DE29624457U1

DE29624457U1 - Variierbarer Kapazitätspeicher für längliche Objekte

Info

Publication number: DE29624457U1
Application number: DE29624457U
Authority: DE
Original assignee: GD SpA
Current assignee: GD SpA
Priority date: 1995-04-18
Filing date: 1996-04-15
Publication date: 2003-12-11
Anticipated expiration: 2006-04-16

Abstract

Variierbarer Kapazitätsspeicher (1; 47) für längliche Objekte (2), insbesondere für Tabakerzeugnisse, wobei der Speicher (1; 47) eine Eingangsstation (3) und eine Ausgangsstation (4) umfasst, die in Reihe entlang einer Bahn (P) angeordnet sind, auf welcher die länglichen Objekte (2) geführt werden, sowie Fördermittel (8) zur Förderung der länglichen Objekte (2), wobei die Fördermittel (8) sich zwischen der Eingangs- und der Ausgangsstation (3, 4) erstrecken und eine variable Länge aufweisen, wobei die Fördermittel (8) ein kontinuierliches Endlos-Förderband umfassen, das durch einen Förderabschnitt (9) zum Transport der länglichen Objekte (2) und durch einen Rückführungsabschnitt (10) gebildet wird, wobei der Förderabschnitt (9) und der Rückführungsabschnitt (10) jeweils eine erste Länge (L1) und eine zweite Länge (L2) aufweisen, die komplementär zueinander sind und der Förderabschnitt (9) sich von der Eingangsstation (3) zur Ausgangsstation (4) erstreckt und der Rückführungsabschnitt (10) sich von der Ausgangsstation (4) zur Eingangsstation (3) erstreckt; und eine Variationseinrichtung (11) vorgesehen ist, um die Längen (L1, L2) in komplementärer Weise zu verändern, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderabschnitt (9) durch Winden des endlos Bands (8) um eine erste Haltevorrichtung (33) und der Rückführungsabschnitt (10) durch Winden des Endlosbands (8) um eine zweite Haltevorrichtung (34) gebildet ist zur Veränderung der Längen (L1, L2) in komplementärer Weise und somit des Speichervermögens des Speichers, wobei die Variationseinrichtung (11) so ausgebildet ist, dass gleichzeitig die Haltevorrichtung (33, 34) für das Aufweiten der ersten Haltevorrichtung (33) und das Zusammenziehen der zweiten Haltevorrichtung (34) oder für das Aufweiten der zweiten Haltevorrichtung (34) und das Zusammenziehen der ersten Haltevorrichtung (33) bewegbar sind, wobei der Förderabschnitt (9) um die erste Haltevorrichtung (33) eine Spirale (26) der einstellbaren ersten Länge (L1) bildet.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen variierbaren Kapazitätsspeicher für längliche Objekte.
Insbesondere kann die vorliegende Erfindung mit Vorteil zur Speicherung von Zigaretten verwendet werden, wobei sich die folgende Beschreibung rein beispielhaft auf diese Anwendung bezieht.
Zur Speicherung von Zigaretten wird ein variierbarer Kapazitätsspeicher zwischen eine Zigarettenherstellungsmaschine und eine Verpackungsmaschine zwischengeschaltet, um einen Ausgleich für irgendwelche Differenzen in der Anzahl von hergestellten und zu verpackenden Zigaretten zu schaffen.
Die Patente EP 581 143 und GB 995 663 beziehen sich auf variierbare Kapazitätsspeicher des Typs, bei welchem die zuerst eingehenden auch die zuerst ausgehenden Objekte sind, und welcher eine Fördereinrichtung zur Zuführung einer Menge von Zigaretten entlang einer vorgegebenen Bahn umfasst, die ihrerseits einen ersten und zweiten Umsetzungsabschnitt aufweist, welche sich hintereinander von einer Eingangsstation zu einer Ausgangsstation an den jeweiligen Enden der Bahn erstrecken. Die ersten und zweiten Umsetzungsabschnitte sind miteinander durch eine Auslenkungseinrichtung verbunden, welche längs der Umsetzungsabschnitte beweglich ist, um die Längen der Abschnitte, die von den Zigaretten belegt sind, und damit die Kapazität des Speichers zu verändern.
