußteilen
ergibt sich dadurch, daß die Eingriffsöffnung als Schacht mit rechtwinkliger Querschnittsform gestaltet
ist in Anpassung an den Querschnitt des Blocks. Ferner ist hervorzuheben, daß das Riegelglied einem im Verschlußgehäuse
gegen Federkraft verschieblich gelagerten Riegelschieber zugeordnet ist. Eine Verlagerung desselben
entgegen Federbelastung führt zur Aufhebung der Riegeleingriffsstellung zwischen den beiden Verschlußteilen.
Andererseits sorgt die Federkraft dafür, daß der Riegelschieber stets bestrebt ist, seine Verriegelungsposition
einzunehmen. Die Auslösung der Riegeleingriffsstellung geschieht durch einen auf der Gehäusefrontseite
geführten Betätigungsschieber. Dieser durchgreift die Gehäusedecke und tritt mit einer Anschlagschulter
gegen eine Gegenanschlagschulter des auf der Gehäuserückseite geführten Riegelschiebers. Einhergehend
mit einer Verlagerung des Betätigungsschiebers in Auslöserichtung wird daher der Riegelschieber unmittelbar
mitgenommen. Zwecks Einsparung von Verschlußbauteilen ist die den Betätigungsschieber beaufschlagende
Rückstellfeder die auf den Riegelschieber wirkende Feder. Eine Verlagerbarkeit des Riegelschiebers ist
mittels eines Schlosses, insbesondere Permutationsschlosses sperrbar, welch letzteres dem ersten Verschlußteil
zugeordnet ist. Ist das Schlüsselgeheimnis dieses Permutationsschlosses verstellt, so kann mittels
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des Betätigungsschiebers der Riegelschieber nicht in seine Freigabestellung gebracht werden. Bei verstelltem
Schlüsselgeheimnis liegt das Sperrglied des Schlosses bzw. Permutationsschlosses in der Bewegungsflucht
von Anschlagschulter und Gegenanschlagschulter, so daß unbefugte Öffnungskräfte wirksam aufgefangen werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einem mit zwei erfindungsgemäßen Verschlüssen ausgestatteten
Pilotenkoffer,
Fig. 2 eine Ansicht des Verschlusses, leicht vergrößert dargestellt,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Verschlusses, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Verschluß,
Fig. 5 eine Rückansicht des Verschlusses, teilweise aufgebrochen,
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 2, und zwar bei richtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis
bei in Freigabestellung befindlichem Sperrglied des Permutationsschlosses,
Fig. 7 einen der Fig. 6 vergleichbaren Schnitt, wobei abweichend aufgrund eines verstellten Schlüsse
lgeheimnisses das Sperrglied in den Verlagerungsweg des Riegelschiebers getreten ist,
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* 4 I Φ »
Fig. 8 ebenfalls eine Darstellung wie Fig. 6, jedoch bei in Freigaberichtung verlagertem Betätigungsschieber
und in Aktion getretenem Auswerfer unter Abheben des zweiten Verschlußteils,
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 2, betreffend die Eingriffsstellung des Riegelglieds
in die Sperröffnung des Gegenriegelteils,
Fig. 10 einen Schnitt wie Fig. 9, jedoch bei in die Freigabestellung zurückverlagertem Riegelschieber
und
Fig. 11 die Folgedarstellung der Fig. 10 bei durch den Auswerfer eingeleiteter Öffnungsbewegung.
Mit der Ziffer 1 ist in Fig. 1 als Ganzes ein Pilotenkoffer veranschaulicht. Die Deckelwand desselben setzt
sich zusammen aus zwei Klappenabschnitten 2, 3, welche sich in der Schließstellung des Pilotenkoffers 1 überlappen.
Dies geschieht in der Weise, daß der Klappenabschnitt 3 auf dem Klappenabschnitt 2 aufliegt. Letzterer
trägt einen Handgriff 4, welcher eine längsgestreckte Öffnung 5 des Klappenabschnitts 3 durchgreift.
Beidseitig des Handgriffes 4 ist jeweils ein Verschluß 6 vorgesehen. Dieser setzt sich zusammen aus einem
ersten Verschlußteil 7 und einem zweiten Verschlußteil 8. Von oben gesehen, ergänzen sich beide Verschlußteile
7, 8 zu einer Kreisform. Durch eine Teilungsfuge T werden die Verschlußteile 7, 8, in der Draufsicht gesehen,
in zwei Segmentabschnitte unterteilt derart, daß das erste Verschlußteil 7 das flächengrößere Segment
darstellt. Das bedeutet, daß die Teilungsfuge T jen-
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seits des Mittelpunktes des Verschlusses 6 verläuft, und zwar in paralleler Nachbarschaftslage zur Längskante
9 des Klappenabschnitts 3.
