DE1481351B2 - Vorrichtung zum Fördern von Zigaretten - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von ZigarettenInfo
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- DE1481351B2 DE1481351B2 DE1481351A DEM0072393A DE1481351B2 DE 1481351 B2 DE1481351 B2 DE 1481351B2 DE 1481351 A DE1481351 A DE 1481351A DE M0072393 A DEM0072393 A DE M0072393A DE 1481351 B2 DE1481351 B2 DE 1481351B2
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
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- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/35—Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Zigaretten und ähnlichen stabförmigen Gegenständen
mit einem Förderer zum Zuführen der queraxial liegenden Zigaretten in einen Vereinigungsbereich, aus
dem die Zigaretten entweder in einer Richtung durch einen ersten Auslaß in einen Förderkanal oder in einer
anderen Richtung durch einen zweiten Auslaß in ein Reservoir abführbar sind, aus dem die Zigaretten durch
den zweiten Auslaß wieder in den Vereinigungsbereich zurückförderbar sind, wobei das Reservoir eine
bewegbare Wand zum Verändern seines Fassungsvermögens aufweist.
Bei einer vorbekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 1103 838) sind zwei horizontal verlaufende,
gegeneinander gerichtete Förderer vorgesehen, die zwischen sich einen Zwischenraum bilden. Unterhalb
des Zwischenraumes ist ein Reservoir veränderlichen Fassungsvermögens angeordnet. Das Reservoir besteht
aus einem Raum, der auf seinen beiden gegenüberliegenden Seiten jeweils von einer um einen Gelenkpunkt
schwenkbaren Wand begrenzt wird. Das Volumen des Reservoirs läßt sich durch Verschwenken der Wände
verändern. Die nach unten fallenden Zigaretten können somit entweder unmittelbar zu dem an der Unterseite
des Reservoirs gebildeten Auslaß oder seitlich durch die
ίο von den bewegbaren Wänden begrenzten Seitenkammern
bewegt werden. Hierbei bewegen sich die Zigaretten, die sich in den Seitenkammern des
Reservoirs befinden, bei einer Schwenkbewegung der Wand je nach ihrem Abstand von dem Gelenkpunkt mit
unterschiedlicher Geschwindigkeit. Dies führt notwendigerweise zu Relativbewegungen zwischen den Zigaretten,
was im Hinblick auf die große Empfindlichkeit der Zigaretten unerwünscht ist Außerdem haben die
Seitenkammern des Reservoirs einen sich erweiternden Querschnitt, da der Abstand zwischen den Förderrollen
und den Gelenkpunkten kleiner als die Länge der Wände ist. Dies kann eine weitere Störung bei der
Förderung der Zigaretten in die Seitenkammern des Reservoirs zur Folge haben. Schließlich kann das
Reservoir ein bestimmtes Volumen nicht überschreiten, da bei einer Vergrößerung der schwenkbaren Wände
die obengeschilderten Schwierigkeiten immer gravierender werden.
Bei einer Vorrichtung etwas anderer Gattung (GB-PS 9 58 408) ist ebenfalls ein ein Reservoir begrenzendes Wandelement vorgesehen, das um einen festen Gelenkpunkt schwenkbar ist. In diesem Fall ist das gekrümmt ausgebildete Wandelement, das auf seiner den Zigaretten zugewandten Seite mit einem flexiblen Element versehen ist, oberhalb eines Durchgangsraumes angeordnet, dem die Zigaretten auf einem horizontalen Bandförderer zugeführt und aus dem sie vertikal nach unten abgeführt werden. Auch in diesem Fall sind wegen der Schwenkbarkeit des Wandelementes Relativbewegungen zwischen den Zigaretten unvermeidlich, und auch das Fassungsvermögen des Reservoirs ist nicht beliebig vergrößerbar. Als weitere Schwierigkeit kommt bei dieser Vorrichtung noch hinzu, daß der Gelenkpunkt des schwenkbaren Wandelementes an einer Stelle oberhalb des horizontalen Zuförderers liegt, so daß die vom Zuförderer zugeführten Zigaretten zumindest teilweise an dem Wandelement bzw. dem deren angebrachten flexiblen Element parallel dazu entlang bewegt werden müssen, so daß aufgrund der
Bei einer Vorrichtung etwas anderer Gattung (GB-PS 9 58 408) ist ebenfalls ein ein Reservoir begrenzendes Wandelement vorgesehen, das um einen festen Gelenkpunkt schwenkbar ist. In diesem Fall ist das gekrümmt ausgebildete Wandelement, das auf seiner den Zigaretten zugewandten Seite mit einem flexiblen Element versehen ist, oberhalb eines Durchgangsraumes angeordnet, dem die Zigaretten auf einem horizontalen Bandförderer zugeführt und aus dem sie vertikal nach unten abgeführt werden. Auch in diesem Fall sind wegen der Schwenkbarkeit des Wandelementes Relativbewegungen zwischen den Zigaretten unvermeidlich, und auch das Fassungsvermögen des Reservoirs ist nicht beliebig vergrößerbar. Als weitere Schwierigkeit kommt bei dieser Vorrichtung noch hinzu, daß der Gelenkpunkt des schwenkbaren Wandelementes an einer Stelle oberhalb des horizontalen Zuförderers liegt, so daß die vom Zuförderer zugeführten Zigaretten zumindest teilweise an dem Wandelement bzw. dem deren angebrachten flexiblen Element parallel dazu entlang bewegt werden müssen, so daß aufgrund der
so hierdurch bedingten Reibung mit weiteren Störungen des Zigarettenflusses zu rechnen ist.
