DE29701550U1 - Fett- und Grobschmutzabscheider - Google Patents

Fett- und Grobschmutzabscheider

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Description

Anwaltsakte 96118/G
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anmelder: Werner und Marco Marcegaglia GbR.
Fett- und Grobschmutzabscheider
Die Erfindung betrifft einen Fett- und Grobschmutzabscheider mit einem Behälter, der durch Trennwände in mindestens zwei Kammern getrennt ist, bei dem in der ersten Kammer ein Zulauf für Fett und Grobschmutz enthaltendes Wasser mündet sowie von der letzten Kammer ein Ablauf für das gereinigte Wasser in der Form eines eine der Seitenwände des Behälters horizontal durchsetzenden Abiaufrohrs ausgeht.
Bei Volksfesten und größeren Feiern werden mobile Großküchen und Restaurants eingesetzt, die für die Beköstigung der Gäste größere Mengen Geschirr benötigen. Soweit das Geschirr nicht aus Kunststoff besteht - was wegen des Umweltschutzes zunehmend der Fall ist -, muß es nach Benutzung gespült werden, wofür u.a. besondere Spülmobile eingesetzt werden. Das für das Spülen notwendige Wasser fließt dabei mit Fett und Grobschmutz angereichert ungereinigt in die Kanalisation. Um dies zu vermeiden, werden mobile Fett- und Grobschmutzabscheider eingesetzt. Zunehmend besteht darüber hinaus Bedarf an Großfettabscheidern für Selbstentsorger.
Ein Abscheider der eingangs genannten Art, der mobil ist, ist aus US-PS 44 72 277 bekannt. Bei dem bekannten Abscheider sind Ein- und Auslaß in derselben Stirnwand des Behälters vorgesehen und auf die gleiche Art und Weise ausgebildet. Ein dem Ablaufrohr vorgeordneter Kanal reicht verhältnismäßig tief auf den Behälterboden herunter. Die Trennwand durchsetzt den Behälter in Längsrichtung und ist mit einer Durchlauföffnung versehen, die am Behälterboden beginnt. Mit dem bekannten Abscheider ist es nicht, jedenfalls nur schwer möglich, Sinkstoffe ordnungsgemäß zu trennen, da der Behälterboden Teil der Durchlauföffnung ist. Da andererseits der Kanal für den Ablauf bis relativ nahe an den Behälterboden heranreicht, besteht die Gefahr, daß Sinkstoffe, die ungehindert die Durchlauföffnung von der einen in die andere Kammer passieren können, die Eintrittsöffnung für den Ablauf zusetzen.
Ein weiterer mobiler Abscheider ist aus EP-PS 0 529 464 bekannt. Bei diesem bekannten Abscheider ist die den Behälter in Querrichtung durchsetzende Trennwand mit einer Durchlauföffnung versehen, die im unteren Drittel des Behälters angeordnet ist und deren Unterkante im Abstand vom Behälterboden verläuft. Der Zulauf für das Fett und Grobschmutz enthaltende Wasser hat die Form eines vertikalen Tauchrohres. Die Einlaßöffnung des Ablaufrohres ist von einem nur an der Unterseite offenen Innenkasten umgeben. Mit diesem bekannten Abscheider werden nicht nur Fett, das auf der Oberfläche des Wassers schwimmt, sondern auch Sinkstoffe von dem Wasser getrennt, so daß letztere nicht den Ablauf zusetzen können. Aber auch dieser bekannte Abscheider ist in seinem Wirkungsgrad verbesserungsfähig.
Aus FR-OS 12 80 083 ist schließlich ein Abscheider bekannt, der als Entölungskessel ausgebildet und stationär eingebauter Bestandteil von z.B. Waschhäusern oder Garagen ist. Unterhalb der Decke des Abscheiders mündet in der ersten Kammer ein horizontal eine der Seitenwände durchsetzendes Rohr, über das das verschmutzte Wasser zugeführt wird. Die die erste Kammer begrenzende Trennwand enthält im Abstand vom Behälterboden eine Durchlauföffnung, außerdem eine Rinne, die Wasserbewegungen glätten soll. Der Ablauf ist von einem Rohrknie gebildet, dessen Ablaufschenkel horizontal etwa in Höhe des Zulaufrohres eine andere Seitenwand
durchsetzt dessen anderer Schenkel unterhalb der Durchlauföffnung von der zweiten in die dritte Kammer endet. Für diesen bekannten Abscheider gilt das zu dem aus EP-PS O 529 464 bekannten Abscheider Gesagte.