Das erste Verschlußteil 7 beinhaltet ein Verschlußgehäuse 10 kreisförmigen Grundrisses mit einer Abflachung,
welches auf der Außenwand des Klappenabschnittes 2 aufliegt und unter Vermittlung einer gegen die Innenfläche
des Klappenabschnittes 2 tretenden Druckplatte 11 mittels nicht dargestellter Schrauben verspannt ist.
Auf Höhe der Teilungsfuge T ist das Verschlußgehäuse 10 mit einer abgestuften Aussparung 12 versehen, in welche
formausfüllend das zweite Verschlußteil 8 eingreift unter Herstellen des kreisförmigen Grundrisses des
Verschlusses 6, und zwar in Verriegelungsstellung desselben .
Mittig nimmt das Verschlußgehäuse 10 ein Permutationsschloß 13 auf, welches auf einer Achse 14 hintereinander
angeordnete Sperrscheiben 15 und Zahlenscheiben 16 besitzt. Die Zahlenscheiben 16 sind mit den Sperrscheiben
15 gekuppelt, können jedoch zur Schlüsselgeheimnis-Neueinstellung entkuppelt werden, so daß dann die Zahlenscheiben
16 relativ zu den Sperrscheiben 15 verdreht werden können. Zu diesem Zweck ist das Permutationsschloß
13 mit einem die Druckplatte 11 durchgreifenden Hebel 17 ausgestattet, welcher in der strichpunktierten
Stellung gemäß Fig. 7 eine Entkupplung der Sperrscheiben 15 von den Zahlenscheiben 16 bewirkt. Dieses ist
jedoch bekannter Stand der Technik, so daß darauf nicht näher eingegangen wird.
Die Zahlenscheiben 16 durchgreifen Fenster 18 der Vorderseite des Verschlußgehäuses 10.
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/S/G
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Ausgehend von der Teilungsfuge T ist frontseitig des
Verschlußgehäuses 10 ein Betätigungsschieber 19 parallel
zur Teilungsfuge T geführt. Der Betätigungsschieber 19 umfaßt unterseitig das Permutationsschloß 13,
während die Außenkontur des Betätigungsschiebers 19 derjenigen des Verschlußgehäuses 10 angepaßt ist, so
daß der Betätigungsschieber 19, von oben gesehen, etwa eine Sichelform besitzt. In dem Betätigungsschieber
ist eine randseitig offene Griffmulde 20 vorhanden, in welche ein Betätigungsfinger eingreifen kann, um den
Betätigungsschieber zu verlagern, und zwar entgegen der offenen Seite der Griffmulde 20.
Mit den Abflachungen 21 ausbildenden Sperrscheiben 15
wirkt ein schwingenförmiges Sperrglied 22 des Permutationsschlosses 13 zusammen. Das Sperrglied 22 ist von
einer nicht veranschaulichten Feder in Richtung seines Eingriffes zu den Sperrscheiben 15 beaufschlagt und in
geeigneter Weise im Verschlußgehäuse 10 gelenkig angeordnet. Die Gelenkstelle wird von dem Ende des längeren
Schenkels des winkelförmig gestalteten Sperrgliedes 22 gebildet. Der kürzere Winkelschenkel des Sperrgliedes
22 bildet einen Sperrvorsprung 23 aus zum Zusammenwirken mit einem Riegelschieber 24 des Verschlußgehäuses
10, welcher sich etwa auf Höhe der Teilungsfuge T
erstreckt. Zur Führung des Riegelschiebers 24 dient ein verschlußgehäuseseitiger Stehzapfen 25, welcher
einen Längsschlitz 26 des Riegelschiebers durchgreift. Letzterer begrenzt auch die Verlagerung des Riegelschiebers
24 in Eingriffsrichtung. Eine sich einerends an der Verschlußgehäusewandung 27 abstützende Druckfeder
28 beaufschlagt anderenends den Riegelschieber 24. Letzterer setzt sich in ein mit dem zweiten Verschlußteil
8 zusammenwirkendes Riegelglied 29 fort. In der Bewegungsflucht zum Sperrvorsprung 23 des Sperrgliedes
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22 bildet der Riegelschieber 24 eine Gegenanschlagschulter 30 aus, mit welcher der Riegelschieber 24 gegen
eine Anschlagschulter 31 des Betätigungsschiebers 19 tritt und diesen in seine Ausgangsstellung überführt,
in welcher die Außenkontur des Betätigungsschiebers mit derjenigen des Verschlußgehäuses 10 fluchtet. Der
Betätigungsschieber 19 durchgreift hierzu mit seiner Anschlagschulter 31 einen Führungsschlitz 32 der Gehäusedecke
33. Auf der Vorderseite derselben ist somit der Betätigungsschieber 19 und auf der Rückseite der
Riegelschieber 24 geführt.
