DE29703560U1 - Vorrichtung zur Verbesserung der visuellen Betrachtungsmöglichkeiten - Google Patents

Description

L 139a

Larbi GmbH, Hans-Hermann-Straße 3, 56112 Lahnstein

Vorrichtung zur Verbesserung der visuellen Betrachtungsmöglichkeiten

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbesserung der visuellen Betrachtungsmoglichkeiten von Zuschauern bei öffentlichen Veranstaltungen oder dergleichen.

Personen mit kleiner Körpergröße sind als Zuschauer bei öffentlichen Veranstaltungen, beispielsweise bei sogenannten Open-Air-Veranstaltungen, bei denen die Zuschauer meist stehen müssen, benachteiligt. Aufgrund ihrer kleinen Körpergröße sind diese Zuschauer nämlich nicht in der Lage, die dargebotene Veranstaltung ausreichend gut zu sehen. Dieses Problem würde dann für die kleineren Zuschauer nicht auftreten, wenn sie in der Lage wären, die Veranstaltung aus den vorderen Reihen zu betrachten. Dies ist jedoch nur selten erreichbar und meistens nicht sichergestellt. Deshalb nehmen kleinere Zuschauer bei derartigen Veranstaltungen gelegentlich Hocker oder Schemel mit, auf die sie sich zum Ausgleich ihrer Körpergröße stellen können. Abgesehen davon, daß dadurch den dahinter stehenden Zuschauern die Sicht beeinträchtigt wird, wird meist aufgrund der damit verbundenen Umstände auf die Mitnahme von Hockern oder Schemeln verzichtet.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die visuellen Betrachtungsmöglichkeiten von insbesondere kleinen Zuschauern bei öffentlichen Veranstaltungen oder dergleichen verbessert werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Vorrichtung gemäß der Erfindung aus einer unterhalb des normalen Schuhwerks mittels Bändern oder dergleichen befestigbaren Plateausohle mit einer Höhe von mindestens 10 cm.

Derartige Vorrichtungen, die bei öffentlichen Veranstaltungen, bei denen die Zuschauer bzw. zumindest ein großer Teil derselben stehen müssen, preiswert angeboten und verkauft werden, verbessern bei ihrem Gebrauch die visuellen Betrachtungsmöglichkeiten, da dadurch die Höhe der Augen der Zuschauer angehoben wird. Dadurch werden die visuellen Betrachtungsmöglichkeiten dieser Zuschauer erheblich verbessert. Die erworbenen Vorrichtungen können entweder bis zur nächsten Veranstaltung aufbewahrt oder weggeworfen und dann wieder neu gekauft werden.

Weitere Merkmale einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 offenbart.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung in stark vereinfachter Weise dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

In dieser Zeichnung ist eine Vorrichtung 1 gezeigt, die zur Verbesserung der visuellen Betrachtungsmöglichkeiten von insbesondere kleinen Zuschauern bei öffentlichen Veranstaltungen oder dergleichen dient. Diese Vorrichtung soll jedoch nur von solchen kleinen Zuschauern benutzt werden, die bei der Veranstaltung, beispielsweise einem Open-Air-Konzert, stehen müssen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Plateausohle 2, die eine der Grundfläche eines angedeuteten Schuhs

3 entsprechende Grund- bzw. Querschnittsfläche besitzt und die eine Höhe von mindestens 10 cm aufweist. Im dargestellen Ausführungsbeispiel ist die Plateausohle 2 einstückig ausgebildet und kann bedarfsweise einen nur angedeuteten und ausgeformten Absatz 4 besitzen. An der Plateausohle 2 sind an jeder Seite zwei Bänder 5, 6 angeschlossen, die an ihren freien Enden durch einen sogenannten Klettverschluß 7 miteinander verbindbar sind. Durch die Bänder 5, 6 ist es in Verbindung mit den Klettverschlüssen 7 möglich, die Plateausohle 2 leicht und schnell, vor allem aber sicher, unterhalb des Schuhs 3 zu befestigen. An der Unterseite der Plateausohle 2 kann eine Profilierung vorgesehen sein.

Die Plateausohle 2 kann, wie dargestellt, einstückig ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, die Plateausohle 2 aus mindestens zwei zusammensetzbaren Teilen zu bilden. Als Werkstoff für die Plateausohle 2 kann Holz, Papier, Pappe, Kunststoff oder ein Verbundwerkstoff verwendet werden, wobei jedoch der Werkstoff und die Form so gewählt werden müssen, daß die Plateausohle 2 ausreichend stabil, aber auch verhältnismäßig leicht ist. Es ist vorteilhaft, wenn die Plateausohle 2 aus einem Recyclingwerkstoff hergestellt wird, so daß keinerlei wertvolle Rohstoffe verloren gehen. Bedarfsweise kann die Plateausohle 2 auch so ausgebildet sein, daß sie flach zusammengefaltet und bei Bedarf bzw. bei Benutzung aufgeblasen werden kann.

Die beidseitigen Bänder 5, 6 können auch durch eine lösbare Knotung miteinander verbunden werden. Ferner ist es möglich, die Bänder 5, 6 durch Schnüre, Riemchen oder dergleichen zu ersetzen.

Claims (7)

L 139a Larbi GmbH, Hans-Hermann-Straße 3, 56112 Lahnstein Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Verbesserung der visuellen Betrachtungsmöglichkeiten von Zuschauern bei öffentlichen Veranstaltungen oder dergleichen,

gekennzeichnet durch

eine unterhalb des normalen Schuhwerks (3) mittels Bändern (5,6) oder dergleichen befestigbare Plateausohle (2) mit einer Höhe von mindestens 10 cm.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Plateausohle (2), gegebenenfalls mit einem Absatz, einstückig ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Plateausohle (2) aus mindestens zwei zusammensetzbaren Teilen gebildet ist.

4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Plateausohle (2) hohl ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Plateausohle (2) aufblasbar ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß die Plateausohle (2) aus Holz, Papier, Pappe, Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff gebildet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Plateausohle (2) aus einem Recyclingwerkstoff gebildet ist.