Die Erfindung bezweckt, den Wirkungsgrad von Abscheidern der genannten Art, also von Abscheidern, in denen auf rein mechanischem Weg die Trennung von Fett und Sinkstoffen aus dem Wasser erfolgt, zu verbessern. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere die die Kammern definierenden Trennwände, darüber hinaus aber auch Zulauf und Ablauf so auszugestalten, daß das den Abscheider verlassende Wasser bezogen auf das zulaufende Schmutzwasser möglichst kein, jedenfalls nur noch ein Minimum an Fett und auch keine Sinkstoffe enthält. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Trennwände in ihrem am Boden des Behälters befestigten Bereich in Durchlaufrichtung des Wassers geneigt sind und im Anschluß an ihre freie Oberkante parallel zu der von dem Ablaufrohr durchsetzten Seitenwand angeordnet sind.
Bei der Erfindung sammelt sich der Grobschmutz - die Sinkstoffe; der Schlamm - in der ersten Kammer in dem dem stumpfen Winkel zwischen Trennwand und Boden gegenüberliegenden Bereich und kann von dort gezielt und gesondert entsorgt werden, z.B. mit Hilfe eines durchsichtigen Schlauchs, der zugleich die Kontrolle der gerade entsorgten Sinkstoffe gestattet. In dem Bereich, der von dem Supplementwinkel zu dem genannten Winkel auf der gegenüberliegenden Seite der Trennwand bestimmt ist, kann eine Vorrichtung für die Entleerung dieser Kammer vorgesehen sein.
In Weiterbildung der Erfindung sind bei einem mit drei Kammern versehenen Abscheider die Trennwände parallel zueinander angeordnet, wobei die zwischen ihnen gebildete Kammer ein kleineres Volumen aufweist als die beiden anderen Kammern. In dieser mittleren Kammer mit kleinem Volumen werden feinste Sinkstoffe gesammelt, z.B. Paniermehl oder dergleichen. Vorzugsweise sind am Boden der in Strömungsrichtung des Wassers ersten und zweiten Kammer je ein Ablauf hahn für Sinkstoffe, am Boden der letzten Kammer ein Entleerungshahn für das Wasser vorgesehen.
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In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist in der ersten Kammer oberhalb der Mündung des Zulaufs ein im wesentlichen horizontal verlaufendes Wasserberuhigungsblech angeordnet. Das Wasserberuhigungsblech dient dazu, Verwirbelungen des zulaufenden Schmutzwassers zu minimieren und damit den Wirkungsgrad des Abscheiders zu verbessern. Vorzugsweise sind zwei sich teilweise überlappende Wasserberuhigungsbleche vorgesehen, von denen das eine an der von dem Zulaufrohr durchsetzten Seitenwand des Behälters befestigt und unterhalb des anderen angeordnet ist, das an der ersten Trennwand auf der von dem Zulaufrohr durchsetzten Seitenwand zugewandten Seite parallel zu dem ersten Wasserberuhigungsblech befestigt ist.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist in dem Behälter eine weitere Trennwand vorgesehen, deren Oberkante im wesentlichen mit der Oberkante des Behälters fluchtet und deren Unterkante im Abstand von dem Boden des Behälters unterhalb der Oberkante der mit dem Boden verbundenen Trennwand verläuft. Diese Trennwand dient als Schlammfang; sie hält den Grobschmutz von dem nachgeordneten Fettabscheideraum fern.
In Ausgestaltung der Erfindung ist einerseits das Zulaufrohr in ein mit seiner Mündung unter die von dem unteren Wasserberuhigungsblech definierte Ebene reichendes Tauchrohr fortgesetzt und mit einer Entlüftung versehen; andererseits das Ablaufrohr in ein Steigrohr fortgesetzt und mit einer Entlüftung versehen.