Es sind ferner Reservoirs einer anderen Gattung, vergl. zum Beispiel GB-PS 9 95 663 und DE-PS 9 60 790,
bekannt, bei denen zur Veränderung des Fassungsvermögens des Reservoirs eine Seite des Reservoirs
begrenzende Wände geradlinig hin- und herbewegbar sind. Hierbei handelt es sich um Reservoirs, bei denen
die Zigaretten am einen Ende des Reservoirs zugeführt und am entgegengesetzten Ende des Reservoirs
abgeführt werden, bei denen also die Zigaretten des Reservoirs nur in einer Bewegungsrichtung durchlaufen
und nicht durch den Einlaß, in den sie in das Reservoir eintreten, aus dem Reservoir wieder austreten. Die
Zigaretten bewegen sich hierbei während des gesamten Betriebes im wesentlichen parallel zum Wandelement
an diesem entlang, wodurch aufgrund der Reibung zwischen dem Wandelement und den Zigaretten eine
Relativbewegung zwischen den Zigaretten ebenfalls
unvermeidlich ist.
So ist bei dem Reservoir nach der GB-PS 9 95 663 die hin- und herbewegbare Wand in einem horizontalen
Kanalabschnitt konstanten Querschnitts angeordnet, der auf der Ober- und Unterseite von horizontalen
Förderbändern begrenzt ist und durch eine der bewegbaren Endwand mit vorgegebenem Abstand
gegenüberliegende horizontale Trennwand in einem oberen und in einen unteren Kanalabschnitt unterteilt
wird. Die Zigaretten durchwandern hierbei zunächst in horizontaler Richtung den oberen Kanalabschnitt und
werden dann im Bereich der hin- und herbewegbaren Endwand, mit der sich die horizontale Trennwand
mitbewegt, um 180° nach unten in den unteren Kanalabschnitt umgelenkt. Hierbei treten naturgemäß
erhebliche Relativbewegungen zwischen den Zigaretten und hierdurch Störungen des Zigarettenflusses auf.
Bei dem Reservoir nach der DE-PS 9 60 790 ist am oberen Ende der hin- und herbewegbaren Endwand eine
die Endwand tangierende Rolle angeordnet, an der ein horizontaler Zuförderer tangierend angrenzt. Wird
hierbei die Endwand hin- und herbewegt, so bewegt sich die Rolle wie auch der horizontale Förderer mit, so daß
gewissermaßen der Zuführungspunkt der Zigaretten mit der Endwand mitbewegt wird. Auch in diesem Fall
treten daher in unmittelbarer Nachbarschaft der Endwand erhebliche Störungen des Zigarettenflusses
auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden,
daß Störungen im Fluß der Zigaretten ausgeglichen und insbesondere Relativbewegungen zwischen den
Zigaretten im Reservoir vermieden werden, so daß sich die Zigaretten gleichermaßen als gleichförmige Masse,
zumindest im Bereich des Reservoirs, bewegen können.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Reservoir einen an den zweiten Auslaß anschließenden geradlinigen Kanalabschnitt
gleichbleibenden Querschnitts entsprechend dem Querschnitt des zweiten Auslasses aufweist und daß die
Wand translationsförmig in Längsrichtung des Kanalabschnittes bewegbar ist.