Das zweite Verschlußteil 8 besitzt ein in Form eines Fortsatzes ausgebildetes Gegenriegelteil 34. Zum Eintritt
des Gegenriegelteils 34 bildet das erste Verschlußteil 1 bzw. dessen Verschlußgehäuse 10 eine Eingriff
söffnung 35 aus. Letztere ist als Schacht mit rechteckiger Querschnittsform gestaltet in Anpassung an
das blockförmig gestaltete Gegenriegelteil 34, welches zwei sich gegenüberliegende Sperröffnungen 36 ausbildet.
Nur in eine der beiden Sperröffnungen 36 greift das Riegelglied 29 in der Verschlußstellung ein, so daß
das zweite Verschlußteil 8 sowohl für den Links- als auch Rechtseinsatz geeignet ist.
In dem Gegenriegelteil 34 ist eine in Einsteckrichtung offene Kammer 37 vorgesehen. In dieser ist ein sich an
einem Federelement 38 abstützender Auswerferstößel 39 geführt, welcher sich in der Riegeleingriffsstellung
gemäß Fig. 6 und 9 federvorgespannt an einem Boden 40 der Eingriffsöffnung 35 abstützt. Dabei ist der Verlagerungsweg
des Auswerferstößels 39 durch einen Zapfen/Schlitzeingriff definiert in der Weise, daß der
Schlitz 41 dem Auswerferstößel 39 zugeordnet ist, wäh-
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rend der Zapfen 42 das blockförmige Gegenriegelteil 34
in Querrichtung durchgreift.
Ferner geht aus Fig. 9 hervor, daß die den Sperröffnungen 36 vorgelagerten Stirnrandflächen 43 des Gegenriegelteils
34 zu Fallenschrägen geformt sind, wovon die eine mit einer Gegenschräge 44 des Riegelgliedes 29
zusammenwirkt.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Nachdem der Klappenabschnitt 2 mit dem daran befindlichen ersten Verschlußteil 7 zugeklappt worden ist, kann
der zweite Klappenabschnitt 3 in Uberlappungslage geschwenkt
werden. Das an dem Klappenabschnitt 3 vorgesehene zweite Verschlußteil 8 taucht dabei mit seinem
Gegenriegelteil 34 in die formangepaßte Eingriffsöffnung
35 des ersten Verschlußteils 7 ein. In der Endphase der Klappbewegung beaufschlagt der Auswerferstößel
39 den Boden 40 unter Spannen des Federelements 38. Ferner wird währenddessen durch die betreffende Stirnrandfläche
43 die Gegenschräge 44 des Riegelgliedes 29 beaufschlagt verbunden mit einer Ausweichverlagerung
des Riegelschiebers 24 entgegen der Kraft der ihn belastenden Rückstellfeder 28. Sobald die Sperröffnung 36
mit dem Riegelglied 29 fluchtet, kann dieses in die Sperrlage gemäß Fig. 9 vorfahren. In dieser Stellung
ist das Federelement 38 gespannt, während sich der Auswerferstößel 39 mit seiner Stirnfläche an dem Boden
40 abstützt. Es kann nun die Sperrstellung des Permutationsschlosses
13 herbeigeführt werden, indem ein oder mehrere Zahlenscheiben 16 mit den mit ihnen gekuppelten
Sperrscheiben 15 verdreht werden. Eine Verdrehung der Sperrscheiben 15 führt zu einem Verschwenken des Sperrgliedes
22, welches mit seinem Sperrvorsprung 23 in
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eine Sperrausnehmung 45 des Riegelschiebers 24 eingreift,
vergl. Fig. 7. Es ist nun nicht möglich, mittels des Betätigungsschiebers 19 den Riegelschieber 24
aus seiner Sperrlage zu verlagern.