Ein Nachteil der variierbaren Kapazitätsspeicher des vorgenannten Typs besteht darin, dass an den Übergangspunkten zwischen der Auslenkungseinrichtung und den ersten und zweiten Umsetzungsabschnitten die Zigaretten einer ständigen Beanspruchung durch die Auslenkungseinrichtung ausgesetzt und Gegenstand von Beschädigungen sind.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen variierbaren Kapazitätsspeicher des Typs, bei welchem die zuerst eingehenden auch die zuerst ausgehenden Objekte sind, zu schaffen, welcher die vorerwähnten Nachteile überwindet.
Erfindungsgemäß wird ein variierbarer Kapazitätsspeicher für längliche Objekte, insbesondere für Tabakerzeugnisse geschaffen, wobei der Speicher eine Eingangsstation und eine Ausgangsstation umfasst, die in Reihe entlang einer Bahn angeordnet sind, auf welcher die länglichen Objekte geführt werden; sowie Fördermittel zur Förderung der länglichen Objekte, wobei die Fördermittel sich zwischen der Eingangs- und der Ausgangsstation erstrecken und eine variable Länge aufweisen; dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel ein zusammenhängendes Endlos-Förderband umfassen, das durch einen Förderabschnitt zum Transport der länglichen Objekte und durch einen Rückführungsabschnitt gebildet wird, wobei der Förderabschnitt und der Rückführungsabschnitt jeweils eine erste Länge und eine zweite Länge aufweisen, die komplementär zueinander sind; und der Förderabschnitt sich von der Eingangsstation zur Ausgangsstation erstreckt; und der Rückführungsabschnitt sich von der Ausgangsstation zur Eingangsstation erstreckt; und eine Variationseinrichtung vorgesehen ist, um die Längen in komplementärer Weise zu verändern.
Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des vorstehenden Speichers umfasst die Variationseinrichtung eine erste Umlenkeinrichtung, die mit dem Förderabschnitt verbunden und verstellbar ist, um entlang des Förderabschnittes eine erste Spiralbahn mit einstellbarer Länge zu bilden; und eine zweite Umlenkeinrichtung, welche mit dem Rückführungsabschnitt verbunden und einstellbar ist, um entlang des Rückführungsabschnittes eine zweite Spiralbahn zu bilden, die eine zur Länge der ersten Spiralbahn komplementär einstellbare Länge besitzt.
Vorzugsweise umfasst in dem zuvor beschriebenen Speicher die erste Umlenkeinrichtung eine erste Halteeinrichtung zur Abstützung der ersten Spiralbahn; und die zweite Umlenkeinrichtung umfasst eine zweite Halteeinrichtung zur Abstützung der zweiten Spiralbahn; wobei die Variationseinrichtung eine Betätigungseinrichtung zum Auseinander- und Zusammenführen der ersten und zweiten Halteeinrichtungen aufweist, um die Längen der Spiralbahnen zu verändern.
Weiterhin umfasst die erste Halteeinrichtung mindestens zwei erste Trommeln zum Umlenken und Halten der ersten Spiralbahn; die zweite Halteeinrichtung umfasst mindestens zwei zweite Trommeln zum Umlenken und Halten der zweiten Spiralbahn; und die Betätigungseinrichtung verändert einen mittleren Abstand der ersten Trommeln und einen mittleren Abstand der zweiten Trommeln.
Zwei den Schutzumfang nicht beschränkende Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sollen nunmehr beispielhaft unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben werden, in welchen:
1 eine perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Speichers zeigt, in welcher Teile aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen wurden;
2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Speichers zeigt, in welcher ebenfalls Teile aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen wurden.
Das Bezugszeichen 1 in 1 bezeichnet einen variierbaren Kapazitätsspeicher für längliche Objekte 2, insbesondere für Zigaretten, und umfasst für die Objekte 2 eine Eingangsstation 3 und eine Ausgangsstation 4, die hintereinander längs einer Bahn P für die Objekte 2 angeordnet sind. Genauer gesagt, sorgt der Speicher 1 für die Speicherung einer Menge von Objekten 2, welche von einer frei veränderbaren Speicherkapazität abhängt, und für die Belieferung einer Station 4 mit Objekten 2, welche beim Betrieb zunächst an der Station 3 dem Speicher 1 zugeführt werden.