Das Reservoir ist somit eindeutig vom Zuführungskanal getrennt und besitzt zumindest angrenzend am
Vereinigungsbereich einen geradlinigen Seitenkanalabschnitt, in dem die bewegbare Wand eine Translationsbewegung in Längsrichtung des Kanalabschnitts ausführt.
Hierdurch wird erreicht, daß die im Reservoir geförderten Zigaretten sich sämtlich mit der gleichen
Geschwindigkeit bewegen, so daß praktisch keine Relativbewegung zwischen den Zigaretten auftritt. Die
Zigaretten bewegen sich im Reservoir gewissermaßen in Form einer geschlossenen Masse, wodurch die
Gefahr von Stauungen oder Beschädigungen der Zigaretten erheblich verringert wird. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung hat darüber hinaus den Vorteil, daß das Reservoir beliebig verlängert werden kann, so daß
der Querschnitt des Reservoirs entsprechend klein gewählt werden kann. Da sich die Zigaretten bei
normalem Betrieb nicht — auch nicht bereichsweise — durch das Reservoir zu bewegen brauchen, wird der
Zigarettenfluß im Förderkanal durch das Vorhandensein des Reservoirs praktisch nicht gestört.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Fördern von Zigaretten;
F i g. 2 eine Aufsicht auf einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1;
F i g. 3 eine gegenüber der nach F i g. 1 abgewandelte Vorrichtung.
Wie aus F i g. 1 zu ersehen, führen Kanäle 1 und 2 unmittelbar in die Vorratsbehälter von nicht dargestellten
Verpackungsmaschinen. Der Kanal 2 führt z. B. in
ίο die letzte von mehreren Verpackungsmaschinen und
der Kanal 1 in die vorletzte dieser Verpackungsmaschinen. Wenn nur zwei Verpackungsmaschinen vorhanden
sind, gehört der Kanal 1 zur ersten und der Kanal 2 zur zweiten Maschine.
Zigaretten aus einer Mehrzahl von Zigarettenherstellmaschinen ruhen auf einem Förderband 3, das sie in
Richtung eines Pfeiles 5 fördert. Ein oberes Förderband 4 bewegt sich in der Richtung eines Pfeiles 6 und
unterstützt die Förderung; beide Bänder bilden einen Förderer, der zu einem Vereinigungsbereich führt. Der
Vereinigungsbereich ist mit einem zum Kanal 1 führenden ersten Auslaß 61, einem zu einem Reservoir 8
führenden zweiten Auslaß 62 und einem zum Kanal 2 führenden dritten Auslaß 63 versehen. An einem Ende
des Förderbandes 3, neben einer Rolle 11, die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit antreibbar ist, befindet
sich die linke Seitenwand 7 des Kanals, die die Zigaretten in abwärtiger Richtung in den Behälter einer
nicht dargestellten Verpackungsmaschine leitet.
Das Reservoir 8, das oberhalb des Kanals 1 angeordnet ist, erstreckt sich in aufwärtiger Richtung,
wobei seine linke Wand 9 an einer Rolle 10 des Förderers 4 anliegt, der normalerweise mit dem
Förderer 3 synchronisiert läuft. Rechte Wände 12 und 13 des Kanals 1 und des Reservoirs 8 sind unmittelbar
Rollen 14 und 15 benachbart. Diese Rollen 14 und 15 sind die Endrollen für weitere Förderbänder 16 und 17,
die sich in der gleichen Richtung wie die Förderbänder 3 und 4 bewegen, wie durch Pfeile 18 und 19 angedeutet.
Die Förderbänder 16 und 17 werden durch Antrieb der Rollen 20 und 21 angetrieben. Benachbart der
Rollen 20 befindet sich der Kanal 2, der von einem ersten Auslaß 61a abwärts zu der nächsten Verpakkungsmaschine
führt und Begrenzungswände 22 und 23 aufweist. Oberhalb des Kanals 2 ist ein zweiter Auslaß
62a zu einem Reservoir 24 mit Seitenwänden 25 und 26 angeordnet.
An die Wände 23 und 26 schließt sich eine verformte Platte 27 an, die an zwei Stellen mit einer öffnung
versehen ist, durch die ein flexibler Streifen 28 hindurchgezogen ist. Das untere Ende des Streifens 28
ist mittels einer Feder 35 an einem Anker 29 gesichert, während das obere Ende bei 30 an einem Hebel 31
befestigt ist, der um einen Stift 32 schwenkbar ist und von einem sechseckigen Nocken 33, der an einer Rolle
34 anliegt, betätigt wird. Bei einer Drehung des Nockens 33 bildet der Streifen 28 eine pulsierende Oberfläche.