Schließlich ist in Weiterbildung der Erfindung in der von dem Ablaufrohr durchsetzten Seitenwand eine Überlaufkante ausgebildet, der eine in ein Fettablaufrohr übergehende Fettrutsche nachgeordnet ist. Diese Weiterbildung erleichtert die Entsorgung des gesammelten Fetts, z.B. dadurch, daß der Fettrutsche ein mobiles Fettsammeifaß nachgeordnet ist. Vorzugsweise ist im Bereich der Überlaufkante eine Heizung vorgesehen.
Der als Ausführungsbeispiel gewählte Fett- und Grobschmutzabscheider weist einen Behälter 1 auf, der durch Trennwände 2 in drei Kammern 11,12 und 13 getrennt ist. In der ersten Kammer 11 mündet ein Zulaufrohr 3 für Fett und Grobschmutz enthaltendes Wasser. Von der letzten Kammer 13 geht ein Ablaufrohr 4 für das gereinigte Wasser ab. In Durchlaufrichtung des Wassers am Ende der Kammer 13 ist ein Fettsammeifaß 5 angeschlossen. Der Behälter 1 ist durch einen Deckel 6 verschlossen, der unter Zwischenfügung einer Deckeldichtung 61 mit Hilfe von Schnellverschlüssen 62 auf dem Deckelrand befestigt ist.
Die drei Kammern 11,12 und 13 sind einerseits gebildet durch einen Boden 14 des Behälters 1, andererseits durch den Behälter begrenzende Seitenwände 15, schließlich durch die Trennwände 2. Es sind zwei Arten von Trennwänden 2 vorgesehen: Die Trennwände 21 und 22 sind in ihrem am Boden 14 des Behälters 1 befestigten Bereich in Durchlaufrichtung des Wasser geneigt. Im Anschluß an ihren geneigten Bereich verlaufen die Trennwände 21, 22 parallel zu der von dem Ablauf rohr 4 durchsetzten Seitenwand 15. Die beiden Trennwände 21, 22 sind im übrigen parallel zueinander angeordnet. Die zwischen Ihnen gebildete Kammer 12 weist eine kleineres Volumen auf als die beiden anderen Kammern 11 und 13. In dem Behälter 1 ist eine weitere Trennwand 23 vorgesehen, deren Oberkante im wesentlichen mit der Oberkante des Behälters 1 fluchtet und deren Unterkante im Abstand von dem Boden 14 des Behälters unterhalb der Oberkante der mit dem Boden 14 verbundenen beiden anderen Trennwände 21 und 22 verläuft. Die Trennwand 23 dient als Trennung für den Schlammfang in den Kammern 11 und 12 von dem Fettabscheideraum, als der die Kammer 13 dient: In der Kammer 13 ist nämlich der untere Teil 132 als Fettabscheidebereich vorgesehen, in dem sich im wesentlichen das schon gereinigte Wasser befindet; der obere Teil 133 als Fettsammei- und Fettüberlaufraum: Das oben schwimmende Fett sammelt sich in diesem Bereich 133. Die Trennwand 23 verhindert, daß sich das im Bereich 133 befindliche Fett wieder zurück in die Kammer 131 bewegt.
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Im Bereich des Bodens 14 sind in jeder der Kammern 11,12 und 13 ein Ablauf- bzw. Entleerungshahn 111, 121 und 131 vorgesehen. Der der ersten Kammer 11 zugeordnete Ablauf hahn 111 befindet sich in dem von dem Boden 14 und der zugehörigen Seitenwand 15, das ist die von dem Zulaufrohr 3 durchsetzte Seitenwand, bestimmten Bereich. Dieser Ablaufhahn 111 dient der Entnahme des Grobschlamms. Der der zweiten Kammer 12 zugeordnete Ablauf hahn 121 ist im Bereich des Boden 14 angeordnet. Er dient der Entnahme des Feinschlamms. Der der Kammer 13, das ist der Fettabscheideraum, zugeordnete Entleerungshahn 131 befindet sich in dem spitzdachartigen Bereich, der von der Trennwand 22 und dem Boden 14 gebildet ist. Ihm kann das in der Kammer 13 angeordnete Wasser entnommen werden.