Der Ausgangsförderer 5 an der Station 3 der (nicht dargestellten) Herstellungsmaschine versorgt den Speicher 1 mit einer Anzahl von Objekten 2, die unausgerichtet in einem kontinuierlichen Strom 6 ankommen, und der Speicher 1 führt die Objekte 2 zum Eingangsförderer 7 an der Station 4 einer (nicht dargestellten) Verpackungsmaschine.
Der Speicher 1 umfasst auch einen Endlosförderer 8, der einen Förderabschnitt 9 bildet, welcher sich von der Station 3 zur Station 4 erstreckt und zur Beförderung der Objekte 2 dient, sowie einen Rückführungsabschnitt 10, welcher sich von der Station 4 zur Station 3 erstreckt. Der Speicher 1 umfasst auch eine Variationseinrichtung 11 zur Veränderung der Länge L1 des Förderabschnittes 9 und der Länge L2 des Rückführungsabschnittes 10 in komplementärer Weise, und dadurch zur Veränderung der Speicherkapazität des Speichers 1.
Die Variationseinrichtung 11 umfasst zwei Umlenkeinrichtungen 12, 13, von denen die erste mit dem Förderabschnitt 9 verbunden ist und entsprechende Umlenkungen 14 bis 17 aufweist, und dessen zweite mit dem Rückführungsabschnitt 10 verbunden ist und entsprechende Umlenkungen 18 bis 25 aufweist. In dem Ausführungsbeispiel nach 1 wird der Förderer 8 durch ein Förderband gebildet, das um die Umlenkungen 14 bis 25 gewunden ist, und welches eine erste Spiralbahn 26 mit einer vorgegebenen Steigung P1 um die Umlenkungen 15 und 16 der Anordnung 12, sowie eine zweite Spiralbahn 27 mit einer vorgegebenen Steigung P2, welche in diesem Falle der Steigung P1 gleich ist, um die Umlenkungen 21 und 22 der Anordnung 13 bildet.
Die Umlenkungen 14 und 25 sind an der Station 3 angeordnet und werden durch entsprechende Rollen gebildet, die zwecks Drehung um die jeweiligen Achsen 14a und 25a rechtwinklig zueinander befestigt sind; die Achse 14a verläuft parallel zur Achse 28 der Umlenkrolle 29 des Förderers 5; und die Rollen 14 und 29 sind an der Oberseite durch eine Platte 30 zur Abstützung der Objekte 2, welche in den Speicher 1 einlaufen, verbunden, und jede besitzt einen entsprechenden Dekoder 14e, 29e zur Messung ihrer Winkelgeschwindigkeit. Die Umlenkungen 17 und 18 sind an der Station 4 angeordnet und werden durch entsprechende Rollen gebildet, die zwecks Drehung um ihre jeweiligen Achsen 17a und 18a rechtwinklig zueinander befestigt sind; die Achse 17a verläuft parallel sowohl zur Achse 14a als auch zur Achse 31 einer Umlenkrolle 32 des Förderers 7; und die Rollen 17 und 32 sind an ihrer Oberseite durch eine Platte 30a zur Abstützung der Objekte 2 beim Verlassen des Speichers 1 verbunden und werden in der bekannten Weise während des Betriebes mit derselben Oberflächengeschwindigkeit angetrieben. Genauer gesagt, treibt die Umlenkrolle 17 den Förderer 8 an.
Die Paare von Rollen 14, 25 und 17, 18 bilden einen Förderabschnitt 9, welcher sich von der Rolle 14 zur Rolle 17 erstreckt, und einen Rückführungsabschnitt 10, welcher sich von der Rolle 18 zur Rolle 25 erstreckt. Die Umlenkungen 20 und 23 werden durch entsprechende Rollen gebildet, die zwecks Drehung um die jeweiligen Achsen 20a und 23a befestigt sind, welche jeweils parallel zueinander und zu den Achsen 17a und 14a verlaufen, und jeweils mit den Achsen 17a und 14a ausgerichtet sind.