Die Reservoire 8 und 24 werden nun im einzelnen beschrieben. In dem ersteren, das auch aus der Aufsicht
nach F i g. 2 ersichtlich ist, ruht ein Gewicht 36, das zwischen den Wänden 9 und 13 bewegbar ist, oben auf
den Zigaretten, die von dem Förderband 3 zum Förderband 16 über eine Brücke gelangen, die von
Zigaretten im Kanal 1 gebildet wird, die sich durch den Kanal abwärts bewegen können oder auch nicht. Die
Unterseite des Gewichtes bildet daher eine bewegbare Wand des Reservoirs 8. Hinter dem Gewicht 36, bei
Betrachtung von Fig. 1, ist ein Regler 37 angeordnet,
dessen Rotor eine verlängerte Spindel 38 mit einem Arm 39 aufweist. Das aufwärtsstehende Ende des Armes
39 erstreckt sich durch eine Bohrung in einer Platte 41, an der ein Gewicht 36 mittels einer Schraube befestigt
ist.
Im Reservoir 24 ist ein weiteres Gewicht 42 angeordnet, das zwischen Wänden 25 und 26 gleiten
kann und auf den Zigaretten ruht, die sich schließlich in den Kanal 2 hinein abwärts bewegen. Die Unterseite
dieses vertikal bewegbaren Gewichtes 42 bildet ebenfalls eine bewegbare Wand im Reservoir 24. An
dem Gewicht 42 ist eine Fläche 44 befestigt, die in einem Winkel zur Vertikalen geneigt ist. Auf der Fläche 44
läuft eine Rolle 45 eines Endschalters 46.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 ist folgende: Ausreichend viele Zigaretten zur
Versorgung der zwei von den Kanälen 1 und 2 belieferten Verpackungsmaschinen werden von dem
Förderband 3 in Richtung des Pfeiles 5 bewegt. Die Förderung wird durch das andere Förderband 4 des
Förderers unterstützt, dessen unteres Trum sich in der gleichen Richtung wie das obere Trum des Förderbandes
3 bewegt. Die Anordnung erlaubt es, eine definierte Menge von Zigaretten bei jeder Bandgeschwindigkeit
der beiden Förderbänder 3 und 4 zu fördern. Diese Zigaretten werden abgegeben in das, was man als den
vertikal angeordneten Querweg einer Straßenkreuzung bezeichnen könnte, wobei mit a der Abgabeweg
zwischen den Förderbändern 3 und 4, mit b die Verlängerung dieses Abgabeweges zum Kanal 2, d. h.
>,o der Weg zwischen den Förderbändern 16 und 17, mit c der Weg zur ersten Verpackungsmaschine, d. h. der
Kanal 1, und mit dder Weg zum Reservoir 8 bezeichnet
werden soll. Auf diese Weise wird jede einzelne Zigarette, die zu dieser Straßenkreuzung gefördert
wird, einen von drei Wegen einschlagen können, entsprechend den jeweils vorherrschenden Bedingungen.
Im allgemeinen gibt es drei Arbeitsbedingungen, die mit X, Y und Z bezeichnet werden sollen. Diese
Bedingungen sind folgende:
X Die gesamte Vorrichtung einschließlich der beiden Verpackungsmaschinen und der Mehrzahl von Zigarettenmaschinen
arbeiten. In diesem Zustand wird annähernd die Hälfte der entlang des Weges a zur
Kreuzung abgegebenen Zigaretten entlang des Weges c zum Kanal 1 der ersten Verpackungsmaschine wandern,
und der Rest wird entlang des Weges 6 über die anderen Zigaretten hinwegwandern, die den Weg c einschlagen,
Die letzteren Zigaretten bilden dabei eine Brücke, über die die Zigaretten in den Weg b wandern. Dieser
Zustand besteht dann, wenn die Gesamtzahl von Zigaretten je Zeiteinheit, die entlang des Weges a
zugeführt werden, die gleiche ist wie die Gesamtzahl, die von den beiden Verpackungsmaschinen in der
gleichen Zeiteinheit verarbeitet wird.