In der ersten Kammer 11 ist oberhalb der Mündung des Zulaufrohres 3 ein im wesentlichen horizontal verlaufendes Wasserberuhigungsblech 24 angeordnet. Oberhalb des Wasserberuhigungsbiechs 24 ist ein weiteres Wasserberuhigungsblech 25 vorgesehen. Das eine Wasserberuhigungsblech 24 ist an der von dem Zulaufrohr 3 durchsetzten Seitenwand 15 des Behälters 1 befestigt und unterhalb des anderen Wasserberuhigungsbleches 25 angeordnet, das an der ersten Trennwand 21 auf der von dem Zulaufrohr 3 durchsetzten Seitenwand 15 zugewandten Seite und befestigt ist. Die Wasserberuhigungsbleche 24, 25 vermindern das Durchwirbeln des in die Kammer 11 eintretenden mit Fett und Grobschmutz vermischten Wassers. Zu diesem Zweck ist das Zulauf rohr 3 durch ein Tauchrohr 31 verlängert, das mit seiner Mündung unter die von dem unteren Wasserberuhigungsblech 24 definierte Ebene reicht und mit einer - nicht dargestellten - Entlüftung versehen.
Das Ablaufrohr 4 ist durch ein Steigrohr 41 verlängert und ebenfalls mit einer - nicht dargestellten - Entlüftung versehen. Die Öffnung des Steigrohres 41 reicht in den unteren Bereich 133 der Kammer 13. In der von dem Ablaufrohr 4 durchsetzten Seitenwand 15 ist eine Überlaufkante 17 gebildet, der eine in ein Fettablaufrohr 19 übergehende Fettrutsche 18 nachgeordnet ist. Im Bereich der Überlauf kante 17 ist eine Heizung 7 vorgesehen. An das Fettablaufrohr 19 ist das Fettsammeifaß 5 unter Zwischenfügung einer Faßdichtung 51, die als Geruchsverschluß dient, angeschlossen. Die Überlaufkante 17 ist am Übergang des unteren Teils 132 in den
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oberen Teil 133 vorgesehen, also etwas oberhalb des Wasserspiegels. Es dient dazu, in der Kammer 13 oben schwimmendes Fett abzuführen. Da das Wasser vom Zulaufrohr 3 zum Abiaufrohr 4 in seiner Temperatur abnimmt, aber gewährleistet sein soll, daß dabei das Fett nicht erkaltet, was die Übernahme in das Fettsammeifaß 5 erschweren würde, ist die Heizung 7 vorgesehen. Das Fettsammeifaß 5 steht direkt auf der Erde auf; der Behälter 1 mit Hilfe von Stellfüßen 16.
Schmutzwasser von Spülmaschinen, Spülbecken oder dergleichen wird über das als Tauchrohr ausgebildete Zulaufrohr 3 in die Kammer 11 eingegeben. Die Wasserberuhigungsbieche 24 und 25 vermeiden dabei ein unnötiges Verwirbeln des Fetts und Grobschmutzes mit dem Wasser. Vielmehr findet in der Kammer 11 eine Beruhigung statt, die zur Folge hat, daß sich am Boden 14 der Kammer 11 der Grobschmutz - Schlamm - sammelt und im Bedarfsfall über den Ablaufhahn 111 entsorgt werden kann. Das vom Grobschmutz überwiegend bereits entsorgte Wasser gelangt an den Wasserberuhigungsblechen 24, 25 vorbei aus der Kammer 11 in die Kammer 12, wobei es die Trennwände 21 und 23 passiert. In der Kammer 12 sammelt sich der Feinschmutz - Feinschlamm - am Boden 14, von wo er durch den Ablauf hahn 21 im Bedarfsfall entsorgt werden kann. Das vom Feinschmutz befreite Wasser steigt mit dem Fett an der Oberfläche an den Trennwänden 23 und 22 vorbei aus der Kammer 12 in die Kammer 13. In dieser sammelt sich das noch Fett aufweisende Wasser, wo es in einen nur noch das Wasser enthaltenden unteren Teil 132 und einen das Fett enthaltenden Teil 133 getrennt wird. Über den Entleerungshahn 131 kann im Bedarfsfall Wasser abgezogen werden, das im übrigen aber durch das Ablaufrohr 4 abläuft. Sobald die Trennfläche zwischen Wasser und Fett den Bereich der Überlauf kante 17 erreicht hat, rutscht das oben schwimmende Fett über die Fettrutsche 18 und das Fettablaufrohr 19 in das Fettsammeifaß 5. Dieser Vorgang wird unterstützt durch Erwärmung des Fetts mit Hilfe der Heizung 7. Sowohl das dem - im Bedarfsfall - über den Entleerungshahn 131 entnommene als auch das den Behälter 1 über das Ablaufrohr 4 verlassende Wasser ist vom Fein- und Grobschmutz und vom Fett befreit. Es stellt kein gesondert zu entsorgendes Wasser dar. Das Fettsammeifaß 5 kann von dem Behälter 1 gelöst und gesondert entsorgt werden.