Die Umlenkeinrichtungen 12 und 13 der Variationseinrichtung 11 umfassen jeweils Haltevorrichtungen 33 und 34 zur jeweiligen Abstützung der Spiralbahn 26 des Förderabschnittes 9 und der Spiralbahn 27 des Rückführungsabschnittes 10 und werden jeweils durch Umlenkungen 15, 16 und Umlenkungen 21, 22 gebildet. Die Umlenkungen 15 und 16 werden durch entsprechende zylindrische Trommeln gebildet, die jeweils Achsen 15a und 16a besitzen, die rechtwinklig zur Ebene angeordnet sind, welche durch die Achsen 14a und 25a gebildet wird; und die Umlenkungen 21 und 22 werden durch entsprechende zylindrische Trommeln von im wesentlichen derselben Größe wie die Trommeln 15 und 16 gebildet und besitzen jeweilige Achsen 21a und 22a, die parallel zu den Achsen 15a und 16a und rechtwinklig zu der Ebene verlaufen, die durch die Achsen 17a und 18a gebildet wird.
Die Paare von Trommeln 15, 16 und 21, 22 halten jeweils die Spiralbahnen 26 und 27 in bekannter Weise, d. h. durch eine (nicht dargestellte) spiralförmige Nut, die auf der Außenfläche der Trommeln 15, 16 und 21, 22 so angeformt ist, dass das Förderband 8 in bezug zu den Trommeln 15, 16 und 21, 22 beweglich ist, und zumindest der Förderabschnitt 9 einen vorgegebenen Krümmungsradius in der Weise besitzt, dass ein kontinuierlicher Strom 6 von Objekten 2 entlang der gesamten Spiralbahn 26 gewährleistet ist. Die Trommeln 15 und 22 sind ebenfalls zu den jeweiligen Trommeln 16 und 21 hin und von diesen weg bewegbar und werden durch jeweilige (nicht dargestellte) Führungen parallel zueinander geführt und so angeordnet, dass die Spiralbahnen 26 und 27 zueinander Seite an Seite angeordnet sind.
Die Variationseinrichtung 11 umfasst auch eine Betätigungsvorrichtung 35, die mit den Trommeln 15, 16, 21 und 22 verbunden ist und für die Bewegung der Trommeln 15 und 22 entlang der jeweiligen Führungen (nicht dargestellt) in einander entgegengesetzten Richtungen sorgt, um die Längen L1 und L2 und damit die Speicherkapazität des Speichers 1 verändern zu können. Die Betätigungsvorrichtung 35 umfasst einen Querträger 36 zur Halterung der Trommeln 16 und 21; und zwei Zahnstangenvorrichtungen 37 und 38, die jeweils mit den Vorrichtungen 33 und 34 verbunden sind. Die Vorrichtung 37 umfasst ihrerseits eine Zahnstange 39, die sich rechtwinklig vom Querträger 36 erstreckt, und eine angetriebene Zahntrommel 40, welche integral zur Trommel 15 gehört und in die Zahnstange 39 eingreift, um die Trommel 15 zur Trommel 16 hin und von dieser weg zu bewegen; und eine Vorrichtung 38 umfasst ihrerseits eine Zahnstange 41, die sich rechtwinklig vom Querträger 36 erstreckt und parallel zur Zahnstange 39 angeordnet ist, und eine angetriebene Zahntrommel 42, die integral zur Trommel 22 gehört und in die Zahnstange 41 eingreift, um die Trommel 22 zur Trommel 21 hin und von dieser weg zu bewegen.
Die Variationseinrichtung umfasst auch eine bekannte zentrale Steuereinheit 43, welche mit den Zahntrommeln 40 und 42 verbunden ist, und welche in dieser Weise die Steuerung zur Verlagerung der Zahntrommeln 40 und 42 entlang der jeweiligen Zahnstange 39 und 41 bewirkt, so dass, wenn die Trommel 15 während des Betriebes zur Trommel 16 hin oder von dieser weg bewegt wird, die Trommel 22 von der Trommel 21 weg oder zu dieser hin bewegt wird. Die Steuereinheit 43 ist außerdem mit einer Komparatorschaltung 44 verbunden, welcher von jedem Dekoder 14e, 29e ein bekanntes Signal zugeführt wird, und welche ihrerseits der Steuereinheit 43 ein Fehlersignal zuführt, das der Differenz der Winkelgeschwindigkeiten der Rollen 14 und 29 proportional ist, um die Verlagerung der Trommeln 15 und 22 zu steuern.