Y Dieser Zustand tritt ein, wenn entlang des Weges a mehr Zigaretten zugeführt werden, als von den beiden
Verpackungsmaschinen verarbeitet werden. Ein solcher Zustand kann entweder dadurch bewirkt werden, daß
beide Verpackungsmaschinen angehalten werden oder mit einer geringeren als ihrer optimalen Geschwindigkeit
laufen, oder durch eine zeitweise Blockierung. Welche Verpackungsmaschine auch nicht voll arbeitet,
es ergibt sich das gleiche Resultat, d. h., es werden an den Kreuzungswegen Zigaretten ankommen, die den
Weg entlang sowohl des Weges b als auch des Weges c blockiert finden. Der einzige Weg für sie ist dann
entlang des Weges d. Wenn sie entlang dieses Weges sich bewegen, so stoßen die Zigaretten das Gewicht 36
vor sich her. Da die Platte 41 an dem Gewicht befestigt ist, bewegt sie sich ebenfalls aufwärts und bewirkt dabei,
daß der Arm 39, der durch die Öffnung 40 geschraubt ist, sich entgegen dem Uhrzeugersinn (bei Betrachtung von
Fig. 1) dreht um seinen Schwenkpunkt, der die Spindel 38 des Reglers 37 ist, der ein Teil eines Proportional-Servosystems
ist. Durch die Änderung der Stellung des Rotors des Reglers bewirkt das Servosystem, daß die
Antriebsgeschwindigkeit der Förderbänder 3 und 4 verringert wird. Eine Verringerung von deren Geschwindigkeit
führt zu einem gewissen Gleichgewicht, durch das die Zufuhr wiederum mit dem Gesamtbedarf
der beiden Verpackungsmaschinen abgestimmt wird. Dieses Gleichgewicht wird jedoch erreicht, während das
Gewicht 36 in seiner höheren Stellung verbleibt
Z Der dritte Zustand ist das Gegenteil des zweiten, d. h. er tritt ein, wenn der Gesamtbedarf die Zufuhr
übersteigt. In diesem Falle wandern mehr Zigaretten durch die Wege b und c, als entlang des Weges a
zugeführt werden können. Die anfängliche Fehlmenge wird aus dem Vorrat im Reservoir ausgeglichen, so daß
die Oberseite des Zigarettenvorrats und damit das Gewicht 36 absinkt. In diesem Falle bewirkt das
Absinken der Platte 41, daß der Arm 39 den Regler-Rotor im Uhrzeigersinn dreht; das Servosystem
arbeitet nun entgegengesetzt und bewirkt, daß der Antrieb der Förderbänder 3 und 4 beschleunigt wird, bis
wiederum ein Gleichgewicht zwischen Zufuhr und Bedarf erreicht ist.
. Das Reservoir 24, das oberhalb des Kanals 2 angeordnet ist, arbeitet abweichend. Das Ansteigen und
Abfallen des Gewichtes 42 in diesem Reservoir, das wiederum durch den Druck der ansteigenden oder
absinkenden Zigaretten bewirkt wird, betätigt einen einfachen EIN-AUS-Endschalter, der mit den Antriebseinheiten der Rollen 20 und 21 verbunden ist. Auf diese
Weise werden die Förderer 16 und 17 entweder bewegt oder angehalten.
Wenn die letzte Verpackungsmaschine, d. h. die von dem Kanal 2 versorgte, einen verminderten Bedarf hat
oder angehalten wird, oder eine Blockierung entsteht, so tritt der oben unter Y dargestellte Zustand ein.
Gleichzeitig bewirkt der Druck von Zigaretten, die entlang des Weges b gefördert werden, d. h. zwischen
den Förderbändern 16 und 17, daß das Gewicht 42 ansteigt und das Reservoir 24 gefüllt wird. Wenn das
Gewicht 42 ansteigt, so bewegt die geneigte Fläche 44 die Rolle 45 des Endschalters 46 nach links (bei
Betrachtung von Fig. 1) bis zu einer vorbestimmten Stellung, bei der ein Kontakt im Schalter unterbrochen
wird und der Antrieb der Rollen 20 und 21 eingestellt wird, so daß die Förderbänder 16 und 17 angehalten
werden.
Wenn der Bedarf der letzten Verpackungsmaschine wieder voll einsetzt, so entsteht der umgekehrte
Vorgang, so daß das Reservoir 24 sich leert Der Endschalterkontakt wird wieder geschlossen, und die
Förderer 16 und 17 befördern wiederum Zigaretten entlang des Weges c.
Aus obigem ist klar ersichtlich, daß die beiden Reservoire 8 und 24 und die zugehörigen Schaltungen
jeden möglichen Betriebszustand ausgleichen, d. h. geringe Veränderungen im Bedarf oder auch vollständige
Beendigung des Bedarfs oder beider Verpackungsmaschinen.