Claims (10)

  1. - 8 - • · DIPL.-ING. LOTHAR DÖRNER PATENTANWALT ' f · 58095 HAGEN, STRESEMANNSTR. 15 TELEFON (02331) 91630 TELEFAX (0 23 31) 312 80
    Anwaltsakte 96118/G
    Gebrauchsmuster-Anmeldung
    Anmelder: Werner und Marco Marcegaglia GbR.
    Schutzansprüche
    Fett- und Grobschmutzabscheider mit einem Behälter, der durch Trennwände in mindestens zwei Kammern getrennt ist, bei dem in der ersten Kammer ein Zulauf für Fett und Grobschmutz enthaltendes Wasser mündet sowie von der letzten Kammer ein Ablauf für das gereinigte Wasser in Form eines eine der Seitenwände des Behälters durchsetzenden Ablaufrohrs ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (21; 22) in ihrem am Boden (14) des Behälters (1) befestigten Bereich in Durchlaufrichtung des Wasser geneigt sind und im Anschluß an ihre freie Oberkante parallel zu der von dem Ablaufrohr (4) durchsetzten Seitenwand (15) angeordnet sind.
  2. 2. Abscheider nach Anspruch 1 mit drei Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (21; 22) parallel zueinander angeordnet sind und die zwischen ihnen gebildete Kammer (12) ein kleineres Volumen aufweist als die beiden anderen Kammern (11; 13).
  3. 3. Abscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden
    (14) der in Strömungsrichtung des Wassers ersten und zweiten Kammer (11; 12) je ein Ablaufhahn (111; 121) für Sinkstoffe, am Boden (14) der letzten Kammer (13) ein Entleerungshahn (131) für das Wasser vorgesehen sind.
  4. 4. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Kammer (11) oberhalb der Mündung des Zulaufrohres (3) ein im wesentlichen horizontal verlaufendes Wasserberuhigungsblech (24) angeordnet ist.
  5. 5. Abscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich teilweise überlappende Wasserberuhigungsbleche (24; 25) vorgesehen sind, von denen das eine (24) an der von dem Zulaufrohr (3) durchsetzten Seitenwand (15) des Behälters (1) befestigt und unterhalb des anderen (25) angeordnet ist, das an der ersten Trennwand (21) auf der von dem Zulauf rohr (3) durchsetzten Seitenwand
    (15) zugewandten Seite und parallel zu dem ersten Wasserberuhigungsblech (24) befestigt ist.
  6. 6. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine weitere Trennwand (23) in dem Behälter (1), deren Oberkante im wesentlichen mit der Oberkante des Behälters fluchtet und deren Unterkante im Abstand von dem Boden (14) des Behälters (1) unterhalb der Oberkante der mit dem Boden verbundenen Trennwände (21; 22) verläuft.
  7. 7. Abscheider nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zulaufrohr (3) in ein mit seiner Mündung unter die von dem unteren Wasserberuhigungsblech (24) definierte Ebene reichendes Tauchrohr (31) fortgesetzt und mit einer Entlüftung versehen ist.
  8. 8. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufrohr (4) in ein Steigrohr (41) fortgesetzt und mit einer Entlüftung versehen ist.
  9. 9. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der von dem Ablauf rohr (4) durchsetzten Seitenwand (15) eine Überlauf kante
    (17) ausgebildet ist, der eine in ein Fettablauf rohr (19) übergehende Fettrutsche
    (18) nachgeordnet ist.
  10. 10. Abscheider nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Überlauf kante (17) eine Heizung (7) vorgesehen ist.
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