Im aktuellen Betrieb werden die Objekte 2 kontinuierlich durch den Förderer 5 an der Station 3 über die Platte 30 dem Eingangsbereich 45 des Förderabschnittes 9 zugeführt und durch den Förderabschnitt 9 zu dem Ausgangsbereich 46 des Förderabschnittes 9 an der Station 4 weitergeleitet, wo die Objekte 2, die zuerst in den Speicher 1 gelangt sind, über die Platte 30a dem Förderer 7 zugeleitet werden.
Unter normalen Betriebsbedingungen ist die Anzahl der Objekte 2, die der Station 3 durch den Förderer 5 zugeführt werden, der Anzahl von Objekten 2 gleich, die an der Station 4 durch den Förderer 7 abgenommen werden, so dass der Ausgangsbereich 46 dieselbe lineare Geschwindigkeit aufweist wie der Förderer 5; die Schaltung 44 führt der Steuereinheit 43 ein Null-Abweichungssignal zu; und die Zahntrommeln 40 und 42 halten die Trommeln 15 und 22 im selben Abstand zu den jeweiligen Trommeln 16 und 21.
In dem Fall, dass die Anzahl der Objekte 2, die der Station 3 zugeführt werden, größer ist als die Anzahl der Objekte 2, die an der Station 4 abgenommen werden, gibt die Schaltung 44 ein erstes Abweichungssignal an die Steuereinheit 43, wodurch die Zahntrommeln 40 und 42 entlang der jeweiligen Zahnstangen 39 und 41 in der Weise bewegt werden, dass in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der einlaufenden und der abgenommenen Anzahl von Objekten 2 die Trommel 15 sich von der Trommel 16 wegbewegt und die Trommel 22 sich zur Trommel 21 hinbewegt. Das Wegbewegen der Trommel 15 von der Trommel 16 erhöht die Speicherkapazität des Speichers 1, aber es erfordert, dass der Förderabschnitt 9, der um die Trommeln 15 und 16 gewunden ist, entsprechend verlängert wird. Die Länge des Förderbandes 8, welche erforderlich ist, um die Vergrößerung der Länge des Abschnittes 9 auszugleichen, wird deshalb durch Bewegung 22 zur Trommel 21 hin zur Verfügung gestellt.
Wenn im umgekehrten Fall die Anzahl der Objekte 2, die der Station 3 zugeführt werden, geringer ist als die Anzahl der Objekte 2, die von der Station 4 abgenommen werden, gibt die Schaltung 44 ein zweites Abweichungssignal an die Steuereinheit 43, welches die Zahntrommeln 40 und 42 entlang der jeweiligen Zahnstangen 39 und 41 in der Weise bewegt, dass sich in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der ankommenden und abgehenden Anzahl von Objekten 2 die Trommel 15 sich zur Trommel 16 hin und die Trommel 22 sich von der Trommel 21 weg bewegt. Die Bewegung der Trommel 15 hin zur Trommel 16 verringert die Speicherkapazität des Speichers 1, aber sie macht es erforderlich, dass der Förderabschnitt 9, welcher um die Trommeln 15 und 16 gewunden ist, entsprechend verkürzt wird. Die überschüssige Länge des Förderbandes 8 wird deshalb durch die Fortbewegung der Trommel 22 von der Trommel 21 aufgenommen.
Die Ausführungsform nach 2 betrifft einen Speicher 47, welcher dem Speicher 1 ähnlich ist, mit der Ausnahme, dass die Trommeln 15, 16, 21, 22 im Gegensatz zu einem kreisförmigen Querschnitt einen hohlen, halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen, und die Trommeln 21 und 22 im Zwischenraum zwischen den Trommeln 15 und 16 angeordnet sind, so dass die Spiralbahn 27 innerhalb der Spiralbahn 26 angeordnet ist und durch eine einzige Führung (nicht dargestellt) geführt wird.
Weiterhin kann, weil der Abschnitt 10 nicht zum Transport der Objekte 2 bestimmt ist, die Spiralbahn 27 um die Trommeln 21 und 22 mit einem beliebigen Krümmungsradius gewunden werden, und die Steigung P2 der Spiralbahn 27 unterscheidet sich in diesem Falle, d. h. sie ist kleiner als die Steigung P1 der Spiralbahn 26. Dementsprechend unterscheidet sich die Größe der Trommeln 21 und 22 von der der Trommeln 15 und 16, wodurch die vorstehend beschriebene Anordnung möglich wird, welche offensichtlich eine Verminderung der Gesantgröße im Vergleich zum Speicher 1 möglich macht.