Das Öffnen des Pilotenkoffers 1 verlangt das Einstellen des vorgegebenen Schlüsselgeheimnisses mittels der
Zahlenscheiben 16, woraufhin die Sperrscheiben 15 eine Position gemäß Fig. 6 einnehmen, welche es erlaubt, daß
das Sperrglied 22 federbeaufschlagt außer Eingriff zum Riegelschieber 24 gelangt. Es kann nun der Betätigungsschieber
19 in Öffnungsrichtung verlagert werden, wobei seine Anschlagschulter 31 die Gegenanschlagschulter 30
des Riegelschiebers 24 beaufschlagt und diesen mitnimmt. Dabei verläßt das dem Riegelschieber 24 angeformte
Riegelglied 29 die Sperröffnung 36 des Gegenriegelteils 34 des zweiten Verschlußteils 8. Das den
Auswerferstößel 39 beaufschlagende Federelement 38 kann nun wirksam werden, wobei der Auswerferstößel 39 ausfährt
und zufolge seiner Abstützung am Boden 40,die Öffnungsbewegung einleitet, so daß im Verlauf der Öffnungsbewegung
die Stellung gemäß Fig. 8 eintritt.
Es ist verständlich, daß bei Anordnung zweier solcher Verschlüsse 6 am Pilotenkoffer zum Öffnen desselben
beide Verschlüsse vorzugsweise gleichzeitig betätigt werden sollten.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
22 405 VOJ: 258024 Dr .G./S/G 17.03.1997
Claims (11)
1. Verschluß für Koffer, Taschen oder dergleichen, mit einem ersten und einem zweiten Verschlußteil, wobei das
erste Verschlußteil ein in eine Eingriffsöffnung verlagerbares
Riegelglied aufweist, in welche Eingriffsöffnung ein Gegenriegelteil in Form eines Fortsatzes des
zweiten Verschlußteils eingreift, welches Gegenriegelteil eine Sperröffnung aufweist, in welche das Riegelglied
federbelastet in der Verriegelungsstellung eintritt und welches Gegenriegelteil bei rückgezogenem
Riegelglied mittels eines Auswerfers herausverlagert wird, wobei der Auswerfer eine beim Einstecken des
Gegenriegelteils in die Eingriffsöffnung ein Federelement spannt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenriegelteil
(34) eine in Einsteckrichtung offene Kammer
(37) ausbildet, in welcher ein sich am Federelement
(38) abstützender Auswerferstößel (39) geführt ist, welcher sich in der Riegeleingriffsstellung federvorgespannt
am Boden (40) der Eingriffsöffnung (35) abstützt.
2. Verschluß nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verlagerungsweg des Auswerferstößels (39) durch einen Zapfen/Schlitzeingriff
(41/42) definiert ist.
3. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (41) dem Auswerferstößel (39)
zugeordnet ist.
4. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (38) eine Druckfeder ist.
22 405 VGN: 258024 Dr.G./S/G 17.03.1997
5. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegenriegelteil (34) blockförmig gestaltet ist mit zwei sich gegenüberliegenden Sperröffnungen
(36) .
6. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsöffnung (35) als Schacht mit
rechteckiger Querschnittsform gestaltet ist in Anpassung an den Querschnitt des Blocks.
7. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (29) einem im Verschlußgehäuse
(10) gegen Federkraft verschieblich gelagerten Riegelschieber (24) zugeordnet ist.
8. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen auf der Gehäusefrontseite geführten Betätigungsschieber
(19), welcher, die Gehäusedecke (33) durchgreifend, mit einer Anschlagschulter (31) gegen
eine Gegenanschlagschulter (30) des auf der Gehäuserückseite geführten Riegelschiebers (24) zusammenwirkt.
9. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die den Betätigungsschieber (19) beaufschlagende
Rückstellfeder die auf den Riegelschieber
(24) wirkende Feder (28) ist.
10. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerbarkeit des Riegelschiebers
22 405 VGN: 258024 Dr.G./S/G 17.03.1997
(24) mittels eines Schlosses, insbesondere Permutations-Schlosses
(13), sperrbar ist.
11. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrglied (22) des Schlosses (13) in Bewegungsflucht von Anschlagschulter (31) und Gegenanschlagschulter
(30) liegt.
22 405 VGN: 258024 Dr.G./S/G 17.03.1997
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Publications (1)
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- 1998-03-16 TW TW087103806A patent/TW354758B/zh active
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Also Published As
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