Oben an den Kanälen 1 und 2 können sich die
Zigaretten unter Umständen stauen, d. h. ah der Stelle,
die man als Kehle des Kanals bezeichnen könnte. Ein solcher Stau ergibt eine Brückenbildung, unter der dem
Kanal keine weiteren Zigaretten zugeführt werden und über der die anderen Zigaretten zurückgehalten
werden. Um dies zu verhindern, ist die entfernte Seite des Kanals (bei Betrachtung in Förderrichtung der
Zigaretten) mit einem bewegbaren, d.h. rotierenden oder oszillierenden Teil versehen. Für den Kanal 1 ist
dieser Teil die Rücklaufrolle 14, während es für den Kanal 2 der biegbare Streifen 28 ist, der gegen die
Wirkung der Feder 35 durch den Nocken 33 und den Hebel 31 aufwärts bewegt wird. Auf diese Weise wird
der Eingang der beiden Kanäle 1 und 2 frei von irgendwelchen Stauungen und Brückenbildungen gehalten.
Fig.3 zeigt Abänderungen in Einzelheiten der
Vorrichtung zum Verhindern von Brückenbildung. In dieser Zeichnung sind entsprechende Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Für den Kanal 1 wird die Rücklaufrolle 14 nach rechts bewegt, und es ist eine
zusätzliche Rolle 51 vorgesehen. Diese dreht sich üblicherweise entgegen dem Uhrzeigersinn und ergibt
einen Vorteil gegenüber der in F i g. 1 dargestellten Anordnung, da sie sich immer dreht, selbst wenn das
Förderband 16 angehalten wird. Für den Kanal 2 ist eine entsprechende, sich entgegen dem Uhrzeigersinn
drehende Rolle 52 anstelle des Streifens 28 vorgesehen. Hier liegt wiederum der Vorteil darin, daß die Rolle 52
sich stets dreht, während der Streifen 28 intermittierend betätigt wird und nach jeder Betätigung sich in seine
to Ausgangslage abwärts bewegt Wenn dieser Streifen daher eine Brücke beseitigt, so kann er sie sogleich
danach wieder aufbauen, wenn er sich zurückbewegt. Die Anordnung nach F i g. 3 trägt dazu bei, diese beiden
Fehler auszuschalten.
Die Rolle 51 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn bei Betrachtung von F i g. 3. Dies zusammen mit einer
entsprechenden Drehrichtung der Rollen 10 und 15 bewirkt, daß die Zigaretten in der Mitte der Querwege
zusätzlich zu ihrer eigenen Bewegung eine vertikale Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführen, die
ebenfalls zu einer besseren Steuerung der Förderung beiträgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 531/2
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Fördern von Zigaretten oder ähnlichen stabförmigen Gegenständen mit einem
Förderer zum Zuführen der queraxial liegenden Zigaretten in einen Vereinigungsbereich, aus dem
die Zigaretten entweder in einer Richtung durch einen ersten Auslaß in einen Förderkanal oder in
einer anderen Richtung durch einen zweiten Auslaß in ein Reservoir abführbar sind, aus dem die
Zigaretten durch den zweiten Auslaß wieder in den Vereinigungsbereich zurückförderbar sind, wobei
das Reservoir eine bewegbare Wand zum Verändern seines Fassungsvermögens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir
(8; 24) einen an den zweiten Auslaß (62, 62a) anschließenden geradlinigen Kanalabschnitt (9, 13;
25, 26) gleichbleibenden Querschnitts entsprechend dem Querschnitt des zweiten Auslasses (62, 62a,)
aufweist und daß die Wand (Gewicht 36; 42) translationsförmig in Längsrichtung des Kanalabschnitts
(9,13; 25,26) bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Auslaß (61, 61a,) und der
zweite Auslaß (62, 62a) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vereinigungsbereich ein
zu einem zweiten Förderkanal (2) führender dritter Auslaß (63) vorgesehen ist, wobei die Zigaretten am
ersten Auslaß (61) vorbei zum dritten Auslaß (63) bewegbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung
(37—41), die in Abhängigkeit von der Stellung der bewegbaren Wand (Gewicht 36; 42) die
Geschwindigkeit der Zigaretten durch den Vereinigungsbereich ändert.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten
Auslaß (61) eine drehbare' zylindrische Rolle (14) zum Verhindern einer Brückenbildung am ersten
Auslaß zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Auslaß
(6ta) eine pulsierende Seitenwand (28) zum Verhindern
einer Brückenbildung am ersten Auslaß zugeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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