Die Funktion des Speichers 47 ist leicht aus der des Speichers 1 ableitbar, und deshalb ist keine weitere Erläuterung erforderlich.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die Speicherkapazität der vorstehend erläuterten Speicher weiterhin dadurch verändert werden, dass die Spiralbahnen 26 und 27 einfach um mehr als jeweils zwei Trommeln gewunden werden, um ihnen eine dreieckige, viereckige oder auf alle Fälle polygonale Form zu verleihen, wodurch jede denkbare Speicherkapazität erreichbar ist.
Solange eine Verminderung der Größe, wie im Falle des Speichers 47, nicht ins Auge gefasst wird, sorgt die Hinzufügung weiterer Trommeln bei einer vorgegebenen Gesamtgröße für eine abweichende Speicherstruktur, und diese Möglichkeit kann bei der Festlegung des Entwurfes einer Produktionslinie für ein Tabakprodukt mit Vorteil angewendet werden.
Nach einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform können die Spiralbahnen 26 und 27 auf entsprechend übereinander angeordneten Trommeln, eine über der anderen, angeordnet sein.
Schließlich kann die Steuerfunktion, die durch die Dekoder 14e und 29e ausgeübt wird, durch jeden bekannten Typ einer Steuereinrichtung, z. B. zur Bestimmung des Ausmaßes von freier Fläche für die Objekte 2 an jeder Stelle der Speicher 1, 47 oder zur Bestimmung der Zuführung der Objekte 2 in die Speicher 1, 47 und aus diesen heraus, erfolgen.

Claims

Variierbarer Kapazitätsspeicher (1; 47) für längliche Objekte (2), insbesondere für Tabakerzeugnisse, wobei der Speicher (1; 47) eine Eingangsstation (3) und eine Ausgangsstation (4) umfasst, die in Reihe entlang einer Bahn (P) angeordnet sind, auf welcher die länglichen Objekte (2) geführt werden, sowie Fördermittel (8) zur Förderung der länglichen Objekte (2), wobei die Fördermittel (8) sich zwischen der Eingangs- und der Ausgangsstation (3, 4) erstrecken und eine variable Länge aufweisen, wobei die Fördermittel (8) ein kontinuierliches Endlos-Förderband umfassen, das durch einen Förderabschnitt (9) zum Transport der länglichen Objekte (2) und durch einen Rückführungsabschnitt (10) gebildet wird, wobei der Förderabschnitt (9) und der Rückführungsabschnitt (10) jeweils eine erste Länge (L1) und eine zweite Länge (L2) aufweisen, die komplementär zueinander sind und der Förderabschnitt (9) sich von der Eingangsstation (3) zur Ausgangsstation (4) erstreckt und der Rückführungsabschnitt (10) sich von der Ausgangsstation (4) zur Eingangsstation (3) erstreckt; und eine Variationseinrichtung (11) vorgesehen ist, um die Längen (L1, L2) in komplementärer Weise zu verändern, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderabschnitt (9) durch Winden des endlos Bands (8) um eine erste Haltevorrichtung (33) und der Rückführungsabschnitt (10) durch Winden des Endlosbands (8) um eine zweite Haltevorrichtung (34) gebildet ist zur Veränderung der Längen (L1, L2) in komplementärer Weise und somit des Speichervermögens des Speichers, wobei die Variationseinrichtung (11) so ausgebildet ist, dass gleichzeitig die Haltevorrichtung (33, 34) für das Aufweiten der ersten Haltevorrichtung (33) und das Zusammenziehen der zweiten Haltevorrichtung (34) oder für das Aufweiten der zweiten Haltevorrichtung (34) und das Zusammenziehen der ersten Haltevorrichtung (33) bewegbar sind, wobei der Förderabschnitt (9) um die erste Haltevorrichtung (33) eine Spirale (26) der einstellbaren ersten Länge (L1) bildet.
Kapazitätsspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Haltevorrichtung (33) zumindest zwei Stütz- oder Halteelemente (16, 15) aufweist, die reziprok zur Veränderung der ersten Länge (L1) bewegbar sind, und dass die zweite Haltevorrichtung (34) zumindest zwei Stütz- und Halteelemente (21, 22) aufweist, welche reziprok zur Veränderung der zweiten Länge (L2) bewegbar sind.
Kapazitätsspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Haltevorrichtung (33) wenigstens ein erstes Stützelement (16) und wenigstens ein zweites Stützelement (15) und die zweite Haltevorrichtung (34) wenigstens ein drittes Stützelement (21) und wenigstens ein viertes Stützelement (22) aufweist, wobei der Förderabschnitt (9) durch Winden des Bands (8) um das erste und das zweite Stützelement (16, 15) und der Rückführungsabschnitt (10) durch Winden des Endlosbandes (8) um das dritte und das vierte Stützelement (21, 22) gebildet ist, und wobei die Variationseinrichtung (11) derart ausgebildet ist, dass sie die Längen (L1, L2) komplementär dadurch verändert, indem gleichzeitig das erste Stützelement (60) vom zweiten Stützelement (15) wegbewegbar und das dritte Stützelement (21) auf das vierte Stützelement (22) bewegbar ist oder indem gleichzeitig das erste Stützelement (16) zum zweiten Stützelement (15) und das dritte Stützelement (21) weg vom vierten Stützelement (22) bewegbar ist.
Kapazitätsspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stützelement (16) ein feststehendes Stützelement und das zweite Stützelement (16) ein bewegliches Stützelement ist.
Kapazitätsspeicher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Stützelement (21) ein feststehendes Stützelement und das vierte Stützelement (22) ein bewegliches Stützelement ist.
Kapazitätsspeicher nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Variationseinrichtung (11) eine Betätigungsvorrichtung (35) aufweist, die einer Anzahl der Stützelemente (15, 16, 21, 22) zur Veränderung der Längen (L1, L2) zugeordnet ist.
Kapazitätsspeicher nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Stützelemente (15, 16) durch erste Trommeln (15, 16) gebildet sind.
Kapazitätsspeicher nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Stützelemente (21, 22) durch zweite Trommeln (21, 22) gebildet sind.
Kapazitätsspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsstation (3) und die Ausgangsstation (4) auf verschiedenen horizontalen Ebenen angeordnet sind.
Kapazitätsspeicher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsstation (3) tiefer als die Ausgangsstation (4) angeordnet ist.
Kapazitätsspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das kontinuierliche Endlosband (8) um die zweite Haltevorrichtung (34) derart gewunden ist, dass sie eine zweite Spirale (27) von einstellbarer Länge (L2) bildet.
Kapazitätsspeicher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spirale (26) um die erste Haltevorrichtung (33) mit einer ersten vorgegebenen Steigung (P1) und die zweite Spirale (22) um die zweite Haltevorrichtung (34) mit einer zweiten vorgegeben Steigung (P2) gewunden ist.
Kapazitätsspeicher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steigung (P1) und die zweite Steigung (P2) gleich zu einander sind.
Kapazitätsspeicher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Steigung (P2) geringer als die erste Steigung (P1) ist.
Speicher nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spirale (26) und die zweite Spirale (27) nebeneinander angeordnet sind.
Kapazitätsspeicher nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spirale (27) innerhalb der ersten Spirale (26) angeordnet ist.
Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher eine Steuereinheit (43) zur Steuerung der Variationsvorrichtung (11), einen ersten Sensor (14e) zum Messen der Fördergeschwindigkeit des Förderabschnitts (9), einen zweiten Sensor (29e) zur Messung der Fördergeschwindigkeit eines Ausgangsförderers (5) aufweist, der den Kapazitätsspeicher (1) an der Eingangsstation (3) mit einer Anzahl von langgestreckten Objekten (2) versorgt, die willkürlich in einem kontinuierlichen Strom (6) angeordnet sind, wobei die Sensoren (14e, 29e) in der Steuer einheit (43) zur Regulierung der Verschiebung der Haltevorrichtung (33, 34) eingesetzt sind.
Kapazitätsspeicher nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Komparatoreinrichtung (44), welche durch Signale von den Sensoren (14e, 29e) beaufschlagbar ist und mit der Steuereinheit (43) derart verbunden ist, dass diese mit einem Fehlersignal proportional zur Differenz zwischen der Fördergeschwindigkeit des Förderabschnitts (9) und der Fördergeschwindigkeit des Ausgangsförderers (5) beaufschlagbar ist, um die Verschiebung bzw. Verstellung der Haltevorrichtung (33, 34) zu regulieren.